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Beichte bei Erstkommunionkindern


Two-Boys-Mum

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Mein Beichtvater ist nicht der Meinung...... B)

 

 

Ich dachte, Du gehst bestenfalls zum Bußgottesdienst. *duckundweg* :)

Du sollst nicht denken das bekommt Dir nicht....

 

Ich habe seit annähernd 50 Jahren den selben Beichtvater.......ich hab ihn in der 3. Klasse Gymnasium als Religionslehrer bekommen.......ich war bei ihm Ministrant, wir haben asl ich in der Oberstufe war gemeinsam Jugendmessen organisiert, bei denen die Texte von Vorbetern deutsch gebetet wurden, er hat meine Söhne getauft, meine Eltern mit uns begraben.......

Wir treffen uns ca 4 mal im Jahr zu einem Beichtgespräch......

Ich besuche seit 40 Jahren seine Einkehrtage im Advent......

 

Er ist trotz des Altersunterschiedes von 20 Jahren einer meiner besten Freunde......

 

 

Glückwunsch dazu! Hört sich sehr schön an. :)

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Mein Beichtvater ist nicht der Meinung...... B)

 

 

Ich dachte, Du gehst bestenfalls zum Bußgottesdienst. *duckundweg* :)

Du sollst nicht denken das bekommt Dir nicht....

 

Ich habe seit annähernd 50 Jahren den selben Beichtvater.......ich hab ihn in der 3. Klasse Gymnasium als Religionslehrer bekommen.......ich war bei ihm Ministrant, wir haben asl ich in der Oberstufe war gemeinsam Jugendmessen organisiert, bei denen die Texte von Vorbetern deutsch gebetet wurden, er hat meine Söhne getauft, meine Eltern mit uns begraben.......

Wir treffen uns ca 4 mal im Jahr zu einem Beichtgespräch......

Ich besuche seit 40 Jahren seine Einkehrtage im Advent......

 

Er ist trotz des Altersunterschiedes von 20 Jahren einer meiner besten Freunde......

 

 

Glückwunsch dazu! Hört sich sehr schön an. :)

 

Danke, es ist schön!!!!

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Kan. 7. Wer sagt, alle Werke, die vor der Rechtfertigung geschehen, gleichgültig, auf welche Weise sie geschehen sind, seien in Wahrheit Sünden bzw. verdienten den Haß Gottes; oder je angestrengter sich einer bemühe, sich auf die Gnade vorzubereiten, desto schwerer sündige er: der sei mit dem Anathema belegt

 

Kan. 25. Wer sagt, der Gerechte sündige in jedem guten Werke wenigstens verzeihlich oder (was noch unerträglicher ist) tödlich, und verdiene deswegen ewige Strafen; und er werde nur deshalb nicht verurteilt, weil Gott diese Werke nicht zur Verurteilung anrechnet; der sei mit dem Anathema belegt

Was will er mir damit nur sagen???

 

Das scheint mir eine gezielte Antwort auf die Lehre von Martin Luther zu sein. Der Mensch ist "simul iustus et peccator", aber seine Sünden werden ihm wegen der Verdienste Jesu Christi nicht angerechnet. (Das habe ich in etwa so in Erinnerung)

 

Hallo Elima,

das hat meiner Meinung nach nichts damit zu tun. Dass man immer Sünder (und Gerechtfertigter) ist, heißt doch nicht, dass man in allem, was man tut sündigt. Ich denke "Sünde" beschreibt ja zunächst einen Zustand und noch nicht unbedingt eine konkrete Tat (wobei es natürlich auch letzteres bedeuten kann).

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Der Mensch ist "simul iustus et peccator"
wie geht das, so ganz praktisch?

 

 

 

Meine Luther-Erinnerungen sind nicht mehr das, was sie mal waren. Ich dachte, es ist so dass der Mensch, der sündigt, weil er Mensch ist, gleichzeitig gerechtfertigt ist, weil ihm diese Sünden wegen der Verdienste Jesu Christi nicht angerechnet werden.

 

Ich muss mich damit mal genauer befassen (aber nicht mehr heute).

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Gerlinde Blosche

Lieb Elima,

denk Dir nichts, mit der Formel "zugleich Gerechter und Sünder " hatte auch die "Gemeinsame

Erklärung über die Rechtfertigungslehre" zunächst ihre Probleme, was auch in der Antwort des Vatikans auf die "Gemeinsame Erklärung zwischen der Kath. Kirche und dem Lutherischen Weltbund" zu sehen ist.

Diese Aussage ist nämlich so nicht vereinbar mit der Erneuerung und Heiligung des inneren Menschen durch Christus und die Sakramente.

