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Will Gott, dass wir Tiere schlachten und essen?


Ahaba

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Ich reiche noch Joh. 21, 9ff. nach. da hat der Herr für die Jünger den Fisch gebraten und sie zum Essen eingeladen. Nett von ihm.

 

Tja, an der Stelle kann man tatsächlich kaum herumintepretieren.

Es sei denn, das griechische Wort für Fisch wäre auch mit "Vegiburger" oder "Avocado" übersetzbar ;-)

 

 

Moment, auf http://www.ourswiss.ch/namaste/Vegetarismu.../veg.bibel.html

wird folgendes behauptet, das ich aber nicht beurteilen kann. Vielleicht kann hier ein Experte mal dazu Stellung nehmen?

Ist Folgendes kompletter Unsinn?

 

....

 

Ähnlich verhält es sich mit dem Begriff Fisch. In östlichen Ländern (Japan, islamische Länder) werden noch heute aus dem Mehl einer getrockneten Wasserpflanze, die als Fischpflanze bekannt ist, kleine Brötchen gebacken. Diese Brötchen gehörten bereits im alten Babylon zur täglichen Ernährung und galten auch zu Jesu Lebzeiten als Leckerbissen. Im bekannten Wunder der Speisung der Fünftausend, wird heute von Brot und Fischen gesprochen. Interessant ist jedoch, dass die frühen Manuskripte des Neuen Testamentes keine Fische, sondern Brot und Früchte erwähnen. Erst in späteren Manuskripten der Bibel (nach dem 4. Jahrhundert) ist von Fisch anstelle von Früchten die Rede. Tatsächlich wird der Begriff Fisch im Kodex Sinaiticus zum ersten Mal als Teil des Wunders aufgeführt.

 

Bitte auf obigen Link klicken - der Text vor dem Zitatausschnitt ist auch wichtig. Schwester Gabriele hat mir hier das Zitat gekürzt ...

 

 

Zitat gekürzt. Gabriele

bearbeitet von Ahaba
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Ich möchte gerne aus der sehr genauen Elberfelder zitieren:

 

:angry:

 

Ich wusste doch, dass irgendwann der Hinweis auf die Eberfelder Bibel kommt.

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Ich möchte gerne aus der sehr genauen Elberfelder zitieren:
:angry:

 

Ich wusste doch, dass irgendwann der Hinweis auf die Eberfelder Bibel kommt.

Wenn es um Tiere geht, ist das auch offensichtlich die naheliegendste Wahl... :D

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Ich möchte gerne aus der sehr genauen Elberfelder zitieren:
:angry:

 

Ich wusste doch, dass irgendwann der Hinweis auf die Eberfelder Bibel kommt.

Wenn es um Tiere geht, ist das auch offensichtlich die naheliegendste Wahl... ;)

 

:D

 

Sorry.... dieses ganze Schweinegelaber hat mich offensichtlich verwirrt...

 

*Lust auf Buletten hab*

 

Also: Ich wusste doch, dass irgendwann der Hinweis auf die Elberfelder Bibel kommt... aus naheliegenden Gründen... :)

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*Lust auf Buletten hab*

 

Liebe Schwester Katta

Wenn Du noch mehr Deiner Gelüste hier kundtust, fang ich gleich mit Zitaten an, in denen Paulus mal deutlich aufzeigt, wie man sich als fleischhungriger Gläubiger zartbeseiteteren vegetarischen Gläubigen gegenüber verhalten sollte, damit letztere keine Sünde begehen (was dann ebenso ein Sündigen der ersteren bedeutete)! ... :angry:

Aber das gehört hier thematisch nicht ganz perfekt hin

 

Und nebenbei: Fleischlose Buletten mit Buchweizen oder Grünkern schmecken ebenso unglaublich gut, wirklich. Ich bin nämlich auch kein Kostverächter.

bearbeitet von Ahaba
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Und nebenbei: Fleischlose Buletten mit Buchweizen oder Grünkern schmecken ebenso unglaublich gut, wirklich.
das kann ich bestätigen! erst durch die Kochkünste meiner Frau (mmhhhh ...) hab ich diese leckeren "Grünkernküchlein" kennengelernt. mann, das schmeckt! für mich echt ein "Sonntagsessen".
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Wenn Gott auf gar keinen Fall gewollt hätte, dass wir Fleisch essen, hätte er uns einen Pflanzenfresser-Magen-Darm-Trakt verpassen können. Dann wäre es eindeutig.

