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Was könnte euren Glauben erschüttern?


Gast Claudia

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Sorry, das ist Blödsinn. Niemand weist irgendeine Gnade zurück, im Gegenteil: Es gibt wohl ekinen Atheisten, der nicht entzückt wäre, sich mit Gott zu unterhalten. Komtm aber leider nie vor, aber das ist nun wirklich nicht die Schuld der Atheisten.
So einfach ist das nicht. Sicher ist nicht jeder Atheist gleich. Aber bei Volker habe ich den Eindruck, dass er alles zer- reden, zutode- analysieren muss, und sich dann wundert, wenn ihm das Wesentliche, die Seele unbegreifbar wird. Und wenn Atheisten entzückt wären, sich mit Gott zu unterhalten, dann sollen sie es nur intensiv genug tun: Wer suchet, der findet auch-und vor allem: Wer sich suchen läßt. Und für wen Gott nicht z.B. durch die Schöpfung spricht, der hat doch sein Gehör auf etwas anderes ausgerichtet.
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[und wenn Atheisten entzückt wären, sich mit Gott zu unterhalten, dann sollen sie es nur intensiv genug tun: Wer suchet, der findet auch-

 

Ja, wer intensiv genug Selbstgespräche führt, wird irgendwann glauben, er rede direkt mit Gott. Als Kind habe auch ich Selbstgespräche geführt, aber wenn ich ehrlich bin, so muss ich zugeben, dass die kleine Stimme, die ich als die Stimme Gottes wahrzunehmen meinte, in Wahrheit nur in meinem Gehirn angesiedelt war. Und dass ich mit ein bisschen Übung sie alles sagen lassen kann, was ich will.

 

und vor allem: Wer sich suchen läßt. Und für wen Gott nicht z.B. durch die Schöpfung spricht, der hat doch sein Gehör auf etwas anderes ausgerichtet.

 

So einfach ist es nicht B) Was durch die Schöpfung (Du meinst wohl: die Natur) zu mir spricht, darin erkenne ich nicht unbedingt den chr. Gott wieder.

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Ja, wer intensiv genug Selbstgespräche führt, wird irgendwann glauben, er rede direkt mit Gott. Als Kind habe auch ich Selbstgespräche geführt, aber wenn ich ehrlich bin, so muss ich zugeben, dass die kleine Stimme, die ich als die Stimme Gottes wahrzunehmen meinte, in Wahrheit nur in meinem Gehirn angesiedelt war. Und dass ich mit ein bisschen Übung sie alles sagen lassen kann, was ich will.

 

Einige Gläubige scheinen in letzterem sehr viel Übung zu haben!

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aber wenn ich ehrlich bin, so muss ich zugeben, dass die kleine Stimme, die ich als die Stimme Gottes wahrzunehmen meinte, in Wahrheit nur in meinem Gehirn angesiedelt war.
bearbeitet von patmos
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Ja, wer intensiv genug Selbstgespräche führt, wird irgendwann glauben, er rede direkt mit Gott.
Wenn du a priori von dieser Voraussetzung ausgehst, wird es ein wenig schwierig auf Gott zu hören. Die Voraussetzung dafür, Gottes Eingebungen wahrzunehmen ist das Still- werden. Gott brüllt nicht .- auch wenn er durch manche Ereignisse auch etwas deutlicher sprechen kann. Ich bin der Meinung dass der Mangel an Stille ein Hauptgrund sind, warum der Mensch Gott nicht wahrnehmen kann. Dabei ist sowohl der äußere Lärm gemeint als auch der innere Lärm der Wünsche, der Begierden und der Sorgen und Ängste.
So einfach ist es nicht B) Was durch die Schöpfung (Du meinst wohl: die Natur) zu mir spricht, darin erkenne ich nicht unbedingt den chr. Gott wieder.
Wenn man mal die Spur Gottes aufgenommen hat, ist es leichter zu Ergebnissen zu kommen. Auch gläubige Menschen müssen in ihrer Beziehung zu Gott und in der Erkenntnis Gottes wachsen.
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Ja, wer intensiv genug Selbstgespräche führt, wird irgendwann glauben, er rede direkt mit Gott. Als Kind habe auch ich Selbstgespräche geführt, aber wenn ich ehrlich bin, so muss ich zugeben, dass die kleine Stimme, die ich als die Stimme Gottes wahrzunehmen meinte, in Wahrheit nur in meinem Gehirn angesiedelt war. Und dass ich mit ein bisschen Übung sie alles sagen lassen kann, was ich will.

