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Brauche mal Feedback/Klärung


Two-Boys-Mum

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Bischof Gaillot wird das Wort nachgesagt: "Eine Kirche, die nicht dient, dient zu nichts."

 

So richtig ich das finde, so falsch fände ich es, die Kirche als ein reines Dienstleistungsunternehmen zu betrachten, das sich Marktgesetzen anzupassen und sich ausschließlich an den Wünschen der "Kunden" zu orientieren hat. Insofern finde ich es konsequent, wenn ein Pfarrer auch das Selbstverständnis der katholischen Kirche vertritt und darauf aufmerksam macht, dass Erstkommunion was mit Communio = Gemeinschaft zu tun hat, die in der gemeinsamen sonntäglichen Eucharistiefeier ihren sichtbaren Ausdruck findet.

 

Ginge es nur darum, das Produkt an möglichst viele Leute zu verkaufen, m.a.W. möglichst viele Kinder durch die Erstkommunion zu schleusen, könnte es ihm egal sein, ob die Kinder die Voraussetzungen mitbringen, ob die Eltern dahinter stehen oder was dem "Kunden" diese Feier eigentlich bedeutet. Hauptsache, die Kirche ist am Weißen Sonntag rappelvoll und dann is gut.

 

Das aber kann nicht das Ziel sein. Daher finde ich die Frage an Dich berechtigt, was Du eigentlich damit meinst, wenn Du sagst, "wir möchten unsere Kinder auch sehr bewusst zur Kommunion gehen lassen".

 

Kommunion mit Menschen in einer Gemeinde, die Dich und Deinen Mann abtörnen?

Kommunion mit einer Kirche, die Euch als Fremdkörper in der heutigen Zeit erscheint?

Was für eine Kommunion wollt Ihr?

bearbeitet von Iudex
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Bischof Gaillot wird das Wort nachgesagt: "Eine Kirche, die nicht dient, dient zu nichts."

 

So richtig ich das finde, so falsch fände ich es, die Kirche als ein reines Dienstleistungsunternehmen zu betrachten, das sich Marktgesetzen anzupassen und sich ausschließlich an den Wünschen der "Kunden" zu orientieren hat. Insofern finde ich es konsequent, wenn ein Pfarrer auch das Selbstverständnis der katholischen Kirche vertritt und darauf aufmerksam macht, dass Erstkommunion was mit Communio = Gemeinschaft zu tun hat, die in der gemeinsamen sonntäglichen Eucharistiefeier ihren sichtbaren Ausdruck findet.

 

Ginge es nur darum, das Produkt an möglichst viele Leute zu verkaufen, m.a.W. möglichst viele Kinder durch die Erstkommunion zu schleusen, könnte es ihm egal sein, ob die Kinder die Voraussetzungen mitbringen, ob die Eltern dahinter stehen oder was dem "Kunden" diese Feier eigentlich bedeutet. Hauptsache, die Kirche ist am Weißen Sonntag rappelvoll und dann is gut.

 

Das aber kann nicht das Ziel sein. Daher finde ich die Frage an Dich berechtigt, was Du eigentlich damit meinst, wenn Du sagst, "wir möchten unsere Kinder auch sehr bewusst zur Kommunion gehen lassen".

 

Kommunion mit Menschen in einer Gemeinde, die Dich und Deinen Mann abtörnen?

Kommunion mit einer Kirche, die Dir als Fremdkörper in der heutigen Zeit erscheint?

Was für eine Kommunion wollt Ihr?

 

 

Ich werde hier etwas falschverstanden. Ich habe nicht gesagt, dass sich die Kirche ökonomischen Gesetzen unterwerfen soll, gar nicht. Das würde bedeuten Kindergärten, Altenheime, Sozialstationen, Caritative Einrichtungen zu schließen, jedenfalls in Konsequenz.

Nein, ich sagte, ich komme aus dieser ökonomischen Welt, ich bin ihr Bestandteil und stelle fest in der Kirche ist es anders. Ganz anders, aber nicht unbedingt besser. Und dass mir einiges dabei nicht gefällt wollte ich schon früher und will ich auch heute noch zum Ausdruck bringen. Beispielsweise dieses Direktive. Würde mir gefallen, der Pfarrer kümmert sich selbst um die Familien die gar nicht kommen. Das wäre interessant, hat er den Mut sie alle zu besuchen? Immerhin ist er der Seelsorger, er könnte sich um die Seelen der Kinder kümmern.

Zeit könnte er sich nehmen, sie sind in der Gemeinde zu viert. Dann könnte er klären warum die Kinder nicht kommen.

In der Kommunionstunde trifft er vorher in der Vollversammlung die gesamte Kommuniongruppe von fast 60 Kindern, da sagt er zum regelmäßigen Gottesdienstbesuch auch nichts. Wäre auch eine gute Gelegenheit. Er könnte die Kinder auch fragen warum sie nicht kommen, er bekäme lauter ehrliche Antworten. Will er sie nicht hören?

