Umstrittene Personensuche

[Elrond]

Die IP-Adresse ist nur ein Problem für Leute mit DSL

Wer Dial-Ups verwendet (verwenden muß), bekommt bei jeder Einwahl eine neue IP,

bei meinem letzten Provider waren das bis zu 100 am Tag (nach 30 sek ohne Datenverkehr wurde die Verbindung getrennt und beim nächsten Klick wieder aufgebaut - schonwieder ne neue IP )

 

Jein. Du bekommst zwar eine neue IP, allerdings haben die meisten Provider aus technischen Gruenden eine gewisse Lokalitaet in ihren Einwahlpools, d.h. bei T-Online z.B. ist die Chance ziemlich hoch, nur IPs aus wenigen Class-C Netzen zu bekommen.

 

Online-Durchsuchungen dürften, wenn überhaupt, auch nur bei Breitband-Anschlüssen funktionieren, da der benötigte Datenstrom bei Modem/ISDN sofort auffallen würde ...

Manchmal ist es doch nicht so schlecht, am technologischen A**** der Welt zu leben

 

Kommt drauf an, was man sucht.

 

Und man muss es ja nicht heimlich machen, baue es einfach in die ELSTER Software. Da waere der Benutzer sogar damit einverstanden, wenn die Daten ins Netz schickt, es sind halt nicht nur die, die er erwartet.

[Elrond]

Ich gebe dir im Prinzip Recht, sehe aber kaum Chancen, diese Entwicklung aufzuhalten.

 

Man muss vor allen Dingen ein Bewustsein bei den Leuten dafuer schaffen, dass sie verstehen, dass informationelle Selbstbestimmung ein hohes Gut ist.

 

Einzig sinnvolle und wesentlich realistischere Alternative scheint mir die Demokratisierung der modernen Methoden zu sein. Wenn der Staat - oder andere Organisationen - keinen Informationsvorsprung mehr haben, sondern jeder gleichermaßen als gläserner Mensch vor dem Anderen dasteht, wird der Missbrauch unattraktiver werden, da er auch auf einen selbst zurückfallen kann.

 

Ich fuerchte, von dieser Demokratisierung sind wir weiter weg denn je. Die Staatsapparate verschaffen sich momentan eher Monopole auf bestimmte Technologien, siehe z.B. den Hackerparagraph.

 

Langfristig sehe ich durch die neuen technischen Kommunikationsmethoden den Weg zu einem "Weltbewusstsein" geebnet, in dem der einzelne Mensch wie ein vernetztes Neuron in einem Gehirn agiert und funktioniert.

 

Wie kommst Du darauf?

[tomlo]

Und in so einem Umfeld wollen wir also Gesetze schaffen, die es den Behoerden erlauben, den Computer, der meine defekte Netzhaut ersetzt, auszuspaehen, also durch meine Augen zu sehen?

Das wäre für die katholische Kirche interessant, damit könnte sie ihre Schäfchen überwachen, was sie so alles treiben.

Ja und sicher bist Du der Meinung dass sie den Unbotmäßigen dann den Gar ausmachen sollte, wei Du es bein Katharern schon so gut gefunden hast.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie bei dir eine Webcam installieren.

[sylle]

Mädels, macht den Rechner aus und das Handy nur dann an, wenn ihr Anrufe erwartet.

So do I.

Buona notte.

[Udalricus]

Langfristig sehe ich durch die neuen technischen Kommunikationsmethoden den Weg zu einem "Weltbewusstsein" geebnet, in dem der einzelne Mensch wie ein vernetztes Neuron in einem Gehirn agiert und funktioniert.

 

Wie kommst Du darauf?

Ich versuche nur mal, mir vorzustellen, wie es ist, wenn 10 Milliarden Menschen über Internet miteinander vernetzt sind, wobei Gehirn und Internet schon eine Einheit bilden, so dass jeder über Internet alle Informationen und Kontakte in Bruchteilen einer Sekunde im eigenen Gehirn herholen kann.

[darelius_aragar]

Langfristig sehe ich durch die neuen technischen Kommunikationsmethoden den Weg zu einem "Weltbewusstsein" geebnet, in dem der einzelne Mensch wie ein vernetztes Neuron in einem Gehirn agiert und funktioniert.

 

Wie kommst Du darauf?

Ich versuche nur mal, mir vorzustellen, wie es ist, wenn 10 Milliarden Menschen über Internet miteinander vernetzt sind, wobei Gehirn und Internet schon eine Einheit bilden, so dass jeder über Internet alle Informationen und Kontakte in Bruchteilen einer Sekunde im eigenen Gehirn herholen kann.

 

Ja, das waer schon geil ein bluetooth teil ins gehirn stecken, um damit den mp3 player des handys zu steuern

und natuerlich ins internet zu gehen.

bearbeitet 30. Oktober 2007 von darelius_aragar

[Udalricus]

Langfristig sehe ich durch die neuen technischen Kommunikationsmethoden den Weg zu einem "Weltbewusstsein" geebnet, in dem der einzelne Mensch wie ein vernetztes Neuron in einem Gehirn agiert und funktioniert.

 

Wie kommst Du darauf?

Ich versuche nur mal, mir vorzustellen, wie es ist, wenn 10 Milliarden Menschen über Internet miteinander vernetzt sind, wobei Gehirn und Internet schon eine Einheit bilden, so dass jeder über Internet alle Informationen und Kontakte in Bruchteilen einer Sekunde im eigenen Gehirn herholen kann.

 

Ja, das waer schon geil ein bluetooth teil ins gehirn stecken, um damit den mp3 player des handys zu steuern

und natuerlich ins internet zu gehen.