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Wenn Gott auf gar keinen Fall gewollt hätte, dass wir Fleisch essen, hätte er uns einen Pflanzenfresser-Magen-Darm-Trakt verpassen können. Dann wäre es eindeutig.

 

Und wenn Gott auf keinen Fall gewollt hätte, dass wir zu Mord fähig sind, hätte er uns als Heilige geschaffen (?)

Und wenn Gott auf keinen Fall gewollt hätte, dass wir zu Vergewaltigung fähig sind, hätte er uns ohne Lustgefühl geschaffen (?)

 

Martin, ich glaub, Dein Argument hinkt.

Gott hat uns eben in den meisten Dingen nicht eingeschränkt geschaffen; und trotzdem heisst das nicht, dass alles in Gottes Sinne ist, wozu wir Menschen fähig sind.

 

Sorgen macht mir eher der Umkehrschluss aus Deinem Argument:

Alles, wozu ich fähig bin und was bei mir möglich ist, ist auch okay.

 

Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Naturalistischer_Fehlschluss

bearbeitet von Ahaba
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Hallo

Die Diskussion komt ja immer mal wieder.

Wer vegetarisch oder gar vegan leben will, möge dies tun. ( Er/Sie sollte sich aber bitte darüber informieren, wie er/sie an die notwendigen B Vitamine wie z.B. B12 kommt).

Im At und NT wird kein Vegetarismus gefordert. Das wäre auch allein auf Grund der Lebensweise der Israeliten, zuminddets der im At, etwas vermessen.

Wir reden von Nomaden in der Wüste. Wer da kein Fleisch sit, dürfte geringe Überlebenschancen haben. Und auch im NT haben noch sehr viele von Tieren gelebt. Und die Algen hin oder her, einige der Jünger waren wohl wirklich Fischer, und haben nicht nur Algen gefangen. Und auch nicht nur Algen gegessen.

Das Gleichnis vom verlorenen Sohn nimmt die Schlachtung eines Kalbes als besonderen Ausdruck für ein Freudenfest. Wenn Jesus Vegetarismus vertreten hätte, wäre diese Erzählubg wahrscheinlich etwas anders.

Was sicher stimmt, ist, das wir uns Gedanken über unsere Mitgeschöpfe macjhen sollen. Gegenüber Untertanen ist man, besonders im Sinne des AT (ein guter Herrscher kümmert sich !),verantwortlich. Und das heißt, ja, ich sollte mich darum kümmern, woher mein steak, mein Ei, aber auch mein Mais (Stichwort genmanipulation) kommt. Und das Argument, das die wenigsten wissen, woher ihre Lebensmittel kommen, ist keine Entschuldigung. Wir haben Verantwortung gegenüber der Welt, und das heißt auch, alle Information zu gebnrauchen, die ich bekommen kann. Und bei Fleisch und Eiern stehts auf der packung! Ein Bio Siegel sagt auch viel aus.

Also gibt es auch für uns nicht-Vegetarier da einige Möglichkeiten.

Und den Vegetariern sei gesagt: Auch hier gibt es Verantwortung , auch Pfalnzenzucht ist nicht immer unproblematisch. (Ja, das sind Probleme, die vor 2000 Jahren so noch nicht existiert haben....).