Auf alle Fälle wälzt er auf uns diese Aufgabe ab. Und das in drohender Haltung.

 

Die Kirche beklagt ihren Mitgliederschwund, sowohl an Gemeindemitgliedern aber auch an Priestern. Wundert mich jetzt, nach 3 Monaten Katechetin nicht mehr. Man wird, wenn man nicht wie ein demütiger Soldat mitmarschiert verwundert beäugt, eher abgelehnt.

 

Ich wünsche mir für mein Kind, dass es aus seinem Glauben Kraft zu schöpfen lernt. Leider kann ich das nicht, mir wird dabei im Augenblick Kraft entzogen. Ich wünsche mir, dass mein Kind es schön findet in einer kirchlichen Gemeinschaft zu sein. Das habe ich zwischen 15 und Anfang 20 erlebt, das war damals schön. In der Zeit habe ich aber auch begonnen zu denken und viele Fragen gestellt. Die meisten sind unbeantwortet geblieben, meist hat man sogar "die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen", weil ich es mich wagte diese Fragen zu stellen. Die Antworten stehen bis heute aus.

Kommunion bedeutet in diesem Fall auch, meinem Kind eine Chance zu geben das alles vielleicht auch erleben zu können, aber dann anders weiterzumachen als ich es getan habe.

Deshalb muss ich aber kein Lamm werden, auch nicht lammfromm (wie der Ausdruck schon sehr genau umschreibt: so hat man als Christ zu sein ...).

 

Abtörnen! Auch diesen Ausdruck habe ich nicht gebraucht. Tatsache ist hingegen, dass sich das "Gemeinschaftsgefühl" Communio bei uns nicht einstellt, eher müssen wir uns direkt fragen lassen, wieso wir jetzt wieder zur Kirche kommen. Wie gesagt, wir sind beide in diesem Kirchenumfeld geboren, getauft und groß geworden. Wir kennen alle und alle kennen uns.

bearbeitet von Irritierte-Mama
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Ich gehöre nicht dazu, sie machen es alle schon lange, unabhängig davon, ob ihre eigenen Kinder zu Kommunion gehen oder nicht, was ich auch höchst merkwürdig finde. Ich mache es jetzt und vielleicht in 2 Jahren für mein zweites Kind (wenn man mich läßt), sonst käme ich nicht auf die Idee. Ich störe zur Zeit, glaube ich, nur ihre Kreise? Der Rest der Kathechetinnen ist ja mit dieser Massnahme auch weitgehend einverstanden, ich bin da ziemlich allein auf weiter Flur. Die Kritik an mich kam überwiegend aus dem Kathechtinnenkreis.

 

Ich gehöre zu diesen Katechetinnen, die tätig werden unabhängig davon, ob meine eigenen Kinder zur Kommunion gehen.

Ich tue das (weiß Gott!) nicht, weil mir langweilig ist oder weil ich ungestörte Kreise ziehen möchte. Ich werde dann aktiv, wenn sich aus der Elternschar nicht genügend Katecheten finden.

Meine Arbeit verstehe ich als Dienst an der Gemeinde und an den Erstkommunionkindern.

Einer kleinen Gruppe von Kindern gebe ich damit die Gelegenheit, in die Gemeinschaft der Glaubenden hineinzufinden durch Gottesdienstbesuche und gemeinsames Lernen in der Gruppe.

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Abtörnen! Auch diesen Ausdruck habe ich nicht gebraucht.

 

Okay, diesen Ausdruck hast Du vielleicht nicht gebraucht, aber dass die Leute vor Ort nicht Euer Fall sind, wolltest Du uns doch schon mitteilen:

 

Die Damen die da mit mir sitzen sind für mich genau das was ich immer abgelehnt habe: Nicht kritisch, völlig vergeistigt, fast mit Heiligenschein umgeben, naiv in den Antworten, für meinen Geschmack unrefektierter Kinderglauben, dem Pfarrer in der Antwort dauerangepasst. Bigottig, devot, schlimm.

 

Wenn das nicht abtörnend ist, weiß ich auch nicht B)

bearbeitet von Iudex
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Ich gehöre nicht dazu, sie machen es alle schon lange, unabhängig davon, ob ihre eigenen Kinder zu Kommunion gehen oder nicht, was ich auch höchst merkwürdig finde. Ich mache es jetzt und vielleicht in 2 Jahren für mein zweites Kind (wenn man mich läßt), sonst käme ich nicht auf die Idee. Ich störe zur Zeit, glaube ich, nur ihre Kreise? Der Rest der Kathechetinnen ist ja mit dieser Massnahme auch weitgehend einverstanden, ich bin da ziemlich allein auf weiter Flur. Die Kritik an mich kam überwiegend aus dem Kathechtinnenkreis.

