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Hl. Schwester Maria Faustyna Kowalska


Justin Cognito

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Ich bräuchte Eure Hilfe. Vielleicht kann mir jemand von Euch sagen, wo das folgende Zitat im Werk der Heiligen zu finden ist. Es wurde (im Zusammenhang mit der Wertschätzung des Priestertums) zitiert, leider ohne Quelle die ein bisschen einen Kontext herstellen könnte. Für sich genommen wirkt es auf mich eher befremdlich, daher bin ich jetzt auf der Suche nach erklärendem Rundherum ....

 

(6) Jesus verteidigt seine Stellvertreter auf Erden sehr. Er ist ihnen stark verbunden. Er läßt mich ihre Meinung über die Seine stellen. Ich lernte die große Vertraulichkeit zuwischen Jesus und den Priestern kennen. Jesus verteidigt das, was der Priester sagt und passt sich oft seinen Wünschen an. Manchmal macht Er Sein Verhalten zu einer Seele von der Meinung des Priesters abhängig. Dank der besonderen Gnade hab ich sehr gut erkannt, wie weit Du Deine Macht und Deine Geheimnisse mit Ihnen geteilt hast, O Jesus, mehr als mit den Engeln . Ich freue mich darüber, weil das alles zu meinem Heil ist.

 

 

Danke!

bearbeitet von Justin Cognito
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Franciscus non papa

sollte die gute das wirklich so gesagt und gemeint haben, dann ist es ein ziemlicher unfug. es lohnt nicht, über die übersteigerten phantasiegebilde solcher "mystiker" zu diskutieren.

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Ich bräuchte Eure Hilfe. Vielleicht kann mir jemand von Euch sagen, wo das folgende Zitat im Werk der Heiligen zu finden ist. Es wurde (im Zusammenhang mit der Wertschätzung des Priestertums) zitiert, leider ohne Quelle die ein bisschen einen Kontext herstellen könnte. Für sich genommen wirkt es auf mich eher befremdlich, daher bin ich jetzt auf der Suche nach erklärendem Rundherum ....

 

(6) Jesus verteidigt seine Stellvertreter auf Erden sehr. Er ist ihnen stark verbunden. Er läßt mich ihre Meinung über die Seine stellen. Ich lernte die große Vertraulichkeit zuwischen Jesus und den Priestern kennen. Jesus verteidigt das, was der Priester sagt und passt sich oft seinen Wünschen an. Manchmal macht Er Sein Verhalten zu einer Seele von der Meinung des Priesters abhängig. Dank der besonderen Gnade hab ich sehr gut erkannt, wie weit Du Deine Macht und Deine Geheimnisse mit Ihnen geteilt hast, O Jesus, mehr als mit den Engeln . Ich freue mich darüber, weil das alles zu meinem Heil ist.

 

 

Danke!

Die meisten Zitate sind wohl dem "Tagebuch der hl. Schwester Faustina" entnommen.
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(6) Jesus verteidigt seine Stellvertreter auf Erden sehr. Er ist ihnen stark verbunden. Er läßt mich ihre Meinung über die Seine stellen. Ich lernte die große Vertraulichkeit zuwischen Jesus und den Priestern kennen. Jesus verteidigt das, was der Priester sagt und passt sich oft seinen Wünschen an. Manchmal macht Er Sein Verhalten zu einer Seele von der Meinung des Priesters abhängig. Dank der besonderen Gnade hab ich sehr gut erkannt, wie weit Du Deine Macht und Deine Geheimnisse mit Ihnen geteilt hast, O Jesus, mehr als mit den Engeln . Ich freue mich darüber, weil das alles zu meinem Heil ist.

 

Oje!!! B) Dann sollten wir vielleicht demnächst besser die Priester anbeten, weil sie ja viel besser über alles Bescheid wissen, als Christus?!? :k035:

Und wenn Christi Verhalten zu einem Menschen von der Meinung eines Priesters abhängig ist: bloß nicht mit einem verderben, sondern immer schön unterordnen! Es gibt ja diesen "netten" Spruch: "Das Händchen, das den Priester schlägt, wird in der Hölle abgesägt!"

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Oje!!! B) Dann sollten wir vielleicht demnächst besser die Priester anbeten, weil sie ja viel besser über alles Bescheid wissen, als Christus?!?
Daqs halte ich für eine überzogene Reaktion. Als die hl. Teresa von Avila mal fragte, ob sie mehr Christus in einer Vision gehorchen sollte oder dem Priester, wenn er anderes sagte- da meinte Jesus: Dem Priester.

