Erich Geschrieben 10. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2008 nichts da - du verkommener mensch! willst du dann auch gleich bußgürtel und peitschen verkaufen? SCNR ich geb doch meine kostbarsten Besitztümer nicht her - was denkst Du denn Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ramhol Geschrieben 11. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 11. Juli 2008 Auch wenn mir die Frau vom Call-Center, nachdem ich aufgelegt habe irgendwie leid tat, ich meine die kann ja eigentlich am wenigsten dafür, die tut nur ihren Job. Aber trotzdem freue ich mich, dass ich nun meine Ruhe habe. Wahrscheinlich steht neben meiner Telefonnummer nun : NICHT ANRUFEN; PSYCHOPATH Das "die tut ja nur ihren Job" kann ich leider nicht nachvollziehen, wer sich dafür entscheidet, einem unanständigen Job nachzugehen und für Geld Leute zu belästigen, der sollte dafür dann auch die die Verantwortung tragen. Ich habe mal in einer Bahnhofsbuchhandlung gejobbt und nach drei Wochen gekündigt, weil es mich angewiedert hat, die perversesten Fetischmagazine ins Regal einzuräumen und zu verkaufen... Jeder muss selbst entscheiden, wann bei ihm die Schmerzgrenze im Job erreicht ist und dann aber auch die Konsequenzen dieser Entscheidung erdulden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 11. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 11. Juli 2008 Das "die tut ja nur ihren Job" kann ich leider nicht nachvollziehen, wer sich dafür entscheidet, einem unanständigen Job nachzugehen und für Geld Leute zu belästigen, der sollte dafür dann auch die die Verantwortung tragen.Sehe ich genauso. Deswegen habe ich auch absolut kein Problem damit, dieses Ungeziefer am Telefon rund zu machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 11. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 11. Juli 2008 dieses Ungeziefer am Telefon ... sind immer noch Menschen!! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 11. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 11. Juli 2008 Das "die tut ja nur ihren Job" kann ich leider nicht nachvollziehen, wer sich dafür entscheidet, einem unanständigen Job nachzugehen und für Geld Leute zu belästigen, der sollte dafür dann auch die die Verantwortung tragen.Sehe ich genauso. Deswegen habe ich auch absolut kein Problem damit, dieses Ungeziefer am Telefon rund zu machen. Hm, ich schon. Ich habe mehrere Frauen gekannt, die keine echte Alternative zum Callcenter hatten, nachdem sie vom Arbeitsamt dorthin vermittelt worden waren. Eine von ihnen ist jetzt seit fast zwei Jahren krank und ist heute noch nicht in der Lage, mit dem Auto in der Nähe des Gebäudes entlangzufahren, in dem das Callcenter untergebracht ist. Ich weiss allerdings nicht, in welchem Ausmass der Druck, der auf die Mitarbeiter dort ausgeübt wird, und zu welchem Teil das "Rundmachen" durch Personen wie Dich dafür ursächlich sind. Dass jemand diese Menschen als "Ungeziefer" bezeichnet, sollte sich von selbst verbieten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 11. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 11. Juli 2008 Das "die tut ja nur ihren Job" kann ich leider nicht nachvollziehen, wer sich dafür entscheidet, einem unanständigen Job nachzugehen und für Geld Leute zu belästigen, der sollte dafür dann auch die die Verantwortung tragen.Sehe ich genauso. Deswegen habe ich auch absolut kein Problem damit, dieses Ungeziefer am Telefon rund zu machen. Nicht jeder hat die Freiheit, nur die Berufe anzunehmen, die einem in jeder Hinsicht zusagen. Mich widert es an, wenn du von Call-Center-Mitarbeitern als "Ungeziefer" sprichst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rinf Geschrieben 11. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 11. Juli 2008 Das "die tut ja nur ihren Job" kann ich leider nicht nachvollziehen, wer sich dafür entscheidet, einem unanständigen Job nachzugehen und für Geld Leute zu belästigen, der sollte dafür dann auch die die Verantwortung tragen.Sehe ich genauso. Deswegen habe ich auch absolut kein Problem damit, dieses Ungeziefer am Telefon rund zu machen. Nicht jeder hat die Freiheit, nur die Berufe anzunehmen, die einem in jeder Hinsicht zusagen. Mich widert es an, wenn du von Call-Center-Mitarbeitern als "Ungeziefer" sprichst. Einverstanden. Aber mich widert auch an, in welch euphemistischer Weise Du hier eine Form der staatlich unterstützten und psychisch teilweise krank machenden (siehe Julius' Bericht) verbalen Zwangsprostitution (denn das sind diese Callcenter-Jobs oft) schönredest als Berufe "die einem nicht in jeder Hinsicht zusagen" - willst Du später mal Politiker werden? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Homo Viator Geschrieben 11. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 11. Juli 2008 Mhhh, morje miteinander. Bezüglich der Interview-Strategie als Gegenmittel für aufdringliche Anrufer(innen) habe ich dies hier in einem anderen Forum gefunden... http://www.codemonsters.de/home/img/funnie...nwehrskript.gif Ich probiere das in jedem Falle mal aus H.V. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 11. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 11. Juli 2008 (bearbeitet) Hm, ich schon. Ich habe mehrere Frauen gekannt, die keine echte Alternative zum Callcenter hatten, nachdem sie vom Arbeitsamt dorthin vermittelt worden waren. Die Bezeichnung "Ungeziefer" ist eine Sauerei, das ist wohl unstrittig. Aber Kaltakquise ist verboten. Und unter gewissen Voraussetzungen strafbar. Wer dabei mitmacht, muss damit rechnen, in eine sehr unfeine Lage zu kommen. Da ist das von mir schon mal ins Telefon gebrüllte "F..k off, you bloody bastard" (der Anruf war um 22 Uhr abends und man wollte mir eine Schiffsbeteiligung andrehen, ist schon etwas her) sicherlich nicht die schlimmste Folge. In diesem Zusammenhang müsste man mal eruieren, mit welcher Berechtigung die Arbeitsagentur - sollte sie das tun - Leute in Callcenter schickt, die rechtswidrig handeln. bearbeitet 11. Juli 2008 von Lothar1962 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 11. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 11. Juli 2008 Aber mich widert auch an, in welch euphemistischer Weise Du hier eine Form der staatlich unterstützten und psychisch teilweise krank machenden (siehe Julius' Bericht) verbalen Zwangsprostitution (denn das sind diese Callcenter-Jobs oft) schönredest als Berufe "die einem nicht in jeder Hinsicht zusagen" - willst Du später mal Politiker werden? Du erliegst einem Fehlschluss, wenn du meinst, aus meinem Hinweis, dass nicht jeder die Freiheit hat, nur Berufe anzunehmen, die einem in jeder Hinsicht zusagen, schließen zu können, dass ich Call-Center-Jobs dergestalt verharmlose. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 11. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 11. Juli 2008 http://www.codemonsters.de/home/img/funnie...nwehrskript.gifMuss man sich dann einen Stapel von dem Formular neben's Telephon legen? Ich mein gut - der Kommentar "einen Augenblick, ich muss mir mal eben was zu schreiben holen und ein Formular ausdrucken, was hatten Sie denn zum Frühstück?" wird vmtl. auch für Verwirrung am anderen Ende sorgen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 11. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 11. Juli 2008 Nicht jeder hat die Freiheit, nur die Berufe anzunehmen, die einem in jeder Hinsicht zusagen. Mich widert es an, wenn du von Call-Center-Mitarbeitern als "Ungeziefer" sprichst.Quatsch. Das trifft ja längst nicht auf alle Call-Center-Mitarbeiter zu und ich habe das auch nicht pauschalisiert. Es ist ja nicht so, dass jedes Call-Center verbotene Unverlangtanrufe durchführt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 11. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 11. Juli 2008 (bearbeitet) Bezüglich der Interview-Strategie als Gegenmittel für aufdringliche Anrufer(innen) habe ich dies hier in einem anderen Forum gefunden... http://www.codemonsters.de/home/img/funnie...nwehrskript.gif Ich probiere das in jedem Falle mal aus Hehe, dann sach doch hier Bescheid, wie es war bearbeitet 11. Juli 2008 von Inge Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Homo Viator Geschrieben 11. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 11. Juli 2008 http://www.codemonsters.de/home/img/funnie...nwehrskript.gifMuss man sich dann einen Stapel von dem Formular neben's Telephon legen? Ich mein gut - der Kommentar "einen Augenblick, ich muss mir mal eben was zu schreiben holen und ein Formular ausdrucken, was hatten Sie denn zum Frühstück?" wird vmtl. auch für Verwirrung am anderen Ende sorgen. Nein, nein, nein....nicht ausfüllen und an die unten angegebene Adresse senden, die habe ich nicht gecheckt und nachher rufen die noch unerwünschterweise an . Die Fragen hier dienen mir lediglich als Anregung für eine nette Abwehrstrategie. Wobei die Frage nach dem Frühstück auch ein netter Einstieg ist he he. Viele Grüße Homo Viator Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 11. Juli 2008 Autor Melden Share Geschrieben 11. Juli 2008 Ich habe mal in einer Bahnhofsbuchhandlung gejobbt und nach drei Wochen gekündigt, weil es mich angewiedert hat, die perversesten Fetischmagazine ins Regal einzuräumen und zu verkaufen... Ich hätte mehr Probleme damit gehabt die ganzen Blödzeitungen anzufassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AndreasB Geschrieben 11. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 11. Juli 2008 Hm, ich schon. Ich habe mehrere Frauen gekannt, die keine echte Alternative zum Callcenter hatten, nachdem sie vom Arbeitsamt dorthin vermittelt worden waren. Die Bezeichnung "Ungeziefer" ist eine Sauerei, das ist wohl unstrittig. Aber Kaltakquise ist verboten. Und unter gewissen Voraussetzungen strafbar. Wer dabei mitmacht, muss damit rechnen, in eine sehr unfeine Lage zu kommen. Da ist das von mir schon mal ins Telefon gebrüllte "F..k off, you bloody bastard" (der Anruf war um 22 Uhr abends und man wollte mir eine Schiffsbeteiligung andrehen, ist schon etwas her) sicherlich nicht die schlimmste Folge. In diesem Zusammenhang müsste man mal eruieren, mit welcher Berechtigung die Arbeitsagentur - sollte sie das tun - Leute in Callcenter schickt, die rechtswidrig handeln. Ja, weißt du, dass ist genau der Effekt, den man erreicht, wenn man die Arbeitslosen um jeden Preis in jeden 'zumutbaren' Job pressen will. Bei der Wahl für drei Monate den Lebensunterhalt gekürzt zu bekommen oder einen AG bei seinen zwielichten Machenschaften zu unterstützen wird so mancher AN alle legalen Augen zudrücken, zumal dies ja auch die aktuelle Rechtssprechung nahelegt. Die Arbeitsagentur handelt solange legal, wie kein Urteil gegen den AG vorliegt. Die Verantwortung für die Kaltaquise liegt aber nun mal beim Verantwortlichen des Call-Center, und nicht bei den Mitarbeiterinnen am Telefon. Und Arbeitsverweigerung ist allemal ein Grund dem AN zu kündigen. Und zwar fristlos. Die Bezeichnung "Ungeziefer" ist also grundsätzlich unangemessen, außer vielleicht für die Verantwortlichen, aber die werden sich natürlich gegen solche Anwürfe zu wehren wissen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 11. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 11. Juli 2008 Mich widert es an, wenn du von Call-Center-Mitarbeitern als "Ungeziefer" sprichst. Hieß es früher nicht "Wir werrrrden dieses Ungezieferrrrr verrrrrrnichten"? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rinf Geschrieben 11. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 11. Juli 2008 (bearbeitet) Aber mich widert auch an, in welch euphemistischer Weise Du hier eine Form der staatlich unterstützten und psychisch teilweise krank machenden (siehe Julius' Bericht) verbalen Zwangsprostitution (denn das sind diese Callcenter-Jobs oft) schönredest als Berufe "die einem nicht in jeder Hinsicht zusagen" - willst Du später mal Politiker werden? Du erliegst einem Fehlschluss, wenn du meinst, aus meinem Hinweis, dass nicht jeder die Freiheit hat, nur Berufe anzunehmen, die einem in jeder Hinsicht zusagen, schließen zu können, dass ich Call-Center-Jobs dergestalt verharmlose. Na gut. Dann drücke Dich doch in Zukunft eindeutiger aus und schreibe gleich: "Nicht jeder hat die Freiheit, dem von der ARGE via Hartz4 erzeugten Druck zur Zwangsprostitution und Sklavenarbeit zu widerstehen." Ich überlege gerade, ob ich das nun hier oder im Prostitutionsfred weiterführen soll... Ach ich