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Priestertum, Pädophilie, Zölibat


Gabriele

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Franciscus non papa
denn es gibt wohl keine möglichkeit, diese sexuelle orientierung auf eine moralisch vertretbare weise zu leben.

Sorry, das ist keine Orientierung, das ist psychopathisch. Es gibt auch Leute, die haben eine zoophile Praxis. Das ist auch keine Orientierung, sondern eine innere Störung der Gefühlswelt. Das mußt Du irgendwann mal auch zugeben, oder? Kein Kind kommt mit einer solchen Veranlagung auf die Welt, sondern vielmehr ergeben sich diese Störungen mit dem Erwachsenwerden, wobei die Gründe verschieden sein können.

 

 

im gegensatz zu dir bin ich nicht der ansicht, klüger zu sein, als die forscher, die auf diesen gebieten forschen. aber eigentlich tut es nichts zur sache, ob nun orientierung oder was weiss ich.... du kennst meine moralvorstellung zu diesem thema:

 

erlaubt ist alles, was beide freiwillig miteinandertun, als ERWACHSENE! und es darf keinem dritten unrecht tun.

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Heteromänner dafür im allgemeinen überhaupt kein Gespür
das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. ich hab das nie gemerkt - in meiner Verzweiflung hab ich dann eine Freundin gefragt, ob die nicht einen Tipp hätte. Die hat mir dann gesagt: Du, Peter, da gibt es einen guten Trick. Bring doch einfach mal unauffällig das Gespräch auf den Film "Tod in Venedig". Und wenn er dann darauf anspringt, dann isser schwul.

 

Eine Woche später ausprobiert, die Antwort war: Oh ja! Da war ich dreimal drin! ok, Tipp war gut :angry:

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Heteromänner dafür im allgemeinen überhaupt kein Gespür
das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. ich hab das nie gemerkt - in meiner Verzweiflung hab ich dann eine Freundin gefragt, ob die nicht einen Tipp hätte. Die hat mir dann gesagt: Du, Peter, da gibt es einen guten Trick. Bring doch einfach mal unauffällig das Gespräch auf den Film "Tod in Venedig". Und wenn er dann darauf anspringt, dann isser schwul.

 

Eine Woche später ausprobiert, die Antwort war: Oh ja! Da war ich dreimal drin! ok, Tipp war gut :angry:

 

Ob der Tip wirklich so gut war? 1. Handelt es sich nämlich dabei auch um einen meiner Lieblingsfilme. Die Verbindung der Musik von Mahler mit den langen Einstellungen begeistert mich. 2. Vorsicht: Das Knäblein Tadzio ist minderjährig, der gute Aschenbach nach heutiger Terminologie also ein verruchter Pädophiler. (Wo sich Schwule ja immer dagegen verwahren, daß sie irgendetwas mit Knaben am Hut hätten.) Grüße, KAM

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im gegensatz zu dir bin ich nicht der ansicht, klüger zu sein, als die forscher, die auf diesen gebieten forschen. aber eigentlich tut es nichts zur sache, ob nun orientierung oder was weiss ich.... du kennst meine moralvorstellung zu diesem thema:

 

erlaubt ist alles, was beide freiwillig miteinandertun, als ERWACHSENE! und es darf keinem dritten unrecht tun.

 

Philosophen haben wenigstens Grund genug zu fragen, ob es überhaupt Maieutik (=eingeborene Ideen) geben kann. Die Veranlagung den Genen zuzuschreiben, aber zeugt von diffuser Wissenschaft. Geschweige denn, selbst wenn es eine Veranlagung gäbe, so ist dies für das ethische Sollen uninteressant.

 

Gesetzt Nachbar und die mit einem anderen Mann verheiratete Nachbarin, Mutter von mehreren Kindern, würden sich ineinander unwillentlich verlieben, so ist die Verliebtheit nichts schlimmes, aber als erwachsene Leute müßten die beiden vom Ehebruch absehen, es sei denn beide sind noch unreif und fallen der Versuchung zum Opfer. Im übrigen ist nach katholischem Recht eine Ehe als ungültig anzusehen, wenn sie aus blindem Trieb oder Gefühl eingegangen wird. Freiheit setzt die Fähigkeit voraus, auch ggf. Nein sagen zu können, selbst wenn das Gefühl noch so sehr brennt.

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Franciscus non papa

grrrr, mal wieder die frau des nachbarn......

