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Was tun mit unverantwortlichen Schwangeren?


kiki

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Hallo liebe Christen,

Gemäß christlichen Standpunkt zur Abtreibung ist es doch so, dass neues Leben entstanden ist im Bauch von der Frau und dieses neue Leben ein Recht darauf hat, heranzuwachsen und verdient den dafuer notwendigen Schutz, notfalls auch vor der eigenen Mutter.

 

Jetzt gibt es aber auch Frauen die nicht abtreiben, aber sehr verantwortungslos verhalten sich waehrend ihrer Schwangerschaft. Sie rauchen oder trinken, oder nehmen Drogen wie Amphetamin, was sehr schaedliche auswirkungen hat fuer das Kind. Oder sie stellen ihren Kinderwunsch zurueck bis in das hohe Alter (>40), wo die Wahrscheinlichkeit einer Panne während der Schwangerschaft stark zunimmt und das Kind geboren werden kann zB mit dem Down-Syndrom.

 

Ein Kind kann also davontragen eine schwere Behinderung eindeutig verursacht durch grobes oder fahrlässiges oder rücksichtsloses Verhalten der Mutter. Muessten solche Frauen nach Ansicht der Abtreibungs-Gegner nicht auch bestraft werden, zum Beispiel wegen Kindmissbrauch? Wenn ja, wie? Wenn nein, warum nicht, wie ist das konsistent mit dem Ablehnen der Abtreibung?

 

Meine persönliche Meinung, als Abtreibungs-Befürworterin **), ist dieses unter Strafe zu stellen. Hier wird einem später bewusst- und leidens-fähigen Lebewesen und der Allgemeinheit willkürlich grosser Schaden zugefügt. Diesen Anklagepunkt sehe ich nicht bei Abtreibungen, weil das abgetriebene Kind wird nie leben und daher nichts leiden.

 

Ich freue mich auf Meinungen, auch abweichende natürlich.

lg, Kiki

 

**) genau genommen befürworte ich nicht Abtreibung, aber das Recht dazu.

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Hier dürfen nur Katholiken diskutieren. Aber vielleicht findet sich ein Mod, der den Thread in "Fragen und Antworten" verschiebt.

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Hier dürfen nur Katholiken diskutieren.

So ist es.

Aber vielleicht findet sich ein Mod, der den Thread in "Fragen und Antworten" verschiebt.

Aber gerne doch ...

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Hallo liebe Christen,

Gemäß christlichen Standpunkt zur Abtreibung ist es doch so, dass neues Leben entstanden ist im Bauch von der Frau und dieses neue Leben ein Recht darauf hat, heranzuwachsen und verdient den dafuer notwendigen Schutz, notfalls auch vor der eigenen Mutter.

 

Jetzt gibt es aber auch Frauen die nicht abtreiben, aber sehr verantwortungslos verhalten sich waehrend ihrer Schwangerschaft. Sie rauchen oder trinken, oder nehmen Drogen wie Amphetamin, was sehr schaedliche auswirkungen hat fuer das Kind. Oder sie stellen ihren Kinderwunsch zurueck bis in das hohe Alter (>40), wo die Wahrscheinlichkeit einer Panne während der Schwangerschaft stark zunimmt und das Kind geboren werden kann zB mit dem Down-Syndrom.

 

Ein Kind kann also davontragen eine schwere Behinderung eindeutig verursacht durch grobes oder fahrlässiges oder rücksichtsloses Verhalten der Mutter. Muessten solche Frauen nach Ansicht der Abtreibungs-Gegner nicht auch bestraft werden, zum Beispiel wegen Kindmissbrauch? Wenn ja, wie? Wenn nein, warum nicht, wie ist das konsistent mit dem Ablehnen der Abtreibung?

 

Meine persönliche Meinung, als Abtreibungs-Befürworterin **), ist dieses unter Strafe zu stellen. Hier wird einem später bewusst- und leidens-fähigen Lebewesen und der Allgemeinheit willkürlich grosser Schaden zugefügt. Diesen Anklagepunkt sehe ich nicht bei Abtreibungen, weil das abgetriebene Kind wird nie leben und daher nichts leiden.

