ThomasB. Geschrieben 18. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 18. Dezember 2007 Ich glaube, hier braucht man nicht mehr zu antworten. Schade um die bereits investierte Zeit. Ich lasse mir weder mein Vertrauen in einen menschenfreundlichen Gott, der mir immer und nicht nur ausnahmsweise nahe sein will, ganz einfach nicht weiter miesmachen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 18. Dezember 2007 Autor Melden Share Geschrieben 18. Dezember 2007 Ich lasse mir weder mein Vertrauen in einen menschenfreundlichen Gott, der mir immer und nicht nur ausnahmsweise nahe sein will, ganz einfach nicht weiter miesmachen. Wo genau ist dieses "Miesmachen" geschehen? Und könnte es sein, dass wir uns (durch die Sünde in all ihren Variationen - auch die Lauheit) von Gott entfernen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 18. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 18. Dezember 2007 Freuen wir uns etwa doch nicht, weil einer an unserer Seite ist, der uns verteidigt, und uns aus der Hölle (Sünde) herausholt. gruss peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 18. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 18. Dezember 2007 Gewöhnung und Gewohnheit sind negativ und deshalb zu vermeiden, weil Du sie negativ definierst. Wir wollen doch differenzieren: Wenn die Liebe zur Gewohnnheit wird, wird sie negativ. Wenn man sich daran gewöhnt hat, das Gute mit Eifer zu tun, dann ist das gut. Nein, Liebe, die zur Gewohnheit wird, wird nicht negativ. Liebe will doch "das Gute mit Eifer tun", und dies aus Gewohnheit zu tun, siehst Du doch selbst als positiv. Warum drehst Du das denn immer wieder so hin als wäre Gewohnheit etwas ganz Schlimmes und nur in extrem seltenen Fällen mal eben ausnahmsweise zu dulden? Und was wäre unser Leben und unser Glauben ohne Gewohnheiten? Wikipedia definiert Ritus folgendermaßen: m Lateinischen bedeutet ritus in erster Linie eine religiöse Vorschrift oder Zeremonie, im übertragenen Sinne aber auch Brauch, Sitte oder Gewohnheit im Allgemeinen; So gesehen: Ich möchte diese Gewohnheit weder selber aufgeben, noch andere dazu animieren, diese Gewohnheit aufzugeben. Das kann man so machen und damit die Diskussion abwürgen.Man kann aber auch schauen, was der andere dazu sagt und darauf eingehen. Hier würgt eigentlich niemand- aber wenn du unter "Würgen" meinst, dass z.B helmut oder andere versuchen mit einigen Verbalfetzen zu zerfleddern: "meint er jetzt uns oder meint er andere oder meint er sich selbst oder meint er man meint man sollte meinen" - dann kann ich deine Kritik nachvollziehen. Was z.B. helmut betrifft: Auch auf ihn gehst Du nicht sonderlich intensiv ein oder versuchst, zu verstehen, was er Dir sagen will. Möglicherweise würde ein solches Eingehen auf ihn den Thread in eine andere, von Dir unerwünschte Richtung drehen. Da kann ich schon nachvollziehen, dass Du von "Verbalfetzen", "zerfleddern" und "Würgen" sprichst. Was ich aber meinte, war Deine Taktik, Gewohnheit als unumstößlich negativ zu definieren. Das ist nicht sehr diskussionsförderlich. Wie Gerlinde - deo gratias- erkannt hat, stehen die Überlegungen mit dem bekannten Adventlied in Verbindung. Hast Du da einen besonderen Text des bekannten Adventsliedes? Bei mir steht nichts von Gewohnheiten, die sorgfältigst vermieden werden müssen. Die Frage, ob wir uns an die unendliche Liebe Gottes so "geöwhnt" haben, dass die Gaben, Gnaden Gottes oder Evangelienstellen für uns nichts Besonderes mehr sind - darf man sicher mal stellen. Darf man. Nur darf doch sicher auch in Frage gestellt werden, ob "Gewohnheit" dasselbe ist wie "Gnade Gottes ist nichts Besonderes für mich". Gedankenlosigkeiten, äußere Gesten ohne Inhalt sind selbstverständlich schlecht für Beziehungen, aber das ist schon so trivial, dass es gar nicht mehr erwähnt werden braucht. Und wenn es dennoch andauernd auftaucht, dann hat es den leichten Geruch nach Moralismus. Wenn du die hl. Messe öfter mitfeierst, dann werden da auch bisweilen Texte verlesen wie jene: "Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan". Das ist für manche Christen "so selbstverständlich und trivial", dass es eigentlich gar nicht erwähnt zu werden braucht. Und doch werden diese Stellen immer wieder verlesen. Ist das in deinen Augen auch ein unerträglicher Moralismus - oder ist es notwendig, darauf hinzuweisen, weil wir das "Triviale" oder Einfache oder auch das Einfach- Notwendige manchmal vergessen, verdrängen? Wir wollen doch differenzieren: Ich sehe in den Evangelientexten Gottes Wort an mich. Sie haben für mich einen anderen Stellenwert als die Postings in diesem Forum. Deshalb haben sie für mich weder einen leichten Geruch nach Moralismus noch sind sie ein unerträglicher Moralismus. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 18. Dezember 2007 Autor Melden Share Geschrieben 18. Dezember 2007 Nein, Liebe, die zur Gewohnheit wird, wird nicht negativ. Ich sehe den Aspekt, dass die "Gewohnheit" der Tod der Liebe werden kann. Liebe will doch "das Gute mit Eifer tun", und dies aus Gewohnheit zu tun, siehst Du doch selbst als positiv. Es ist eine eigenartige Sache mit den guten Gewohnheiten: Selbst wenn man es lange übt (wie z.B. das Gebet) gibt es doch immer wieder Hindernisse..."gute Gewohnheiten" sind nicht so leicht. Warum drehst Du das denn immer wieder so hin als wäre Gewohnheit etwas ganz Schlimmes und nur in extrem seltenen Fällen mal eben ausnahmsweise zu dulden? Die Gewöhnung an einen Zustand ist das Schlimme. Wenn wir uns daran gewöhnen, dass Gott uns mit Gaben überhäuft werden wir mißmutig, wenn es da mal anders her geht.... schätzen die Gaben Gottes nicht.Und was wäre unser Leben und unser Glauben ohne Gewohnheiten? Zwischen Gewohnheit und Gewöhnlichkeit ist- auch wenn es ähnlich klingt- doch ein Unterschied. Was z.B. helmut betrifft: Auch auf ihn gehst Du nicht sonderlich intensiv ein oder versuchst, zu verstehen, was er Dir sagen will. Was Helmut sagen will ist doch sonnenklar: Schau auf dich selber und halte den Rand.Wir wollen doch differenzieren:Ich sehe in den Evangelientexten Gottes Wort an mich. Sie haben für mich einen anderen Stellenwert als die Postings in diesem Forum. Deshalb haben sie für mich weder einen leichten Geruch nach Moralismus noch sind sie ein unerträglicher Moralismus. Da kommen wir auf einen interessanten Punkt: Spricht Gott nur durch das Evangelium zu uns, und sind die anderen Ereignisse im Alltag, die persönlichen Begegnungen, die Aussagen von Menschen auf unserem Lebensweg oder sogar im Forum so außerhalb von Gott, dass hier sein Geist nicht weht? Spricht Gott (und dafür braucht man vielleicht die Wachsamkeit) nicht auch durch die Ereignisse im Alltag zu uns- sozusagen durch das "Sakrament des Alltags", der Pflichten? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 18. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 18. Dezember 2007 [..... Die Gewöhnung an einen Zustand ist das Schlimme. Wenn wir uns daran gewöhnen, dass Gott uns mit Gaben überhäuft werden wir mißmutig, wenn es da mal anders her geht.... schätzen die Gaben Gottes nicht...... wir? warum sprichst du nicht von dir? bitte vereinnahme mich nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 18. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 18. Dezember 2007 ....Was Helmut sagen will ist doch sonnenklar: Schau auf dich selber und halte den Rand....... aber peter das gegenteil ist wahr: schau auf dich und erzähle von dir. von mir kannst du nichts erzählen du kennst mich nicht. du kannst mal eine konkrete, auf meine selbstmitteiilung beruhende vermutung äußern, mehr nicht. für eine verallgemeinernde vermutung bin ich viel zu individuell. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 18. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 18. Dezember 2007 .....Spricht Gott (und dafür braucht man vielleicht die Wachsamkeit) nicht auch durch die Ereignisse im Alltag zu uns- sozusagen durch das "Sakrament des Alltags", der Pflichten? er spricht zu mir besonders durch die menschen des alltags, in diesen menschen sehe ich kinder gottes u.a. auch in diesem forum, auch du gehörst dazu. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 18. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 18. Dezember 2007 Nein, Liebe, die zur Gewohnheit wird, wird nicht negativ. Ich sehe den Aspekt, dass die "Gewohnheit" der Tod der Liebe werden kann. Wie kann das geschehen, wenn man die von mir genannten Aspekte berücksichtigt? Liebe will doch "das Gute mit Eifer tun", und dies aus Gewohnheit zu tun, siehst Du doch selbst als positiv. Es ist eine eigenartige Sache mit den guten Gewohnheiten: Selbst wenn man es lange übt (wie z.B. das Gebet) gibt es doch immer wieder Hindernisse..."gute Gewohnheiten" sind nicht so leicht. Wäre es da nicht angebracht, zum Festhalten an guten Gewohnheiten aufzurufen anstatt vor Gewohnheiten allgemein zu warnen? Warum drehst Du das denn immer wieder so hin als wäre Gewohnheit etwas ganz Schlimmes und nur in extrem seltenen Fällen mal eben ausnahmsweise zu dulden? Die Gewöhnung an einen Zustand ist das Schlimme. Wenn wir uns daran gewöhnen, dass Gott uns mit Gaben überhäuft werden wir mißmutig, wenn es da mal anders her geht.... schätzen die Gaben Gottes nicht. Du springst flink zwischen einzelnen Begriffen hin und her, ohne auf das einzugehen, was ich gefragt habe. Und was wäre unser Leben und unser Glauben ohne Gewohnheiten? Zwischen Gewohnheit und Gewöhnlichkeit ist- auch wenn es ähnlich klingt- doch ein Unterschied. Hier gilt das oben gesagte. Was z.B. helmut betrifft: Auch auf ihn gehst Du nicht sonderlich intensiv ein oder versuchst, zu verstehen, was er Dir sagen will. Was Helmut sagen will ist doch sonnenklar: Schau auf dich selber und halte den Rand. Schau mal, was er Dir inzwischen geantwortet hat. Wir wollen doch differenzieren:Ich sehe in den Evangelientexten Gottes Wort an mich. Sie haben für mich einen anderen Stellenwert als die Postings in diesem Forum. Deshalb haben sie für mich weder einen leichten Geruch nach Moralismus noch sind sie ein unerträglicher Moralismus. Da kommen wir auf einen interessanten Punkt: Spricht Gott nur durch das Evangelium zu uns, und sind die anderen Ereignisse im Alltag, die persönlichen Begegnungen, die Aussagen von Menschen auf unserem Lebensweg oder sogar im Forum so außerhalb von Gott, dass hier sein Geist nicht weht? Spricht Gott (und dafür braucht man vielleicht die Wachsamkeit) nicht auch durch die Ereignisse im Alltag zu uns- sozusagen durch das "Sakrament des Alltags", der Pflichten? Willst Du damit jetzt sagen, dass wir hier Deine Postings ebenso lesen sollen wie das Evangelium? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 19. Dezember 2007 Autor Melden Share Geschrieben 19. Dezember 2007 Wie kann das geschehen, wenn man die von mir genannten Aspekte berücksichtigt? Liebe Gabriele: Gesegnete Adventtage und danke für Deine Bemühunfen. Geschehen kann es, weil wir auf Grund unserer menschlichen Natur schwach und gebrechlich sind. Übrigens fielen mit gestern nachts noch Teile der anderen Strophen des Liedes "Wachet auf ruft uns die Stimme" ein. Hier ist es im Internet zu finden. Dort ist auch von den Lampen die Rede, welche die klugen Jungfrauen mitbringen sollen. Und in Erinnerung an das Gleichnis Jesu von den klugen Jungfraun, die auch Öl mitnahmen - bedeutet Wachsamkeit auch jenes "Öl", das wir in unserem Glauben brauchen.Wäre es da nicht angebracht, zum Festhalten an guten Gewohnheiten aufzurufen anstatt vor Gewohnheiten allgemein zu warnen? Zum Festhalten an guten Gewohnheiten aufzurufen ist angebracht- und ebenso, vor der Gewöhnung an die außergewöhnliche Liebe Gottes zu warnen.Willst Du damit jetzt sagen, dass wir hier Deine Postings ebenso lesen sollen wie das Evangelium? Keinesfalls. Ich wollte (im Gedenken an Ratschläge des hl. Franz von Sales oder an das Buch "in der Schule des Hl. Geistes" daran erinnern, dass wir Gottes Eingebungen an uns, Gottes Führung im Alltag wahrnehmen sollten. Das bezieht alle Begegnungen mit ein. Wenn es uns gelingt, die Ereignisse im Alltag wie einen "Schleier vor Gottes uns liebend zugwandtem Angesicht" zu sehen, wenn wir uns durch die täglichen Ereignisse von Gott ansprechen lassen, dann leben wir wachsam und sensibel. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 19. Dezember 2007 Autor Melden Share Geschrieben 19. Dezember 2007 wir? warum sprichst du nicht von dir? bitte vereinnahme mich nicht. Ist es falsch anzunehmen, dass etwas "uns" betrifft? Ist der Glaube z.B. nicht "wir" bezogen? Wir beten ja auch: "Vater unser" und nicht "Mein Vater". Wäre das nicht auch - im positiven Sinne- eine "Vereinnahmung" hier "unser" zu sagenß Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 19. Dezember 2007 Autor Melden Share Geschrieben 19. Dezember 2007 (bearbeitet) er spricht zu mir besonders durch die menschen des alltags, in diesen menschen sehe ich kinder gottes u.a. auch in diesem forum, auch du gehörst dazu. Schön. Dazu passen die Gedanken aus :In der "Schule des Heiligen Geistes" heißt es: Um zur Heiligkeit zu gelangen, darf der Mensch sich nicht damit zufrieden geben, allgemeinen Grundsätzen zu folgen, wie sie für alle passend sind. Er muß auch verstehen lernen, was Gott gerade von ihm, und vielleicht von niemandem sonst verlangt. Wie kann man das erkennen? Selbstverständlich auf verschiedene Weisen: durch die Ereignisse des Lebens, die Ratschläge eines Seelenführers und noch viele andere Mittel.. bearbeitet 19. Dezember 2007 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 19. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 19. Dezember 2007 wir? warum sprichst du nicht von dir? bitte vereinnahme mich nicht. Ist es falsch anzunehmen, dass etwas "uns" betrifft? Ist der Glaube z.B. nicht "wir" bezogen? Wir beten ja auch: "Vater unser" und nicht "Mein Vater". Wäre das nicht auch - im positiven Sinne- eine "Vereinnahmung" hier "unser" zu sagenß ob wir glauben weiß ich nicht, ich glaube. wenn es heißt "selig sind die friedfertigen..." kann ich dieses versprechen jesu nicht wiederholen denn es ist ja nicht mein versprechen. ich kann nur sagen: selig bin ich als friedfertiger. und da ich es nicht allein schaffe brauche ich hilfe. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 19. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 19. Dezember 2007 Wäre es da nicht angebracht, zum Festhalten an guten Gewohnheiten aufzurufen anstatt vor Gewohnheiten allgemein zu warnen? Zum Festhalten an guten Gewohnheiten aufzurufen ist angebracht- und ebenso, vor der Gewöhnung an die außergewöhnliche Liebe Gottes zu warnen. Stille ist nicht müdes Warten, sondern innerstes Wachsein. So wie die Stille nicht per se Warten oder Wachsein ist, so ist (der Wunsch nach) Gewöhnung an das Heilige, an Gottes Liebe nicht per se schlecht, gedankenlos oder äußere Geste, sondern kann der Ausdruck einer tiefen Sehnsucht nach Gottes Gegenwart sein. Nein, ich werde mich nicht daran gewöhnen, dass dieser Aspekt übergangen wird und pauschal vor der Gewöhnung an Gottes Liebe gewarnt wird. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 19. Dezember 2007 Autor Melden Share Geschrieben 19. Dezember 2007 So wie die Stille nicht per se Warten oder Wachsein ist, so ist (der Wunsch nach) Gewöhnung an das Heilige, an Gottes Liebe nicht per se schlecht, Du hast sicher schon mal den Spruch gelesen: "Die Stille ist die größte Offenbarung Gottes." Daher würde ich sagen, dass die wirkliche Stille uns auf Gott hören läßt. Aber wirkliche Stille ist nicht vorhanden, wenn es nur äußerlich ruhig ist, aber die Seele innerlich von Sorgen, Wünschen oder Begierden erfüllt ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 19. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 19. Dezember 2007 (bearbeitet) So wie die Stille nicht per se Warten oder Wachsein ist, so ist (der Wunsch nach) Gewöhnung an das Heilige, an Gottes Liebe nicht per se schlecht, Du hast sicher schon mal den Spruch gelesen: "Die Stille ist die größte Offenbarung Gottes." Daher würde ich sagen, dass die wirkliche Stille uns auf Gott hören läßt. Aber wirkliche Stille ist nicht vorhanden, wenn es nur äußerlich ruhig ist, aber die Seele innerlich von Sorgen, Wünschen oder Begierden erfüllt ist. Also dir tut der christliche Glaube definitiv nicht gut. Von "Hoffnung" oder "Froher Botschaft" ist da wirklich überhaupt nichts zu spüren. Bloß Angst, Skrupulantentum und Selbstquälerei. Du solltest definitiv den Beichtvater wechseln. bearbeitet 19. Dezember 2007 von Sokrates Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 19. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 19. Dezember 2007 Also dir tut der christliche Glaube definitiv nicht gut. Ich kann hier - auch wenn gleich wieder einer "Glauben absprechen schreit - keinen christlichen Glauben erkennen. Eigentlich gar keinen Glauben. Wenn das christlicher Glaube ist, was MM hier ablässt, kann man nur das Weite suchen. Was soll ich mit einem Gott, an dessen Liebe ich nicht glauben soll? Bleibt eigentlich nur die Hoffnung, dass MM selbst nicht glaubt, was er schreibt. Widersprüchlich genug ist es ja. Einmal so: und ebenso, vor der Gewöhnung an die außergewöhnliche Liebe Gottes zu warnen. dan wieder so: Wenn es uns gelingt, die Ereignisse im Alltag wie einen "Schleier vor Gottes uns liebend zugwandtem Angesicht" zu sehen, wenn wir uns durch die täglichen Ereignisse von Gott ansprechen lassen, dann leben wir wachsam und sensibel. Der will uns für der Jeck halten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 19. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 19. Dezember 2007 .....Ich kann hier - auch wenn gleich wieder einer "Glauben absprechen schreit - keinen christlichen Glauben erkennen. Eigentlich gar keinen Glauben. Wenn das christlicher Glaube ist, was MM hier ablässt, kann man nur das Weite suchen....... man muß nur die spannbreite groß genug wählen. in einer ecke ist es 150%iger glaube in einer anderen vielleicht 50%. mir gefällt diese mischung nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerlinde Blosche Geschrieben 20. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 In Anbetracht des Themas wünsche ich mir, dass Weihnachten nicht zur Gewöhnung an den Komsumrummel wird, sondern ein Fest zur Bereitschaft das Rufen Gottes nach Liebe zu hören. Ein Fest zur Gewöhnung an Verständnis und Hilfsbereitschaft, an Liebe , Versöhnung und Frieden. Liebe Grüße, Gerlinde Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 20. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 So wie die Stille nicht per se Warten oder Wachsein ist, so ist (der Wunsch nach) Gewöhnung an das Heilige, an Gottes Liebe nicht per se schlecht, Du hast sicher schon mal den Spruch gelesen: "Die Stille ist die größte Offenbarung Gottes." Nein, habe ich nicht. Woher stammt der denn? Ich dachte, Gott hat sich offenbart in seinem eingeborenen Sohn Jesus Christus. Eine größere Offenbarung kann ich mir nicht vorstellen. Daher würde ich sagen, dass die wirkliche Stille uns auf Gott hören läßt. Aber wirkliche Stille ist nicht vorhanden, wenn es nur äußerlich ruhig ist, aber die Seele innerlich von Sorgen, Wünschen oder Begierden erfüllt ist. Dazu fallen mir zwei Dinge ein: Zum einen werden hier Allgemeinplätzchen gebacken ("wirkliche Stille"). Zum anderen sind die Texte z.B. des Psalmisten voller Sorgen, Wünschen sogar Begierden. Ich bezweifle, dass der Psalmist nicht auf Gott hören konnte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 20. Dezember 2007 Autor Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 Nein, habe ich nicht. Woher stammt der denn? Wird Laotse zugeschrieben.Ich dachte, Gott hat sich offenbart in seinem eingeborenen Sohn Jesus Christus. Eine größere Offenbarung kann ich mir nicht vorstellen. Das natürlich in erster Linie: Aber ohne dass wir betende, stille, hörende Menschen werden, werden wir die Boschaft von der Menschwerdung Gottes gar nicht wahr- und aufnehmen können.Dazu fallen mir zwei Dinge ein:Zum einen werden hier Allgemeinplätzchen gebacken ("wirkliche Stille"). Ich halte das deswegen für keinen Allgemeinplatz, weil manche meinen: Wenn äußere