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Islamunterricht an Schulen?


karolin

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Ja, dem kann man nur zustimmen. Es gibt bekanntlich Religionsfreiheit in unserem Land und so haben auch unsere moslemischen Nachbarn Anspruch auf den entsprechenden Religionsunterricht in den Schulen.

Ich verstehe gar nicht, warum Fundamentalisttische Katholiken sich so dagegen wehren.

 

Ich weiß ja nicht genau, wen du da meinst. Ich jedenfalls bin für islamischen Religionsunterricht an den Schulen. Allerdings braucht es dafür schlicht ein paar rechtliche Voraussetzungen, die die Moslems schaffen müssen: Selbstorganisation in der Form einer KdöR, damit prinzipielle Anerkennung des GG und die Ausbildung von Lehrern an deutschen wissenschaftlichen Hochschulen. Das bringt einen Schub in der Integration der meisten Muslime. Das akute Terrorismusproblem läßt sich damit allerdings nicht lösen. Grüße, KAM

Ich bin natürlich auch dafür, daß der Religionunterricht für die Moslems an deutschen Schulen möglichst in deutscher Sprache erfolgen soll. Doch das dürfte doch eigentlich, auf Dauer , nicht das große Problem sein.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

Wer es glaubt, wird selig.

Doch, es ist ein Riesenproblem. Wie willst du einen säkularen Religionsunterricht den verschiedenen islamistischen Gruppen vorschreiben, wenn diese sich noch nicht mal selber einig sind. Das Ergebnis wird folgendermaßen ausfallen. Viele Eltern lassen ihre Kinder nicht an diesen staatlichen kontrollierten Religionsunterricht teilnehmen, stattdessen schicken sie diese in Privat-Koranschulen im Hinterhof.

Das sollte aber kein Grund sein, keinen islamischen Religionsunterricht an den öffentlichen Schulen anzubieten.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

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Ja, dem kann man nur zustimmen. Es gibt bekanntlich Religionsfreiheit in unserem Land und so haben auch unsere moslemischen Nachbarn Anspruch auf den entsprechenden Religionsunterricht in den Schulen.

Ich verstehe gar nicht, warum Fundamentalisttische Katholiken sich so dagegen wehren.

 

Ich weiß ja nicht genau, wen du da meinst. Ich jedenfalls bin für islamischen Religionsunterricht an den Schulen. Allerdings braucht es dafür schlicht ein paar rechtliche Voraussetzungen, die die Moslems schaffen müssen: Selbstorganisation in der Form einer KdöR, damit prinzipielle Anerkennung des GG und die Ausbildung von Lehrern an deutschen wissenschaftlichen Hochschulen. Das bringt einen Schub in der Integration der meisten Muslime. Das akute Terrorismusproblem läßt sich damit allerdings nicht lösen. Grüße, KAM

Ich bin natürlich auch dafür, daß der Religionunterricht für die Moslems an deutschen Schulen möglichst in deutscher Sprache erfolgen soll. Doch das dürfte doch eigentlich, auf Dauer , nicht das große Problem sein.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

Wer es glaubt, wird selig.

Doch, es ist ein Riesenproblem. Wie willst du einen säkularen Religionsunterricht den verschiedenen islamistischen Gruppen vorschreiben, wenn diese sich noch nicht mal selber einig sind. Das Ergebnis wird folgendermaßen ausfallen. Viele Eltern lassen ihre Kinder nicht an diesen staatlichen kontrollierten Religionsunterricht teilnehmen, stattdessen schicken sie diese in Privat-Koranschulen im Hinterhof.

Das sollte aber kein Grund sein, keinen islamischen Religionsunterricht an den öffentlichen Schulen anzubieten.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

Das sehe ich auch so, nur es wird nichts bringen.

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Ja, dem kann man nur zustimmen. Es gibt bekanntlich Religionsfreiheit in unserem Land und so haben auch unsere moslemischen Nachbarn Anspruch auf den entsprechenden Religionsunterricht in den Schulen.

Ich verstehe gar nicht, warum Fundamentalisttische Katholiken sich so dagegen wehren.

