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Wie entstanden die Religionen?


mykathpierre

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Hier ermangelt es Dir wohl ein wenig an gedanklicher Konsequenz.....wenn Du mir zubilligst im Rahmen der Religionsfreiheit und der Gesetze meine Kinder religiös zu erziehen, dann folgt daraus auch, dass ich das Kind nach den Riten der religiösen Gemeinschaft, der ich angehöre in diese aufnehmen lassen. Womit sich eo ipso ergibt, dass mein Kind Christ ist und zwar nicht weil ich es als solchen bezeichne sondern weil dies einen Folge der Taufe ist.

 

Also hör mal, ich bin auch getauft und Du wirst mich doch wohl hoffentlich nicht als Christ bezeichnen.

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Hallo zusammen

 

Wenn ich ein überzeugter Atheist wäre,dann würde ich alles dransetzen damit meine Kinder nicht in die Fänge der Religionen kämen.

Dann würde ich ihnen recht früh erzählen daß Gott eine Einbildung ist, um sie dagegen zu immunisieren.

Prägung ist enorm wichtig und hat auf unser Denken und unsere Einstellung zu den Dingen einen enormen Einfluss.

 

Ich halte es für absolut logisch das jemand der eine bestimmte Weltsicht hat und von dieser überzeugt ist ,diese auch seinen Kindern zu vermitteln.

 

Das sehe ich ganz genauso, nur käme ich nie auf die Idee, meine atheistischen Überzeugungen und Werte meinen Kindern unter Zuhilfenahme von Ritualen einzuprägen. Ich halte hier den Dialog einfach für das redlichere Mittel. Ich dichte kein "neues atheistisches Liedgut", ich feiere kein Geschenkfest wie Weihnachten im Namen der großen Gottlosigkeit und gehe nicht am Sonntag zu atheistischen Ritualen, bei denen die Nichtexistenz Gottes gefeiert wird.

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Hier ermangelt es Dir wohl ein wenig an gedanklicher Konsequenz.....wenn Du mir zubilligst im Rahmen der Religionsfreiheit und der Gesetze meine Kinder religiös zu erziehen, dann folgt daraus auch, dass ich das Kind nach den Riten der religiösen Gemeinschaft, der ich angehöre in diese aufnehmen lassen. Womit sich eo ipso ergibt, dass mein Kind Christ ist und zwar nicht weil ich es als solchen bezeichne sondern weil dies einen Folge der Taufe ist.

 

Also hör mal, ich bin auch getauft und Du wirst mich doch wohl hoffentlich nicht als Christ bezeichnen.

 

Wahrscheinlich bist Du aus der Kirche ausgetreten......also ist die Bezeichnung hinfällig.

 

So wie Du nicht mehr Rapidler bist, wenn Du Deine Mitgleidschaft beim FC Rapid Wien aufgegeben hast.

bearbeitet von wolfgang E.
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Jemand will mich hindern, das zu tun was ich als meine elterliche Pflicht halte:

 

Kinder in dem Glauben zu erziehen und zu unterweisen, den ich für richtig halte.

 

"... den ich für richtig halte"

 

Woher ziehst du das Recht, deinen Kindern ein Weltbild zu verpassen?

 

Dass ist doch Schmafu!!!!! ...

Ich gebe dir hiermit nochmals die Gelegenheit mir zu erklären, woher du das Recht nimmst, Kindern deine Weltanschauung überzustülpen?

Das musst du doch erklären können?

 

Hast Du Kinder? Wenn ja, wirst Du sei wahrscheinlich atheistisch erziehen, was ich für Dein Recht halte.......aber verpaßt Du ihnen dann kein Weltbild........

 

 

Nein, ich habe meiner Tochter kein atheistisches Weltbild übergestülpt, ich habe sie weder in die atheistischen Tempel mitgenommen, weder aus atheistischen heiligen Büchern vorgelesen, noch die Bibel und den Koran in den Giftschrank getan und um die Kirchen, Moscheen und sonstigen heiligen Hallen einen großen Bogen gemacht. Und nein, ich habe sie nicht im zarten Alter von drei Jahren angehalten zu beten, dass es keinen Gott gibt und Volker ist sein Prophet.

 

mfg

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Jemand will mich hindern, das zu tun was ich als meine elterliche Pflicht halte:

 

Kinder in dem Glauben zu erziehen und zu unterweisen, den ich für richtig halte.

 

"... den ich für richtig halte"

 

Woher ziehst du das Recht, deinen Kindern ein Weltbild zu verpassen?

 

Dass ist doch Schmafu!!!!! ...

Ich gebe dir hiermit nochmals die Gelegenheit mir zu erklären, woher du das Recht nimmst, Kindern deine Weltanschauung überzustülpen?

Das musst du doch erklären können?

