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Bild von Gott


mykathpierre

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Menschen machen sich in irgend einer Form ein Bild von Gott. Die Religionen unterstützen das, obwohl es gegen das erste Gebot verstößt. Aber vielleicht können vor allem Christen gar nicht anders, denn durch Christus, Gottes Sohn, wird eine menschliche Komponente in den Begriff Gott gebracht. Heilige Familie, Gottvater, Mutter Maria, Jesus, Gottes Sohn, aber eigentlich der Sohn des Heiligen Geistes, für manche schwer zu verstehen ..........

 

Frage ist, ob wir überhaupt an einen Gott glauben können, ohne ihm ein menschliches Gesicht zu geben?

 

Pierre

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Frage ist, ob wir überhaupt an einen Gott glauben können, ohne ihm ein menschliches Gesicht zu geben?

 

Die Frage kannst du dir selbst beantworten - schau dir Juden und Moslems an.

 

Das Bilderverbot hat einen wichtigen Hintergrund: Jedes Bildnis ist auch eine Interpretation.

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Frage ist, ob wir überhaupt an einen Gott glauben können, ohne ihm ein menschliches Gesicht zu geben?

Nein.

 

Für mich ist ein Gott die Projektion der menschlichen Bedürfnisse, Wünsche, Hoffnungen und Lebensumstände. Ein Gott hat immer ein menschliches Gesicht, und je nachdem was für eins das ist, sagt das eine Menge über den Gläubigen aus.

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Frage ist, ob wir überhaupt an einen Gott glauben können, ohne ihm ein menschliches Gesicht zu geben?

Die Frage kannst du dir selbst beantworten - schau dir Juden und Moslems an.

Als ob die ihren Göttern keine menschlichen Attribute andichten würden.

 

Das Bilderverbot hat einen wichtigen Hintergrund: Jedes Bildnis ist auch eine Interpretation.

Als ob das Bilderverbot die Bildnisse im Kopf verhindern könnte. Aber das verbietet es ja auch eigentlich nicht, auchwenn das heute einige so sehen.

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Menschen machen sich in irgend einer Form ein Bild von Gott. Die Religionen unterstützen das, obwohl es gegen das erste Gebot verstößt. Aber vielleicht können vor allem Christen gar nicht anders, denn durch Christus, Gottes Sohn, wird eine menschliche Komponente in den Begriff Gott gebracht. Heilige Familie, Gottvater, Mutter Maria, Jesus, Gottes Sohn, aber eigentlich der Sohn des Heiligen Geistes, für manche schwer zu verstehen ..........

 

Frage ist, ob wir überhaupt an einen Gott glauben können, ohne ihm ein menschliches Gesicht zu geben?

 

Pierre

Es ist ein ganz natürliches Anliegen der Menschen, das er Vorstellungen macht, wie unsere Schöpfung zustande gekommen ist und ist auch legitim. Aus diesen Vorstellungen entstanden die verschiedenen Weltanschauungen., die mehr oder weniger richtig sind. So lange diese Vorstellungen sich nur auf die umgebende Schöpfung erstreckte, war dies noch in Ordnung Gottes, obwohl manche Vorstellungen von der Welt nicht der Wahrheit entsprach.

 

Sobald aber die Menschen sich ein Bild von Schöpfer machten, so traten die unsinnigsten Vorstellungen zu Tage. Obwohl Adam von Gott - der sich sich Adam in einer menschlichen Gestalt offenbarte - umfassend belehrt wurde, so ging die Kenntnis und die Erkenntnis des allein wahren Gottes immer mehr verloren und so waren zur Zeit des Moses nur noch kümmerliche Reste bei den Juden vorhanden. Andere Völker waren noch schlimmer dran, denn diese haben die aus Gott ausfließenden Kräfte personifiziert. Da gab es dann Sonnen- und Wassergötter, oder ein Gott der Winde und des Luftes usw.

 

Und da die Juden zur zeit Moses sich auch immer weiter von der richtigen Kenntnis und Erkenntnis des allein wahren Gottes entfernten, so gab Gott durch Moses den Israeliten die 10 Gebote. Das ursprünglich zweite Gebot - das später aber entfernt wurde - lautete aber so:

 

2. Gebot: Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, aber Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.

