tomlo Geschrieben 5. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2007 (bearbeitet) Die Schweine würden nicht eingezwängt, sondern könnten sich in der Gondel des Paternosters noch bewegen. In modernen Geräten könnten sie auch zu zweit hineingehen, was dem Herdentrieb der Schweine entspreche. Der grosse Nachteil des Kohlendioxids bestehe aber darin, dass die Tiere etwa 10 bis 15 Sekunden nach Luft japsen müssten, bevor die Betäubung Wirkung zeigt. Ein Bolzenschuss, der direkt ins Hirn trifft, wirkt ungleich schneller. Quelle bearbeitet 5. Oktober 2007 von tomlo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
abitibi Geschrieben 5. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2007 Die Betäubung mit CO2 löst extremen Streß aus, weil die Tiere erstmal verzweifelt nach Luft schnappen, bevor sie umkippen. Es gäbe wohl die Alternative, daß mit Argon zu machen, aber das Edelgas Argon scheint wohl teurer zu sein... Leid lässt sich beim Schlachten ebensowenig vermeiden wie bei der Jagd. Nur sollten wir uns bemühen, dieses Leid zu minimieren (womit wir dann übrigens einigen Tieren was voraus hätten...wenn ich mir anschaue, was zB Katzen mit ihrer Beute alles anstellen, bevor sie sie töten...), und da gibt es sicher noch ne Menge Defizite. Wenn jemand in der Situation sagt, er kann Fleisch nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, bitte. Was mich abstösst ist der Versuch, das per Steinbruchexegese für alle verbindlich machen zu wollen. Und mal zu dem Kinder- Hunde-Thema: Selbstverständlich hat ein Hund keinen Sitzplatzanspruch, braucht aber ne Fahrkarte (ab ner gewissen Größe). Man braucht für sperriges Gepäck oder ein Fahrrad auch ne Karte- es wird Platz verbraucht. Das man mit Kind in nem Restaurant nicht unbedingt willkommen ist, hab ich allerdings auch beobachtet. Genauso, wie aggressiv viele reagieren, wenn ein quengelndes Kind mit im Bus sitzt, das schlicht und ergreifend müde ist, oder die Schwierigkeiten, eine wirklich kindgerechte Umgebung zu finden. Meine Eltern konnten früher selbst in der Stadt draußen unbeaufsichtigt spielen, da fanden sich immer Straßen, Plätze, Höfe, Parks, wo das ging...und heute? Viel Spaß beim Suchen. Und wenn man nen Park vor der Tür hat, ist alles vollgeschissen. Nix gegen Hunde, aber die Tretminen könnte man ja wohl wegmachen. Eltern lassen die Windeln ihrer Kinder auch nicht überall liegen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AndreasB Geschrieben 5. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2007 Die Betäubung mit CO2 löst extremen Streß aus, weil die Tiere erstmal verzweifelt nach Luft schnappen, bevor sie umkippen. Es gäbe wohl die Alternative, daß mit Argon zu machen, aber das Edelgas Argon scheint wohl teurer zu sein... ist es mit Sicherheit teurer und ändert das am Luftschnappen nicht das Geringste, denn ob ich den Luftsauerstoff jetzt durch Kohlendioxid oder Argon ersetze, ist eigentlich wurscht (abgesehen vom Preis), ohne Sauerstoff kommt es immer zu Atemnot. Leid lässt sich beim Schlachten ebensowenig vermeiden wie bei der Jagd. Nur sollten wir uns bemühen, dieses Leid zu minimieren (womit wir dann übrigens einigen Tieren was voraus hätten...wenn ich mir anschaue, was zB Katzen mit ihrer Beute alles anstellen, bevor sie sie töten...), und da gibt es sicher noch ne Menge Defizite. Das die Katzen so wüst mit ihrer Beute umgehen, liegt einmal daran, dass sie bereits vor der Jagd satt sind, es für die Katze also gar keinen Grund gibt, die Beute zu essen, und oft auch daran, dass sie den Todesbiss nicht erlernt haben. Dieser Todesbiss ist - im Gegensatz zur Jagd - kein Instinkt, sondern die jungen Katzen müssen ihn explizit von ihren Müttern