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Priestertum, Pädophilie, Zölibat


Gabriele

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Wie "Wiki" sagt: "Das Zölibat (theol.: der, von lat. caelebs „allein, unvermählt lebend") bezeichnet das Versprechen, für das weitere Leben die Verpflichtung zur Ehelosigkeit zu übernehmen."

 

D.h. doch eigentlich kann ein kath. Priester ruhig eine Beziehung zu einer Frau oder einem Mann haben, er darf diese(n) nur nicht heiraten!

 

Ich sehe das Zölibat plötzlich mit anderen Augen! :angry::D

Wenn du bei Wikipedia weiter gelesen hättest, wären dir die Augen vielleicht doch aufgegangen (siehe Hervorhebung) - die vollkommene und ständige Enthaltsamkeit bezieht sich natürlich auf alles, was der Sexualmoral widerspricht:

 

Die Kirche hat die vollkommene und ständige Enthaltsamkeit um des Himmelreiches willen, die von Christus dem Herrn empfohlen, in allen Jahrhunderten bis heute von nicht wenigen Gläubigen gern angenommen und lobenswert geübt worden ist, besonders im Hinblick auf das priesterliche Leben immer hoch eingeschätzt. Ist sie doch ein Zeichen und zugleich ein Antrieb der Hirtenliebe und ein besonderer Quell geistlicher Fruchtbarkeit in der Welt.

bearbeitet von Mariamante
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Um Gottes Willen, wer hat den dieses den Prinzipien von Wikipedia total widersprechende Gesülze in den Text reingeschummelt?

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Um Gottes Willen, wer hat den dieses den Prinzipien von Wikipedia total widersprechende Gesülze in den Text reingeschummelt?
Wieso Gesülze?

 

Der Absatz stammt aus Presbyterium Ordinis (VII).

 

Die Stelle ist übrigens schon in der aller ersten Fassung des Artikels enthalten.

bearbeitet von Flo77
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Um Gottes Willen, wer hat den dieses den Prinzipien von Wikipedia total widersprechende Gesülze in den Text reingeschummelt?
Wieso Gesülze?

 

Der Absatz stammt aus Presbyterium Ordinis (VII).

Oh Gott.

 

Alles klar, ich habe nachgelesen. Was habe ich gelernt: Traue nicht, wenn Mariamante zitiert, sondern schau selber nach. Aber wenigstens ist klar, warum es so sülzig klingt: Es ist der damalige Zeitgeist. Und es ist auch klar, wie es in Wikipedia kommt: Als Zitat.

bearbeitet von Sokrates
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Um Gottes Willen, wer hat den dieses den Prinzipien von Wikipedia total widersprechende Gesülze in den Text reingeschummelt?
Wieso Gesülze?

 

Der Absatz stammt aus Presbyterium Ordinis (VII).

Oh Gott.

 

Alles klar, ich habe nachgelesen. Was habe ich gelernt: Traue nicht, wenn Mariamante zitiert, sondern schau selber nach. Aber wenigstens ist klar, warum es so sülzig klingt: Es ist der damalige Zeitgeist. Und es ist auch klar, wie es in Wikipedia kommt: Als Zitat.

Habe ich richtig gelesen: Konzilsaussagen spiegeln den jeweiligen Zeitgeist wieder!

Daher gelten sie wohl auch nicht, wenn man Probleme mit diesem Zeitgeist hat?

Bisher kannte ich diese Argumentationsstruktur eigentlich nur von Traditionalisten! :D

Sokrates, du hast dich soeben mit Siri ins selbe Boot gesetzt! :angry:

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Habe ich richtig gelesen: Konzilsaussagen spiegeln den jeweiligen Zeitgeist wieder!

Nein, Du hast mich nicht richtig gelesen. Die verwendete Sprache spiegelt den Zeitgeist wieder.

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Habe ich richtig gelesen: Konzilsaussagen spiegeln den jeweiligen Zeitgeist wieder!

Nein, Du hast mich nicht richtig gelesen. Die verwendete Sprache spiegelt den Zeitgeist wieder.

