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Priestertum und Partnerschaft


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Geschrieben
Außerdem hat der katholische Ehemann gegenüber dem Priester einen Vorteil: Er hat einen Partner, der ihn auf dem Weg der Ehe aktiv stützen kann.

 

Hey, Du bist anonymer Atheist? B)

Geschrieben (bearbeitet)
Außerdem hat der katholische Ehemann gegenüber dem Priester einen Vorteil: Er hat einen Partner, der ihn auf dem Weg der Ehe aktiv stützen kann.

 

Hey, Du bist anonymer Atheist? :)

B)

Nein, bin ich nicht. Ich glaube nur nicht daran, dass es dem Priester hilft, mit Jesus verheiratet zu sein, wenn er nach einem harten Tag allein mit einer Flasche Wein in seiner Singlewohnung sitzt und sich eben einsam fühlt.

bearbeitet von OneAndOnlySon
Geschrieben
Dann ist der Zölibat für Priester also eigentlich überflüssig für eine christliche Kirche ?

Oder wieso kommen die Protestanten auch ohne aus ?

Bei den evangelischen Christen (zumindest bei den meisten) gibt es das Weihe - Priestertum nicht. Ich kenne übrigens pesönlich die evangelischen Schwestern aus Lemförde, die auch zölibater leben.
Geschrieben
Außerdem hat der katholische Ehemann gegenüber dem Priester einen Vorteil: Er hat einen Partner, der ihn auf dem Weg der Ehe aktiv stützen kann.

 

Hey, Du bist anonymer Atheist? :)

B)

Nein, bin ich nicht. Ich glaube nur nicht daran, dass es dem Priester hilft, mit Jesus verheiratet zu sein, wenn er nach einem harten Tag allein mit einer Flasche Wein in seiner Singlewohnung sitzt und sich eben einsam fühlt.

Und du glaubst wirklich, dass Verheiratete nicht bei einer Flasche Wein sitzen?????
Geschrieben

Dann ist der Zölibat für Priester also eigentlich überflüssig für eine christliche Kirche ?

Oder wieso kommen die Protestanten auch ohne aus ?

Bei den evangelischen Christen (zumindest bei den meisten) gibt es das Weihe - Priestertum nicht. Ich kenne übrigens pesönlich die evangelischen Schwestern aus Lemförde, die auch zölibater leben.

 

 

 

 

Es sind nach dem 2. Weltkrieg verschiedene evangelische Gemeinschaften entstanden, die klösterliche Lebensformen haben (Darmstädter Marienschwestern, eine Gemeinschaft auf dem Schwanberg in Ufr. und ein Männerkloster im Bayerischen Wald kann ich da als Beispiel nennen). Ob es da so etwas wie Ewige Gelübde gibt, weiß ich ich nicht, aber es gibt ja auch neuere katholische Gemeinschaften, in denen man sich nur noch auf Zeit verpflichtet.

Geschrieben
Außerdem hat der katholische Ehemann gegenüber dem Priester einen Vorteil: Er hat einen Partner, der ihn auf dem Weg der Ehe aktiv stützen kann.

 

Hey, Du bist anonymer Atheist? :)

B)

Nein, bin ich nicht. Ich glaube nur nicht daran, dass es dem Priester hilft, mit Jesus verheiratet zu sein, wenn er nach einem harten Tag allein mit einer Flasche Wein in seiner Singlewohnung sitzt und sich eben einsam fühlt.

Und du glaubst wirklich, dass Verheiratete nicht bei einer Flasche Wein sitzen?????

 

Aber nicht alleine. Und wie Elliott das Schmunzelmonster wusste: es ist nicht einfach, so ganz einsam zu sein.

Geschrieben
sorry, aber sowas ist mir unheimlich. man ist sich sooo sicher, was man von anderen alles verlangen kann und darf, was andere zu tun und zu lassen haben. es riecht verdammt nach selbstgerechtigkeit, und dem aufbürden von lasten auf die schultern anderer, selbst aber keinen finger rühren.
Esgeht darum, was Christus verlangt. Und wenn Christus sagt, dass man um seinetwillen Vater, Mutter, Bruder, Schwester verlassen soll- keine Angst haben soll, wenn man um des Bekenntnisses zu IHM vor Statthalter geführt wird- dann ist das eine Forderung des Evangeliums. Was das Bekenntnis zu Christus mit Aufbürden von Lasten (also menschlichen, unnötigen Gesetzen z.B.) zu tun haben soll, ist mir etwas schleierhaft.
der mensch ist immer in gefahr zu scheitern, einzusehen, dass er etwas nicht zu leisten in der lage ist. wer kann sich schon sicher sein???