 

Einige Gläubige scheinen in letzterem sehr viel Übung zu haben!

Das ist z.B. so eine überhebliche Stellungnahme die verschließt..
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Ja, wer intensiv genug Selbstgespräche führt, wird irgendwann glauben, er rede direkt mit Gott.
Wenn du a priori von dieser Voraussetzung ausgehst, wird es ein wenig schwierig auf Gott zu hören.

 

Die Voraussetzung, von der ich ausgehe, ist die Skepsis, zuerst und vor allem gegen mich selbst. (Wenn jemand nur gegen Andere skeptisch ist, so ist das um nichts besser, als wenn er es überhaupt nicht ist.)

 

Ich kenne das aber schon: Wer kritisch ist, der kann Gott nicht hören; nur wenn jemand *den Sprung in den Glauben* wagt, dh jegliche Kritik beiseite schiebt, wird ihm Gottes Gnade zuteil werden. Mir erscheint das zugegebenermaßen richtig suspekt B)

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Das ist z.B. so eine überhebliche Stellungnahme die verschließt..

 

Überheblich sind ja immer die Anderen B)

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Das ist z.B. so eine überhebliche Stellungnahme die verschließt..

 

Überheblich sind ja immer die Anderen B)

Nein- wir alle neigen dazu. Ich schließe mich nicht aus. Aber die Aussage andere würden "nur mit sich selbst sprechen" wenn sie beten und ernst ringen, die ist überheblich genau so wie du sagen würdest: I.diotie ist I.diotie. Und wer z.B. bei unzähligen konkreten Gebetserhörungen behaupten würde, nur "Selbstgespräche" zu führen, der würde Gott verraten verachten und ein Zeichen seiner Undankbarkeit setzen. Undankbar sind wir übrigens auch alle mehr oder weniger.
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Ich schließe mich nicht aus. Aber die Aussage andere würden "nur mit sich selbst sprechen" wenn sie beten und ernst ringen, die ist überheblich genau so wie du sagen würdest: I.diotie ist I.diotie.

 

Nein, das ist im ersten Fall eine Meinungsäußerung und im zweiten absolut korrekt (wenngleich nciht gerade bahnbrechend). Dass man missliebige Meinungen mit der Arroganzkeule zu bekämpfen versucht, ist übrigens auch nciht neu.

 

Gebetserhöhrungen: Ich warte noch auf ein Beispiel, wo einem, der ein bein verloren hatte, auf sein Gebet hin das Bein nachgewachsen ist.