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grrrr, mal wieder die frau des nachbarn......

Weil Du immer wieder ausweichst....

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Heteromänner dafür im allgemeinen überhaupt kein Gespür
das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. ich hab das nie gemerkt - in meiner Verzweiflung hab ich dann eine Freundin gefragt, ob die nicht einen Tipp hätte. Die hat mir dann gesagt: Du, Peter, da gibt es einen guten Trick. Bring doch einfach mal unauffällig das Gespräch auf den Film "Tod in Venedig". Und wenn er dann darauf anspringt, dann isser schwul.

 

Eine Woche später ausprobiert, die Antwort war: Oh ja! Da war ich dreimal drin! ok, Tipp war gut :angry:

 

Ob der Tip wirklich so gut war? 1. Handelt es sich nämlich dabei auch um einen meiner Lieblingsfilme. Die Verbindung der Musik von Mahler mit den langen Einstellungen begeistert mich. 2. Vorsicht: Das Knäblein Tadzio ist minderjährig, der gute Aschenbach nach heutiger Terminologie also ein verruchter Pädophiler. (Wo sich Schwule ja immer dagegen verwahren, daß sie irgendetwas mit Knaben am Hut hätten.) Grüße, KAM

Ich find den Film furchtbar...

Naja, de gustibus non est disputandum.

 

Werner

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Franciscus non papa
grrrr, mal wieder die frau des nachbarn......

Weil Du immer wieder ausweichst....

 

 

carlos, im gegensatz zu deinem nebulösen herumgerede ist mein wort klar und offen, mein ja ein ja, mein nein ein nein.

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Heteromänner dafür im allgemeinen überhaupt kein Gespür
das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. ich hab das nie gemerkt - in meiner Verzweiflung hab ich dann eine Freundin gefragt, ob die nicht einen Tipp hätte. Die hat mir dann gesagt: Du, Peter, da gibt es einen guten Trick. Bring doch einfach mal unauffällig das Gespräch auf den Film "Tod in Venedig". Und wenn er dann darauf anspringt, dann isser schwul.

 

Eine Woche später ausprobiert, die Antwort war: Oh ja! Da war ich dreimal drin! ok, Tipp war gut :angry:

 

Ob der Tip wirklich so gut war? 1. Handelt es sich nämlich dabei auch um einen meiner Lieblingsfilme. Die Verbindung der Musik von Mahler mit den langen Einstellungen begeistert mich. 2. Vorsicht: Das Knäblein Tadzio ist minderjährig, der gute Aschenbach nach heutiger Terminologie also ein verruchter Pädophiler. (Wo sich Schwule ja immer dagegen verwahren, daß sie irgendetwas mit Knaben am Hut hätten.) Grüße, KAM

Ich find den Film furchtbar...

Naja, de gustibus non est disputandum.

 

Werner

 

Jetzt muß Petrus doch mal bei Oestemer einen Kurs machen. Grüße, KAM

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Jetzt muß Petrus doch mal bei Oestemer einen Kurs machen.
das ist aussichtslos bei mir. Selbst in meiner Zeit bei den Philhomonikern habe ich das den meisten nicht "angesehen". naja, ich werde damit leben können :angry:
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im gegensatz zu dir bin ich nicht der ansicht, klüger zu sein, als die forscher, die auf diesen gebieten forschen. aber eigentlich tut es nichts zur sache, ob nun orientierung oder was weiss ich.... du kennst meine moralvorstellung zu diesem thema:

 

erlaubt ist alles, was beide freiwillig miteinandertun, als ERWACHSENE! und es darf keinem dritten unrecht tun.

Das Thema hatten wir schon mal. Dieser Satz schließt auch gewisse inzestelle Praktiken zwischen Erwachsenen mit ein, rein theoretisch gesehen.

 

Deine Forderung ist nur die minimalistische Bedingung, die man erfüllen muß, damit das Begangene keine (schlimme?) Straftat ist. Aber das macht die Tat als solche auch nicht ethisch korrekt.

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Eine Frage zur Sache: Ist es möglich, dass viele Pädophile nicht aus Bosheit Berufe anstreben, in denen sie mit Kindern zu tun haben, sondern weil sie den Unterschied zwischen (nicht sexueller) Kinderliebe und krankhafter Pädophilie an sich selbst nicht wahrnehmen (wollen)?