lernen. Katzen, die den Todesbiss erlernt haben, beissen die Beute relativ schnell tot (sie könnt' ja sonst am Ende wieder ausbüchsen) und spielen mit der Leiche, die anderen Katzen spielen, bis die Beute entkommt oder an den Verletzungen stirbt. Auch hier hat ein Eia-Popeia-Naturbild mehr schlecht als recht gewirkt. Wenn jemand in der Situation sagt, er kann Fleisch nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, bitte. Was mich abstösst ist der Versuch, das per Steinbruchexegese für alle verbindlich machen zu wollen. In gewissen Maßen kann man das gelassen sehen, schließlich lässt sich ja aus so ziemlich allem ein fanatischer Missionsauftrag schnitzen, auch aus der Art der Nahrungsaufnahme. Und mal zu dem Kinder- Hunde-Thema: Selbstverständlich hat ein Hund keinen Sitzplatzanspruch, braucht aber ne Fahrkarte (ab ner gewissen Größe). Man braucht für sperriges Gepäck oder ein Fahrrad auch ne Karte- es wird Platz verbraucht. Das man mit Kind in nem Restaurant nicht unbedingt willkommen ist, hab ich allerdings auch beobachtet. Genauso, wie aggressiv viele reagieren, wenn ein quengelndes Kind mit im Bus sitzt, das schlicht und ergreifend müde ist, oder die Schwierigkeiten, eine wirklich kindgerechte Umgebung zu finden. Meine Eltern konnten früher selbst in der Stadt draußen unbeaufsichtigt spielen, da fanden sich immer Straßen, Plätze, Höfe, Parks, wo das ging...und heute? Viel Spaß beim Suchen. Und wenn man nen Park vor der Tür hat, ist alles vollgeschissen. Nix gegen Hunde, aber die Tretminen könnte man ja wohl wegmachen. Eltern lassen die Windeln ihrer Kinder auch nicht überall liegen. Vielleicht sollten sie das Mal 'ne Zeitlang tun. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ada Geschrieben 5. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2007 Leid lässt sich beim Schlachten ebensowenig vermeiden wie bei der Jagd. Nur sollten wir uns bemühen, dieses Leid zu minimieren (womit wir dann übrigens einigen Tieren was voraus hätten...wenn ich mir anschaue, was zB Katzen mit ihrer Beute alles anstellen, bevor sie sie töten...), und da gibt es sicher noch ne Menge Defizite. Wenn jemand in der Situation sagt, er kann Fleisch nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, bitte. Was mich abstösst ist der Versuch, das per Steinbruchexegese für alle verbindlich machen zu wollen. Ja, wir hätten damit den Tieren einiges voraus, weil wir eben moralische Wesen und Tiere außermoralische Wesen sind. Der Hinweis, dass Katzen "sadistisch" mit ihrer Beute umgehen ist in dem Zusammenhang auch nicht hilfreich: Erstens, Katzen "spielen" mit ihrer Beute, um ihre Jagdfähigkeiten zu trainieren, zweitens, Katzen sind Carnivoren und können schwerlichst ohne Fleisch überleben - der Mensch schon (ebenso wie er ohne Pelzmäntel überleben kann) und das sehr gut, drittens, das Argument "In der Natur frisst jeder jeden" läuft auf einen naturalistischen Fehlschluss hinaus. Verzicht auf Fleisch (absoluten oder zumindest relativen) in unserer heutigen Situation muss man überhaupt nicht per Steinbruchexegese verbindlich machen. Eigentlich sind weltliche Argumente zwingend genug: Nämlich der Hinweis darauf, dass Säugetiere ähnliche Nervensysteme, ähnliche soziale Verhaltensmuster etc. wie wir haben, d.h. dass es sehr schlüssig ist, dass sie in ähnlicher Weise Leid empfinden können wie wir. Und wie ich oben schon sagte: Das Interesse, in den Mengen wie in unserer Zeit Fleisch zu essen, ist trivial, das Interesse der Tiere, nicht verkrüppelt und artgerecht behandelt zu werden, ist essentiell. Hinter der Ablehnung des Fleischverzichts steht oft vor allem m.E. eine lebenslange Gewohnheit, die man sehr liebgewonnen hat: Schnitzel, Burger, Frikadellen, Kotelett, Steak, Wurst, BBQ usw., mit denen man sich so halt den Wanst vollstopft. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 5. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2007 (bearbeitet) Der Hinweis, dass Katzen "sadistisch" mit ihrer Beute umgehen ist in dem Zusammenhang auch nicht hilfreich: Erstens, Katzen "spielen" mit ihrer Beute, um ihre Jagdfähigkeiten zu trainieren, zweitens, Katzen sind Carnivoren und können schwerlichst ohne Fleisch überleben - der Mensch schon (ebenso wie er ohne Pelzmäntel überleben kann) und das sehr gut, drittens, das Argument "In der Natur frisst jeder jeden" läuft auf einen naturalistischen Fehlschluss hinaus.Ohne Pelzmäntel vllt. - aber ohne Schuhe? Oder willst Du das Tragen von Leder direkt mitverbieten? Nebenbei: ich glaube nicht, daß man sich vegan wirklich gesund ernähren kann. Erst recht keine Kinder. Zumal unser ganzer Körperbau wohl unbestritten auf einen Omnivoren und nicht auf einen echten Herbivoren hinweist. Eigentlich sind weltliche Argumente zwingend genug: Nämlich der Hinweis darauf, dass Säugetiere ähnliche Nervensysteme, ähnliche soziale Verhaltensmuster etc. wie wir haben, d.h. dass es sehr schlüssig ist, dass sie in ähnlicher Weise Leid empfinden können wie wir. Außerdem sehe ich bei dieser Problematik die Gefahr, daß man das Tier auf eine Ebene mit dem Menschen zu stellen versucht.Quod erat expectandum. Das Interesse, in den Mengen wie in unserer Zeit Fleisch zu essen, ist trivial, das Interesse der Tiere, nicht verkrüppelt und artgerecht behandelt zu werden, ist essentiell.Tiergerecht behandelt zu werden schließt einen Verzehr aus? bearbeitet 5. Oktober 2007 von Flo77 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
abitibi Geschrieben 5. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2007 Und ich sehe keine Veranlassung, zukünftig auf Schnitzel, Burger oder Salami zu verzichten. Das schließt ja nicht aus, daß man darauf achtet, wie die Tiere gehalten wurden und so weiter. Aber ich werde Fleischkonsum nicht grundsätzlich ablehnen, die Argumente finde ich einfach nicht wirklich überzeugend. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
abitibi Geschrieben 5. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2007 (bearbeitet) Veganer verzichten auch auf Leder, Milch, Honig....sprich alles, was tierischen Ursprungs ist. Soll auch welche geben, die auf Impfungen verzichten, weil der Impfstoff in Hühnereiern hergestellt wird. (und in nem Veganerforum hab ich ernstlich mal die Diskussion gefunden, ob man Kopfläuse bei Kindern auch entfernen kann, ohne die Läuse zu töten...aber das war eher ne skurile Ausnahme. Die Veganer, die ich kenne, haben auch kein Problem damit, ne Mücke totzuschlagen und würden nicht mal im Traum daran denken, sich bei Kopflausbefall Sorgen ums Wohlergehen der Läuse zu machen...Spinner gibts halt überall...und die meisten Veganer leben halt vegan, lassen ihre Mitmenschen aber weiter tierische Produkte verzehren, ohne jedesmal nen Vortrag darüber zu halten, wie eklig oder unethisch das ist. Unangenehm sind dann die, für die man der absolute Obernazi ist, weil man sich hin und wieder gerne n Steak brät.) bearbeitet 5. Oktober 2007 von abitibi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 5. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2007 Hinter der Ablehnung des Fleischverzichts steht oft vor allem m.E. eine lebenslange Gewohnheit, die man sehr liebgewonnen hat: Schnitzel, Burger, Frikadellen, Kotelett, Steak, Wurst, BBQ usw., mit denen man sich so halt den Wanst vollstopft. Sehr richtig. Ein gut gebratenes Steak ist lecker - und ich wüsste nicht, warum ich darauf verzichten sollte. Dass man möglichst kein Fleisch aus Massentierhaltung kaufen sollte, steht auf einem anderen Blatt und ist übrigens auch im eigenen Interesse zu empfehlen, weil es nicht schmeckt. Das tun holländische Wasser"tomaten" übrigens auch nicht. Im übrigen habe ich keinen Wanst und ich stopfe ihn auch nicht woll. Ich habe auch übrigens absolut keine Antenne für moralinsaure Verbotsideologien aus irgendeiner Richtung. Dar werd ich richtig bockig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Catare Geschrieben 5. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2007 Du scheinst keinen Hund zu besitzen, sonst wuerdest Du anders urteilen! Das Deutschland kinderfeindlich ist liegt nicht an der Beliebtheit der Hunde! Es liegt an der intoleranten Grundhaltung unserer Landsleute, Kinder stoeren, Hunde machen Dreck, Raucher sind asozial, Andersglaeubige sind potentielle Terroristen, usw.! Versuch doch mal mit einem Hund in Deutschland Urlaub zu machen, da fangen die Probleme schon bei der Quartiersuche an - Haustiere nicht erwuenscht, ins Cafe mit Hund, oder in eine Kirche? - Hunde muessen draussen bleiben! - mit Hund in oeffentlichen Verkehrsmitteln? Hund muss zahlen hat keinen Anspruch auf Sitzplatz! Hebt Dein Hund sein Bein gar an Orten wo dies nicht erwuenscht ist, droht eine Ordnungsstrafe! Nur wenn es ans Steuerzahlen geht sind wir in Deutschland grosszuegig, meine Stadt langt da mit 260Euronen pro Jahr und Hund zu! Also komm mir bitte nicht mit dem Argument Deutschland sei kinderfeindlich weil wir unsere Hunde mehr als unsere Kinder lieben!! Doch mein Lieber, als ich noch im Hotel Mama wohnte (lang, lang ist her), hatten wir einen Hund. Das Problem ist nicht, dass man Hunde nicht lieb haben soll, sondern man soll sie nicht vermenschlichen und erst recht nicht als Kind-Ersatz ansehen. Meine Forderung, sie sollen artgerecht gehalten werden, aber das geht in den Schädel der meisten Hundebesitzer nicht rein. Des Weiteren habe ich es schon selbst erlebt, als wir mit unseren Zwillingen, Urlaub in Oberstdorf machten. Im dem Hotel haben wir es deutlich gespürt, wie sehr Kinder unerwünscht und Hunde erwünscht waren. Das die Hunde nicht noch am Tisch mitgegessen haben, hätte noch gefehlt. Und dabei nannte sich das Hotel noch kinderfreundlich Das Hunde nicht überall gern gesehen sind, hat auch seine Gründe. Zum einen geht es darum, dass sich andere daran stören, wenn Hunde am anderen Tisch betteln und zum anderen sind es hygienische Gründe, wie etwa im Supermarkt, Metzger, etc... Und dass die Gemeinde von euch Steuern erhebt, ist mehr als gerechtfertigt, schließlich scheissen sie alles zu. Man muss überall aufpassen, dass man nicht in einen Hundehaufen tritt. Lieber Tomlo, Du unterliegst anscheinend dem Irrtum vieler Nichtbesitzer eines Hundes! Die Einkuenfte aus der Hundesteuer werden nicht zur Beseitigung von Hundehaufen verwandt! Diese "Steuer" ist eine reine Luxussteuer! Die Kommunen verwenden diese Einkuenfte nicht fuer die Strassenreinigung sondern sie fliessen auch in oeffentliche Einrichtungen! Ausserdem wird in den meisten Hotels oder Pensionen eine Gebuehr von mindestens 2EUR pro Hund und Nacht erhoben, fuer Kinder unter 12 Jahren muss man/frau oftmals nichts bezahlen! Wenn Hunde im Restaurant bei Tisch "betteln", ist dies meist ein Zeichen fuer schlechte Erziehung, gleiches gilt fuer schreiende und herumtobende Kinder im Restaurant! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 5. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2007 Lieber Tomlo, Du unterliegst anscheinend dem Irrtum vieler Nichtbesitzer eines Hundes! Die Einkuenfte aus der Hundesteuer werden nicht zur Beseitigung von Hundehaufen verwandt! Diese "Steuer" ist eine reine Luxussteuer! Die Kommunen verwenden diese Einkuenfte nicht fuer die Strassenreinigung sondern sie fliessen auch in oeffentliche Einrichtungen! Wieso soll der Besitz eines Hundes auch steuerfrei sein, während auf andere Luxusgüter wie Zigaretten oder Alkohol Steuern erhoben werden? Ausserdem wird in den meisten Hotels oder Pensionen eine Gebuehr von mindestens 2EUR pro Hund und Nacht erhoben, fuer Kinder unter 12 Jahren muss man/frau oftmals nichts bezahlen! Was ja auch gut und richtig so ist. Der Reinigungsaufwand eines vollgehaarten Hotelzimmers ist ja auch ungleich höher. Außerdem muss das Hotel damit rechnen, dass andere Gäste sich durch den Hund gestört fühlen und so mit der Zeit Umsatzeinbußen entstehen. Wenn Hunde im Restaurant bei Tisch "betteln", ist dies meist ein Zeichen fuer schlechte Erziehung, gleiches gilt fuer schreiende und herumtobende Kinder im Restaurant! Die Sache ist nur, dass ein Hund in einem Restaurant eigentlich nichts verloren hat (genauso wie ein Pferd, eine Ratte oder eine Schlange), das Kind aber sehr wohl. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ahaba Geschrieben 5. Oktober 2007 Autor Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2007 Das über allem stehende Gebot ist das der Liebe. Was das fürs eigene Leben heisst ist ein lebenslanger Erkenntnisprozess, in dem man sich ständig mit sich, anderen Personen, der Natur und Gott auseinandersetzt. Alle ganz konkreten Aussagen sind immer unsicher - somit auch klare Aussagen dazu, ob man nun Fleisch essen darf oder nicht. Die Bibel drückt sich dazu widersprüchlich aus. Und wenn man das AT heranzieht, dann müsste man sich eben auch an alle anderen detaillierten Gebote des AT halten - aber wie ich sehe, geschieht dies bei Christen ja in sehr widersprüchlicher bzw. selektiver Form. Die Frage ist nun nur, was jedem selbst Grundlage des Denkens, Erkennens und Entscheidens ist: Der tiefe Drang nach Gott und tiefer Liebe oder die eigene fleischliche Lust. Und da müssen wir uns einfach alle an der eigenen Nase fassen. Mir ging es hier nicht darum, anhand der Bibel zu beweisen, dass wir keine Tiere töten dürfen. Mir ging es darum, irgendwie herauszufinden, ob wir uns es nicht zu einfach machen, wenn wir mit irgendwelchen raschen Verweisen auf Bibelstellen das Töten und Konsumieren von Tieren rechtfertigen. Und damit geht's auch um die Frage: Wie kann ich Gottes Liebe und Erkenntnis näher kommen, wenn ich das wirklich innig will? Gottes zentrales Gebot ist unendliche Liebe, die alle Grenzen überschreitet und in der wir immer stärker werden sollen. Und es wird ja ausgiebig in der Bibel vor einem Verhaftetsein im Fleischlichen gewarnt, also auch davor, sein Bewusstsein von Sinnlichem all zu sehr bestimmen zu lassen. Solong Love Ahaba Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ramibo Geschrieben 5. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2007 Das über allem stehende Gebot ist das der Liebe.Was das fürs eigene Leben heisst ist ein lebenslanger Erkenntnisprozess, in dem man sich ständig mit sich, anderen Personen, der Natur und Gott auseinandersetzt. Alle ganz konkreten Aussagen sind immer unsicher - somit auch klare Aussagen dazu, ob man nun Fleisch essen darf oder nicht. Die Bibel drückt sich dazu widersprüchlich aus. Und wenn man das AT heranzieht, dann müsste man sich eben auch an alle anderen detaillierten Gebote des AT halten - aber wie ich sehe, geschieht dies bei Christen ja in sehr widersprüchlicher bzw. selektiver Form. Die Frage ist nun nur, was jedem selbst Grundlage des Denkens, Erkennens und Entscheidens ist: Der tiefe Drang nach Gott und tiefer Liebe oder die eigene fleischliche Lust. Und da müssen wir uns