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Kirchenbeitragsboykott in Linz


tomlo

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es gibt diese dinge ja schon seit jahren

viele freunde von mir zahlen den kirchenbeitrag auf euro uns cent an die FSSPX die ein treuhandkonto eingerichtet hat und bisher hatr noch keine diözese gewagt zu klagen

Die Aktion des Herr Dr. Stadler hat angeblich in NÖ und Wien ebenfalls die Massenwirksamkeit von ca 250 Personen erreicht, die eben mit diesem am äussersten rechten Rand angesiedelten und ständig am Verbotsgesetz vorbeischrammenden Herrn sympathisieren. Der ist so übel dass weder BZÖ noch FPÖ ihn haben wollen.

 

Zudem sind die Diözesen richtigerweise überhaupt mit Klagen sehr zurückhaltend und versuchen immer eine gütliche Einigung.

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Ich verstehe manchmal das Theater nicht. Ich finde es richtig, was da in Oesterreich ablaeuft und wenn dort dem widersprochen wird, was die Kirche lehrt, dann sollte man das nicht unterstuetzen.

Ist doch ueberall so. Das ist Selbstzerstoerung.

Kirchensteuer finde ich daemlich. Ich finde es sollte jeder selber entscheiden, was er gibt.

Ich bin der Ansicht, dass Euro 15 die Woche ja nicht wirklich wehtun, wenn man einfach statt Kirchensteuer den Klingelbeutel beglueckt. In den USA klappt das doch.

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Zum Aufruf zur Verweigerung des Kirchenbeitrags hat sich Rom überhaupt nicht geäußert. Somit könnte der Fall Zapp rechtlich anders liegen als der Fall der "Aktion Kirchentreu".

Also wenn ich das richtig verstanden habe, will diese Gruppierung gar nicht den Kirchenbeitrag verweigern, sondern ihn nur treuhänderisch an Rom auszahlen. Das wäre genauso, als würde man nur einen Teil der Gasrechnung überweisen, mit dem Verweis der Unbilligkeit und das zurückbehaltene Geld treuhänderisch verwalten lassen.

Wenn du das tun solltest, wird dir dennoch über kurz oder lang der Gashahn abgedreht werden.

Das stimmt nicht, denn du kannst sich auf den Paragraphen 315 BGB der Unbilligkeit berufen. Der Gasanbieter kann dir natürlich drohen, dir den Gashahn abzudrehen. Das kannst du natürlich verhindern, in dem du bei Gericht eine Schutzschrift hinterlässt. Ach ja, und natürlich dem Energielieferanten sollte man zusätzlich Haus und Grundstücksverbot erteilen. Dem Unternehmen bleibt dann nur der Klageweg und da müssen diese ihre Preiskalkulation offen legen, das macht natürlich keiner. B)

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Zum Aufruf zur Verweigerung des Kirchenbeitrags hat sich Rom überhaupt nicht geäußert. Somit könnte der Fall Zapp rechtlich anders liegen als der Fall der "Aktion Kirchentreu".

Also wenn ich das richtig verstanden habe, will diese Gruppierung gar nicht den Kirchenbeitrag verweigern, sondern ihn nur treuhänderisch an Rom auszahlen. Das wäre genauso, als würde man nur einen Teil der Gasrechnung überweisen, mit dem Verweis der Unbilligkeit und das zurückbehaltene Geld treuhänderisch verwalten lassen.

Wenn du das tun solltest, wird dir dennoch über kurz oder lang der Gashahn abgedreht werden.