 

Das heißt also nichts anderes: Du sollst Dir kein Bild mach von deinem Gott. Denn das Geschaffene kann das Ungeschaffene dem Urwesen nach nicht erfassen. Denn Gott ist dem Urwesen nach pur "Feuer", das kein geschaffenes Wesen sehen und zugleich leben kann, ohne Tod zu erleiden.

 

Wir können Gott nur in einer menschlichen Gestalt sehen. Gott offenbarte sich also Adam gegenüber sich immer in einer menschlichen Gestalt und in dieser menschlichen Gestalt offenbarte sich Gott auch als der allerliebste Jesus den Menschen.

 

Gott ist dem Geist nach der Vater aller Seelen = Menschen und somit auch der Seele Jesus. Die Seele Jesus ist der Sohn des Geistes Gottes, der in der Seele Jesus in seiner ganzen Fülle war, ist und sein wird. Die Maria ist die Mutter des Leibes von Jesus, der Seele nach ist Maria die Schwester der Seele Jesus. Denn alle Menschen sind der Seele nach Söhne und Töchter und somit Kinder des Geistes Gottes. Dem Leibe nach können aber unsere Seelen-Brüdern und -Schwestern die Väter und Mütter und Kinder unserer Leiber sein.

 

Wir können sehr wohl an einen Gott glauben, aber es ist doch unvergleichlich besser, wenn wir unserem Schöpfer und Gott persönlich in der menschlichen Gestalt Jesus begegnen können und dürfen.

bearbeitet von rakso
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Frage ist, ob wir überhaupt an einen Gott glauben können, ohne ihm ein menschliches Gesicht zu geben?

 

Ich möchte diese Frage mit Ja beantworten. Juden und Muslime können das auch! Warum sollten wir uns von Gott kein "Bild machen" ? Weil wir mit unseren Vorstellungen, indem wir ihm ein menschliches (meistens männliches) Antlitz geben, höchstwahrscheinlich falsch liegen.

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Gott offenbarte sich also Adam gegenüber sich immer in einer menschlichen Gestalt

 

Dies ist eine Vermutung, eine Wunschvorstellung für die es keine Beweise in der Bibel gibt. Vergiss die schönen Bildchen auf denen Gott mit weißem Rauschebart dargestellt wird, die gehören nicht mal mehr in eine Kinderbibel.

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Frage ist, ob wir überhaupt an einen Gott glauben können, ohne ihm ein menschliches Gesicht zu geben?

 

Pierre

 

Ich glaube dass GH recht hat man gibt Gott ein "Gesicht" indem man ihn mit menschlichen Eigenschaften beschreibt....so ungenügend diese Beschreibung auch ist

 

Ob diese Bild nun auch gemalt ist oder nur im Kopf und im Herzen eines Menschen existiert ist zweitrangig.

Und ich finde das Wort des Schweizer Theologen Emil Brunner sehr zutreffend: Sage mir was Du für ein Gottesbild hast und ich sage Dir weas Du für ein Menschenbild hast.

 

Das alles ist auch OK nur muß man sich immer vor Augen halten, dass alle die Beschreibungen Gotte die wir uns zu Recht legen nur Hilfskonstrukte sind......wen wir sagen Gott ist so, müßten wir zugleich sagen aber wahrscheinlich ist er auch ganz anders.

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Menschen machen sich in irgend einer Form ein Bild von Gott. Die Religionen unterstützen das, obwohl es gegen das erste Gebot verstößt. Aber vielleicht können vor allem Christen gar nicht anders, denn durch Christus, Gottes Sohn, wird eine menschliche Komponente in den Begriff Gott gebracht. Heilige Familie, Gottvater, Mutter Maria, Jesus, Gottes Sohn, aber eigentlich der Sohn des Heiligen Geistes, für manche schwer zu verstehen ..........

 

Frage ist, ob wir überhaupt an einen Gott glauben können, ohne ihm ein menschliches Gesicht zu geben?

Pierre

Nicht wir geben ihm ein menschliches Antlitz, sondern ER hat in Jesus Christus Menschennatur angenommen.
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Die Äthioper stellen sich ihre Götter schwarz und stumpfnasig vor, die Thraker dagegen blauäugig und rothaarig.

