Jump to content

Gebetszeit


Gabriele

Recommended Posts

Liebe Forengemeinde,

 

im Unterforum "Fragen und Antworten" wurde ganz am Rande auch über Gebetszeiten und ihre Länge diskutiert.

Ich finde, dieses Thema verdient einen eigenen Thread.

 

Wie sieht das bei Euch aus?

Habt Ihr regelmäßige Gebetszeiten?

Wie gestaltet Ihr diese?

Habt Ihr einen bestimmten Ort, eine bestimmte Zeit, eine bevorzugte Gebetshaltung?

Und vor allem: Wie lange betet Ihr?

Ist eine halbe Stunde pro Tag eher viel oder eher wenig?

Oder tatsächlich eine extrem lange Zeit?

 

Liebe Grüße, Gabriele

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Forengemeinde,

 

im Unterforum "Fragen und Antworten" wurde ganz am Rande auch über Gebetszeiten und ihre Länge diskutiert.

Ich finde, dieses Thema verdient einen eigenen Thread.

 

Wie sieht das bei Euch aus?

Habt Ihr regelmäßige Gebetszeiten?

Wie gestaltet Ihr diese?

Habt Ihr einen bestimmten Ort, eine bestimmte Zeit, eine bevorzugte Gebetshaltung?

Und vor allem: Wie lange betet Ihr?

Ist eine halbe Stunde pro Tag eher viel oder eher wenig?

Oder tatsächlich eine extrem lange Zeit?

 

Liebe Grüße, Gabriele

Zeit is bei mir manchmal leider so ne Sache - aber ich nutze immer meine langen Autofahrten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wirklich regelmäßig schaffe ich nur mein Abendgebet und das dauert zwischen 5 und 10 Minuten. Zu mehr reichts meistens einfach nicht.

 

Dazu kommt in unregelmäßigen Abständen 1/2 Stunde Rosenkranz.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mir ist morgens die Schriftmeditation wichtig, und abends eine Kombination aus Vesper/Komplet/Tagesrückblick, beides zusammen sind sicher +/-45 Minuten.

Und mir liegt auch die tägliche Mitfeier der Eucharistie am Herzen.

Nein, ich bin nicht im Kloster, und ich zerreiße mir auch nicht die Kleider, wenn die Umstände meine Wunschgebetszeiten mal nicht erlauben!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie sieht das bei Euch aus?

Habt Ihr regelmäßige Gebetszeiten?

Wie gestaltet Ihr diese?

Habt Ihr einen bestimmten Ort, eine bestimmte Zeit, eine bevorzugte Gebetshaltung?

Und vor allem: Wie lange betet Ihr?

Ist eine halbe Stunde pro Tag eher viel oder eher wenig?

Oder tatsächlich eine extrem lange Zeit?

Ich bete vom Stundengebet einige Horen (Laudes, eine kleine, Vesper, Komplet), dazu suche ich meine "Gebetsecke" auf. Gebetshaltung: kniend bzw. "hockend". Dazu kommt noch der fast tägliche Meßbesuch. Für die persönliche Adoratio zu Hause käme mir darüber hinaus zur Zeit eine halbe Stunde viel vor, ansonsten nicht.

 

Gruß & HTH

Renata

bearbeitet von Renata
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hm, ich bin da eher unkonventionell. Feste Gebetszeiten habe ich vom Gottesdienstbesuch abgesehen nicht, ich bin eher Anhängerin spontaner Stoßgebete (NEIN, nicht nur, wenn ich was von Gott will B) ).

 

Eine halbe Stunde am Stück fände ich für mich persönlich schon relativ viel.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hm, ich bin da eher unkonventionell. Feste Gebetszeiten habe ich vom Gottesdienstbesuch abgesehen nicht, ich bin eher Anhängerin spontaner Stoßgebete (NEIN, nicht nur, wenn ich was von Gott will B) ).

 

Eine halbe Stunde am Stück fände ich für mich persönlich schon relativ viel.

 

 

Geht mir genauso, obwohl ich gerne feste Gebetszeiten hätte, aber irgendwie hab ich da noch keine geeignete Form gefunden, die ich dann auch länger durchziehe als eine Woche...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jeden Morgen von 04:30 bis 05:10 Uhr Laudes (aufm Balkon mit Kerze).