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Franciscus non papa
im gegensatz zu dir bin ich nicht der ansicht, klüger zu sein, als die forscher, die auf diesen gebieten forschen. aber eigentlich tut es nichts zur sache, ob nun orientierung oder was weiss ich.... du kennst meine moralvorstellung zu diesem thema:

 

erlaubt ist alles, was beide freiwillig miteinandertun, als ERWACHSENE! und es darf keinem dritten unrecht tun.

Das Thema hatten wir schon mal. Dieser Satz schließt auch gewisse inzestelle Praktiken zwischen Erwachsenen mit ein, rein theoretisch gesehen.

 

Deine Forderung ist nur die minimalistische Bedingung, die man erfüllen muß, damit das Begangene keine (schlimme?) Straftat ist. Aber das macht die Tat als solche auch nicht ethisch korrekt.

 

ach, haben wir mal wieder bruder und schwester? von mir aus, aber da wird ja wohl zumindest ein behindertes kind billigend in kauf genommen, insofern deckt meine definition das ab. wenn allerdings bruder und bruder oder schwester und schwester miteinander schlafen, dann ist das einzig und allein ihre sache, und es geht weder dich noch mich etwas an.

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Eine Frage zur Sache: Ist es möglich, dass viele Pädophile nicht aus Bosheit Berufe anstreben, in denen sie mit Kindern zu tun haben, sondern weil sie den Unterschied zwischen (nicht sexueller) Kinderliebe und krankhafter Pädophilie an sich selbst nicht wahrnehmen (wollen)?

Es ist sicher möglich.

Erst wollte ich schreiben, dass man eigentlich davon ausgehen könne, dass ich ziemlich sicher bin, dass es so ist.

Aber dann habe ich gemerkt, dass da vielleicht doch mehr Wunsch als Wirklichkeit dahinter steckt.

Wie Mecky schon anmerkte, es ist einfach unmöglich, nachzuvollziehen, was in einem solchen Menschen vor sich geht.

Ich kann mir schlecht vorstellen, dass ein Mensch so viel Bosheit in sich hat, dass er das Priesteramt anstrebt, weil er dann relativ ungestört sich an Kindern vergreifen kann. Das möchte ich mir auch nicht vorstellen.

 

Aber leider gibt es auf dieser Welt auch unvorstellbare Bosheiten und Grausamkeiten.

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Eine Frage zur Sache: Ist es möglich, dass viele Pädophile nicht aus Bosheit Berufe anstreben, in denen sie mit Kindern zu tun haben, sondern weil sie den Unterschied zwischen (nicht sexueller) Kinderliebe und krankhafter Pädophilie an sich selbst nicht wahrnehmen (wollen)?

Es ist sicher möglich.

Erst wollte ich schreiben, dass man eigentlich davon ausgehen könne, dass ich ziemlich sicher bin, dass es so ist.

Aber dann habe ich gemerkt, dass da vielleicht doch mehr Wunsch als Wirklichkeit dahinter steckt.

Wie Mecky schon anmerkte, es ist einfach unmöglich, nachzuvollziehen, was in einem solchen Menschen vor sich geht.

Ich kann mir schlecht vorstellen, dass ein Mensch so viel Bosheit in sich hat, dass er das Priesteramt anstrebt, weil er dann relativ ungestört sich an Kindern vergreifen kann. Das möchte ich mir auch nicht vorstellen.

 

Aber leider gibt es auf dieser Welt auch unvorstellbare Bosheiten und Grausamkeiten.

 

Mir geht es ähnlich, ich kann mir so was auch nicht vorstellen.... :angry:

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Eine Frage zur Sache: Ist es möglich, dass viele Pädophile nicht aus Bosheit Berufe anstreben, in denen sie mit Kindern zu tun haben, sondern weil sie den Unterschied zwischen (nicht sexueller) Kinderliebe und krankhafter Pädophilie an sich selbst nicht wahrnehmen (wollen)?
Ja so ist es. Viele wenn nicht alle Paedophile sind sehr gerne zusammen mit Kindern. Viele sind sich aber ihrer Verantwortung bewusst und wollen gar keine sexuelle Kontakte mit ihnen. Nur ist die Frage natuerlich schon berechtigt, ob ich mein Kind so einer Person anvertrauen wuerde. Ich glaube nur dann, wenn sie oder er in einer Gruppe mit anderen Kindern waere, und niemals alleine zusammen mit dem Paedophilen. So waere imho auch die Kirche gut beraten, wenn sie nicht zulaesst “one on one” zwischen einem Priester und einem Kind.