 

Ich gehöre zu diesen Katechetinnen, die tätig werden unabhängig davon, ob meine eigenen Kinder zur Kommunion gehen.

Ich tue das (weiß Gott!) nicht, weil mir langweilig ist oder weil ich ungestörte Kreise ziehen möchte. Ich werde dann aktiv, wenn sich aus der Elternschar nicht genügend Katecheten finden.

Meine Arbeit verstehe ich als Dienst an der Gemeinde und an den Erstkommunionkindern.

Einer kleinen Gruppe von Kindern gebe ich damit die Gelegenheit, in die Gemeinschaft der Glaubenden hineinzufinden durch Gottesdienstbesuche und gemeinsames Lernen in der Gruppe.

 

Bei uns war es so, dass neue Mütter die mitmachen wollten und Kinder haben die jetzt zu Kommunion gehen, nicht zum Zug gekommen sind. Ich weiss von Zweien die es gerne gemacht hätten. Wegen zu großem Mütterangebot haben sie nachträglich verzichtet. Sie hatten den Eindruck die anderen brauchen es dringender. Von den "altgedienten" Katechtetinnen wollte übrigens keine verzichten ...

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Franciscus non papa

ich sehe da zwei problemfelder:

 

eines ist ein allgemeines soziales. man kennt sich, ihr wart sozusagen mal drin in der gruppe, dann eine weile draussen. und nun kommst du "zurück" und - sorry - für die offenen worte, riskierst die grosse klappe. dass das nicht auf begeisterung und gegenliebe stößt, ist doch eigentlich klar. zumal du ja offensichtlich deine kritik nicht besonders charmant und liebevoll vorbringst.

 

ich nehme an, du würdest in jeder anderen gruppe/verein usw. genau die erfahrungen machen, die du da gerade in der kirche machst.

 

das zweite problem liegt etwas mehr in dir drinnen und in deiner persönlichen glaubenssituation. du hast dir da ein bild gemacht, wie kirche und glauben DEINER meinung nach sein solle. und nun verlangst du von der real existierenden kirche, dass sie bitte so sei, wie du das dir vorstellst.

 

du bist bereit, dich einzubringen - fein. bist du auch bereit, so wie du erwartest, dass dich die anderen akzeptieren, andererseits auch die anderen so zu akzeptieren, wie sie nun mal sind?

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Bei uns war es so, dass neue Mütter die mitmachen wollten und Kinder haben die jetzt zu Kommunion gehen, nicht zum Zug gekommen sind. Ich weiss von Zweien die es gerne gemacht hätten. Wegen zu großem Mütterangebot haben sie nachträglich verzichtet. Sie hatten den Eindruck die anderen brauchen es dringender. Von den "altgedienten" Katechtetinnen wollte übrigens keine verzichten ...

 

Solche Erfahrungen sind mir völlig fremd - Mütter, die unbedingt mitmachen wollen, zu großes Mütterangebot, "Verzicht" auf die Arbeit als Katechetin? Was geht denn da ab? Werden die bezahlt für ihre Arbeit?

Und warum wolltest Du, irritierte Mama, eine Gruppe leiten?

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ich sehe da zwei problemfelder:

 

eines ist ein allgemeines soziales. man kennt sich, ihr wart sozusagen mal drin in der gruppe, dann eine weile draussen. und nun kommst du "zurück" und - sorry - für die offenen worte, riskierst die grosse klappe. dass das nicht auf begeisterung und gegenliebe stößt, ist doch eigentlich klar. zumal du ja offensichtlich deine kritik nicht besonders charmant und liebevoll vorbringst.

 

ich nehme an, du würdest in jeder anderen gruppe/verein usw. genau die erfahrungen machen, die du da gerade in der kirche machst.

 

das zweite problem liegt etwas mehr in dir drinnen und in deiner persönlichen glaubenssituation. du hast dir da ein bild gemacht, wie kirche und glauben DEINER meinung nach sein solle. und nun verlangst du von der real existierenden kirche, dass sie bitte so sei, wie du das dir vorstellst.

 

du bist bereit, dich einzubringen - fein. bist du auch bereit, so wie du erwartest, dass dich die anderen akzeptieren, andererseits auch die anderen so zu akzeptieren, wie sie nun mal sind?

 

Mag alles sein. Ich dachte es hätte eine Weiterentwicklung gegeben, gerade in dieser Gemeinde. Schade, ist so nicht. Ich dachte auch ich treffe unter den Müttern so ganz weltliche, eher welche die Ähnlichkeit mit mir haben, einem Beruf nachgehen, über Gott und die Welt reflektieren, lebendig sind, lebensfroh. Leider nicht. Da sitzten viele Verschreckte, schauen auf den Pfarrer wie das Kaninchen auf die Schlange, und sprechen eine huldvolle Sprache, wenn sie sprechen. Erinnert mich nicht an Meetings im Büro wo Fakten besprochen werden, Vorgehensweisen erörtert und anderes, sondern an Filme über Therapiesitzungen. Immerhin geht es in der Vorbereitung ja auch um Fakten. Wie gesagt die "Innercircle" der Kirche sind mir nicht mehr ganz geläufig, vielleicht muss das so sein.

