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Erzbistum Vaduz


Simone

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Hallo zusammen :)

 

Mir ist vorhin das Erzbistum Vaduz untergekommen, und ich war dann mal auf der Homepage dieses "Bistums". Ein Bistum mit 12 Pfarreien?!? Irgendwie kommt mir das alles nicht so koscher vor, wobei es ja kirchenrechtlich alles richtig zu sein scheint... Ist da irgend so ein Fundi-Bischof strafversetzt worden, aber man konnte ihn nicht einfach absägen und hat ihm dann ein eigenes Bistum gegeben, wo er sich austoben kann? Oder wie ist das Ganze einzuordnen? Wäre für ein bisschen Aufklärungsarbeit bei mir dankbar B)

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Hallo zusammen :)

 

Mir ist vorhin das Erzbistum Vaduz untergekommen, und ich war dann mal auf der Homepage dieses "Bistums". Ein Bistum mit 12 Pfarreien?!? Irgendwie kommt mir das alles nicht so koscher vor, wobei es ja kirchenrechtlich alles richtig zu sein scheint... Ist da irgend so ein Fundi-Bischof strafversetzt worden, aber man konnte ihn nicht einfach absägen und hat ihm dann ein eigenes Bistum gegeben, wo er sich austoben kann? Oder wie ist das Ganze einzuordnen? Wäre für ein bisschen Aufklärungsarbeit bei mir dankbar B)

 

 

Haas war ursprünglich Bischof von Chur, wo er unter Aushebelung des Wahlrechtes des Domkapitel ans Ruder kam, weil man ihn als Koadjutor mit Nachfolgerecht für Bischof Johannes Vonderach. Dieser Vorgang war kirchenrechtlich legal, aber natürlich ein echter Fall von mißbräuchlicher Rechtsausübung

 

Haas hat sich als Oberfundi profiliert (Achtung Wiki ist hier sehr einseitig pro Haas und stellt ihn einfach nur als papsttreu hin) und hat die Kirche nahezu gespalten (vergleichbar mit Krenn in St. Pölten).

 

Nach viel hin und her hat man für ihn das Erzbistum Vaduz geschaffen, wo er offenbar vom Fürstenhaus das dem OD nahesteht Asyl erhalten hat. Dass die Leidtragenden neuerlich die Gläubigen sind, schert werder den Fürsten noch den Vatikan.

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Ist da irgend so ein Fundi-Bischof strafversetzt worden, aber man konnte ihn nicht einfach absägen und hat ihm dann ein eigenes Bistum gegeben, wo er sich austoben kann?

So ist es.

Nachdem in Chur (zu dem Liechtenstein bistumsmässig gehört hat) Wolfgang Haas als Koadjutor mit Nachfolgerecht eingesetzt worden war, was allein schon wegen des Vorgehens heftigen Unmut auslöste (damit wurden die Wahlrechte des Churer Kapitels umgangen), hat sich Haas in der Folge nicht nur als äusserst konservativ, sondern auch noch im Umgang mit den (sicher etwas heiklen B) ) Schweizern als ähnlich schwierig herausgestellt wie etwa Bischof Müller in Regensburg.

Das führt nach vielen Querelen und Abdrehen des Geldhahns durch mehr als das halbe Bistum (ist in der Schweiz möglich, weil die Kirchensteuer dort an die Gemeinde geht, die Gemeinden finanzieren dann das Bistum) zu absolut untragbaren Zuständen.

 

Wie in solchen Fällen üblich, hat man Haas dann wegbefördert, da man ihn aber offenbar in Rom nicht haben wollte, hat man kurzerhand das 25.000-Einwohner-Ländle Liechtenstein zum Erzbistum gemacht und den Liechtensteiner Haas zum Erzbischof.

 

Dort wirkt er nun und fällt ausserhalb des Ländle nur dadurch auf, dass er oft die Priesterweihen im alten Ritus für verschiedene Intitute durchführt oder altrituelle Prozessionen anführt.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Haas hat sich als Oberfundi profiliert (Achtung Wiki ist hier sehr einseitig pro Haas und stellt ihn einfach nur als papsttreu hin)

 

Wiki war auch meine erste Anlaufstelle gewesen, und danach war ich nämlich - weil ich mir schon dachte aus welcher Richtung da der Wind weht - so schlau wie ach zuvor.