 

Wenn man Paedophilie betrachtet als eine Veranlagung, die man geerbt hat und die durch Umwelt Einfluesse dann als sexuelle Praeferenz zum tragen kommen, kann man Paedophile nicht verurteilen deswegen. Wie Homosexuelle oder Bisexuelle ist es ihnen einfach passiert so, niemand sucht sich die sexuelle Praeferenz freiwillig aus.

 

Es ist im weiteren ein Mythos, der einfach nicht verschwinden will, dass die meisten Sexualverbrechen begangen werden an Kindern durch Paedophile. Zumindest in Kanada ist das ueberhaupt nicht der fall. Die meisten Sexualverbrechen an Kindern werden begangen von sexuell oder anders frustrierten Hetero Maennern, die opportunistisch ausnutzen einen Vorteil wie die Aufsicht oder die Macht ueber ein Kind - Onkel, Stiefvaeter, oder der neue Freund der Mutter des Kindes. Es finden sich auch erschreckend viele Opas darunter, und auch Frauen, obwohl diese selten Gewalt anwenden, sondern eher List und Heimtuecke? (sagt man so?) Bei Katholische Priester kommt der Paedophilie-Verdacht moeglicherweise schnell auf, weil sie leben im zoelibat, man kann theoretisch gar nicht wissen, ob sie sind hetero, homo oder paedophil. Sex mit Kindern ist (auch in der Tierwelt) oft Ersatz wegen mangelnder erwachsenen Partner und hat in solchen Faellen nichts mit der Veranlagung zu tun.

 

Zu sagen jeder Paedophile wird zu einem Kinderschaender ist das gleiche wie zu sagen jeder Hetero Mann ohne Partnerin wird ein Frauen Vergewaltiger.

 

lg, Kiki

bearbeitet von kiki
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Wenn man Paedophilie betrachtet als eine Veranlagung, die man geerbt hat und die durch Umwelt Einfluesse dann als sexuelle Praeferenz zum tragen kommen, kann man Paedophile nicht verurteilen deswegen. Wie Homosexuelle oder Bisexuelle ist es ihnen einfach passiert so, niemand sucht sich die sexuelle Praeferenz freiwillig aus.
besser hätte ich das nicht sagen können. danke :D

 

was für mich der Punkt ist: wenn mich jemand anflirtet oder anbaggert, der/die nicht meiner sexuellen Präferenz ist, ist das für mich kein Problem. Dann wende ich mich ab. Oder notfalls werde ich deutlich :angry:

 

Aber: Das "Objekt der Begierde" für Pädophile sind Kinder. Kinder können sich nicht so einfach abwenden, nicht so einfach wehren. Schon rein körperlich nicht, Kinder sind schwächer, schon von den Körperkräften. Kinder sind "Schutz-Befohlene" (deutscher Spezialausdruck). Das ist für mich der Unterschied.

bearbeitet von Petrus
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im gegensatz zu dir bin ich nicht der ansicht, klüger zu sein, als die forscher, die auf diesen gebieten forschen. aber eigentlich tut es nichts zur sache, ob nun orientierung oder was weiss ich.... du kennst meine moralvorstellung zu diesem thema:

 

erlaubt ist alles, was beide freiwillig miteinandertun, als ERWACHSENE! und es darf keinem dritten unrecht tun.

Das Thema hatten wir schon mal. Dieser Satz schließt auch gewisse inzestelle Praktiken zwischen Erwachsenen mit ein, rein theoretisch gesehen.

 

Deine Forderung ist nur die minimalistische Bedingung, die man erfüllen muß, damit das Begangene keine (schlimme?) Straftat ist. Aber das macht die Tat als solche auch nicht ethisch korrekt.

 

ach, haben wir mal wieder bruder und schwester? von mir aus, aber da wird ja wohl zumindest ein behindertes kind billigend in kauf genommen, insofern deckt meine definition das ab. wenn allerdings bruder und bruder oder schwester und schwester miteinander schlafen, dann ist das einzig und allein ihre sache, und es geht weder dich noch mich etwas an.