 

Ich freue mich auf Meinungen, auch abweichende natürlich.

lg, Kiki

 

**) genau genommen befürworte ich nicht Abtreibung, aber das Recht dazu.

Irgendwie finde ich es nicht konsequent, Tötungen von ungeborenen Kindern überhaupt nicht zu bestrafen, Schädigungen aber schon.

Wenn, dann sollte das auch bei Geborenen gelten: Wenn einer einen umbringt, soll er nicht bestraft werden, weil dann muss der Betreffende ja nicht mehr leiden, wenn er ihn aber nachhaltig verletzt, dann muss Strafe her! B)

bearbeitet von Udalricus
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Hier dürfen nur Katholiken diskutieren. Aber vielleicht findet sich ein Mod, der den Thread in "Fragen und Antworten" verschiebt.

 

Seit wann dürfen hier nur Katholiken diskutieren?? Richtig sollte es heißen: "Hier sollten nur Katholiken diskutieren"! Kommt es vielleicht eines Tages so weit, daß man/frau hier einen Taufschein vorlegen muss? B)

bearbeitet von Catare
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Hallo liebe Christen,

Gemäß christlichen Standpunkt zur Abtreibung ist es doch so, dass neues Leben entstanden ist im Bauch von der Frau und dieses neue Leben ein Recht darauf hat, heranzuwachsen und verdient den dafuer notwendigen Schutz, notfalls auch vor der eigenen Mutter.

 

Jetzt gibt es aber auch Frauen die nicht abtreiben, aber sehr verantwortungslos verhalten sich waehrend ihrer Schwangerschaft. Sie rauchen oder trinken, oder nehmen Drogen wie Amphetamin, was sehr schaedliche auswirkungen hat fuer das Kind. Oder sie stellen ihren Kinderwunsch zurueck bis in das hohe Alter (>40), wo die Wahrscheinlichkeit einer Panne während der Schwangerschaft stark zunimmt und das Kind geboren werden kann zB mit dem Down-Syndrom.

 

Ein Kind kann also davontragen eine schwere Behinderung eindeutig verursacht durch grobes oder fahrlässiges oder rücksichtsloses Verhalten der Mutter. Muessten solche Frauen nach Ansicht der Abtreibungs-Gegner nicht auch bestraft werden, zum Beispiel wegen Kindmissbrauch? Wenn ja, wie? Wenn nein, warum nicht, wie ist das konsistent mit dem Ablehnen der Abtreibung?

 

Meine persönliche Meinung, als Abtreibungs-Befürworterin **), ist dieses unter Strafe zu stellen. Hier wird einem später bewusst- und leidens-fähigen Lebewesen und der Allgemeinheit willkürlich grosser Schaden zugefügt. Diesen Anklagepunkt sehe ich nicht bei Abtreibungen, weil das abgetriebene Kind wird nie leben und daher nichts leiden.

 

Ich freue mich auf Meinungen, auch abweichende natürlich.

lg, Kiki

 

**) genau genommen befürworte ich nicht Abtreibung, aber das Recht dazu.

 

Wenn eine Schwangere wissentlich die Risken einer Schädigung des Kindes eingeht, sei es durch Drogen, Alkohol, Nikotin, Medikamenten Missbrauch, oder auch durch die Risiken einer Schwangerschaft in fortgeschrittenem Alter (Down Syndrom) so ist das mMn genau so verdammenswert wie ein Schwangerschaftsabbruch (kath. Schreibweise "Abtreibung").

bearbeitet von Catare
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Hier dürfen nur Katholiken diskutieren. Aber vielleicht findet sich ein Mod, der den Thread in "Fragen und Antworten" verschiebt.

 

Seit wann dürfen hier nur Katholiken diskutieren?? Richtig sollte es heißen: "Hier sollten nur Katholiken diskutieren"! Kommt es vielleicht eines Tages so weit, daß man/frau hier einen Taufschein vorlegen muss? B)

 

Wenn da Beiträge von Nichtkatholiken einfach gelöscht werden, sofern sie entdeckt werden, dann würde ich schon von *dürfen* sprechen...

