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Gott sei Dank: US-Anglikaner lenken ein


kam

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Bei der Selbstbefriedigung ist mMn durchaus ein Schaden erkennbar, wenn sie zu objektiv-erkennbaren Nebenwirkungen führt.

 

Und ich meine jetzt nicht Blindheit, Rückenmarksschwund, Degeneration, sondern Abkapselung, Beziehungsunfähigkeit, Konzentrationsschwächen, Vernachlässigung der Pflichten, etc.

Auf diese Weise ist dann auch Essen Sünde, denn es kann zu Völlerei, Fettleibigkeit und allen möglichen Krankheiten führen.

 

Du bringst hier zwei Dinge durcheinander, Flo.

 

Das erste ist die Frage, ob etwas an sich Sünde ist.

 

Das andere ist die Tatsache, dass fast alles durch Missbrauch schlechte Folgen haben kann. Dann ist aber nicht die Sache selbst, sondern deren Mißbrauch die Sünde.

Das gilt auch für die Selbstbefriedigung.

 

Werner

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Ursprünglich ging es hier eigentlich nicht um Hs., sondern um die Behauptung, dass die Entscheidung einer Kirche, bestimmte Personen allein aufgrund ihrer sexuellen Identität nicht zum Bischof zu weihen ein "wichtiger ökumenischer Impuls" sei. Leider ist das Thema dann wieder etwas abgeschweift.

 

Danke. Es ist nämlich seit geraumer Zeit das erste Mal, daß eine im weiteren Sinn protestantische Denomination eine "Reform" zurücknimmt, die sie von der katholischen Kirche weggeführt hat. Das ist eine Abkehr von der bisherigen Hase-und-Igel-Ökumene, wo die andere Seite auf jeden Schritt, den die katholische Seite tat (Rechtfertigungslehre, zB) mit neuen "Reformen" sprich Absetzbewegungen antwortete. Daß es das HS-Thema ist, ist eigentlich irrelevant. Zu diesem Thema hätte ich hier auch nichts Neues mehr erwartet, aber erfreulicherweise ging es diesmal verhältnismäßig gesittet zu. Grüße, KAM

 

Es tut mir leid, diese Euphorie daempfen zu muessen. Tatsaechlich ist keine "Reform" zurueckgenommen worden, zum einen, weil es eine "Reform" dieser angesprochenen Art niemals gab, zum anderen, weil die Dinge im Grunde so weitergehen wie bisher. Es ist jetzt bereits klar (bzw. war bereits im Vorfeld dieser ganzen Diskussionen in New Orleans klar), dass das Verfahren, same-gender-marriages einzusegnen, weiter praktiziert werden wird im Rahmen der individuellen pastoralen Betreuung, die jedem einzelnen Priester unbenommen bleibt, was auch offiziell jetzt erklaert wurde (was auch der Grund dafuer ist, dass die Konservativen in keinster Weise mit dem Papier einverstanden sind, das i.E. und da haben sie recht, ueberhaupt nix verbietet offiziell. Die naechste Zerreissproben stehen direkt vor der Tuer, zum einen was diese naechste Konferenz betrifft, was die Einladung bzw. Nichteinladung des Bischofs betrifft, zum anderen die Kanditatur dieser offen lesbischen Frau (ich habe momentan den Namen nicht parat und fuer welches Gebiet in den USA). Die liberalen Kraefte innerhalb der anglikanischen Kirche der USA warten insgesamt nur auf den Bruch mit den Afrikaner und Europaern, sie wollen ihn bloss nicht selbst direkt verantworten, sondern warten darauf, dass die Konservativen entnervt Leine ziehen (was ja eine gewisse Anzahl von Gemeinden bereits getan hat, die sich von der anglikanischen Kirche in den USA losgesagt haben, es werden jetzt moeglicherweise und hoffentlich ganze Diozesen auch gehen, was Besseres kann gar nicht passieren).