 

Ich weiß ja nicht genau, wen du da meinst. Ich jedenfalls bin für islamischen Religionsunterricht an den Schulen. Allerdings braucht es dafür schlicht ein paar rechtliche Voraussetzungen, die die Moslems schaffen müssen: Selbstorganisation in der Form einer KdöR, damit prinzipielle Anerkennung des GG und die Ausbildung von Lehrern an deutschen wissenschaftlichen Hochschulen. Das bringt einen Schub in der Integration der meisten Muslime. Das akute Terrorismusproblem läßt sich damit allerdings nicht lösen. Grüße, KAM

Ich bin natürlich auch dafür, daß der Religionunterricht für die Moslems an deutschen Schulen möglichst in deutscher Sprache erfolgen soll. Doch das dürfte doch eigentlich, auf Dauer , nicht das große Problem sein.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

Wer es glaubt, wird selig.

Doch, es ist ein Riesenproblem. Wie willst du einen säkularen Religionsunterricht den verschiedenen islamistischen Gruppen vorschreiben, wenn diese sich noch nicht mal selber einig sind. Das Ergebnis wird folgendermaßen ausfallen. Viele Eltern lassen ihre Kinder nicht an diesen staatlichen kontrollierten Religionsunterricht teilnehmen, stattdessen schicken sie diese in Privat-Koranschulen im Hinterhof.

Das sollte aber kein Grund sein, keinen islamischen Religionsunterricht an den öffentlichen Schulen anzubieten.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

Das sehe ich auch so, nur es wird nichts bringen.

Da es ja nur einen Gott gibt und wir alle denselben, nur unter anderem Namen verehren, dürfte es sogar christlich sein, Nichtchristen ihren Religionsunterricht zu ermöglichen. Wer der Wahrheit da wirklich näher ist, dürfte sich dann, vielleicht erst im Laufe der Zeit herausstellen. Nur dieser eine Gott dürfte es heute schon wissen. Jegliche Rechthaberei dürfte da unsinnig und naiv sein.

 

Liebe Grüße

Josef berens

(als einfacher, denkender Katholik)

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Da es ja nur einen Gott gibt und wir alle denselben, nur unter anderem Namen verehren, dürfte es sogar christlich sein, Nichtchristen ihren Religionsunterricht zu ermöglichen. Wer der Wahrheit da wirklich näher ist, dürfte sich dann, vielleicht erst im Laufe der Zeit herausstellen. Nur dieser eine Gott dürfte es heute schon wissen. Jegliche Rechthaberei dürfte da unsinnig und naiv sein.

 

Liebe Grüße

Josef berens

(als einfacher, denkender Katholik)

Ich habe das Gefühl, dass du das Kernproblem nicht verstehst: Nur wenige haben etwas gegen islamischen Religionsunterricht. Nur: Wenn man am konfessionellen Unterricht festhält (worüber man diskutieren kann), sollte jemand, der dieser Religion / Konfession angehört, den Unterricht halten und die Inhalte auch von der entsprechenden Religionsgemeinschaft festgelegt werden. Es kann nicht sein, dass die katholische Kirche oder der Staat (der religiös neutral sein muss) über den Inhalt des islamischen Religionsunterricht entscheidet. Wenn es eine Einheitsreligion gäbe, dann wäre das möglich, da es aber im realen Leben Unterschiede zwischen Christentum und Islam gibt, muss man darauf Rücksicht nehmen.

 

So werden die Inhalte des katholischen Religionsunterrichts zwischen den Landesbehörden und den Bistümern auf dem Gebiet des entsprechenden Bundeslandes vereinbart, für evangelischen Religionsunterricht zwischen den Landesbehörden und der / den Landeskirchenamt (-ämtern) auf dem Gebiet des Bundeslandes. Auch für jüdischen Religionsunterricht gibt es den Zentralrat der Juden als eine von den deutschen Juden weitgehend anerkannte Institution.

 

Für die Moslems gibt es in Deutschland (noch) keine halbwegs unumstrittene Organisation, die den Anspruch erheben könnte, im Sinne aller oder zumindest der meisten Moslems sprechen zu können. Es gibt zwar islamische Vereine, aber nur eine Minderheit auch der gläubigen Moslems gehört einem der Vereine an. Solange das so ist, wird es nicht einfach, islamischen Religionsunterricht als ordentliches Schulfach einzurichten.

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Da es ja nur einen Gott gibt

Darüber kann man geteilter Meinung sein.

 

und wir alle denselben, nur unter anderem Namen verehren,

Darüber auch.

 

Aber das Entscheidende: Der Staat und damit die Schule darf darüber überhaupt keine Meinung haben. Ergo über selbiges auch keinen Unterricht anbieten.

