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Brauche mal Feedback/Klärung


Two-Boys-Mum

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Ich habe jedenfalls bei meinen Söhnen weder in diesem Alter noch später Gott als drohende Erziehungshilfe mißbraucht und Probleme des Alltags zur Sünde hochstlisiert.

Du nennst es Probleme des Alltags, wenn ein 8-Jähriger andere Kinder ärgert, oder den Frosch mit einen Taschenmesser aus reiner Wollust traktiert?

 

Was meinst du, warum man die kleinen so gerne als "Satansbraten" betituliert.

Ich würde mein Kinder nie als Satansbraten tituliert haben, ich fände die Assoziation schrecklich.....

Meine Söhne waren kein Ausbund an Bravheit (Gott sei Dank), aber sie haben nie Tier gequält.....

 

Und aus dem Streit von Kindern eine Sünde zu basteln ist einfach nur simpel....wen man das tut werden die Kinder nie begreifen was wirklich Sünde ist.

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Ich habe jedenfalls bei meinen Söhnen weder in diesem Alter noch später Gott als drohende Erziehungshilfe mißbraucht und Probleme des Alltags zur Sünde hochstlisiert.

Du nennst es Probleme des Alltags, wenn ein 8-Jähriger andere Kinder ärgert, oder den Frosch mit einen Taschenmesser aus reiner Wollust traktiert?

 

Was meinst du, warum man die kleinen so gerne als "Satansbraten" betituliert.

Ich würde mein Kinder nie als Satansbraten tituliert haben, ich fände die Assoziation schrecklich.....

Meine Söhne waren kein Ausbund an Bravheit (Gott sei Dank), aber sie haben nie Tier gequält.....

 

Und aus dem Streit von Kindern eine Sünde zu basteln ist einfach nur simpel....wen man das tut werden die Kinder nie begreifen was wirklich Sünde ist.

Das mit dem Tierquälen habe ich schon selber mitgekriegt. Aber den Kindern sollte man durchaus bewusst machen, dass ihr Verhalten ein Unrecht darstellt und eine Entschuldigung dabei folgen soll. Nichts anderes ist die Beichte. Erzählen der Sünde und Bereuen und alles wird dir verziehen. B)

bearbeitet von tomlo
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...
Nimm's mir nicht übel, aber ich habe nicht den Eindruck, daß Du auf die Antworten hier tatsächlich reagierst. Du wiederholst immer wieder das gleiche Gejammer - nur wird Dir so hier niemand helfen können.

 

Ich glaube, Du hast Deinen Frieden mit der Katholischen Kirche nicht gefunden (was ich im Mom. auf die falsche Lektüre und fehlende geistliche Begleitung schieben würde) und in Deiner Angst, Deinem Sohn könnte ein ähnliches Desaster passieren reagierst Du völlig kirre.

 

Wenn Deine geistliche Heimat an einem Priester hing - sorry, aber das ist nicht gut. Unsere Heimat ist Christus und nicht das Bodenpersonal.

 

Du solltest mal Dein Fundament in Ordnung bringen, sprich z.B. mal die Gemeindereferenten der umliegenden Pfarreien an, ob es da sowas wie Glaubenskurse oder Gesprächskreise gibt - da trifft man durchaus auch "Exoten" wie Dich.

 

Oder wenn es bei Euch in der Nähe ein Kloster gibt, such mal das Gespräch mit den dortigen "Insassen". Vllt. findest Du dort auch jemanden, der als Beichtvater für Dich (und ggf. Deine Kinder - wenn sie denn soweit sind) in Frage kommt.

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Ich habe jedenfalls bei meinen Söhnen weder in diesem Alter noch später Gott als drohende Erziehungshilfe mißbraucht und Probleme des Alltags zur Sünde hochstlisiert.

Du nennst es Probleme des Alltags, wenn ein 8-Jähriger andere Kinder ärgert, oder den Frosch mit einen Taschenmesser aus reiner Wollust traktiert?