Das stimmt nicht, denn du kannst sich auf den Paragraphen 315 BGB der Unbilligkeit berufen. Der Gasanbieter kann dir natürlich drohen, dir den Gashahn abzudrehen. Das kannst du natürlich verhindern, in dem du bei Gericht eine Schutzschrift hinterlässt. Ach ja, und natürlich dem Energielieferanten sollte man zusätzlich Haus und Grundstücksverbot erteilen. Dem Unternehmen bleibt dann nur der Klageweg und da müssen diese ihre Preiskalkulation offen legen, das macht natürlich keiner. B)

 

Wie sich der kleine Maxi das Leben vorstellt

:k035::k035:

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Ich verstehe manchmal das Theater nicht. Ich finde es richtig, was da in Oesterreich ablaeuft und wenn dort dem widersprochen wird, was die Kirche lehrt, dann sollte man das nicht unterstuetzen.

Ist doch ueberall so. Das ist Selbstzerstoerung.

Kirchensteuer finde ich daemlich. Ich finde es sollte jeder selber entscheiden, was er gibt.

Ich bin der Ansicht, dass Euro 15 die Woche ja nicht wirklich wehtun, wenn man einfach statt Kirchensteuer den Klingelbeutel beglueckt. In den USA klappt das doch.

Du solltest nicht vergessen, dass wenn hier zu Lande die Kirchensteuer fällt, können viele Gemeinden und gemeinnützige Einrichtungen den Laden einfach dicht machen.

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In den USA klappt das doch.
War ja klar, daß das kommt.

 

Allerdings lege ich keinen gesteigerten Wert darauf, daß unsere Priester ihren Gemeindemitgliedern bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit in den Ohren liegen, daß sie mal wieder Geld bräuchten.

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In den USA klappt das doch.
War ja klar, daß das kommt.

 

Allerdings lege ich keinen gesteigerten Wert darauf, daß unsere Priester ihren Gemeindemitgliedern bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit in den Ohren liegen, daß sie mal wieder Geld bräuchten.

Das wäre doch mal was, "Heilige Messe, sponsored by Jägermeister" :ph34r:

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Wenn doch alles so sehr von der Kirchensteuer abhängt, wie kommt es dann, dass es hier so wunderbar klappt?

Wir haben regelmäßig Projekte und bei uns kommen jeden Sonntag in meiner relativ kleinen Gemeinde immer über $2000 in der Kollekte zusammen. Wir haben grob geschätzt 300 Anwesende im Gottesdienst und die sind es die geben.

Davon finanzieren wir u.a. auch Missionsprojekte, Jugendarbeit und diverse andere Projekte.

Unser Lagerraum quillt über vor lauter gespendeten Konserven und anderen Lebensmitteln für diejenigen, die finanziell schlecht klar kommen. Gerade heute (Thanksgiving) ist das wichtig.

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In den USA klappt das doch.
War ja klar, daß das kommt.

 

Allerdings lege ich keinen gesteigerten Wert darauf, daß unsere Priester ihren Gemeindemitgliedern bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit in den Ohren liegen, daß sie mal wieder Geld bräuchten.

Das wäre doch mal was, "Heilige Messe, sponsored by Jägermeister" :ph34r:

Natürlich ......so wird es in Ländern ohne Kirchensteuer doch immer gemacht :k035:

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In den USA klappt das doch.
War ja klar, daß das kommt.

 

Allerdings lege ich keinen gesteigerten Wert darauf, daß unsere Priester ihren Gemeindemitgliedern bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit in den Ohren liegen, daß sie mal wieder Geld bräuchten.

Das wäre doch mal was, "Heilige Messe, sponsored by Jägermeister" :ph34r:

Natürlich ......so wird es in Ländern ohne Kirchensteuer doch immer gemacht :k035:

dass vielleicht nicht, aber die Unabhängigkeit der Gemeinden gegenüber Geldgebern ist nicht mehr gewährleistet. Man wird sozusagen leichter erpressbar.

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dass vielleicht nicht, aber die Unabhängigkeit der Gemeinden gegenüber Geldgebern ist nicht mehr gewährleistet. Man wird sozusagen leichter erpressbar.
Die Gemeinde, das sind doch die Katholiken, die ihr angehören. Wieso sollten die erpressbar werden? Sie spenden doch selbst das Geld.
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dass vielleicht nicht, aber die Unabhängigkeit der Gemeinden gegenüber Geldgebern ist nicht mehr gewährleistet. Man wird sozusagen leichter erpressbar.
Die Gemeinde, das sind doch die Katholiken, die ihr angehören. Wieso sollten die erpressbar werden? Sie spenden doch selbst das Geld.