 

ich fürchte, die allzusicheren sind die schlimmsten...

Das wir die Treue zu Christus nur mit Hilfe Seiner Gnade, seines göttlichen Beistandes halten- das ist schon klar. Allerdings habe ich den Eindruck, das sich jene, die ihr Leben für Christus hingegeben heben, der Liebe Gottes und Seiner Gnade schon sehr sicher waren. Man könnte auch von einem starken Gottvertrauen sprechen.
Geschrieben
Außerdem hat der katholische Ehemann gegenüber dem Priester einen Vorteil: Er hat einen Partner, der ihn auf dem Weg der Ehe aktiv stützen kann.

 

Hey, Du bist anonymer Atheist? :)

B)

Nein, bin ich nicht. Ich glaube nur nicht daran, dass es dem Priester hilft, mit Jesus verheiratet zu sein, wenn er nach einem harten Tag allein mit einer Flasche Wein in seiner Singlewohnung sitzt und sich eben einsam fühlt.

Und du glaubst wirklich, dass Verheiratete nicht bei einer Flasche Wein sitzen?????

 

Aber nicht alleine. Und wie Elliott das Schmunzelmonster wusste: es ist nicht einfach, so ganz einsam zu sein.

Es gibt die Einsamkeit zu zweit, die sehr schlimm sein kann. Wenn ein Priester aus einem starken Glauben lebt, dann ist er nie einsam.
Geschrieben

 

sorry, aber sowas ist mir unheimlich. man ist sich sooo sicher, was man von anderen alles verlangen kann und darf, was andere zu tun und zu lassen haben. es riecht verdammt nach selbstgerechtigkeit, und dem aufbürden von lasten auf die schultern anderer, selbst aber keinen finger rühren.

Esgeht darum, was Christus verlangt. Und wenn Christus sagt, dass man um seinetwillen Vater, Mutter, Bruder, Schwester verlassen soll- keine Angst haben soll, wenn man um des Bekenntnisses zu IHM vor Statthalter geführt wird- dann ist das eine Forderung des Evangeliums. Was das Bekenntnis zu Christus mit Aufbürden von Lasten (also menschlichen, unnötigen Gesetzen z.B.) zu tun haben soll, ist mir etwas schleierhaft.
der mensch ist immer in gefahr zu scheitern, einzusehen, dass er etwas nicht zu leisten in der lage ist. wer kann sich schon sicher sein???

 

ich fürchte, die allzusicheren sind die schlimmsten...

Das wir die Treue zu Christus nur mit Hilfe Seiner Gnade, seines göttlichen Beistandes halten- das ist schon klar. Allerdings habe ich den Eindruck, das sich jene, die ihr Leben für Christus hingegeben heben, der Liebe Gottes und Seiner Gnade schon sehr sicher waren. Man könnte auch von einem starken Gottvertrauen sprechen.

 

 

 

 

Trotzdem ist es wegen unserer menschlichen Schwäche nur die Hoffnung, dass wir dieses Versprechen auch halten können. Ein "sich dessen sicher sein" halte ich für Vermessenheit. Das ist die andere Sünde wider die Hoffnung und das Gegenteil der Verzweiflung.

Geschrieben
Wer sich der Berufung zum Priester nicht sicher ist - der möge um Gottes Willen davon Abstand nehmen, diesen Weg zu gehen. Wie angedeutet kann ein katholischer Ehemann auch nicht so einfach her gehen und nach einigen JEhejahren sagen: Eigentlich fühle ich mich zur Ehe nicht berufen.
Schau dir mir die Eheleute, die sich später scheiden lassen, bei der Hochzeit an. Die sind felsenfest davon überzeugt, das richtige zu tun und bleiben es in den meisten Fällen auch noch Jahre lang. Außerdem hat der katholische Ehemann gegenüber dem Priester einen Vorteil: Er hat einen Partner, der ihn auf dem Weg der Ehe aktiv stützen kann.