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Liebt und Bummst sinnvoll!

 

 

Der kleine Mensch sollte von Anfang an

geschützt werden.

 

gruss

peter

bearbeitet von pmn
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Hier dürfen nur Katholiken diskutieren. Aber vielleicht findet sich ein Mod, der den Thread in "Fragen und Antworten" verschiebt.

 

Seit wann dürfen hier nur Katholiken diskutieren?? Richtig sollte es heißen: "Hier sollten nur Katholiken diskutieren"! Kommt es vielleicht eines Tages so weit, daß man/frau hier einen Taufschein vorlegen muss? B)

 

Wenn da Beiträge von Nichtkatholiken einfach gelöscht werden, sofern sie entdeckt werden, dann würde ich schon von *dürfen* sprechen...

 

 

 

und das ist geschehen! http://www.mykath.de/index.php?s=&showtopic=14636&view=findpost&p=1016090

 

Kommt wieder zum Thema zurück!

Elima als Mod

bearbeitet von Elima
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Hallo liebe Christen,

Gemäß christlichen Standpunkt zur Abtreibung ist es doch so, dass neues Leben entstanden ist im Bauch von der Frau und dieses neue Leben ein Recht darauf hat, heranzuwachsen und verdient den dafuer notwendigen Schutz, notfalls auch vor der eigenen Mutter.

 

Jetzt gibt es aber auch Frauen die nicht abtreiben, aber sehr verantwortungslos verhalten sich waehrend ihrer Schwangerschaft. Sie rauchen oder trinken, oder nehmen Drogen wie Amphetamin, was sehr schaedliche auswirkungen hat fuer das Kind. Oder sie stellen ihren Kinderwunsch zurueck bis in das hohe Alter (>40), wo die Wahrscheinlichkeit einer Panne während der Schwangerschaft stark zunimmt und das Kind geboren werden kann zB mit dem Down-Syndrom.

 

Ein Kind kann also davontragen eine schwere Behinderung eindeutig verursacht durch grobes oder fahrlässiges oder rücksichtsloses Verhalten der Mutter. Muessten solche Frauen nach Ansicht der Abtreibungs-Gegner nicht auch bestraft werden, zum Beispiel wegen Kindmissbrauch? Wenn ja, wie? Wenn nein, warum nicht, wie ist das konsistent mit dem Ablehnen der Abtreibung?

 

Meine persönliche Meinung, als Abtreibungs-Befürworterin **), ist dieses unter Strafe zu stellen. Hier wird einem später bewusst- und leidens-fähigen Lebewesen und der Allgemeinheit willkürlich grosser Schaden zugefügt. Diesen Anklagepunkt sehe ich nicht bei Abtreibungen, weil das abgetriebene Kind wird nie leben und daher nichts leiden.

 

Ich freue mich auf Meinungen, auch abweichende natürlich.

lg, Kiki

 

**) genau genommen befürworte ich nicht Abtreibung, aber das Recht dazu.

 

 

 

Verstehe ich das richtig: Du willst, daß Frauen, die über 40 schwanger werden (und damit immer noch eine Wahrscheinlichkeit von 98% auf ein gesundes Kind haben) dafür bestraft werden, weil es behindert werden könnte? Oder nur die, die das behinderte Kind dann auch austragen? (Da werden sich die Behinderten-Verbände aber freuen). Die absolute Mehrheit aller Down-Syndrom-Kinder wird übrigens von jüngeren Frauen geboren, weil die keine Pränataldiagnostik machen.

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Verstehe ich das richtig: Du willst, daß Frauen, die über 40 schwanger werden (und damit immer noch eine Wahrscheinlichkeit von 98% auf ein gesundes Kind haben) dafür bestraft werden, weil es behindert werden könnte? Oder nur die, die das behinderte Kind dann auch austragen? (Da werden sich die Behinderten-Verbände aber freuen). Die absolute Mehrheit aller Down-Syndrom-Kinder wird übrigens von jüngeren Frauen geboren, weil die keine Pränataldiagnostik machen.
Ist ein Leben mit Down-Syndrom wirklich so schrecklich, dass man die Mutter verklagen müsste, wenn sie keine Abtreibung vorgezogen hat?