 

Und was heißt Oekumene in den USA? Bei 2,2 Millionen Anglikaner, von denen ein gehoeriger Teil gar nicht mehr gemeindetaetig ist, ein weiterer Teil sehr liberal bzw. bereits bei Freikirchen gemeindlich mit orientiert ist, ist es klar, dass sich die Konservativen an die Katholiken haengen wollen, das ist eine Ueberlebenstrategie, mehr nicht. Die Anbiederei bei den Katholiken hat einen gewissen Teil der anglikanischen Anhaenger sowieso sehr verstimmt.

 

Also, die Strategie ist einfach so, dass man selbst nicht diejenigen sein will, die ganz offen zum endgueltigen Bruch aufrufen oder dafuer verantwortlich zeichnen moechten, aber die Stimmung ist bereits seit langem so, dass man den Europaern und Afrikaner die Tuer ganz weit aufhaelt, damit sie gehen koennen und damit gute Reise!, es wird ihnen keiner nachtrauern, im Gegenteil, man ist ihre Impertinenz und ihre ungefragten Ratschlaege und Vorhaltungen schon lange muede, und wuenscht sie sich weg, dass sie ihre eigene Kirche machen. Man moechte aber es so drehen, dass die Konservativen offiziell selbst die Ausloeser des Bruches sind.

 

Die Reaktion der Konservativen auf dieses Papier trifft genau den Punkt, die haben den Braten gerochen, dass ihnen da gar nix geliefert worden ist an Zugestaendnissen, sondern dass alles beim Alten bleibt und die US-Anglikaner weiter machen werden, was sie wollen.

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Gibt es Taten, die eindeutig als unmoralisch empfunden werden, obwohl es für ihr Unmoralischsein keine objektiven Maßstäbe gibt?

 

Wenn es keine Maßstäbe der Moral gibt, ist eine Handlung weder moralisch noch unmoralisch, sondern mit Moral nicht zu bewerten.

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Gibt es Taten, die eindeutig als unmoralisch empfunden werden, obwohl es für ihr Unmoralischsein keine objektiven Maßstäbe gibt?

 

Wenn es keine Maßstäbe der Moral gibt, ist eine Handlung weder moralisch noch unmoralisch, sondern mit Moral nicht zu bewerten.

 

Maßstäbe gibt es immer, nur nicht immer objektive. Inzest wird subjektiv als unmoralisch empfunden, obwohl es objektiv keine Maßstäbe dafür gibt (man verkauft seinen Körper nicht, man tut es freiwillig, man schadet niemandem, etc.).

bearbeitet von peterp
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Ja gut, lassen wir einmal die Beispiele beiseite, in denen die Sünde nach objektiven Kriterien (wie du sagst: Diebstahl widerspricht Nächstenliebe) erkennbar ist.

 

Gibt es Taten, die eindeutig als unmoralisch empfunden werden, obwohl es für ihr Unmoralischsein keine objektiven Maßstäbe gibt?

 

Ich kann hier vorerst nur beim leidigen Inzest-Beispiel bleiben. Inzest kann nach allen objektiven Maßstäben (Nächstenliebe, Freiwilligkeit, etc.) nicht als schadenverursachend angesehen werden. Und dennoch meine ich, dass tief im Menschen eine tiefe Abneigung dagegen verwurzelt ist, die uns sagt: Inzest ist unmoralisch, auch wenn er es nach den von uns erkennbaren Maßstäben nicht ist.

 

Wenn man dieses sittliche Empfinden leugnet, bleibt als einzige Konsequenz nur noch zu sagen: Inzest ist moralisch ok.

Die Frage ist, ob dieses Empfinden gegenüber Inzest tatsächlich im Menschen verwurzelt ist.

Es gab schon immer Gesellschaften, bei denen der Inzest ganz normal war (Ägypten, Polynesien um nur ein paar Beispiele zu nennen)

Gäbe es eine dem Menschen eingepflanzte Abneigung dagegen, wäre das ja nicht möglich.

In der Natur ist Inzest eher die Regel.

 

Ohne jetzt eine moralische Bewertung des Inzests abgeben zu wollen, glaube ich aber aus diesen Gründen, dass er hier als Gegenbeispiel zu meinen Thesen nicht sonderlich geeignet ist

 

Werner

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Die Reaktion der Konservativen auf dieses Papier trifft genau den Punkt, die haben den Braten gerochen, dass ihnen da gar nix geliefert worden ist an Zugestaendnissen, sondern dass alles beim Alten bleibt und die US-Anglikaner weiter machen werden, was sie wollen.