Freitags Wort-Gottes-Feier mit Kommunion (von mir geleitet).

Sonntags Liturgischer Kleiderständer im Hochamt.

 

Das sind die absolut immer regelmäßigen Betstunden.

Zusätzliches wir aus Platzgründen hier nicht beschrieben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielen Dank für Eure Antworten.

 

Vielleicht wäre es besser gewesen, eine Umfrage daraus zu machen, um anonyme Antworten zu ermöglichen, aber das war mir zu spät eingefallen. Umso mehr freue ich mich über die, die sich hier geoutet haben.

 

Liebe Grüße, Gabriele

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielen Dank für Eure Antworten.

 

Vielleicht wäre es besser gewesen, eine Umfrage daraus zu machen, um anonyme Antworten zu ermöglichen, aber das war mir zu spät eingefallen. Umso mehr freue ich mich über die, die sich hier geoutet haben.

 

Liebe Grüße, Gabriele

 

 

Hallo Gabriele,

warum outen und anonym???

Wir sind doch hier in einem freiem, katholischen Forum.

 

Und beten tun in der Not die ärgsten Atheisten auch. B)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Gabriele,

warum outen und anonym???

Wir sind doch hier in einem freiem, katholischen Forum.

 

Und beten tun in der Not die ärgsten Atheisten auch. B)

Hallo ramibo,

 

warum outen?

Nun, das Thema ist schon ein recht intimes; im richtigen Leben wird nach meiner Erfahrung eher selten darüber gesprochen.

Deshalb finde ich es umso schöner, wenn hier einige "in aller Öffentlichkeit" und auch in aller Offenheit darüber reden.

 

So konnte ich meine eigene Situation wiederfinden (*wink an Valentine*), und bewundernd lesen, wie gut andere ihre Gebetszeit in ihren Alltag integrieren.

Früher aufstehen, um genügend Zeit und Ruhe für das Gebet zu haben, das ist etwas, was ich einerseits sehr bewundere, andererseits aber weiß, dass es nichts für mich ist.

 

Liebe Grüße, Gabriele

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich steh' auch nicht gern früh auf, aber es ist in meinem Alltag (fast) die einzige Zeit, die nicht irgendwie torpediert werden kann (Sitzungen, Treffen, Gespräche oder sonstwas...). Was die Eucharistiefeier angeht, habe ich das große Glück, in einer Großstadt zu wohnen, wo es noch zeitliche "Auswahl" gibt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie sieht das bei Euch aus?

Habt Ihr regelmäßige Gebetszeiten?

Den Tag im Gebet mit Gott zu beginnen, den Segen Gottes für die Arbeit zu erflehen ist mir persönlich sehr wichtig. Wenn es mir möglich ist, bereite ich mich durch persönliches Gebet, Rosenkranz auf die hl. Messe vor. Wenn ich in Wien bin, kann ich den Tag mit der hl. Messe - dem höchsten Gebet der kath. Christen- beginnen. Durch einen bewußten Tagesbeginn im Gebet und mit Gott fällt es auch leichter, in der Gegenwart Gottes zu leben. Ich glaube dass bewußte Gebetszeiten mithelfen, immer mehr in der Gegenwart Gottes zu leben und aus dem Arbeiten, Leben und Denken eine Art "Gebet" zu machen nach dem Wort der Schrift: "Betet ohne Unterlaß." bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich steh' auch nicht gern früh auf, ...

 

"Nicht gern früh aufstehen" wäre eine euphemistische Umschreibung für den Zustand in dem ich mich unausgeschlafen befinde. B)

Ich komme nur langsam in die Gänge, mein Kreislauf macht da einfach nicht so schnell mit. Und so unausgeschlafen, zerknittert und knatschig bin ich kein angenehmer Gesprächspartner - das mag ich dem Chef nicht unbedingt zumuten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die erste Handlung morgens ist: Espressokanne auf den Herd. *dampf*, Zucker 'rein, umrühren, aah.

Dann kann ich mich auch dem Herrn zuwenden. Und da er mich nicht als Nachtigall, sondern als Eule geschaffen hat, muß er damit leben, daß ich mich ihm morgens eben etwas döseliger zuwende als im Laufe des Tages oder abends.