Danke für diese Klarstellung!

Somit sitzt du natürlich nicht mit Siri im selben Boot! :angry:

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Die Aussage der inkriminierten Stelle: Für den zölibater lebenden Priester gilt Keuschheit und Enthaltsamkeit. Wer zwar ehelos lebt, aber sich auf andere Weise sexuell ausagiert widerspricht dem Prinzip des Zölibat, der den Menschen frei für Gott und frei für den Dienst an den Menschen machen soll.

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Lieber Mariamante,

 

wie bitteschön soll dass denn funktionieren dass ein Mensch sich gar nicht sexuell ausagiert? Es sei denn er wäre durch Krankheit daran gehindert.

 

Jemand der gesund und fit ist kommt doch an dem Thema überhaupt gar nicht dran vorbei. Zumindest als Mann nicht.

 

LG

JohannaP

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Lieber Mariamante,

 

wie bitteschön soll dass denn funktionieren dass ein Mensch sich gar nicht sexuell ausagiert? Es sei denn er wäre durch Krankheit daran gehindert.

 

Jemand der gesund und fit ist kommt doch an dem Thema überhaupt gar nicht dran vorbei. Zumindest als Mann nicht.

 

LG

JohannaP

Das kommt dadurch zustande, dass die Gnade Gottes stärker ist als der animalische Trieb. Wenn sich der Mensch allerdings mehr von seinen Trieben beherrschen läßt, als sich der Gnade Gottes zu überlassen, dann geht´s gar nicht. Auch eine Glaubensfrage natürlich: Glaube ich, dass die Gnade Gottes stark ist? bearbeitet von Mariamante
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Ehm im Prinzip ist die sexuelle Gesinnung des Priesters egal, er muss in beiden Fällen.....hetero und/oder homo zölibatär leben.

 

Ja, in den beiden Fällen hetero- und homosexuelle "Gesinnung" (oder Veranlagung) ist das im Prinzip egal.

Wie aber ist das im Falle eines Pädophilen?

Selbstverständlich hat er "vollkommen und ständig" enthaltsam zu leben, anderenfalls macht er sich nicht "nur" des Zölibatsbruches schuldig, sondern auch strafbar.

 

Es geht hier um die Frage, ob ein Priester, der pädophil ist, überhaupt als Priester geeignet ist, auch wenn er in jeglicher Hinsicht zölibatär lebt.

 

Für Felix passt das nicht zusammen, Mecky würde solche Priester von jeglicher Seelsorgetätigkeit fernhalten, nach kams Meinung sind sie als Priester ungeeignet.

 

Gouvernante hat nachgeschlagen und gefunden, dass Pädophilie kein ausgesprochenes Weihehindernis ist, es sei denn, man zählt Pädophilie unter "Geisteskrankheit oder psychische Erkrankung".

 

 

 

 

(Grammatikfehler ausgebessert.)

bearbeitet von Gabriele
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Lieber Mariamante,

 

Das kommt dadurch zustande, dass die Gnade Gottes stärker ist als der animalische Trieb. Wenn sich der Mensch allerdings mehr von seinen Trieben beherrschen läßt, als sich der Gnade Gottes zu überlassen, dann geht´s gar nicht. Auch eine Glaubensfrage natürlich: Glaube ich, dass die Gnade Gottes stark ist?

 

:angry:

Ich glaube Du irrst Dich. Aber das ist zu diskutiern wäre off topic :D

Offensichtlich fühlst Du Dich ja wohl mit dieser Ansicht und Du glaubst es auch wirklich. Das muss ich halt akzeptieren.

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Lieber Mariamante,

 

Das kommt dadurch zustande, dass die Gnade Gottes stärker ist als der animalische Trieb. Wenn sich der Mensch allerdings mehr von seinen Trieben beherrschen läßt, als sich der Gnade Gottes zu überlassen, dann geht´s gar nicht. Auch eine Glaubensfrage natürlich: Glaube ich, dass die Gnade Gottes stark ist?