 

Es ging ja um den Verzicht auf die Weihe Homosexueller zu Bischöfen. Nicht um die Segnung von Schwulenehen. Aber das allein ist schon ein Signal. Grüße, KAM

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Ja gut, lassen wir einmal die Beispiele beiseite, in denen die Sünde nach objektiven Kriterien (wie du sagst: Diebstahl widerspricht Nächstenliebe) erkennbar ist.

 

Gibt es Taten, die eindeutig als unmoralisch empfunden werden, obwohl es für ihr Unmoralischsein keine objektiven Maßstäbe gibt?

 

Ich kann hier vorerst nur beim leidigen Inzest-Beispiel bleiben. Inzest kann nach allen objektiven Maßstäben (Nächstenliebe, Freiwilligkeit, etc.) nicht als schadenverursachend angesehen werden. Und dennoch meine ich, dass tief im Menschen eine tiefe Abneigung dagegen verwurzelt ist, die uns sagt: Inzest ist unmoralisch, auch wenn er es nach den von uns erkennbaren Maßstäben nicht ist.

 

Wenn man dieses sittliche Empfinden leugnet, bleibt als einzige Konsequenz nur noch zu sagen: Inzest ist moralisch ok.

Die Frage ist, ob dieses Empfinden gegenüber Inzest tatsächlich im Menschen verwurzelt ist.

Es gab schon immer Gesellschaften, bei denen der Inzest ganz normal war (Ägypten, Polynesien um nur ein paar Beispiele zu nennen)

Gäbe es eine dem Menschen eingepflanzte Abneigung dagegen, wäre das ja nicht möglich.

In der Natur ist Inzest eher die Regel.

 

Ohne jetzt eine moralische Bewertung des Inzests abgeben zu wollen, glaube ich aber aus diesen Gründen, dass er hier als Gegenbeispiel zu meinen Thesen nicht sonderlich geeignet ist

 

Werner

 

Wieso ist es nicht geeignet? Es erfüllt alle Maßstäbe nach denen etwa Selbstbefriedigung moralisch ok sein soll.

 

Natürlich ist es möglich gegen eine eingepflanzte Abneigung zu handeln: Indem man sein Gewissen ignoriert, aufgrund eines Triebes. Indem man dem Trieb den Vorzug vor dem Gewissen gibt.

 

Außerdem: Die Pharaonendynastien werden ja gerade deshalb als degeneriert und amoralisch verurteilt, weil sie (u.a.) Inzest praktizierten.

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Es tut mir leid, diese Euphorie daempfen zu muessen. Tatsaechlich ist keine "Reform" zurueckgenommen worden, zum einen, weil es eine "Reform" dieser angesprochenen Art niemals gab, zum anderen, weil die Dinge im Grunde so weitergehen wie bisher. Es ist jetzt bereits klar (bzw. war bereits im Vorfeld dieser ganzen Diskussionen in New Orleans klar), dass das Verfahren, same-gender-marriages einzusegnen, weiter praktiziert werden wird im Rahmen der individuellen pastoralen Betreuung, die jedem einzelnen Priester unbenommen bleibt, was auch offiziell jetzt erklaert wurde (was auch der Grund dafuer ist, dass die Konservativen in keinster Weise mit dem Papier einverstanden sind, das i.E. und da haben sie recht, ueberhaupt nix verbietet offiziell. Die naechste Zerreissproben stehen direkt vor der Tuer, zum einen was diese naechste Konferenz betrifft, was die Einladung bzw. Nichteinladung des Bischofs betrifft, zum anderen die Kanditatur dieser offen lesbischen Frau (ich habe momentan den Namen nicht parat und fuer welches Gebiet in den USA). Die liberalen Kraefte innerhalb der anglikanischen Kirche der USA warten insgesamt nur auf den Bruch mit den Afrikaner und Europaern, sie wollen ihn bloss nicht selbst direkt verantworten, sondern warten darauf, dass die Konservativen entnervt Leine ziehen (was ja eine gewisse Anzahl von Gemeinden bereits getan hat, die sich von der anglikanischen Kirche in den USA losgesagt haben, es werden jetzt moeglicherweise und hoffentlich ganze Diozesen auch gehen, was Besseres kann gar nicht passieren).

