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Boah mann ich hab keinen BOCK MEHR.....


Dio

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Die Kirche hat einen ganzen Stapel an unpopulären, empörenden oder lächerlichen Positionen.

 

Das war schon immer so, da die Kirche halt einen gewissen Abstand hat zu dem, was der Welt als populär, begeisternd und ernsthaft erscheint. Und trotzdem 1.100.000.000 Mitglieder. Ein Wunder eigentlich. Grüße, KAM

 

Wunder? Wenn die Konquistadoren ein Wunder sind, dann ja. Der Abstand der Kirche zu dem, was die Welt als populär, begeisternd und ernsthaft erscheint, so es denn den gibt, ist völlig egal, die Kirche zehrt noch immer von ihrer Nähe zu den Herren der Welt vor 500 Jahren.

 

Die Lehre der Kirche war vor 500 Jahren nicht grundsätzlich weltfreundlicher. Gewaltsamer Einsatz dafür ist falsch und hat nie nahhaltig Früchte getragen, siehe Hl. Land. Grüße, KAM

 

Doch, in Lateinamerika hat der Einsatz von einer Menge Gewalt nachhaltig Früchte getragen. Das Beispiel Palästinas geht deshalb fehl, weil die Gegenseite dort effektiver Gewalt angewendet hat, das spricht aber nicht gegen die Anwendung von Gewalt zur Glaubensverbreitung (gegen die Anwendung von Gewalt sprechen vielmehr ethische Überlegungen).

 

Könnte es sein, daß du ein wenig in südamerkanischer Geschichte dilettierst? Hast du schonmal vom Jesuitenstaat in Paraguay gehört, zB.? http://de.wikipedia.org/wiki/Jesuitenreduk...er_Guaran%C3%AD Grüße, KAM

bearbeitet von kam
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Die Kirche hat einen ganzen Stapel an unpopulären, empörenden oder lächerlichen Positionen.

 

Das war schon immer so, da die Kirche halt einen gewissen Abstand hat zu dem, was der Welt als populär, begeisternd und ernsthaft erscheint. Und trotzdem 1.100.000.000 Mitglieder. Ein Wunder eigentlich. Grüße, KAM

 

Wunder? Wenn die Konquistadoren ein Wunder sind, dann ja. Der Abstand der Kirche zu dem, was die Welt als populär, begeisternd und ernsthaft erscheint, so es denn den gibt, ist völlig egal, die Kirche zehrt noch immer von ihrer Nähe zu den Herren der Welt vor 500 Jahren.

 

Die Lehre der Kirche war vor 500 Jahren nicht grundsätzlich weltfreundlicher. Gewaltsamer Einsatz dafür ist falsch und hat nie nahhaltig Früchte getragen, siehe Hl. Land. Grüße, KAM

 

Doch, in Lateinamerika hat der Einsatz von einer Menge Gewalt nachhaltig Früchte getragen. Das Beispiel Palästinas geht deshalb fehl, weil die Gegenseite dort effektiver Gewalt angewendet hat, das spricht aber nicht gegen die Anwendung von Gewalt zur Glaubensverbreitung (gegen die Anwendung von Gewalt sprechen vielmehr ethische Überlegungen).

 

Könnte es sein, daß du ein wenig in südamerkanischer Geschichte dilettierst? Hast du schonmal vom Jesuitenstaat in Paraguay gehört, zB.? Grüße, KAM

 

Habe ich von gehört, die Art unserer allgemein gehaltenen Auseinandersetzungen macht aber Vereinfachungen notwendig. Ich bleibe dabei, die Ausbreitung des Katholizismus in Lateinamerika beruht weniger auf den Missionskünsten der katholischen Kirche, sondern vielmehr darauf, dass zwei katholische Staaten diesen Kontinent brutal unterworfen und ihrem Machtbereich zugeordnet hatten. Die Brasilianer sprechen ja auch kein Portugiesisch, weil sie die Sprache so toll fänden, sondern aus oben erwähnten Gründen.

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Die Frage, die sich hier m.E. stellt ist: Was sollen die "Würmer" tun, die weiterhin "unsichtbar" positives tun? Und was sollen sie mit den "Würmern" tun, die den Schaden letztendlich provozieren?