 

Wenn Kühe, Pferde oder Löwen Hände hätten und damit malen und Werke wie die Menschen schaffen könnten, dann würden die Pferde pferde-, die Kühe kuhähnliche Götterbilder malen und solche Gestalten schaffen, wie sie selber haben.

 

Xenophanes, ca. 500 v. Chr.

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Frage ist, ob wir überhaupt an einen Gott glauben können, ohne ihm ein menschliches Gesicht zu geben?

 

Pierre

Der christliche Gott ist ein personaler Gott. Es liegt im Wesen des Menschen, dass er sich eine Person nur mit menschlichen Eigenschaften vorstellen kann.

 

Das Problem haben zum Beispiel auch Science Fiction-Autoren. Wie soll man einen Außerirdischen konstruieren, ohne ihm Bekanntes, vor allem Menschliches anzudichten? Meines Wissens hat nur Stanislaw Lem mit seinem Außerirdischen auf dem fiktiven Planeten Solaris es einigermaßen geschafft, einen wirklich Fremden, nicht nur Nicht-Menschen, sondern annähernd Nicht-Irdischen zu erschaffen.

 

Anders geht's nicht, die menschliche Sprache ist an das Bekannte gebunden oder versagt, indem sie nur noch von etwas Unaussprechlichem, einem Nichts, einem Alles redet. Dass für diesen Fall Schweigen die eigentlich einzige Alternative ist, hat auch Lem schmerzvoll erkannt. Hätte er ganz ernsthaft einen Nicht-Irdischen erschaffen wollen, hätte er maximalst beschreiben dürfen, was bei einer Begegnung mit diesem im Menschen vorgeht. Die Krux ist, damit wäre aber auch wieder der Mensch der Filter für jegliche Information.

 

Nun gut, die Muslime haben auch einen personalen Gott und machen sich scheinbar doch viel weniger ein Bild von ihm als wir Christen. Sie verkneifen es sich viel konsequenter als wir Christen. Und doch gibt es da die 99 Namen Allahs, die allesamt Gott ein menschliches Antlitz verleihen, indem sie seine charakterlichen Eigenschaften benennen.

 

Man kann weitgehend auf körperliche Bildnisse verzichten. Man kann sich zusammenreißen und maximal sagen, Gott ist wie... ein leicht säuselnder Wind zum Beispiel. Aber man kann sich von einem personalen Gott nicht gar kein Bild machen.

 

Ein nichtpersonaler Gott wie z.B. das letzte Alles und Nichts in asiatischen Religionen ist der bildloseste. Der ist aber auch so weit entfernt von den Menschen, dass sie sich auf dem Weg zu "ihm" hilfesuchend an untere Gottheiten mit irdischerem Antlitz wenden.

bearbeitet von Kirisiyana
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"Machen wir den Menschen in unserem Bild nach unserem Gleichnis.

......

Gott schuf den Menschen in seinem Bilde,

 

im Bilde Gottes schuf er ihn,

männlich, weiblich schuf er sie.

 

(Gen 1,26 und 27, Übersetzung Martin Buber)

Vielleicht muss umgekehrt gedacht werden: wo der Mensch ganz Mensch ist, da ist in ihm Gott erahnbar.

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"Machen wir den Menschen in unserem Bild nach unserem Gleichnis.

......

Gott schuf den Menschen in seinem Bilde,

 

im Bilde Gottes schuf er ihn,

männlich, weiblich schuf er sie.

 

(Gen 1,26 und 27, Übersetzung Martin Buber)

Vielleicht muss umgekehrt gedacht werden: wo der Mensch ganz Mensch ist, da ist in ihm Gott erahnbar.

Zum Beispiel wie in der Mystik Meister Eckharts.

bearbeitet von Kirisiyana
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Gott offenbarte sich also Adam gegenüber sich immer in einer menschlichen Gestalt

 

Dies ist eine Vermutung, eine Wunschvorstellung für die es keine Beweise in der Bibel gibt. Vergiss die schönen Bildchen auf denen Gott mit weißem Rauschebart dargestellt wird, die gehören nicht mal mehr in eine Kinderbibel.