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Die Voraussetzung, von der ich ausgehe, ist die Skepsis, zuerst und vor allem gegen mich selbst. (Wenn jemand nur gegen Andere skeptisch ist, so ist das um nichts besser, als wenn er es überhaupt nicht ist.)
Wer grundsätzlich skeptisch gegen alles ist- auch gegen sich selbst- ist in großer Gefahr, jegliches Vertrauen zu verlieren. Denn egal was andere uns mitteilen: Der Grundsatzskeptiker hält es zuerst einmal für unwahrscheinlich. Eine gesunde Selbsterkenntnis ist eigentlich die Voraussetzung der Erkenntnis Gottes. Diese Selbsterkenntnis galt für die Griechen als Tor zur Weisheit (gnotis se auton) - und ist es auch.
Ich kenne das aber schon: Wer kritisch ist, der kann Gott nicht hören; nur wenn jemand *den Sprung in den Glauben* wagt, dh jegliche Kritik beiseite schiebt, wird ihm Gottes Gnade zuteil werden. Mir erscheint das zugegebenermaßen richtig suspekt
So ist es nicht zu verstehen. Eine kritische nämlich unter- scheidende Haltung ist sehr wichtig und zwar auch dafür, dass man zwischen den vielen Stimmen und der Stimme Gottes zu unterscheiden lernt. So wie du einen Menschen, den du liebst verstehst und weißt, was er sagen will- so geht es auch im Wachstum in der Liebe zu Gott, im Glauben: Sicher ist es ein Risiko dass der gläubige Mensch meint, dies oder jenes würde von Gott kommen - und es ist in Wahrheit eine Einbildung. Eine Hilfe sind allerdings die Erfahrungen von gläubigen Menschen durch Jahrtausende - aber das eigene Reifen und Ringen bleibt keinem gläubigen Menschen erspart, der nicht um ein selbstgemachtes Gottes- Bild kreisen will, sondern eine echte Beziehung zum Lebendigen Gott aufbauen will.
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Gebetserhöhrungen: Ich warte noch auf ein Beispiel, wo einem, der ein bein verloren hatte, auf sein Gebet hin das Bein nachgewachsen ist.

Du verlangst zu viel für den Anfang. Du musst am Anfang beten: "Lieber Gott, lass mich heute bei Aldi wieder den günstigen Fruchtquark finden, der mir das letzte Mal so gut geschmeckt hat". Dieses Gebet hat eine gute Chance, erhört zu werden.

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Wer grundsätzlich skeptisch gegen alles ist- auch gegen sich selbst- ist in großer Gefahr, jegliches Vertrauen zu verlieren. Denn egal was andere uns mitteilen: Der Grundsatzskeptiker hält es zuerst einmal für unwahrscheinlich.

 

Nicht doch. In den meisten Fällen wird auch der Skeptiker von der Richtigkeit des Gehörten ausgehen. Wenn meine Oma mir am Telefon sagt, dass es bei ihr regnet, so werde ich es ihr glauben; desgleichen wenn sie sagt, die Großtante sei ihr gehörig auf den Senkel gegangen. Sie hat nämlich keinen Grund, mich anzulügen. Doch wenn sie sagt, die Großtante sei natürlich an allem schuld und sie habe sie aus lauter Bosheit ärgern wollen, dann glaube ich es ihr nicht mehr so 100%ig - und das, obwohl ich meine Oma liebe. Doch es ist mir ebenso klar, dass sie eine langjährige Wut auf die Großtante hat, die die Objektivität ihrer Berichterstattung beeinträchtigt. Jemanden lieben heißt ja nicht, gegen ihn unkritisch zu sein, wie Du hier implizierst.

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"Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir".

Ja, klar. Und in meinem Nachbarn lebt Napoleon.

Ja- es gibt Menschen die nicht verstehen, dass die Liebe mit dem Geliebten eins macht. Woher das wohl kommen mag?
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Ja- es gibt Menschen die nicht verstehen, dass die Liebe mit dem Geliebten eins macht. Woher das wohl kommen mag?

Wir essen die Geliebten nicht auf.

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Gerlinde Blosche

Ja- es gibt Menschen die nicht verstehen, dass die Liebe mit dem Geliebten eins macht. Woher das wohl kommen mag?

Wir essen die Geliebten nicht auf.

Auch wenn wir sie doch manchmal zum Fressen gern haben, gell!

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Ich höre keine Stimme(n) und glaube trotzdem.

 

Schön für Dich. Ich hör(t)e Stimmen und glaube nicht. So what?

bearbeitet von Domingo
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Ja- es gibt Menschen die nicht verstehen, dass die Liebe mit dem Geliebten eins macht. Woher das wohl kommen mag?