 

(Lissie, die Frage geht nicht speziell an dich)

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Verstehe ich das richtig: Du willst, daß Frauen, die über 40 schwanger werden (und damit immer noch eine Wahrscheinlichkeit von 98% auf ein gesundes Kind haben) dafür bestraft werden, weil es behindert werden könnte? Oder nur die, die das behinderte Kind dann auch austragen? (Da werden sich die Behinderten-Verbände aber freuen). Die absolute Mehrheit aller Down-Syndrom-Kinder wird übrigens von jüngeren Frauen geboren, weil die keine Pränataldiagnostik machen.
Ist ein Leben mit Down-Syndrom wirklich so schrecklich, dass man die Mutter verklagen müsste, wenn sie keine Abtreibung vorgezogen hat?

 

(Lissie, die Frage geht nicht speziell an dich)

 

Habe ich auch nicht so verstanden, ich will ja auch niemanden bestrafen, der ein behindertes Kind wissentlich austrägt.

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Verstehe ich das richtig: Du willst, daß Frauen, die über 40 schwanger werden (und damit immer noch eine Wahrscheinlichkeit von 98% auf ein gesundes Kind haben) dafür bestraft werden, weil es behindert werden könnte? Oder nur die, die das behinderte Kind dann auch austragen? (Da werden sich die Behinderten-Verbände aber freuen). Die absolute Mehrheit aller Down-Syndrom-Kinder wird übrigens von jüngeren Frauen geboren, weil die keine Pränataldiagnostik machen.
Dir ist schon bekannt, daß in Großbritannien kaum noch Downkinder geboren werden, weil dank einer flächendeckenden PND jeder auch noch so kleine Verdachtsfall direkt abgetrieben wird?

 

Vom Aussterben bedroht.

Das Erstaunliche ist: Einerseits ist es gesellschaftlich anerkannt, behindertes Leben vorgeburtlich aufzustöbern und zu vernichten, andererseits war die Akzeptanz für lebende behinderte Menschen nie so groß wie heute. Neunzig Prozent der Befragten sprachen sich in einer Umfrage jeweils dafür aus, Kinder mit Downsyndrom zu fördern und nicht einfach in Heime wegzusperren.

 

(Ich habe jetzt auch schon mehrfach gelesen, daß auf 50 diagnostizierte Fälle 160 Fehlgeburten gesunder Kinder kommen, die durch die PND verursacht worden sind.)

bearbeitet von Flo77
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Gerade beim Down-Syndrom kann der Grad der Behinderung ja sehr unterschiedlich ausfallen, viele Menschen mit dem Syndrom können ein gutes, erfülltes Leben führen, wenn sie von klein auf entsprechend gefördert werden.

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Die absolute Mehrheit aller Down-Syndrom-Kinder wird übrigens von jüngeren Frauen geboren, weil die keine Pränataldiagnostik machen.[/color]

 

Wie soll ich das jetzt verstehen? Werden diese Kinder geboren weil die jüngeren Frauen keine Pränataldiagnostik machen und deshalb nicht wissen das sie ein Down-Syndrom-Kind zur Welt bringen werden, da sie ja sonst "Abtreiben" würden? Soll das vielleicht bedeuten, daß ältere Frauen weniger DS-Kinder zur Welt bringen, da sie ja nach Erhalt der Diagnose "Abtreiben" könnten? Ich meine auch gehört zu haben, daß die Gefahr für den Fötus bei einer Pränataldiagnostik sehr groß sein soll. Bitte mein Unkenntnis in dieser Beziehung zu entschuldigen, da meine Familienplanung altersbedingt längst abgeschlossen ist!