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Liebe Irritierte Mama,

 

Meinen Frau und ich waren als unsere Söhne zur Erstkommunion gingen in einer vergleichbaren Sitaution. Die Pfarrgemeinde zu der wir und die Schule gehörten (und noch immer gehören)hatte einen stockkonservativen Pfarrer, der faktisch in Allem Denkweisen vertrat die mit vorkonziliar noch sehr höflich umschrieben sind und damit in ziemlich krassem Gegensatz zu unseren Glaubenspositionen standen. Entsprechend eingestellt waren natürlich auch die aktiven Gemeindemitglieder. Wir sind daher, was in der Stadt ja leicht möglich ist in einen andere Pfarre geflüchtet.

 

Anläßlich der Erstkommunion ist zuerst die Schwester die Religion unterrichtete und dann der Kaplan (der wenn möglich noch schlimmer war, zumindest war er dümmer) bei uns aufgetaucht und hat sich beklagt dass er die Kinder und uns nie in der Kirche sieht. Ich habe beide über unser Ausweichen und die Gründe dafür aufgeklärt und ihnen klargemacht dass die Kinder auch nur zur Erstkommunion und nich öfter in dieser Pfarre erscheinen würden.

 

Allerdings haben wir in dieser Zeit in der Ausweichpfarre, in der wir alle uns wohlgefühlt haben wirklich regelmäßig die Sonntagsmesse mitgefeiert.

 

Mein Facit: Such Dir eine Gemeinde in der der Besuch der Gottesdienste nicht zum Opfer und wo Du MitchristInnen findest in deren Gesellschaft Du Dich wohlfühlst. Denn das Eingebundensein in Gemeinschaft macht schon einen wesentlichen Teil des Christlichen aus

 

P.S. Christsein ist in der heutigen Gesellschaft eben sehr unterschiedlich in seinen Ausprägungen, dass wirst Du acu hier im Forum merken. Herzlich Willkommen übrigens.

bearbeitet von wolfgang E.
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Solche Erfahrungen sind mir völlig fremd - Mütter, die unbedingt mitmachen wollen, zu großes Mütterangebot, "Verzicht" auf die Arbeit als Katechetin? Was geht denn da ab? Werden die bezahlt für ihre Arbeit?
Ich kenne das auch - dass es ein altes eingefahrenes Team gibt, das eigentlich nicht mehr offen ist für Kritik oder andere Gestaltungsvorschläge. So dass Mütter, die sich gerne eingebracht hätten, einfach keinen Platz haben und sich frustriert zurückziehen .

 

Und ansonsten: ich glaube nicht, dass man einem Kind - gerade wenn es einem wichtig ist, dass Glauben für es eine Kraftquelle und Halt im Leben sein soll, einen guten Dienst tut, wenn man es zwingt, sich regelmäßig etwas auszusetzen, was es nur als langweilig und Pflicht erlebt.

Damit bewirkt man wohl eher dauerhafte negative Verknüpfungen

Gemeinschaft leben gehört zum christlichen Glauben dazu - ganz ohne Zweifel - aber eine Gemeinschaft, in der man sich nur beengt und eingeschränkt fühlt.... das kann wohl nicht damit gemeint sein. Es geht darum, Leben zu teilen und sich auszutauschen und miteinander zu feiern - wo das zur "Sonntagspflicht" mutiert ist, ist m.E. schon längst etwas falsch gelaufen (das heißt nicht, dass ich nicht um den Sinn einer gewissen Regelmäßigkeit weiß)

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Bei uns war es so, dass neue Mütter die mitmachen wollten und Kinder haben die jetzt zu Kommunion gehen, nicht zum Zug gekommen sind. Ich weiss von Zweien die es gerne gemacht hätten. Wegen zu großem Mütterangebot haben sie nachträglich verzichtet. Sie hatten den Eindruck die anderen brauchen es dringender. Von den "altgedienten" Katechtetinnen wollte übrigens keine verzichten ...

 

Solche Erfahrungen sind mir völlig fremd - Mütter, die unbedingt mitmachen wollen, zu großes Mütterangebot, "Verzicht" auf die Arbeit als Katechetin? Was geht denn da ab? Werden die bezahlt für ihre Arbeit?

Und warum wolltest Du, irritierte Mama, eine Gruppe leiten?