Aus diesem Grund ist mir auch eine Abendmesse lieber: ich bin "da" und kann auch den Tag "abgeben".

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aus diesem Grund ist mir auch eine Abendmesse lieber: ich bin "da" und kann auch den Tag "abgeben".

B) So gehts mir auch: ich nehme die Vesper als Vorbereitung auf die hl. Messe und empfinde die tägliche Abendmesse auch als einen wunderschönen Tagesabschluß. Einen Ort zu haben, wo täglich eine solche gibt, ist wirklich ein Privileg.

 

Grüße

Renata

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gabriele, ich glaube, wir sind zumindest in puncto Aufstehen sehr eng seelenverwandt B)

 

Darum liebe ich auch unsere Osternacht um 21 oder 22 Uhr. Morgens um 5 wäre ich nicht fit genug, um wirklich feiern zu können :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bitte um ein kurzes Gastrecht in den GG in einem, sich mit Spiritualität beschäftigenden Thread.

 

Meinen Gebetszeiten, ( die auch eher am Abend und nicht am Morgen sich ereigenen.....1x wochentags Abendmesse und fast täglich ca 1/2 Stunde Meditation vor dem Schlafen gehen) haben eine wunderschöne Ergänzung gefunden:

 

Ich habe schon einige Male erzählt, dass in einer kleinen Gemeinde in Oberösterreich in Pupping, dem Sterbeort meines Namenspatrons des hl. Wolfgang eine franziskanische Gemeinschaft ihre Heimat hat.

 

Dort wird, wie man auch auf der Homepage sehen kann, an jedem 2. und 4. Freitag im Monat um 20h ein Gebets- und Meditationsabend abgehalten, geleitet von einer Clarissin, die das wunderschön gestaltet.

 

Ich habe heute zum 2. Mal daran teilgenommen und habe sehr viel innere Ruhe gefunden.

bearbeitet von wolfgang E.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gabriele, ich glaube, wir sind zumindest in puncto Aufstehen sehr eng seelenverwandt :)

 

Darum liebe ich auch unsere Osternacht um 21 oder 22 Uhr. Morgens um 5 wäre ich nicht fit genug, um wirklich feiern zu können :(

Ach ja, die Osternacht.

 

Ich habe Gott sei Dank auch beide Möglichkeiten, entweder abends oder zu dieser unchristlich frühen Stunde um fünf Uhr morgens.

Viele Jahre lang habe ich abends gefeiert, um mitten in der Nacht die wichtige Aufgabe zu übernehmen, den Schlaf unserer Jüngsten zu bewachen, während der Vater mit dem/den Großen kurz vor fünf zum Osterfeuer ging.

 

Die Zeit, sie eilt im Sauseschritt ...

Vor zwei Jahren ereilte mich dann mein Schicksal: Auch die Kleinen wollten um fünf Uhr morgens Ostern feiern. (Woher sie das wohl haben? Von mir definitiv nicht. :) )

Also quälte ich mich aus den Federn, begleitete meine Familie im Halbschlaf zur Kirche und hoffte, dass es nicht zu anstrengend wird.

Aber dann, das erst ganz langsame Hellerwerden in der Kirche, nicht nur den Kerzen geschuldet, sondern dem beginnenden Morgendämmern, das innerlich immer wacher und fitter Werden, bis hin zum Sonnenaufgang am Ende des Gottesdienstes und das anschließende gemeinsame Osterfrühstück - seither bin ich gewissermaßen "Osternachtskonvertit", ich feiere nur noch morgens, und ich freue mich schon auf das nächste Mal, in aller Hergottsfrühe. B)

 

Aber keine Angst, Valentine, Du hast noch sehr viel Zeit, bis das jüngste Deiner noch ungeborenen Kinder Dich nötigt, die Osternacht frühmorgens zu feiern. Und vielleicht hast Du mehr Glück als ich und bringst echte Langschläfer zur Welt - obwohl - vielleicht ist es dann gar nicht so viel Glück. Ich bin froh darüber, die Osternacht so erlebt zu haben.