 

Die 10 Gebote sind übrigens Gebote für Menschen gegenüber Menschen- und gelten da auch absolut. Aber soviel ich weiß, sind sie nicht auf Tiere bezogen, oder gar auf alle Lebewesen. Auch Pflanzen leben, und einige "bringt" man auch "um", wenn man sich ernährt.

Wir dürfen aber durchaus was essen.

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[quote name='Petrus' date='7 Oct 2007, 08:17' post='996443']
Jetzt teile doch mal deine Gedanken dazu mit. [/quote] gern. Unser Gott ist kein Gott der Speisegebote, sondern überläßt uns selber die Entscheidung, was wir essen wollen. Gottseidank :)
[/quote]

 

 

Da stimme ich Dir zu. Wir können vor Gott immer frei entscheiden,auch g e g e n seinen Willen.

Die Frage aber hier lautet, ob der Fleisch-und insbesondere Milchverzehr in unserer Gesellschaft in Anbetracht der Massen-und Qualtierhaltung vor Gottes Schöpfungsgedanken, so wie er ursprünglich war, so noch von uns Christen verantwortbar ist.

Es geht nicht um Speisegebote im Sinne des AT.

Der Alte Bund wurde längst durch den Neuen ersetzt durch Jesus.

Und was sagst Du, in diesem Zusammenhang, zu dem Wort: Was ihr einem Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan..?

 

Es geht nicht mehr darum, dass sich ein Lamm (oder anderes Tier) für den Menschen opfert, sondern darum, dass Gott sich auf der Erde inkarnieren musste, um uns die Sinnlosigkeit des -veräusserlichten-Blutopfers an Mensch und Tier vorzuführen, weil der Mensch - leider- nur diese Sprache versteht. Aber Gott hofft auch, dass wir an seinem Heiligen Geist lernen und reifen.

 

In der grossen Not ist es ein Zeichen der Liebe, sein Leben zu geben, um andere zu retten.

Dieses Zeichen setzen und setzten bislang meist nur die Tiere.

 

Gott hat durch seinen Sohn gezeigt, dass wir es sind, die uns opfern können aus Liebe zu Gott anstelle der Tiere, die sich nicht auf Gott beziehen können, die unsere Schöpfungsgeschwister und uns durch den Verstand unterlegen sind.

bearbeitet von barbarosina
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Jesus hat aber selbst Fleisch und Fisch gegessen. Wenn nun mit "Du sollst nicht morden" auch Tiere gemeint wären (was wie gesagt unlogisch wäre, weil man Tiere nicht ermorden kann), hätte Jesus selbst gegen dieses Gebot verstoßen. Wenn man also (wie du verlangst) 1+1 zusammenzählt, kann man nie und nimmer auf die Idee kommen, dass Gott auch nur das geringste gegen das Töten von Tieren hätte.

 

Die Frage des Themas war auf den Fleischverzehr der h e u t i g e n Zeit bezogen.

 

Im alten Israel zu Jesu Zeit wurde Fleisch nur an hohen Festtagen und als Opfer verzehrt. Selten Fisch, häufig getrockenetes und frisches Obst und Getreide.

Ich wiederhole, auch wenn es schwer vorstellbar ist: Das Nahrungsangebot war k a r g!

 

Dennoch stand Fleisch nur ganz selten auf dem Speiseplan.

 

Der hohe Milchkonsum, der Missbrauch in der Milchindustrie und der damit verbundenen widernatürlichen Haltung der Tiere, so wie erst in den letzten 100 jahren betrieben, war noch für unsere Urgrosseltern, geschweige denn für das antike Judentum unvorstellbar.

bearbeitet von barbarosina
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 Er/Sie sollte sich aber bitte darüber informieren, wie er/sie an die notwendigen B Vitamine wie z.B. B12 kommt).

 

 

Vitamin B12 bekomt man über Hülsenfrüchte, ungeschältes Getreide, Walnussöl ( Sauerkraut, ) Eier, auch Fisch.

Der Körper speichert Vitamin B12 über Jahre, bevor er seine Reserven verbraucht.