 

Hast Du Kinder? Wenn ja, wirst Du sei wahrscheinlich atheistisch erziehen, was ich für Dein Recht halte.......aber verpaßt Du ihnen dann kein Weltbild........

 

 

Nein, ich habe meiner Tochter kein atheistisches Weltbild übergestülpt, ich habe sie weder in die atheistischen Tempel mitgenommen, weder aus atheistischen heiligen Büchern vorgelesen, noch die Bibel und den Koran in den Giftschrank getan und um die Kirchen, Moscheen und sonstigen heiligen Hallen einen großen Bogen gemacht. Und nein, ich habe sie nicht im zarten Alter von drei Jahren angehalten zu beten, dass es keinen Gott gibt und Volker ist sein Prophet.

 

mfg

 

Das Verpassen eines Weltbildes funktioniert auch durch Verschweigen.....oder hast Du Deiner Tochter erzählt dass es vielleicht einen Gott geben kann?

 

Ein weltanschaulich neutrale Erziehung ist eine nicht mögliche Schimäre......

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Hallo zusammen

 

Wenn ich ein überzeugter Atheist wäre,dann würde ich alles dransetzen damit meine Kinder nicht in die Fänge der Religionen kämen.

Dann würde ich ihnen recht früh erzählen daß Gott eine Einbildung ist, um sie dagegen zu immunisieren.

Prägung ist enorm wichtig und hat auf unser Denken und unsere Einstellung zu den Dingen einen enormen Einfluss.

 

Ich halte es für absolut logisch das jemand der eine bestimmte Weltsicht hat und von dieser überzeugt ist ,diese auch seinen Kindern zu vermitteln.

 

Das sehe ich ganz genauso, nur käme ich nie auf die Idee, meine atheistischen Überzeugungen und Werte meinen Kindern unter Zuhilfenahme von Ritualen einzuprägen. Ich halte hier den Dialog einfach für das redlichere Mittel. Ich dichte kein "neues atheistisches Liedgut", ich feiere kein Geschenkfest wie Weihnachten im Namen der großen Gottlosigkeit und gehe nicht am Sonntag zu atheistischen Ritualen, bei denen die Nichtexistenz Gottes gefeiert wird.

Das liegt doch aber schlicht und einfach daran das es im Atheismus nichts zu feiern gibt. B)

 

Für mich ist Erziehung in erster Linie "Vorleben", darum gilt für mich der Spruch,

"wie du bist schreit so laut das ich nicht verstehen kann was du sagst."

Wasser predigen und Wein saufen ist in der Erziehung murks,und nicht nur da.

Damit richtet man nur Schaden an.

 

Dialog halte ich auch für enorm wichtig,nur geht das natürlich erst ab einem bestimmten Alter.

 

Gruß

jenny

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Jemand will mich hindern, das zu tun was ich als meine elterliche Pflicht halte:

 

Kinder in dem Glauben zu erziehen und zu unterweisen, den ich für richtig halte.

 

"... den ich für richtig halte"

 

Woher ziehst du das Recht, deinen Kindern ein Weltbild zu verpassen?

 

Dass ist doch Schmafu!!!!! ...

Ich gebe dir hiermit nochmals die Gelegenheit mir zu erklären, woher du das Recht nimmst, Kindern deine Weltanschauung überzustülpen?

Das musst du doch erklären können?

 

Hast Du Kinder? Wenn ja, wirst Du sei wahrscheinlich atheistisch erziehen, was ich für Dein Recht halte.......aber verpaßt Du ihnen dann kein Weltbild........

 

 

Nein, ich habe meiner Tochter kein atheistisches Weltbild übergestülpt, ich habe sie weder in die atheistischen Tempel mitgenommen, weder aus atheistischen heiligen Büchern vorgelesen, noch die Bibel und den Koran in den Giftschrank getan und um die Kirchen, Moscheen und sonstigen heiligen Hallen einen großen Bogen gemacht. Und nein, ich habe sie nicht im zarten Alter von drei Jahren angehalten zu beten, dass es keinen Gott gibt und Volker ist sein Prophet.

 

mfg

 

Das Verpassen eines Weltbildes funktioniert auch durch Verschweigen.....oder hast Du Deiner Tochter erzählt dass es vielleicht einen Gott geben kann?

 

Ein weltanschaulich neutrale Erziehung ist eine nicht mögliche Schimäre......

Wenn du meine Frage beantworten könntest, bitte?

 

Ich habe nicht verschwiegen, dass es Menschen (sogar ganz viele) gibt, die an sowas glauben, und ich habe ihr auch meine Biographie nicht verschwiegen.

 

 

mfg

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Und ich halte es genauso für falsch, den Kindern einzureden, dass es kein allerhöchstes Wesen - Gott - gibt. Und es ist ein Unding zu behaupten, dass die Schöpfung aus sich selbst und einem winzigen Punkt entstanden sein soll. Dabei kann doch nichts aus selbst entstehen.