Ich meinte damit die Großspender, die mal locker aus der Portokasse 5000 Dollar für die dringend benötigte Renovierung der Kirchenfenster spenden. Ist doch klar, dass man sich mit denen nicht verscherzen will. Also wird hier schon öfters mal das Auge zugedrückt, worüber man sich bei anderen Leuten aufregt.

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Ich meinte damit die Großspender, die mal locker aus der Portokasse 5000 Dollar für die dringend benötigte Renovierung der Kirchenfenster spenden. Ist doch klar, dass man sich mit denen nicht verscherzen will. Also wird hier schon öfters mal das Auge zugedrückt, worüber man sich bei anderen Leuten aufregt.
Ist das so? Hast du da konkrete Beispiele aus dem Ausland? Wenn dieses Problem wirklich in nennenswertem Umfang besteht, müsste es in den Ländern ohne Kirchesteuer ja gang und gäbe sein.
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Ich meinte damit die Großspender, die mal locker aus der Portokasse 5000 Dollar für die dringend benötigte Renovierung der Kirchenfenster spenden. Ist doch klar, dass man sich mit denen nicht verscherzen will. Also wird hier schon öfters mal das Auge zugedrückt, worüber man sich bei anderen Leuten aufregt.
Ist das so? Hast du da konkrete Beispiele aus dem Ausland? Wenn dieses Problem wirklich in nennenswertem Umfang besteht, müsste es in den Ländern ohne Kirchesteuer ja gang und gäbe sein.

Na das ist doch klar. Da wo Tomlo zur Messe geht, werden Sonntags von der Kanzel alle Sünder mit allen Sünden namentlich verlesen.

Und nun befürchtet er halt, wenn einer 5000 Dollar spendet, wird Sonntags nicht mehr erwähnt, dass der Betreffende sich manchmal der Völlerei hingibt oder sowas.

 

Werner

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Nunja, der Linzer Fall zeigt ja selbst einen solchen Erpressungsversuch. Insofern kann man die Gefahr natürlich nicht ausschließen - und ich denke schon, dass es für manche eine Versuchung sein könnte, großzügige Spenden an die Kirche bzw. Gemeinde mit bestimmten Forderungen zu verbinden...

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dass vielleicht nicht, aber die Unabhängigkeit der Gemeinden gegenüber Geldgebern ist nicht mehr gewährleistet. Man wird sozusagen leichter erpressbar.
Die Gemeinde, das sind doch die Katholiken, die ihr angehören. Wieso sollten die erpressbar werden? Sie spenden doch selbst das Geld.

Die Protestanten, die diese Gemeinde besuchen, tragen zu dem bei, was sie haben.

Es nimmt hier keiner einfach so an, dass das schon so läuft, sondern es machen alle mit.

Grandpa wohnt in einer Gemeinde, die ein bisschen ab vom Schlag liegt und daher sind die meisten dort Rentner. Die Gemeinde läuft gut (auch wenn im Chor kein einziger ist, der seine Haare nicht mindestens grau hat) und es wird nicht danach gefragt, was wer gibt. Es gibt jeder, was er kann und es wirken alle mit. Bei Rentnern geht das zwar meist eher finanziell (man kann halt mit 80 schlecht aufm Dach rumklettern), aber die Gemeinde ist wunderbar.