Das entspricht der Lebensweise zur Zeit Jesu.

 

Wir dürfen eine Menge, ja, auch etwas essen :angry:

Der Vergleich mit Jesus selbst hinkt ein wenig.

Jesus hat eine Menge g e t a n. Er hat alles gegeben, sich selbst.-

 

Es gibt einen Punkt im Leben, wo man als-bewusster Mensch-etwas ins Leben geben m u s s. Um zu geben, muss man leben. Um zu leben, muss man essen.

 

Jesus betonte, dass er nicht lange unter seinen Jüngern sein würde, und darum ruhig bei einer Einladung essen dürfe.

 

Jesus hat auch die Tiere erlöst, auch-und vor allem, wenn er sie gegessen hat. (Kein Vergleich zu unserer heutigen Zeit, bitte)

 

Die Christen beten vor einer Mahlzeit, um das Essen und die damit verbundenen "Opfer" und Mühen der Menschen und T i e r e zu segnen.

Durch dieses Gebet werden auch die Tier(-Pflanzenopfer )geheiligt.

 

Ein weiterer Fakt ist, dass wir, allein dadurch, dass wir leben, schon schuldig werden.

Jesus ist zwar für diese Schuld gestorben als Ausgleich, aber den Nutzen davon hat nur der Mensch, der sich auf ihn bezieht, in das Leben das Empfangene zurückgibt, und das Opfer und unnötige Leiden( wie es heute im Übermass da ist) der anderen bewusst-gering hält.

 

Leider beziehen sich die Macher und Ausführenden der Milch-und Fleischindustrie meist nicht auf Gott (und wenn doch, dann hassen sie ihren Beriuf und verlassen ihn) weil sich das eine mit dem andern auch nicht verbinden lässt.

bearbeitet von barbarosina
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Im At und NT wird kein Vegetarismus gefordert. Das wäre auch allein auf Grund der Lebensweise der Israeliten, zuminddets der im At, etwas vermessen.

Wir reden von Nomaden in der Wüste. Wer da kein Fleisch sit, dürfte geringe Überlebenschancen haben. Und auch im NT haben noch sehr viele von Tieren gelebt. Und die Algen hin oder her, einige der Jünger waren wohl wirklich Fischer, und haben nicht nur Algen gefangen. Und auch nicht nur Algen gegessen.

 

Liebe/r mn1217

Auch wenn tatsächlich Menschen im NT viel von Tieren gelebt haben sollten und auch Jesus sogar einmal Fisch für die Jünger grillt, so stimmt die Aussage "Im At und NT wird kein Vegetarismus gefordert" wahrscheinlich so nicht. Paulus liefert dazu aus dem Blickwinkel der Liebe eine ziemlich feinsinnige Erklärung, die darauf basiert, dass man durch Fleischkonsum andere Menschen zur Sünde verleiten kann (Handeln gegen die eigene Überzeugung) und dass man andere Menschen vom Glauben abhalten kann. Wichtig sei nicht, das man Fleisch essen dürfe, sondern wichtig seien Gerechtigkeit, Frieden und Freude in der Gemeinde. Das zeigt zumindest, dass das Thema, das wir gerade diskutieren, schon damals brandaktuell war (was ich wirklich faszinierend finde).

Ich hab mal eine Stelle herausgesucht:

 

Römer 14, 13-21. Darin heisst es unter anderem:

15: "Wenn du dich daher in einer Frage, die das Essen betrifft, so verhältst, dass dein Bruder oder deine Schwester in innere Not gerät, dann ist dein Verhalten nicht mehr von der Liebe bestimmt".

20-21: "Zerstöre nicht das Werk Gottes wegen einer Frage, die das Essen betrifft! Zwar ist vor Gott alles rein, verwerflich ist es jedoch, wenn jemand durch das, was er isst, einen anderen zu Fall bringt. Deshalb ist es am besten, du isst kein Fleisch und trinkst keinen Wein und vermeidest auch sonst alles, was deinen Bruder oder deine Schwester zu Fall bringen könnte."