 

Nichts? Also auch Gott nicht? Oder gibt es doch etwas/jemanden, das/der aus sich selbst entstanden ist bzw. schon immer da war? Wenn ja, warum sollte das ausgerechnet Gott sein?

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Tatsächlich gibt es auch die Möglichkeit die Kinder in Ruhe herausfinden zu lassen was SIE möchten. Ohne ihnen was ins Ohr zu sülzen was sie gar nicht hören wollen.....- wenn sie fragen was man selbst über das Thema denkt dann kann man ihnen ja das eigene Weltbild erzählen, ansonsten lebt man ihnen sowieso was vor.

 

"Die Kinder den Glauben lehren" B) ich würde am liebsten kotzen wenn ich das höre. Das kann man doch sowieso nicht- wer bildet sich ein er (als Mensch) könne das? Ich kann versuchen so zu leben dass ich es verantworten kann, meine Kinder kriegen das ja nun mit. Aber den Kinder was vom "wahren Glauben" lehren- so ein Unsinn. Man kann Angebote machen ja- man kann ihnen was zeigen. Vielleicht mögen sie das- vielleicht auch nicht.

 

Ich finde es so vermessen die Kinder z.B. unter Zwang jeden Sonntag oder Samstag in die Messe zu schleifen, sie zum Messdienen "verdonnern" usw. Wenn sie das möchten gut- wenn nicht dann eben nicht. Warum müssen die Kinder zwangsläufig das über Religion denken was die Eltern denken? Wer als Mutter oder Vater so einen Erziehungsstil vertritt hat meiner Meinung nach das Thema verfehlt.

 

LG

JohannaP

 

 

Was Du beschreibst, Johanna, war in unserer Familie gang und gäbe. Niemals hätte ich als Kind meinen Eltern, insbesondere meinem Vater, widersprochen. Ich trottete also brav allsonntäglich in die Kirche (auch noch als über 18-Jähriger) und passte mich auch sonst den Vorstellungen meiner Eltern an, so gut das möglich war.

 

Dies tat ich aber nicht, weil ich tatsächlich so dachte wie sie, sondern einfach deswegen, weil ich keinen Bock auf Stress hatte, solange ich noch zu Hause wohnte.

 

Im tiefsten Inneren jedoch hatte ich mich schon lange von den religiösen und politischen Ansichten meiner Eltern entfernt, ohne dass sie dies merkten. Ich verließ das elterliche Haus früh (was ich bis heute keine Sekunde bereut habe) und halte nur noch losen Kontakt zu meinen Eltern, deren Ansichten ich bis heute zum Teil sehr verquer finde.

 

Und gerade weil sie mir in Kindheit und Jugend eben nicht Wahlfreiheit ließen, sondern mich in einem strengen und autoritären Geiste erzogen, belastet dies unser Verhältnis bis heute. Ich habe mich erst ab dem Zeitpunkt "freischwimmen" können, an dem ich meine erste eigene Wohnung bezog und nicht mehr ständig unter der elterlichen Fuchtel war.

 

Ich kann daher nur allen Eltern raten, einen "kollegialen" Erziehungsstil anzuwenden, wenn es um Fragen wie Religion oder Politik geht - man läuft sonst als Eltern Gefahr, sich seine Kinder zu entfremden!

bearbeitet von RationisCausa
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Hallo zusammen

 

Wenn ich ein überzeugter Atheist wäre,dann würde ich alles dransetzen damit meine Kinder nicht in die Fänge der Religionen kämen.

Dann würde ich ihnen recht früh erzählen daß Gott eine Einbildung ist, um sie dagegen zu immunisieren.

Prägung ist enorm wichtig und hat auf unser Denken und unsere Einstellung zu den Dingen einen enormen Einfluss.

 

Ich halte es für absolut logisch das jemand der eine bestimmte Weltsicht hat und von dieser überzeugt ist ,diese auch seinen Kindern zu vermitteln.

 

Das sehe ich ganz genauso, nur käme ich nie auf die Idee, meine atheistischen Überzeugungen und Werte meinen Kindern unter Zuhilfenahme von Ritualen einzuprägen. Ich halte hier den Dialog einfach für das redlichere Mittel.

Christ Sein verbindet sich nun einmal mit bestimmten Ritualen, mit denen Kinder eben konfrontiert waren, wenn ich nicht meinen Lebensstil völlig ändern hätte wollen:

Z.B.: Meine Frau und ich gingen (und gehen) praktischen jeden Sonntag in die Kirche. Es liegt in der Natur der Dinge, dass die Buben ab einem gewissen Alter mitgehen wollten.........

Hätte ich ihnen sagen sollen, nein Mami und ich gehen zwar, aber für Dich kann das ganz schädlich sein.....