Bei manchen Dingen kann man ja nur den Kopf schütteln: anstatt ihm besser eine nette Bürostelle im Vatikan zu beschaffen, lässt man den Mann dann auf die armen Liechtensteiner los! Danke auf jeden Fall erst mal für die Antworten, Werner und Wolfgang!

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Hallo zusammen :)

 

Mir ist vorhin das Erzbistum Vaduz untergekommen, und ich war dann mal auf der Homepage dieses "Bistums". Ein Bistum mit 12 Pfarreien?!? Irgendwie kommt mir das alles nicht so koscher vor, wobei es ja kirchenrechtlich alles richtig zu sein scheint... Ist da irgend so ein Fundi-Bischof strafversetzt worden, aber man konnte ihn nicht einfach absägen und hat ihm dann ein eigenes Bistum gegeben, wo er sich austoben kann? Oder wie ist das Ganze einzuordnen? Wäre für ein bisschen Aufklärungsarbeit bei mir dankbar B)

 

 

Haas war ursprünglich Bischof von Chur, wo er unter Aushebelung des Wahlrechtes des Domkapitel ans Ruder kam, weil man ihn als Koadjutor mit Nachfolgerecht für Bischof Johannes Vonderach. Dieser Vorgang war kirchenrechtlich legal, aber natürlich ein echter Fall von mißbräuchlicher Rechtsausübung

 

Haas hat sich als Oberfundi profiliert (Achtung Wiki ist hier sehr einseitig pro Haas und stellt ihn einfach nur als papsttreu hin) und hat die Kirche nahezu gespalten (vergleichbar mit Krenn in St. Pölten).

 

Nach viel hin und her hat man für ihn das Erzbistum Vaduz geschaffen, wo er offenbar vom Fürstenhaus das dem OD nahesteht Asyl erhalten hat. Dass die Leidtragenden neuerlich die Gläubigen sind, schert werder den Fürsten noch den Vatikan.

Aha dann waren also die Ernenungen von Mgr Vonderrach 1962 und die Ernnenung von Mgr Vinenz 1941 in Chur auch mißbräuliche Rechtsausübung ?

bearbeitet von Siri
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Ist da irgend so ein Fundi-Bischof strafversetzt worden, aber man konnte ihn nicht einfach absägen und hat ihm dann ein eigenes Bistum gegeben, wo er sich austoben kann?

So ist es.

Nachdem in Chur (zu dem Liechtenstein bistumsmässig gehört hat) Wolfgang Haas als Koadjutor mit Nachfolgerecht eingesetzt worden war, was allein schon wegen des Vorgehens heftigen Unmut auslöste (damit wurden die Wahlrechte des Churer Kapitels umgangen), hat sich Haas in der Folge nicht nur als äusserst konservativ, sondern auch noch im Umgang mit den (sicher etwas heiklen B) ) Schweizern als ähnlich schwierig herausgestellt wie etwa Bischof Müller in Regensburg.

Das führt nach vielen Querelen und Abdrehen des Geldhahns durch mehr als das halbe Bistum (ist in der Schweiz möglich, weil die Kirchensteuer dort an die Gemeinde geht, die Gemeinden finanzieren dann das Bistum) zu absolut untragbaren Zuständen.

 

Wie in solchen Fällen üblich, hat man Haas dann wegbefördert, da man ihn aber offenbar in Rom nicht haben wollte, hat man kurzerhand das 25.000-Einwohner-Ländle Liechtenstein zum Erzbistum gemacht und den Liechtensteiner Haas zum Erzbischof.

 

Dort wirkt er nun und fällt ausserhalb des Ländle nur dadurch auf, dass er oft die Priesterweihen im alten Ritus für verschiedene Intitute durchführt oder altrituelle Prozessionen anführt.

 

Werner

und er tut noch mehr aber da kommt mal selber drauf

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Wenn man wissen will, wes Geistes Kind dieser Mann ist lese man das Interview auf + net

(Ich verlinke diese Seite nicht)

 

In Wahrheit ein Piusler im Schaftspelz des katholischen Erzbischofs......

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Wenn man wissen will, wes Geistes Kind dieser Mann ist lese man das Interview auf + net

(Ich verlinke diese Seite nicht)

 

Eben deshalb kam ich auch auf das Thema und wen diese Seite (bei der ich mich immer wieder frage, warum man da nicht endlich trotz bestimmter Serverstandorte was gegen unternehmen kann?!?) hochjubelt, dem steh ich schon mal misstrauisch gegenüber!