 

:angry:

Ich glaube Du irrst Dich. Aber das ist zu diskutiern wäre off topic :D

Offensichtlich fühlst Du Dich ja wohl mit dieser Ansicht und Du glaubst es auch wirklich. Das muss ich halt akzeptieren.

 

Ich glaube auch, dass Mariamante irrt - aber es wird dem Stil der GG widersprechen, das hier in extenso zu diskutieren. Nur so viel: ich glaube, dass schon Mariamantes Ansatz falsch ist...

 

Gott hat dem Menschen die Sexualität ja nicht gegeben, um ihn damit einer Prüfung auszusetzen oder ihn zu quälen. Nein, ich sehe Sexualität als ein großes Geschenk an, dessen Ausübung jedem zusteht, auch Priestern.

 

Außerdem ist es Unsinn, Sexualität auf die Formulierung "animalische Triebe" zu reduzieren. So kann man eigentlich nur dann reden, wenn man noch nie ganzheitliche Sexualität erfahren hat, die viel mit Transzendenz und Weite zu tun hat, aber garantiert nicht mit mechanischem Rein-Raus-Gerödel. ;)

 

Aber das ist jetzt auch schon wieder OT...

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Ehm im Prinzip ist die sexuelle Gesinnung des Priesters egal, er muss in beiden Fällen.....hetero und/oder homo zölibatär leben.

 

Ja, in den beiden Fällen hetero- und homosexuelle "Gesinnung" (oder Veranlagung) ist das im Prinzip egal.

Wie aber ist das im Falle eines Pädophilen?

Selbstverständlich hat er "vollkommen und ständig" enthaltsam zu leben, anderenfalls macht er sich nicht "nur" des Zölibatsbruches schuldig, sondern auch strafbar.

 

Es geht hier um die Frage, ob ein Priester, der pädophil ist, überhaupt als Priester geeignet ist, auch wenn er in jeglicher Hinsicht zölibatär lebt.

 

Für Felix passt das nicht zusammen, Mecky würde solche Priester von jeglicher Seelsorgetätigkeit fernhalten, nach kams Meinung sind sie als Priester ungeeignet.

 

Gouvernante hat nachgeschlagen und gefunden, dass Pädophilie kein ausgesprochenes Weihehindernis ist, es sei denn, man zählt Pädophilie unter "Geisteskrankheit oder psychische Erkrankung".

 

 

 

 

(Grammatikfehler ausgebessert.)

 

Soweit die Theorie. Da man in Menschen schlecht hineinsehen kann, bleiben letztlich nur ihre Handlungen als Indizien (und auch noch trügerische) ihrer Neigung übrig. Wer vor der Weihe schon mal auffällig wurde, sollte deshalb besser nicht geweiht werden. Ist jemand schon Priester, bleibt er es natürlich, aber die möglichen Verwendungen sind doch sehr eingeschränkt, Positionen als Leuchtturmwärter auf einsamen Inseln hat die Kirche nunmal nicht anzubieten. Grüße, KAM

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Soweit die Theorie. Da man in Menschen schlecht hineinsehen kann, bleiben letztlich nur ihre Handlungen als Indizien (und auch noch trügerische) ihrer Neigung übrig. Wer vor der Weihe schon mal auffällig wurde, sollte deshalb besser nicht geweiht werden. Ist jemand schon Priester, bleibt er es natürlich, aber die möglichen Verwendungen sind doch sehr eingeschränkt, Positionen als Leuchtturmwärter auf einsamen Inseln hat die Kirche nunmal nicht anzubieten. Grüße, KAM

 

Es überrascht mich ein wenig, dass nun doch die Handlungen eines Menschen so viel Bedeutung erhalten sollen.

Hier hattest Du in dem Einsatz eines Priesters, der diesbezüglich auf- und straffällig geworden war, kein Problem gesehen.

Später hast Du sehr nachdrücklich darauf hingewiesen, dass selbst der erwiesene Mißbrauch den Täter noch nicht als pädophil ausweist.

 

Es bleibt noch immer die Frage offen, was mit pädophilen Priestern bzw. auffällig gewordenen Priestern in der Praxis geschehen soll.