Ich bin noch nie so nett aufgenommen worden, wie als ich da zu Besuch war. Diese Gemeinde sieht sich als Gemeinschaft und jeder trägt dazu bei, dass alle zu Gottes Ehre im Glauben wachsen und zwar ständig. Die Finanzen sind geregelt und die Komitees sorgen dafür, dass das Geld gut angelegt wird. Zusätzlich gibt es auch noch Dinge, die alle freiwillig tun. Als ich da war, war eine Witwe aus der Gemeinde erkrankt. Es fanden sich spontan 20 Leute, die sich für die Zeit ihrer Genesung um ihre Mahlzeiten kümmerten und einfach für sie mitkochen um ihr das Essen dann vorbeizubringen.

Eine solche feste und liebende Struktur kann man in deutschen Gemeinden meist lange und vergeblich suchen. Stattdessen werden hier Kirchensteuern erhoben und Mitglieder gezwungen zu zahlen und dieser Zwang lässt dann alle Freiwilligkeit und Liebe im Geben den Bach hinunter gehen. Die meisten Gemeinden haben eine kleine und enge Gruppe, die sich gegenseitig hält, aber das gros ist eher der Ansicht, dass die Kirchensteuern viel zu viel sind.

Ich finde es besser, wenn niemand gezwungen wird, dafür aber alle aus Liebe zu Gott und zum Nächsten anpacken und das Gemeindeleben am Laufen halten.

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Es ist sehr verwirrend, dass Janet den Avatar von Elima geklaut hat. Jedesmal reibe ich mir die Augen, was denn da Elima wieder für einen ... schreibt.

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Nebenbei: ob es wohl unverschämt wäre ein Meßstipendium zu geben, unter der Bedingung HG I, Confiteor, Weihrauch und Predigt durch den Gemeindereferenten?

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Nebenbei: ob es wohl unverschämt wäre ein Meßstipendium zu geben, unter der Bedingung HG I, Confiteor, Weihrauch und Predigt durch den Gemeindereferenten?
Solang du dem Organisten nicht vorschreiben willst, was er spielt.... obwohl.. :) ..neee.. B) ..ich bin doch keine Jukebox,
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genau wegen solcher variationen empfinde ich den NOM als unappetitlich das da überhaupt mehre Möglichkeiten gegeben sind
Blablabla, im alten Ritus bestellt man sich dafür ein levitiertes Hochamt und wünscht sich ein nettes Marienlied zur Kommunion. Nix neues unter der Sonne.
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genau wegen solcher variationen empfinde ich den NOM als unappetitlich das da überhaupt mehre Möglichkeiten gegeben sind

1. sind diese Möglichkeiten nicht gegeben

 

2. steht es Dir natürlich frei, den ordentlichen Usus der Heiligen Messe unappetitlich zu finden. Das ist zumindest gegenüber der Blasphemie, die mir Deine Gesinnungsgenossen unterstellen, wenn ich in Einheit mit der ganzen Kirche dem Herrn begegne, ja schon fast ein Lob.

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genau wegen solcher variationen empfinde ich den NOM als unappetitlich das da überhaupt mehre Möglichkeiten gegeben sind

Wieso? Darf man bei euch den Weihrauch nicht weglassen?

 

Werner

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1. sind diese Möglichkeiten nicht gegeben
Wieso sind diese Möglichkeiten nicht gegeben?

 

Die Wahl des Hochgebetes, der Form des Confiteor, die Verwendung von Weihrauch sind sämtlichst in der Verantwortung des Priesters - warum soll er sich also nicht "inspirieren" lassen, wenn mal jemand nachfragt (auch ohne Messstipendium)?

 

Man könnte sicher ihn nicht auf Vertragserfüllung hin zwingen diese Anregungen bei der Auslobung des Stipendiums dann in der entsprechenden Messe auch tatsächlich aufzunehmen, was aber nichts an der theoretischen Einflussmöglichkeit ändert.

 

(Selbst die Predigt durch den Gemeindereferenten halte ich theoretisch, obwohl verboten, für möglich.)

 

Ich möchte betonen, daß ich dieses Vorgehen nicht für gut halte - aber Geld hat schon ganz andere Dinge begünstigt.

bearbeitet von Flo77
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