 

........Konsequent wäre es, diese "Schädlinge" aus der Gemeinschaft auszuschliessen, damit der Schaden an der Gemeinschaft selber gering bleibt und damit auch gezeigt würde, dass diese Gemeinschaft ihren eigenen Regeln treu bleibt.

Hallo Ellen!

 

Und wenn es zur Treue an sich selbst gehört, dass man keine Gewalt anwenden will?

(Und anders bekäme man die Würmer, die Schaden anrichten, ja nicht aus der Gemeinschaft hinaus)

Und wenn sich selbst treu bleiben bedeutet, dass man über andere nicht den Stab brechen und sie nur als Schädlinge sehen will?

 

LG

 

Susanne

 

 

Gewalt anwenden?

 

Sicher kannst du jemanden der Schaden anrichtet, nur als jemanden sehen, der Schaden verursacht und andere damit in Misskredit bringt.

Kommt natürlich ganz darauf an, worin der "Schaden" besteht (ich meine, wenn niemand anderes körperlich oder finanziell zu Schaden kommt) dann ist es die Entscheidung eines Jeden selber darüber entscheiden, wie weit seine Toleranzgrenze geht.

Wann seine Treue zu sich selber an die Grenze stösst, gewisse Dinge zu ignorieren zu versuchen.

 

Ich beende die Diskussion aus zeitlichen Gründen hier.

Nur zur Info: Ich wollte hier niemanden als "Wurm" oder "Schädling" bezeichnen - ich hatte nur das Bild aufgegriffen, dass dort aufgekommen war.

Ich respektiere den Glauben eines jeden, solange andere meine Einstellung auch respektieren.

Doch ich akzeptiere nicht - und vor allem respektiere ich nicht - Handlungen oder Verharmlosungen von Handlungen, die anderen schaden.

Mich "verletzten" die Worte von Meisner und Co. schon lange nicht mehr. Sie offenbaren mir ihren wahren Charakter, ihre Einstellung zu Menschen. Sie diskreditieren sich selber.

Und sie lassen mich natürlich über jene Menschen nachdenken, die - sich zumindest ohne sich zu distanzieren - solche Dinge immer und immer wieder zulassen.

Ich möchte hier kein Urteil fällen, doch hat dies schon etwas mit der Treue zu sich selber zu tun. Denn Treue zu sich selber bedeutet auch, für mich bedeutet es auch, sich abzugrenzen - ganz klar zu sagen: Nein, dass will ich nicht, weil ich es nicht für gut und gerecht empfinde.

Dabei breche ich auch "keinen Stab" über andere - nur kann ich sie eben oft nicht verstehen.

Doch jeder soll so leben wie er möchte, solange anderen den Freiraum lässt, sein Leben auch zu gestalten.

Respekt vor dem Anderen, jedoch auch die Hilfe, dem anderen, der nicht in der Lage ist, sich diesen Respekt zu verschaffen - dies ist es was ich für "Leben" halte. Dies lässt mich mir selber treu bleiben.

 

Ellen

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Ich weiß nicht, ob es zum Thema passt, aber geradeben hat jemand versucht, mich auf einer öffentlichen Toilette (!) zum Christentum zu missionieren. Ich finde ja so schon das Ansprechen zum Aufdrücken der eigenen Glaubensüberzeugung etwas unhöflich, aber auf einem Pissoir wäre es eine grobe Unhöflichkeit, wenn es nicht so grotesk wäre.

Wie hat er denn das gemacht? :angry:

 

..und wie hat er da gemerkt, dass du kein Christ bist???? :D

 

 

Weiß nicht, ich bin jedenfalls nicht beschnitten, das kann es also nicht gewesen sein. ;)

Das scheint wohl eine gängige Masche zu sein. Ist mir auch schon passiert (es war in München). Der Typ wollte mir auch einen Flyer in die Hand drücken und meinte dann, als Jude oder Moslem würde ich wohl eine gewisse Scheu davor haben, aber es wäre gut für mich, wenn ich es mal durchlesen würde. Nun muss ich erläutern, dass ich bei der Geburt fast keine Öffnung in der Vorhaut hatte und deshalb ein kleiner Eingriff notwendig war. Der Kerl hat tatsächlich mein Gemächt begutachtet, um mich als geeignetes Missionsziel auszumachen.