 

Und was heißt Oekumene in den USA? Bei 2,2 Millionen Anglikaner, von denen ein gehoeriger Teil gar nicht mehr gemeindetaetig ist, ein weiterer Teil sehr liberal bzw. bereits bei Freikirchen gemeindlich mit orientiert ist, ist es klar, dass sich die Konservativen an die Katholiken haengen wollen, das ist eine Ueberlebenstrategie, mehr nicht. Die Anbiederei bei den Katholiken hat einen gewissen Teil der anglikanischen Anhaenger sowieso sehr verstimmt.

 

Also, die Strategie ist einfach so, dass man selbst nicht diejenigen sein will, die ganz offen zum endgueltigen Bruch aufrufen oder dafuer verantwortlich zeichnen moechten, aber die Stimmung ist bereits seit langem so, dass man den Europaern und Afrikaner die Tuer ganz weit aufhaelt, damit sie gehen koennen und damit gute Reise!, es wird ihnen keiner nachtrauern, im Gegenteil, man ist ihre Impertinenz und ihre ungefragten Ratschlaege und Vorhaltungen schon lange muede, und wuenscht sie sich weg, dass sie ihre eigene Kirche machen. Man moechte aber es so drehen, dass die Konservativen offiziell selbst die Ausloeser des Bruches sind.

 

Die Reaktion der Konservativen auf dieses Papier trifft genau den Punkt, die haben den Braten gerochen, dass ihnen da gar nix geliefert worden ist an Zugestaendnissen, sondern dass alles beim Alten bleibt und die US-Anglikaner weiter machen werden, was sie wollen.

Man sollte dabei nicht unerwähnt lassen, dass die Konservativen, die die Epicopal Churh verlassen, zum allergrößten Teil das nicht Richtung Rom tun, sondern meist Richtung Evangelikalismus.

 

Die Gemeinden, die sich den von den Afrikanern bestellten Missionsbischöfen unterstellen, sind allesamt sehr low church (wie ja bekanntlich Erzbischof Akinola von Nigeria selbst auch)

 

Auf der anderen Seite des Spektrums gibt es weit weniger, die sich von der EC loslösen.

 

Das liegt daran, das die EC insgesamt eher High Church ist, higher twa als die Church of England im Durchschnitt ist aber trotzdem eben liberal.

 

Das verstehen zwar Römer meistens nur schwer, aber es ist tatsächlich so.

 

High Church bedeutet nicht konservtiv, es ist bei den Anglikanern tendeziell eher umgekehrt (die konservativen Anglo-Katholiken sind sehr High, aber eine kleine Minderheit)

 

Werner

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Die Reaktion der Konservativen auf dieses Papier trifft genau den Punkt, die haben den Braten gerochen, dass ihnen da gar nix geliefert worden ist an Zugestaendnissen, sondern dass alles beim Alten bleibt und die US-Anglikaner weiter machen werden, was sie wollen.

 

Es ging ja um den Verzicht auf die Weihe Homosexueller zu Bischöfen. Nicht um die Segnung von Schwulenehen. Aber das allein ist schon ein Signal. Grüße, KAM

 

 

Die Zukunft wird bald zeigen, dass es gar kein Signal war, sondern eine Luftblase.

 

Oder denkt jemand hier, die Mehrheit der US-Anglikaner wuerden sich ernsthaft darum kuemmern, ob andere Leute im Ausland sich daran stoeren, dass sie homosexuelle Bischofe weihen moechten oder nicht? Das ist albern, so etwas ueberhaupt anzunehmen.

 

Es ist nicht durchgedrungen, dass der innere Bruch bereits innerlich stattgefunden hat, schon vor laengerem. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis er offiziell wird.

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Ich will mit dem Ganzen eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass die kirchliche Morallehre aus meiner Sicht so abwegig nicht ist. Dass Selbstbefriedigung und gelebte Homosexualität sicherlich Grenzfälle sind, will ich keinesfalls bestreiten.

