Franciscus non papa Geschrieben 22. September 2010 Melden Share Geschrieben 22. September 2010 Doch, doch. Hat es.In Deinem Alter müsstest Du nämlich bereits erwachsen sein. Auch ist es kein Argument, die Meinung eines anderen damit herabzuwürdigen, ihn als "nicht erwachsen" zu deklarieren......dass solltest du eigentlich wissen..... lieber flo, beruflich habe ich sehr viel mit kindern und jugendlichen, natürlich auch mit erwachsenen menschen jedes alters zu tun. natürlich kann man dich hier nur aufgrund deiner beiträge einschätzen, aber danach bist du einfach noch nicht erwachsen. SCNR Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 22. September 2010 Melden Share Geschrieben 22. September 2010 Auch ist es kein Argument, die Meinung eines anderen damit herabzuwürdigen, ihn als "nicht erwachsen" zu deklarieren......dass solltest du eigentlich wissen..... Ganz unabhängig von deinem Erwachsenenstatus halte ich die Idee, eine neue geistliche Gemeinschaft zu gründen, für unnötig und auch für schädlich. Und was hat das Ganze mit dem Kirchenstaat zu tun? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 22. September 2010 Melden Share Geschrieben 22. September 2010 Auch ist es kein Argument, die Meinung eines anderen damit herabzuwürdigen, ihn als "nicht erwachsen" zu deklarieren......dass solltest du eigentlich wissen..... Ganz unabhängig von deinem Erwachsenenstatus halte ich die Idee, eine neue geistliche Gemeinschaft zu gründen, für unnötig und auch für schädlich. Und was hat das Ganze mit dem Kirchenstaat zu tun? Er fängt halt klein an. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 22. September 2010 Melden Share Geschrieben 22. September 2010 Auch ist es kein Argument, die Meinung eines anderen damit herabzuwürdigen, ihn als "nicht erwachsen" zu deklarieren......dass solltest du eigentlich wissen..... Ganz unabhängig von deinem Erwachsenenstatus halte ich die Idee, eine neue geistliche Gemeinschaft zu gründen, für unnötig und auch für schädlich. Und was hat das Ganze mit dem Kirchenstaat zu tun? Er fängt halt klein an. Vor allem endet er klein Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Touch-me-Flo Geschrieben 22. September 2010 Autor Melden Share Geschrieben 22. September 2010 (bearbeitet) Auch ist es kein Argument, die Meinung eines anderen damit herabzuwürdigen, ihn als "nicht erwachsen" zu deklarieren......dass solltest du eigentlich wissen..... Ganz unabhängig von deinem Erwachsenenstatus halte ich die Idee, eine neue geistliche Gemeinschaft zu gründen, für unnötig und auch für schädlich. Und was hat das Ganze mit dem Kirchenstaat zu tun? Er fängt halt klein an. Vor allem endet er klein Und wenn wir nur zu zweit wären und dies so bleiben würde, wir aber dadurch eine geistige Heimat hätten, dann gäbe es für mich keinen größeren Erfolg. Nicht die Quantität zählt, sondern die Qualität. bearbeitet 22. September 2010 von Touch-me-Flo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 22. September 2010 Melden Share Geschrieben 22. September 2010 Und wenn wir nur zu zweit wären und dies so bleiben würde, wir aber dadurch eine geistige Heimat hätten, dann gäbe es für mich keinen größeren Erfolg. Nicht die Quantität zählt, sondern die Qualität.Ich meine, die Zweisamkeit sollte man im priesterlichen Diuenst (bzw. auf dem Weg dahin) zuvörderst mit dem Herrn suchen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Touch-me-Flo Geschrieben 22. September 2010 Autor Melden Share Geschrieben 22. September 2010 Und wenn wir nur zu zweit wären und dies so bleiben würde, wir aber dadurch eine geistige Heimat hätten, dann gäbe es für mich keinen größeren Erfolg. Nicht die Quantität zählt, sondern die Qualität.Ich meine, die Zweisamkeit sollte man im priesterlichen Diuenst (bzw. auf dem Weg dahin) zuvörderst mit dem Herrn suchen. Auch menschliche Zweisamkeit ist wichtig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 