bin faul und bleibe hier: Es gibt da doch diesen Film - "Extremeties". Da geht es um Vergewaltigung auf mehreren Ebenen: 1. Der körperlichen (die schon nicht schön ist) 2. Der psychischen (die zumindestens für mich die furchtbarste Szene war) Die psychische Vergewaltigung geht in dem Film so, daß der Vergewaltiger die Frau zwingt, nicht nur "ich liebe Dich" zu ihm zu sagen, sondern dieses auch noch "mit Gefühl". Eine schlimmere Form der Demütigung kann ich persönlich mir kaum vorstellen als die, gezwungen zu werden, aktiv etwas tun zu müssen, was einem zutiefst widerstrebt. Passiv etwas nur über mich ergehen lassen erscheint mir dagegen "einfach", ohne damit nun irgendwas daran verharmlosen zu wollen, aber da kann man halt innerlich abschalten, den Körper abkoppeln oder die Sinne allgemein, was einem bei gleichzeitiger Forderung nach aktiver Handlung verwehrt bleibt. Mir geht es darum, daß man in Callcentern, in denen man (kann ruhig legal sein) dazu gezwungen wird (weil sonst ALG2-Kürzung unter die Lebenserhaltungsschwelle droht), aktiv und "mit Gefühl" anderen Leuten was anzudrehen, von dem man u.U. selber nicht überzeugt ist. Wäre ich also z.B. in so einer Situation, dann müßte ich gegen meine tiefste Überzeugung handeln, müßte lügen und dies noch unter aktivem Einsatzes meiner Freundlichkeit und meines Charmes am Telefon. Würde ich so einen Job freiwillig tun und die Tätigkeit für sinnvoll halten, dann wäre es halt einfach ein Job. Würde ich dies zwar freiwillig tun, aber die Tätigkeit eigentlich ablehnen und es nur für viel (!) Kohle machen, würde ich mich selber als Prostituierter bezeichnen. Werde ich dazu gezwungen, als Zwangsprostituierter. Und wie ich im anderen Fred schon schrieb: Lieber würde ich jedem Tag einem unbekannten Mann einen blasen als 8 h am Tag meine innersten Überzeugungen zu verraten - und das meine ich absolut ernst. Noch lieber würde ich allerdings keins von beidem tun, womit ich mich zu den glücklichen Menschen auf dieser Welt zählen darf, denn ich bin bislang von beidem verschont geblieben. (Zahnpasta kaufe ich allerdings trotzdem so dann und wann.) Ich will damit sagen: Ich verwende den Begriff Zwangsprostitution keineswegs polemisch überhöht in Anwendung auf unfreiwillig in Callcenter Arbeitenden, sondern weil es im seelischen Bereich m.M.n. genau dem entspricht. Und ich will noch mehr damit sagen: Jeder, der einen Job macht, den er eigentlich nicht für sinnvoll erachtete, prostituiert sich ein Stück weit und dies sollte, wenn überhaupt, dann fürstlich entlohnt werden. Mir ist der Unterschied wichtig zwischen: "nicht für sinnvoll erachten" und "macht keinen Spaß". Es gibt fraglos viele Jobs, die niemandem Spaß machen und die trotzdem irgendwer erledigen muß (auch die sollten gut bezahlt werden, nebenbei). Dieses "muß erledigt" werden bedeutet übersetzt aber genau ein "ist sinnvoll". Ich hätte darum also kein Problem damit, Toiletten zu putzen oder bei der Müllabfuhr zu arbeiten (was ziemlich sicher niemandem Spaß macht), wenn mir nichts besseres einfiele und/oder sonst keiner diese Jobs machen wollte. Aber einen Job, der mir nichtmal sinvoll oder gar schädlich/betrügerisch/abzockend erscheint? Nie im Leben! Und das möchte ich auch keinem anderen Menschen zumuten und darum - bin ich 1. dagegen, solche Jobs von der ARGE zwangszuvermitteln - und 2. halte ich es für Quatsch, auch in diesen Fällen davon zu sprechen, daß die Menschen trotzdem aus solch einer Tätigkeit einen Sinn für sich ziehen könnten, wie Wolfgang E. (?) im Nebenfred behauptete (und dies habe ich schon oft gehört). "Hauptsache, man arbeitet überhaupt irgendwas" - Blödsinn! Ist vollkommen widersinnig die Vorstellung, einen Sinn aus etwas ziehen zu wollen, was man selber nicht als sinnvoll ansieht. Das macht nur, daß diese Menschen eine gesunde und m.E. berechtigte Ablehnung "des Staates" an den Tag legen, deren Teil sie eigentlich sein sollten. bearbeitet 11. Juli 2008 von Rinf Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