Ich weiß nicht, wie das bei euch so ist - und es führt auch etwas vom Thema weg: Aber ich stelle fest, dass gar manche heiraten, weil es in der Kirche so schön ist- und daher frage ich mich, ob die Voraussetzungen für eine lebenslange Treue bei den meisten wirklich gegeben sind.
Geschrieben
Es gibt die Einsamkeit zu zweit, die sehr schlimm sein kann. Wenn ein Priester aus einem starken Glauben lebt, dann ist er nie einsam.
Zu Deutsch: Ein Priester, der sich einsam fühlt, hat einen zu schwachen Glauben.... B)
Geschrieben
Trotzdem ist es wegen unserer menschlichen Schwäche nur die Hoffnung, dass wir dieses Versprechen auch halten können. Ein "sich dessen sicher sein" halte ich für Vermessenheit. Das ist die andere Sünde wider die Hoffnung und das Gegenteil der Verzweiflung.
Es ist richtig dass wir sagen müssen:Herr, von deiner Liebe erhoffe ich alles, von meiner Bosheit fürchte ich alles. Unserer selbst können wir nicht sicher sein- der Liebe Gottes schon.
Geschrieben
Es gibt die Einsamkeit zu zweit, die sehr schlimm sein kann. Wenn ein Priester aus einem starken Glauben lebt, dann ist er nie einsam.
Zu Deutsch: Ein Priester, der sich einsam fühlt, hat einen zu schwachen Glauben.... B)

So einfach ist das wirklich nicht. Ein Priester kann sich z.B. für die Ehre Gottes einsetzen, und von vielenn dafür Unverständnis oder sogar Verfolgung leiden. Wenn sich dieser Priester einsam und unverstanden fühlt, dann sicher nicht wegen zu schwachen Glaubens.
Geschrieben (bearbeitet)
Wenn ein Priester aus einem starken Glauben lebt, dann ist er nie einsam.
Heißt das, ein Priester/Ordensmann/Ordensfrau, der/die sich einsam fühlt, glaubt einfach "nicht stark genug"?

 

 

 

edit: oaos war schneller....

bearbeitet von gouvernante
Geschrieben
Esgeht darum, was Christus verlangt. [...]
Ach Peter, jetzt drehen wir uns im Kreis. Ich dachte das hätten wir bereits abgehakt. Von den Priestern der Uniierten Kirchen verlangt Jesus offenbar nicht, dass sie ihre Frau verlassen.
Geschrieben
So einfach ist das wirklich nicht. Ein Priester kann sich z.B. für die Ehre Gottes einsetzen, und von vielenn dafür Unverständnis oder sogar Verfolgung leiden. Wenn sich dieser Priester einsam und unverstanden fühlt, dann sicher nicht wegen zu schwachen Glaubens.
Und was ist mit einem Priester, der einfach nur 2 Beerdigungen und 2 weitere Trauergespräche an einem Tag hatte und sich dann am Abend einsam fühlt, weil er niemanden zum Reden hat?
Geschrieben
Esgeht darum, was Christus verlangt. [...]
Ach Peter, jetzt drehen wir uns im Kreis. Ich dachte das hätten wir bereits abgehakt. Von den Priestern der Uniierten Kirchen verlangt Jesus offenbar nicht, dass sie ihre Frau verlassen.

Ausnahmen bestätigen die Regel. Wenn ein Priester in der röm. kath. Kirche den Zölibat gelobt, dann erfüllt er den Willen Gottes durch die Treue zu seinem Versprechen und nicht dadurch, dass er auf einem Schleichweg seinem Gelöbnis entsagt. Man sollte meiner Meinung nach nicht mit Gott spielen, indem man Gelöbnisse relativiert.
Geschrieben
So einfach ist das wirklich nicht. Ein Priester kann sich z.B. für die Ehre Gottes einsetzen, und von vielenn dafür Unverständnis oder sogar Verfolgung leiden. Wenn sich dieser Priester einsam und unverstanden fühlt, dann sicher nicht wegen zu schwachen Glaubens.
Und was ist mit einem Priester, der einfach nur 2 Beerdigungen und 2 weitere Trauergespräche an einem Tag hatte und sich dann am Abend einsam fühlt, weil er niemanden zum Reden hat?

