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Boah mann ich hab keinen BOCK MEHR.....


Dio

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Irgendwie erinnern mich solche kritischen Aussagen (besonder bezüglich der Monstranz) immer an jene Stelle der Schrift, wo ein Jünger Jesu darüber verägert ist, dass eine Frau kostbares Nardenöl über Jesus ausgießt- das Geld dafür hätte man doch viel besser den Armen geben können.
Die Geschichte kenne ich schon, aber ich kenne die ganze Geschichte. Der Gag (danke für die Steilvorlage, Mariamante!) kommt erst danach, in der Geschichte. Jesus antwortet nämlich auf die Kritik: "Die Armen habt ihr immer bei euch, mich aber habt ihr nicht immer bei euch."

 

Diese Botschaft Jesu heißt also für uns heute konkret: Keine neuen Meßgewänder, sondern das Geld den Armen geben.

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Irgendwie erinnern mich solche kritischen Aussagen (besonder bezüglich der Monstranz) immer an jene Stelle der Schrift, wo ein Jünger Jesu darüber verägert ist, dass eine Frau kostbares Nardenöl über Jesus ausgießt- das Geld dafür hätte man doch viel besser den Armen geben können.
Die Geschichte kenne ich schon, aber ich kenne die ganze Geschichte. Der Gag (danke für die Steilvorlage, Mariamante!) kommt erst danach, in der Geschichte. Jesus antwortet nämlich auf die Kritik: "Die Armen habt ihr immer bei euch, mich aber habt ihr nicht immer bei euch."

 

Diese Botschaft Jesu heißt also für uns heute konkret: Keine neuen Meßgewänder, sondern das Geld den Armen geben.

 

Frage: Glaubst du dass Jesus im Allerheiligsten wirklich gegenwärtig ist oder nicht=???
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Frage: Glaubst du dass Jesus im Allerheiligsten wirklich gegenwärtig ist oder nicht=???
Du mußt jetzt nicht unbedingt versuchen, doch noch recht zu behalten. Lies einfach, was Jesus gesagt hat.
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Gegen Doppelmoral- Spiegel vorhalten hab ich GAR nichts im Gegenteil! Und ich finde es unter aller Sau, was bei Ge.Lu. Müller abgeht und daß Meisner noch im Amt ist! Keine Frage!!

 

Aber meist GEHT es doch gar nicht um solche Themen!!

Doch. Immer.

Schon Celsus hat über die Christen abgelästert, die noch stolz darauf waren, keine Kultur zu haben. Heute werfen ja die Christen den Atheisten vor, kulturlos zu sein. Meine Güte, bin ich heute wieder höflich.... Naja, da es noch Christen gibt, die gegen den Willen ihres Erzbischofes durchsetzen, dass in diesen Steinhaufen, genannt der Dom zu Kölle, so ein grandioses Fenster, und das noch Richtung Süden, (das strahlt richtig, wenn die Sonne scheint :angry::D;) ) reingesetzt wird, schöpf ich wieder Hoffnung. Irgendwann werden sie auch soweit sein, bestimmte Hirten so in den Hintern zu treten, dass die von ganz alleine gehen....

Gruß

Ullr

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Aber, Domingo, ich habe wirklich z Zt das Gefühl als würde regelrecht was GESUCHT. ZB das mit den Dessous - Verkauf und so. Wo es jetzt grad gar nicht um die klassischen Reizthemen GEHT. Grad ist dauernd irgendwas, obs nun die neuen Klamotten sind, oder, neulich anlässlich der Österreichreise, las ich (im SPIEGEL wo sonst) "warum der Papst kein Pilger sein kann". Man lässt ihn nichtmal ne Reise machen ohne darüber abzukotzen. Als er in die Türkei flog gings um ernstere Themen, da hatte es selbst der SPIEGEL nicht nötig, dgl. zu suchen und zu finden, aber Österreich? Langweilig......dann suchen wir uns doch mal was! :k035:
Wieso regt dich das auf? Ich kann die ganze Medienberichterstattung völlig gelassen sehen. Es ist der Job der Medien, kritisch auf die Dinge zu schauen. Eigentlich kommt die Kirche da im Vergleich mit den meisten großen Wirtschaftskonzernen noch recht ungeschoren davon. Aber selbst wenn die Medien der Kirche besonders kritisch gegenüberständen - was ist da schlimm dran? Ich verstehe deine Aufregung nicht.