 

Was meinst du, warum man die kleinen so gerne als "Satansbraten" betituliert.

Ich würde mein Kinder nie als Satansbraten tituliert haben, ich fände die Assoziation schrecklich.....

Meine Söhne waren kein Ausbund an Bravheit (Gott sei Dank), aber sie haben nie Tier gequält.....

 

Und aus dem Streit von Kindern eine Sünde zu basteln ist einfach nur simpel....wen man das tut werden die Kinder nie begreifen was wirklich Sünde ist.

Das mit dem Tierquälen habe ich schon selber mitgekriegt. Aber den Kindern sollte man durchaus bewusst machen, dass ihr Verhalten ein Unrecht darstellt und eine Entschuldigung dabei folgen soll. Nichts anderes ist die Beichte. Erzählen der Sünde und Bereuen und alles wird dir verziehen. B)

Nochmals es ist nicht jedes Fehlverhalten der Kinder Sünde und ich habe den Pfarrer nie zur Kindererziehung gebraucht......im Gegenteil ich habe manches ausgebügelt was dumme autoritäre Priester und Religionslehrer angerichtet haben.

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Nochmals es ist nicht jedes Fehlverhalten der Kinder Sünde und ich habe den Pfarrer nie zur Kindererziehung gebraucht......im Gegenteil ich habe manches ausgebügelt was dumme autoritäre Priester und Religionslehrer angerichtet haben.

Ich bin mit dir einer Meinung, dass in erster Linie die Eltern den Kindern die Unterschiede klar machen. Nicht jede Tat ist eine Sünde, allerdings gibt es bestimmte Verhaltensweisen (Sünde) der Kinder, die man vor Gott schon bereuen sollten. Z.b. Ich habe meine Eltern belogen, ich habe meinen Schulkamerad geschlagen usw...

 

Von Harmlosigkeit kann man hier nicht mehr sprechen.

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Nochmals es ist nicht jedes Fehlverhalten der Kinder Sünde und ich habe den Pfarrer nie zur Kindererziehung gebraucht......im Gegenteil ich habe manches ausgebügelt was dumme autoritäre Priester und Religionslehrer angerichtet haben.

Ich bin mit dir einer Meinung, dass in erster Linie die Eltern den Kindern die Unterschiede klar machen. Nicht jede Tat ist eine Sünde, allerdings gibt es bestimmte Verhaltensweisen (Sünde) der Kinder, die man vor Gott schon bereuen sollten. Z.b. Ich habe meine Eltern belogen, ich habe meinen Schulkamerad geschlagen usw...

 

Von Harmlosigkeit kann man hier nicht mehr sprechen.

Tomlo werd selig mit Deiner Kleinkinderbeichte...ich halte sei für groben Unfug der noch dazu zur Erziehung von Duckmäusern dient.....da wird Gottesfurcht im negativen Sinn erzeugt.

bearbeitet von wolfgang E.
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Nochmals es ist nicht jedes Fehlverhalten der Kinder Sünde und ich habe den Pfarrer nie zur Kindererziehung gebraucht......im Gegenteil ich habe manches ausgebügelt was dumme autoritäre Priester und Religionslehrer angerichtet haben.

Ich bin mit dir einer Meinung, dass in erster Linie die Eltern den Kindern die Unterschiede klar machen. Nicht jede Tat ist eine Sünde, allerdings gibt es bestimmte Verhaltensweisen (Sünde) der Kinder, die man vor Gott schon bereuen sollten. Z.b. Ich habe meine Eltern belogen, ich habe meinen Schulkamerad geschlagen usw...

 

Von Harmlosigkeit kann man hier nicht mehr sprechen.

Tomlo werd selig mit Deiner Kleinkinderbeichte...ich halte sei für groben Unfug der noch dazu zur Erziehung von Duckmäusern dient.....da wird Gottesfurcht im negativen Sinn erzeugt.