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Die absolute Mehrheit aller Down-Syndrom-Kinder wird übrigens von jüngeren Frauen geboren, weil die keine Pränataldiagnostik machen.[/color]

 

Wie soll ich das jetzt verstehen? Werden diese Kinder geboren weil die jüngeren Frauen keine Pränataldiagnostik machen und deshalb nicht wissen das sie ein Down-Syndrom-Kind zur Welt bringen werden, da sie ja sonst "Abtreiben" würden? Soll das vielleicht bedeuten, daß ältere Frauen weniger DS-Kinder zur Welt bringen, da sie ja nach Erhalt der Diagnose "Abtreiben" könnten? Ich meine auch gehört zu haben, daß die Gefahr für den Fötus bei einer Pränataldiagnostik sehr groß sein soll. Bitte mein Unkenntnis in dieser Beziehung zu entschuldigen, da meine Familienplanung altersbedingt längst abgeschlossen ist!

 

Bei der Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung) liegt das Risiko eines aus der Biopsie resultierenden Abgangs meines Wissens bei etwa 1%.

 

Ich halte es für durchaus denkbar, dass einige unter den "älteren" Frauen aufgrund ihres erhöhten Risikos die Untersuchung durchführen lassen und im Fall eines DS-positiven Testergebnisses abtreiben und dass jüngere Frauen im Umkehrschluss ihr persönliches Risiko eher niedrig einschätzen und deshalb auf die Untersuchung verzichten.

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Daraus:

Meine Clara kam zur Welt, mit einem Loch im rechten Vorhof des Herzens, einer Gaumenspalte und einem zu kleinen Brustkorb, sie konnte nicht selbst trinken, und in den ersten Wochen lief sie jeden Tag zweimal blau an, weil sie nicht mehr atmete.

 

Wie schoen. Ein schwerstbehindertes Kind leiden lassen bis es elend stirbt und warum genau?

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Wie schoen. Ein schwerstbehindertes Kind leiden lassen bis es elend stirbt und warum genau?

Vielleicht deshalb (aus derselben Quelle zum selben Fall)

 

In dieser kurzen Zeit hat dieses kleine Wesen uns so viel gegeben, dass ich keine Stunde missen möchte. Und schon die Entscheidung, die Schwangerschaft nicht zu beenden, hat mein Leben sehr verändert.
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Die absolute Mehrheit aller Down-Syndrom-Kinder wird übrigens von jüngeren Frauen geboren, weil die keine Pränataldiagnostik machen.[/color]

 

Wie soll ich das jetzt verstehen? Werden diese Kinder geboren weil die jüngeren Frauen keine Pränataldiagnostik machen und deshalb nicht wissen das sie ein Down-Syndrom-Kind zur Welt bringen werden, da sie ja sonst "Abtreiben" würden? Soll das vielleicht bedeuten, daß ältere Frauen weniger DS-Kinder zur Welt bringen, da sie ja nach Erhalt der Diagnose "Abtreiben" könnten? Ich meine auch gehört zu haben, daß die Gefahr für den Fötus bei einer Pränataldiagnostik sehr groß sein soll. Bitte mein Unkenntnis in dieser Beziehung zu entschuldigen, da meine Familienplanung altersbedingt längst abgeschlossen ist!

 

Bei der Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung) liegt das Risiko eines aus der Biopsie resultierenden Abgangs meines Wissens bei etwa 1%.

 

Ich halte es für durchaus denkbar, dass einige unter den "älteren" Frauen aufgrund ihres Drittens auch umerhöhten Risikos die Untersuchung durchführen lassen und im Fall eines DS-positiven Testergebnisses abtreiben und dass jüngere Frauen im Umkehrschluss ihr persönliches Risiko eher niedrig einschätzen und deshalb auf die Untersuchung verzichten.

 

Aus eigener Erfahrung kann ich hier immerhin beisteuern, dass kein Arzt eine Schwangere über 35 auch nur aus der Ferne anschaut, bevor sie unterschrieben hat, dass sie über die Risiken ihres hohen Alters sowie sämtliche Möglichkeiten der Pränataldiagnostik vollständig aufgeklärt wurde.

