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"... von dort wird er kommen ..."


Rosario

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Hallo!

 

In diesem Advent (eigentlich schon auch seit ein paar Sonntagsevangelien früher) mache ich mir so meine Gedanken über das Bekenntnis zur Wiederkunft Christi.

 

Meint Ihr, dass man ganz schlicht glauben kann, dass von jetzt auf gleich die ganze Welt vergeht und Christus das Wort ergreift? Das müsste ja nach unseren heutigen Erkenntnissen über den Kosmos natürlich nicht nur die Erde betreffen!

 

Über diese Thematik hört man heute in Predigten etc. kaum etwas, obwohl die Evangelien viel davon sprechen und es im Glaubensbekenntnis auch Sonntag für Sonntag vorkommt. Scheut man davor zurück angesichts der Weite des Kosmos?

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Meint Ihr, dass man ganz schlicht glauben kann, dass von jetzt auf gleich die ganze Welt vergeht und Christus das Wort ergreift? Das müsste ja nach unseren heutigen Erkenntnissen über den Kosmos natürlich nicht nur die Erde betreffen!

 

Ich meine schon, dass von jetzt auf gleich unsere Welt (unser Planet Erde) vergehen kann. Beim Kosmos sehe ich das ein bisschen anders. Ob Christus aber beim Untergang unserer Welt das Wort ergreift kommt drauf an wieviel Nebenkriegsschauplaetze er auf anderen Planeten noch hat und wie wichtig wir ihm sind.

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Wiederkunft Christi.
jou. so hab' ich das gelernt:

 

"von dannen er kommen wird

 

zu richten

 

die Lebenden, und die Toten".

 

finde ich nicht schlecht.

 

... wenn man nicht so lange darauf warten müßte, könnte ich vielleicht ein wenig mehr Begeisterung entwickeln, dafür ...

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Meint Ihr, dass man ganz schlicht glauben kann, dass von jetzt auf gleich die ganze Welt vergeht und Christus das Wort ergreift? Das müsste ja nach unseren heutigen Erkenntnissen über den Kosmos natürlich nicht nur die Erde betreffen!

 

Müßte es wirklich nicht nur die Erde betreffen? Woher will man das wissen? Die Existenz der Menschheit dagegen ist latent bedroht. Aber warum soll man sich eigentlich den Kopf über das "wie" zerbrechen? Lenkt das nicht davon ab, daß man sich dafür rüstet? Grüße, KAM

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Meint Ihr, dass man ganz schlicht glauben kann, dass von jetzt auf gleich die ganze Welt vergeht und Christus das Wort ergreift? Das müsste ja nach unseren heutigen Erkenntnissen über den Kosmos natürlich nicht nur die Erde betreffen!

 

Müßte es wirklich nicht nur die Erde betreffen? Woher will man das wissen? Die Existenz der Menschheit dagegen ist latent bedroht. Aber warum soll man sich eigentlich den Kopf über das "wie" zerbrechen? Lenkt das nicht davon ab, daß man sich dafür rüstet? Grüße, KAM

Es kann jeden Tag passieren, er wird kommen wie ein Dieb in der Nacht und ausgerechnet zu einen Zeitpunkt, wo die Jungfrauen ihr Öllampe nicht aufgefüllt haben B)

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Meint Ihr, dass man ganz schlicht glauben kann, dass von jetzt auf gleich die ganze Welt vergeht und Christus das Wort ergreift? Das müsste ja nach unseren heutigen Erkenntnissen über den Kosmos natürlich nicht nur die Erde betreffen!

 

Müßte es wirklich nicht nur die Erde betreffen? Woher will man das wissen? Die Existenz der Menschheit dagegen ist latent bedroht. Aber warum soll man sich eigentlich den Kopf über das "wie" zerbrechen? Lenkt das nicht davon ab, daß man sich dafür rüstet? Grüße, KAM

Es kann jeden Tag passieren, er wird kommen wie ein Dieb in der Nacht und ausgerechnet zu einen Zeitpunkt, wo die Jungfrauen ihr Öllampe nicht aufgefüllt haben B)

 

Man umgebe sich also prophylaktisch nicht mit Jungfrauen. Grüße, KAM

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Hallo

ja, rein theoretisch kann ich mir das vorstellen. Allerdings gibt es dann nicht nichts, sondern (immer noch) Gott. Der war, ist und bleiben wird.