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....wo ist eigentlich Petrus..... :angry:

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Der Kerl hat tatsächlich mein Gemächt begutachtet, um mich als geeignetes Missionsziel auszumachen.

 

Wahrscheinlich wollte er mit dir anbandeln. Welcher Hetero-Mann schaut auf sowas? Grüße, KAM

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Der Kerl hat tatsächlich mein Gemächt begutachtet, um mich als geeignetes Missionsziel auszumachen.

 

Wahrscheinlich wollte er mit dir anbandeln. Welcher Hetero-Mann schaut auf sowas? Grüße, KAM

 

Ich gebe offen zu, in schwulen Anbandelungsstrategien unerfahren zu sein, aber ich würde kein Mädchen anbaggern, indem ich ihr einen christlichen Flyer in die Hand drücke. Erst recht nicht aufm Klo.

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Der Kerl hat tatsächlich mein Gemächt begutachtet, um mich als geeignetes Missionsziel auszumachen.

 

Wahrscheinlich wollte er mit dir anbandeln. Welcher Hetero-Mann schaut auf sowas? Grüße, KAM

 

 

Ich fuhr mal als Jugendlicher (18-jährig) mit der Straßenbahn. Während der Fahrt fiel mein Blick auf einen wirklich süß aussehenden jungen Mann. Unsere Augen trafen sich, die Blicke wurden intensiver, bis wir gar nicht mehr voneinander lassen konnten. Kurz bevor er aussteigen musste, kramte er plötzlich in seiner Tasche und holte einen Zettel heraus. Ich dachte natürlich sofort herzklopfend, da stünde seine Telefonnummer drauf - es war aber in Wahrheit der Werbeflyer einer evangelikalen Sekte, die besonders junge Menschen ködern wollte.

 

ich weiß bis heute nicht, ob der Typ wirklich schwul war oder in Wahrheit hetero, mich nur für schwul hielt und seine Anmache als billige Masche einsetzte, um einen weiteren I.d.i.o.t.e.n für seine Sekte zu rekrutieren.

 

Ich habe es nie erfahren, denn ich bin natürlich nicht hingegangen...

bearbeitet von RationisCausa
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Der Kerl hat tatsächlich mein Gemächt begutachtet, um mich als geeignetes Missionsziel auszumachen.

 

Wahrscheinlich wollte er mit dir anbandeln. Welcher Hetero-Mann schaut auf sowas? Grüße, KAM

 

 

Ich fuhr mal als Jugendlicher (18-jährig) mit der Straßenbahn. Während der Fahrt fiel mein Blick auf einen wirklich süß aussehenden jungen Mann. Unsere Augen trafen sich, die Blicke wurden intensiver, bis wir gar nicht mehr voneinander lassen konnten. Kurz bevor er aussteigen musste, kramte er plötzlich in seiner Tasche und holte einen Zettel heraus. Ich dachte natürlich sofort herzklopfend, da stünde seine Telefonnummer drauf - es war aber in Wahrheit der Werbeflyer einer evangelikalen Sekte, die besonders junge Menschen ködern wollte.

 

ich weiß bis heute nicht, ob der Typ wirklich schwul war oder in Wahrheit hetero, mich nur für schwul hielt und seine Anmache als billige Masche einsetzte, um einen weiteren I.d.i.o.t.e.n für seine Sekte zu rekrutieren.

 

Ich habe es nie erfahren, denn ich bin natürlich nicht hingegangen...

 

Da du jetzt schon der zweit bist, der sowas erzählt, könnt es sich schon um eine Werbestrategie einer Sekte handeln. Grüße, KAM

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Das scheint wohl eine gängige Masche zu sein. Ist mir auch schon passiert (es war in München). Der Typ wollte mir auch einen Flyer in die Hand drücken und meinte dann, als Jude oder Moslem würde ich wohl eine gewisse Scheu davor haben, aber es wäre gut für mich, wenn ich es mal durchlesen würde. Nun muss ich erläutern, dass ich bei der Geburt fast keine Öffnung in der Vorhaut hatte und deshalb ein kleiner Eingriff notwendig war. Der Kerl hat tatsächlich mein Gemächt begutachtet, um mich als geeignetes Missionsziel auszumachen.

 

Haha, die nutzen die Zeit, wo man nicht weglaufen kann... ! Das ist doch eine billige und vielleicht sogar noch sonstwie psychologisch durchdachte Anmache!