 

LG, Peter

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Die Reaktion der Konservativen auf dieses Papier trifft genau den Punkt, die haben den Braten gerochen, dass ihnen da gar nix geliefert worden ist an Zugestaendnissen, sondern dass alles beim Alten bleibt und die US-Anglikaner weiter machen werden, was sie wollen.

 

Es ging ja um den Verzicht auf die Weihe Homosexueller zu Bischöfen. Nicht um die Segnung von Schwulenehen. Aber das allein ist schon ein Signal. Grüße, KAM

Es ist ja nun nicht so, dass in den USA hunderte von offen schwulen Bischofsanwärtern herumsitzen, die nun alle nicht geweiht werden.

Ich halte diese Aussage der Konferenz für eher symbolischer Natur, etwa wie wenn die Synode der AKK, die am Samstag beginnt, verkünden würde, man würde keine Frau zur Bischöfin wählen (erstens wird überhaupt kein Bischof gewählt und zweitens gibt es nur eine einzige Frau die überhaupt theoretisch Bischöfin werden könnte)

 

Ein Baldrianbonbon für die Konservativen zur Beruhigung, mehr nicht.

 

(wenn ich böse wäre könnte ich sagen, die RKK hat ja auch gesagt, sie wolle keine Homosexuellen weihen, und das hatte ebenfalls keine praktischen Auswirkungen :ph34r: )

 

Werner

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Die Zukunft wird bald zeigen, dass es gar kein Signal war, sondern eine Luftblase.

 

Oder denkt jemand hier, die Mehrheit der US-Anglikaner wuerden sich ernsthaft darum kuemmern, ob andere Leute im Ausland sich daran stoeren, dass sie homosexuelle Bischofe weihen moechten oder nicht? Das ist albern, so etwas ueberhaupt anzunehmen.

 

Es ist nicht durchgedrungen, dass der innere Bruch bereits innerlich stattgefunden hat, schon vor laengerem. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis er offiziell wird.

 

Der schwule Bischof wurde jetzt auch nicht zur nächsten Lambeth-Konferenz eingeladen. http://www.queer.de/news_detail.php?article_id=6964

Grüße, KAM

bearbeitet von kam
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Außerdem: Die Pharaonendynastien werden ja gerade deshalb als degeneriert und amoralisch verurteilt, weil sie (u.a.) Inzest praktizierten.

Ach, werden sie das?

 

Werner

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Franciscus non papa

smile, genau das wollte ich nun auch dazu schreiben.

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Der schwule Bischof wurde jetzt auch nicht zur nächsten Lambeth-Konferenz eingeladen. http://www.queer.de/news_detail.php?article_id=6964

Grüße, KAM

... was nichts zu bedeuten hat.

Die meisten Bischöfe werden nicht zu der Konferenz eingeladen.

 

Werner

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Außerdem: Die Pharaonendynastien werden ja gerade deshalb als degeneriert und amoralisch verurteilt, weil sie (u.a.) Inzest praktizierten.

Ach, werden sie das?

 

Werner

 

Bist du nicht dieser Meinung?

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Außerdem: Die Pharaonendynastien werden ja gerade deshalb als degeneriert und amoralisch verurteilt, weil sie (u.a.) Inzest praktizierten.

Ach, werden sie das?

 

Werner

 

Bist du nicht dieser Meinung?

Dass die Pharaonendynastien als degeneriert und amoralisch verurteilt werden?

Ich halte eigentlich die meisten Herrschergeschlechter für ein ganzes Stück weit degeneriert, aber nicht wegen Inzest.

Die praktisch auschliesslich praktizierte Inzucht wiegt da viel schwerer finde ich.

 

Werner

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Der schwule Bischof wurde jetzt auch nicht zur nächsten Lambeth-Konferenz eingeladen. http://www.queer.de/news_detail.php?article_id=6964

Grüße, KAM

... was nichts zu bedeuten hat.

Die meisten Bischöfe werden nicht zu der Konferenz eingeladen.