 

Ich habe den Test übrigens einmal gemacht, als die Ultraschalldiagnostik den Schatten eines Verdachts aufkommen ließ, dass das Kind eine Chromosomenanomalie haben könnte. Einerseits wegen der immer noch 96%igen Wahrscheinlichkeit, dass die Chromosomen normal waren, was mir für den Rest der Schwangerschaft zu ruhigeren Nächten verholfen hat. Andererseits, um mich ggf. auf ein Kind mit Down-Syndrom vorbereiten zu können. Drittens auch um später eventuellen Fragen entgegnen zu können: doch. Ich habe den Test gemacht. Ja, ich wollte das Kind auch mit Down-Syndrom.

 

Übrigens wurde mir damals gesagt, dass das Risiko einer Chorionzottenbiopsie, die im Unterschied zur Amniozentese schon in den ersten zwölf Wochen vorgenommen werden kann, nur scheinbar höher sei als bei letzterer, da die spontanen Abgänge, die in diesem Zeitraum bekanntlich ohnehin noch recht zahlreich sind, auch den Folgen dieses Eingriffs zugeschlagen würden. Das war allerdings der Stand von 1996, über die aktuelle Pränataldiagnostik bin ich natürlich auch nicht mehr so orientiert.

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Meine persönliche Meinung, als Abtreibungs-Befürworterin **), ist dieses unter Strafe zu stellen.

Welches Handeln oder Unterlassen soll denn genau unter Strafe gestellt werden und mit welcher Strafdrohung?

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Bei der Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung) liegt das Risiko eines aus der Biopsie resultierenden Abgangs meines Wissens bei etwa 1%.

 

Das stimmt m.W. nicht so. Erstens ist das Risiko beinahe unmoeglich genau zu messen, weil ein erheblicher Anteil aller Schwangerschaften ganz spontan durch Fehlgeburt enden. Und Gruende fuer Fehlgeburten gibt es wie Sand am Meer, zu den wichtigeren gehoeren u.a. das Alter der Mutter, und Einfluesse der Umwelt. Leider ist die Anwendung der Amnio hochgradig mit dem Alter der Mutter korreliert (in den USA wird sie z.B. immer bei Muettern ueber 35 kostenlos angeboten), und ist auch mit Unwelteinfluessen korreliert (z.B. wird sie in verschiedenen Laendern unterschiedlich angewendet, in den USA immer ueber 35, in Israel bei allen Schwangeren). Es ist daher schwierig, das Risiko einer Fehlgeburt durch Amnio vom allgemeinen Risiko zu trennen.

 

Zweitens: Die Zahlen, die hier in den USA veroeffentlicht werden, sind typisch bei 0.2% (oder ein spontaner Abort in 500 Amnios). Ausserdem ist dies bekanntermassen sehr vom durchfuehrenden Arzt abhaengig: Wenn der Arzt (oder genauer gesagt die Gruppenpraxis) auf Amnios spezialisiert, und davon viele durchfuehrt, dann ist das Risiko ergeblich geringer. Wenn aber der Arzt nur alle paar Monate eine Amnio durchfuehrt, und vielleicht sogar ohne Ultraschall gleichzeitig, ist das Risiko erheblich groesser. Angeblich ist der Unterschied ungefaehr eine Groessenordnung. Es waere also durchaus vorstellbar (mal als Rechenbeispiel), dass die 0.2% Risiko eine Mischung sind aus 80% der Schwangeren in Grosspraxen, bei denen das Risiko bei 0.1% liegt, und 20% der Schwangeren beim Dorfarzt, mit einem Risiko von 1%. Aus diesem Grund wird zum Beispiel bei uns in der Gegend die Amnio nur noch von spezialisierten Gynaekologen durchgefuehrt, die nichts anderes als Amnios machen.