Du verkennst die Situation, ich erziehe keineswegs meine Kinder zu Duckmäusern, sondern zu selbstbewussten und gottesfürchtigen Menschen.

 

Ausserdem sind 8-Jährige keine Kleinkinder mehr.

bearbeitet von tomlo
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Wahrscheinlich tun sie gar nichts schlimmes. Ich habe aber Angst, dass es so sein könnte.

Fast alle Frauen kenne ich (mehr oder weniger gut), manche davon kenne ich lange und deren Standpunkte mag ich nicht ("Geh doch in ein Konzert wenn du singen willst" s.o.), dieser eine Standpunkt steht ja für viele andere Standpunkte von ihr die ich auch nicht teile. Manche, wie die eine mit dem durchschlagenden Netzwerk, hat mich ja auch schon die Konsequenzen meines Tuns spüren lassen (Verweigerung des Kindergartens), das will ich nicht für mein Kind. Sie könnte es übertragen. Meine Schwiegermutter wohnt ihr gegenüber, die grüßen sich noch nicht mal, und rennen beide praktisch täglich nebeneinander in die Kirche. Ihre Beliebtheit hält sich in sehr in Grenzen. Was hätte ich gemacht, wenn mein Sohn in ihren Kurs gekommen wäre?

Ich stelle mich lieber vor mein Kind und gehe dann den für mich nicht sehr leichten Weg der Katechetin.

PS Man hat mir und meiner Mitkatechetin das einzige (hochlern)behinderte und verhaltensauffälliges Mädchen in die Gruppe getan, ohne uns auch nur darauf aufmerksam zu machen. Wir sind beide keine (Sonder)Pädagoginnen und beide zum ersten Mal Katechetinnen. Das ist am Anfang ein Superdrama gewesen. Sie ist 9, kann nicht lesen und nicht schreiben, ist immer ganz schmutzig (im Gesicht vom Mittagessen noch, auf der Kleidung, ganz arg!) die Haare sind stähnig, oft riecht sie. Die anderen Kinder in der Gruppe haben das sofort bemerkt und sind massiv geworden und ganz schön heftig in ihren Aussagen. Sie stört permanent, redet unentwegt, wird nicht ruhig.

Die Probleme halten an. Sie wird nicht abgeholt als einziges Kind, muss von uns nachhause gebracht werden, weil sie nicht heimfindet. Sie ruft uns abwechselnd fast jeden mittag an weil sie alleine ist und und und. Das können wir praktisch auch nicht leisten und wir wissen auch nicht, ob das was wir ihr sagen genau das ist was sie braucht.

Die Oberkatechetin (mit dem Netzwerk) wußte das, anhand der Schule aus der das Mädchen kommt und weil sie das Mädchen kennt (Nachbarschaft)

Ich halte das auch für eine Provokation speziell mir gegenüber, nicht dass sie in unserer Gruppe ist, aber man hätte vorher mit uns drüber sprechen können. Immerhin haben wir ja auch fachliche Unsicherheiten, wie es klappen wird, ob wir den Kinder alles gut vermitteln können. Dann ist es entsprechend schwer sich noch um die Integration eines sehr schwierigen Kindes zu kümmern.

Gibt es bei Euch denn keine gemeinsame Vorbereitung der einzelnen Kommunionstunden? Bei uns wird es so gehandhabt, dass sich die Katecheten alle zwei Wochen mit unserem Kaplan zusammensetzen und die einzelnen Stunden gemeinsam vorbereiten. So kann sich jeder einbringen und es ist sichergestellt, dass alle Kinder einen gleichwertigen Kenntnisstand haben, wenn sie zur EK gehen. Vielleicht solltest Du das bei Euch mal anregen, denn so kann sich jeder Katechet einbringen und man kann miteinander diskutieren und einen gemeinsamen Weg finden.