Da brauch ich gar auf den Rauschebart zurückgreifen. das ist keine Vermutung auch keine Wunschvorstellung, auch wenn Du das nicht akzeptieren kann. Aber es gibt noch andere Offenbarungen ausserhalb der Bibel. Alles klar

 

Oder wie soll sich Gott seinen Geschöpfen nähern als nur in einer den menschlichen Geschöpfen gleichen Form. Ist Jesus als der menschgewordene Gott nicht der selbe Gott, der zu Adam gesprochen hat ?

 

Und hat Gott und mit ihm die zwei Engel nicht den Abraham bei den Terebinthen zu Mamre besucht und ihm eine Verheißung gemacht und ihm einen Sohn versprochen. War da Gott nicht in menschlicher Gestalt gleich den Engeln bei ihm. 1.Mose 18.1 ff Eber. Bib. 3. SA 1992

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Gott offenbarte sich also Adam gegenüber sich immer in einer menschlichen Gestalt

 

Dies ist eine Vermutung, eine Wunschvorstellung für die es keine Beweise in der Bibel gibt. Vergiss die schönen Bildchen auf denen Gott mit weißem Rauschebart dargestellt wird, die gehören nicht mal mehr in eine Kinderbibel.

Da brauch ich gar auf den Rauschebart zurückgreifen. das ist keine Vermutung auch keine Wunschvorstellung, auch wenn Du das nicht akzeptieren kann. Aber es gibt noch andere Offenbarungen ausserhalb der Bibel. Alles klar

 

Oder wie soll sich Gott seinen Geschöpfen nähern als nur in einer den menschlichen Geschöpfen gleichen Form. Ist Jesus als der menschgewordene Gott nicht der selbe Gott, der zu Adam gesprochen hat ?

 

Und hat Gott und mit ihm die zwei Engel nicht den Abraham bei den Terebinthen zu Mamre besucht und ihm eine Verheißung gemacht und ihm einen Sohn versprochen. War da Gott nicht in menschlicher Gestalt gleich den Engeln bei ihm. 1.Mose 18.1 ff Eber. Bib. 3. SA 1992

 

Jesus war bestenfalls Gott in Menschengestalt. Heutzutage wurde sich Gott vielleicht, wenn er es denn uebrhaupt noetig hat, als Computer offenbaren.

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Jesus war bestenfalls Gott in Menschengestalt. Heutzutage wurde sich Gott vielleicht, wenn er es denn uebrhaupt noetig hat, als Computer offenbaren.

Katholischem Glauben nach war er ganz Mensch und ganz Gott, nichts Halbes, nur Ganzes. Und er offenbart sich wohl eher, weil WIR es nötig haben.

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Jesus war bestenfalls Gott in Menschengestalt. Heutzutage wurde sich Gott vielleicht, wenn er es denn uebrhaupt noetig hat, als Computer offenbaren.

Katholischem Glauben nach war er ganz Mensch und ganz Gott, nichts Halbes, nur Ganzes. Und er offenbart sich wohl eher, weil WIR es nötig haben.

 

Die eigentliche Frage ist ob Er es ueberhaupt noetig hat, oder hatte, sich uns zu offenbaren.

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Menschen machen sich in irgend einer Form ein Bild von Gott. Die Religionen unterstützen das, obwohl es gegen das erste Gebot verstößt. Aber vielleicht können vor allem Christen gar nicht anders, denn durch Christus, Gottes Sohn, wird eine menschliche Komponente in den Begriff Gott gebracht. Heilige Familie, Gottvater, Mutter Maria, Jesus, Gottes Sohn, aber eigentlich der Sohn des Heiligen Geistes, für manche schwer zu verstehen ..........

 

Frage ist, ob wir überhaupt an einen Gott glauben können, ohne ihm ein menschliches Gesicht zu geben?

 

Pierre

 

Kaum. Schon der Begriff Gott ist schließlich definiert durch Begriffe, die menschliche Eigenschaften bezeichnen: Güte, Liebe, Macht, Treue, Gerechtigkeit usw.

 

Unter "Gott" stellen sich die Gläubigen einen mächtigen menschlichen Herrscher vor - auch wenn sie es selbst bestreiten.

bearbeitet von David
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Jesus war bestenfalls Gott in Menschengestalt. Heutzutage wurde sich Gott vielleicht, wenn er es denn uebrhaupt noetig hat, als Computer offenbaren.