 

Und wenn Christi Verhalten zu einem Menschen von der Meinung eines Priesters abhängig ist: bloß nicht mit einem verderben, sondern immer schön unterordnen! Es gibt ja diesen "netten" Spruch: "Das Händchen, das den Priester schlägt, wird in der Hölle abgesägt!"
Du scheinst da etwas dazu zu dichten. Bitte genau lesen:

 

Manchmal macht Er Sein Verhalten zu einer Seele von der Meinung des Priesters abhängig

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Franciscus non papa

es ist aber schon ein unterschied, ob ich einer "christus-vision" folgen soll, oder dem rat des priesters.

 

teresa war offensichtlich eine nüchterne frau, die sich nicht gleich jeden hokuspokus zu eigen machen wollte.

 

es geht also bei teresa und dieser faustina um zwei völlig verschiedene dinge.

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Manchmal macht Er Sein Verhalten zu einer Seele von der Meinung des Priesters abhängig

 

Auch wenn Du das "manchmal" davor so betonst, Mariamante, macht es das für mich nicht besser! Wenn Christus sich so von der Meinung eines Menschen abhängig machen würde, der jederzeit im Stande ist zu irren, wie ist es denn dann mit der Gerechtigkeit Gottes gegenüber dieses Menschen, also der "Seele" bestimmt?!

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aus dem weiteren web-umfeld:

"Wenn Esel knien

 

Zu Beginn des 3. Jahrtausends hielt ein ländlicher Verein seine Jahresmesse für die Verstorbenen Mitglieder. Vom Priester wusste man, dass er nicht an die Realpräsenz glaubt. Zum Kommunionempfang kniet ein einziges Bäuerlein nieder. Es wird beim anschliessenden Zusammensein darauf angesprochen. Nicht verlegen, zitiert es den hl. Antonius: «Esel ahnen das hl. Mysterium eher als verstockte Menschen!» Dann erzählt es der verdutzten Schar die Geschichte aus Rimini.

 

Der hI. Antonius hält in Rimini Missionspredigten. Dabei fordert er Bonvillo, einen stadtbekannten Leugner der Realpräsenz auf, wie die übrigen Bürger der Stadt an die reale Gegenwart Christi im heiligsten Sakrament zu glauben. Dieser erklärt, nur ein Wunder könne ihn dazu bringen. Der hl. Antonius: «Gib deinem Maultier drei Tage lang nichts zu fressen; dann bring es hierher; du wirst ihm ein Mass Hafer und ich das Allerheiligste vorhalten. Du wirst sehen, es kniet eher nieder, als dass es vom Hafer frisst.» An besagtem Tag zelebriert der hl. Antonius auf dem Platz der drei Märtyrer die hl. Messe. Das Maultier wird vorgeführt. Antonius hält ihm die konsekrierte Hostie vor, während der Ketzer Bonvillo ihm den Hafer hinstreckt. Der Biograph: «O Wunder, das ausgehungerte Tier schritt gemessenen Schrittes zum Leib des Herrn hin und beugte vor dem hl. Antonius, der die Hostie hielt, ehrfurchtsvoll die Knie.»"

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Auch wenn Du das "manchmal" davor so betonst, Mariamante, macht es das für mich nicht besser! Wenn Christus sich so von der Meinung eines Menschen abhängig machen würde, der jederzeit im Stande ist zu irren, wie ist es denn dann mit der Gerechtigkeit Gottes gegenüber dieses Menschen, also der "Seele" bestimmt?!
Die Demut Gottes ist für uns unvorstellbar: Allein dass Gott Mensch wird und sich von seinen Geschöpfen ans Kreuz schlagen läßt ist z.B. viel mehr als "sich von der Meinung eines Menschen abhängig" machen.
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@Mariamante

 

Dann solltest du wirklich aufpassen, dass du es dir nicht mit den Priestern hier im Forum verdirbst... Man weiss ja nie, was die dann Jesus ins Ohr flüstern :ph34r:

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Auch wenn Du das "manchmal" davor so betonst, Mariamante, macht es das für mich nicht besser! Wenn Christus sich so von der Meinung eines Menschen abhängig machen würde, der jederzeit im Stande ist zu irren, wie ist es denn dann mit der Gerechtigkeit Gottes gegenüber dieses Menschen, also der "Seele" bestimmt?!