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Da es ja nur einen Gott gibt

Darüber kann man geteilter Meinung sein.

 

und wir alle denselben, nur unter anderem Namen verehren,

Darüber auch.

 

Aber das Entscheidende: Der Staat und damit die Schule darf darüber überhaupt keine Meinung haben. Ergo über selbiges auch keinen Unterricht anbieten.

Dieser Tage habe ich irgendwo gelesen, daß es sogar schon eine kath. Schule geben soll, die islamischen Religionsunterricht in ihrer Schule anbietet. Eigentlich doch eine erfreulich, christliche Geste.

An den staatlichen Schulen wird er auf Dauer nicht zu verhindern sein.

Eigentlich wäre es ja auch nicht schlecht, wenn alle Kinder in allen Religionen unterrichtet würden und sie sich dann selbst entscheiden könnten, welche ihrer Meinung nach dann die richtige ist. Da müßte unsere kath. Kirche sich dann natürlich auch ein wenig mehr anstrengen.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

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Eigentlich wäre es ja auch nicht schlecht, wenn alle Kinder in allen Religionen unterrichtet würden und sie sich dann selbst entscheiden könnten, welche ihrer Meinung nach dann die richtige ist. Da müßte unsere kath. Kirche sich dann natürlich auch ein wenig mehr anstrengen.

Eigentlich wäre das in der Tat nicht schlecht. Uneigentlich aber ist das leider unmöglich. Um alle Religionen kennenzulernen, müßte man wohl mehr als 100 Jahre lang die Schulbank drücken.

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Eigentlich wäre es ja auch nicht schlecht, wenn alle Kinder in allen Religionen unterrichtet würden und sie sich dann selbst entscheiden könnten, welche ihrer Meinung nach dann die richtige ist. Da müßte unsere kath. Kirche sich dann natürlich auch ein wenig mehr anstrengen.

Eigentlich wäre das in der Tat nicht schlecht. Uneigentlich aber ist das leider unmöglich. Um alle Religionen kennenzulernen, müßte man wohl mehr als 100 Jahre lang die Schulbank drücken.

Dann sollte man sich vielleicht auf die am meisten vertretenen beschränken. Das müßte doch machbar sein.

 

Liebe Grüße

Josef

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Eigentlich wäre es ja auch nicht schlecht, wenn alle Kinder in allen Religionen unterrichtet würden und sie sich dann selbst entscheiden könnten, welche ihrer Meinung nach dann die richtige ist. Da müßte unsere kath. Kirche sich dann natürlich auch ein wenig mehr anstrengen.
Eigentlich wäre das in der Tat nicht schlecht. Uneigentlich aber ist das leider unmöglich. Um alle Religionen kennenzulernen, müßte man wohl mehr als 100 Jahre lang die Schulbank drücken.
Dann sollte man sich vielleicht auf die am meisten vertretenen beschränken. Das müßte doch machbar sein.
Schon mal einen modernen kath. RU-Lehrplan gesehen?

 

Mal überlegen - wir haben über den Islam, den Buddhismus, den Hinduismus, das Judentum gesprochen, sind vor den Arbeitsmethoden von Sekten gewarnt worden, haben über Euthanasie gesprochen, und ganz am Rande gab es dann mal den Verlorenen Sohn - auf der anderen Seite haben wir Firmanden, die das Vater unser nicht können, geschweigedenn das Apostolikum, die nicht wissen, daß man in der Kirche keine Picknicks veranstaltet, daß Kaugummi in der Kirche ebenfalls nichts verloren hat, wozu ein Weihwasserbecken da ist, wen man eigentlich mit der Kniebeuge beim Betreten der Kirche begrüßt, etc. etc. etc. etc.

 

Verrätst Du mir, wie Du dir die katechetische Vermittlung von Glaubenswissen vorstellst?

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Mal überlegen - wir haben über den Islam, den Buddhismus, den Hinduismus, das Judentum gesprochen,

Als Massenreligion fehlt da mindestens noch Taoismus. Und Neuheiden gibt's in Deutschland garantiert mehr als Hindus.

 

Verrätst Du mir, wie Du dir die katechetische Vermittlung von Glaubenswissen vorstellst?