Näheres steht in "Communio Sanctorum" dazu, wozu ich aber jetzt leider keine Zeit habe.

Mit dem "simul peccator" ist meines Wissens gemeint, dass die Glaubenden trotz der Rechtfertigung, durch die Sünde und den Unglauben angefochten bleiben, da eben der menschliche Wille oft schwach ist.

Liebe Grüße, Gerlinde

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Lieb Elima,

denk Dir nichts, mit der Formel "zugleich Gerechter und Sünder " hatte auch die "Gemeinsame

Erklärung über die Rechtfertigungslehre" zunächst ihre Probleme, was auch in der Antwort des Vatikans auf die "Gemeinsame Erklärung zwischen der Kath. Kirche und dem Lutherischen Weltbund" zu sehen ist.

Diese Aussage ist nämlich so nicht vereinbar mit der Erneuerung und Heiligung des inneren Menschen durch Christus und die Sakramente.

Näheres steht in "Communio Sanctorum" dazu, wozu ich aber jetzt leider keine Zeit habe.

Mit dem "simul peccator" ist meines Wissens gemeint, dass die Glaubenden trotz der Rechtfertigung, durch die Sünde und den Unglauben angefochten bleiben, da eben der menschliche Wille oft schwach ist.

Liebe Grüße, Gerlinde

 

Das war ungefähr das, was ich auch meinte, ich habe nur vergessen am Ende noch hinzuzufügen "aber (weil er eben Mensch ist) Sünder bleibt".

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Gerlinde Blosche
Lieb Elima,

denk Dir nichts, mit der Formel "zugleich Gerechter und Sünder " hatte auch die "Gemeinsame

Erklärung über die Rechtfertigungslehre" zunächst ihre Probleme, was auch in der Antwort des Vatikans auf die "Gemeinsame Erklärung zwischen der Kath. Kirche und dem Lutherischen Weltbund" zu sehen ist.

Diese Aussage ist nämlich so nicht vereinbar mit der Erneuerung und Heiligung des inneren Menschen durch Christus und die Sakramente.

Näheres steht in "Communio Sanctorum" dazu, wozu ich aber jetzt leider keine Zeit habe.

Mit dem "simul peccator" ist meines Wissens gemeint, dass die Glaubenden trotz der Rechtfertigung, durch die Sünde und den Unglauben angefochten bleiben, da eben der menschliche Wille oft schwach ist.

Liebe Grüße, Gerlinde

 

Das war ungefähr das, was ich auch meinte, ich habe nur vergessen am Ende noch hinzuzufügen "aber (weil er eben Mensch ist) Sünder bleibt".

Passt scho, ich hab Dich schon so verstanden!

Aber "jetzt " kommt das Heizöl, der "Preis" ist auch ne Sünde!

Schönen Tag, herzlich, Gerlinde

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Es hilft zwar beim eigentlichen Problem nicht weiter, aber bei der Argumentation hilft es ungemein:

 

Instruktion Redemptionis Sacramentum über einige Dinge bezüglich der heiligsten Eucharistie, die einzuhalten und zu vermeiden sind:

87. Der Erstkommunion der Kinder muss immer eine sakramentale Beichte und Lossprechung vorausgehen.
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Es hilft zwar beim eigentlichen Problem nicht weiter, aber bei der Argumentation hilft es ungemein:

 

Instruktion Redemptionis Sacramentum über einige Dinge bezüglich der heiligsten Eucharistie, die einzuhalten und zu vermeiden sind:

87. Der Erstkommunion der Kinder muss immer eine sakramentale Beichte und Lossprechung vorausgehen.
Ich weiß nicht, wo das bei der Argumentation hilft (es gibt wohl kaum ein so wirklungsloses Dokument wie RS).

 

Ich möchte aber ein anderes Dokument heranziehen, was weitaus näher an der Fragestellung ist, nämlich Quam Singulari von Pius X aus dem Jahr 1910.

 

Auszüge finden sich hier.

 

Bemerkenswert finde ich vorallem diese beiden Absätze:

 

1. Das Unterscheidungsalter sowohl für die Beichte wie auch für die heilige Kommunion ist jenes, in welchem das Kind beginnt, vernünftig zu denken, das heißt um das siebte Jahr herum, sei es später, sei es auch früher. Von diesem Zeitpunkt an beginnt die Verpflichtung beiden Geboten zu entsprechen: dem der Beichte und dem der Kommunion.

 

4. Die Pflicht des Gebotes zur Beichte und Kommunion, die auf dem Kind lastet, fällt vor allem auf jene zurück, die für das Kind Sorge zu tragen haben, nämlich auf die Eltern, den Beichtvater, die Lehrer und den Pfarrer. Dem Vater aber oder jenen, die dessen Stelle einnehmen, und dem Beichtvater kommt es gemäß dem Römischen Katechismus zu, die Kinder zur ersten Kommunion zuzulassen.