Die Demut Gottes ist für uns unvorstellbar: Allein dass Gott Mensch wird und sich von seinen Geschöpfen ans Kreuz schlagen läßt ist z.B. viel mehr als "sich von der Meinung eines Menschen abhängig" machen.

 

Ja! Gott ist demütig, und hat sich in Christus bis zum Tod erniedrigt, das heißt aber nicht, dass er willkürlich ist, und seine Meinung, unter Umständen ins Negative ändert, weil ein Priester dafür plädiert. - Genauso wenig, wie Gott seine Gnade und Liebe einem Menschen gegenüber an bestimmte Zeichen (=Realsymbole - keine Sorge, daran glaub ich fest) wie z.B. die Taufe bindet, ohne die er den Menschen nicht annehmen würde! (Kommt, steinigt mich *grins* :sword: )

bearbeitet von Simone
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Es gibt ja diesen "netten" Spruch: "Das Händchen, das den Priester schlägt, wird in der Hölle abgesägt!"

 

Genau darum geht's hier ja: Durch Angst Respekt vor dem Priester zu schaffen. Jesus könnte bei seinem Gericht ja manchmal auf ihn hören und das kann schlimm genug sein.

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Ich hatte (und habe in der nächsten Woche) leider noch nicht die Zeit das Zitat (respektive zuerst das Buch) zu suchen. Für sich genommen ist es einfach zu "dünn" um sinnvoll darüber zu diskutieren.

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@Mariamante

Dann solltest du wirklich aufpassen, dass du es dir nicht mit den Priestern hier im Forum verdirbst... Man weiss ja nie, was die dann Jesus ins Ohr flüstern

Du kannst sicher sein, dass Jesus sich nicht "einflüstern" läßt, das für den Menschen schlecht ausgeht. So viel Gottvertrauen muss schon sein.
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Es gibt ja diesen "netten" Spruch: "Das Händchen, das den Priester schlägt, wird in der Hölle abgesägt!"

 

Genau darum geht's hier ja: Durch Angst Respekt vor dem Priester zu schaffen. Jesus könnte bei seinem Gericht ja manchmal auf ihn hören und das kann schlimm genug sein.

Das ist eine falsche Auslegung. Es geht darum, dass Gott durch den Priester in besonderer Weise wirkt. Der Priester ist ein besonderes Geschenk Jesu. Und Gott hört sicher auch manchmal auf dich, oder nicht? Nachdem es auch echte Probleme gibt, sollte man sich keine künstlichen züchten.
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Ja! Gott ist demütig, und hat sich in Christus bis zum Tod erniedrigt, das heißt aber nicht, dass er willkürlich ist, und seine Meinung, unter Umständen ins Negative ändert, weil ein Priester dafür plädiert.
Das wurde auch nicht behauptet.
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Ja! Gott ist demütig, und hat sich in Christus bis zum Tod erniedrigt, das heißt aber nicht, dass er willkürlich ist, und seine Meinung, unter Umständen ins Negative ändert, weil ein Priester dafür plädiert.

Das wurde auch nicht behauptet.

 

Aber was liest Du denn dann Positives aus diesem Zitat heraus, Mariamante?

1. Möglichkeit wäre eben die, von der Du jetzt sagst, dass das nicht behauptet wurde.

2. Möglichkeit wäre, dass der Priester z.B. durch die Feier der Messe für einen Verstorbenen bestimmte Ablässe erwirkt (das ist jetzt ABSOLUT nicht meine Denkwelt, aber ich greife das jetzt mal so auf, weil ich vermute, dass Dein Denken in diese Richtung geht - korrigier mich, wenn ich falsch liege!). Ist es bei so einem Denken nicht traurig, dass man nicht davon ausgeht, dass Gott einem Menschen von sich aus gnädig ist, sondern hierfür die Fürbitte des Priesters braucht?!