 

Aber die ganze Diskussion des Risikos der Amnioscentese ist nur ein Nebenschauplatz. Ich finde die folgende Fragen sehr interessant:

  • Soll die Mutter im Fall, dass eine schwere Behinderung des Kindes vorherzusehen ist, abtreiben? Im Gegensatz zu den folgenden Fragen ist dies eine der persoenlichen Ethik.
  • Soll unsere Gesellschaft Muetter bestrafen, die durch ihr Verhalten (Drogen ...) das ungeborene Kind schaedigen? Und wie sollen wir es halten, wenn die Mutter das Kind nur gefaehrdet (Verhalten mit einem hoeheren Risiko, ohne das eine Schaedigung stattfindet)?
  • Soll unsere Gesellschaft Muetter (und Vaeter!) bestrafen, die Kinder zeugen, wenn aufgrund der Statistik ein erhoehtes Risiko von Schaedigung oder Behinderung vorliegt? Das gilt zum Beispiel fuer Muetter ueber 40, mit einem (leicht) erhoehten Risiko von Down. Es gilt aber auch fuer Vaeter, z.B. Ashkenasische Vaeter mit Tay-Sachs, oder schwarzafrikanische Vaeter mit Sichelzellen-Anaemie.
  • Man kann diese Frage verallgemeinern. Wir wollen ja fuer die Kinder immer nur das beste, oder? Sollen daher dumme oder haessliche Leute Kinder bekommen duerfen? Wir wissen ganz genau, dass Dummheit oder Aussehen statistisch vererbt werden. Oder eine aehnliche Frage: Wir wissen auch, dass der gesellschaftliche Erfolg der Kinder hochgradig vom sozio-oekonomischen Status der Eltern abhaengt. Sollten wir es daher erlauben, dass arme Leute Kinder kriegen? Wenn wir dieses Argument mal aufs laecherliche ueberziehen, dann werden Arme, Dumme und Haessliche zwangsweise sterilisiert, und wir sind bei "Brave New World".

Fuer mich persoenlich will ich nur die erste Frage beantworten: Ich bin fuer ein Recht auf Abtreibung, z.B. im ersten Trimester, ohne dass die Eltern Gruende angeben muessen. Ein Kind in die Welt zu setzen ist eine derartige Verantwortung, dass man es niemandem aufzwingen sollte der sich dazu nicht in der Lage fuehlt. Darueberhinaus sollten Abtreibungen nur bei direkter Gefahr fuer Gesundheit und Leben von Kind oder Mutter vorgenommen werden. Aber eine Abtreibung als Ersatz fuer Verhuetung ist ein ethisches Problem; eine werdende Mutter, die zwar gerne Orgasmen hat, aber sich nicht die Muehe macht jeden Abend eine kleine Tablette zu schlucken oder alle paar Wochen eine Packung Gummidinger zu kaufen, verdient einen heftigen Tritt in den Hintern und eine Moralpredigt. Aber sie verdient es nicht, zum Austragen und Aufziehen oder Weggeben des Kindes gezwungen zu werden. Eine Abtreibung, so schlimm sie ist, ist in diesem Fall das geringere Uebel.

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Die absolute Mehrheit aller Down-Syndrom-Kinder wird übrigens von jüngeren Frauen geboren, weil die keine Pränataldiagnostik machen.

 

Genau, wenn sie nämlich Pränataldiagnostik gemacht hätten, hätten die Down-Syndrom-Kinder ihre Geburt nicht erlebt. Was wohl die Behindertenverbände dazu sagen?

 

MfG

Stanley

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Ich finde, man muß das Thema "Rauchen und Saufen in der Schwangerschaft" schon trennen von so grundlegenden Dingen wie dem Fortpflanzungs-Recht eines Menschen mit nicht einwandfreier genetischer Herkunft oder Frauen über 35. Die können nämlich allesamt, wenn sie Kinder wollen, nichts an ihren Risikofaktoren ändern. Und wenn diese nicht exorbitant hoch sind, sind sie auch durchaus tragbar.