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Hallo zusammen :)

 

Mir ist vorhin das Erzbistum Vaduz untergekommen, und ich war dann mal auf der Homepage dieses "Bistums". Ein Bistum mit 12 Pfarreien?!? Irgendwie kommt mir das alles nicht so koscher vor, wobei es ja kirchenrechtlich alles richtig zu sein scheint... Ist da irgend so ein Fundi-Bischof strafversetzt worden, aber man konnte ihn nicht einfach absägen und hat ihm dann ein eigenes Bistum gegeben, wo er sich austoben kann? Oder wie ist das Ganze einzuordnen? Wäre für ein bisschen Aufklärungsarbeit bei mir dankbar B)

 

 

Haas war ursprünglich Bischof von Chur, wo er unter Aushebelung des Wahlrechtes des Domkapitel ans Ruder kam, weil man ihn als Koadjutor mit Nachfolgerecht für Bischof Johannes Vonderach. Dieser Vorgang war kirchenrechtlich legal, aber natürlich ein echter Fall von mißbräuchlicher Rechtsausübung

 

Haas hat sich als Oberfundi profiliert (Achtung Wiki ist hier sehr einseitig pro Haas und stellt ihn einfach nur als papsttreu hin) und hat die Kirche nahezu gespalten (vergleichbar mit Krenn in St. Pölten).

 

Nach viel hin und her hat man für ihn das Erzbistum Vaduz geschaffen, wo er offenbar vom Fürstenhaus das dem OD nahesteht Asyl erhalten hat. Dass die Leidtragenden neuerlich die Gläubigen sind, schert werder den Fürsten noch den Vatikan.

Aha dann waren also die Ernenungen von Mgr Vonderrach 1962 und die Ernnenung von Mgr Vinenz 1941 in Chur auch mißbräuliche Rechtsausübung ?

Wie man so schön sagt "der Ton macht die Musik"

Wenn das Kapitel mit der Ernennung einverstanden ist dann ist ja alles in Butter.

Wen die Ernennung aber nur deswegen stattfindet, weil man genau weiss, dass das Kapitel eine Wahl des Betreffenden niemals auch nur erwägen würde, dann ist das schon etwas anderes.

 

Vom Kapitel wird ja auch ganz selbstverständlich erwartet, dass es niemanden wählt, von dem es genau weiss, dass ihn der Papst nie akzeptieren würde.

 

Werner

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Hallo zusammen :)

 

Mir ist vorhin das Erzbistum Vaduz untergekommen, und ich war dann mal auf der Homepage dieses "Bistums". Ein Bistum mit 12 Pfarreien?!? Irgendwie kommt mir das alles nicht so koscher vor, wobei es ja kirchenrechtlich alles richtig zu sein scheint... Ist da irgend so ein Fundi-Bischof strafversetzt worden, aber man konnte ihn nicht einfach absägen und hat ihm dann ein eigenes Bistum gegeben, wo er sich austoben kann? Oder wie ist das Ganze einzuordnen? Wäre für ein bisschen Aufklärungsarbeit bei mir dankbar B)

Immerhin hat man nun als Liechtensteinischer Priester eine einzigartig hohe Chance, ein echter Erzbischof zu werden (ich kann mir nicht vorstellen, dass der Fürst einen Ausländer als Erzbischof in Vaduz akzeptiert, und, päpstliches Ernennungsrecht hin oder her, ich bin mir sehr sicher, dass der Fürst hier das entscheidende Wörtchen spricht).

 

Werner

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also subjektive wahrnehmung:-) jedenfalls ist es das recht des Papstes einen Koadjutor mit Nachfolgerecht einzusetzten egal ob es einem Domkapitel recht ist oder nicht

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Hallo zusammen :)

 

Mir ist vorhin das Erzbistum Vaduz untergekommen, und ich war dann mal auf der Homepage dieses "Bistums". Ein Bistum mit 12 Pfarreien?!? Irgendwie kommt mir das alles nicht so koscher vor, wobei es ja kirchenrechtlich alles richtig zu sein scheint... Ist da irgend so ein Fundi-Bischof strafversetzt worden, aber man konnte ihn nicht einfach absägen und hat ihm dann ein eigenes Bistum gegeben, wo er sich austoben kann? Oder wie ist das Ganze einzuordnen? Wäre für ein bisschen Aufklärungsarbeit bei mir dankbar B)

Immerhin hat man nun als Liechtensteinischer Priester eine einzigartig hohe Chance, ein echter Erzbischof zu werden (ich kann mir nicht vorstellen, dass der Fürst einen Ausländer als Erzbischof in Vaduz akzeptiert, und, päpstliches Ernennungsrecht hin oder her, ich bin mir sehr sicher, dass der Fürst hier das entscheidende Wörtchen spricht).