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Aber was liest Du denn dann Positives aus diesem Zitat heraus, Mariamante?
Dass Gott Menschen und hier speziell Priestern- Grosses anvertraut und zutraut. Gott "braucht" nichts und niemand. Er braucht auch keine Engel und Menschen. Ich sehe es als Ausdruck seiner Liebe, dass er den Geschöpfen Großes anvertraut- und auch, dass er Menschen bestimmte Aufgaben überträgt. Der Priester ist sozusagen ein "alter Ego" Jesu. Nach dem Glauben der röm.kath.Kirche ist es der Priester, der durch seine Weihe in besonderer Weise Jesus ähnlich geformt ist, und durch seine Vollmacht den Menschen "Gott" schenken kann (hl. Messe, Spendung der Sakramente). Die Hochschätzung dieser priesterlichen Vollmachten hat den hl. Pfarrer von Ars mal formulieren lassen: Wenn er einen Engel und einen Priester kommen sehen würde, er würde zuerst den Priester grüßen und ihm Ehre erweisen.
Ist es bei so einem Denken nicht traurig, dass man nicht davon ausgeht, dass Gott einem Menschen von sich aus gnädig ist, sondern hierfür die Fürbitte des Priesters braucht?!
Man könnte es auch anders sehen: Ist es nicht wunderbar. dass Gott einem Menschen- dem Priester- solche Vollmachten anvertraut, dass er sich durch den Priester den Menschen in der hl. Messe schenkt und durch den Priester im Sakrament der Barmherzigkeit Sünden vergibt?
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Aber was liest Du denn dann Positives aus diesem Zitat heraus, Mariamante?

Dass Gott Menschen und hier speziell Priestern- Grosses anvertraut und zutraut. Gott "braucht" nichts und niemand. Er braucht auch keine Engel und Menschen. Ich sehe es als Ausdruck seiner Liebe, dass er den Geschöpfen Großes anvertraut- und auch, dass er Menschen bestimmte Aufgaben überträgt. Der Priester ist sozusagen ein "alter Ego" Jesu. Nach dem Glauben der röm.kath.Kirche ist es der Priester, der durch seine Weihe in besonderer Weise Jesus ähnlich geformt ist, und durch seine Vollmacht den Menschen "Gott" schenken kann (hl. Messe, Spendung der Sakramente). Die Hochschätzung dieser priesterlichen Vollmachten hat den hl. Pfarrer von Ars mal formulieren lassen: Wenn er einen Engel und einen Priester kommen sehen würde, er würde zuerst den Priester grüßen und ihm Ehre erweisen.

Ich stell mir das lustig vor.

Ich gehe die Straße entlang und stehe plötzlich dem Kaplan und dem Erzengel Gabriel gegenüber.

Ich ignoriere Gabriel also erst mal, geh auf den Kaplan zu, sage "Gelobt sei Jesus Christus", warte, dass er antwortet und ob er etwas von mir will, wenn ja, handle ich das mit ihm aus, wenn nein, verneige ich den Kopf und warte ehrfürchtig, bis er sich entfernt hat. Dann geh ich weiter... halt nein, da war doch noch was, ich dreh mich also um "he, Gabriel, altes Haus, schön dich zu treffen, mal wieder im Aufrtag Gottes mit irgendwelchen Botschaften unterwegs? Sorry, musst nur gerade dem Kaplan die Ehre erweisen, aber du weisst ja wie das ist mit den hohen Tieren, die schnappen ja gleich ein, wenn man das Protokoll nicht beachtet!"

B)

 

Werner

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Ist es nicht wunderbar. dass Gott einem Menschen- dem Priester- solche Vollmachten anvertraut, dass er sich durch den Priester den Menschen in der hl. Messe schenkt und durch den Priester im Sakrament der Barmherzigkeit Sünden vergibt?
In solchen und ähnlichen Worten hat im Religionsunterricht mal die Lehrerin das Priestertum in den höchsten Tönen bejubelt und gepriesen. Da meldet sich ein kleines Mädchen und fragt (Kinder denken oft sehr "direkt"): "Müssen Priester auch aufs Klo?"

 

Die Lehrerin schaut verdutzt, aus ihren Preisungen herausgerissen, und antwortet spontan: "Ja. Aber nicht so oft."

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Dass Gott Menschen und hier speziell Priestern- Grosses anvertraut und zutraut. Gott "braucht" nichts und niemand. Er braucht auch keine Engel und Menschen. Ich sehe es als Ausdruck seiner Liebe, dass er den Geschöpfen Großes anvertraut- und auch, dass er Menschen bestimmte Aufgaben überträgt. Der Priester ist sozusagen ein "alter Ego" Jesu. Nach dem Glauben der röm.kath.Kirche ist es der Priester, der durch seine Weihe in besonderer Weise Jesus ähnlich geformt ist, und durch seine Vollmacht den Menschen "Gott" schenken kann (hl. Messe, Spendung der Sakramente). Die Hochschätzung dieser priesterlichen Vollmachten hat den hl. Pfarrer von Ars mal formulieren lassen: Wenn er einen Engel und einen Priester kommen sehen würde, er würde zuerst den Priester grüßen und ihm Ehre erweisen.