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Gott hat dem Menschen die Sexualität ja nicht gegeben, um ihn damit einer Prüfung auszusetzen oder ihn zu quälen. Nein, ich sehe Sexualität als ein großes Geschenk an, dessen Ausübung jedem zusteht, auch Priestern.
Gott gab dem Menschen auch das Geschenk der Vernunft, des freien Willens, Selbstbeherrschung usw. Und wenn der Mensch die Fähigkeit hat, sich nicht von Trieben be- herrschen zu lassen, dann sollte man auch dieses Geschenk nützen. Dass es eine Liebe (zu Gott) gibt, welche die menschliche Liebe übersteigt, ist natürlich nur für Glaubende verständlich, die das Ganzheitliche der göttlichen Liebe erfahren haben.
Außerdem ist es Unsinn, Sexualität auf die Formulierung "animalische Triebe" zu reduzieren. So kann man eigentlich nur dann reden, wenn man noch nie ganzheitliche Sexualität erfahren hat, die viel mit Transzendenz und Weite zu tun hat, aber garantiert nicht mit mechanischem Rein-Raus-Gerödel.
Von ganzheitlicher Sexualität kann man dann ehrlicherweise sprechen, wenn sie in die Ordnung Gottes integriert ist. Pädophilie etc. zählt da keinesfalls dazu.
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Einige Aspekte zum Diskutierten:

 

1. Ich glaube, dass viele Bischöfe Weihekandidaten ablehnen, wenn dise vor der Weihe glaubhaft äußerten, sie seien Pädophil oder homosexuell (bitte nicht falschv erstehen: icfh schmeiße das nicht in einen Topf!!!!). Auch wenn keine homosexuellen oder pädophilen Handlungen vorliegen, gibt es die Tendenz, Menschen, die nicht die 'normale' sexuelle Neigung haben, vom Priesterdienst auszuschleißen.

 

2. Pädophilie kann man aus dem, was ich weiß, in zwei Kategorien einteilen. Es gibt diejenigen, die krankhaft dazu neigen und denjenigen, die das Thema als Ausweitung ihres sexuellen Horizontes betreiebn. Viele dieer Bildersammler im Internet scheinen eher der zweiten kategorie anzugehören, normale Leute, diesich auch gerne missbrauchte Kinder ansehen (eigentlich bräuchte ich jetzt den Kotzsmily). Diejenigen, die als direkte Täter auffallen gehören wohl eher zu der Gruppe der Kranken, die in bestimmten Situationen ihr Tun auch gar nicht mehr steuern können.

Beide Kategorien gehören nicht in den priesterlichen Dienst.

 

3. Ähnliche Diskussionen, die wir hier über Pädophile führen kenn ich aus klösterlichen Kreisen hinsichtlich Homosexualität. Ich kenne sehr viele Leute, die aus diesem Grund wieder ein Kloster verlassen haben, sei es, weil sie es unter so vielen Mänern nicht enthalsam ausgehalten haben, sei es, weil sie den Mann ihres Lebens gefunden haben.

 

4. Das Thema Homosexualität scheint in Priesterseminaren sehr wichtig zu sein. Scheinbar ist eine hohe Anzahl von Priesteramtskandidaten homosexuell, ich kenn heir Zahlen von 30-70%. Das geht auch nicht zölibatär ab, und das scheint leider unter Insidern allgemein bekannt und für viele auch erstrebenswert zu sein. Natürlich ist das Thema nach außen tabuisiert, um den schönen Schein zu wahren. Dieses Phänomen hat nichts mit Pädophilie zu tun.

 

5. Insgesamt wird das Thema Umgang mit der Sexualität in allen Klöstern und Priesterseminarien, die ich etwas näher kennengelernt habe, eher als Tabu-Thema gehandhabt. Je konservativer die Kreise sind, desto ehr tut man so, als habe man damit eben kein Problem - Ende der Durchsage. Je liberaler die Kreise sind, desto mehr findet man Gedankenkonstruktionen wie 'Ich leite meine Sexualität um in Kreativität'.