Oder: ... ich bekreuzige mich vor Mahlzeiten und vor dem gemeinsamen Sonntag Mittagessen wurde gebetet.......hätte ich das unterlassen sollen? Oder den Kindern sagen...wir tun da was ganz Blödes und Abergläubisches?

bearbeitet von wolfgang E.
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Hallo zusammen

 

Wenn ich ein überzeugter Atheist wäre,dann würde ich alles dransetzen damit meine Kinder nicht in die Fänge der Religionen kämen.

Dann würde ich ihnen recht früh erzählen daß Gott eine Einbildung ist, um sie dagegen zu immunisieren.

Prägung ist enorm wichtig und hat auf unser Denken und unsere Einstellung zu den Dingen einen enormen Einfluss.

 

Ich halte es für absolut logisch das jemand der eine bestimmte Weltsicht hat und von dieser überzeugt ist ,diese auch seinen Kindern zu vermitteln.

 

Schönen Gruß

jenny

Völlig verkehrter Ansatz. Du dogmatisierst deine Kinder genauso wie Gläubige. Auf entsprechende Nachfrage deiner Kinder, die natürlich mit Gläubigen zusammentreffen, würdest du ihnen wiederholt erzählen, dass Gott eine Einbildung ist und damit diffamierst du Gläubige per se als Spinner. Einer gelebten Gemeinschaft kontraproduktiv.

 

mfg

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Jemand will mich hindern, das zu tun was ich als meine elterliche Pflicht halte:

 

Kinder in dem Glauben zu erziehen und zu unterweisen, den ich für richtig halte.

 

"... den ich für richtig halte"

 

Woher ziehst du das Recht, deinen Kindern ein Weltbild zu verpassen?

 

Dass ist doch Schmafu!!!!! ...

Ich gebe dir hiermit nochmals die Gelegenheit mir zu erklären, woher du das Recht nimmst, Kindern deine Weltanschauung überzustülpen?

Das musst du doch erklären können?

 

Hast Du Kinder? Wenn ja, wirst Du sei wahrscheinlich atheistisch erziehen, was ich für Dein Recht halte.......aber verpaßt Du ihnen dann kein Weltbild........

 

 

Nein, ich habe meiner Tochter kein atheistisches Weltbild übergestülpt, ich habe sie weder in die atheistischen Tempel mitgenommen, weder aus atheistischen heiligen Büchern vorgelesen, noch die Bibel und den Koran in den Giftschrank getan und um die Kirchen, Moscheen und sonstigen heiligen Hallen einen großen Bogen gemacht. Und nein, ich habe sie nicht im zarten Alter von drei Jahren angehalten zu beten, dass es keinen Gott gibt und Volker ist sein Prophet.

 

mfg

 

Da bist Du also Deiner weltanschaulichen Überzeugung gefolgt, Kinder nicht mit weltanschaulichen Dingen zu konfrontieren.

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Tatsächlich gibt es auch die Möglichkeit die Kinder in Ruhe herausfinden zu lassen was SIE möchten. Ohne ihnen was ins Ohr zu sülzen was sie gar nicht hören wollen.....- wenn sie fragen was man selbst über das Thema denkt dann kann man ihnen ja das eigene Weltbild erzählen, ansonsten lebt man ihnen sowieso was vor.

 

"Die Kinder den Glauben lehren" B) ich würde am liebsten kotzen wenn ich das höre. Das kann man doch sowieso nicht- wer bildet sich ein er (als Mensch) könne das? Ich kann versuchen so zu leben dass ich es verantworten kann, meine Kinder kriegen das ja nun mit. Aber den Kinder was vom "wahren Glauben" lehren- so ein Unsinn. Man kann Angebote machen ja- man kann ihnen was zeigen. Vielleicht mögen sie das- vielleicht auch nicht.

 

Ich finde es so vermessen die Kinder z.B. unter Zwang jeden Sonntag oder Samstag in die Messe zu schleifen, sie zum Messdienen "verdonnern" usw. Wenn sie das möchten gut- wenn nicht dann eben nicht. Warum müssen die Kinder zwangsläufig das über Religion denken was die Eltern denken? Wer als Mutter oder Vater so einen Erziehungsstil vertritt hat meiner Meinung nach das Thema verfehlt.

 

LG

JohannaP

 

 

Es geht ja nicht darum, sie zu etwas zu verdonnern, oder in irgendeiner Weise (bewusst) Druck auszuüben. Aber wie könnte ich als Christ, Jesus Christus als das Heil der Welt bekennen, und gleichzeitig meine Kinder (wenn ich welche hätte) im Namen von Freiheit und Selbstbestimmung von ihm fernhalten. Das wäre ja schizophren. Mein Glaube, meine Erfahrung sagt mir, Jesus ist das Heil, aber den Kindern darf ich das nicht nahebringen, da ich ja sonst deren Freiheit einschränken würde. Ganz abgesehen davon, dass ich mich mit einer solchen Haltung auch gegen den biblischen Auftrag der Weitergabe des Glaubens stellen würde.