 

Lieber Gruss

Ahaba

bearbeitet von Ahaba
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Im At und NT wird kein Vegetarismus gefordert. Das wäre auch allein auf Grund der Lebensweise der Israeliten, zuminddets der im At, etwas vermessen.

Wir reden von Nomaden in der Wüste. Wer da kein Fleisch sit, dürfte geringe Überlebenschancen haben. Und auch im NT haben noch sehr viele von Tieren gelebt. Und die Algen hin oder her, einige der Jünger waren wohl wirklich Fischer, und haben nicht nur Algen gefangen. Und auch nicht nur Algen gegessen.

 

Liebe/r mn1217

Auch wenn tatsächlich Menschen im NT viel von Tieren gelebt haben sollten und auch Jesus sogar einmal Fisch für die Jünger grillt, so stimmt die Aussage "Im At und NT wird kein Vegetarismus gefordert" wahrscheinlich so nicht. Paulus liefert dazu aus dem Blickwinkel der Liebe eine ziemlich feinsinnige Erklärung, die darauf basiert, dass man durch Fleischkonsum andere Menschen zur Sünde verleiten kann (Handeln gegen die eigene Überzeugung) und dass man andere Menschen vom Glauben abhalten kann. Wichtig sei nicht, das man Fleisch essen dürfe, sondern wichtig seien Gerechtigkeit, Frieden und Freude in der Gemeinde. Das zeigt zumindest, dass das Thema, das wir gerade diskutieren, schon damals brandaktuell war (was ich wirklich faszinierend finde).

Ich hab mal eine Stelle herausgesucht:

 

Römer 14, 13-21. Darin heisst es unter anderem:

15: "Wenn du dich daher in einer Frage, die das Essen betrifft, so verhältst, dass dein Bruder oder deine Schwester in innere Not gerät, dann ist dein Verhalten nicht mehr von der Liebe bestimmt".

20-21: "Zerstöre nicht das Werk Gottes wegen einer Frage, die das Essen betrifft! Zwar ist vor Gott alles rein, verwerflich ist es jedoch, wenn jemand durch das, was er isst, einen anderen zu Fall bringt. Deshalb ist es am besten, du isst kein Fleisch und trinkst keinen Wein und vermeidest auch sonst alles, was deinen Bruder oder deine Schwester zu Fall bringen könnte."

 

Lieber Gruss

Ahaba

 

Geht es da nicht um das Opferfleisch aus heidnischen Tempeln?

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Im At und NT wird kein Vegetarismus gefordert. Das wäre auch allein auf Grund der Lebensweise der Israeliten, zuminddets der im At, etwas vermessen.

Wir reden von Nomaden in der Wüste. Wer da kein Fleisch sit, dürfte geringe Überlebenschancen haben. Und auch im NT haben noch sehr viele von Tieren gelebt. Und die Algen hin oder her, einige der Jünger waren wohl wirklich Fischer, und haben nicht nur Algen gefangen. Und auch nicht nur Algen gegessen.

 

Liebe/r mn1217

Auch wenn tatsächlich Menschen im NT viel von Tieren gelebt haben sollten und auch Jesus sogar einmal Fisch für die Jünger grillt, so stimmt die Aussage "Im At und NT wird kein Vegetarismus gefordert" wahrscheinlich so nicht. Paulus liefert dazu aus dem Blickwinkel der Liebe eine ziemlich feinsinnige Erklärung, die darauf basiert, dass man durch Fleischkonsum andere Menschen zur Sünde verleiten kann (Handeln gegen die eigene Überzeugung) und dass man andere Menschen vom Glauben abhalten kann. Wichtig sei nicht, das man Fleisch essen dürfe, sondern wichtig seien Gerechtigkeit, Frieden und Freude in der Gemeinde. Das zeigt zumindest, dass das Thema, das wir gerade diskutieren, schon damals brandaktuell war (was ich wirklich faszinierend finde).