Man könnte es auch anders sehen: Ist es nicht wunderbar. dass Gott einem Menschen- dem Priester- solche Vollmachten anvertraut, dass er sich durch den Priester den Menschen in der hl. Messe schenkt und durch den Priester im Sakrament der Barmherzigkeit Sünden vergibt?

Ja, natürlich kann (und soll!) durch einen Menschen Gottes Liebe sichtbar und für einen anderen Menschen greifbar werden, aber das ist etwas völlig anderes, als dass ein Priester, sic ein Mensch, die Meinung Gottes ändern könnte.

Für mich liegt hier ein völlig übersteigertes Priesterbild vor aus einer vergangenen Zeit. Wenn ich einige mir bekannte Priester als "alter Ego" Jesu ansehen wollte... oje, oje! Also wenn ich einen Engel und einen Priester kommen sehen würde, ich würde zuerst den Engel grüßen! Ein Priester ist und bleibt ein Mensch, kein "alter Ego", sondern ein Subjekt (ich wollte nicht Werkzeug Gottes schreiben, weil da Nuancen mitschwanken, die ich so nicht meine) dessen Gott sich in der ihm zugedachten Weise (Priester, Arzt, Lehrer) "bedient".

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In solchen und ähnlichen Worten hat im Religionsunterricht mal die Lehrerin das Priestertum in den höchsten Tönen bejubelt und gepriesen. Da meldet sich ein kleines Mädchen und fragt (Kinder denken oft sehr "direkt"): "Müssen Priester auch aufs Klo?"

 

Die Lehrerin schaut verdutzt, aus ihren Preisungen herausgerissen, und antwortet spontan: "Ja. Aber nicht so oft."

:) Da fällt mir ein, wie ich beim Weltjugendtag in Köln durch meine Volunteer-Tätigkeit bei der Abschlussmesse die ganze Zeit backstage war, und nicht wenige Bischöfe kurz vor der Messe ein Bedürfnis überkam. War schon ein witziges Bild, wie sie in Reih und Glied und in VOLLEM Ornat vor dem Toilettenwagen Schlange standen. Hab dann allerdings schon fast Hörner bekommen, als einige "Normalsterbliche" die "Hochwürdigen Herrn" vorließen, weil man ja einem Bischof unmöglich zumuten kann, vor dem Toilettenwagen Schlange zu stehen! B)

bearbeitet von Simone
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@Mariamante

Dann solltest du wirklich aufpassen, dass du es dir nicht mit den Priestern hier im Forum verdirbst... Man weiss ja nie, was die dann Jesus ins Ohr flüstern

Du kannst sicher sein, dass Jesus sich nicht "einflüstern" läßt, das für den Menschen schlecht ausgeht. So viel Gottvertrauen muss schon sein.

 

Das schreibt die Heilige aber nicht. Sie schreib, dass Jesus die Meinung der Priester (machmal) über seine stellt.

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Ja, natürlich kann (und soll!) durch einen Menschen Gottes Liebe sichtbar und für einen anderen Menschen greifbar werden, aber das ist etwas völlig anderes, als dass ein Priester, sic ein Mensch, die Meinung Gottes ändern könnte.
Das ist ein schwieriges Kapitel, weil es z.,B. auch Gebetsanliegen betrifft: Können wir durch unsere Gebete etwas erbitten? Ändern unsre Gebete etwas? Der hl. Thomas von Aquin vertritt z.B. die Sichtweise, dass die Gebete nicht Gottes Meinung ändern, sondern uns - und uns für die Gaben Gottes bereit machen. Von einem Priester hörte ich mal in einer Predigt, dass ein bestimmtes Gebet Gottes Willen geändert hätte: Es gibt also Priester die der Überzeugung sind, dass unser Beten eine Wirkung bei Gott hat, etwas ändert.

 

Für mich liegt hier ein völlig übersteigertes Priesterbild vor aus einer vergangenen Zeit. Wenn ich einige mir bekannte Priester als "alter Ego" Jesu ansehen wollte... oje, oje!
Das Gegenteil ist die Verachtung, die dem Priesterstand von manchen a priori entgegen gebracht wird- wenn man z.B. die Priester pauschal als Kinderschänder oder Seelenausbeuter hinstellt (durch Beichte Menschen gängeln). Da die Verähnlichung des Priesters mit Christus eine übernatürliche ist (sakramentale Priesterweihe), wird das von vielen auch schwer verstanden.
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