Katholischem Glauben nach war er ganz Mensch und ganz Gott, nichts Halbes, nur Ganzes. Und er offenbart sich wohl eher, weil WIR es nötig haben.

 

Die eigentliche Frage ist ob Er es ueberhaupt noetig hat, oder hatte, sich uns zu offenbaren.

Er hatte es sicher nicht nötig, aber er hat es getan....und der Höhepunkt seiner Selbstoffenbarung war seine Menschwerdung in Jesus.

bearbeitet von wolfgang E.
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Es gibt aber doch einen wesentlichen Unterschied zwischen Offenbarung und Bild.

 

Die Bilder, die wir uns machen sind unsere Bilder und ob sie irgendetwas wiedergeben von dem, was Gegenstand einer Offenbarung sein könnte, wissen wir nicht.

 

Das Bilderverbot ist wohl das rätselhafteste der Zehn Gebote. Es fordert, dass wir uns gerade keine Vorstellung machen und Gott nur imaginieren. Jedes Bild fixiert das Dargestellte, das zwar von anderen interpretiert oder auch ganz übersehen werden kann; das Dargestellte ist aber nicht mehr frei. Es ist auf einen Augenblick begrenzt, ist anders als die Geschichte oder die Musik "zeitlos". Bilder scheinen keinen Ursprung zu haben und kein Ziel. Sie sind herausgerissen aus der Wirklichkeit. Deshalb eignen sie sich auch so gut, sie an Stelle von etwas zu setzen und mehr dem Bild zu vertrauen, als dem, wofür es steht.

 

Die christliche Kultur hat dagegen - trotz ihrer Berufung auf das alt-testamentarische Bilderverbot - eine Flut von Imaginationen hervorgebracht. Es scheint, als müsse sie sich stets aufs Neue vergewissern, dass es eine Offenbarung, die außerhalb der Vorstellung der Menschen liegt, tatsächlich gegeben hat. Doch irgendwann treten die Bilder an Stelle der Offenbarung. Weil dann alles offenbar und abgebildet erscheint, wird die Offenbarung für überflüssig gehalten.

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Die Äthioper stellen sich ihre Götter schwarz und stumpfnasig vor, die Thraker dagegen blauäugig und rothaarig.

 

Wenn Kühe, Pferde oder Löwen Hände hätten und damit malen und Werke wie die Menschen schaffen könnten, dann würden die Pferde pferde-, die Kühe kuhähnliche Götterbilder malen und solche Gestalten schaffen, wie sie selber haben.

 

Xenophanes, ca. 500 v. Chr.

Nun, ja, Xenophanes zählt zu den sogenannten "Vor-Sokratikern", den geistigen Wegbereitern von Sokrates (+ 399)! B)
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Vielleicht muss umgekehrt gedacht werden: wo der Mensch ganz Mensch ist, da ist in ihm Gott erahnbar.

 

Wo ist der Mensch denn ganz Mensch? Und was ist der Rest, wo er es nicht ist?

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Vielleicht muss umgekehrt gedacht werden: wo der Mensch ganz Mensch ist, da ist in ihm Gott erahnbar.

 

Wo ist der Mensch denn ganz Mensch? Und was ist der Rest, wo er es nicht ist?

Gott ist m.E. dort "erahnbar" wo der Mensch liebt, wo er verzeiht, wo er Freude bringt, wo er tröstet, wo er Hoffnung weckt, wo er gerecht ist, wo er die Wahrheit sagt, wo er Frieden stiftet. Nicht ist Gott für mich erahnbar wo ein Mensch hasst , mordet, ...

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"Machen wir den Menschen in unserem Bild nach unserem Gleichnis.

......

Gott schuf den Menschen in seinem Bilde,

 

im Bilde Gottes schuf er ihn,

männlich, weiblich schuf er sie.

 

(Gen 1,26 und 27, Übersetzung Martin Buber)

Vielleicht muss umgekehrt gedacht werden: wo der Mensch ganz Mensch ist, da ist in ihm Gott erahnbar.

Zum Beispiel wie in der Mystik Meister Eckharts.

Bist Du verrückt, das war doch nach katholischer Auffassung ein Ketzer B)

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