Ich hab mal eine Stelle herausgesucht:

 

Römer 14, 13-21. Darin heisst es unter anderem:

15: "Wenn du dich daher in einer Frage, die das Essen betrifft, so verhältst, dass dein Bruder oder deine Schwester in innere Not gerät, dann ist dein Verhalten nicht mehr von der Liebe bestimmt".

20-21: "Zerstöre nicht das Werk Gottes wegen einer Frage, die das Essen betrifft! Zwar ist vor Gott alles rein, verwerflich ist es jedoch, wenn jemand durch das, was er isst, einen anderen zu Fall bringt. Deshalb ist es am besten, du isst kein Fleisch und trinkst keinen Wein und vermeidest auch sonst alles, was deinen Bruder oder deine Schwester zu Fall bringen könnte."

 

Lieber Gruss

Ahaba

 

Geht es da nicht um das Opferfleisch aus heidnischen Tempeln?

 

Nein, Schwester Elima, die Hoffnung sich da argumentativ herausmogeln zu können, muss ich Dir nehmen :angry:

Du meinst sicher 1. Kor 10, 27 ff

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20-21: "Zerstöre nicht das Werk Gottes wegen einer Frage, die das Essen betrifft! Zwar ist vor Gott alles rein, verwerflich ist es jedoch, wenn jemand durch das, was er isst, einen anderen zu Fall bringt. Deshalb ist es am besten, du isst kein Fleisch und trinkst keinen Wein und vermeidest auch sonst alles, was deinen Bruder oder deine Schwester zu Fall bringen könnte."

 

 

Es ging und geht darum Gottes Lehre zu verbreiten. Es gab auch damals Tierquälerei, nur nicht in der unvorstellbaren Masse wie heute, deshalb stellst Du Deine Frage zu Recht auf.

 

Seltener Fleischverzehr war kein Problem, heute ist er verwerflich und sinnlos.

 

Heute kennen fast alle die Botschaft, die Jesus verbreitet hat . Es ist also endlich an der Zeit, die Augen zu öffnen, auch die ganz "Kleinen" und Anderen ins Geschehen mit einzubeziehen.

 

Die Verhaltensweisen den Menschen untereinander in den antiken Ländern ausserhalb und auch innerhalb des Judentums waren so schlimm, so schrecklich, dass das Leid der Tiere als geringeres Übel zu werten war als das gegenüber der Menschen, das damals Gott dazu brachte, seinen Sohn zu senden.

 

Die allumfassende Liebe Gottes schliesst uneingeschränkt jedes Lebewesen mit ein und wünscht sich die gleiche Liebe zur Erhaltung dieses Wesens, die ihn dazu bewogen hat, es zu erschaffen.

 

Die Voraussetzung, um zumindest -erst einmal- den Respekt vor jedem Leben zu erwecken, war der Glaube an Gottes Liebe. Deswegen wurde den Christen damals nahe gelegt, keine Diskussionen wegen des Essens zu führen, denn da gab es natürlich unterschiedliche Auffassungen unter den "Nationen".

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Die allumfassende Liebe Gottes schliesst uneingeschränkt jedes Lebewesen mit ein und wünscht sich die gleiche Liebe zur Erhaltung dieses Wesens, die ihn dazu bewogen hat, es zu erschaffen.

Da bleibt ja nicht mehr viel übrig zum Essen...

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[quote name='Petrus' date='7 Oct 2007, 08:17' post='996443']
Jetzt teile doch mal deine Gedanken dazu mit. [/quote] gern. Unser Gott ist kein Gott der Speisegebote, sondern überläßt uns selber die Entscheidung, was wir essen wollen. Gottseidank :)
[/quote]

 

 

Da stimme ich Dir zu. Wir können vor Gott immer frei entscheiden,auch g e g e n seinen Willen.