 

Sehr einfach, wie schon gesagt wollte ich die Gelegenheit nutzen wieder einen Einstieg zu finden. Die Frage nach neuen Katechetinnen kam vom Pfarrer.

Warum nicht, dachte ich. Meine Erfahrungen mit Kirche sind nicht gut, vielleicht kann ich das meinem Kind ersparen und mach es selbst, oder vielleicht und noch besser ist heute alles gut in der Katholischen Kirche, ich lass mich gerne belehren.

Belesen in diesen Themen bin ich ohnehin, absolut bibelfest sogar. Seit meiner Teenagerzeit lese ich immer wieder in dieser Richtung habe an der Uni sogar einige Vorlesungen in Kath. Theologie gehört. Allerdings lese ich wie gesagt eher kirchenkritisch, als 18 jährige habe ich mit Moser´s "Gottesvergiftung" begonnen.

Wenn kirchenfremde Bekannte/Freunde was über Kirche/Bibel wissen wollen, bin ich schon immer Ansprechpartner. Kenn´ mich da ganz gut aus.

Meinem Kind war das sehr recht, er ist sehr vorsichtig im Umgang mit Fremden und das kam ihm sehr gelegen. Gibt es bessere Gründe?

Allerdings bin ich nicht bereit eine vergeistigte Demutshaltung einzunehmen. Das steht mir nicht, passt auch nicht zu mir. Trotzdem bleibt die Affinität zur Kirche bestehen es zieht mich hin und es stößt mich ab.

 

Bezahlung gibt es keine!

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Die religiöse Praxis ist natürlich eingeschlafen in den vielen Jahren, aber wir haben sehr bewußt unsere Kinder getauft und wir möchten sie auch sehr bewusst zur Kommunion gehen lassen. Damit sind wir in bester Gesellschaft, denn die meisten haben keine religiöse Praxis mehr und trotzdem gehört Kommunion dazu. Warum soll ich das rechtfertigen?

 

Ich dachte, wieder Fuß fassen zu können. Meinen Mann hätte ich dann versucht mitzuziehen. Im Moment bin ich entsetzt. Mir fehlt ein Ort des Glaubens. Ich habe ihn nicht.

 

wieso brauchst du zum glauben einen Ort?

Was machst du wenn du glaubst?

bearbeitet von marius
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Die religiöse Praxis ist natürlich eingeschlafen in den vielen Jahren, aber wir haben sehr bewußt unsere Kinder getauft und wir möchten sie auch sehr bewusst zur Kommunion gehen lassen. Damit sind wir in bester Gesellschaft, denn die meisten haben keine religiöse Praxis mehr und trotzdem gehört Kommunion dazu. Warum soll ich das rechtfertigen?

 

Ich dachte, wieder Fuß fassen zu können. Meinen Mann hätte ich dann versucht mitzuziehen. Im Moment bin ich entsetzt. Mir fehlt ein Ort des Glaubens. Ich habe ihn nicht.

 

wieso brauchst du zum glauben einen Ort?

Was machst du wenn du glaubst?

 

Macht man was wenn man glaubt? Jeder Mensch braucht einen Ort des Glaubens, das ist in jeder Religion so (Tempel, Synagoge, Kirche ..)

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Warum nicht, dachte ich. Meine Erfahrungen mit Kirche sind nicht gut, vielleicht kann ich das meinem Kind ersparen

 

Deine Situation war damals offenbar ganz anders. Du kamst aus einem katholischen Elternhaus, wo es selbstverständlich war, daß man Kirchbesuch und Sakramente ernst nimmt. So bist du damit vertraut geworden. Und hast dann erstmal eine Reihe guter Erfahrungen gemacht. Dein Kind erlebt das anders, es ist nicht vertraut mit der Religion oder der Gemeinde und erlebt, daß dein Mann nichts und du nicht viel von Kirche und konkreter Gemeinde hältst und du nur seinetwegen dorthin gehst. Wo soll denn da eine Grundlage für gute Erfahrungen herkommen? Grüße, KAM

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ich sehe da zwei problemfelder:

 

eines ist ein allgemeines soziales. man kennt sich, ihr wart sozusagen mal drin in der gruppe, dann eine weile draussen. und nun kommst du "zurück" und - sorry - für die offenen worte, riskierst die grosse klappe. dass das nicht auf begeisterung und gegenliebe stößt, ist doch eigentlich klar. zumal du ja offensichtlich deine kritik nicht besonders charmant und liebevoll vorbringst.

 

ich nehme an, du würdest in jeder anderen gruppe/verein usw. genau die erfahrungen machen, die du da gerade in der kirche machst.

 

das zweite problem liegt etwas mehr in dir drinnen und in deiner persönlichen glaubenssituation. du hast dir da ein bild gemacht, wie kirche und glauben DEINER meinung nach sein solle. und nun verlangst du von der real existierenden kirche, dass sie bitte so sei, wie du das dir vorstellst.