 

Ich verstehe das so, daß jedes Kind mit 7 Jahren +/- zur Kommunion und zur Beichte soll, wobei für die Zulassung zur Kommunion der Erziehungsberechtigte und der Beichtvater/Priester verantwortlich sind und Verantwortliche, die dem nicht nachkommen eigentlich einen Punkt mehr zu beichten hätten (Interessanterweise spielt die Beichte bei dieser Frage keine Rolle - oder für Pius war die Verknüpfung von Osterbeichte und Osterkommunion so selbstverständlich, daß er sie nicht für erwähnenswert befand).

 

Mich hat das ganze an das Gebet orthodoxer, jüdischer Väter am Tag der Bar-Mitzwa ihrer Söhne erinnert: "Gepriesen sei Er, der mich von meiner Verantwortung für dieses Kind befreit hat" (das ich erst am Tag der Firmung meiner Kinder sprechen werde).

 

Daß es bei uns eine ähnliche Verknüpfung gibt, war mir gar nicht so klar.

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Ein Mädchen sagt, es will unbedingt nicht beichten. Es stellt sogar die Frage warum es überhaupt zu Kommunion gehen soll. Es will unbedingt die Beichte vermeiden und sagt, dass es nichts zu beichten hat. Es will auch kein Gespräch führen, um über Sachen zu sprechen die es belastet (Beichtgespräch) es lehnt im Moment alles in dieser Richtung total ab.

Mein Problem ist die richtige Antwort an das Kind. Ich will und kann das Kind ja nicht ausschließen, seine Eltern und das Kind gehen gar nicht zur Kirche. Ich fühle mich überfordert das Richtige zu tun.

 

Ich möchte gerne Rat, aber bitte nicht von der Art, das Kind von der Beichte/Kommunion zu befreien, es muss noch was anderes geben.

 

Wenn ich - als Neuzugang und Kirchenrechtler - mich auf die Ausgangsfrage beziehen darf:

 

Das Kind will nicht zur Beichte und nicht zur Kommunion. Die Eltern gehen nicht zur Kirche. Ich frage mich schon: Warum das Kind nötigen? Es ist nicht der einfache Weg - wie Two-Boys-Mom vermutet - sondern der schwierigere.

 

Es ist richtig bemerkt worden, dass das Kind in Folge seiner Taufe dem kirchlichen Recht unterliegt und folgerichtig beichten und kommunizieren gehen müsste. Das alleine hilft uns nicht weiter, denn der Wunsch zu beichten unter Verweis auf den Codex dürfte kaum als nötige Reue gelten....

 

Oft wird beklagt, die Kinder gingen ja nur zur Kommunion wegen der Geschenke und der Feier - hier aber haben wir ein Kind vor uns, das sagt, ihm sage das alles nichts und es wolle nicht - und statt uns über die Aufrichtigkeit zu freuen machen wir ein PRoblem daraus. Ich denke, zunächst sollte man dem Kind den Rücken stärken und ihm deutlich machen: "Wenn und solange du nicht die Eucharistie empfangen willst, werden wir (die Kirche) dich auch nicht dazu zwingen. Und wir werden deine Freiheit schützen, wenn andere dich zwingen wollen!" Das ist kein Ausschluss von der Kommunion, sondern ein ernstnehmen des nicht-wollens des Kindes. Es kann weiter an der Vorbereitung teilnehmen, aber es braucht die Sicherheit, nicht gezwungen zu werden - und auch nicht überredet.

 

Denn was wäre die Alternative? Der vereinte Druck von Eltern und Pfarre kriegen das Kind rum, es beichtet dann halt irgendwas (Zimmer nicht aufgeräumt, mit den Geschwisternb gestritten, den Vater geärgert), sagt danach sein Vater unser auf, geht zur Kommunion (steht man schon irgendwie durch) und ward bis zur Firmung nicht mehr gesehen.

 

Also mein Rat: Redet mit dem Kind und versichert ihm, dass es zu Beichte und Kommunion darf, aber eben nicht muss, redet vor allem mit den Eltern und findet heraus, warum sie ihr Kind dahin schicken, selbst aber nicht kommen - und macht deutlich, dass gegen den Willen des Kindes nichts geschehen wird. Vor allem aber - versichert euch beim Pfarrer rück!

 

Ein Vergelich: Wenn dien Braut vor der Hochzeit dem Pfarrer sagt, sie wolle eigentlich nicht , aber ihre Eltern... dann sollte der Pfarrer ihr nicht gut zureden, sondern die Trauung absagen!