Mir ist ja egal wie, hauptsache nicht in öffentlichen Schulen. Zum Unterricht über Buddhismus muß nun wirklich nicht prüfungsrelevant sein, wie man vor Betreten eines Tempels Körper und Seele reinigt. Das Vater-Unser muß man auch nicht in der Schule lernen, Überweisungen richtig ausfüllen ist viel wichtiger.

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Überweisungen richtig ausfüllen ist viel wichtiger.

 

Ist das so schwierig? :angry:

Nein, war nur ein Beispiel für wichtige Dinge des Alltags, die man in der Schule nicht lernt. Aber Du hast recht, besseres Beispiel wäre Ausfüllen der Steuererklärung. Aber das können die meisten Pauker wahrscheinlich selber nicht.

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Eigentlich wäre es ja auch nicht schlecht, wenn alle Kinder in allen Religionen unterrichtet würden und sie sich dann selbst entscheiden könnten, welche ihrer Meinung nach dann die richtige ist. Da müßte unsere kath. Kirche sich dann natürlich auch ein wenig mehr anstrengen.
Eigentlich wäre das in der Tat nicht schlecht. Uneigentlich aber ist das leider unmöglich. Um alle Religionen kennenzulernen, müßte man wohl mehr als 100 Jahre lang die Schulbank drücken.
Dann sollte man sich vielleicht auf die am meisten vertretenen beschränken. Das müßte doch machbar sein.
Schon mal einen modernen kath. RU-Lehrplan gesehen?

 

Mal überlegen - wir haben über den Islam, den Buddhismus, den Hinduismus, das Judentum gesprochen, sind vor den Arbeitsmethoden von Sekten gewarnt worden, haben über Euthanasie gesprochen, und ganz am Rande gab es dann mal den Verlorenen Sohn - auf der anderen Seite haben wir Firmanden, die das Vater unser nicht können, geschweigedenn das Apostolikum, die nicht wissen, daß man in der Kirche keine Picknicks veranstaltet, daß Kaugummi in der Kirche ebenfalls nichts verloren hat, wozu ein Weihwasserbecken da ist, wen man eigentlich mit der Kniebeuge beim Betreten der Kirche begrüßt, etc. etc. etc. etc.

 

Verrätst Du mir, wie Du dir die katechetische Vermittlung von Glaubenswissen vorstellst?

Ich bin kein Pädagoge, aber das müßte doch eigentlich problemlos zu organisieren sein.

Die Christliche Lehre könnte doch problemlos zusammen gelehrt werden, dazu käme dann noch das jüdische, der Islam und vielleicht noch der Hiduismus. Damit hätten wirs ja schon im Groben.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

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Die Christliche Lehre könnte doch problemlos zusammen gelehrt werden, dazu käme dann noch das jüdische, der Islam und vielleicht noch der Hiduismus. Damit hätten wirs ja schon im Groben.

Ja, die groben Religionen hättest Du damit, aber was ist mit den feinen?

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Dieser Tage habe ich irgendwo gelesen, daß es sogar schon eine kath. Schule geben soll, die islamischen Religionsunterricht in ihrer Schule anbietet. Eigentlich doch eine erfreulich, christliche Geste.

 

 

Ob es wohl irgendwo eine islamische Schule gibt, die katholischen Religionsunterricht anbietet? :angry:

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Eigentlich hat das was für sich, ein Sammelsurium von Religionen zu unterrichten. Aber gerade das ist ja in der Geschichte der Religionen ein Unding. Das wäre Synkretismus, Ketzerei, das schlimmste was es gibt. Schon seit Beginn des Christentums ist ein Hauptzug das Auslesen und Verdammen von anderen Lehren.

Andererseits, ich kann mir Christus fast nur so vorstellen, daß er Meinungen und Ansichten respektiert.

bearbeitet von Einsteinchen
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Dieser Tage habe ich irgendwo gelesen, daß es sogar schon eine kath. Schule geben soll, die islamischen Religionsunterricht in ihrer Schule anbietet. Eigentlich doch eine erfreulich, christliche Geste.

 

 

Ob es wohl irgendwo eine islamische Schule gibt, die katholischen Religionsunterricht anbietet? :angry:

 

Gib den Moslems noch ein paar hundert Jahre. Grüße, KAM

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Das dümmste, was wir machen könnten, wäre, die Religion an den Rand der Gesellschaft zu drücken, Kinder religiös in irgendwelchen Hinterzimmern von irgendwelchen Obskuranten und Fanatikern unterrichten zu lassen in einer Weise, die völlig an der Gesellschaft vorüberläuft. Wir können uns Parallelgesellschaften einfach nicht leisten. Und darum auch nicht, dass wir Religionen bzw. deren Anhänger an den Rand der Gesellschaft drücken.