 

Dass man Euch ein behindertes Kind in die Gruppe gibt, ohne Euch vorher zu informieren, ist natürlich nicht so glücklich gelaufen. Da wäre zumindest eine Info nötig gewesen, damit man sich darauf einstellen kann. Wenn das Kind schmutzig ist und riecht, hat das aber nicht unbedingt mit seiner Behinderung zu tun, sondern mit der Hygiene, die sie zuhause erfährt. Da sollte man vielleicht mal die Mutter ansprechen, denn die möchte sicherlich auch nicht, dass ihr Kind dann von anderen gehänselt wird.

Wieviele Kinder hast Du denn in Deiner Gruppe zu betreuen?

Ich denke auch, dass hiermit eine gewisse Provokation beabsichtigt war, aber wahrscheinlich eher nach dem Motto: "Die weiß doch sonst alles besser, dann soll sie mal zeigen, wie sie damit fertig wird." So sollte man mit "Exoten" auch nicht umgehen, finde ich auch sehr unfair und so verhärten sich die Fronten nur noch mehr.

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Wenn jemand ein Fenster zusprayte, weil ich glaubt, dass das optische Bild das die Kirche und er/sie selber bieten spätmittelalterlich ist, verleugnet er/sei den Glauben?

Ja, finde ich schon. Warum nehme ich dann an "Riten" teil, wie Erstkommunion oder auch Firmung, wenn ich mich dann hinterher schäme, dass mich jemand auf einem Foto erkennen könnte? Praktizierst Du Deinen Glauben auch nur für Dich allein im stillen Kämmerlein oder wie? Was ist daran spätmittelalterlich, seinem Glauben auch durch entsprechende Kleidung zu besonderen Anlässen Ausdruck zu geben?

Hast Du Kinder? Sind die etwa in einem bunten Sommerkleid getauft worden oder nicht doch in einem weißen Taufkleid? Auch sehr spätmittelalterlich, oder?

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Franciscus non papa

Übrigens haben wir beim Kaffee heute morgen die Sache so gesehen: Du betrittst als "Fremder" die Kirche wie du als Berater in ein fremdes Unternehmen kommst. In der Regel fällt Beratern ziemlich schnell in festgefahrenen Unternehmen auf woran es personell und strukturell liegt. So geht es mir auch. Aber da man mich nicht um Rat gefragt hat, soll ich ja auch nicht antworten. Ist OK.

Ach so, Du siehst Dich als "Beraterin" im festgefahrenen Unternehmen Kirche?!?! Dann ist ja alles klar. Du kommst von "außen" und stellst alles in Frage und wunderst Dich dann noch, dass Du abgelehnt wirst? Und sicher nimmst Du an, es haben alle gerade auf DICH gewartet, weil ja keiner außer Dir weiß, wie richtig Glauben gelebt wird?

Ich frag mich wirklich, warum Dein Kind zur Erstkommunion gehen soll, wo Du doch alles ablehnst, was damit zusammenhängt.

Wie Flo so treffend geschrieben hat, wir teilen MITEINANDER das eine Brot, wir sind vor Gott alle gleich.

 

 

 

Und wem die unzähligen Anachronismen in der Kirche noch auffallen, der ist ünerhaupt unwürdig sein Kind zur Erstkommunion zu schicken.

 

Sippenhaftung: Wenn die Mutter dem "Volkstribunal" nicht fromm genug erscheint, darf man dem Kind das Sakrament verweigern.

 

Die goldene Regel aus den GG, dass man einem Mitforanten den Glauben nicht absprechen darf, scheint in F&A nicht zu gelten.

 

 

 

wobei anzumerken ist:

 

1. ein berater in einem fremden unternehmen wird eingeladen, engagiert um zu beraten.

 

2. ungebetene ratschläge sind eben schläge.