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Ein Mädchen sagt, es will unbedingt nicht beichten. Es stellt sogar die Frage warum es überhaupt zu Kommunion gehen soll. Es will unbedingt die Beichte vermeiden und sagt, dass es nichts zu beichten hat. Es will auch kein Gespräch führen, um über Sachen zu sprechen die es belastet (Beichtgespräch) es lehnt im Moment alles in dieser Richtung total ab.

Mein Problem ist die richtige Antwort an das Kind. Ich will und kann das Kind ja nicht ausschließen, seine Eltern und das Kind gehen gar nicht zur Kirche. Ich fühle mich überfordert das Richtige zu tun.

 

Ich möchte gerne Rat, aber bitte nicht von der Art, das Kind von der Beichte/Kommunion zu befreien, es muss noch was anderes geben.

 

Wenn ich - als Neuzugang und Kirchenrechtler - mich auf die Ausgangsfrage beziehen darf:

 

Das Kind will nicht zur Beichte und nicht zur Kommunion. Die Eltern gehen nicht zur Kirche. Ich frage mich schon: Warum das Kind nötigen? Es ist nicht der einfache Weg - wie Two-Boys-Mom vermutet - sondern der schwierigere.

 

Es ist richtig bemerkt worden, dass das Kind in Folge seiner Taufe dem kirchlichen Recht unterliegt und folgerichtig beichten und kommunizieren gehen müsste. Das alleine hilft uns nicht weiter, denn der Wunsch zu beichten unter Verweis auf den Codex dürfte kaum als nötige Reue gelten....

 

Oft wird beklagt, die Kinder gingen ja nur zur Kommunion wegen der Geschenke und der Feier - hier aber haben wir ein Kind vor uns, das sagt, ihm sage das alles nichts und es wolle nicht - und statt uns über die Aufrichtigkeit zu freuen machen wir ein PRoblem daraus. Ich denke, zunächst sollte man dem Kind den Rücken stärken und ihm deutlich machen: "Wenn und solange du nicht die Eucharistie empfangen willst, werden wir (die Kirche) dich auch nicht dazu zwingen. Und wir werden deine Freiheit schützen, wenn andere dich zwingen wollen!" Das ist kein Ausschluss von der Kommunion, sondern ein ernstnehmen des nicht-wollens des Kindes. Es kann weiter an der Vorbereitung teilnehmen, aber es braucht die Sicherheit, nicht gezwungen zu werden - und auch nicht überredet.

 

Denn was wäre die Alternative? Der vereinte Druck von Eltern und Pfarre kriegen das Kind rum, es beichtet dann halt irgendwas (Zimmer nicht aufgeräumt, mit den Geschwisternb gestritten, den Vater geärgert), sagt danach sein Vater unser auf, geht zur Kommunion (steht man schon irgendwie durch) und ward bis zur Firmung nicht mehr gesehen.

 

Also mein Rat: Redet mit dem Kind und versichert ihm, dass es zu Beichte und Kommunion darf, aber eben nicht muss, redet vor allem mit den Eltern und findet heraus, warum sie ihr Kind dahin schicken, selbst aber nicht kommen - und macht deutlich, dass gegen den Willen des Kindes nichts geschehen wird. Vor allem aber - versichert euch beim Pfarrer rück!

 

Ein Vergelich: Wenn dien Braut vor der Hochzeit dem Pfarrer sagt, sie wolle eigentlich nicht , aber ihre Eltern... dann sollte der Pfarrer ihr nicht gut zureden, sondern die Trauung absagen!

 

 

 

 

 

Vielen Dank für die Antworten.

 

Die erste Beichte der Kinder liegt jetzt schon hinter uns. Alle Kinder waren da, es haben auch alle gebeichtet, es war eigentlich eine eher einfache Angelegenheit.

 

Der Pfarrer hat die Beichtvorbereitung sehr gut gemacht, ich glaube er weiss sehr genau, dass Kinder in der Regel keine großartigen Sünden sondern Allerweltskram beichten.

 

Das Mädchen von dem ich eingangs sprach hat auch gebeichtet. Ich habe mit der Mutter ein langes Gespräch gehabt und jetzt kommt es auch Sonntags (mit der Mutter) in die Kirche (allerdings befürchte ich, dass es nach der Kommunion, wie so viele, nicht mehr kommen wird).

 

 

Wir haben einige Kinder, die nicht in die Kirche kommen, aber zu Kommunion gehen wollen, und bieten demnächst für "Kirchenfremde" einen Gottesdienst mit Rundumbetreuung an, vielleicht können wir noch dem ein oder anderen von den Eltern gewinnen.