 

Glaubst Du, dass unsere "gallischen" Nachbarn einen Fehler machen wenn sie Religion aus ihren oeffentlichen Schulen verbannen??

 

 

Quote repariert.

Ich bin zwar nicht gefragt, aber: Ja, das glaube ich. Sie verbannen nämlich auch als religiös geltende Zeichen und deren Träger und Trägerinnen. Das führt in der Praxis dazu, dass Kindern der Schulbesuch verboten wird.

 

Nebenbei:

Heute les ich im "Kurier", einer großen Wiener Tageszeitung:

 

Der Herr Amir Zaidan sei, einer Behauptung der CDU zufolge, Islamist und MItglied der fundamentalistischen Moslembruderschaft, und die FAZ befinde, er sei ein Wolf im Schafspelz, und der Baden-Württembergische Verfassungsschutz bezeichne ihn als ultra-orthodoxen Muslim, was noch das höflichste sei, was man über ihn sagen könne.

Auf Grund dieser KLassifizierungen werde oft behauptet, in Österreichs muslimischer Gemeinde hätten die Fundamentalisten das Sagen, denn besagter Unhold sei Leiter des Islamischen Religionspädagogischen Instituts, dessen Aufgabe es sei, islamische Religionslehrer auszubilden.

 

Im Gespräch mit dem Reporter erklärt er, es müsse Musliminnen freistehen, ob sie ein Kopftuch tragen wollen oder nicht, und er sei sich nicht zu schade, Eltern, deren Töchter sich über Tragezwang beklagten, persönlich aufzusuchen und entsprechend zu belehren.

In Hessen habe er 1998 Glaubenssatzungen publiziert, in denen unter anderem stehe, dass Muslime Europas Rechtssysteme ohne Wenn und Aber zu akzeptieren hätten.

 

Das angeblich so reaktionäre Islamische Religionspädagogische Institut habe ein öffentliches Vorlesungsverzeichnis, und es stünde jedermann frei, jeden beliebigen angebotenen Kurs zu besuchen, zum Beispiel den Lehrgang "soziales Lernen im Religionsunterricht" oder "gewaltfreie Kommunikation".

 

Zum Schluss ein wörtliches Zitat:

Islamistisch wird das Ganze wohl trotzdem nicht - 90 Prozent der Vortragenden sind katholisch.

 

Und aus anderer Quelle weiß ich:

60 Prozent der islamischen Religionslehrer sind weiblich.

In Tirol absolvieren die angehenden islamischen Religionslehrer den pädagogischen Teil ihrer Ausbildung am religionspädagogischen Institut der Diözese Innsbruck.

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Dieser Tage habe ich irgendwo gelesen, daß es sogar schon eine kath. Schule geben soll, die islamischen Religionsunterricht in ihrer Schule anbietet. Eigentlich doch eine erfreulich, christliche Geste.

 

 

Ob es wohl irgendwo eine islamische Schule gibt, die katholischen Religionsunterricht anbietet? :angry:

Das ist wurscht.

Wenn's die andern verkehrt machen, kann uns das doch nicht hindern, es selber richtig zu machen, oder?

Bei uns in Österreich wäre das so: Wenn eine katholische Privatschule islamische Schüler in größerer Zahl aufnimmt und selber das Öffentlichkeitsrecht haben will, muss sie islamischen Religionsunterricht organisieren, und vice versa. Religion ist schließlich ein Pflichtgegenstand.

 

In Wien gibt's ein islamisches Privatgymnasium. Ich weiß aber nicht, ob die nichtislamische Schüler haben.

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Dieser Tage habe ich irgendwo gelesen, daß es sogar schon eine kath. Schule geben soll, die islamischen Religionsunterricht in ihrer Schule anbietet. Eigentlich doch eine erfreulich, christliche Geste.

 

 

Ob es wohl irgendwo eine islamische Schule gibt, die katholischen Religionsunterricht anbietet? :angry:

Das ist doch Josef egal, für ihn gibt es keinen Unterschied. Alle Götter, ein Gott und alle Wahrheiten sind gültig. Alles wäre perfekt, wenn da nicht noch ein Gott wäre, der von sich behauptet würde, er wäre das Gesetz des Lebens und die alleinige Wahrheit :D

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Dieser Tage habe ich irgendwo gelesen, daß es sogar schon eine kath. Schule geben soll, die islamischen Religionsunterricht in ihrer Schule anbietet. Eigentlich doch eine erfreulich, christliche Geste.