 

Werner

in lichtenstein ist man grade dabei das verhältnis staat und kirche neu zu ordnen

und die frage stellt sich virausichtlich erst in 15 jahren

bearbeitet von Siri
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also subjektive wahrnehmung:-) jedenfalls ist es das recht des Papstes einen Koadjutor mit Nachfolgerecht einzusetzten egal ob es einem Domkapitel recht ist oder nicht

Richtig ....aber man kann ein Recht auch mißbräuchlich und unmoralisch ausüben, wenn man es nur deshalb tut um das Recht einens Anderen zu beschädigen.

 

Aber Moral hat den Vatikan ja noch nie besonders belastet, wenn es um die Durchsetzung eigener Macht gegangen ist.

bearbeitet von wolfgang E.
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also subjektive wahrnehmung:-) jedenfalls ist es das recht des Papstes einen Koadjutor mit Nachfolgerecht einzusetzten egal ob es einem Domkapitel recht ist oder nicht
Natürlich hat er das Recht. Genauso wie der Papst das recht hat eine neue Messordnung einzusetzen und die alte abzuschaffen und dann wieder einzuführen, ein Konzil einzuberufen, dogmatische Dekrete eines Pastoralkonzils als Verbindlich einzustufen usw..

Es geht aber nicht um die juristische Rechtmäßigkeit (um die geht es eh nur ganz selten - Glaube und Religion lassen sich nicht juristisch erfassen), sondern um die Frage, ob das politisch klug und moralisch korrekt war.

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Haas hat sich als Oberfundi profiliert (Achtung Wiki ist hier sehr einseitig pro Haas und stellt ihn einfach nur als papsttreu hin) und hat die Kirche nahezu gespalten (vergleichbar mit Krenn in St. Pölten).

 

Ich habe gerade einen sehr originellen und katholisch klingenden Begriff aus Haas´ Mund gehört: Erlösungsordnung. B) Gefällt mir.

 

 

 

PS: Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen "Oberfundi" und "papsttreu"?

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PS: Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen "Oberfundi" und "papsttreu"?

 

Z.B. In diesen Sätzen:

 

Anders- und Nichtgläubige sollen sich für die Heilswahrheit und Heilsmittel der Kirche öffnen. Darin besteht für den Erzbischof von Vaduz, Mons. Wolfgang Haas, der sogenannte interreligiöse Dialog.
Der einzige aufrichtige ökumenische Dialog ist der Konvertitenunterricht“.

 

So etwas würde kein Papst sagen.

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PS: Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen "Oberfundi" und "papsttreu"?

Schau dir mal Katharina von Siena an. Die war Papsttreu und hat den Papst gleichzeitig scharf kritisiert. Ein Oberfundi meint, schon allein die Kritik am Papst sei ein Akt der Untreue.

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also subjektive wahrnehmung:-) jedenfalls ist es das recht des Papstes einen Koadjutor mit Nachfolgerecht einzusetzten egal ob es einem Domkapitel recht ist oder nicht
Natürlich hat er das Recht. Genauso wie der Papst das recht hat eine neue Messordnung einzusetzen und die alte abzuschaffen und dann wieder einzuführen, ein Konzil einzuberufen, dogmatische Dekrete eines Pastoralkonzils als Verbindlich einzustufen usw..

Es geht aber nicht um die juristische Rechtmäßigkeit (um die geht es eh nur ganz selten - Glaube und Religion lassen sich nicht juristisch erfassen), sondern um die Frage, ob das politisch klug und moralisch korrekt war.

du irrst seit dem 7-7. 07 wissen wir das die alte messe nie abgeschafft oder verboten war

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PS: Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen "Oberfundi" und "papsttreu"?