 

3. ganz offen, wenn ich rat suche, dann suche ich mir aber auch den ratgeber aus. sollte jemand in meinen chor kommen und mir ratschläge geben wollen, dann müsste er sich warm anziehen, auf sowas hab ich nun wirklich grade noch gewartet.

 

 

4. das arme kind tut mir ohnehin leid - die erstkommunion ist kein zauber, keine gelegenheit das kind seine induvidualität demonstrieren zu lassen, oder genauer, die einzigartigkeit der individualität seiner mutter. klar können wir natürlich jedes kind von jeder noch so spinnerten mutter zur erstkommunion gehen lassen. ich bin allerdings der ansicht, dass wir denn doch auch noch eine gewisse verantwortung haben, und die kinder schon in das geheimnis unseres glaubens einführen müssen.

wem das outfit des kindes so besonders wichtig ist, der sollte das kind vielleicht besser bei der jugendweihe anmelden.

 

5. ich würde die irritierte mutter gern mal im real live kennenlernen. ich fürchte, wir hätten einen sehr interessanten tag. mein leben würde ich aber, nach allem, was ich bisher hier von dieser dame lesen durfte, bitte nicht mir ihr teilen, mir wäre wohl selbst 10 minuten die woche deutlich zu viel. soviel kann ich ja gar nicht sündigen, wie ich da abbüßen würde.

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Franciscus non papa
So langsam habe ich den Eindruck, dass der Thread hier abdriftet. Das finde ich schade, weil die Ausgangsfrage diskussionswürdig war und viele darauf gut geantwortet haben. Und ich glaube auch, dass Irritierte-Mama daran interessiert war, sich mit kontroversen Standpunkten auseinanderzusetzen. Jetzt aber artet das zum Palaver aus, auf das ich im Moment nicht wirklich Lust habe. Gut, dass es ein Leben außerhalb des Forums gibt B)

 

Vielleicht findet sich ja nochmal ein ThomasB., der mit einem ausgewogenen Beitrag Richtung und Ziel hier rein bringt. Schön wär's schon....

 

 

zu spät - ich habe nicht genug gesündigt, um mich dieser buße hingeben zu können. ich bin leider im mom nur noch abgenervt ....

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Franciscus non papa
Wahrscheinlich tun sie gar nichts schlimmes. Ich habe aber Angst, dass es so sein könnte.

 

genau, mein vater hätte das mit den worten "hysterische krampfhenne" kommentiert. und ich werde mich hüten, meine vater in dieser einschätzung zu widersprechen.

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Franciscus non papa
...
Nimm's mir nicht übel, aber ich habe nicht den Eindruck, daß Du auf die Antworten hier tatsächlich reagierst. Du wiederholst immer wieder das gleiche Gejammer - nur wird Dir so hier niemand helfen können.

 

Ich glaube, Du hast Deinen Frieden mit der Katholischen Kirche nicht gefunden (was ich im Mom. auf die falsche Lektüre und fehlende geistliche Begleitung schieben würde) und in Deiner Angst, Deinem Sohn könnte ein ähnliches Desaster passieren reagierst Du völlig kirre.

 

Wenn Deine geistliche Heimat an einem Priester hing - sorry, aber das ist nicht gut. Unsere Heimat ist Christus und nicht das Bodenpersonal.

 

Du solltest mal Dein Fundament in Ordnung bringen, sprich z.B. mal die Gemeindereferenten der umliegenden Pfarreien an, ob es da sowas wie Glaubenskurse oder Gesprächskreise gibt - da trifft man durchaus auch "Exoten" wie Dich.

 

Oder wenn es bei Euch in der Nähe ein Kloster gibt, such mal das Gespräch mit den dortigen "Insassen". Vllt. findest Du dort auch jemanden, der als Beichtvater für Dich (und ggf. Deine Kinder - wenn sie denn soweit sind) in Frage kommt.

 

 

flo, im mom bist du mir an geduld und christlicher demut und sanftmut deutlich überlegen.