Ruhe herrscht, dann ist das schon Stille. Der Lärm der Gedanken, der Begierden, der Wünsche wird vergessen- und die Vehemenz dieser Hindernisse übersehen.Zum anderen sind die Texte z.B. des Psalmisten voller Sorgen, Wünschen sogar Begierden. Ich bezweifle, dass der Psalmist nicht auf Gott hören konnte. "Suchet zuerst das Reich Gottes, alles übrige wird euch dazu gegeben". Wenn die Sorge des Psalmisten, sein innigster Wunsch Gott und das Reich Gottes ist, dann sind diese Wünsche in Ordnung. Begierden die dazu dienen, das eigene Ego zu befriedigen oder anderen zu schaden (wie durch Geiz, Unkeuschheit etc.) entspringen er Ungeordnetheit, die nicht zuerst das Reich Gottes sondern zuerst sich selbst sucht. Und diese Selbstsucht ist ein Grundhindernis auf dem Weg zu Gott. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 20. Dezember 2007 Autor Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 (bearbeitet) Also dir tut der christliche Glaube definitiv nicht gut. Von "Hoffnung" oder "Froher Botschaft" ist da wirklich überhaupt nichts zu spüren. Bloß Angst, Skrupulantentum und Selbstquälerei. Du solltest definitiv den Beichtvater wechseln. Was mir nicht "gut tut" sind eher die bewußten Mißverständnisse mancher - die Christentum mit Selbstgenuß verwechseln. Unvernünftig wäre es (so vorhanden) ungeordnete Einstellungen dem Beichtvater in die Schuhe zu schieben. Da ist man definitiv selbst verantwortlich. Im übrigen folge ich meinem Gewissen das mir immer wieder sagt, dass das Christentum in der Nachfolge Christi und nicht in Spaß, Befriedigung aller Gelüste und dem Streichen jener Stellen der Evangelien besteht, die für uns eine Herausforderung sind (z.B. Vergebungsgereitschaft, Hingabebereitschaft, Opferbereitschaft, Kreuzesnachfolge etc.pp) bearbeitet 20. Dezember 2007 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 20. Dezember 2007 Autor Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 Ich kann hier - auch wenn gleich wieder einer "Glauben absprechen schreit - keinen christlichen Glauben erkennen. Eigentlich gar keinen Glauben. Wenn das christlicher Glaube ist, was MM hier ablässt, kann man nur das Weite suchen. Hier wird gleich wieder einer schrieben, ich stelle komische Vergleiche her. Aber eigenartig ist, dass in der Schrift auch von Leuten die Rede ist, die "das Weite suchten", weil ihnen gewisse Worte Jesu nicht gefallen haben. Das waren z.B. jene wo Jesus von der Kreuzesnachfolge spricht oder davon dass jene, die sein Fleisch nicht essen sein Blut nicht trinken an IHM keinen Anteil haben.Der will uns für der Jeck halten. Nein- aber das ist eines der vielen Mißverständnisse. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 20. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 ......das mir immer wieder sagt, dass das Christentum in der Nachfolge Christi und nicht in Spaß, Befriedigung aller Gelüste und dem Streichen jener Stellen der Evangelien besteht, die für uns eine Herausforderung sind (z.B. Vergebungsgereitschaft, Hingabebereitschaft, Opferbereitschaft, Kreuzesnachfolge etc.pp) dann versuch es und schwatz anschließend darüber ob es dir gelungen ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 20. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 Ich kann hier - auch wenn gleich wieder einer "Glauben absprechen schreit - keinen christlichen Glauben erkennen. Eigentlich gar keinen Glauben. Wenn das christlicher Glaube ist, was MM hier ablässt, kann man nur das Weite suchen. Hier wird gleich wieder einer schrieben, ich stelle komische Vergleiche her. Aber eigenartig ist, dass in der Schrift auch von Leuten die Rede ist, die "das Weite suchten", weil ihnen gewisse Worte Jesu nicht gefallen haben. Das waren z.B. jene wo Jesus von der Kreuzesnachfolge spricht oder davon dass jene, die sein Fleisch nicht essen sein Blut nicht trinken an IHM keinen Anteil haben. Und ich kenne eine Frau, die ist noch dicker. Frohe Weihnachten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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