Rein praktisch ist das natürlich so eine Sache. Da bin ich nicht so die große Apokalyptikerin. Wenn der Mensch die Erde oder erst mal sich selbst vernichtet, hat das meines Erachtens auch nichts mit der Wiederkunft Christi zu tun.

Letztendlich ist aber auch die Frage ob unsere Vorstellung von der Wiederkunft Christi so zutreffen. Denn die Juden hatten sich das mit dem Messias auch ein bisschen anders vorgestellt, als es dann vor ca. 2010 Jahren wahr geworden ist. Ich wage zu bezweifeln, dass es uns anders gehen wird. Gott kann sehr überraschend sein.

Und dahin geht ja auch das Evangelium von den klugen Jungfrauen(und ich bin mir ziemlich sicher, das Jungfräulichkeit auch hier als Zeichen von reinheit, Konzentration auf Gott gemeint ist). Ja, das Öl kann einem schon mal ausgehen. Dann ist es aber wichtig, sich rechtzeitig mit neuem zu versorgen, und zu wissen, woher dieses Öl kommt. Unser Pfarrer hat das mal mit innerer Motivation und Leidenschaft, mit dem, was einen antreibt übersetzt (das Öl. Ists chon ein, zwei Jahre her, so ganz exakt war die widergabe jetzt nicht).

Und wachsam sein, da sei, kann ja auch nicht schaden." Wer jetzt blinzelt, war nicht da" ( aus "Wenn es passiert" von Wir sind Helden). das kann durchaus zutreffen.

Ich weiß noch, dass ich 1999 mit einem Bekannten über die ganzen Y2K- Katastrophenszenarien gesprochen habe, das war ja auch Apokalypse now. Und er hat auch zitiet: Der Herr aber kommt zu einer Zeit, da ihr es NICHT vermutet.

 

Also, Fazit: ja, Christus wird wiedekommen. Aber wann und wie? Überlassen wir das doch mal ihm.

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Hallo!

 

Meint Ihr, dass man ganz schlicht glauben kann, dass von jetzt auf gleich die ganze Welt vergeht und Christus das Wort ergreift? Das müsste ja nach unseren heutigen Erkenntnissen über den Kosmos natürlich nicht nur die Erde betreffen!

 

Über diese Thematik hört man heute in Predigten etc. kaum etwas, obwohl die Evangelien viel davon sprechen und es im Glaubensbekenntnis auch Sonntag für Sonntag vorkommt. Scheut man davor zurück angesichts der Weite des Kosmos?

 

Für mich ist das überhaupt keine Frage der Kosmologie und damit der Natur, sondern eine Frage nach der Gültigkeit der Idee der jüdisch-christlichen Messianität, die noch nicht vollständig ist, sich im Mangel befindet, weil sich auch "die Welt" noch im Mangel befindet.

Die Hoffnung, die damit verbunden ist, ist für mich die, dass "am Ende der Tage" Gerechtigkeit sei, indem die Widersprüche ausgeglichen und damit aufgehoben werden.

 

Ob dies zu einer Beschädigung oder gar dem Untergang der Natur führt? Ich weiß es nicht und will darüber auch nicht pseudo-naturwissenschaftlich in Untergangsszenarien spekulieren.

 

Was bleibt, ist die Spannung, den Widerspruch auszuhalten - aber auch die Hoffnung, dass dies nicht das letzte Wort sein muss.

 

Nebenbei, Glauben scheint mir heutzutage nicht mehr der Besitz von unzweifelbarem Glaubensinhalten (wie hier naturalistische Weltuntergangszenarien) zu sein, sondern erarbeitete Hoffnung. Auch, dass am Anfang - aber auch am Ende - das Wort bei Gott ist.

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