 

aber danke für dein post.

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Wenn Deine geistliche Heimat an einem Priester hing - sorry, aber das ist nicht gut. Unsere Heimat ist Christus und nicht das Bodenpersonal.

Schon richtig. Es ist nicht gut, die Verbindung zu einem Menschen zu verabsolutieren.

Allerdings ist Gott extra Fleisch geworden, damit wir uns an das Bodenpersonal halten können. Zunächst an Jesus, der das Maß ist. Dann aber auch an die, die ihm nachfolgen. So sie ihm denn nachfolgen. Und insofern sie ihm nachfolgen.

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Weiterhin habe ich derart blöde Antworten zu meinem Einwand bekommen wie: "Warum geht dein Kind überhaupt zu Kommunion?"und "Wenn Sie singen wollen, dann gehen Sie doch in ein Konzert!"

Da schimmert ja eine ziemlich uncoole Atmosphäre durch die Worte hindurch. Klingt so, als bräuchte man da nicht mehr weiterreden.

 

An und für sich finde ich aber die Frage nicht schlecht, warum man ein Kind zur Kommunion schicken will. Wenn man erst mal für sich eine griffige Antwort auf diese Frage gefunden hat, steht man nicht mehr so hilflos da, falls man in einer vergifteten Atmosphäre angefragt wird. Man kann dann ganz cool seine Antwort hinblättern. (Und gegebenenfalls nachfragen, ob die anderen da mithalten können - ein bisschen Spaß muss ja bei der Sache dabeisein, und ein kleiner Konter schadet da nichts.)

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Wenn ich den Thread so überfliege, sehe ich Legionen von Problemen und Fragestellungen (auch an die irritierte Mama). Aber das Grundproblem scheint mir in der Unattraktivität der heiligen Messe für die Kinder zu liegen, zumindest der Sonntagsmesse.

 

Einige Pfarrer bemühen sich - oft unter dem Risiko, instruktionsgemäß angezeigt zu werden - zumindest in Schülergottesdiensten eine Liturgie zu feiern, die den Kindern entgegenkommt. Sonntags geht das allerdings nicht ganz so leicht.

 

[ironie]Mann sind die Messbuchtexte für Kinder spannend. Die können gar nicht genug davon kriegen. Und die Jugendlichen und die meisten anderen sind so von diesen Texten fasziniert, dass sie hinterher selber noch stundenlang über diese einprägsamen (und wohl eingeprägten) Texte diskutieren, schwärmen .. und so die Kinder unmerklich, aber deutlich in das Geschehen einbeziehen.

 

Und erst das Gotteslob. Diese Musik ist genau das, was Kinder anlockt, was ihnen den Weg erleichtert.

 

Und diese selbsterklärenden Riten!

 

Und dieser Lebensbezug der 2-3 tausend Jahre alten Lesungstexte.

 

Kein Wunder, dass die Kirche immer proppevoll mit jungen Leuten ist. [/ironie]

 

Tja, leider, leider, war das nur bittere, ganz bittere, Ironie. Aber hier liegt wohl wirklich einer der beiden ganz dicken Knackpunkte.

 

So, wie ich es gelesen habe, tut der Pfarrer nur seine Pflicht.

Jene Pflicht, die im CIC steht. Er setzt die Normen des CIC (z.B. Sonnagspflicht) durch, oder versucht das zumindest. Das ist seine Pflicht.

Jene Pflicht, die Texte des Messbuchs wortgetreu und ohne Auslassungen zu lesen. Dafür Sorge zu tragen, ist seine Pflicht.

Jene Pflicht, zu den vorgeschrieben Texten nichts hinzuzufügen.

 

Alles richtig machend kann er sich (mit so ziemlich allen anderen Pfarrern gemeinsam) fragen, wieso so viele das dann als langweilig empfinden.