 

Ist ein sehr schwieriges Thema. Ich kann die Gründe greifen, ich verstehe die Leute. Trotzdem dauert es lange, wenn es überhaupt klappt, etwas in der Kirche so zu verändern, dass es auch die "Weggebliebenen" wieder anspricht.

 

 

 

So long eine fröhliche Fassenachtszeit

 

 

 

TBM

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Die erste Beichte der Kinder liegt jetzt schon hinter uns. Alle Kinder waren da, es haben auch alle gebeichtet, es war eigentlich eine eher einfache Angelegenheit.

 

Der Pfarrer hat die Beichtvorbereitung sehr gut gemacht

Danke, daß Du uns erzählst, wie es "schlußendlich" geworden ist!

 

 

 

edit: Tippfehler

bearbeitet von gouvernante
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Ich glaube, es ist wichtig mit dem Kind auch ein offenes Wort zu sprechen, daß die ganze Angelegenheit natürlich freiwillig ist.

 

Und eine erste Kommunion zu feiern macht wirklich nur dann Sinn, wenn das Kind in der Katechese auch ein Paar Tage der Besinnung miterlebt hat, und Gebetserfahrung darin gemacht hat. Es muß die Beichte als Befreiung und die Eucharistie als Bereicherung empfinden lernen, es muß wissen, daß der Priester dann mit niemand das Gehörte verraten darf, und daß die Verletzung des Beichtgeheimnis eines der Dinge ist, wo er beim Papst persönlich um Vergebung bitten muß.

 

Wie aber das in so kurzer Zeit möglich sein soll, wenn die Eltern nie mit dem Kind beten, das ist äußerst schwierig, und wenn der Heilige Geist da nicht kräftig am Wirken ist, wird man nur einen sparsamen oder keinen Erfolg haben.

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:(

Ich glaube, es ist wichtig mit dem Kind auch ein offenes Wort zu sprechen, daß die ganze Angelegenheit natürlich freiwillig ist.

 

Und eine erste Kommunion zu feiern macht wirklich nur dann Sinn, wenn das Kind in der Katechese auch ein Paar Tage der Besinnung miterlebt hat, und Gebetserfahrung darin gemacht hat. Es muß die Beichte als Befreiung und die Eucharistie als Bereicherung empfinden lernen, es muß wissen, daß der Priester dann mit niemand das Gehörte verraten darf, und daß die Verletzung des Beichtgeheimnis eines der Dinge ist, wo er beim Papst persönlich um Vergebung bitten muß.

 

Wie aber das in so kurzer Zeit möglich sein soll, wenn die Eltern nie mit dem Kind beten, das ist äußerst schwierig, und wenn der Heilige Geist da nicht kräftig am Wirken ist, wird man nur einen sparsamen oder keinen Erfolg haben.

 

 

 

Mmmh!

 

Beichte als Befreiung und Gottesdienst als Bereicherung. Ich verstehe das, aber Kinder empfinden das nicht, man belügt sich selbst damit.

 

Beispiel: eine unserer besonders gut katholischen Katechetinnen aus oberkatholischem Haus berichtete am Anfang im September wie gerne ihre Söhne in den Gottesdienst gehen ( :):(:( ) Sie hat das völlig ernst gemeint. Naja irgendwann mal saß ich "neben" ihr und ihren Söhnen, uns trennte der Mittelgang. Sie saßen auf dem Lektorenplatz mit Mikrofon. Der Junge hat fast das Mikrofon vergewaltigt, er hat unter der Bank gelegen, und auf seinem Hintermann gelegen, falsch rum auf der Kirchenbank gesessen, auf der Kniebank gelegen, mit dem ausgeteilten Faltblatt Blasmusik gemacht, Flieger durch die Kirche fliegen lassen, und so weiter. Bis es der Frau hinter mir gereicht hat und sie hat sich den Knaben während der Wandlung laut zur Brust genommen. Seine Mutter saß teilnahmelos daneben ("Und die Mutter blickte stumm auf dem ganzen Tisch herum" Suppenkasper).

 

Wie soll ich das bewerten. Ich bliebe dann wirklich lieber mit diesen Kindern zuhause. Aber da sie so gut katholisch ist, müssen die Kinder eben mit. SIe gehen ja sooooooooooooo gerne. B)

 

 

Am letzten Katechetentreffen wurde der Vorschlag gemacht, die Kommunionkinder ab jetzt nicht mehr in den Kinderwortgottesdienst zu lassen, sondern im normalen Gottesdienst zu behalten, damit sie noch ein bisschen den Ablauf lernen können. Was sagt die oberkatholische Katechetin: Da kriege ich meine Kinder ja Sonntags morgens gar nicht mehr vom Fernsehen weg in den Gottesdienst , wenn sie bei mir sitzen müssen. Aha daher weht der Wind. :):):)

 

Ich von jeher vorsichtig im Umgang mit Katholiken, deshalb bin ich Katechetin, weil mir die Selbstbeweihräucherungen und das sich selbst belügen schon immer schwer gegen den Strich gegangen ist.