 

Wenn man diese Linie der bedingungslosen Freiheit zur Selbstbestimmung konsequent durchzieht, ist beispielsweise die Taufe schon einmal abzulehnen... Der Witz ist nur, dass man den Kindern mit dieser Haltung auch schon wieder die eigene Meinung aufzwingt.

 

LG, Peter

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Hallo zusammen

 

Wenn ich ein überzeugter Atheist wäre,dann würde ich alles dransetzen damit meine Kinder nicht in die Fänge der Religionen kämen.

Dann würde ich ihnen recht früh erzählen daß Gott eine Einbildung ist, um sie dagegen zu immunisieren.

Prägung ist enorm wichtig und hat auf unser Denken und unsere Einstellung zu den Dingen einen enormen Einfluss.

 

Ich halte es für absolut logisch das jemand der eine bestimmte Weltsicht hat und von dieser überzeugt ist ,diese auch seinen Kindern zu vermitteln.

 

Das sehe ich ganz genauso, nur käme ich nie auf die Idee, meine atheistischen Überzeugungen und Werte meinen Kindern unter Zuhilfenahme von Ritualen einzuprägen. Ich halte hier den Dialog einfach für das redlichere Mittel.

Christ Sein verbindet sich nun einmal mit bestimmten Ritualen, mit denen Kinder eben konfrontiert waren, wenn ich nicht meinen Lebensstil völlig ändern hätte wollen:

Z.B.: Meine Frau und ich gingen (und gehen) praktischen jeden Sonntag in die Kirche. Es liegt in der Natur der Dinge, dass die Buben ab einem gewissen Alter mitgehen wollten.........

Hätte ich ihnen sagen sollen, nein Mami und ich gehen zwar, aber für Dich kann das ganz schädlich sein.....

Oder: ... ich bekreuzige mich vor Mahlzeiten und vor dem gemeinsamen Sonntag Mittagessen wurde gebetet.......hätte ich das unterlassen sollen? Oder den Kindern sagen...wir tun da was ganz Blödes und Abergläubisches?

 

 

 

Natürlich geht das nicht, ich würde das auch nicht tun. Ich grenze doch meine Kinder nicht aus meinem Leben aus, um sie möglichst steril aufwachsen zu lassen. Ich sehe aber eine der Funktionen dieser Rituale darin, Menschen auf möglichst emotionale Weise an sich zu binden. Nicht, daß sich die Kirchenmacher das bewußt und böswillig ausgedacht haben, aber so funktionieren Kulte nunmal und ich halte das für einen kritikwürdigen Punkt. Besonders prekär wird es dadurch, daß ich unzählige Kinder kenne, die von den wirklichen Glaubensinhalten ihrer Religion gar keine Ahnung haben. Sie wissen lediglich, "was sich gehört".

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Ich kann daher nur allen Eltern raten, einen "kollegialen" Erziehungsstil anzuwenden, wenn es um Fragen wie Religion oder Politik geht - man läuft sonst als Eltern Gefahr, sich seine Kinder zu entfremden!

Das ist 100% richtig. Ich stehe nicht an zu sagen, dass ab einem bestimmten Alter der Kinder die Auseinandersetzung mit ihren Gedanken mich zu nicht unerheblichen Änderungen mancher Anschauungen gebracht haben.

 

Dazu kam noch, dass unsere Kinder immer Freunde mitbringen durften, die in die Gespräche auch mit einbezogen waren.

 

Und wir haben heute mit den erwachsenen Kindern und Schiegerkindern ein hervorragendes Verhältnis, das stark auf dem Prinzip der Nichteinmischung beruht.

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Hallo zusammen

 

Wenn ich ein überzeugter Atheist wäre,dann würde ich alles dransetzen damit meine Kinder nicht in die Fänge der Religionen kämen.

Dann würde ich ihnen recht früh erzählen daß Gott eine Einbildung ist, um sie dagegen zu immunisieren.

Prägung ist enorm wichtig und hat auf unser Denken und unsere Einstellung zu den Dingen einen enormen Einfluss.

 

Ich halte es für absolut logisch das jemand der eine bestimmte Weltsicht hat und von dieser überzeugt ist ,diese auch seinen Kindern zu vermitteln.

 

Das sehe ich ganz genauso, nur käme ich nie auf die Idee, meine atheistischen Überzeugungen und Werte meinen Kindern unter Zuhilfenahme von Ritualen einzuprägen. Ich halte hier den Dialog einfach für das redlichere Mittel.