Schau dir mal Katharina von Siena an. Die war Papsttreu und hat den Papst gleichzeitig scharf kritisiert. Ein Oberfundi meint, schon allein die Kritik am Papst sei ein Akt der Untreue.

 

Und dann gibts ja noch die Kombination von beidem, die wenn´s ihnen grad in den Kram passt jeden zur Sau machen, die den Papst und die kath. Kirche kritisieren und wenn´s anders besser passt den Papst und seine "Konzilskirche" zur Sau machen.

Die nennt man dann +natterisch oder schizophren B)

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PS: Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen "Oberfundi" und "papsttreu"?

 

Z.B. In diesen Sätzen:

 

Anders- und Nichtgläubige sollen sich für die Heilswahrheit und Heilsmittel der Kirche öffnen. Darin besteht für den Erzbischof von Vaduz, Mons. Wolfgang Haas, der sogenannte interreligiöse Dialog.
Der einzige aufrichtige ökumenische Dialog ist der Konvertitenunterricht“.

 

So etwas würde kein Papst sagen.

der satz ist völlig korrekt es ist der einzige AUFRICHTIGE ökumenische dialog

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du irrst seit dem 7-7. 07 wissen wir das die alte messe nie abgeschafft oder verboten war
Wieso haben sich dann immer einige so sehr beschwert, als sei ihnen der alte Usus des römischen Ritus verboten?
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weil die bischöfe gelogen haben wenn sie sagten der alte ritus sei abgeschafft und verboten es wurde praktisch unmöglich gemacht bis zum jahr 1988

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PS: Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen "Oberfundi" und "papsttreu"?

Schau dir mal Katharina von Siena an. Die war Papsttreu und hat den Papst gleichzeitig scharf kritisiert.

Da würde ich nicht mehr von Papsttreue sprechen. Aber ich sehe ein, daß der Begriff unterschiedlich auslegbar ist.
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PS: Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen "Oberfundi" und "papsttreu"?

Schau dir mal Katharina von Siena an. Die war Papsttreu und hat den Papst gleichzeitig scharf kritisiert.

Da würde ich nicht mehr von Papsttreue sprechen. Aber ich sehe ein, daß der Begriff unterschiedlich auslegbar ist.
Ich finde die Definition von "treu", die oftmals aus Wortmeldungen der angeblichen Traditionalisten in der Kirche hervorgeht, hat wenig mit treue zu tun. Treu ist nicht der, der dem anderen nach dem Mund redet und jede seiner Handlungen gutheißt. Treu ist man, wenn man das beste für den anderen will und deswegen auch nicht davor zurückschreckt, den anderen wo man es für notwenig hält zu kritisieren. Das ist für mich wahre Treue. Meine Eltern sind mir bisher immer treu geblieben. Natürlich mussten sie mich immer wieder korrigieren und kritisieren mich manchmal auch heute noch. Daraus würde ich aber niemals ableiten, dass sie mir untreu geworden wären oder die Treue gebrochen hätten. Zur Treue gehört, dass man das Beste für den anderen will und ihm auch in schweren Zeiten beisteht. Bei Katharina von Siena war das sicherlich der Fall. Trotz ihrer Kritik hat sie dem Papst auch mit ihrem Rat zur Seite gestanden und hat die Menschen dazu aufgerufen, ihm um seines Amtes willen nachzufolgen.
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Ist Vaduz nicht ein Steuerparadies, wo Kriegsverbrecher und Diktatoren verstecken können das Geld, das sie gestohlen haben ihren Völkern? Ist es keine Sünde, ihre Verbrechen zu unterstützen?

 

Vielleicht ja, vielleicht nein, jedoch das untenstehende ist natürlich viel schlimmer, wie zu belieben meinen Ihre "Hochwürdige Eminenz" B):)

 

http://tagesschau.sf.tv/content/view/full/176497

Praktizierte Homosexualität ist objektiv eine schwere Sünde, deren rechtliche Anerkennung geradezu einen Skandal darstellen würde

 

Wer soll diese Kirche denn noch achten als moralische Autorität? :k035: Und ich denke durchaus, wir brauchen moralische Autoritäten, diese uns vormachen mit Beispiel und nicht mit Zwang. Ich denke, Jesus war so eine Autorität, aber er hat die Nachfolgefrage sehr unbefriedigend geregelt. :k035:

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