 

Werner

 

Nur 880 (http://en.wikipedia.org/wiki/Lambeth_Conferences) und viel mehr düften die Anglikaner nicht haben. Grüße, KAM

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Außerdem: Die Pharaonendynastien werden ja gerade deshalb als degeneriert und amoralisch verurteilt, weil sie (u.a.) Inzest praktizierten.

Ach, werden sie das?

 

Werner

 

Bist du nicht dieser Meinung?

Dass die Pharaonendynastien als degeneriert und amoralisch verurteilt werden?

Ich halte eigentlich die meisten Herrschergeschlechter für ein ganzes Stück weit degeneriert, aber nicht wegen Inzest.

Die praktisch auschliesslich praktizierte Inzucht wiegt da viel schwerer finde ich.

 

Werner

 

Ja, wie dem auch sei.

 

Ich habe eigentlich nur die kirchliche Sexualmoral nachzuvollziehen versucht und komme für mich zum Schluss, dass diese keineswegs willkürlich agiert und durchaus begründbar ist - auch wenn die Begründung nicht so zwingend erscheint wie in anderen Moralfragen, und eine gewisse Subjektivität in sich trägt.

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Der schwule Bischof wurde jetzt auch nicht zur nächsten Lambeth-Konferenz eingeladen. http://www.queer.de/news_detail.php?article_id=6964

Grüße, KAM

... was nichts zu bedeuten hat.

Die meisten Bischöfe werden nicht zu der Konferenz eingeladen.

 

Werner

 

Nur 880 (http://en.wikipedia.org/wiki/Lambeth_Conferences) und viel mehr düften die Anglikaner nicht haben. Grüße, KAM

Alleine in den USA gibt es 111 Diözesen.

Und hier kannst du eine Liste der ungefähr 300 Bischöfe finden, die es alleine in den USA gibt

 

Werner

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Ja, wie dem auch sei.

 

Ich habe eigentlich nur die kirchliche Sexualmoral nachzuvollziehen versucht und komme für mich zum Schluss, dass diese keineswegs willkürlich agiert und durchaus begründbar ist - auch wenn die Begründung nicht so zwingend erscheint wie in anderen Moralfragen, und eine gewisse Subjektivität in sich trägt.

Das ist doch vollkommen in Ordnung.

Es ist ja durchaus möglich, dass wir hier zu unterschiedlichen Schlüssen kommen.

Mir genügt es, wenn du verstehen kannst, wie ich zu den meinen komme, ich kann verstehen wie du zu den deinen kommst.

Das heisst ja nicht, dass wir sie jeweils auch nachvollziehen müssen

:angry:

 

Gute Nacht

Werner

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Franciscus non papa

hm, was soll eigentlich die aufregung. bei einer (konservativ geschätzten) quote von 5% homosexuellen im durchschnitt, wären das dann schon 15 bischöfe, die wahrscheinlich schwul sind. aber die leben wohl nicht offen schwul sondern schön brav heuchlerisch getarnt.

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... sondern dass unser Gott nur sinnhafte Gebote aufstellt. Daher kann ein Maßstab die Sinnhaftigkeit eines Gebotes sein

erklär mir mal an folgenden Beispielen was Gott davon letztlich doch "erlaubt" hat:

 

Ehescheidung

Euthanasie

Abtreibung

Was soll ich da erklären?

Bei Euthanasie und Abtreibung braucht man doch gar nicht erst nach Sinnhaftigkeit zu fagen, da reicht ja schon die einfache Nächstenliebe.

Zur Ehescheidung, da gibt es genügend Aussagen zur Sinnhaftigkeit.

 

Werner

Also sind Euthanasie und Abtreibung keine Sünde und Ehescheidung auch nicht! Ja nee, is klar - Sinnhaftigkeit!! Werd ich mir merken!

Bist du sicher, dass du auch nur ansatzweise verstanden hast, was ich geschrieben habe?

Ich habe nicht den Eindruck.

 

Werner

Lieber Werner,

 

Euthanasie wird mir heute immer wieder als Beispiel für aktive Nächstenliebe dargestellt -> willst Du etwa den armen Kranken unsäglich leiden lassen, du grausamer Mensch!