 

Ein Schelm, wer nach dem zweiten Knackpunkte sucht.

bearbeitet von Mecky
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Wenn jemand ein Fenster zusprayte, weil ich glaubt, dass das optische Bild das die Kirche und er/sie selber bieten spätmittelalterlich ist, verleugnet er/sei den Glauben?

Ja, finde ich schon. Warum nehme ich dann an "Riten" teil, wie Erstkommunion oder auch Firmung, wenn ich mich dann hinterher schäme, dass mich jemand auf einem Foto erkennen könnte? Praktizierst Du Deinen Glauben auch nur für Dich allein im stillen Kämmerlein oder wie? Was ist daran spätmittelalterlich, seinem Glauben auch durch entsprechende Kleidung zu besonderen Anlässen Ausdruck zu geben?

Hast Du Kinder? Sind die etwa in einem bunten Sommerkleid getauft worden oder nicht doch in einem weißen Taufkleid? Auch sehr spätmittelalterlich, oder?

 

Jetzt sei doch nicht gleich eingeschnappt! Ich habe nicht davon geredet, dass ich mein Kind in einer Lederhose oder auch -jacke zur EK gehen lassen würde. Und getauft worden bin ich natürlich in einem weißen Kleid.

 

Komischerweise redet aber bei Taufkleidern niemand vom Geld.

Und ich kenne Gemeinden, die veranstalten regelmäßig vor der EK oder auch Firmung einen Bazar, wo man getragene Kleidung für kleines Geld erwerben kann.

Damit hätte ich dann auch die Chance, mein - nicht wirklich vorhandenes - Kind in einer auch nach weltlichen Kriterien fotogener Kleidung zur EK zu schicken. Und anders würde ich mein Kind da gar nicht hinschicken.

 

Selber trug ich ein Dirndl, weiß, nach Maß. Das machte dann im Bekanntenkreis die Runde.

 

Wenn ich eine Albe hätte tragen müssen, würde ich heute rückblickend sagen: "Ich hätt schon damals wissen müssen, was mir bevorsteht! Diese Kleidung!!!"

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wobei anzumerken ist:

 

1. ein berater in einem fremden unternehmen wird eingeladen, engagiert um zu beraten.

 

2. ungebetene ratschläge sind eben schläge.

 

3. ganz offen, wenn ich rat suche, dann suche ich mir aber auch den ratgeber aus. sollte jemand in meinen chor kommen und mir ratschläge geben wollen, dann müsste er sich warm anziehen, auf sowas hab ich nun wirklich grade noch gewartet.

 

 

4. das arme kind tut mir ohnehin leid - die erstkommunion ist kein zauber, keine gelegenheit das kind seine induvidualität demonstrieren zu lassen, oder genauer, die einzigartigkeit der individualität seiner mutter. klar können wir natürlich jedes kind von jeder noch so spinnerten mutter zur erstkommunion gehen lassen. ich bin allerdings der ansicht, dass wir denn doch auch noch eine gewisse verantwortung haben, und die kinder schon in das geheimnis unseres glaubens einführen müssen.

wem das outfit des kindes so besonders wichtig ist, der sollte das kind vielleicht besser bei der jugendweihe anmelden.

 

Die Irritierte-Mama hat doch davon berichtet, wie sie bzw. wie die Anderen das Thema "Fest" gestaltet haben.

Das erinnert mich an den ersten Ostersonntagsgottesdienst nach meiner Bekehrung; ich war erstmals seit ich mich erinnern kann auch am Karfreitag in der Messe gewesen und erschrak(!) über den geringen Unterschied in der Art der Musik und der Intensität des Gesangs; genauer: Ich nahm keinen wahr, von den Texten abgesehen.

 

Wenn die Anderen das Thema insgesamt derart freudlos rüberbringen, hoffe ich, dass keines ihrer Kinder bei der Stange bleibt.