universe Geschrieben 12. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 12. Juli 2008 @rinf Da kann ich Dir nur zustimmen! Lieber würde ich jedem Tag einem unbekannten Mann einen blasen als 8 h am Tag meine innersten Überzeugungen zu verraten - und das meine ich absolut ernst. Allerdings würdest Du Dich in diesem Fall nach Einstellung der meisten Menschen an den Abgrund unserer Gesellschaft stellen. Behördlich verordnete Zwangsprostitution in CallCentern scheint da anerkannter zu sein, und vom Arbeitsamt gerne gewählt, wie man von Betroffenen hört. Die verlangen sogar , daß man sich zwangsweise in einem CC eines anderen Bundeslandes bewirbt, daß ca. 250 km entfernt ist, und nach dorthin bei Einstellung sofort umzieht, natürlich ohne Return-Karte (und trotz einer Probezeit von 3 Monaten!). Und das noch dazu, obwohl es diese Jobs hier im Raum bestimmt auch geben wird. Alles reine Repressalien, wenn man mich fragt, denn sie wissen ganz genau, daß einige Menschen totale Schwierigkeiten mit solchen Jobs hätten! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
universe Geschrieben 12. Juli 2008 Melden Share Geschrieben 12. Juli 2008 (bearbeitet) Bevor man Menschen noch als Ungeziefer bezeichnet (was dann doch wesentlich schlimmer ist als eine Notlüge zu gebrauchen), da man sich in die Ecke gedrängt fühlt, ein paar Tip(p)s zumThema: Den Anrufenden bei Handy/Telefon sagen, daß man bereits einen Vertrag (am besten gleich für 24 Mon., gerade abgeschlossen mit monatlich € ...) mit der Konkurrenz hat. Kann man sich ein oder zwei Anbieter ausdenken (glaubhafte Informationen nicht vergessen), die man auf Rückfrage nennt, oder besser gleich sagen, daß man dieses zu seiner Privatsphäre rechnet und darüber keine Auskunft gibt! Bei Tageszeitungen ein Abbo bei der Konkurrenz angeben. Bei Zeitschriften Vorsicht, denn da könnte man wittern, daß man sich leicht noch mehr Abbos aufschwatzen lassen würde, wenn man eins angibt (und zumeist haben die gleiche Verlage oder Werbegesellschaften, so daß sie es sofort an ihrem Computer überprüfen könnten. Also besser einfach sagen, daß man sich kein Abbo leisten kann - und dabei hart bleiben. Präventiv: Nicht überall Daten verstreuen! Keine PrepaidKarten etc. (lohnt sich ohnehin nicht, wenn man's richtig bedenkt, außerdem sieht man ja den Ärger, für den das Zeugs nämlich gedacht ist!!!). Darauf achten, daß, falls man irgendwo einen Vertrag abschließt, man ausdrücklich verneint, daß die Adresse zwecks Werbezwecken weitergegeben oder -verwendet werden kann. Kleingedrucktes ist hier sehr wichtig! Ebenfalls präventiv: Üben, wie man bei einem Anruf eine Absage erteilen könnte, die einem Ruhe gibt! Anrufbeantworter drangehen lassen, wenn keine Nr. auf dem Display erscheint, oder generell (Freunde kann man ja ggf. informieren, daß man dennoch da sein könnte und dann drangeht, wenn sie sich melden). Ich sage einfach bei solchen Anrufen, daß ich generell nicht interessiert bin, ganz egal, um was es sich handelt - und bleibe dabei, weise höchstens bei besonders hartnäckigen Leuten noch darauf hin, daß ich mich bei irgendeinem Bedarf selbsttätig informiere und das Gespräch somit als beendet betrachte. Und bin eigentlich immer auf eine freundliche Reaktion gestoßen, da ich dabei freundlich aber bestimmt bleibe, und damit auch fair. Allgemein lautet es auf der anderen Seite: Danke,.. ... in Ordnung, ...schönen Tag noch - und habe Ruhe danach. Bei der Telekom kam es nach einiger Zeit doch wieder zu einem Anruf, aber ein Verweis auf meinen langfristigen Vertrag bei der Konkurrenz (den es durch Vertragsverlängerung bei Aktualisierung auf den jeweils günstigeren Monatspreis tatsächlich gibt), brachte seither auch da Ruhe. Edit: Ach ja, kennt Ihr das: "Sie sind in unserer Warteschleife gelandet...." Die sind ja vielleicht hartnäckig! Ich beende zwar sofort das Gespräch, aber der Automat ruf irgendwann nach 2-3 Wochen wieder an, und wieder und wieder... Seither habe ich nur Ruhe durch den Anrufbeantworter bei unterdrückten Rufnummern, schätze ich, denn da hatte ich erst einmal irgendeinen einen Automaten drauf. Und das Verfahren erledigt anscheinend Werbeanrufe generell. bearbeitet 12. Juli 2008 von universe Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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