Ich auch nicht.

Du kannst doch ganz in Ruhe deinen Glauben praktizieren. Du musst nur aufhören, dich dauernd für deinen Glauben rechtfertigen zu wollen.

Lebe deinen Glauben, geh sonntags in die Kirche, bete, sei fromm... die Kritik ist nicht deine Sache, sondern die des Vatikans. Versuche lieber unauffällig durch dein eigenes Glaubensleben zu zeigen, was Christsein für dich heißt. Tritt der Welt mit einem Lächeln entgegen und nicht mit beständigem Misstrauen. Dann wird es vielleicht leichter.

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Mich nervt es ja auch, wenn den Atheisten von Meisner mal wieder eine "entartete Kultur" unterstellt bekommen, oder dass sie "geistige Krüppel" sind etc. pp. Generell nervt mich die permanente Gleichsetzung von "Gottlosigkeit" mit "Morallosigkeit". Und diese Fatzkes bezahle ich als Atheist auch noch mit meinen Steuern!

Gut, und dafür muß sich jeder Christ dann rechtfertigen?

 

Müssen WIR uns eigentlich auch für die Leute rechtfertigen, die öffentlich als Atheisten nicht mal die unterste Schublade des zwischenmenschlichen Respektes verinnerlicht haben? Für DIE möchte ich mich auch nicht rechtfertigen müssen. Das sind zwar auch Atheisten, aber das bin nicht ICH! Und die entsprechenden Vereine finanziere ich auch mit meinen Steuergeldern mit (okay, wenn ich steuere...).

 

Du kannst vielleicht Siri so antworten, aber wenn Dio den Thread so eröffnet, wäre die Antwort nicht wirklich passend. Dio lebt den Glauben sicher eher friedlich und nickt sicher auch nicht alles ab, was aus Rom kommt.

 

So einfach ist das nicht...

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Für mich besteht das Problem der Polarisierung (wie ich dieses Phänomen nenne) darin, daß ich weder die eine Seite noch die andere Seite unterstützen will, denn beide treten nicht dafür ein, wofür ich stehe.

 

Die Öffentlichkeit, die Politik und die Medien tun dies aber, deswegen entwickelt die Sache eine Eigendynamik.

 

Ich weiß nicht, ob ihr das auch schon mal erlebt habt: Ihr geratet in einen Streit zwischen einer Gruppe, die im groben das gleiche denkt wie ihr und einer Gruppe, die anders denkt und die Diskussion nimmt ihren Lauf. Sie wird immer hitziger und der Gemeinschaftsgeist wird immer stärker und plötzlich verteidigt man jemanden aus der eigenen Gruppe, der eigentlich unrecht hat.

 

So ähnlich funktioniert das meiner Ansicht nach.

Vorher war es für den alltäglichen Umgang ohne Bedeutung, ob man katholisch ist oder Atheist.

Dann gibt es extreme Äußerungen der einen oder anderen Seite und plötzlich spielt die Weltanschauung dann eine Rolle.

Nach ein paar Jahren legt sich der Spuk wieder, hinterläßt mehr oder weniger Schaden und hinterher kann man rational kaum noch nachvollziehen, was da damals abgelaufen ist.

bearbeitet von Sam_Naseweiss
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Ich weiß nicht, ob ihr das auch schon mal erlebt habt: Ihr geratet in einen Streit zwischen einer Gruppe, die im groben das gleiche denkt wie ihr und einer Gruppe, die anders denkt und die Diskussion nimmt ihren Lauf. Sie wird immer hitziger und der Gemeinschaftsgeist wird immer stärker und plötzlich verteidigt man jemanden aus der eigenen Gruppe, der eigentlich unrecht hat.