Also, habe ich richtig verstanden? Im Gegensatz zu Hetero-Inzest ist Homo-Inzest moralisch vertretbar? Ich fasse es nicht! :angry::D;)

Allmählich wird offensichtlich, wohin das Abdriften von der klaren katholischen Linie auf kurz oder lang führt: Nach Sodom und Gomorrha! :)

bearbeitet von Udalricus
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Franciscus non papa

kindelein von herzen - sag mir einen vernünftigen grund, warum liebe und sex zwischen zwei geschwistern nicht in ordnung sein soll.

 

und deinen entrüstung, die kannst du dir eingerahmt aufs klo hängen....

 

es ist doch immer wieder lustig, wie borniert manche kleriker sind.

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Wenn ich das Thema Umgang mit Zölibat höre, dann muss ich ein wenig mit dem Kopf schütteln. Es ist eine Art Heilige Kuh, sowohl für die, die die Kuh behalten als auch für die, die sie schlachten möchten.

 

Wie sieht es denn in einer 'normalen' christlichen Ehe aus. Da habe ich mich auch für ein Leben lang klar positioniert, ohne im Übrigen zu wissen, ob mir diese Entscheidung ein lebenslanges befriedigendes Sexualleben beschert.

 

Der einzig wirklich signifikante Unterschied zwischen Verheirateten und Zölibatären ist, dass Eheleute sich gegenseitig in einer bestimmten exklusiven Form als Partner haben. Man kann sich hier gegenseitig Heimat geben. Das haben weder Priester noch Ordensleute und das lässt sich weder durch gute Freunde oder Ordensgemeinschaften kompensieren.

 

Ich habe oft den Eindruck, dass Zölibatäre das aber nicht wissen und alles, was in diesen Bereich fällt in einen Topf werfen. Außerdem gibt es bei Vielen die Meinung, dass es ganz wichtig ist, mit dem Thema keine Probleme zu haben und man versicht die Versuchung wegzudefinieren.

 

Ich habe niemanden in dem Bereich kennengelernt, der keine Probleme mit dem Thema hatte. Und ich kann mich für die damalige Zeit davonauch nicht ausnehmen. Das ist zunächst keine dramatische Sache, sondern eher die ständige Erfahrung, man muss verzichten, auf Freundschaft, Liebe, Sexualität, ohne dass man etwas Vergleichbares hat.

Ganz gleich welchen ideologischen Überbau man hat, sei es ein konservatives Priesterbild oder ein idealistisch spirituelles, es bleibt eine Lücke übrig.

Ich habe nie verstanden, warum für Viele, nicht genau diese Lücke der Ausgangspunkt ihres eigenen Umgangns mit dem Thema war. Ich bin fest davon überzeugt, dass man sich zunächst einmal klar machen muss, dass es diese Lücke gibt und dass sie immer existieren wird.

 

Leider gibt es daneben in den Priesterseminarien auch diejenigen die das Thema missbrauchen, indem sie den Zölibat auf Heterosexualität beschränken und unter dem Deckmantel des geistlichen Standes auf Partnersuche unter gleichgesinnte Priester gehen. Das sind bei weitem nicht die Mehrzahl der Priesteramtskandidaten, aber leider auch nicht nur Einzelfälle.

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Wenn ich das Thema Umgang mit Zölibat höre, dann muss ich ein wenig mit dem Kopf schütteln. Es ist eine Art Heilige Kuh, sowohl für die, die die Kuh behalten als auch für die, die sie schlachten möchten.

 

Wie sieht es denn in einer 'normalen' christlichen Ehe aus. Da habe ich mich auch für ein Leben lang klar positioniert, ohne im Übrigen zu wissen, ob mir diese Entscheidung ein lebenslanges befriedigendes Sexualleben beschert.

 

Der einzig wirklich signifikante Unterschied zwischen Verheirateten und Zölibatären ist, dass Eheleute sich gegenseitig in einer bestimmten exklusiven Form als Partner haben. Man kann sich hier gegenseitig Heimat geben. Das haben weder Priester noch Ordensleute und das lässt sich weder durch gute Freunde oder Ordensgemeinschaften kompensieren.

 

Ich habe oft den Eindruck, dass Zölibatäre das aber nicht wissen und alles, was in diesen Bereich fällt in einen Topf werfen. Außerdem gibt es bei Vielen die Meinung, dass es ganz wichtig ist, mit dem Thema keine Probleme zu haben und man versicht die Versuchung wegzudefinieren.