Christ Sein verbindet sich nun einmal mit bestimmten Ritualen, mit denen Kinder eben konfrontiert waren, wenn ich nicht meinen Lebensstil völlig ändern hätte wollen:

Z.B.: Meine Frau und ich gingen (und gehen) praktischen jeden Sonntag in die Kirche. Es liegt in der Natur der Dinge, dass die Buben ab einem gewissen Alter mitgehen wollten.........

Hätte ich ihnen sagen sollen, nein Mami und ich gehen zwar, aber für Dich kann das ganz schädlich sein.....

Oder: ... ich bekreuzige mich vor Mahlzeiten und vor dem gemeinsamen Sonntag Mittagessen wurde gebetet.......hätte ich das unterlassen sollen? Oder den Kindern sagen...wir tun da was ganz Blödes und Abergläubisches?

 

 

 

Natürlich geht das nicht, ich würde das auch nicht tun. Ich grenze doch meine Kinder nicht aus meinem Leben aus, um sie möglichst steril aufwachsen zu lassen. Ich sehe aber eine der Funktionen dieser Rituale darin, Menschen auf möglichst emotionale Weise an sich zu binden. Nicht, daß sich die Kirchenmacher das bewußt und böswillig ausgedacht haben, aber so funktionieren Kulte nunmal und ich halte das für einen kritikwürdigen Punkt. Besonders prekär wird es dadurch, daß ich unzählige Kinder kenne, die von den wirklichen Glaubensinhalten ihrer Religion gar keine Ahnung haben. Sie wissen lediglich, "was sich gehört".

Und wo sähest Du einen Ausweg?

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Ungefragt wird also das Kind von den Eltern und von der Umgebung indoktriniert.

 

Und gerade das bestreite ich. Gewiss tendieren Kinder dazu, die Ansichten ihrer Eltenr zu übernehmen; es spielt jedoch mE eine große Rolle, ob die Eltern ihnen diese Ansichten einbleuen und ihnen gar Strafen für den Fall in Aussicht stellen, dass sie diese Ansichten hinterfragen, oder ob sie die Kinder dazu ermutigen, sich ihre eigenen Gedanken zu machen. Nur ersteres verdient den Namen *Indoktrination*.

 

Und da sind die Kinder von Atheisten schlimmer dran, weil diese von wahren Realität - von ihren Schöpfer und Gott - nichts erfahren. Denn die Kinder von Gläubigen sind da der Realität - wenn auch verzerrt -schon näher dran.

 

B) Kein Kommentar...

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Wenn ich ein überzeugter Atheist wäre,dann würde ich alles dransetzen damit meine Kinder nicht in die Fänge der Religionen kämen.

Dann würde ich ihnen recht früh erzählen daß Gott eine Einbildung ist, um sie dagegen zu immunisieren.

Prägung ist enorm wichtig und hat auf unser Denken und unsere Einstellung zu den Dingen einen enormen Einfluss.

 

Ich halte es für absolut logisch das jemand der eine bestimmte Weltsicht hat und von dieser überzeugt ist ,diese auch seinen Kindern zu vermitteln.

 

Schönen Gruß

jenny

Völlig verkehrter Ansatz. Du dogmatisierst deine Kinder genauso wie Gläubige.

 

Sie IST eine Gläubige, oder? B) Dann ist es klar, dass sie - falls sie je Atheistin werden sollte - ihren Unglauben instinktiv als ein Spiegelbild des Glaubens gestalten würde. Das wäre falsch, aber nachvollziehbar.

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Wenn ich ein überzeugter Atheist wäre,dann würde ich alles dransetzen damit meine Kinder nicht in die Fänge der Religionen kämen.

Dann würde ich ihnen recht früh erzählen daß Gott eine Einbildung ist, um sie dagegen zu immunisieren.

Prägung ist enorm wichtig und hat auf unser Denken und unsere Einstellung zu den Dingen einen enormen Einfluss.

 

Ich halte es für absolut logisch das jemand der eine bestimmte Weltsicht hat und von dieser überzeugt ist ,diese auch seinen Kindern zu vermitteln.

 

Das sehe ich ganz genauso, nur käme ich nie auf die Idee, meine atheistischen Überzeugungen und Werte meinen Kindern unter Zuhilfenahme von Ritualen einzuprägen. Ich halte hier den Dialog einfach für das redlichere Mittel.

Christ Sein verbindet sich nun einmal mit bestimmten Ritualen, mit denen Kinder eben konfrontiert waren, wenn ich nicht meinen Lebensstil völlig ändern hätte wollen:

Z.B.: Meine Frau und ich gingen (und gehen) praktischen jeden Sonntag in die Kirche. Es liegt in der Natur der Dinge, dass die Buben ab einem gewissen Alter mitgehen wollten.........

Hätte ich ihnen sagen sollen, nein Mami und ich gehen zwar, aber für Dich kann das ganz schädlich sein.....