Ich wette, bis 2050 ist das so gang und gäbe wie heute ein Handy!

[Gallowglas]

Ich bin auch ein wenig schockiert, was die alles herausgefunden haben. Alles, wirklich alles, was im Netz über mich steht.

 

Echt?

Ich bin entspannt. Trotz eigener HP, die allerdings keine Meta-Tags hat, ist nicht ein einziger Verweis auf meine Person zu finden.

Das ist aber doch sowieso Unsinn. Google ist doch schon relativ gründlich. Und die meisten Namen meiner alten Klassenkameraden gaben so viele verschiedene Treffer, dass man im Grunde mit der Info nicht mehr anfangen kann als mit normalen Suchmaschinen auch.

 

Dito ... zu meinem Namen gibt es zwar jede Menge Treffer, aber kein einziger bezieht sich auf mich ... hat eben so seine Vorteile, wenn man den gleiche Namen, wie ein paar mehr oder weniger prominente Zeitgenossen hat

[OneAndOnlySon]

Ich wette, bis 2050 ist das so gang und gäbe wie heute ein Handy!

Darauf würde ich nicht wetten. Aber ich bin mir sicher, dass es bis 2050 technische Möglichkeiten geben wird, an die heute noch niemand denkt und die heute auch kaum jemand haben will. Dafür gibt es ausreichend historische Beispiele: Bis 1980 konnte man sich nicht vorstellen, wieso man einen Computer zu Hause haben wollen sollte. Dagegen war man sich 1969 sicher, bis zum Ende des Jahrtausends einen Menschen auf den Mars zu bringen. Die fliegenden Autos für jedermann, mit denen vor 50 Jahren viele rechneten, findet man nirgendwo. Dafür hat man mittlerweile an nahezu jedem Ort der Welt drahtlos Zugriff auf ein weltweites Kommunikationsnetz mit Möglichkeiten, von denen man noch vor 20 Jahren nie ausgegangen wäre.

[Gallowglas]

Ich wette, bis 2050 ist das so gang und gäbe wie heute ein Handy!

Darauf würde ich nicht wetten. Aber ich bin mir sicher, dass es bis 2050 technische Möglichkeiten geben wird, an die heute noch niemand denkt und die heute auch kaum jemand haben will. Dafür gibt es ausreichend historische Beispiele: Bis 1980 konnte man sich nicht vorstellen, wieso man einen Computer zu Hause haben wollen sollte. Dagegen war man sich 1969 sicher, bis zum Ende des Jahrtausends einen Menschen auf den Mars zu bringen. Die fliegenden Autos für jedermann, mit denen vor 50 Jahren viele rechneten, findet man nirgendwo. Dafür hat man mittlerweile an nahezu jedem Ort der Welt drahtlos Zugriff auf ein weltweites Kommunikationsnetz mit Möglichkeiten, von denen man noch vor 20 Jahren nie ausgegangen wäre.

 

Naja, es gibt schon Entwicklungen in der Richtung, z.B. die implantierten RFID-Chips mit denen auf Malle und anderen Touri-Paradisen z.T schon die Kneipenrechnungen gezahlt werden können, ohne das man Geld oder Ausweis dabei haben muß ...

 

Die Sache mit dem Mars oder den fliegend Autos sind aus rein praktischen Gründen (noch) nicht realisiert worden, das Implantieren von Chips dagegen ist heute schon technisch machbar und verbreitet sich immer mehr ...

[Elrond]

https://www.datenschutzzentrum.de/projekte/...taeten-bmbf.pdf

 

Die Uni Dresden hat sich mal Gedanken dazu gemacht, was man mit den im Internet erhobenen Benutzerdaten so alles machen kann und wie sie sich verknuepfen lassen.

[kam]

https://www.datenschutzzentrum.de/projekte/...taeten-bmbf.pdf

 

Die Uni Dresden hat sich mal Gedanken dazu gemacht, was man mit den im Internet erhobenen Benutzerdaten so alles machen kann und wie sie sich verknuepfen lassen.

 

Prof. Pfitzmann hat auch ein Programm entwickelt, das den einzelnen PC vor Identifizierung schützt. Aber, was Foren wie dieses angeht: wie lange werden die Beiträge hier eigentlich gespeichert? Da wäre eine zeitliche Beschränkung vielleicht auch sinnvoll. Es gibt ja etliche User hier, die sehr leicht auf ihren Klarnamen zurückzuführen sind. Grüße, KAM

[Elrond]

Es gibt keine Plaene, alte Beitraege zu loeschen. Warum auch? Was hier oeffentlich einsehbar ist, hat der Nutzer freiwillig hinterlassen in dem Wissen, was damit passiert. Und zu einem anderen Zweck ausserhalb des Forums werden sie nicht genutzt, ebenso wie EMail Adresse oder andere persoenliche Daten.

[kam]

Es gibt keine Plaene, alte Beitraege zu loeschen. Warum auch? Was hier oeffentlich einsehbar ist, hat der Nutzer freiwillig hinterlassen in dem Wissen, was damit passiert. Und zu einem anderen Zweck ausserhalb des Forums werden sie nicht genutzt, ebenso wie EMail Adresse oder andere persoenliche Daten.

 

Dein Wort in Gottes Ohr. Grüße, KAM

[Elrond]

Wie meinst Du das?

 

Du meinst, dass jemand bei der Google Recherche nach einem Bewerber o.ae. auf alte Foren-Postings stoesst?

 

Loeschen macht keinen Sinn, Google merkt sich viel und es gibt auch Archivdienste wie archive.org .... was einmal im Netz drin ist, kommt so schnell nicht wieder raus.