 

Sich aber während der Schwangerschaft gesundheitsschädigend zu verhalten, ist eine andere Sache. Bei schwerer Sucht kann ich da keine Vorwürfe erheben. Ich kenne aber z.B. auch ein Raucher-Elternpärchen, die nicht nur ihre beiden Kinder (der ältere hat bereits Athma, der jüngere ist auf dem besten Weg dorthin) den ganzen Tag zuqualmen, sondern wo sie auch noch ganz ohne daß es ihr peinlich ist, erzählt, daß ihr Sohn laut Aussage der Ärztin noch schwerer geboren worden wäre, wenn sie nicht soviel geraucht hätte. Denen ist es wirklich beiden scheißegal, was sie den Kindern mit dem Rauchen antun. Ich gehe jede Wette ein: Sie hat es in der Schwangerschaft nicht einmal versucht, den Konsum einzuschränken. Und selbst wenn: Sie wäre ja passiv von dem Qualm ihres Mannes mitversorgt worden. B)

bearbeitet von Lissie
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Bei der Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung) liegt das Risiko eines aus der Biopsie resultierenden Abgangs meines Wissens bei etwa 1%.

 

Das stimmt m.W. nicht so. Erstens ist das Risiko beinahe unmoeglich genau zu messen, weil ein erheblicher Anteil aller Schwangerschaften ganz spontan durch Fehlgeburt enden. Und Gruende fuer Fehlgeburten gibt es wie Sand am Meer, zu den wichtigeren gehoeren u.a. das Alter der Mutter,

 

Das höre ich zum ersten Mal. Und Du kannst mir glauben, dass ich mich nach (mindestens) vier Fehlgeburten recht intensiv mit möglichen Ursachen auseinander gesetzt habe.

 

 

und Einfluesse der Umwelt.

 

Auch da hat man mir damals was anderes erzählt (ist aber, wie gesagt, schon etwa zehn Jahre her). Umweltfaktoren wären viel seltener ausschlaggebend als genetische bzw. chromosomale Ursachen, die zu Mißbildungen beim Kind geführt hätten. Tatsächlich seien Trisomie 21 (die das Downsyndrom bedingt) sowie Trisomie 18 sozusagen Ausnahmen von der Regel, dass die Natur bei solchen Anomalien den Embryo selber abtreibt.

 

Leider ist die Anwendung der Amnio hochgradig mit dem Alter der Mutter korreliert (in den USA wird sie z.B. immer bei Muettern ueber 35 kostenlos angeboten), und ist auch mit Unwelteinfluessen korreliert (z.B. wird sie in verschiedenen Laendern unterschiedlich angewendet, in den USA immer ueber 35, in Israel bei allen Schwangeren).

 

Meinst Du jetzt kostenlos? Oder zwangsweise?

 

Es ist daher schwierig, das Risiko einer Fehlgeburt durch Amnio vom allgemeinen Risiko zu trennen.

 

Bei der Amniozentese ist es aber nicht ganz so schwierig wie bei der Chorionzottenbiopsie, da sie erst ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel vorgenommen wird, wenn die spontanen Abgänge deutlich seltener werden.

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Ich finde, man muß das Thema "Rauchen und Saufen in der Schwangerschaft" schon trennen von so grundlegenden Dingen wie dem Fortpflanzungs-Recht eines Menschen mit nicht einwandfreier genetischer Herkunft oder Frauen über 35. Die können nämlich allesamt, wenn sie Kinder wollen, nichts an ihren Risikofaktoren ändern. Und wenn diese nicht exorbitant hoch sind, sind sie auch durchaus tragbar.

 

Sich aber während der Schwangerschaft gesundheitsschädigend zu verhalten, ist eine andere Sache.

 

Ja, das wollte ich auch schon mal anmerken (aber zum Thema Pränataldiagnostik muss ich einfach immer schnell noch was dazuschreiben, wann hört das endlich auf...).

 

Mit Strafen ist da aber nicht viel zu erreichen, schätze ich. Aufklärung hat doch schon eine ganze Menge bewirkt, wenn man bedenkt, wie sorglos unsere Müttergeneration in dieser Hinsicht noch war. Nur dass damals (ich spreche jetzt von den 60er Jahren) natürlich nicht so viele Frauen überhaupt geraucht haben.

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