Oder: ... ich bekreuzige mich vor Mahlzeiten und vor dem gemeinsamen Sonntag Mittagessen wurde gebetet.......hätte ich das unterlassen sollen? Oder den Kindern sagen...wir tun da was ganz Blödes und Abergläubisches?

 

 

 

Natürlich geht das nicht, ich würde das auch nicht tun. Ich grenze doch meine Kinder nicht aus meinem Leben aus, um sie möglichst steril aufwachsen zu lassen. Ich sehe aber eine der Funktionen dieser Rituale darin, Menschen auf möglichst emotionale Weise an sich zu binden. Nicht, daß sich die Kirchenmacher das bewußt und böswillig ausgedacht haben, aber so funktionieren Kulte nunmal und ich halte das für einen kritikwürdigen Punkt. Besonders prekär wird es dadurch, daß ich unzählige Kinder kenne, die von den wirklichen Glaubensinhalten ihrer Religion gar keine Ahnung haben. Sie wissen lediglich, "was sich gehört".

Und wo sähest Du einen Ausweg?

 

 

Ein Ausweg könnte meines Erachtens darin liegen, dass man die Kindtaufe abschafft und stattdessen die Kinder als junge Erwachsene (im Alter von vielleicht 16 oder 18 Jahren) selbst entscheiden lässt, ob sie sich taufen lassen wollen oder nicht.

 

Selbstverständlich dürften christliche Eltern ihre Kinder auf dem Weg zu dieser Taufe begleiten und auch in "christlichem Geist" erziehen - keine Frage! Nur halte ich eine Taufe mit ein oder zwei Lebensjahren für eine nicht zu billigende Zwangsmaßnahme. Vor allem deswegen nicht, weil ja von christlicher Seite aus immer argumentiert wird, man könne die Taufe als Akt nicht rückgängig machen: einmal getauft, immer getauft.

 

Auf diese Weise könnte man den Unterschied zwischen Erziehung und Indoktrination deutlicher zutage treten lassen.

bearbeitet von RationisCausa
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Wenn ich ein überzeugter Atheist wäre,dann würde ich alles dransetzen damit meine Kinder nicht in die Fänge der Religionen kämen.

Dann würde ich ihnen recht früh erzählen daß Gott eine Einbildung ist, um sie dagegen zu immunisieren.

Prägung ist enorm wichtig und hat auf unser Denken und unsere Einstellung zu den Dingen einen enormen Einfluss.

 

Ich halte es für absolut logisch das jemand der eine bestimmte Weltsicht hat und von dieser überzeugt ist ,diese auch seinen Kindern zu vermitteln.

 

Das sehe ich ganz genauso, nur käme ich nie auf die Idee, meine atheistischen Überzeugungen und Werte meinen Kindern unter Zuhilfenahme von Ritualen einzuprägen. Ich halte hier den Dialog einfach für das redlichere Mittel.

Christ Sein verbindet sich nun einmal mit bestimmten Ritualen, mit denen Kinder eben konfrontiert waren, wenn ich nicht meinen Lebensstil völlig ändern hätte wollen:

Z.B.: Meine Frau und ich gingen (und gehen) praktischen jeden Sonntag in die Kirche. Es liegt in der Natur der Dinge, dass die Buben ab einem gewissen Alter mitgehen wollten.........

Hätte ich ihnen sagen sollen, nein Mami und ich gehen zwar, aber für Dich kann das ganz schädlich sein.....

Oder: ... ich bekreuzige mich vor Mahlzeiten und vor dem gemeinsamen Sonntag Mittagessen wurde gebetet.......hätte ich das unterlassen sollen? Oder den Kindern sagen...wir tun da was ganz Blödes und Abergläubisches?

 

 

 

Natürlich geht das nicht, ich würde das auch nicht tun. Ich grenze doch meine Kinder nicht aus meinem Leben aus, um sie möglichst steril aufwachsen zu lassen. Ich sehe aber eine der Funktionen dieser Rituale darin, Menschen auf möglichst emotionale Weise an sich zu binden. Nicht, daß sich die Kirchenmacher das bewußt und böswillig ausgedacht haben, aber so funktionieren Kulte nunmal und ich halte das für einen kritikwürdigen Punkt. Besonders prekär wird es dadurch, daß ich unzählige Kinder kenne, die von den wirklichen Glaubensinhalten ihrer Religion gar keine Ahnung haben. Sie wissen lediglich, "was sich gehört".

Und wo sähest Du einen Ausweg?

 

 

Ein Ausweg könnte meines Erachtens darin liegen, dass man die Kindtaufe abschafft und stattdessen die Kinder als junge Erwachsene (im Alter von vielleicht 16 oder 18 Jahren) selbst entscheiden lässt, ob sie sich taufen lassen wollen oder nicht.