 

 

Ob es wohl irgendwo eine islamische Schule gibt, die katholischen Religionsunterricht anbietet? :angry:

Das ist doch Josef egal, für ihn gibt es keinen Unterschied. Alle Götter, ein Gott und alle Wahrheiten sind gültig. Alles wäre perfekt, wenn da nicht noch ein Gott wäre, der von sich behauptet würde, er wäre das Gesetz des Lebens und die alleinige Wahrheit :D

Da hast du mich offenbar nicht richtig verstanden. Meiner Meinung nach gibt es nur einen einzigen Gott. Alle Religionen verehren ihn nur unter vershiedenen Namen und haben ihre eigene Vorstellungen von der Wahrheit über ihn. Alle diese Religionen werden auch weiterhin nach der einzigen Wahrheit über ihn suchen müssen und ich bin überzeugt, daß man irgendwann so zusammen finden wird. Bei diesem Prozeß werden alle Religionen ihre vermeintlichen Wahrheiten überprüfen und Zugeständnisse machen müssen.

Jegliche Rechthaberei und Selbstherrlichkeit muß da abgebaut werden und es muß eine ehrliche Suche nach der Wahrheit in Gang kommen.

 

LIebe Grüße

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

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In Wien gibt's ein islamisches Privatgymnasium. Ich weiß aber nicht, ob die nichtislamische Schüler haben.

 

Das weiß ich auch nicht, ihrem Anspruch nach sollten sie aber welche haben.

Die Lehrer sind nicht alle Muslime.

 

 

SCHULLEITBILD

Die Integration muslimischer Jugendlicher in die österreichische Gesellschaft bei Bewahrung und Stärkung des islamischen Selbstverständnisses sowie die Aufrechterhaltung der islamischen Kultur und Identität ist ein besonderes Anliegen. Durch eine gute Ausbildung sollen die Absolventen des IGW in die Lage versetzt werden, eine Brücke zwischen den moslemischen und nicht-moslemischen Mitbürgern zu bilden. Aus diesen Anlässen hat sich der Schulerhalterverein “Solmit- Solidarisch miteinander” vor einigen Jahren zum Ziel gesetzt, diese Schule zu gründen. Die Schule hat im Schuljahr 1999/2000 erstmals ihren Betrieb aufgenommen

 

Das IGW will konstruktives Miteinander von Muslimen und Nichtmuslimen fördern und unterstützen.

 

 

http://www.igwien.com/

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In Wien gibt's ein islamisches Privatgymnasium. Ich weiß aber nicht, ob die nichtislamische Schüler haben.

 

Das weiß ich auch nicht, ihrem Anspruch nach sollten sie aber welche haben.

Die Lehrer sind nicht alle Muslime.

 

 

SCHULLEITBILD

Die Integration muslimischer Jugendlicher in die österreichische Gesellschaft bei Bewahrung und Stärkung des islamischen Selbstverständnisses sowie die Aufrechterhaltung der islamischen Kultur und Identität ist ein besonderes Anliegen. Durch eine gute Ausbildung sollen die Absolventen des IGW in die Lage versetzt werden, eine Brücke zwischen den moslemischen und nicht-moslemischen Mitbürgern zu bilden. Aus diesen Anlässen hat sich der Schulerhalterverein “Solmit- Solidarisch miteinander” vor einigen Jahren zum Ziel gesetzt, diese Schule zu gründen. Die Schule hat im Schuljahr 1999/2000 erstmals ihren Betrieb aufgenommen

 

Das IGW will konstruktives Miteinander von Muslimen und Nichtmuslimen fördern und unterstützen.

 

 

http://www.igwien.com/

Na ja.

Um "sollten sie aber" zu erfüllen, braucht's ja nicht nur die Bereitschaft, aufzunehmen, sondern auch die, hinzugehen.

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Gaddafi hat eine neue Variante des Umgangs mit jungen Italienerinnen gefunden (offenbar eine moralische Attacke auf Berlusconi): er gibt ihnen Koran-Unterricht: http://www.spiegel.de/video/video-1032368....p;sp.starttab=1

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