 

Deshalb ist deine Antwort edel, aber unrealistisch, ich kenne kein Kind, auch unter den derzeitigen Kommunionkindern, dass den Sonntäglichen Gottesdienst auch nur im Entferntesten als Bereicherung empfindet, ganz im Gegenteil, bei allen ist ein Riesenzirkus zuhause und wer etwas anderes behauptet lügt von vornerein. Die Kinder wollen spielen, fernsehen, oder sonst was machen, aber freiwillig ginge keiner von alleine in die Kirche.

 

Und Beichten gehört sicherlich auch in Zukunft nicht zu den most-loved-events.

 

Trotz alledem gibt sich der Pfarrer viel Mühe, dem Himmel sei es gedankt ist er kommunikativ und gibt gerne den Moderator, aber auch er wird von den 60 Kindern höchstens 10 länger halten können. Höchstens!

 

Schade drum, ich bemühe mich mit allerlei Initiativen das zu verändern. Sehr schwer kann ich da nur sagen, sehr eingefahren, sehr mühselig, sehr hohes Frustlevel erforderlich.

 

 

 

Ein wirklich schönes Fassenachtsfest allen Forumsteilnehmern.

 

Heute abend die "Mutter aller Fernsehsitzungen" ohne die Hofsänger.

 

 

 

Helau

 

 

 

TBM

bearbeitet von Two-Boys-Mum
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Am letzten Katechetentreffen wurde der Vorschlag gemacht, die Kommunionkinder ab jetzt nicht mehr in den Kinderwortgottesdienst zu lassen, sondern im normalen Gottesdienst zu behalten, damit sie noch ein bisschen den Ablauf lernen können.

Ich finde das war eine sehr gute Idee.

 

Kommen denn bei Euch die Kommunionkinder regelmäßig in die Kirche? Bei uns sieht es in diesem Jahr sehr mau aus. Wir haben 4 Kommunionkinder. Gerade mal eins kommt so einigermaßen regelmäßig, eins ab und zu (aber doch recht selten), ein anderes war dann doch schon 1x mit der Oma da und das vierte im Bunde habe ich noch nie gesehen. Scheinbar interessiert das aber keinen. Ich habe es mal im PGR angesprochen, aber es wurde einfach ignoriert. B)

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Ich finde das war eine sehr gute Idee.

 

Kommen denn bei Euch die Kommunionkinder regelmäßig in die Kirche? Bei uns sieht es in diesem Jahr sehr mau aus. Wir haben 4 Kommunionkinder. Gerade mal eins kommt so einigermaßen regelmäßig, eins ab und zu (aber doch recht selten), ein anderes war dann doch schon 1x mit der Oma da und das vierte im Bunde habe ich noch nie gesehen. Scheinbar interessiert das aber keinen. Ich habe es mal im PGR angesprochen, aber es wurde einfach ignoriert. B)

Ich kann den Grundgedanken von TBM gut verstehen, dass es nichts bringt, Kinder in den Gottesdienst zu zwingen. Die Frage ist wirklich, was den normalen Gemeindegottesdienst zu einer Bereicherung für die Kids macht oder anders ausgedrückt: Macht die Messe Spaß? Ist der Gott, den wir Feiern, ein Gott auch für Kinder? Oder ist das eine auf Erwachsene ausgerichtete Veranstaltung, bei der jedoch die Anwesenheit der Kinder gefordert wird? Was spricht gegen einen Wortgottesdienst für Kinder?
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Ich finde das war eine sehr gute Idee.

 

Kommen denn bei Euch die Kommunionkinder regelmäßig in die Kirche? Bei uns sieht es in diesem Jahr sehr mau aus. Wir haben 4 Kommunionkinder. Gerade mal eins kommt so einigermaßen regelmäßig, eins ab und zu (aber doch recht selten), ein anderes war dann doch schon 1x mit der Oma da und das vierte im Bunde habe ich noch nie gesehen. Scheinbar interessiert das aber keinen. Ich habe es mal im PGR angesprochen, aber es wurde einfach ignoriert. B)

Ich kann den Grundgedanken von TBM gut verstehen, dass es nichts bringt, Kinder in den Gottesdienst zu zwingen. Die Frage ist wirklich, was den normalen Gemeindegottesdienst zu einer Bereicherung für die Kids macht oder anders ausgedrückt: Macht die Messe Spaß? Ist der Gott, den wir Feiern, ein Gott auch für Kinder? Oder ist das eine auf Erwachsene ausgerichtete Veranstaltung, bei der jedoch die Anwesenheit der Kinder gefordert wird? Was spricht gegen einen Wortgottesdienst für Kinder?