Kann man hier immer wieder nachlesen...:angry:

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Mal gibt es einen Grund (Verlautbarungen zB), mal keinen, aber egal wie, Hauptsache draufgedroschen.

Also grad die ZEIT hat in den letzten 2 Jahren sehr viele positive Artikel zur RKK gehabt. Auch der SPIEGEL hatte einige. Ich muss sagen, wenn es Kritikwürdiges zu berichten gibt, dann nur zu. Die RKK hat das bitter nötig. Sie ist ein für demokratische Zeiten extrem hierarchisches Gebäude, in dem hier und da sogar trotz per Presse vorgehaltenem Spiegelbild munter von oben nach unten getreten wird. Die Kirche muss sich an ihren hochgehaltenen Ansprüchen selber messen lassen. Das ist gut so.

 

Gut ist dabei nicht, wenn es nur noch, mehr als gerecht wäre, um's Negative geht. Das ist allerdings der natürliche Medienlauf. So werden Klick- und Verkaufzahlen generiert, denn der Mensch will sich empören. Sieht man auch hier bei uns im seit Tagen oben rangeirenden GeLuMü-Thread. Wie will man sowas stoppen?

 

Kann man vielleicht nicht stoppen, aber man kann wenigstens nicht selber dazu beitragen. Sich nicht selber aufregen lassen durch die einem zugetragene Empörung. Sonst ist man nämlich auch ganz schnell in die Ecke gedrängt und muss die Arme zum Schutz hochhalten. Wie soll dann noch ein Befreiungsschlag aussehen?

 

Ich bin für Ruhe. Ich bin ein freier Mensch, eine Wand als Rückendeckung brauche ich nicht, ich kann nach allen Seiten schauen, einem Angreifer kann ich geradewegs in die Augen blicken. Warum? Ich informiere mich lieber rundum und eingehend, bevor ich Antworten gebe. Bzw. meine Antwort ist die Gegenfrage: Wie ist es denn wirklich? Was muss zur Klärung noch alles drumherum bedacht werden? Und an mich selbst gerichtet die Frage: Warum bin ich eigentlich dabei? Was hält mich hier? Sollte man sich nicht aufhören zu fragen, als echter Wahrheitsjunkie braucht man davor wirklich keine Angst zu haben.

 

Nun ja, das Zyklische medialer Berichterstattung schlägt halt grad wieder um. Hat man den deutschen Papst zunächst noch in den Himmel gelobt, so folgt man nun der Ernüchterung ins Bodenlose. Das Pendel schwingt, Abgrund oder Höhe werden mehr oder weniger sorgfältig ausgelotet, die goldene Mitte wird selten gefunden - und die interessant zu formulieren, entspricht sowieso nicht jedermanns Können. Am ehesten schafft sowas noch die ZEIT, und wenn nicht diesmal, dann nächstes Mal, oder Du schreibst einen gewitzten Leserbrief.

bearbeitet von Kirisiyana
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Müssen WIR uns eigentlich auch für die Leute rechtfertigen, die öffentlich als Atheisten nicht mal die unterste Schublade des zwischenmenschlichen Respektes verinnerlicht haben?

WIR ? Wer ist denn WIR ? :angry:

Wir mögen beide Ungläubig sein. Aber trotzdem habe ich mit wohl mit Siri immer noch mehr Gemeinsamkeiten als mit dir. Und das bleibt bitte auch so.

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Müssen WIR uns eigentlich auch für die Leute rechtfertigen, die öffentlich als Atheisten nicht mal die unterste Schublade des zwischenmenschlichen Respektes verinnerlicht haben?