 

du bist bereit, dich einzubringen - fein. bist du auch bereit, so wie du erwartest, dass dich die anderen akzeptieren, andererseits auch die anderen so zu akzeptieren, wie sie nun mal sind?

 

Hier muss ich oestemer voll und ganz Recht geben.

 

Und ich frag mich wirklich, wieso Du Dein Kind zur Erstkommunion gehen lassen willst, wo Du doch selbst mit dieser Kirche nicht wirklich etwas anfangen kannst. Auch in der Kirche gibt es, wie auch in Vereinen usw. Regeln, an die man sich zu halten hat. Und alles funktioniert auch nur durch ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Du stellst nur Forderungen, eckst überall an und erwartest dann, dass Dich alle mit offenen Armen aufnehmen und alles über Bord werfen, was sich bisher bewährt hat. Und wäre es nicht besser, konstruktive Verbesserungsvorschläge zu machen, anstatt sich mit allen anzulegen und die eigenen Vorstellungen so durchboxen zu wollen? Da ist klar, dass niemand Lust hat, mit Dir zusammenzuarbeiten oder etwas zu ändern. Nur mit Provokation kommt man nicht weiter.

 

Ich finde nichts dabei, dass man den Kindern nahelegt, regelmäßig sonntags in die Kirche zu gehen und die Eltern hierzu. Schließlich bereiten sie sich auf die erste heilige Kommunion in dieser Kirche vor. Oder geht es Dir nur um eine schöne Feier? Dadurch, dass die Kinder sich hier sonntags treffen, entsteht auch eine Gemeinschaft zwischen diesen, sie erleben ihren Glauben gemeinsam.

Bei uns in der Gemeinde gibt es für die Kommunionkinder auch eine Sonntagspflicht, aber jetzt nicht so mit Stempel abholen oder so. Und ich finde das sehr schön, wenn die Kinder dann sonntags ganz vorne in den Bänken sitzen, auch wenn sie manchmal unruhig sind. Und die meisten kommen gerne. Ich finde es richtig, dass sie nicht nur separat an Kindergottesdiensten oder in Familiengottesdiensten teilnehmen. Sie müssen auch die "normale" Eucharistie kennenlernen, das gehört einfach dazu, oder?

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Die religiöse Praxis ist natürlich eingeschlafen in den vielen Jahren, aber wir haben sehr bewußt unsere Kinder getauft und wir möchten sie auch sehr bewusst zur Kommunion gehen lassen. Damit sind wir in bester Gesellschaft, denn die meisten haben keine religiöse Praxis mehr und trotzdem gehört Kommunion dazu. Warum soll ich das rechtfertigen?

 

Ich dachte, wieder Fuß fassen zu können. Meinen Mann hätte ich dann versucht mitzuziehen. Im Moment bin ich entsetzt. Mir fehlt ein Ort des Glaubens. Ich habe ihn nicht.

 

wieso brauchst du zum glauben einen Ort?

Was machst du wenn du glaubst?

 

Macht man was wenn man glaubt? Jeder Mensch braucht einen Ort des Glaubens, das ist in jeder Religion so (Tempel, Synagoge, Kirche ..)

 

das ist beten. Aber was machst du konkret wenn du glaubst? Du hast gesagt du brauchst einen Ort des Glaubens. Ich versteh das nicht, ich finde nicht, dass Glauben an einem Ort wie Kirche gebunden ist. Glaube ist doch ein aktives Handeln im täglichen Leben...In der Sonntagspredigt kann ich mir Inspirationen holen, aber was mehr? Ich habe mir die Frage mit 20 gestellt und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass ich die Kirche für meinen Glauben nicht benötige. Ab diesem Zeitpunkt bin ich nur noch ganz selten in die Kirche gegangen. Habe ich deshalb keinen Glauben mehr, nur weil mir der Ort Kirche gefehlt hat? Ganz im Gegenteil, ich habe mir seit ich diesen Ritus Kirchgang aufgegeben habe über den Glauben wesentlich mehr Gedanken gemacht als davor.....und wenn es um dei Nähe zu Gott geht, da muss ich sagen, habe ich ihn woanders mehr gespürt.....zumindest war ich mir dessen so bewußt.

bearbeitet von marius
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Warum nicht, dachte ich. Meine Erfahrungen mit Kirche sind nicht gut, vielleicht kann ich das meinem Kind ersparen

 

Deine Situation war damals offenbar ganz anders. Du kamst aus einem katholischen Elternhaus, wo es selbstverständlich war, daß man Kirchbesuch und Sakramente ernst nimmt. So bist du damit vertraut geworden. Und hast dann erstmal eine Reihe guter Erfahrungen gemacht. Dein Kind erlebt das anders, es ist nicht vertraut mit der Religion oder der Gemeinde und erlebt, daß dein Mann nichts und du nicht viel von Kirche und konkreter Gemeinde hältst und du nur seinetwegen dorthin gehst. Wo soll denn da eine Grundlage für gute Erfahrungen herkommen? Grüße, KAM

 

Das ist nicht richtig. Meine Familie ist katholisch, in der Kirche geblieben, Beitrag bezahlt, aber nie dorthin gegangen.