So sehe ich das ja auch. Trotzdem finde ich es gut die Erstkommunionkinder einige Wochen vorher im normalen Gottesdienst zu lassen (den man dann auch etwas kinderfreundlicher gestalten kann - wäre vielleicht auch gleich eine Anregung für die Zeit danach). So lernen sie den Ablauf kennen und fühlen sich dann auch bei der Erstkommunion sicherer, wobei sie an diesem Tag sowieso aufgeregt genug sein werden. Was mich erstaunt hat, daß es bei uns scheinbar keinen interessiert, warum unsere Erstkommunionkinder so selten/(fast) gar nicht in die Messe kommen, obwohl es auch Familiengottesdienste gibt und auch fast jeden Sonntag auf die Kinder eingegangen wird. Wenn man nur 0-3x vorher in der Messe war, habe ich Bedenken, daß es eben nur ein schönes Familienfest wird und es sich dann bis zur Firmung wieder erledigt hat. Wenn man sich mal mit dem Warum beschäftigen würde, käme man vielleicht auch auf die Gründe und könnte etwas verbessern.

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Guten Morgen,

 

 

 

ich habe ja schon ein paar mal (in anderen Diskussionen hier im Forum?) geschrieben, woran es liegt:

Zum einen ist die eigentliche Messe immer gleich, das langweilt die Kinder und offen gesagt, verstehen sie auch nicht wirklich um was es geht und ich finde es auch langweilig.

 

Zum anderen, immer noch, finde ich die meisten Lieder scheußlich, alter Grabgesang, gefällt mir auch gar nicht, es singt auch keiner mit.

 

Wenn die Kirche sich nicht modernisieren will, dann werden auch die Kinder fernbleiben, die Eltern tun es ja schon. In der Kirche sitzen Alte jenseits der 75. Ist ja schön so, aber die werden aussterben und danach sind die Kirchen dann eben ganz leer. Aber schön unverändert beim alten Gerümpel geblieben. Nur keinerlei Neuerungen zulassen.

 

Um einen schönen Gottesdienst zu bekommen, der mir gefällt, da muss ich mich sehr anstrengen, selbst gestalten (wenn man mich läßt) oder weit fahren.

 

Die Kinder sagen es frank und frei, dass sie es langweilig und doof finden, und wenn sie es nicht sagen, dann zeigen sie es durch ihr Verhalten im Gottesdienst.

 

Das sollte der Maßstab sein an dem die Kirche sich messen muss und das sind die Menschen die sie gewinnen will.

 

Dafür wird sie sich anstrengen müssen. Sehr! Ich habe den Verdacht, dass sie in Wahrheit kein Interesse hat. Sie 3-5 Kinder, die von Eltern in die Kirche geschleppt werden und übrigbleiben für zukünftige Messdienerrekrutierung sind scheinbar genug und es sind die Kinder (tschuldigung dass ich das sage) die von ihren Eltern kein alternatives Freizeitprogramm erwarten können. Ich kenne sie alle.

 

Unsere Sonntage gestalten sich sehr gut und interessanter für die Kinder auch ohne Gottesdienst. Wir gehen im Sommer klettern, Fossilien suchen, in Hochseilgärten, Floß fahren, zelten, schwimmen, Burgen besichtigen und viele andere Dinge. Meine Kinder vor die Wahl gestellt wo sie lieber hinwollen: Früh losfahren für den Hochseilgarten (für den es Abfahrt nach dem Gottesdienst zu spät ist), oder schon Samstags früh zum zelten, oder zum Gottesdienst, da weiss ich die Antwort schon vorher.

 

Ich habe aber auch nur eine Kindheit für meine Kinder die ich mit ihnen schön verleben kann. In meinen Träumen, als ich noch keine Kinder hatte, habe ich mich immer outdoor bei spannenden Abenteuern mit meinen Kindern gesehen, vom Kirchgang mit ihnen habe ich nie geträumt.

 

 

 

 

 

Schöne Fassenacht

 

 

 

TBM

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Guten Morgen,

 

 

 

ich habe ja schon ein paar mal (in anderen Diskussionen hier im Forum?) geschrieben, woran es liegt:

Zum einen ist die eigentliche Messe immer gleich, das langweilt die Kinder und offen gesagt, verstehen sie auch nicht wirklich um was es geht und ich finde es auch langweilig.