einfach alle an der eigenen Nase fassen. Mir ging es hier nicht darum, anhand der Bibel zu beweisen, dass wir keine Tiere töten dürfen. Mir ging es darum, irgendwie herauszufinden, ob wir uns es nicht zu einfach machen, wenn wir mit irgendwelchen raschen Verweisen auf Bibelstellen das Töten und Konsumieren von Tieren rechtfertigen. Und damit geht's auch um die Frage: Wie kann ich Gottes Liebe und Erkenntnis näher kommen, wenn ich das wirklich innig will? Gottes zentrales Gebot ist unendliche Liebe, die alle Grenzen überschreitet und in der wir immer stärker werden sollen. Und es wird ja ausgiebig in der Bibel vor einem Verhaftetsein im Fleischlichen gewarnt, also auch davor, sein Bewusstsein von Sinnlichem all zu sehr bestimmen zu lassen. Solong Love Ahaba Ich gibs auf hier noch etwas zu schreiben, ist mir auf Dauer einfach zu blöd, kann solchen Mist nicht mehr lesen und hören - Gott, bewahre die Menschheit vor solchen Narren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
walrossbaby Geschrieben 5. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2007 Da kann ich nur zustimmen. Einfach total Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 5. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2007 Ich gibs auf hier noch etwas zu schreiben, ist mir auf Dauer einfach zu blöd, kann solchen Mist nicht mehr lesen und hören - Gott, bewahre die Menschheit vor solchen Narren und vor einfach denkenden Katholiken :ph34r: :ph34r: :ph34r: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
walrossbaby Geschrieben 5. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2007 Ich gibs auf hier noch etwas zu schreiben, ist mir auf Dauer einfach zu blöd, kann solchen Mist nicht mehr lesen und hören - Gott, bewahre die Menschheit vor solchen Narren und vor einfach denkenden Katholiken :ph34r: :ph34r: :ph34r: ... die aber im Gegensatz zu vielen anderen hier zumindest lesen können und nicht das Fleischliche in der Bibel mit dem Essen von Fleisch gleichstellen. Da sträuben sich einem ja die Haare. Wenn man keine Ahnung hat, sollte man lieber den Mund halten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
abitibi Geschrieben 5. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2007 Nee nee, das passt schon. Ich sach nur Gnosis. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
walrossbaby Geschrieben 5. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2007 Nee nee, das passt schon. Ich sach nur Gnosis. Gnostiker gehören aber nicht in die katholischen Glaubensgespräche. Sollen sie sich doch in der Gladiatorenarena austoben! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ahaba Geschrieben 5. Oktober 2007 Autor Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2007 (bearbeitet) Ich habe den Begriff "Fleischliches" natürlich im korrekten Sinne der Bibel gemeint im Ggs. zum Leben im Geist (Röm. 8 / Gal. 5,16-25) und nicht mit "Essen von Fleisch" verwechselt. Ich weiss nicht, was diese bösartigen Unterstellungen bzw. Projektionen hier sollen. Faszinierend wie hier unterstellt und beurteilt wird ohne Nachfrage oder dem Interesse, wirklich verstehen zu wollen, was jemand sagt. bearbeitet 5. Oktober 2007 von Ahaba Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