 

Allerdings finde ich die Berichterstattung der "ir-Ma" B) insofern irritierend, als sie erst meint, ihr Kind bekäme bei den Anderen wohl eine Drohbotschaft zu hören; und auf Nachfrage, was die Anderen denn so Böses machen, ist auf einmal gar nicht mehr von Inhalten die Rede, sondern von der Beziehungsebene - auf der es freilich ganz und gar nicht stimmt.

 

Also im Hinblick darauf, dass die EK ja die Eintrittspforte ins Gemeindeleben sein soll, würde ich an Deiner Stelle, Irritierte-Mama, mich und das Kind da rausnehmen.

Gottesdienste als Erlebnis gestalten kann man auch via Vor- und Nachbereitung (etwa Verbindung mit einem Ausflug, Themen-Tag etc.). Und wenn der Bub einmal selber überblicken kann, ob "es" für ihn passt (womöglich woanders), kann er den Schritt immer noch nachholen.

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1. ein berater in einem fremden unternehmen wird eingeladen, engagiert um zu beraten.

 

Und das stünde so vielen Gemeinden so gut an! Ein ganz neutrales Audit!

Da hätte mancher Pfarrer und auch Chorleiter einen hochinteressanten Tag!

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Praktizierst Du Deinen Glauben auch nur für Dich allein im stillen Kämmerlein oder wie?

Diese Art zu fragen ist es was Diskussion mit besonders katholischen Damen so angenehm macht.

 

Aber ich bin diesen Stil noch von früher gewöhnt.....als die ÖVP 1974 ein Volksbegehren gegen die Fristenlösung inszenieren wollte, haben sich besonders fromme Notare mit Behelfstischen vor den Kirchentüren aufgebaut um Unterschriften zu keilen.

 

Als ich meine Unterschrift verweigert habe, hat mich eine Musterkatholiken ähnlich freundlich gefragt: Wie oft haben sie den schon abtreiben lassen, weil sie so dafür sind. (Ich war damals 30 Jahre und Vater von zwei Kindern).

 

Wie eben zu beweisen....... nichts Neues unter der Sonne katholischer Diskutantinnen.

bearbeitet von wolfgang E.
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Praktizierst Du Deinen Glauben auch nur für Dich allein im stillen Kämmerlein oder wie?

Diese Art zu fragen ist es was Diskussion mit besonders katholischen Damen so angenehm macht.

 

Aber ich bin diesen Stil noch von früher gewöhnt.....als die ÖVP 1974 ein Volksbegehren gegen die Fristenlösung inszenieren wollte, haben sich besonders fromme Notare mit Behelfstischen vor den Kirchentüren aufgebaut um Unterschriften zu keilen.

 

Als ich meine Unterschrift verweigert habe, hat mich eine Musterkatholiken ähnlich freundlich gefragt: Wie oft haben sie den schon abtreiben lassen, weil sie so dafür sind. (Ich war damals 30 Jahre und Vater von zwei Kindern).

 

Wie eben zu beweisen....... nichts Neues unter der Sonne katholischer Diskutantinnen.

Du hälst mich also für "besonders"katholisch? Gibt es auch weniger katholisch oder ein bisschen katholisch???? B)

Ganz toll, wenn einem keine richtige Antwort mehr einfällt, den anderen so anzugreifen.

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Ganz toll, wenn einem keine richtige Antwort mehr einfällt, den anderen so anzugreifen.

Es sollte gar keine Antwort sein, nur eine Feststellung, dass sich in gut 30 Jahren so manches nicht geändert hat.

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Ganz toll, wenn einem keine richtige Antwort mehr einfällt, den anderen so anzugreifen.

Es sollte gar keine Antwort sein, nur eine Feststellung, dass sich in gut 30 Jahren so manches nicht geändert hat.

Du musst es ja wissen. :k035:

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Franciscus non papa
von dieser dame
vielleicht möchte ich doch nicht singen, in Deinem Chor.

 

 

warum nicht? hast du nun angst *sfg*?

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