WIR ? Wer ist denn WIR ? :angry:

Wir mögen beide Ungläubig sein. Aber trotzdem habe ich mit wohl mit Siri immer noch mehr Gemeinsamkeiten als mit dir. Und das bleibt bitte auch so.

 

 

 

??? Ihr seid beide männlich. Aber sonst? Gemeinsamkeiten.... :D

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Müssen WIR uns eigentlich auch für die Leute rechtfertigen, die öffentlich als Atheisten nicht mal die unterste Schublade des zwischenmenschlichen Respektes verinnerlicht haben?

WIR ? Wer ist denn WIR ? :angry:

Wir mögen beide Ungläubig sein. Aber trotzdem habe ich mit wohl mit Siri immer noch mehr Gemeinsamkeiten als mit dir. Und das bleibt bitte auch so.

 

 

 

??? Ihr seid beide männlich. Aber sonst? Gemeinsamkeiten.... :D

Vielleicht kann Thofrock Italienisch.

bearbeitet von Assarhaddon
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"katholisch- und dennoch gut drauf"
nö - das mit dem "dennoch" gefällt mir nicht. das klingt so nach "ich bin Franke, aber ich darf trotzdem in München wohnen". mir fällt allerdings kein besserer Ersatz für diesen Slogan ein. Aber wir haben so viele kreative Menschen im Forum: Hallo Ihr, fällt Euch was ein?
oder "catholic by choice - HAPY!"
mensch Dio - DAS ist super! (und das, was ich jetzt schreibe, meine ich nicht ironisch!). Auf den Erstkontakt kommt's an! wenn ich mich mit ner Bibel in die Münchner Fußgängerzone stelle und predige, schaut keiner hin. Aber wenn ich mir so'n T-Shirt mit diesem Motto anziehe und mich in die Fußgängerzone stelle, dann wird das ein Hingucker!

 

"Entschuldigung bitte, mein Herr, Sie wissen schon, daß das Wort "happy" auf Ihrem T-Shirt falsch geschrieben ist?" Aber der Kontakt ist hergestellt. und dann kann ich vielleicht davon erzählen, daß das für mich ein Glück ist, Christ zu sein, und daß ich "by choice" katholisch bin, weil das für mich die richtige Glaubensheimat ist.

 

 

 

also, Dio: ich wünsch mir was von Dir. Wenn Du magst, verschaffe mir ein T-Shirt, mit dem Aufdruck (gerne gut lesbar) "catholic by choice - HAPY!", und zwar genau so. Dann ziehe ich das T-Shirt an, und gehe damit in die Münchner Fußgängerzone. Ich werde da zwar genau so viel Schiß haben, wie damals, als ich mit der Klapperbüchse für die Caritas gesammelt habe, aber von damals weiß ich: sterben werde ich daran nicht :angry:

 

 

 

und dieser Beitrag ist ernst gemeint.

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Mich nervt es ja auch, wenn den Atheisten von Meisner mal wieder eine "entartete Kultur" unterstellt bekommen, oder dass sie "geistige Krüppel" sind etc. pp. Generell nervt mich die permanente Gleichsetzung von "Gottlosigkeit" mit "Morallosigkeit". Und diese Fatzkes bezahle ich als Atheist auch noch mit meinen Steuern!

Gut, und dafür muß sich jeder Christ dann rechtfertigen?

 

Nein, und das habe ich auch nicht gesagt.

 

Du kannst vielleicht Siri so antworten, aber wenn Dio den Thread so eröffnet, wäre die Antwort nicht wirklich passend. Dio lebt den Glauben sicher eher friedlich und nickt sicher auch nicht alles ab, was aus Rom kommt.

 

Ja, und ich habe auch Siri geantwortet und nicht Dio ...

 

So einfach ist das nicht...