22. September 2010 Melden Share Geschrieben 22. September 2010 "TMF & AdG - die klerikale Zweisamkeit" oder: "Willkommen im Pfarrcafé Größenwahn" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 22. September 2010 Melden Share Geschrieben 22. September 2010 Eine solche Gemeinschaft wäre Teil der allumfassenden katholischen Kirche und damit auch der Lehre der Kirche verpflichtet, alles andere wäre eine schismatische Gemeinschaft.Jeder Club der sich gegenüber anderen abgrenzt ist in gewisserweise schismatisch. Teil der una sancta sein zu wollen und sich von ihren Gliedern gleichzeitig abzugrenzen geht mMn nicht ohne Hirnakrobatik (das gilt nicht nur für euch sondern für alle "nicht Zielgruppen-spezifischen Gemeinschaften"). Wir grenzen uns aber nicht gegen andere ab, wir bilden einen Teil der großen Gemeinschaft der Kirche, in der wir sehr gern leben und sie mit unserem Charisma bereichern, ich sprech jetzt aus Sicht einer geistlichen Bewegung, in der ich seit langem aktiv bin. Die Abgrenzung geschieht bei vielen Gemeinschaften wenn dann von Außen. Ach mit euch von Opus Dei, Schoenstatt, Fokolar usw. wollen wir nichts zu tun haben, bleibt ja weg von uns. Diese Gruppen lehnen es aber allesamt ab, dass sie sich ausgrenzen wollen, sie wollen alle das genaue Gegenteil - die Kirche bereichern! Wie wäre es damit, erst einmal erwachsen zu werden.... War ja klar, dass jetzt eine Anspielung aufs Alter kommen musste. Hat aber nichts mit dem zu tun, was ich sagte. Nein, ich habe nicht geschrieben, dass Du älter werden solltest, sondern reifer. wenn Du eine geistliche Gemeinschaft gründen willst, wie wären dann ein paar Jahre in einem Orden? Als ich Theologie studiert habe, war ich in einem Orden. Wir hatten ein Studienhaus und natürlich auch Kontakt mit den PAKs. Was mir damals besonders aufgefallen ist: für uns Ordensleute war unser geistlicher Weg vom ersten Tag an blutiger Ernst. Wir wurden da eingeführt, wo wir auch wirklich leben wollten, mit aller Konsequenz. Wir hatten uns der Disziplin unseres Klosters ohne wenn und aber unterzuordnen. Und wer das nicht packte, konnte gerne gehen. Die PAKs dagegen lebten in einem Studienseminar. Das hat nichts mit ihrem späteren Leben als Priester zu tun und so sind sie auch damit umgegangen. Man machte mit, wo es Pflicht war und wo man sich interessierte, sonst versuchte man das Leben des Studenten zu genießen und vor den Regeln des Studienseminars auszuweichen. Kein PAK konnte wirklich ermessen, was später auf ihn zukam. Und trotzdem quatschten sie genauso über die Last ihrer Berufung wie die Ordensleute, die schon 2-3 Jahre innerklösterliche Ausbildung hinter sich hatten und die sich, im Gegensatz zu den PAKs auch schon zumindest auf Zeit an ihre Gemeinschaft gebunden hatten. Und da liegt das Problem: auch nach 6 Smestern Theologie und Studienseminar ist man noch kein fertiger Seelsorger und noch kein geistlicher Führer. Und dann kann man einfach auch noch nicht von einer geistlichen Gemeinschaft reden, ohne den Ernst des Lebens wirklich (und ich meine am eigenen Leib, und zwar so, dass einem jedes fromme Gefühl abgeht) erlebt hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Touch-me-Flo Geschrieben 22. September 2010 Autor Melden Share Geschrieben 22. September 2010 (bearbeitet) Nein, ich habe nicht geschrieben, dass Du älter werden solltest, sondern reifer. wenn Du eine geistliche Gemeinschaft gründen willst, wie wären dann ein paar Jahre in einem Orden? Als ich Theologie studiert habe, war ich in einem Orden. Wir hatten ein Studienhaus und natürlich auch Kontakt mit den PAKs. Was mir damals besonders aufgefallen ist: für uns Ordensleute war unser geistlicher Weg vom ersten Tag an blutiger Ernst. Wir wurden da eingeführt, wo wir auch wirklich leben wollten, mit aller Konsequenz. Wir hatten uns der Disziplin unseres Klosters ohne wenn und aber unterzuordnen. Und wer das nicht packte, konnte gerne gehen. Die PAKs dagegen lebten in einem Studienseminar. Das hat nichts mit ihrem späteren Leben als Priester zu tun und so sind sie auch damit umgegangen. Man machte mit, wo es Pflicht war und wo man sich interessierte, sonst versuchte man das Leben des Studenten zu genießen und vor den Regeln des Studienseminars auszuweichen. Kein PAK konnte wirklich ermessen, was später auf ihn zukam. Und trotzdem quatschten sie genauso über die Last ihrer Berufung wie die Ordensleute, die schon 2-3 Jahre innerklösterliche Ausbildung hinter sich hatten und die sich, im Gegensatz zu den PAKs auch schon zumindest auf Zeit an ihre Gemeinschaft gebunden hatten. Und da liegt das Problem: auch nach 6 Smestern Theologie und Studienseminar ist man noch kein fertiger Seelsorger und noch kein geistlicher Führer. Und dann kann man einfach auch noch nicht von einer geistlichen Gemeinschaft reden, ohne den Ernst des Lebens wirklich (und ich meine am eigenen Leib, und zwar so, dass einem jedes fromme Gefühl abgeht) erlebt hat. Dem kann ich so nicht ganzb zustimmen. Natürlich gibt es auch in einem Studienseminar (Priesterseminar) Regeln und Ordnungen, wo ich mich einfügen muss. Ich kann als PAK auch nicht alles tun, was ich möchte. Es ist auch eine Gemeinschaft im Seminar in der ich meinen Platz finden muss, wo es vielleicht auch Dinge gibt, die einem nicht behagen, Menschen, mit denen man schwer auskommt. Auch hier muss man sich ohne wenn und aber unterordnen oder das Seminar verlassen. Und für Freiburg kann ich sagen, dass man hier auch ein Jahr zusammenlebt vor dem Studium, ähnlich wie beim Noviziat in einem Orden. Auch haben wir Praxissemester, Gemeindepraktikas uvm. die uns den "pastoralen Alltag" zeigen, auf den wir uns vorbereiten. Auch bezeichne ich mich nicht als "fertiger Seelsorger" oder "geistlicher Führer". Wir sind Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 30 Jahren und überlegen, welche Wege es heute geben kann, dass Evangelium (die via evangelica) zu leben. bearbeitet 22. September 2010 von Touch-me-Flo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 22. September 2010 Melden Share Geschrieben 22. September 2010 ...überlegen, welche Wege es heute geben kann, dass Evangelium (die via evangelica) zu leben.Nicht übrlegen: leben; was funktioniert oder auch nicht, merkt ihr dann schnell genug. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Touch-me-Flo Geschrieben 22. September 2010 Autor Melden Share Geschrieben 22. September 2010 ...überlegen, welche Wege es heute geben kann, dass Evangelium (die via evangelica) zu leben.Nicht übrlegen: leben; was funktioniert oder auch nicht, merkt ihr dann schnell genug. Ja das ginge, wenn alle in erreichbarer Nähe zueinander wohnen würden. Wir sind aber leider etwas zerstreut, außer die Deutschen wohnen fast alle in und um Freiburg. Wir treffen uns aber auch regelmäßig unternehmen gemeinsam was oder beten gemeinsam. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 22. September 2010 Melden Share Geschrieben 22. September 2010 Ja das ginge, wenn alle in erreichbarer Nähe zueinander wohnen würden. Wir sind aber leider etwas zerstreut, außer die Deutschen wohnen fast alle in und um Freiburg. Wir treffen uns aber auch regelmäßig unternehmen gemeinsam was oder beten gemeinsam. Und das soll ne geistliche Gemeinschaft werden? Dann ist mykath auch eine geistliche Gemeinschaft. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Touch-me-Flo Geschrieben 22. September 2010 Autor Melden Share Geschrieben 22. September 2010 Ja das ginge, wenn alle in erreichbarer Nähe zueinander wohnen würden. Wir sind aber leider etwas zerstreut, außer die Deutschen wohnen fast alle in und um Freiburg. Wir treffen uns aber auch regelmäßig unternehmen gemeinsam was oder beten gemeinsam. Und das soll ne geistliche Gemeinschaft werden? Dann ist mykath auch eine geistliche Gemeinschaft. Schaun ma mal was drauß wird.^^ Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 22. September 2010 Melden Share Geschrieben 22. September 2010 Dann ist mykath auch eine geistliche Gemeinschaft.Ja sicher! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 22. September 2010 Melden Share Geschrieben 22. September 2010 ... außer die Deutschen wohnen fast alle in und um Freiburg.Und warum zieht ihr nicht schon mal zusammen? Irgendwo muß man doch einen Anfang machen, denn zu warten bis alle in Freiburg wohnen, wird nicht klappen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 22. September 2010 Melden Share Geschrieben 22. September 2010 Ja das ginge, wenn alle in erreichbarer Nähe zueinander wohnen würden. Wir sind aber leider etwas zerstreut, außer die Deutschen wohnen fast alle in und um Freiburg. Wir treffen uns aber auch regelmäßig unternehmen gemeinsam was oder beten gemeinsam. Und das soll ne geistliche Gemeinschaft werden? Dann ist mykath auch eine geistliche Gemeinschaft. Schaun ma mal was drauß wird.^^ Bevor ihr euch ans Gründen einer geistlichen Gemeinschaft macht, solltet ihr euch das allerdings genauer überlegen. Ein Freundeskreis, der sich ab und zu trifft, gemeinsam betet und sich bei den Problemen des Lebens berät, braucht keine feste Organisation. Wenn man eine gemeinsame kirchenpolitische Linie durchsetzen will, ist eine feste Organisation dagegen vorteilhaft. Dann muss man sich allerdings auch im Klaren sein, was man will. Geht es darum, an möglichst vielen Orten Gleichgesinnte und Unterstützer zu finden, ist es sinnvoller, sich einer existierenden Gemeinschaft anzuschließen. Dann solltet ihr euch verschiedene Gemeinschaften anschauen und überlegen, welche in Frage käme. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Touch-me-Flo Geschrieben 22. September 2010 Autor Melden Share Geschrieben 22. September 2010 ... außer die Deutschen wohnen fast alle in und um Freiburg.Und warum zieht ihr nicht schon mal zusammen? Irgendwo muß man doch einen Anfang machen, denn zu warten bis alle in Freiburg wohnen, wird nicht klappen. Ich weiß nicht, was mein Regens sagen würde, wenn ich ihn fragen würde, ob 2 Mädels zu mir ins Seminar einziehen dürfen.^^ Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 22. September 2010 Melden Share Geschrieben 22. September 2010 ach, sozusagen ein doppelkloster? niedlich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 22. September 2010 Melden Share Geschrieben 22. September 2010 Ich weiß nicht, was mein Regens sagen würde, wenn ich ihn fragen würde, ob 2 Mädels zu mir ins Seminar einziehen dürfen.^^Wieso im Seminar, sucht euch doch einfach in der Stadt eine Wohnung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Touch-me-Flo Geschrieben 22. September 2010 Autor Melden Share Geschrieben 22. September 2010 Ich weiß nicht, was mein Regens sagen würde, wenn ich ihn fragen würde, ob 2 Mädels zu mir ins Seminar einziehen dürfen.^^Wieso im Seminar, sucht euch doch einfach in der Stadt eine Wohnung. Ich muss aber im Hauptstudium auf alle Fälle im Seminar wohnen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 22. September 2010 Melden Share Geschrieben 22. September 2010 Nein, ich habe nicht geschrieben, dass Du älter werden solltest, sondern reifer. wenn Du eine geistliche Gemeinschaft gründen willst, wie wären dann ein paar Jahre in einem Orden? Als ich Theologie studiert habe, war ich in einem Orden. Wir hatten ein Studienhaus und natürlich auch Kontakt mit den PAKs. Was mir damals besonders aufgefallen ist: für uns Ordensleute war unser geistlicher Weg vom ersten Tag an blutiger Ernst. Wir wurden da eingeführt, wo wir auch wirklich leben wollten, mit aller Konsequenz. Wir hatten uns der Disziplin unseres Klosters ohne wenn und aber unterzuordnen. Und wer das nicht packte, konnte gerne gehen. Die PAKs dagegen lebten in einem Studienseminar. Das hat nichts mit ihrem späteren Leben als Priester zu tun und so sind sie auch damit umgegangen. Man machte mit, wo es Pflicht war und wo man sich interessierte, sonst versuchte man das Leben des Studenten zu genießen und vor den Regeln des Studienseminars auszuweichen. Kein PAK konnte wirklich ermessen, was später auf ihn zukam. Und trotzdem quatschten sie genauso über die Last ihrer Berufung wie die Ordensleute, die schon 2-3 Jahre innerklösterliche Ausbildung hinter sich hatten und die sich, im Gegensatz zu den PAKs auch schon zumindest auf Zeit an ihre Gemeinschaft gebunden hatten. Und da liegt das Problem: auch nach 6 Smestern Theologie und Studienseminar ist man noch kein fertiger Seelsorger und noch kein geistlicher Führer. Und dann kann man einfach auch noch nicht von einer geistlichen Gemeinschaft reden, ohne den Ernst des Lebens wirklich (und ich meine am eigenen Leib, und zwar so, dass einem jedes fromme Gefühl abgeht) erlebt hat. Dem kann ich so nicht ganzb zustimmen. Natürlich gibt es auch in einem Studienseminar (Priesterseminar) Regeln und Ordnungen, wo ich mich einfügen muss. Ich kann als PAK auch nicht alles tun, was ich möchte. Es ist auch eine Gemeinschaft im Seminar in der ich meinen Platz finden muss, wo es vielleicht auch Dinge gibt, die einem nicht behagen, Menschen, mit denen man schwer auskommt. Auch hier muss man sich ohne wenn und aber unterordnen oder das Seminar verlassen. Und für Freiburg kann ich sagen, dass man hier auch ein Jahr zusammenlebt vor dem Studium, ähnlich wie beim Noviziat in einem Orden. Auch haben wir Praxissemester, Gemeindepraktikas uvm. die uns den "pastoralen Alltag" zeigen, auf den wir uns vorbereiten. Auch bezeichne ich mich nicht als "fertiger Seelsorger" oder "geistlicher Führer". Wir sind Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 30 Jahren und überlegen, welche Wege es heute geben kann, dass Evangelium (die via evangelica) zu leben. Vergleiche das mal mit der Ernsthaftigkeit eines Klosters, in dem es für Novizen kein Wochenende außerhalb des Klosters, keinen Urlaub und kein Verlassen des Klosters gibt. Darauf möchte ich keine Antwort haben, aber Deine Verteidigung ist einfach zu vollmundig. Sie achtet nicht die Erfahrungen anderer und stellt das Erleben des Seminars zu sehr in den Mittelpunkt. Eine geistliche Gemeinschaft mit jungen Menschen kannst Du natürlich in der oben genannten Form jederzeit bilden. Das ist aber dann eher ein Gebets- und Gesprächskreis. Was ich für den Anfang auch für viel besser hielte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Touch-me-Flo Geschrieben 22. September 2010 Autor Melden Share Geschrieben 22. September 2010 Vergleiche das mal mit der Ernsthaftigkeit eines Klosters, in dem es für Novizen kein Wochenende außerhalb des Klosters, keinen Urlaub und kein Verlassen des Klosters gibt. Darauf möchte ich keine Antwort haben, aber Deine Verteidigung ist einfach zu vollmundig. Sie achtet nicht die Erfahrungen anderer und stellt das Erleben des Seminars zu sehr in den Mittelpunkt. Natürlich ist es etwas anderes, aber es lässt sich in manchen Dingen eben auch vergleichen. In einem Seminar hat man alle 4 Wochen mal ein freies Wochenende. Natürlich schätze ich deine Erfahrungen aus dem Kloster und finde gut, dass du uns dran teilhaben lässt, das steht außer Frage. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Touch-me-Flo Geschrieben 22. September 2010 Autor Melden Share Geschrieben 22. September 2010 ach, sozusagen ein doppelkloster? niedlich. Ja. Ich könnte mir vorstellen, später als Priester in einer VC mit der Familie eines Freundes zu wohnen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 22. September 2010 Melden Share Geschrieben 22. September 2010 Ja. Ich könnte mir vorstellen, später als Priester in einer VC mit der Familie eines Freundes zu wohnen. *aufdiezungebeiss* Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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