 

Selbstverständlich dürften christliche Eltern ihre Kinder auf dem Weg zu dieser Taufe begleiten und auch in "christlichem Geist" erziehen - keine Frage! Nur halte ich eine Taufe mit ein oder zwei Lebensjahren für eine nicht zu billigende Zwangsmaßnahme. Vor allem deswegen nicht, weil ja von christlicher Seite aus immer argumentiert wird, man könne die Taufe als Akt nicht rückgängig machen: einmal getauft, immer getauft.

 

Auf diese Weise könnte man den Unterschied zwischen Erziehung und Indoktrination deutlicher zutage treten lassen.

 

 

Da liegt das Problem ein wenig darin, dass ein Christ, wie ich schon oben schrieb, in der Taufe eben nicht nur ein Begründung der Mitgliedschaft, sondern ein Sakrament sieht, dem bestimmte Gandenwirkungen zukommen können.

 

Da für mich immer die Firmung das Ritual des Bekenntnisses des Erwachsenen zur Kirche darstellt, haben wir unseren Söhnen die Firmung freigestellt (Um ehrlich zu sein erst dem Zweiten und dem Dritten...beim Ersten hatten wir noch andere Vorstellungen, weshalb er zwar nicht zwangsgefirmt wurde, wir ihm aber doch ziemlich zugeredet haben.)

 

Der Jüngste ist im Alter von knapp 22 Jahren gefirmt worden, der Mittlere gar nicht. Er ist inzwischen zur evangelischen Kirche AB übergetreten.

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Wenn ich ein überzeugter Atheist wäre,dann würde ich alles dransetzen damit meine Kinder nicht in die Fänge der Religionen kämen.

Dann würde ich ihnen recht früh erzählen daß Gott eine Einbildung ist, um sie dagegen zu immunisieren.

Prägung ist enorm wichtig und hat auf unser Denken und unsere Einstellung zu den Dingen einen enormen Einfluss.

 

Ich halte es für absolut logisch das jemand der eine bestimmte Weltsicht hat und von dieser überzeugt ist ,diese auch seinen Kindern zu vermitteln.

 

Das sehe ich ganz genauso, nur käme ich nie auf die Idee, meine atheistischen Überzeugungen und Werte meinen Kindern unter Zuhilfenahme von Ritualen einzuprägen. Ich halte hier den Dialog einfach für das redlichere Mittel.

Christ Sein verbindet sich nun einmal mit bestimmten Ritualen, mit denen Kinder eben konfrontiert waren, wenn ich nicht meinen Lebensstil völlig ändern hätte wollen:

Z.B.: Meine Frau und ich gingen (und gehen) praktischen jeden Sonntag in die Kirche. Es liegt in der Natur der Dinge, dass die Buben ab einem gewissen Alter mitgehen wollten.........

Hätte ich ihnen sagen sollen, nein Mami und ich gehen zwar, aber für Dich kann das ganz schädlich sein.....

Oder: ... ich bekreuzige mich vor Mahlzeiten und vor dem gemeinsamen Sonntag Mittagessen wurde gebetet.......hätte ich das unterlassen sollen? Oder den Kindern sagen...wir tun da was ganz Blödes und Abergläubisches?

 

 

 

Natürlich geht das nicht, ich würde das auch nicht tun. Ich grenze doch meine Kinder nicht aus meinem Leben aus, um sie möglichst steril aufwachsen zu lassen. Ich sehe aber eine der Funktionen dieser Rituale darin, Menschen auf möglichst emotionale Weise an sich zu binden. Nicht, daß sich die Kirchenmacher das bewußt und böswillig ausgedacht haben, aber so funktionieren Kulte nunmal und ich halte das für einen kritikwürdigen Punkt. Besonders prekär wird es dadurch, daß ich unzählige Kinder kenne, die von den wirklichen Glaubensinhalten ihrer Religion gar keine Ahnung haben. Sie wissen lediglich, "was sich gehört".

Und wo sähest Du einen Ausweg?

 

 

Ein Ausweg könnte meines Erachtens darin liegen, dass man die Kindtaufe abschafft und stattdessen die Kinder als junge Erwachsene (im Alter von vielleicht 16 oder 18 Jahren) selbst entscheiden lässt, ob sie sich taufen lassen wollen oder nicht.

 

Ach, die Taufe hat ja die geringste Auswirkung.

 

Für das von mir geschilderte Problem gibt es m.E.keinen Ausweg. Man könnte höchstens versuchen, wenigstens keinen Druck auf Kinder auszuüben und sie nicht zur Teilnahme an solchen Ritualen verpflichten. Aber sie sind nunmal präsent im Leben von Gläubigen und sie haben ihre Auswirkungen. Allerdings heutzutage nicht mehr so stark wie früher, als die Dosis auch noch stärker war.

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