Kamu jemand sagt einma deutlich, dass irgendwie jeder Zölibatäre sein gerüttelt maß an Problemen mit dem Thema hat, ganz gleich ob das im Thema der Triebbewältigung oder der Zuneigung, Liebe und exklusiven Beziehung zu einem Gegenüber liegt.

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Lieber Mariamante,

 

wie bitteschön soll dass denn funktionieren dass ein Mensch sich gar nicht sexuell ausagiert? Es sei denn er wäre durch Krankheit daran gehindert.

 

Jemand der gesund und fit ist kommt doch an dem Thema überhaupt gar nicht dran vorbei. Zumindest als Mann nicht.

 

LG

JohannaP

Das kommt dadurch zustande, dass die Gnade Gottes stärker ist als der animalische Trieb. Wenn sich der Mensch allerdings mehr von seinen Trieben beherrschen läßt, als sich der Gnade Gottes zu überlassen, dann geht´s gar nicht. Auch eine Glaubensfrage natürlich: Glaube ich, dass die Gnade Gottes stark ist?

 

 

Irgendwie erinnert mich diese Formulierung an diverse Skandale in den USA, wo gerade solche, die sich als größte Moralhüter aufspielen, und das durchaus mit der Moral Gottes im Rücken, durch peinliche Sexskandale aufgefallen sind...

 

Aus meiner Sicht sollten die Leute erst einmal darüber nachdenken, wie sie denn selbst mit dem Thema umzugehen gedenken und wenn dann noch was fehlt, sollten sie sich der Gnade Gottes anvertrauen. NAders ist es in der Ehe auch nicht. Ich heirate doch nicht blind irgendjemanden und hoffe, dass Gott es schon richten möge. In diesem Fall hätte ich verdient, wenn ich es beim Jüngsten Gericht mit dem Stock kriegen würde.

 

 

Außerdem: Was ist denn das für ein seltsamer Gott, der einem erst die Sexualität gibt und dann einen Haufen Gnade aufwenden muss, damit dieser Mensch die Seualität unterdrückt. Das hört sich ja so an, als habe es einen bedauerlichen, leider irreparablen Fehler in der Konstruktion des Menschen gegeben, der jetzt durch eine hohe Energieleistung von Gott und Mensch irgendwie so ausgebügelt werden muss, dass die Betriebsfähigkeit des Menschen sichergestellt werden muss.

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Einige Aspekte zum Diskutierten:

 

1. Ich glaube, dass viele Bischöfe Weihekandidaten ablehnen, wenn dise vor der Weihe glaubhaft äußerten, sie seien Pädophil oder homosexuell (bitte nicht falschv erstehen: icfh schmeiße das nicht in einen Topf!!!!). Auch wenn keine homosexuellen oder pädophilen Handlungen vorliegen, gibt es die Tendenz, Menschen, die nicht die 'normale' sexuelle Neigung haben, vom Priesterdienst auszuschleißen.

 

2. Pädophilie kann man aus dem, was ich weiß, in zwei Kategorien einteilen. Es gibt diejenigen, die krankhaft dazu neigen und denjenigen, die das Thema als Ausweitung ihres sexuellen Horizontes betreiebn. Viele dieer Bildersammler im Internet scheinen eher der zweiten kategorie anzugehören, normale Leute, diesich auch gerne missbrauchte Kinder ansehen (eigentlich bräuchte ich jetzt den Kotzsmily). Diejenigen, die als direkte Täter auffallen gehören wohl eher zu der Gruppe der Kranken, die in bestimmten Situationen ihr Tun auch gar nicht mehr steuern können.

Beide Kategorien gehören nicht in den priesterlichen Dienst.

 

3. Ähnliche Diskussionen, die wir hier über Pädophile führen kenn ich aus klösterlichen Kreisen hinsichtlich Homosexualität. Ich kenne sehr viele Leute, die aus diesem Grund wieder ein Kloster verlassen haben, sei es, weil sie es unter so vielen Mänern nicht enthalsam ausgehalten haben, sei es, weil sie den Mann ihres Lebens gefunden haben.