Wir essen die Geliebten nicht auf.

 

Noch sind sie *in uns*...

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Ich höre keine Stimme(n) und glaube trotzdem.

 

Schön für Dich. Ich hör(t)e Stimmen und glaube nicht. So what?

Ich wollte nur betonen, dass man keine göttlichen Eingebungen haben muss, um an Gott zu glauben. Ich hatte bei einigen Beiträgen den Eindruck als würde versucht, zwischen der Interpretation von irgendwelchen inneren Stimmen und dem Gottglauben irgendeinen Zusammenhang herzustellen. Solch einen Zusammenhang kenne ich nicht.
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Ich wollte nur betonen, dass man keine göttlichen Eingebungen haben muss, um an Gott zu glauben. Ich hatte bei einigen Beiträgen den Eindruck als würde versucht, zwischen der Interpretation von irgendwelchen inneren Stimmen und dem Gottglauben irgendeinen Zusammenhang herzustellen. Solch einen Zusammenhang kenne ich nicht.

 

Hast schon recht. Nur werden manchmal die inneren Stimmen als Beweis für den Glauben angeführt, und nicht selten hört man die Unterstellung, auch der Ungläubige höre die Stimme Gottes in seinem Inneren, wolle sie aber nicht zur Kenntnis nehmen oder so ähnlich. Abgesehen von der impliziten Überheblichkeit dieser Aussage (wer weiß schon, was in einem Anderen vor sich geht? Und mit welchem Recht sagt man einem Anderen nach, er würde sich schlicht weigern zu glauben? B) ), besteht auch bei tatsächlichem Vorliegen von *Stimmen* Gründe, skeptisch zu bleiben. Im Grunde genommen interpretiert jeder seine *Stimmen*/Erfahrungen so, wie es ihm am ehesten entspricht; jede Erfahrung ist zT auch Interpretation, bestimmt durch die eigenen Erwartungen, die eigene Vorprägung, die Vorstellungen der Gesellschaft, in der man lebt, usw. usf.

 

Daher ist es sicher berechtigt, wenn jemand skeptisch bleibt und nicht jeder *Stimme* und jedem Gefühl gleich eine höhere Wahrheit unterschiebt. Übrigens würde auch ein Christ skeptisch bleiben (oder schlimmer), wenn zB ein Muslim oder ein Hare Krishna ihm von seinen inneren Erlebnissen erzählte und sie als Beweis für die Wahrheit des Islam oder des Hinduismus hinstellte. Nur wenn es um die *richtige* Religion geht, muss man Skepsis als unzulässig, ja als Anmaßung abwerten...

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Ja- es gibt Menschen die nicht verstehen, dass die Liebe mit dem Geliebten eins macht. Woher das wohl kommen mag?

Wir essen die Geliebten nicht auf.

Das hat Paulus mit seiner Aussage nicht gemeint. Im übrigen ist das wohl ein gewolltes Mißverständnis, oder?
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Ja- es gibt Menschen die nicht verstehen, dass die Liebe mit dem Geliebten eins macht. Woher das wohl kommen mag?

Wir essen die Geliebten nicht auf.

Das hat Paulus mit seiner Aussage nicht gemeint. Im übrigen ist das wohl ein gewolltes Mißverständnis, oder?

Was'n? Darum geht es beim ritualisierten Essen. Eins sein mit dem, was ver(z)ehrt wird.

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Was'n? Darum geht es beim ritualisierten Essen. Eins sein mit dem, was ver(z)ehrt wird.
Wär vielleicht gut Texte von Thomas von Aquin (e.g. Fronleichnamssequenz, pange lingua adore te) kennen zu lernen um zu erahnen, dass Christus nicht "verzehrt" wird in der sakramentalen Kommunion sondern dass es um geistliche Stärkung und Heilung u. Heiligung durch die Vereinigung mit Jesus geht. bearbeitet von Mariamante
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