darelius_aragar Geschrieben 6. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2007 (bearbeitet) Ich beurteile die sogen. medizinischen Tierversuche sehr negativ, sie sind auch wissenschaftlich nicht ganz unumstritten! Viele Versuchsergebnisse sind ueberhaupt nicht auf den Menschen projezierbar! Ich finde es absolut nicht notwendig einem Kaninchen staendig Kosmetika in die Augen zu schmieren nur um die Vertaeglichkeit fuer den Menschen zu testen! Hier verdienen nur skrupellose Tiervermehrer Millionen von Euros! Waehrend bei Tierversuchen immerhin noch Daten produziert werden, welche verschiedenartig genutzt werden koennen, produziert der Verzehr von Tieren lediglich Sch....e. Ich finde es absolut laecherlich, gegen Tierversuche ins Feld zu ziehen, und gleichzeitig den ueberfluessigen Fleischkonsum zu verteidigen. bearbeitet 6. Oktober 2007 von darelius_aragar Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 6. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2007 Waehrend bei Tierversuchen immerhin noch Daten produziert werden, welche verschiedenartig genutzt werden koennen, produziert der Verzehr von Tieren lediglich Sch....e. Ich finde es absolut laecherlich, gegen Tierversuche ins Feld zu ziehen, und gleichzeitig den ueberfluessigen Fleischkonsum zu verteidigen. Was spricht denn grundsätzlich gegen den Fleischkonsum und Tierversuche? Es ist doch der Darseinsgrund der Tiere, dem Menschen dienlich zu sein. Gott hat die Tiere für den Menschen geschaffen. Es ist ja völlig klar, dass man aus Respekt vor der Schöpfung versucht, sowohl bei Tierversuchen als auch beim Schlachten unnötiges Leid zu vermeiden. Dennoch fällt mir kein schlüssiger Grund ein, wieso es unethisch sein sollte, ein Tier zu essen. Dafür ist es ja da - wie ein Apfel übrigens auch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Catare Geschrieben 6. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2007 Waehrend bei Tierversuchen immerhin noch Daten produziert werden, welche verschiedenartig genutzt werden koennen, produziert der Verzehr von Tieren lediglich Sch....e. Ich finde es absolut laecherlich, gegen Tierversuche ins Feld zu ziehen, und gleichzeitig den ueberfluessigen Fleischkonsum zu verteidigen. Was spricht denn grundsätzlich gegen den Fleischkonsum und Tierversuche? Es ist doch der Darseinsgrund der Tiere, dem Menschen dienlich zu sein. Gott hat die Tiere für den Menschen geschaffen. Es ist ja völlig klar, dass man aus Respekt vor der Schöpfung versucht, sowohl bei Tierversuchen als auch beim Schlachten unnötiges Leid zu vermeiden. Dennoch fällt mir kein schlüssiger Grund ein, wieso es unethisch sein sollte, ein Tier zu essen. Dafür ist es ja da - wie ein Apfel übrigens auch. Es spricht auch nichts gegen Stammzellenforschung - "Macht euch die Erde untertan"! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 6. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2007 Es spricht auch nichts gegen Stammzellenforschung - "Macht euch die Erde untertan"!Solang es keine menschlichen, embryonen Stammzellen sind spricht wirklich nichts dagegen. Da hast du recht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
darelius_aragar Geschrieben 6. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2007 Es ist doch der Darseinsgrund der Tiere, dem Menschen dienlich zu sein. Jetzt verstehe ich, warum die technisch ueberlegenen Aliens fast immer die boesen sind - weil man denen eine aehnliche Sicht unterstellt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ada Geschrieben 6. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2007 Waehrend bei Tierversuchen immerhin noch Daten produziert werden, welche verschiedenartig genutzt werden koennen, produziert der Verzehr von Tieren lediglich Sch....e. Ich finde es absolut laecherlich, gegen Tierversuche ins Feld zu ziehen, und gleichzeitig den ueberfluessigen Fleischkonsum zu verteidigen. Was spricht denn grundsätzlich gegen den Fleischkonsum und Tierversuche? Es ist doch der Darseinsgrund der Tiere, dem Menschen dienlich zu sein. Gott hat die Tiere für den Menschen geschaffen. Es ist ja völlig klar, dass man aus Respekt vor der Schöpfung versucht, sowohl