 

4. Das Thema Homosexualität scheint in Priesterseminaren sehr wichtig zu sein. Scheinbar ist eine hohe Anzahl von Priesteramtskandidaten homosexuell, ich kenn heir Zahlen von 30-70%. Das geht auch nicht zölibatär ab, und das scheint leider unter Insidern allgemein bekannt und für viele auch erstrebenswert zu sein. Natürlich ist das Thema nach außen tabuisiert, um den schönen Schein zu wahren. Dieses Phänomen hat nichts mit Pädophilie zu tun.

 

5. Insgesamt wird das Thema Umgang mit der Sexualität in allen Klöstern und Priesterseminarien, die ich etwas näher kennengelernt habe, eher als Tabu-Thema gehandhabt. Je konservativer die Kreise sind, desto ehr tut man so, als habe man damit eben kein Problem - Ende der Durchsage. Je liberaler die Kreise sind, desto mehr findet man Gedankenkonstruktionen wie 'Ich leite meine Sexualität um in Kreativität'.

Kamu jemand sagt einma deutlich, dass irgendwie jeder Zölibatäre sein gerüttelt maß an Problemen mit dem Thema hat, ganz gleich ob das im Thema der Triebbewältigung oder der Zuneigung, Liebe und exklusiven Beziehung zu einem Gegenüber liegt.

 

 

Also m. M. nach widerspricht der Aspekt 4 deinem Aspekt 1. Ich glaube nicht, dass im Priesterseminar der Prozentsatz an Homosexuellen höher ist als unter der normalen Bevölkerung, klar durch Geschehnisse wie in St. Pölten wird dieses Bild sehr getrübt, aber dennnoch sollte man nicht den Teufel an die Wand malen. Es ist schon so, dass man in den Aufnahmegesprächen indirekt nach seiner sexuellen Neigung gefragt wird, und jemand der dort zugibt homosexuell zu sein, es vllt schwieriger hat ins Priesterseminar aufgenommen zu werden, da gebrannte Kinder das Feuer fürchten und so könnte ich mir vorstellen, dass man lieber einen mehr abweist, bevor man einen Missbrauchsfall hat.

Also die Seminarien, die ich bisher kennengelernt habe, machen die Sexualität nicht zu einem Tabu- Thema, aber es steht natürlich auch nicht jeden Tag an der Tagesordnung, die Sexualität und das menschliche Wachstum, was zusammenhängt mit der Sexualität ist Gesprächsstoff in Einzelgesprächen, aber auch unter den Seminaristen ist es kein Tabuthema, also ich hab schon einige Seminaristen erzählen gehört über den ersten Kuss und die erste Beziehung. Von daher sehe ich den oberen Prozentsatz von dir mit 70% sehr hoch aufgefasst und realitätsfremd. Von der Gesellschaft wird den Priesterseminaren oft der Stempel "Pädophil" oder "Schwul" aufgedrückt und dies halte ich nicht für gut, wenn man Menschen, die man nicht kennt einem bestimmten Klische zuordnet, man kann ja auch nicht sagen, wer die Bild zeitung liest ist von vorneherein blöd, oder wer blonde Haare hat ist dumm oder wer bei Aldi einkauft ist arm.

bearbeitet von Touch-me-Flo
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Also m. M. nach widerspricht der Aspekt 4 deinem Aspekt 1. Ich glaube nicht, dass im Priesterseminar der Prozentsatz an Homosexuellen höher ist als unter der normalen Bevölkerung, klar durch Geschehnisse wie in St. Pölten wird dieses Bild sehr getrübt, aber dennnoch sollte man nicht den Teufel an die Wand malen. Es ist schon so, dass man in den Aufnahmegesprächen indirekt nach seiner sexuellen Neigung gefragt wird, und jemand der dort zugibt homosexuell zu sein, es vllt schwieriger hat ins Priesterseminar aufgenommen zu werden, da gebrannte Kinder das Feuer fürchten und so könnte ich mir vorstellen, dass man lieber einen mehr abweist, bevor man einen Missbrauchsfall hat.