In einer Gemeinde, in der der Priester Vater und Hirte ist, ist die Kommunikation nicht einseitig. Ich kenne z.B. einige Landpfarrer und stelle fest, dass sie durchaus nicht einsam und verlassen sind. Es gab natürlich auch mal einen Priester, der sich abkapselte - so etwas kommt auch in Ehen vor.
Geschrieben
Außerdem hat der katholische Ehemann gegenüber dem Priester einen Vorteil: Er hat einen Partner, der ihn auf dem Weg der Ehe aktiv stützen kann.

 

Hey, Du bist anonymer Atheist? :)

B)

Nein, bin ich nicht. Ich glaube nur nicht daran, dass es dem Priester hilft, mit Jesus verheiratet zu sein, wenn er nach einem harten Tag allein mit einer Flasche Wein in seiner Singlewohnung sitzt und sich eben einsam fühlt.

 

Ich mein das jetzt ganz ernst: Warum hilft das eigentlich nicht ganz nah bei Gott zu sein? Es heisst doch immer dass Gott einen nie verlässt.

Geschrieben

Dann ist der Zölibat für Priester also eigentlich überflüssig für eine christliche Kirche ?

Oder wieso kommen die Protestanten auch ohne aus ?

Bei den evangelischen Christen (zumindest bei den meisten) gibt es das Weihe - Priestertum nicht.

Ach was. Das weiß ich wohl auch.

Aber dass ist doch dann der Beweis dafür, dass es auch ohne Zölibat geht.

Geschrieben
Es gibt die Einsamkeit zu zweit, die sehr schlimm sein kann.

Wow. Jetzt hast Du Crowded House zitiert.

Geschrieben

Dann ist der Zölibat für Priester also eigentlich überflüssig für eine christliche Kirche ?

Oder wieso kommen die Protestanten auch ohne aus ?

Bei den evangelischen Christen (zumindest bei den meisten) gibt es das Weihe - Priestertum nicht.

Ach was. Das weiß ich wohl auch.

Aber dass ist doch dann der Beweis dafür, dass es auch ohne Zölibat geht.

Der Zölibat ist kein Dogma - und ohne starken Glauben absolut unverständlich. Das Unverständnis gegenüber der Ehelosigkeit um Christi willen- auch für den gottgeweihten Priester- ist wohl auch in diesem Zusammenhang zu sehen. Ohne den Glauben, das Gott Alles in allem ist,und dass die Hingabe an Ihn Die Erfüllung ist, ist der Zölibat eine unverständliche Last.
Geschrieben

Es gibt die Einsamkeit zu zweit, die sehr schlimm sein kann.

Wow. Jetzt hast Du Crowded House zitiert.

Ich habe niemand zitiert, aber ich weiss, das man am einsamsten unter Menschen ist, die einem nicht verstehen, nicht lieben, nicht akzeptieren.
Geschrieben

Dann ist der Zölibat für Priester also eigentlich überflüssig für eine christliche Kirche ?

Oder wieso kommen die Protestanten auch ohne aus ?

Bei den evangelischen Christen (zumindest bei den meisten) gibt es das Weihe - Priestertum nicht.

Ach was. Das weiß ich wohl auch.

Aber dass ist doch dann der Beweis dafür, dass es auch ohne Zölibat geht.

Der Zölibat ist kein Dogma - und ohne starken Glauben absolut unverständlich. Das Unverständnis gegenüber der Ehelosigkeit um Christi willen- auch für den gottgeweihten Priester- ist wohl auch in diesem Zusammenhang zu sehen. Ohne den Glauben, das Gott Alles in allem ist,und dass die Hingabe an Ihn Die Erfüllung ist, ist der Zölibat eine unverständliche Last.

Zu deutsch, Protestanten haben keinen starken Glauben ?

Mensch, eiere nicht so rum.

Wieso müssen katholische geistliche ein Zölibat beachten, während die protestantischen Kollegen ohne auskommen ?

Franciscus non papa
Geschrieben
Es gibt die Einsamkeit zu zweit, die sehr schlimm sein kann. Wenn ein Priester aus einem starken Glauben lebt, dann ist er nie einsam.

 

 

ich bin immer wieder erstaunt, was DU nicht alles so zu wissen glaubst.

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