 

Doch, es ist ganz einfach. Es gibt vier Möglichkeiten, wenn "X" eine Aussage oder Behauptung ist, die von der RKK oder einem ihrer Repräsentanten gesagt wird oder gesagt worden sein soll:

 

1. Die RKK (oder einer ihrer Repräsentanten) sagt X, und als Katholik stimme ich mit X überein. Dann mag mir die Kritik nicht passen, oder ich mag sie überzogen finden, übertrieben - oder ganz oder teilweise kann ich die Kritik berechtigt finden. Und wenn ich die Kritik berechtigt finde (ganz oder teilweise), dann muss ich fragen, worüber ich mich eigentlich ärgere? Über den Kritiker - das wäre falsch - oder über die RKK, oder über mich?

 

2. Die RKK (oder einer ihrer Repräsentanten) sagt X, und als Katholik stimme ich nicht mit X überein. Dann ist die Kritik doch wohl ganz oder teilweise berechtigt, und das kann ich auch sagen - wenn ich dazu schweige, oder anderweitig so tue, als ob ich der Kritik nicht zustimmen würde, dann darf ich mich auch nicht beschweren, wenn mich die Kritik unberechtigterweise trifft.

 

3. Die RKK (oder einer ihrer Repräsentanten) sagt X nicht, und als Katholik stimme ich nicht mit X überein. Dann ist die Kritik wohl verfehlt, und auch das kann sagen. Wenn ich so tue oder den Anschein erwecke, dass ich doch mit X übereinstimme, dann sollte ich mich nicht über den Kritiker beschweren, sondern über mich selbst. Die Kritik trifft mich unberechtigterweise, nur, woher soll der Kritiker das denn bitteschön wissen? Ihm kann man dann keinen Vorwurf machen!

 

4. Die RKK (oder einer ihrer Repräsentanten) sagt X nicht, und als Katholik stimme ich aber mit X überein. Nun, dann trifft die Kirche die Kritik nicht, aber mich. Und dann muss ich überlegen, wie ich damit umgehe.

 

Solange Katholiken den Eindruck erwecken, sie würden zu allem in der Kirche (oder zu den Äußerungen ihrer Repräsentanten oder eines ihrer Repräsentanten) Ja und Amen sagen, dann trifft jede Kritik an der Kirche sie selbst, aber dann sollten sie sich nicht über die Kritiker beschweren, sondern mal ihre Einstellung zur Kirche überprüfen! Denn wenn die Kritik sie ärgert, worüber ärgenr sie sich dann? Doch wohl eigentlich über sich selbst, oder über die Kirche.

 

Wenn man der Meinung ist, dass man jede Äußerung in oder aus einer Organisation gegen Opponenten verteidigen muss, dann bedeutet dies, dass man entweder keine eigene Meinung hat, oder sich nicht traut, diese zu äußern. Man nennt so etwas auch "Kadavergehorsam". Und dann trifft zu, was Kant gesagt hat.

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Irgendwie erinnern mich solche kritischen Aussagen (besonder bezüglich der Monstranz) immer an jene Stelle der Schrift, wo ein Jünger Jesu darüber verägert ist, dass eine Frau kostbares Nardenöl über Jesus ausgießt- das Geld dafür hätte man doch viel besser den Armen geben können.
Die Geschichte kenne ich schon, aber ich kenne die ganze Geschichte. Der Gag (danke für die Steilvorlage, Mariamante!) kommt erst danach, in der Geschichte. Jesus antwortet nämlich auf die Kritik: "Die Armen habt ihr immer bei euch, mich aber habt ihr nicht immer bei euch."

 

Diese Botschaft Jesu heißt also für uns heute konkret: Keine neuen Meßgewänder, sondern das Geld den Armen geben.

 

Frage: Glaubst du dass Jesus im Allerheiligsten wirklich gegenwärtig ist oder nicht=???