Die Frage aber hier lautet, ob der Fleisch-und insbesondere Milchverzehr in unserer Gesellschaft in Anbetracht der Massen-und Qualtierhaltung vor Gottes Schöpfungsgedanken, so wie er ursprünglich war, so noch von uns Christen verantwortbar ist.

Es geht nicht um Speisegebote im Sinne des AT.

Der Alte Bund wurde längst durch den Neuen ersetzt durch Jesus.

Und was sagst Du, in diesem Zusammenhang, zu dem Wort: Was ihr einem Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan..?

Bedeutet das etwa, dass die Menschheit zur Verdammnis verurteilt wird, nur weil Christus sich mit Stechmücken identifiziert?

In der grossen Not ist es ein Zeichen der Liebe, sein Leben zu geben, um andere zu retten.

Dieses Zeichen setzen und setzten bislang meist nur die Tiere.

 

Gott hat durch seinen Sohn gezeigt, dass wir es sind, die uns opfern können aus Liebe zu Gott anstelle der Tiere, die sich nicht auf Gott beziehen können, die unsere Schöpfungsgeschwister und uns durch den Verstand unterlegen sind.

Mit Verlaub, ich halte das für ausgemachten Unsinn.

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Mit Verlaub, ich halte das für ausgemachten Unsinn.

 

Begründungen und Argumente wären bei einem solch schwierigen Thema sicherlich sinnvoller und auch christlicher als diese beleidigende Art des Verurteilens.

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Mit Verlaub, ich halte das für ausgemachten Unsinn.

 

Begründungen und Argumente wären bei einem solch schwierigen Thema sicherlich sinnvoller und auch christlicher als diese beleidigende Art des Verurteilens.

Die christliche Lehre sieht keine Erlösung von Tieren vor. Es gibt auch keine Vorgaben, auch nicht verdeckte, dass Gott möchte, dass wir Vegetarier werden. Hier was anderes zu behaupten ist pure Vergewaltigung der Schrift.

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Die christliche Lehre sieht keine Erlösung von Tieren vor.

Tja, "die christliche Lehre" besteht ja auch lediglich aus zentralen Elementen wie dem Liebesgebot. Sie macht ja nicht zu allen Details im Leben klare Vorgaben, sodass wir nicht mehr selbst denken und fühlen müssten. Sondern Sie fordert uns gerade heraus, nun die Vorgaben Gottes in unserem eigenen Leben mit unserem Gewissen, Wissen, Denken und Fühlen auf eine Weise zu konkretisieren, mit der wir Gott ehren.

Ich bin mir nicht sicher, auf welche Inhalte sich Jesus bezog als er sagte, er habe uns noch vieles zu sagen, aber wir könnten dies jetzt noch nicht ertragen. Damit sagt er zumindest: "Das bisherige war mal so das Wichtigste für Euch; nun seid ihr an der Reihe."

 

Es gibt auch keine Vorgaben, auch nicht verdeckte, dass Gott möchte, dass wir Vegetarier werden. Hier was anderes zu behaupten ist pure Vergewaltigung der Schrift.

Sicher, in der Schrift steht dazu kaum etwas genaues. Aber bitte schau Dir trotzdem mal meine oben aufgeführte Stelle bei Paulus an. Die ist sogar ziemlich deutlich, auch wenn Paulus es dabei weniger um die Tiere selbst geht als vielmehr um das Gewissen der Menschen und die Liebe und Gemeinschaft.

Aber wenn Du sagst "Es gibt auch keine Vorgaben, auch nicht verdeckte, dass Gott möchte, dass wir Vegetarier werden." machst Du's Dir aus meiner Sicht etwas zu einfach. Da ja nix davon in der Bibel steht, darf ich machen was ich will. Naja. Da würde mir so einiges einfallen. Jetzt wende einfach mal die Gebote Gottes an und diese kann man durchaus als indirekte Hinweise nehmen, wenn man sie mit eigenem Gewissen verknüpft.