bei Tierversuchen als auch beim Schlachten unnötiges Leid zu vermeiden. Dennoch fällt mir kein schlüssiger Grund ein, wieso es unethisch sein sollte, ein Tier zu essen. Dafür ist es ja da - wie ein Apfel übrigens auch. Oh Gott, wird mir übel. Was soll denn heißen "unnötiges Leid", wenn die modernen Haltungs- und Schlachtungsbedingungen den Charakter von Massenfolteranstalten haben? Der primäre Existenzgrund von Tieren ist sicherlich nicht der, von dir als Bulette verzehrt zu werden. Tiere leisten den Menschen sehr viele "Dienste", es gibt Blindenhunde, es gibt Lawinensuchhunde, es gibt Reitpferde und in sehr vielen Therapien (insb. bei Kindern und Traumapatienten) werden Tiere eingesetzt, weil traumatisierte Menschen eher zu Tieren wieder Vertrauen aufbauen können als zu Menschen. Viele Menschen haben sehr tiefe und innige Bindungen an ihre Tiere. Sie sind treu, sie geben Nähe, sie sind sozial, sie geben Trost und machen ein Haus oft in besonderem Maße zu einem Zuhause. Viele alte Menschen haben als wichtigste soziale Bindung ihre Katzen, Hunde, weil ihre Familien sie nicht oft besuchen. Das alles kann eine Mohrrübe nicht. Aber Tiere haben mit Mohrrüben gemeinsam, dass sie keine Stimme haben. Dass sie sich nicht organisieren und protestieren können wie ausgebeutete Gesellschaftsgruppen. Deswegen sind sie auf UNS angewiesen, auf unser Verantwortungsgefühl und unsere moralische Verpflichtung, mit leidensfähigen Kreaturen angemessen umzugehen. Und ich halte es für makaber und zynisch, angesichts der Tatsache, dass Tiere, die - wie ich oben schon beschrieben habe - ein sehr ähnliches Nervensystem und Sozialverhalten wie Menschen haben, als Konsumgut anzusehen. Das ist abstoßend. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ada Geschrieben 6. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2007 Hinter der Ablehnung des Fleischverzichts steht oft vor allem m.E. eine lebenslange Gewohnheit, die man sehr liebgewonnen hat: Schnitzel, Burger, Frikadellen, Kotelett, Steak, Wurst, BBQ usw., mit denen man sich so halt den Wanst vollstopft. Sehr richtig. Ein gut gebratenes Steak ist lecker - und ich wüsste nicht, warum ich darauf verzichten sollte. Dass man möglichst kein Fleisch aus Massentierhaltung kaufen sollte, steht auf einem anderen Blatt und ist übrigens auch im eigenen Interesse zu empfehlen, weil es nicht schmeckt. Das tun holländische Wasser"tomaten" übrigens auch nicht. Im übrigen habe ich keinen Wanst und ich stopfe ihn auch nicht woll. Ich habe auch übrigens absolut keine Antenne für moralinsaure Verbotsideologien aus irgendeiner Richtung. Dar werd ich richtig bockig. Moral wird immer dann sauer, wenn sie die eigenen Vorlieben einschränkt. Im Übrigen habe ich nicht für ein kategorisches Verbot von Fleischgenuss plädiert. Es ist keine "alles oder nichts"-Rechnung und ich gehöre auch nicht zur AnimalLiberationFront. Ich habe auch nicht für eine vegane Ernährung plädiert. Mir geht es darum, dass der hemmungslose und hochgeschraubte Fleischkonsum dieser Gesellschaft (damit will ich niemanden persönlich in diesem Forum ansprechen) damit bezahlt wird, dass Hunderttausende von hochentwickelten Säugetieren ihr kurzes Leben dahinvegetieren. Und dass es eine deutliche Diskrepanz gibt zwischen der "Tierliebe" in diesem Land und den Essgewohnheiten gibt. Es gibt unzählige Hunde- und Katzenhalter, die Sheba kaufen, mit den Lieblingen zum Tierarzt gehen und Bestattungsinstitute beauftragen etc., für die aber das tägliche Schnitzel auf dem Teller dazugehört. Schweine und Rinder haben sehr ähnliche kognitive Fähigkeiten wie Hunde und Katzen, auch wenn sie nicht so fluffy aussehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts