Franciscus non papa Geschrieben 4. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 4. Dezember 2007 OT: mich würde im mom vor allem beeindrucken, wenn ich einen menschen finde, der beim 1. teil messias in knapp zwei wochen noch trompete spielen kann, grrrrrrr, manchmal frage ich mich, warum ich mir diesen stress gebe? aber wenn ich samstag die erste orchesterprobe mache, dann gehts mir dann doch wieder gut. seufz Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 4. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 4. Dezember 2007 Nur hält man sich heute nicht mehr an Paulus und lässt die Berufung von Verheirateten nicht zu, ausser wenn sie evangelisch sind. Irgendwo inkonsequent, meine ich. Werner da hast du Recht, ich verstehe das auch nicht Ich verstehe das sehr wohl! Es wird hier signalisiert, dass der Zölibat nicht kirchentrennend ist! Ein nichtkatholischer Priester, der konvertiert, sollte nicht für seine Konversion auch noch bestraft werden, indem er seinen bisherigen Beruf nicht mehr ausüben kann! Das kann man nicht einfach gleichsetzen mit einem, der entweder erst vor der Berufsentscheidung steht oder sie getroffen hat und gegen sein Versprechen wortbrüchig geworden ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 4. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 4. Dezember 2007 Nur hält man sich heute nicht mehr an Paulus und lässt die Berufung von Verheirateten nicht zu, ausser wenn sie evangelisch sind. Irgendwo inkonsequent, meine ich. Werner da hast du Recht, ich verstehe das auch nicht Ich verstehe das sehr wohl! Es wird hier signalisiert, dass der Zölibat nicht kirchentrennend ist! Ein nichtkatholischer Priester, der konvertiert, sollte nicht für seine Konversion auch noch bestraft werden, indem er seinen bisherigen Beruf nicht mehr ausüben kann! Das kann man nicht einfach gleichsetzen mit einem, der entweder erst vor der Berufsentscheidung steht oder sie getroffen hat und gegen sein Versprechen wortbrüchig geworden ist. interessant, wie man doch für alles eine dumme ausrede finden kann, ja, es gar noch spirituell überhöhen kann.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 4. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 4. Dezember 2007 Ein nichtkatholischer Priester, der konvertiert, sollte nicht für seine Konversion auch noch bestraft werden, indem er seinen bisherigen Beruf nicht mehr ausüben kann! Bestraft ? Der Zölibat ist ein Sakrament. Wie kann denn ein Sakrament eine Strafe sein ? Ich kann nicht glauben was Du da schreibst. Und natürlich kann er seinen Beruf ausüben, wenn er fortan zölibatär lebt, und seinem bisheriges Leben mit ganz viel Reue begegnet und Gott 5 Mal täglich um Vergebung bittet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 4. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 4. Dezember 2007 Ein nichtkatholischer Priester, der konvertiert, sollte nicht für seine Konversion auch noch bestraft werden, indem er seinen bisherigen Beruf nicht mehr ausüben kann! Bestraft ? Der Zölibat ist ein Sakrament. Wie kann denn ein Sakrament eine Strafe sein ? Ich kann nicht glauben was Du da schreibst. Und natürlich kann er seinen Beruf ausüben, wenn er fortan zölibatär lebt, und seinem bisheriges Leben mit ganz viel Reue begegnet und Gott 5 Mal täglich um Vergebung bittet. aber nicht doch, der zölibat ist eine kirchenrechtlich-disziplinarische vorschrift, nicth mehr aber auch nicht weniger. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 5. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2007 der zölibat ist eine kirchenrechtlich-disziplinarische vorschrift, nicth mehr aber auch nicht weniger. so jedenfalls habe ich das auch gelernt, bei Klaus Mörsdorf. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 5. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2007 als inkarnation von karl rahner Unterschätze dich nicht, das Rinserl hätte dich unbeeindruckt gelassen. Grüße, KAM und nun die Übersetzung für alle, die sich in den Tratsch- und Klatschgeschichten der unmittelbar nachkonziliaren Zeit, auf die KAM anspielt, nicht so gut auskennen: KAM möchte uns erzählen, daß Karl Rahner von Luise Rinser beeindruckt war. danke, KAM, war mir aber schon bekannt, daß das damals erzählt wurde. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerlinde Blosche Geschrieben 5. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2007 Luise Rinser bittet diesbezüglich Gott: "Lasst mich diesem Menschen keine Fessel sein... Gib, dass er durch mich nichts verliert, aber mehr und mehr gewinnt...." Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 5. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2007 Luise Rinser bittet diesbezüglich Gott: "Lasst mich diesem Menschen keine Fessel sein...Gib, dass er durch mich nichts verliert, aber mehr und mehr gewinnt...." Danke Gerlinde......gerade dieses Gebet paßt so gut in diesen Thread und seinem schauerlichen Gemisch aus Tratschsucht. Mißgunst und Sexualneid. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 5. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2007 Ich verstehe das sehr wohl! Es wird hier signalisiert, dass der Zölibat nicht kirchentrennend ist! Ein nichtkatholischer Priester, der konvertiert, sollte nicht für seine Konversion auch noch bestraft werden, indem er seinen bisherigen Beruf nicht mehr ausüben kann!Also ist das Priesteramt und das Amt des evangelischen Pfarrers der gleiche Beruf. Wenn das für die katholische Kirche also das gleiche ist, müssten die evangelischen Pastöre ja auch gültig Eucharistie feiern können. Denn sonst wäre es eben nicht der gleiche Beruf und der evangelische Pastor wäre mit einem katholischen Pastoralreferenten gleichzusetzen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 5. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2007 Ich verstehe das sehr wohl! Es wird hier signalisiert, dass der Zölibat nicht kirchentrennend ist! Ein nichtkatholischer Priester, der konvertiert, sollte nicht für seine Konversion auch noch bestraft werden, indem er seinen bisherigen Beruf nicht mehr ausüben kann!Also ist das Priesteramt und das Amt des evangelischen Pfarrers der gleiche Beruf. Wenn das für die katholische Kirche also das gleiche ist, müssten die evangelischen Pastöre ja auch gültig Eucharistie feiern können. Denn sonst wäre es eben nicht der gleiche Beruf und der evangelische Pastor wäre mit einem katholischen Pastoralreferenten gleichzusetzen. Wenn es um Proselytenmacherei geht, ist man da schon einmal großzügig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 5. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2007 Nur hält man sich heute nicht mehr an Paulus und lässt die Berufung von Verheirateten nicht zu, ausser wenn sie evangelisch sind. Irgendwo inkonsequent, meine ich. Werner da hast du Recht, ich verstehe das auch nicht Ich verstehe das sehr wohl! Es wird hier signalisiert, dass der Zölibat nicht kirchentrennend ist! Ein nichtkatholischer Priester, der konvertiert, sollte nicht für seine Konversion auch noch bestraft werden, indem er seinen bisherigen Beruf nicht mehr ausüben kann! Das kann man nicht einfach gleichsetzen mit einem, der entweder erst vor der Berufsentscheidung steht oder sie getroffen hat und gegen sein Versprechen wortbrüchig geworden ist. Diese Begründung ist, entschuldigung, lächerlich. 1. Ist Priester kein Beruf, sondern eine Berufung 2. wird allen verheirateten Geburtskatholiken kategorisch verweigert, dieser Berufung nachzugehen 3. sind evangelische Pastoren nach kirchlicher Auffassung nur Laien mit Theologiestudium, was heisst da also "bisheriger Beruf"? Man könnte sie ja als Pastoralreferenten einstellen. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelocrator Geschrieben 5. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2007 Weil das Pastoral bei verheirateten Priester auch nicht besser wäre, als bei den Protestanten. Ausserdem sprechen hier eindeutige biblische Gründe der ehelosen Nachfolge Christi für das Zölibat. Das Argument, dass Petrus verheiratet war, lässt sich als Ausnahmefall darstellen, da er zum Zeitpunkt der Konversion den Status Quo innehatte. Na, dann kan man den Zoelibat ja dogmatisieren, oder? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 5. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2007 als inkarnation von karl rahner Unterschätze dich nicht, das Rinserl hätte dich unbeeindruckt gelassen. Grüße, KAM und nun die Übersetzung für alle, die sich in den Tratsch- und Klatschgeschichten der unmittelbar nachkonziliaren Zeit, auf die KAM anspielt, nicht so gut auskennen: KAM möchte uns erzählen, daß Karl Rahner von Luise Rinser beeindruckt war. danke, KAM, war mir aber schon bekannt, daß das damals erzählt wurde. nun frau rienser hat ja ihre briefe an hochwürden rahner veröffentlicht grins seghr lustig zu lesen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 5. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2007 Hallo und guten Abend in die Runde! da muss ich auch etwas dazu sagen: http://de.wikipedia.org/wiki/Philippusevangelium Spruch 32: Es waren drei, die allezeit mit dem Herrn wandelten: Maria, seine Mutter, und ihre Schwester und Magdalene, die man seine Gefährtin nennt. (10) Denn (eine) Maria ist seine Schwester und seine Mutter und seine Gefährtin. Spruch 55: (...) Und die Gefährtin von [Christus] ist Maria Madgalena. Der [Herr liebte] sie (35) mehr als [alle] (anderen) Jünger, und er küßte sie [oftmals] auf ihren [Mund]. Die übrigen [Jünger ( 64.1) ...], sie sagten zu ihm: ,,Weshalb liebst du sie mehr als uns alle?`` Es antwortete der Erlöser, er sprach zu ihnen: ,,Weshalb liebe ich euch nicht (so) (5) wie sie?`` Spruch 122: [Niemand kann] wissen, (35) an welchem Tag sich der [Mann] ( 82.1) und die Frau miteinander vereinigen, außer sie allein. Denn ein Geheimnis ist die Hochzeit der Welt für die, die eine Frau genommen haben. Wenn (schon) die Hochzeit der Befleckung verborgen ist, (5) um wieviel mehr ist die unbefleckte Hochzeit ein wahrhaftiges Mysterium? Nicht fleischlich ist sie, sondern rein. Sie gehört nicht zur Begierde, sondern zum Willen. Sie gehört nicht zur Finsternis oder (zur) Nacht, sondern sie gehört zum Tag und (10) zum Licht. Wenn eine Hochzeit entkleidet ist, ist sie Unzucht geworden. Und nicht nur, wenn die Braut den Samen eines anderen Mannes empfängt, sondern auch wenn sie ihr Schlafgemach verläßt und gesehen wird, begeht sie Unzucht. (15) Nur ihrem Vater und ihrer Mutter und dem Freund des Bräutigams und den Kindern des Bräutigams soll sie sich zeigen. Diesen ist es erlaubt, täglich in das Brautgemach hineinzugehen. Die anderen aber mögen begehren, (20) auch nur ihre Stimme zu hören und ihre Salbe zu genießen, und sie mögen sich nähren von den Abfällen, die von der Tafel fallen, wie die Hunde. Bräutigame und Bräute gehören zum Brautgemach. Niemand wird (25) den Bräutigam und die Braut sehen können, außer [er] wird zu diesem. Die Texte entstammen den Apokryphen, am hat sie in Nag Hamadi 1945 gefunden. Zum Teil sind sie deckungsgleich mit den bekannten Evangelien, zum Teil bieten sie neues. Die katholische Kirche erkennt diese Schriften nicht an. Es ist superspannend über die geheimen Evangelien zu lesen. Ich finde, man sollte großherzig und Tolerant mit dem Pfarrer sein, gönn es ihm, er ist wenigstens ehrlich. Schlimm, ganz schlimm sind die unzähligen heimlichen Verhältnissen mit den noch viel ärmeren Kindern die daraus resultieren. Im Internet kannst du dir seitenweise Infos von Selbsthilfegruppen anschauen. Die heimlichen Frauen/Kinder nehmen erheblichen psychischen Schaden daran. Die Engstirnigkeit liegt im Zölibat, die Ehelosigkeit sollte jedem freigestellt werden. Meine Meinung. Schönes 1. Adventswochenende an alle! Ich werde morgen die schönsten Weihnachtslieder meines Sohnes (6 Jahre) hören, er eröffnet mit dem Schulchor einen Weihnachtsmarkt und verrät mir bisher kein einziges Lied. (Platze-vor-Stolz) Gruß TBM Oh Mann, ich habe mal wieder eine starke Ahnung, warum die Apokryphen völlig zu Recht solche sind. Hatten wir das mit Maria Magdalena nicht schon hinreichend? Also, ich halte esfür möglich, das jemand so sehr vonseiner/ihrer Missionerfüllt ist, dass er/sie sich ausschließlich dieser widmet- und eben keine sexuelle beziehung zum eigenen oder anderen geschhlecht hat. Allerdings habe ich bei manchen Pfarrern auch so meine Zweifel daran, ob sie tatsächlich so "keusch" leben. Zu obigem Zitat: Wie der Bräutigam hat schon Kinder? Muss mal wieder nutr die Frau "keusch" sein? Und ehrlich, wenn meine Eltern oder ein Freund meines Mannes in mein "eheliches Schlafgemach" kämen, würde ich ihnen was erzählen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 5. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2007 In der Hoffnung, dass mein Kind eine würdige Erstkommunion erhalten darf, obwohl es im katholischen Glauben erzogen wirdDer Satz ist eine Forumsblüte, herrlich! Aber mal Spaß beiseite: Ich bin mir ziemlich sicher, dass du mehr dazu beitragen würdest, deinem Sohn eine würdige Erstkommunion zu verschaffen, wenn du nicht in allen Dingen versuchen würdest, deinen privaten Begriff von Katholizismus gegen den eures Pfarrers zu stellen. Es gibt im Übrigen durchaus Wohngemeinschaften, in denen Priester und Laien zölibatär zusammenleben, einzig und allein damit sie nicht allein wohnen müssen. An einigen Hochschulen gehört das Thema "Wie komme ich alleine klar" schon zum allgemeinen Theologielehrplan. Jeder zölibatäre Seelsorger hat nämlich ein Problem: Er wird den ganzen Tag mit den Nöten der Menschen konfrontiert und kommt dann am Abend in eine leere Wohnung. Da ist der Griff zur Flasche häufig der einzige Ausweg, die Probleme für ein paar Stunden los zu werden. Eine mögliche Lösung ist das Bilden einer WG. Wenn die Pastoralreferentin die einzige andere Seelsorgerin mit einem Interesse an Wohngemeinschaft in der näheren Umgebung ist, bietet es sich nahezu an. A-ha. es soll auch Sozialpädagogen, Familienberater etc (weiblich u. männlich) geben, die allein leben und ergo evtl. ähnlicje probleme haben. Gibts für die auch so eim Seminar? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 5. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2007 als inkarnation von karl rahner Unterschätze dich nicht, das Rinserl hätte dich unbeeindruckt gelassen. Grüße, KAM und nun die Übersetzung für alle, die sich in den Tratsch- und Klatschgeschichten der unmittelbar nachkonziliaren Zeit, auf die KAM anspielt, nicht so gut auskennen: KAM möchte uns erzählen, daß Karl Rahner von Luise Rinser beeindruckt war. danke, KAM, war mir aber schon bekannt, daß das damals erzählt wurde. nun frau rienser hat ja ihre briefe an hochwürden rahner veröffentlicht grins seghr lustig zu lesen Ich finde dieses hämische Verhalten zu dieser menschlich zutiefst schwierigen und berührenden Beziehung sowohl von Kam als auch von Dir ziemlich widerlich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Catare Geschrieben 5. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2007 Der Zölibat ist ein Sakrament. Der Zölibat ist m.E. kein Sakrament. Mir ist nicht bekannt, dass Jesus Christus, auf den wir uns ja in Bezug auf Sakramente berufen, ein Sakrament "Zölibat" eingesetzt hätte. Es gibt sicherlich zahlreiche Bibelstellen die man in Bezug auf den Zölibat zitieren kann, ob aber der Zölibat hierdurch gerechtfertigt wird bezweifle ich. Ist es nicht eigentlich so, dass die Priesterweihe ein Sakrament ist und wenn mann diese Weihe erfahren hat dem Zölibat unterliegt? Soweit ich weiß wurde der Zölibat erstmals im Jahre 1022 von Papst Benedikt VIII. gefordert, aber erst mit dem 2.Laterankonzil 1139 wurde er wirklich verbindlich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 5. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2007 als inkarnation von karl rahner Unterschätze dich nicht, das Rinserl hätte dich unbeeindruckt gelassen. Grüße, KAM und nun die Übersetzung für alle, die sich in den Tratsch- und Klatschgeschichten der unmittelbar nachkonziliaren Zeit, auf die KAM anspielt, nicht so gut auskennen: KAM möchte uns erzählen, daß Karl Rahner von Luise Rinser beeindruckt war. danke, KAM, war mir aber schon bekannt, daß das damals erzählt wurde. nun frau rienser hat ja ihre briefe an hochwürden rahner veröffentlicht grins seghr lustig zu lesen Ich finde dieses hämische Verhalten zu dieser menschlich zutiefst schwierigen und berührenden Beziehung sowohl von Kam als auch von Dir ziemlich widerlich. ja das kratzt natürlich am image des Säulenheilligen der Konzilsgeistnostalgiker ich fand die Lektüre sehr unterhaltend Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 5. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2007 A-ha. es soll auch Sozialpädagogen, Familienberater etc (weiblich u. männlich) geben, die allein leben und ergo evtl. ähnlicje probleme haben. Gibts für die auch so eim Seminar?Das kommt auf die Uni an. Mittlerweile spielt aber nachdem was ich gehört habe in allen Studiengängen dieser Richtung die Bewältigung von eigenen Problemen eine größere Rolle als früher. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Catare Geschrieben 5. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2007 Hallo und guten Abend in die Runde! da muss ich auch etwas dazu sagen: http://de.wikipedia.org/wiki/Philippusevangelium Spruch 32: Es waren drei, die allezeit mit dem Herrn wandelten: Maria, seine Mutter, und ihre Schwester und Magdalene, die man seine Gefährtin nennt. (10) Denn (eine) Maria ist seine Schwester und seine Mutter und seine Gefährtin. Spruch 55: (...) Und die Gefährtin von [Christus] ist Maria Madgalena. Der [Herr liebte] sie (35) mehr als [alle] (anderen) Jünger, und er küßte sie [oftmals] auf ihren [Mund]. Die übrigen [Jünger ( 64.1) ...], sie sagten zu ihm: ,,Weshalb liebst du sie mehr als uns alle?`` Es antwortete der Erlöser, er sprach zu ihnen: ,,Weshalb liebe ich euch nicht (so) (5) wie sie?`` Spruch 122: [Niemand kann] wissen, (35) an welchem Tag sich der [Mann] ( 82.1) und die Frau miteinander vereinigen, außer sie allein. Denn ein Geheimnis ist die Hochzeit der Welt für die, die eine Frau genommen haben. Wenn (schon) die Hochzeit der Befleckung verborgen ist, (5) um wieviel mehr ist die unbefleckte Hochzeit ein wahrhaftiges Mysterium? Nicht fleischlich ist sie, sondern rein. Sie gehört nicht zur Begierde, sondern zum Willen. Sie gehört nicht zur Finsternis oder (zur) Nacht, sondern sie gehört zum Tag und (10) zum Licht. Wenn eine Hochzeit entkleidet ist, ist sie Unzucht geworden. Und nicht nur, wenn die Braut den Samen eines anderen Mannes empfängt, sondern auch wenn sie ihr Schlafgemach verläßt und gesehen wird, begeht sie Unzucht. (15) Nur ihrem Vater und ihrer Mutter und dem Freund des Bräutigams und den Kindern des Bräutigams soll sie sich zeigen. Diesen ist es erlaubt, täglich in das Brautgemach hineinzugehen. Die anderen aber mögen begehren, (20) auch nur ihre Stimme zu hören und ihre Salbe zu genießen, und sie mögen sich nähren von den Abfällen, die von der Tafel fallen, wie die Hunde. Bräutigame und Bräute gehören zum Brautgemach. Niemand wird (25) den Bräutigam und die Braut sehen können, außer [er] wird zu diesem. Die Texte entstammen den Apokryphen, am hat sie in Nag Hamadi 1945 gefunden. Zum Teil sind sie deckungsgleich mit den bekannten Evangelien, zum Teil bieten sie neues. Die katholische Kirche erkennt diese Schriften nicht an. Es ist superspannend über die geheimen Evangelien zu lesen. Ich finde, man sollte großherzig und Tolerant mit dem Pfarrer sein, gönn es ihm, er ist wenigstens ehrlich. Schlimm, ganz schlimm sind die unzähligen heimlichen Verhältnissen mit den noch viel ärmeren Kindern die daraus resultieren. Im Internet kannst du dir seitenweise Infos von Selbsthilfegruppen anschauen. Die heimlichen Frauen/Kinder nehmen erheblichen psychischen Schaden daran. Die Engstirnigkeit liegt im Zölibat, die Ehelosigkeit sollte jedem freigestellt werden. Meine Meinung. Schönes 1. Adventswochenende an alle! Ich werde morgen die schönsten Weihnachtslieder meines Sohnes (6 Jahre) hören, er eröffnet mit dem Schulchor einen Weihnachtsmarkt und verrät mir bisher kein einziges Lied. (Platze-vor-Stolz) Gruß TBM Oh Mann, ich habe mal wieder eine starke Ahnung, warum die Apokryphen völlig zu Recht solche sind. Hatten wir das mit Maria Magdalena nicht schon hinreichend? Also, ich halte esfür möglich, das jemand so sehr vonseiner/ihrer Missionerfüllt ist, dass er/sie sich ausschließlich dieser widmet- und eben keine sexuelle beziehung zum eigenen oder anderen geschhlecht hat. Allerdings habe ich bei manchen Pfarrern auch so meine Zweifel daran, ob sie tatsächlich so "keusch" leben. Zu obigem Zitat: Wie der Bräutigam hat schon Kinder? Muss mal wieder nutr die Frau "keusch" sein? Und ehrlich, wenn meine Eltern oder ein Freund meines Mannes in mein "eheliches Schlafgemach" kämen, würde ich ihnen was erzählen! Wahre "Keuschheit", also nicht mal Selbstbefriedigung oder "feuchte Träume", ist nichts weiter als eine schöne Illusion, ein Idealzustand den wahrscheinlich kein gesunder normaler Mensch erreichen kann! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 5. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2007 Eine heimliche Pseudoehe ist ja dreifacher Treubruch, sich selbst, der Kirche und dem Partner gegenüber. Grüße, KAM Der durch den Zölibat aber geradezu herausgefordert wird. Wenn ich zwanzig- bis mittzwanzigjährigen das Versprechen der lebenslangen Ehelosigkeit abverlange, dann ist das ja eine Einladung dazu, enttäuscht zu werden. Ultra posse nemo obligatur. Gleiches gilt dann aber auch für die Ehe. Denn beide Versprechn gehen dahin, lebenslange Verpflichtungen einzugehen. Entweder beides ist theoretisch machbar oder keines von beiden. Und meistens sind es auch Mittzwanziger, die versprechen, ihr Leben lang dieser einen Person treu zu sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 5. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2007 Außerdem hat der katholische Ehemann gegenüber dem Priester einen Vorteil: Er hat einen Partner, der ihn auf dem Weg der Ehe aktiv stützen kann. Hey, Du bist anonymer Atheist? Nein, bin ich nicht. Ich glaube nur nicht daran, dass es dem Priester hilft, mit Jesus verheiratet zu sein, wenn er nach einem harten Tag allein mit einer Flasche Wein in seiner Singlewohnung sitzt und sich eben einsam fühlt. Ich will doch hoffen, dass Prietser auch Menschen haben, die sie unterstützen und leiten. ( Eltern, Freunde, Paten...). Die Ehepartner stehen ja beide vor der gleichen Herausforderung. Sie zu unterstützen, ist auch Aufgabe der Trauzeugen. gibt es sowas wie gelübdezeugen? Das wäre vielleicht nicht so unsinnig.Also jemand, der wie ein trauzeuge für einen Priester ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 5. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2007 Zu deutsch, Protestanten haben keinen starken Glauben ? Quatsch. Von den evangelischen Lemförder Schwestern- die ich persönlich kenne- würde ich sagen: Die haben einen viel stärkeren Glauben als viele Tauf-schein-katholiken. Wieso müssen katholische geistliche ein Zölibat beachten, während die protestantischen Kollegen ohne auskommen ? Für die römisch- katholische Kirche ist die Priesterweihe ein Sakrament. Der geweihte, röm.kath. Priester handelt in der Feier der hl. Messe, in der Spendung der Sakramente in "persona Christi", (stellt den ehelosen Christus auch durch den Zölibat in besonderer Weise dar.) Bei den evangelischen Gemeinschaften (bei den meisten) gibt es dieses Weihepriestertum nicht - sondern ein "allgemeines" Priestertum. Das ist ein wesentlicher Unterschied - der sich u.a. auch im Zölibat des geweihten röm.kath. Priesters zeigt. Wer sagt, dass Jesus ehelos war? Das ist nur eine Annahme. Es gibt genausoviele wissenschaftliche Interpretationen, die eine Ehelosigkeit Jesus in Frage stellen und damit meine ich nicht die gnostischen Schriften. Wäre er ehelos gewesen, dann hätte man es sicher als Info weitergegeben und es wäre irgendwo zu lesen. Viel eher scheint die Ehe als Annahme richtig zu sein. In dieser Zeit sind die Ehen mit 16/17 Jahren geschlossen worden. Jesus war jüdischer Rabbi und als solcher eine bekannte Person. Rabbis dürfen heiraten und es wäre für damalige Zeiten unüblich gewesen es nicht zu tun. Es wäre als Besonderheit überliefert worden. Wenn nichts überliefert wird ist vom "Normalzustand" auszugehen, also Ehe. Oder es ist vielleicht sogar eine Ehestand Jesu überliefert worden, aber er hat nicht ins Konzept gepasst und da hat man ihn getilgt, wie viele andere Unliebsamkeiten auch. Übrigens war auch Petrus verheiratet, denn sonst hätte Jesus nicht seine Schwiegermutter, die an Fieber erkrankt war, heilen können. Also warum der Hype? Und für unsere Zeit: Ein liierter Pfarrer gibt mir ein besseres Gefühl, als ein Pfarrer der keine Partnerin/keinen Partner hat. Immerhin überlasse ich ihn vertrauensvoll meine Kinder und bin froh wenn seine Triebe von einer Partnerin und nicht von meinen Kindern befriedigt werden. Wünsche allen eine gute Woche. TBM Ja, Petrus war verheiatet. Dass die Bibel dies erwähnt, bestätigt mir aber eher die Ehelosigkeit Jesu. Denn dann hätten sie, wenn er verheiratet gewesen wäre, es ja auch erwähnen können. Wie du erwähnt hast, wäre ja nichts dabei gewesen. Und von Jesu Eltern und Verwandten lesen wir ja auch reichhlich. Insofern: ich denke, von einer Ehefrau hätten die Evangelisten erzählt. Zu dem Pfarrer. Du glaubst im Erst, ein verheirateter Pfarrer kann nicht pädophil sein? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 5. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2007 Das wäre vielleicht nicht so unsinnig.Also jemand, der wie ein trauzeuge für einen Priester ist.Also jemand, der dann als Taufpate für die aus dem Priesteramt hervorgegangenen Kinder fungiert und die Braut entführt? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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