 

Ich glaube nicht, dass Jesus wollte, dass wir uns alles herausnehmen, was nicht explizit in der Schrift verboten ist. Dazu wie gesagt: Siehe die genannte Stelle bei Paulus (Römer 14, 13-21).

bearbeitet von Ahaba
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In der grossen Not ist es ein Zeichen der Liebe, sein Leben zu geben, um andere zu retten.

Dieses Zeichen setzen und setzten bislang meist nur die Tiere.

 

Gott hat durch seinen Sohn gezeigt, dass wir es sind, die uns opfern können aus Liebe zu Gott anstelle der Tiere, die sich nicht auf Gott beziehen können, die unsere Schöpfungsgeschwister und uns durch den Verstand unterlegen sind.

Mit Verlaub, ich halte das für ausgemachten Unsinn.

Das ist richtig.

 

Wenn Tiere "ihr Leben geben, um andere zu retten", dann machen sie das entweder, um ihre Nachkommen zu schützen oder Angehörige des Rudels (oder ähnlicher Verbände). Mir fällt gerade kein Beispiel ein, dass ein Tier sich opfert für ein Tier außerhalb des Rudels.

Und das ist auch kein "sich opfern" im Sinne einer bewussten Entscheidung, sondern im Normalfall Instinktprogramm.

 

Zum Vergleich: Beim Menschen gibt es das selbstverständlich auch, dass sich Eltern opfern oder nähere Angehörige. Darüberhinaus gibt es das für gewählte Verbände, z.B. Lehrer opfern sich für ihre Schüler. Weiterhin gibt es Kategorien wie "Alt opfert sich für Jung, Männer für Frauen", die selbst nur im Rahmen einer zufälligen Schicksalsgemeinschaft auftreten können. Und schließlich gibt es auch Menschen, die sich für ein Ideal opfern (ob das nun gut oder schlecht ist, wäre eine andere Frage).

Dabei spielen natürlich auch unbewusste ("instinktive") Faktoren eine Rolle. Immer ist es aber auch eine Verstandesentscheidung.

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Wenn Gott auf gar keinen Fall gewollt hätte, dass wir Fleisch essen, hätte er uns einen Pflanzenfresser-Magen-Darm-Trakt verpassen können. Dann wäre es eindeutig.

 

Und wenn Gott auf keinen Fall gewollt hätte, dass wir zu Mord fähig sind, hätte er uns als Heilige geschaffen (?)

Und wenn Gott auf keinen Fall gewollt hätte, dass wir zu Vergewaltigung fähig sind, hätte er uns ohne Lustgefühl geschaffen (?)

 

Martin, ich glaub, Dein Argument hinkt.

Gott hat uns eben in den meisten Dingen nicht eingeschränkt geschaffen; und trotzdem heisst das nicht, dass alles in Gottes Sinne ist, wozu wir Menschen fähig sind.

 

Sorgen macht mir eher der Umkehrschluss aus Deinem Argument:

Alles, wozu ich fähig bin und was bei mir möglich ist, ist auch okay.

 

Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Naturalistischer_Fehlschluss

 

 

Na klar hinkt das. Wie so viele Aussagen, die in eine andere Richtung interpretiert werden.

 

Der eine Hinweis auf die Aussage ist die Steigerung "gar nicht". Und die Auflösung ist im zweiten Satz zu finden: Dann wäre es eindeutig.

 

Es ist in diesem Fall aber nicht eindeutig. Wir haben grundsätzlich beide Möglichkeiten. Fleisch essen oder kein Fleisch essen.

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Aber wenn Du sagst "Es gibt auch keine Vorgaben, auch nicht verdeckte, dass Gott möchte, dass wir Vegetarier werden." machst Du's Dir aus meiner Sicht etwas zu einfach. Da ja nix davon in der Bibel steht, darf ich machen was ich will.

 

Die Bibel hat einen großen Umfang. Da gäbe es viel Platz für eine so prägnante Aussage.

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