Abreibung ähnlich -> soll eine missbrauchte Frau das Ergebnis des Missbrauchs austragen oder wenn sie in finanziellen Nöten ist, soll sie das Kind aufziehen müssen, auch wenn sie kaum etwas zu beißen hat? Über Nächstenliebe und lass sie abtreiben - wird mir verkündet.

 

Ich könnte noch viele Beispiele anbringen, in denen mir Abtreibung und Euthanasie als Akt großer Nächstenliebe dargestellt wird - > ergo ist das nach Deinen Ausführungen keine Sünde!!

Und die gute, alte Ehescheidung. Wir sollten Wolfgang bitten uns darzulegen, wie menschenfreundlich und voller Liebe doch die Trennung total zerstrittener Paare ist und deshalb sehr zu begrüßen.

 

Irgend welche Einwände gegen meine Ausführungen??

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... sondern dass unser Gott nur sinnhafte Gebote aufstellt. Daher kann ein Maßstab die Sinnhaftigkeit eines Gebotes sein

erklär mir mal an folgenden Beispielen was Gott davon letztlich doch "erlaubt" hat:

 

Ehescheidung

Euthanasie

Abtreibung

Was soll ich da erklären?

Bei Euthanasie und Abtreibung braucht man doch gar nicht erst nach Sinnhaftigkeit zu fagen, da reicht ja schon die einfache Nächstenliebe.

Zur Ehescheidung, da gibt es genügend Aussagen zur Sinnhaftigkeit.

 

Werner

Also sind Euthanasie und Abtreibung keine Sünde und Ehescheidung auch nicht! Ja nee, is klar - Sinnhaftigkeit!! Werd ich mir merken!

Bist du sicher, dass du auch nur ansatzweise verstanden hast, was ich geschrieben habe?

Ich habe nicht den Eindruck.

 

Werner

Lieber Werner,

 

Euthanasie wird mir heute immer wieder als Beispiel für aktive Nächstenliebe dargestellt -> willst Du etwa den armen Kranken unsäglich leiden lassen, du grausamer Mensch!

Abreibung ähnlich -> soll eine missbrauchte Frau das Ergebnis des Missbrauchs austragen oder wenn sie in finanziellen Nöten ist, soll sie das Kind aufziehen müssen, auch wenn sie kaum etwas zu beißen hat? Über Nächstenliebe und lass sie abtreiben - wird mir verkündet.

 

Ich könnte noch viele Beispiele anbringen, in denen mir Abtreibung und Euthanasie als Akt großer Nächstenliebe dargestellt wird - > ergo ist das nach Deinen Ausführungen keine Sünde!!

Und die gute, alte Ehescheidung. Wir sollten Wolfgang bitten uns darzulegen, wie menschenfreundlich und voller Liebe doch die Trennung total zerstrittener Paare ist und deshalb sehr zu begrüßen.

 

Irgend welche Einwände gegen meine Ausführungen??

Naja, deine Ausführungen klingen halt wie fast alle deine Ausführungen furchtbar verbittert.

Was soll ich da machen, mit verbitterten Menschen kann man nicht sachlich diskutieren, erst muss die Verbitterung bewältigt werden.

Das ist hier im Forum halt kaum möglich.

 

Werner

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Naja, deine Ausführungen klingen halt wie fast alle deine Ausführungen furchtbar verbittert.

Was soll ich da machen, mit verbitterten Menschen kann man nicht sachlich diskutieren, erst muss die Verbitterung bewältigt werden.

Das ist hier im Forum halt kaum möglich.

Die masche kenn ich -> wenn Du nicht mehr weiter weißt, wirst Du persönlich und weichst aus.

Abgesehen davon, dass ich eher angriffslustig als verbittert bin kann es doch nicht schwer für Dich sein Deine Ansicht auch argumentativ auszuführen. Also lass die persönlichen Angriffe und bring mal Argumente, wenns auch schwer fällt.

 

Deine Ausführungen gehen von der Prämisse aus: Alles wo Nächstenliebe draufsteht ist auch Nächstenliebe. Ich halte diese Prämisse für falsch. Auf Euthanasie, Abtreibung und Scheidung steht oft "Nächstenliebe" drauf - willst Du das bestreiten??

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