Ja......aber die neue Monstranz hat man nicht ihm zu Ehren sondern zum Gefallen seines "Stellvetreters" machen lassen.

bearbeitet von wolfgang E.
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Solange Katholiken den Eindruck erwecken, sie würden zu allem in der Kirche (oder zu den Äußerungen ihrer Repräsentanten oder eines ihrer Repräsentanten) Ja und Amen sagen, dann trifft jede Kritik an der Kirche sie selbst, aber dann sollten sie sich nicht über die Kritiker beschweren, sondern mal ihre Einstellung zur Kirche überprüfen! Denn wenn die Kritik sie ärgert, worüber ärgenr sie sich dann? Doch wohl eigentlich über sich selbst, oder über die Kirche.

 

Du vergisst die Möglichkeit, dass man 1. zu allem in der Kirche Ja und Amen sagt und 2. jede oder auch nur bestimmte Formen von Kritik daran für unberechtigt hält, ganz einfach weil man alles in der Kirche für richtig hält und die Kritik deshalb für falsch.

 

Dann ärgert man sich über die Kritik.

 

Glücklicherweise ist diese Haltung - gegenüber der Kirche - selten geworden, wird allerdings bisweilen immer noch vertreten.

 

Es gibt aber inzwischen andere Formen des Glaubens an z.B. wissenschaftlich begründete Wahrheiten, die genau so reagieren: Wenn etwas mit meiner als unfehlbar erkannten Wahrheit nicht übereinstimmt, dann muss es falsch sein und ich bin - geradezu aus wissenschaftlicher Verantwortung - verpflichtet, mich gegen dieses Falsche zu wenden. Zur Überprüfung der Einstellung gegenünber der eigenen Wahrheit bleibt dann nur noch wenig Zeit.

bearbeitet von UliWerner
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also, Dio: ich wünsch mir was von Dir. Wenn Du magst, verschaffe mir ein T-Shirt, mit dem Aufdruck (gerne gut lesbar) "catholic by choice - HAPY!", und zwar genau so. Dann ziehe ich das T-Shirt an, und gehe damit in die Münchner Fußgängerzone. Ich werde da zwar genau so viel Schiß haben, wie damals, als ich mit der Klapperbüchse für die Caritas gesammelt habe, aber von damals weiß ich: sterben werde ich daran nicht :angry:

 

 

 

und dieser Beitrag ist ernst gemeint.

 

Gute Idee!

Aber wer in München würde denn "by choice" verstehen? Da ist es doch jeder nur "by birth". In Hamburg wär das was anderes.

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"katholisch- und dennoch gut drauf"
nö - das mit dem "dennoch" gefällt mir nicht. das klingt so nach "ich bin Franke, aber ich darf trotzdem in München wohnen". mir fällt allerdings kein besserer Ersatz für diesen Slogan ein. Aber wir haben so viele kreative Menschen im Forum: Hallo Ihr, fällt Euch was ein?
oder "catholic by choice - HAPY!"
mensch Dio - DAS ist super! (und das, was ich jetzt schreibe, meine ich nicht ironisch!). Auf den Erstkontakt kommt's an! wenn ich mich mit ner Bibel in die Münchner Fußgängerzone stelle und predige, schaut keiner hin. Aber wenn ich mir so'n T-Shirt mit diesem Motto anziehe und mich in die Fußgängerzone stelle, dann wird das ein Hingucker!

 

"Entschuldigung bitte, mein Herr, Sie wissen schon, daß das Wort "happy" auf Ihrem T-Shirt falsch geschrieben ist?" Aber der Kontakt ist hergestellt. und dann kann ich vielleicht davon erzählen, daß das für mich ein Glück ist, Christ zu sein, und daß ich "by choice" katholisch bin, weil das für mich die richtige Glaubensheimat ist.