 

Wie wär's, wenn Ihr Männer, falls ihr noch am Pinkeln seid, euch mal - ohne damit aufzuhören - zu den Typen umdrehen würdet? :angry::D;)

bearbeitet von universe
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Ich hab einfach keinen BOCK MEHR. Warum können wir Katholiken nicht, wie die Evangelen, FRIEDLICH unseren Glauben praktizieren, ohne STÄN-DIG(!!!) von allen Seiten ANGEGRIFFEN und in die Ecke getrieben zu werden, dauernd muss ich mich auch hier in der Firma "rechtfertigen" wieso ICH in der RKK bin (ich tus inzwischen schon nicht mehr, aber es ist wirklich krass, wie man von Kollegen ins VERHÖR genommen wird) und warum die RKK dies und jenes macht.

Nun, für mich verhält sich das, was die evangelischen Landeskirchen in Deutschland betrifft, so, dass ich sie eigentlich gesellschaftlich für völlig irrelevant halte. Sie müssen es so sehen: immerhin bietet die katholische Kirche noch einen Stein des Anstoßes, man kann sich über sie wunderbar ärgern, ihr widersprechen, sie kritisieren. Das alles lohnt bei den evangelischen Kirchen nicht mehr. Die Hubers und Käßmanns, sie sind so was von weichgespült, dass sie nicht einmal mehr als Feindbild taugen.

bearbeitet von Phlebas
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Ich hab einfach keinen BOCK MEHR. Warum können wir Katholiken nicht, wie die Evangelen, FRIEDLICH unseren Glauben praktizieren, ohne STÄN-DIG(!!!) von allen Seiten ANGEGRIFFEN und in die Ecke getrieben zu werden, dauernd muss ich mich auch hier in der Firma "rechtfertigen" wieso ICH in der RKK bin (ich tus inzwischen schon nicht mehr, aber es ist wirklich krass, wie man von Kollegen ins VERHÖR genommen wird) und warum die RKK dies und jenes macht.

Nun, für mich verhält sich das, was die evangelischen Landeskirchen in Deutschland betrifft, so, dass ich sie eigentlich gesellschaftlich für völlig irrelevant halte. Sie müssen es so sehen: immerhin bietet die katholische Kirche noch einen Stein des Anstoßes, man kann sich über sie wunderbar ärgern, ihr widersprechen, sie kritisieren. Das alles lohnt bei den evangelischen Kirchen nicht mehr. Die Hubers und Käßmanns, sie sind so was von weichgespült, dass sie nicht einmal mehr als Feindbild taugen.

Oooch, ich wußte nicht, daß es sinngebende Funktion oder Qualitätsmerkmal der Kirchen sein sollte, als Feinbild zu dienen! - Aber es stimmt, einige sind da besonders gut drin!!! :angry:

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Ich hab einfach keinen BOCK MEHR. Warum können wir Katholiken nicht, wie die Evangelen, FRIEDLICH unseren Glauben praktizieren, ohne STÄN-DIG(!!!) von allen Seiten ANGEGRIFFEN und in die Ecke getrieben zu werden, dauernd muss ich mich auch hier in der Firma "rechtfertigen" wieso ICH in der RKK bin (ich tus inzwischen schon nicht mehr, aber es ist wirklich krass, wie man von Kollegen ins VERHÖR genommen wird) und warum die RKK dies und jenes macht.

Nun, für mich verhält sich das, was die evangelischen Landeskirchen in Deutschland betrifft, so, dass ich sie eigentlich gesellschaftlich für völlig irrelevant halte. Sie müssen es so sehen: immerhin bietet die katholische Kirche noch einen Stein des Anstoßes, man kann sich über sie wunderbar ärgern, ihr widersprechen, sie kritisieren. Das alles lohnt bei den evangelischen Kirchen nicht mehr. Die Hubers und Käßmanns, sie sind so was von weichgespült, dass sie nicht einmal mehr als Feindbild taugen.

Oooch, ich wußte nicht, daß es sinngebende Funktion oder Qualitätsmerkmal der Kirchen sein sollte, als Feinbild zu dienen! - Aber es stimmt, einige sind da besonders gut drin!!! :angry:

Wie käme man sonst zu Märtyrern?

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