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Märtyrer des Alltags


wolfgang E.

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Laut Radio Vatican hat Papst Benedikt gestern in seiner Ansprache zum Angelusgebet gleich nach der Massenseligsprechung der "spanischen Märtyrer" folgendes gesagt

Ebenso wichtig [wie das Vorbild der Märtyrer] sei „das stille und heldenhafte Zeugnis der vielen Christen, die das Evangelium ohne Kompromisse leben“, sagte Benedikt XVI. Er verwies dabei auf die Familienmutter und spätere Ordensfrau Celina Borzecka. Sie wurde gestern in Rom selig gesprochen. Dieses „Martyrium des gewöhnlichen Lebens“ sei in der gegenwärtigen säkularisierten Gesellschaft nötiger denn je.

Hervorhebung von mir. Quelle

 

Seither frag ich mich:

 

Jesus hat davon gesprochen, dass wir das Leben haben sollen und dass wir es in Fülle haben sollen Joh 10,10

Der Papst spricht vom Martyrium des Alltags

Darf ich jetzt auf Jesus hören und mich freuen wenn es mit gutgeht, oder muß ich mich, wenn es nach dem Papst geht dafür schämen. Müssen meine Frau und ich einander das Leben zur Hölle machen und trotzdem zusammenbleiben, dass wir den Ansprüchen des Papstes gerecht werden.

Ist der Alltag wirklich ein Martyrium ....ich weiß natürlich dass es Menschen gibt denen das Leben zum Martyrium wird, (Todkranke z. B.) aber sollte das nicht die traurige Ausnahme bleiben und nicht der erstrebenswerte Alltag. Ist das nicht wieder einmal der alte (gnostische) Gegensatz..... hier das gute Maryrium des Alltags und dort die böse säkularisierte Welt........

Ich finde diese Meinung jedenfalls menschenverachtend lebensfeindlich und alles andere als vorbildlich.

Wieder so ein Papstwort, wie das über die Indios, das die Wirklichkeitsferne Benedikts manifest macht.

 

Und die Enzyklika "Gott ist die Liebe" wird immer theoretischer und unglaubwürdiger, denn wieso sollte sich ein Gott der die Liebe ist an einem Martyrium des Alltags erfreuen.

 

Wie wohltuend ist da die Ansicht des Aristoteles der meint, dass dass Glück das höchste Gut ist und es kein Mittel für einen höheren Zweck ist. Glück hat einen Selbstzweck, man strebt es um seiner selbst willen an.

bearbeitet von wolfgang E.
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Naja, Jesus hat ja auch gesagt, dass wir unser Kreuz tragen sollen. Ich glaube, das eine schließt das andere nicht aus. Es wäre ja weltfremd, wenn man von einem Leben ohne jegliche Schwierigkeiten ausgehen würde. Wenn man zu seinen Überzeugungen steht (egal welcher Art diese sind), wird man zwar nicht unbedingt offen angefeindet aber dennoch ist so ein Leben mit Profil mühsam. So würde ich das "Martyrium des Alltags" oder eben das Joch, das uns Jesus zu tragen auffordert, verstehen. Ich würde es so formulieren: "Geht nicht aus Bequemlichkeit den Weg des geringsten Widerstandes, sondern bleibt ihr selbst. Wie wollt ihr fröhlich sein, wenn ihr euch am Abend nicht mehr selbst in die Augen schauen könnt?"

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Vielleicht solltest Du einfach mal Deine negative Fixiertheit auf diesen Papst und diese Kirche loswerden. Im Gegensatz zu Dir, der gern seine privaten Übersetzungsarbeiten erwähnt, beherrsche ich keine alten Sprachen. Trotzdem weiß ich, daß Martyrium ein Wort ist, das zuerst "Zeugnis geben" bedeutet und damit zunächst mal nicht unbedingt schlimmste Leiden voraussetzt. Das Evangelium im Alltag so gut wie möglich zu leben versuchen ist ein Zeugnisgeben - offenbar eines, das Dir leider nur die Ausbeutung als Munitionslager für Geschosse gegen diesen Papst wert ist.

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Tja, es handelt sich ja wohl um eine Ordensgründerin...

 

http://www.resurrectionist.net/German/RF/sisters.cfm

Das weiß ich schon.....aber was hat das mit Martyrium zu tun...so schlimm war das Ordensleben hoffentlich doch nicht.

 

Mir scheinen gerade jene Gemeinschaften, die um die vorletzte Jahrhundertwende gegründet wurden, am stärksten unter Auszehrung zu leiden.

 

Martyrium i. w. S. kann ja auch schlicht "Glaubenszeugnis" bedeuten.

 

Edit: Und nochmal:

Dieses „Martyrium des gewöhnlichen Lebens“ sei in der gegenwärtigen säkularisierten Gesellschaft nötiger denn je.
Wie könnte er das in diesem Zusammenhang meinen... bearbeitet von Wencke
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Jesus hat davon gesprochen, dass wir das Leben haben sollen und dass wir es in Fülle haben sollen Joh 10,10

Der Papst spricht vom Martyrium des Alltags

 

Das ist eher Augustinus denn Christus. Man kann sagen, was man will, aber das real existierende Christentum ist mehr von Paulus und Augustinus geprägt als von Jesus (bzw. von dem, was an ihm zugeschriebenen Worten und Handlungen auf uns gekommen ist).

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Jesus hat davon gesprochen, dass wir das Leben haben sollen und dass wir es in Fülle haben sollen Joh 10,10

 

Gleichzeitig hat Jesus auch vorgelebt wie das Leben in Fülle aussieht. Kreuz tragen, Widerspruch erfahren, verlassen werden, am Kreuz sterben. Erst danach kam die Auferstehung, die Verheissung zum Leben in Fülle.

 

MfG

Stanley

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Laut Radio Vatican hat Papst Benedikt gestern in seiner Ansprache zum Angelusgebet gleich nach der Massenseligsprechung der "spanischen Märtyrer" folgendes gesagt
Ebenso wichtig [wie das Vorbild der Märtyrer] sei „das stille und heldenhafte Zeugnis der vielen Christen, die das Evangelium ohne Kompromisse leben“, sagte Benedikt XVI. Er verwies dabei auf die Familienmutter und spätere Ordensfrau Celina Borzecka. Sie wurde gestern in Rom selig gesprochen. Dieses „Martyrium des gewöhnlichen Lebens“ sei in der gegenwärtigen säkularisierten Gesellschaft nötiger denn je.

Hervorhebung von mir. Quelle

 

Seither frag ich mich:

 

Jesus hat davon gesprochen, dass wir das Leben haben sollen und dass wir es in Fülle haben sollen Joh 10,10

Der Papst spricht vom Martyrium des Alltags

Darf ich jetzt auf Jesus hören und mich freuen wenn es mit gutgeht, oder muß ich mich, wenn es nach dem Papst geht dafür schämen. (...)

Nein.

Martyrium bedeutet Zeugenschaft. Das Zeugnis, das dem Zeugen Leiden einbringt, ist halt besonders auffällig, was dazu geführt hat, dass man das Wort im allgemeinen als "Blutzeuge" versteht. Das ist aber nicht seine eigentliche Bedeutung, und wenn vom "Martyrium des Alltags" die Rede ist, ist genau das gemeint: Das ganz gewöhnliche, alltägliche Zeugnis, das Christen durch ihr ganz gewöhnliches Leben ablegen, ist nicht weniger wert als das Zeugnis derer, die sich durch den sogenannten "heroischen Tugendgrad" auszeichnen.

 

Es ist schon ein Jammer mit der kirchlichen Insidersprache. Dem gegenwärtigen Papst kann man wohl den Vorwurf machen, dass er sie besonders unreflektiert gebraucht.

Hängt wohl damit zusammen, dass er kaum pastorale Praxis hat, sprich, zu wenig mit Otto Normal- und Durchschnittsbürger Umgang hatte.

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Jesus hat davon gesprochen, dass wir das Leben haben sollen und dass wir es in Fülle haben sollen Joh 10,10

 

Gleichzeitig hat Jesus auch vorgelebt wie das Leben in Fülle aussieht. Kreuz tragen, Widerspruch erfahren, verlassen werden, am Kreuz sterben. Erst danach kam die Auferstehung, die Verheissung zum Leben in Fülle.

 

MfG

Stanley

 

Der Papst hat aber nicht von der Bedeutung des M. d. A. für einen selber gesprochen sondern von seiner Bedeutung für die (säkularisierte) Gesellschaft.

B)

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Jesus hat davon gesprochen, dass wir das Leben haben sollen und dass wir es in Fülle haben sollen Joh 10,10

 

Gleichzeitig hat Jesus auch vorgelebt wie das Leben in Fülle aussieht. Kreuz tragen, Widerspruch erfahren, verlassen werden, am Kreuz sterben. Erst danach kam die Auferstehung, die Verheissung zum Leben in Fülle.

 

MfG

Stanley

Diese Frage könnte man durch Lektüre des Johannesevangeliums klären......

 

Die zwanghafte Leidenssucht ist nicht jesuanisch.

bearbeitet von wolfgang E.
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Diese Frage könnte man durch Lektüre des Johannesevangeliums klären......

 

Aber nicht umfassend, wenn man 18,1 -19,42 auslässt.

 

Die zwanghafte Leidenssucht ist nicht jesuanisch.

 

Hat das irgendjemand behauptet? Zumindest in der letzten halben Stunde?

 

MfG

Stanley

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Darf ich jetzt auf Jesus hören und mich freuen wenn es mit gutgeht, oder muß ich mich, wenn es nach dem Papst geht dafür schämen. Müssen meine Frau und ich einander das Leben zur Hölle machen und trotzdem zusammenbleiben, dass wir den Ansprüchen des Papstes gerecht werden.

Erich hat das mal sehr anschaulich erklärt, vor 5 Jahren als ich noch ernsthaft mit ihm diskutierte. Er wies darauf hin, dass man glücklich sein müsse, ein Stück Leid dieser Welt mittragen zu dürfen. Und je größer dieses Leid, desto größer das Glück.

 

Es muß etwa die Zeit gewesen sein, wo ich anfing Erich zu bedauern. Heute gelingt mir nichtmal mehr das.

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Darf ich jetzt auf Jesus hören und mich freuen wenn es mit gutgeht, oder muß ich mich, wenn es nach dem Papst geht dafür schämen. Müssen meine Frau und ich einander das Leben zur Hölle machen und trotzdem zusammenbleiben, dass wir den Ansprüchen des Papstes gerecht werden.

Erich hat das mal sehr anschaulich erklärt, vor 5 Jahren als ich noch ernsthaft mit ihm diskutierte. Er wies darauf hin, dass man glücklich sein müsse, ein Stück Leid dieser Welt mittragen zu dürfen. Und je größer dieses Leid, desto größer das Glück.

 

Es muß etwa die Zeit gewesen sein, wo ich anfing Erich zu bedauern. Heute gelingt mir nichtmal mehr das.

 

 

Wenn der Leidensdruck zu groß wird muss man das einfach mal loswerden, Thofrock. Ich versteh das gut.

 

MfG

Stanley

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Vielleicht solltest Du einfach mal Deine negative Fixiertheit auf diesen Papst und diese Kirche loswerden. Im Gegensatz zu Dir, der gern seine privaten Übersetzungsarbeiten erwähnt, beherrsche ich keine alten Sprachen. Trotzdem weiß ich, daß Martyrium ein Wort ist, das zuerst "Zeugnis geben" bedeutet und damit zunächst mal nicht unbedingt schlimmste Leiden voraussetzt. Das Evangelium im Alltag so gut wie möglich zu leben versuchen ist ein Zeugnisgeben - offenbar eines, das Dir leider nur die Ausbeutung als Munitionslager für Geschosse gegen diesen Papst wert ist.

Im Zusammenhang mit "Evangelium ohne Kompromisse leben" denke ich bei Martyrium aber auch an großes Leid. Wolfgangs Definition wird schon stimmen. Sogar Stanley hat das ja bestätigt. Und der irrt sich niemals.

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Darf ich jetzt auf Jesus hören und mich freuen wenn es mit gutgeht, oder muß ich mich, wenn es nach dem Papst geht dafür schämen. Müssen meine Frau und ich einander das Leben zur Hölle machen und trotzdem zusammenbleiben, dass wir den Ansprüchen des Papstes gerecht werden.

Erich hat das mal sehr anschaulich erklärt, vor 5 Jahren als ich noch ernsthaft mit ihm diskutierte. Er wies darauf hin, dass man glücklich sein müsse, ein Stück Leid dieser Welt mittragen zu dürfen. Und je größer dieses Leid, desto größer das Glück.

 

Es muß etwa die Zeit gewesen sein, wo ich anfing Erich zu bedauern. Heute gelingt mir nichtmal mehr das.

 

 

Wenn der Leidensdruck zu groß wird muss man das einfach mal loswerden, Thofrock. Ich versteh das gut.

 

MfG

Stanley

Hä ? Was willst du ?

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Darf ich jetzt auf Jesus hören und mich freuen wenn es mit gutgeht, oder muß ich mich, wenn es nach dem Papst geht dafür schämen. Müssen meine Frau und ich einander das Leben zur Hölle machen und trotzdem zusammenbleiben, dass wir den Ansprüchen des Papstes gerecht werden.

Erich hat das mal sehr anschaulich erklärt, vor 5 Jahren als ich noch ernsthaft mit ihm diskutierte. Er wies darauf hin, dass man glücklich sein müsse, ein Stück Leid dieser Welt mittragen zu dürfen. Und je größer dieses Leid, desto größer das Glück.

 

Es muß etwa die Zeit gewesen sein, wo ich anfing Erich zu bedauern. Heute gelingt mir nichtmal mehr das.

 

 

Wenn der Leidensdruck zu groß wird muss man das einfach mal loswerden, Thofrock. Ich versteh das gut.

 

MfG

Stanley

Hä ? Was willst du ?

 

Wir sind das Abendprogramm Gottes, und gleich ist Sendeschluss. Tut mir leid, morgen geht`s weiter.

 

MfG

Stanley

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Franciscus non papa

das abend- und nachtprogramm der meisten sender ist unter aller sau. wenn du dich darin wiederfinden kannst, bitte sehr, das ist dein ding.

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Erich hat das mal sehr anschaulich erklärt, vor 5 Jahren als ich noch ernsthaft mit ihm diskutierte. Er wies darauf hin, dass man glücklich sein müsse, ein Stück Leid dieser Welt mittragen zu dürfen. Und je größer dieses Leid, desto größer das Glück.

 

Es muß etwa die Zeit gewesen sein, wo ich anfing Erich zu bedauern. Heute gelingt mir nichtmal mehr das.

Du sollst mich halt nicht bedauern, sondern lieben. Also ist es gut, wenn Du mich nicht bedauern kannst.

 

Zu meinen damaligen Aussagen steh ich – möchte sie aber näher erläutern, weil Du sie wohl nicht verstanden hast.

 

Es gibt viel Leid in der Welt – das ist eine simple Tatsache. Da kannst Du Dich nun als Autist hervortun und sagen: mir geht das Leid der Welt am Arm vorbei oder Du kannst mit einigen oder vielen Menschen „mitleiden“, indem Du ihr Leid nicht verdrängst, sondern sie begleitest und damit ihr Leid mitträgst und ihnen vielleicht sogar etwas Leid abnimmst. Ich verherrliche somit nicht das Leid, sondern ich nehme an dem Unvermeidlichen teil und versuche es zu beherrschen. Dabei habe ich festgestellt: Es gibt ein schönes Gefühl anderen etwas Leid abzunehmen oder sie im Leid zum Lachen zu bringen.

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Laut Radio Vatican hat Papst Benedikt gestern in seiner Ansprache zum Angelusgebet gleich nach der Massenseligsprechung der "spanischen Märtyrer" folgendes gesagt
Ebenso wichtig [wie das Vorbild der Märtyrer] sei „das stille und heldenhafte Zeugnis der vielen Christen, die das Evangelium ohne Kompromisse leben“, sagte Benedikt XVI. Er verwies dabei auf die Familienmutter und spätere Ordensfrau Celina Borzecka. Sie wurde gestern in Rom selig gesprochen. Dieses „Martyrium des gewöhnlichen Lebens“ sei in der gegenwärtigen säkularisierten Gesellschaft nötiger denn je.

Hervorhebung von mir. Quelle

 

Seither frag ich mich:

Frage das die ersten Christen im Rom, die für den Glauben Jesus Christus als Löwenfutter in die Arena geschickt wurden, oder frag mal die Christen in den muslimischen Ländern, die für den Glauben verfolgt, geschlagen, erniedrigt und getötet werden. Und schliesslich die Christen in Europa, die mutig im Alltag ihren Glauben bekennen und sich nicht von Gottlosen entmutigen lassen.

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Darf ich jetzt auf Jesus hören und mich freuen wenn es mit gutgeht, oder muß ich mich, wenn es nach dem Papst geht dafür schämen.

 

Nein musst du nicht. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass es vielen Menschen auch direkt in unserer Nähe nicht so gut geht wie uns.

Wenn wir mal die "spanischen Märtyrer" ausser acht lassen, dann hat er aus christlicher Sicht doch nichts falsches gesagt.

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M. E. war das keine Anleitung für die persönliche Frömmigkeit, sondern ein Wort über die Voraussetzung kirchlicher "Strahlkraft" im Alltag (anderer).

 

Wobei ich mich frage, ob nicht auch diese Frau sich Kieselsteine in die Schuhe steckte, um auch ja nicht zu erlöst auszusehen. Schließlich darf keiner übersehen, für wie unwürdig der erwiesenen Gnaden man sich hält! B)

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Erich hat das mal sehr anschaulich erklärt, vor 5 Jahren als ich noch ernsthaft mit ihm diskutierte. Er wies darauf hin, dass man glücklich sein müsse, ein Stück Leid dieser Welt mittragen zu dürfen. Und je größer dieses Leid, desto größer das Glück.

 

Es muß etwa die Zeit gewesen sein, wo ich anfing Erich zu bedauern. Heute gelingt mir nichtmal mehr das.

Du sollst mich halt nicht bedauern, sondern lieben. Also ist es gut, wenn Du mich nicht bedauern kannst.

 

Zu meinen damaligen Aussagen steh ich – möchte sie aber näher erläutern, weil Du sie wohl nicht verstanden hast.

 

Es gibt viel Leid in der Welt – das ist eine simple Tatsache. Da kannst Du Dich nun als Autist hervortun und sagen: mir geht das Leid der Welt am Arm vorbei oder Du kannst mit einigen oder vielen Menschen „mitleiden“, indem Du ihr Leid nicht verdrängst, sondern sie begleitest und damit ihr Leid mitträgst und ihnen vielleicht sogar etwas Leid abnimmst. Ich verherrliche somit nicht das Leid, sondern ich nehme an dem Unvermeidlichen teil und versuche es zu beherrschen. Dabei habe ich festgestellt: Es gibt ein schönes Gefühl anderen etwas Leid abzunehmen oder sie im Leid zum Lachen zu bringen.

du kannst ja richtig gut sein, so richtig lieberal. B)

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M. E. war das keine Anleitung für die persönliche Frömmigkeit, sondern ein Wort über die Voraussetzung kirchlicher "Strahlkraft" im Alltag (anderer).

 

Wobei ich mich frage, ob nicht auch diese Frau sich Kieselsteine in die Schuhe steckte, um auch ja nicht zu erlöst auszusehen. Schließlich darf keiner übersehen, für wie unwürdig der erwiesenen Gnaden man sich hält! B)

 

Auf dem Foto auf der Homepage (dein Link oben) lächelt sie doch.

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....Und schliesslich die Christen in Europa, die mutig im Alltag ihren Glauben bekennen und sich nicht von Gottlosen entmutigen lassen.

viel mut ist dafür nicht nötig.

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