Meine Großeltern schon nicht, meine Eltern auch nicht. Ich wurde während der Kommunionzeit in die Kirche geschickt und wenn ich nicht wollte war es auch gut. Unser Pfarrer war erzstockkonservativ, sehr streng, hat Kinder im Kommunionunterrícht geschlagen (1968/69 nachkonzilliar) und nur vom Teufel erzählt.

Nach meiner Kommunion bin ich ein bisschen mehr in die Kirche gegangen und kam dann mit 10 Jahren in eine Klosterschule (kein Internat).

Ich hatte am Anfang in Religion immer eine schlechte Note weil ich Montagmorgen den Inhalt des Evangeliums nicht wusste (weil ich nicht so regelmäßig zur Kirche ging). Mit 13 rutschte ich in die KJG hinein, zufällig, ab dann hat sich alles geändert. Regelmäßige Gottesdienstbesuche bei einem tollen Stadtjugendpfarrer dem wir sonntäglich hinterhergereist sind, weil er immer in einer anderen Gemeinde Stadtjugendgottesdienst feierte. Kirche von unten, Taizee, bis hin zur Hilfsdiensten in den Gottesdiensten wie Kommunionausteilen, Lesung, aber auch Zeltlager, offene Jugendarbeit, Kindergruppenstunden, Aktionen in der Kirche für Arme, Kranke, Ausgegrenzte usw. Dann hat der katholische Pfarrer geheiratet. Vorbei...

Das hat dann viele Fragen aufgeworfen: Zölibat, Kinder katholischer Pfarrer, Unterhaltszahlungen des Bistums an Kinder katholischer Priester, Haushälterinnen, Freundinnen, Konsequenzen der Kirche dazu, das ganze Programm. Dann war´s vorbei. Es war eine schreckliche Zeit, man hat uns den Boden unter den Füßen weggezogen.

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ich sehe da zwei problemfelder:

 

eines ist ein allgemeines soziales. man kennt sich, ihr wart sozusagen mal drin in der gruppe, dann eine weile draussen. und nun kommst du "zurück" und - sorry - für die offenen worte, riskierst die grosse klappe. dass das nicht auf begeisterung und gegenliebe stößt, ist doch eigentlich klar. zumal du ja offensichtlich deine kritik nicht besonders charmant und liebevoll vorbringst.

 

ich nehme an, du würdest in jeder anderen gruppe/verein usw. genau die erfahrungen machen, die du da gerade in der kirche machst.

 

das zweite problem liegt etwas mehr in dir drinnen und in deiner persönlichen glaubenssituation. du hast dir da ein bild gemacht, wie kirche und glauben DEINER meinung nach sein solle. und nun verlangst du von der real existierenden kirche, dass sie bitte so sei, wie du das dir vorstellst.

 

du bist bereit, dich einzubringen - fein. bist du auch bereit, so wie du erwartest, dass dich die anderen akzeptieren, andererseits auch die anderen so zu akzeptieren, wie sie nun mal sind?

 

Hier muss ich oestemer voll und ganz Recht geben.

Ich nicht.

Das Kirchenbild und das Bild von Gemeinschaft, das da dahinter steht, mit dem kann ich nicht mit.

Die Kirche ist nicht eine von oben auf ihre Mitglieder heruntergestülpte Gemeinschaft, an die man sich gefälligst anzupassen hat, wenn man Teil davon sein will.

Sondern sie entsteht aus einzelnen Menschen, die in ihr auf dem Weg sind.

Andere akzeptieren ist gut und recht - und ich kann auch als Erwachsener eine Form suchen, wie ich mit ihnen zusammenleben kann - aber ob ich mein Kind in eine Atmosphäre hineinführen will, in der ich das Gefühl habe, man könne nicht selbstbewusst und aufrecht und selbstbestimmt tun, was man für richtig hält - das würde ich mir schon sehr gut überlegen.

 

 

 

"Die real existierende Kirche" ist eine bunte Vielfalt von kleinen Gemeinschaften und Organisationen. Und wenn ich das Pech habe, in einer Pfarre zu leben, die eine Form von Christentum lebt, die einfach nicht zu dem passt, was ich als christliches Menschenbild verstehe, dann würde ich mit meinen Kindern nach Orten suchen, in denen ich meine Ideale besser leben kann.