 

Ich habe niemanden in dem Bereich kennengelernt, der keine Probleme mit dem Thema hatte. Und ich kann mich für die damalige Zeit davonauch nicht ausnehmen. Das ist zunächst keine dramatische Sache, sondern eher die ständige Erfahrung, man muss verzichten, auf Freundschaft, Liebe, Sexualität, ohne dass man etwas Vergleichbares hat.

Ganz gleich welchen ideologischen Überbau man hat, sei es ein konservatives Priesterbild oder ein idealistisch spirituelles, es bleibt eine Lücke übrig.

Ich habe nie verstanden, warum für Viele, nicht genau diese Lücke der Ausgangspunkt ihres eigenen Umgangns mit dem Thema war. Ich bin fest davon überzeugt, dass man sich zunächst einmal klar machen muss, dass es diese Lücke gibt und dass sie immer existieren wird.

 

Leider gibt es daneben in den Priesterseminarien auch diejenigen die das Thema missbrauchen, indem sie den Zölibat auf Heterosexualität beschränken und unter dem Deckmantel des geistlichen Standes auf Partnersuche unter gleichgesinnte Priester gehen. Das sind bei weitem nicht die Mehrzahl der Priesteramtskandidaten, aber leider auch nicht nur Einzelfälle.

Sehr gut beobachtet und analysiert, trifft sich mit meiner Erfahrung und Meinung!

Möchte allerdings ergänzen, dass Verheiratete wohl diese "Lücke" auch spüren: "Ist mein Partner wirklich alles?" "Wäre nicht ein anderer Partner bereichernder, erfrischender, spritziger?" "Habe ich etwas versäumt, indem ich mich auf den einen festgelegt habe?"

Sowohl der Zölibat als auch die unauflösliche Ehe in Treue haben ihre Chancen und Tücken!

Ich möchte nicht beurteilen, welche Lebensform leichter oder schwerer ist. Gott sei Dank kann und muss das ja jeder für sich entscheiden!

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Sehr gut beobachtet und analysiert, trifft sich mit meiner Erfahrung und Meinung!

Möchte allerdings ergänzen, dass Verheiratete wohl diese "Lücke" auch spüren: "Ist mein Partner wirklich alles?" "Wäre nicht ein anderer Partner bereichernder, erfrischender, spritziger?" "Habe ich etwas versäumt, indem ich mich auf den einen festgelegt habe?"

Sowohl der Zölibat als auch die unauflösliche Ehe in Treue haben ihre Chancen und Tücken!

Ich möchte nicht beurteilen, welche Lebensform leichter oder schwerer ist. Gott sei Dank kann und muss das ja jeder für sich entscheiden!

 

Genau.

 

Aus diesem Grund möchte ich den Zölibat als Heilige Kuh bezeichnen. Als ob es aus dieser Perspektive "etwas Besonderes" wäre, zölibatär zu leben.

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Zum Thema Pädophilie habe ich einen Programmtipp:

 

Kindesmissbrauch und Prävention: ZDF strahlt "37°"-Dokumentation von Autor Manfred Karremann aus

 

Der Film "Außer Kontrolle", den das ZDF am Dienstag, 2. Oktober 2007, 22.15 Uhr ausstrahlt, zeigt dabei unterschiedliche Wege der Prävention auf.

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kindelein von herzen - sag mir einen vernünftigen grund, warum liebe und sex zwischen zwei geschwistern nicht in ordnung sein soll.

 

und deinen entrüstung, die kannst du dir eingerahmt aufs klo hängen....

 

es ist doch immer wieder lustig, wie borniert manche kleriker sind.

 

Die dir bekannten Gründe (ich muß sie ja nicht wiederholen) sind also allesamt unvernünftig? Gilt deine Einschätzung für volljährige oder auch für minderjährige Geschwister? Grüße, KAM

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Genau.

 

Aus diesem Grund möchte ich den Zölibat als Heilige Kuh bezeichnen. Als ob es aus dieser Perspektive "etwas Besonderes" wäre, zölibatär zu leben.

Nachdem der Zölibat allerdings auf verschiedene Weise lächerlich gemacht wird (ich empfinde auch die Agitationen eines Josefberens als in diese Richtung gehend) und Menschen, die für Keuschheit und Enthaltsamkeit sind als mehr oder weniger verrückt angesehen werden, ist es doch etwas besonderes, zölibater zu leben. Ihr beweist es indirekt, indem ihr gegen den Zölibat ankämpft oder ihn eine "heilige Kuh" nennt und ihn auf andere Weise verächtlich macht.
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