 

 

 

also, Dio: ich wünsch mir was von Dir. Wenn Du magst, verschaffe mir ein T-Shirt, mit dem Aufdruck (gerne gut lesbar) "catholic by choice - HAPY!", und zwar genau so. Dann ziehe ich das T-Shirt an, und gehe damit in die Münchner Fußgängerzone. Ich werde da zwar genau so viel Schiß haben, wie damals, als ich mit der Klapperbüchse für die Caritas gesammelt habe, aber von damals weiß ich: sterben werde ich daran nicht :angry:

 

 

 

und dieser Beitrag ist ernst gemeint.

:D nicht das dan alle denkn Katholen könn keine Rechtschreibunk.

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nun kommt heute die ZEIT und bringt im Leitartikel "Warum die Kirche nervt".

Eine Kirche, die nicht mehr aneckt, nervt und Gegenstimmen auf den Plan ruft hat ihr Profil verloren. In einer Zeit, wo der Glaube doch eher am Dahinscheiden ist, wo die Egozentriker, Materialisten und Atheisten an vorderster Front kämpfen- was erwartest du dir? Christus hat seiner Kirche und seinen Jüngern meines Wissens nicht vorher gesagt, dass sie einen breiten, angenehme Weg haben, dass niemand sie verfolgen oder hassen würde- im Gegenteil!
Ich hab einfach keinen BOCK MEHR. Warum können wir Katholiken nicht, wie die Evangelen, FRIEDLICH unseren Glauben praktizieren, ohne STÄN-DIG(!!!) von allen Seiten ANGEGRIFFEN und in die Ecke getrieben zu werden,
Als Christ und noch mehr als römisch- katholischer Christ muss man wohl die Bereitschaft mit sich bringen, der Sündenbock und Prügelknabe für alle Fehler von Christen oder Klerikern zu sein. Wenn Jesus sagt: "Meinen Frieden gebe ich euch" dann spricht er wohl nicht von einem falschen Frieden oder dem "In- Ruhe- gelassen- werden", sondern von dem inneren Frieden bei allen äußeren Widrigkeiten.

 

Also- mutig voran: Die Gegenwinde sollen dir dienen, noch schneller vorwärts zu kommen auf dem Weg zu Gott.

 

Richtig. In diesem Sinne zeigt der ZEIT-Artikel, daß die Kirche auf dem richtigen Weg ist. mißtrauisch müßten wir werden, wenn ZEIT, Spiegel etc plötzlich die Kirche nur noch lobten. Und es zeigt auch, daß die Stimme der Kirche wieder Gewicht hat, wenn sich ihre Gegner so ins Zeug legen müssen. Grüße, KAM

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Solange Katholiken den Eindruck erwecken, sie würden zu allem in der Kirche (oder zu den Äußerungen ihrer Repräsentanten oder eines ihrer Repräsentanten) Ja und Amen sagen, dann trifft jede Kritik an der Kirche sie selbst, aber dann sollten sie sich nicht über die Kritiker beschweren, sondern mal ihre Einstellung zur Kirche überprüfen! Denn wenn die Kritik sie ärgert, worüber ärgenr sie sich dann? Doch wohl eigentlich über sich selbst, oder über die Kirche.

Das Problem ist, daß *Eindruck erwecken* manchmal schon reicht, wenn sie im Beisein von anderen oder gar Atheisten (!!..:angry:) nichts ausdrücklich dagegen tun oder sagen. Ich bin mir ziemlich sicher, daß auch die begeisterten Jugendlichen auf dem WJT nicht alle hinter allem stehen, was aus Rom kommt oder von irgendwelchen deutschen Kardinälen. Trotzdem wurden sie bzw ihre Kirche von Atheisten verspottet. Und zwar auf einer Veranstaltung, wo Katholiken unter sich gefeiert haben, und wo ich mich nicht erinnern kann, daß dort gegen Schwule o.ä. gehetzt wurde.

 

Und hier im Forum ist es doch auch dauernd so, daß sich Gläubige rechtfertigen sollen - zum einen dafür, was sie glauben, und zum anderen für das Tun ihrer Kirche bzw einiger ihrer *Hirten*. Dementgegen lese ich öfters mal von einigen Atheisten ein entrüstetes *ich muß mich hier für gar nichts rechtfertigen* oder *es ödet mich an, daß man Unglauben und Morallosigkeit in einem Atemzug nennt*...