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Es ist seltsam, da sucht jemand nämlich unsere Irritierte Mamma bei uns im Forum einen Rat und was bekommt sie.........das was sei in ihrer Pfarrgemeinde auch schon bekommen hat, Vorhaltungen, und Ratschläge in denen mehr Schläge als Rat zu finden ist.

 

Da wird Kritiklosigkeit, Duckmäusertum, Konformismus und Subordination eingefordert......und ein Bild einer Kirchengemeinschaft gegeben, in der ich nicht im Entferntesten etwas Erstrebenswertes fände.......im Gegenteil ich ergrioffe schreiend die Flucht, wenn meinen Pfarrgemeinde so wäre.

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Es ist seltsam, da sucht jemand nämlich unsere Irritierte Mamma bei uns im Forum einen Rat und was bekommt sie.........das was sei in ihrer Pfarrgemeinde auch schon bekommen hat, Vorhaltungen, und Ratschläge in denen mehr Schläge als Rat zu finden ist.

 

Da wird Kritiklosigkeit, Duckmäusertum, Konformismus und Subordination eingefordert......und ein Bild einer Kirchengemeinschaft gegeben, in der ich nicht im Entferntesten etwas Erstrebenswertes fände.......im Gegenteil ich ergrioffe schreiend die Flucht, wenn meinen Pfarrgemeinde so wäre.

Wer nur Kritik übt, muss auch mit Kritik gegen sich selbst umgehen können.

Jede Gemeinschaft lebt davon, dass man auch aufeinander zugeht und Kompromisse schließt, oder was ist daran falsch?

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Es ist seltsam, da sucht jemand nämlich unsere Irritierte Mamma bei uns im Forum einen Rat und was bekommt sie.........das was sei in ihrer Pfarrgemeinde auch schon bekommen hat, Vorhaltungen, und Ratschläge in denen mehr Schläge als Rat zu finden ist.

 

Da wird Kritiklosigkeit, Duckmäusertum, Konformismus und Subordination eingefordert......und ein Bild einer Kirchengemeinschaft gegeben, in der ich nicht im Entferntesten etwas Erstrebenswertes fände.......im Gegenteil ich ergrioffe schreiend die Flucht, wenn meinen Pfarrgemeinde so wäre.

Wer nur Kritik übt, muss auch mit Kritik gegen sich selbst umgehen können.

Jede Gemeinschaft lebt davon, dass man auch aufeinander zugeht und Kompromisse schließt, oder was ist daran falsch?

Die offenbare Mauer der "Alteingesessenheit" die einer Neuen offenbar nur dann Akzeptanz gewähren, wenn sie sich konformistisch einordnet......wer anders denkt oder möchte soll gefälligst draussen bleiben und sich niocht unterstehen Geschwisterlichkeit einzufordern.......

Die Denkweise der Kirche 40 Jahre nach dem Konzil im Grossen und konsequenterweise eben auch die Denkweise einer Pfarrgemeinde 40 Jahre nach dem Konzil im Kleinen......

 

Geschwisterlichkeit wird nur Gleichdenkenden gewährt

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Die offenbare Mauer der "Alteingesessenheit" die einer Neuen offenbar nur dann Akzeptanz gewähren, wenn sie sich konformistisch einordnet......wer anders denkt oder möchte soll gefälligst draussen bleiben und sich niocht unterstehen Geschwisterlichkeit einzufordern.......

Die Denkweise der Kirche 40 Jahre nach dem Konzil im Grossen und konsequenterweise eben auch die Denkweise einer Pfarrgemeinde 40 Jahre nach dem Konzil im Kleinen......

 

Geschwisterlichkeit wird nur Gleichdenkenden gewährt

Das hab ich so nicht gesagt. Aber überalll ist ein bisschen Fingerspitzengefühl gefordert, gerade wenn man neu ist.

Aber wer nur nach dem Motto: "Hoppla, jetzt komm ich und ich weiß und kann alles besser" durch das Leben geht, wird überall anecken.

 

Und übrigens, wir sind hier nicht in der Gladiatoren-Arena!!!!

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Dann hat der katholische Pfarrer geheiratet. Vorbei...

Dann war´s vorbei. Es war eine schreckliche Zeit, man hat uns den Boden unter den Füßen weggezogen.

 

Das ist bitter. Aber die Kirche besteht nicht nur aus einem wortbrüchigen Pfarrer. - Noch eine Frage: du hast erwähnt, daß ihr häufig in evangelische Gottesdienste gegangen seid, warum solls dann trotzdem die katholische Kommunion sein? Grüße, KAM

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[Aber wer nur nach dem Motto: "Hoppla, jetzt komm ich und ich weiß und kann alles besser" durch das Leben geht, wird überall anecken.
Ja - und wer tut so? Wer übt nur Kritik?

Die irritierte Mama jedenfalls nicht.

Im Gegenteil, sie versucht sich mit viel Geduld und viel-von-sich-selbst-Zeigen zu erklären.

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