Also die Seminarien, die ich bisher kennengelernt habe, machen die Sexualität nicht zu einem Tabu- Thema, aber es steht natürlich auch nicht jeden Tag an der Tagesordnung, die Sexualität und das menschliche Wachstum, was zusammenhängt mit der Sexualität ist Gesprächsstoff in Einzelgesprächen, aber auch unter den Seminaristen ist es kein Tabuthema, also ich hab schon einige Seminaristen erzählen gehört über den ersten Kuss und die erste Beziehung. Von daher sehe ich den oberen Prozentsatz von dir mit 70% sehr hoch aufgefasst und realitätsfremd. Von der Gesellschaft wird den Priesterseminaren oft der Stempel "Pädophil" oder "Schwul" aufgedrückt und dies halte ich nicht für gut, wenn man Menschen, die man nicht kennt einem bestimmten Klische zuordnet, man kann ja auch nicht sagen, wer die Bild zeitung liest ist von vorneherein blöd, oder wer blonde Haare hat ist dumm oder wer bei Aldi einkauft ist arm.

 

Nun ja,

 

das ist schön, das Du andere Erfahrungen gemacht hast, aber ich kenne hier durchaus Insiderinfos detaillierter Art.

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Es ist schon so, dass man in den Aufnahmegesprächen indirekt nach seiner sexuellen Neigung gefragt wird, und jemand der dort zugibt homosexuell zu sein,

 

Bei jedem anderen Einstellungsgespräch ist eine solche Frage nicht erst seit dem AGG unzulässig. Welche Rolle spielt das denn, wenn man eh zölibatär leben wird/sollte?

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Es ist schon so, dass man in den Aufnahmegesprächen indirekt nach seiner sexuellen Neigung gefragt wird, und jemand der dort zugibt homosexuell zu sein,

 

Bei jedem anderen Einstellungsgespräch ist eine solche Frage nicht erst seit dem AGG unzulässig. Welche Rolle spielt das denn, wenn man eh zölibatär leben wird/sollte?

Um Zölibatär leben zu können ist es notwendig sich über seine sexuelle Identität völlig im Klaren zu sein um die Konsequenzen hinreichend berücksichtigen zu können. Der Kandidat soll von seiner Entwicklung her genau so fest im Leben stehen wie der Familienvater. (Frag mich nur nicht mehr aus welcher Richtlinie das stammt.)
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Um Zölibatär leben zu können ist es notwendig sich über seine sexuelle Identität völlig im Klaren zu sein um die Konsequenzen hinreichend berücksichtigen zu können. Der Kandidat soll von seiner Entwicklung her genau so fest im Leben stehen wie der Familienvater. (Frag mich nur nicht mehr aus welcher Richtlinie das stammt.)

 

Wobei letzterer nie ein Bewerbungsgespräch oder einen Einstellungstest absolvieren muss und lang nicht immer bewusst die Entscheidung für ein Kind trifft :angry:

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Um Zölibatär leben zu können ist es notwendig sich über seine sexuelle Identität völlig im Klaren zu sein um die Konsequenzen hinreichend berücksichtigen zu können. Der Kandidat soll von seiner Entwicklung her genau so fest im Leben stehen wie der Familienvater. (Frag mich nur nicht mehr aus welcher Richtlinie das stammt.)

Wobei letzterer nie ein Bewerbungsgespräch oder einen Einstellungstest absolvieren muss und lang nicht immer bewusst die Entscheidung für ein Kind trifft :angry:
Das mag ja sein. Aber der Familienvater geht auch keine eigentlich "widernatürliche" Verpflichtung ein.
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Es ist schon so, dass man in den Aufnahmegesprächen indirekt nach seiner sexuellen Neigung gefragt wird, und jemand der dort zugibt homosexuell zu sein,

 

Bei jedem anderen Einstellungsgespräch ist eine solche Frage nicht erst seit dem AGG unzulässig. Welche Rolle spielt das denn, wenn man eh zölibatär leben wird/sollte?

 

Wenn die "Ausbilder" die sexuelle Neigung des Kandidaten kennen, dan können sie aber auch viel besser auf ihn eingehen und im helfen.

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