 

Osternacht ist aber nur einmal im Jahr.

Jeden Morgen so früh aufstehen, und dann auch noch ganz alleine sein mit meinem Schöpfer, da schlafe ich höchstwahrscheinlich einfach wieder ein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Beten krieg ich nur ganz selten auf die Reihe. Sporadische Stoßgebete, gelegentliche Andachten - das war's. Die Welt hat mich zur Zeit in ihrem Würgegriff und undiszipliniert wie ich bin, komme ich da von alleine nicht raus. Vielleicht habe ich einen zu hohen Ansruch an den Beter (also an mich). Vom "Betet ohne Unterlass"-Anspruch bin ich jedenfalls weiter entfernt, als ein Eisbär von der Karibik. Vielleicht bin ich alter Weltoholiker auch noch nicht bereit von meiner Sucht zu lassen. Irgendwie vertraue ich aber darauf, dass Gott mich trotzdem bei sich aufnimmt. Bestimmt findet er ja auch dieses verlorene Schaf.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber keine Angst, Valentine, Du hast noch sehr viel Zeit, bis das jüngste Deiner noch ungeborenen Kinder Dich nötigt, die Osternacht frühmorgens zu feiern. Und vielleicht hast Du mehr Glück als ich und bringst echte Langschläfer zur Welt - obwohl - vielleicht ist es dann gar nicht so viel Glück. Ich bin froh darüber, die Osternacht so erlebt zu haben.

 

B)

 

Kommt Zeit, kommt Julius ... kommt hoffentlich Langschläfer. Schaun mer mal.

 

Dass das beeindruckend ist, kann ich mir übrigens sogar sehr gut vorstellen. Aber singen kann ich besser, wenn ich ausgeschlafen bin, und so ein aus voller Brust geschmettertes "Das neue Morgenrot erglüht" ist ein integraler Bestandteil der Osternachtsfeier :)

bearbeitet von Valentine
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Betet ohne Unterlaß."

 

 

"Betet ohne Unterlass"-Anspruch

 

 

Wacht und betet allezeit,

 

 

In der Tat ein hoher Anspruch.

 

Das kann man doch gar nicht wörtlich umsetzen.

Oder doch?

 

Wie geht Ihr damit um?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das kann man doch gar nicht wörtlich umsetzen.

Oder doch?

 

Wie geht Ihr damit um?

Das hängt von Deiner Definition des "Gebetes" ab. Mein Lieblingsheiliger sagt: "Gott in allem suchen und finden"...
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das kann man doch gar nicht wörtlich umsetzen.

Oder doch?

 

Wie geht Ihr damit um?

Das hängt von Deiner Definition des "Gebetes" ab.

Oh. Gar nicht so einfach.

Bei Gebet denke ich erst mal an das Vaterunser, an ein Gespräch mit Gott.

Geht das wirklich "ohne Unterlaß"?

Ich muß mich doch hin und wieder auf was anderes konzentrieren, auf meine Arbeit, auf meine Mitmenschen, auf den Straßenverkehr ....

 

Mein Lieblingsheiliger sagt: "Gott in allem suchen und finden"...

Was bedeutet das für Dich?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mein Lieblingsheiliger sagt: "Gott in allem suchen und finden"...

Was bedeutet das für Dich?

Ein bißchen ist "Beten ohne Unterlaß" für mich wie Atmen: ich kann nicht nicht atmen (ok, wenn ich mal bewußt die Luft anhalte - aber das geht nicht lange :) ). Aber meist atme ich nicht bewußt, da ich sich mein Bewußtsein gerade aktiv mit "etwas anderem" beschäftigt.

"Gott in allem suchen und finden" heißt dann, die "Gotthaltigkeit" eines jeden Augenblicks, einer jeden Handlung, eines jeden Teils der Schöpfung sehen zu können, wenn ich denn den bewußten Teil meiner Aufmerksamkeit darauf lenke - es heißt auch, von keiner Situation a priori zu sagen, daß sich Gott nicht in ihr finden ließe.

Natürlich gehört das "Bewußtmachen" unabdingbar dazu (Zeiten des Gebets, Gottesdienst, Gemeinschaft), das sind sozusagen die "Übungseinheiten" B) .

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...