 

Ich denk mal, da nehmen sich beide Seiten mittlerweile nicht viel.

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die kirche kann dinge nicht gutheißen die ihren moralvorstellungen wiedersprechen sie ist nach ihrem selbstverständnis verpflichtet dazu etwas zu sagen

 

Da hast Du natürlich Recht (auch wenn wir jetzt wahrscheinlich andere moralische Dinge vor Augen haben). Aber genau dies ist ja ein Teil dessen, warum die Kirche auf Widerspruch trifft. Die Kirche widerspricht dem, was andere tun und sagen. Andere widersprechen dann dem, was die Kirche tut oder sagt.

 

Allerdings ist der moralische Rahme zu eng.

Die Kirche bekommt nicht nur auf moralischem Gebiet Widerspruch, obwohl das sicherlich am Beliebtesten ist, weil sich da jeder gleich mal kompetent fühlt (besonders, wenn es um Sex geht.) Auf weltanschaulichem Gebiet ist es ja auch nicht anders. Volker hat z.B. schon ganze Romane hierüber ins Forum gestellt.

 

Die Wucht des Widerspruchs, wie ich ihn in letzter Zeit auch empfinde, sieht mir wie eine Gegenreaktion auf die Eigenheit der Kirche aus, zu bestimmen - sowohl im Moralischen, wie auch im Weltanschaulichen. Würde die Kirche eher beratend und helfend, statt bestimmend auftreten, käme wohl kein so energischer Widerspruch.

 

Ich meine, dass es eine Gratwanderung ist. Es wäre wohl feige und charakterlos, nur so brav und artig zu sein, dass alle auch lieb zur Kirche wären. Man darf wohl durchaus seine Meinung sagen. Nur sollte das Gesagte dann nicht immer so unendlich peinlich sein, wie so manche in der Gladi diskutierten Bischofsaussagen oder -maßnahmen, die eigentlich weniger den christlichen Charakter verdeutlichen, sondern effekthaschend eher die Lust am Widerspruch um jeden Preis demonstrieren.

 

Bischof Mixas "Gebärmaschinen" ist da ein prima Beispiel. Es ist ja wirklich diskussionsfähig, ob es gut ist, wenn Kinder so früh von der Mutter wegkommen und die Mütter dann frei sind für eine Arbeitsstelle. Da kann man viele Aspekte diskutieren. Und in solchen Diskussionen kann man dann durchaus auch Rückrat zeigen. Aber wenn Mixa dann zu so Vokabeln wie "Gebärmaschinen" greift, dann ist doch klar, dass auf den groben Klotz ein grober Keil kommt. Dann macht es wieder "poff, poff, poff" von allen Seiten, und die, die vorher schon ein paar Meisnerzitate ähnlichen (oder noch viel schlimmeren) Charakters gehört haben, sagen dann "siehste mal, so sind'se immer, so sind'se alle!" Und Dio, die für all das eigentlich gar nix kann und auch gar nicht so ist, fliegen dann am Arbeitsplatz, im Forum und womöglich auch noch anderswo die Fetzen um die Ohren.

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Außerdem muss man gar nicht auf jeden Widerspruch reagieren. Man muss nicht mal was Gescheites dazu sagen. Ein "wenn Du meinst ..." genügt manchmal auch. Oder ganz einfach ein: "Ich glaube".

 

Natürlich nicht immer. Das wäre ja wirklich langweilig.

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Oder, um Immanuell Kant zu zitieren: "Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen, wenn er getreten wird".

 

Also, worüber beschwert Ihr Euch noch gleich? :angry:

Nicht jedes Sich-zum-Wurm-Machen rechtfertigt jedes Treten.
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