 

Zum anderen, immer noch, finde ich die meisten Lieder scheußlich, alter Grabgesang, gefällt mir auch gar nicht, es singt auch keiner mit.

 

Wenn die Kirche sich nicht modernisieren will, dann werden auch die Kinder fernbleiben, die Eltern tun es ja schon. In der Kirche sitzen Alte jenseits der 75. Ist ja schön so, aber die werden aussterben und danach sind die Kirchen dann eben ganz leer. Aber schön unverändert beim alten Gerümpel geblieben. Nur keinerlei Neuerungen zulassen.

 

Um einen schönen Gottesdienst zu bekommen, der mir gefällt, da muss ich mich sehr anstrengen, selbst gestalten (wenn man mich läßt) oder weit fahren.

 

Die Kinder sagen es frank und frei, dass sie es langweilig und doof finden, und wenn sie es nicht sagen, dann zeigen sie es durch ihr Verhalten im Gottesdienst.

 

Das sollte der Maßstab sein an dem die Kirche sich messen muss und das sind die Menschen die sie gewinnen will.

 

Dafür wird sie sich anstrengen müssen. Sehr! Ich habe den Verdacht, dass sie in Wahrheit kein Interesse hat. Sie 3-5 Kinder, die von Eltern in die Kirche geschleppt werden und übrigbleiben für zukünftige Messdienerrekrutierung sind scheinbar genug und es sind die Kinder (tschuldigung dass ich das sage) die von ihren Eltern kein alternatives Freizeitprogramm erwarten können. Ich kenne sie alle.

 

Unsere Sonntage gestalten sich sehr gut und interessanter für die Kinder auch ohne Gottesdienst. Wir gehen im Sommer klettern, Fossilien suchen, in Hochseilgärten, Floß fahren, zelten, schwimmen, Burgen besichtigen und viele andere Dinge. Meine Kinder vor die Wahl gestellt wo sie lieber hinwollen: Früh losfahren für den Hochseilgarten (für den es Abfahrt nach dem Gottesdienst zu spät ist), oder schon Samstags früh zum zelten, oder zum Gottesdienst, da weiss ich die Antwort schon vorher.

 

Ich habe aber auch nur eine Kindheit für meine Kinder die ich mit ihnen schön verleben kann. In meinen Träumen, als ich noch keine Kinder hatte, habe ich mich immer outdoor bei spannenden Abenteuern mit meinen Kindern gesehen, vom Kirchgang mit ihnen habe ich nie geträumt.

 

Schöne Fassenacht

TBM

Ähm, um Deine Gemeinde ging es mir nicht noch einmal, denn das ist ja, wie Du selbst schreibst, mittlerweile bekannt.

 

Wenn die Gottesdienste bei Euch so langweilig sind und absolut keine Hoffnung auf Besserung und eigene Mitarbeit besteht, dann solltet Ihr Euch vielleicht einmal in den Nachbargemeinden umschauen. Wobei sich Kinder, wenn man sie vor die Wahl stellt, wohl immer gegen die Kirche entscheiden würden, da sie da schon wissen was passiert und sie lieber neues entdecken. Falls es teilweise an der Zeit liegt, so gibt es vielleicht in den Nachbargemeinden Alternativen wie Vorabendmesse am Samstag, zeitigere Sonntagsmesse, Sonntagabendmesse.

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Das stimmt da hast du sicher recht. Ich habe das auch gemacht und bin jahrelang woanders hin geflüchtet. Aber besser finde ich, den "Kampf" aufzunehmen und etwas zu verändern. Etwas mühselig, langer Atem erforderlich, man stößt auf extreme Widerstände, aber da bin ich unnachgiebig zumindest diesmal. Mein Kind soll es schöner haben, drum will ich jetzt verändern.

 

Es passiert nur das übliche, erwartete: Ein paar Personen bin ich deutlich zu anstrengend, die wollen nicht diskutieren, sondern sind passiv: Schnell das notwendigste abhandeln und schnell weg. Andere öffnen sich den Ideen und Vorschlägen und aha: Ich bin gar nicht soo auf dem Holzweg, die wenigsten finden es gut so wie es ist. Meist haben sie keine Lust/Kraft etwas initiativ zu verändern.

 

Für meine Kinder habe ich schon so manches gestemmt und ich bin überzeugt, dass auch diesmal sich alles zum Guten wendet. Ein paar Fürsprecher habe ich schon, im September war ich noch bei Null. Also nur Flucht nach vorne!

 

 

 

Helau euch allen, hier ist Fassenacht

 

 

 

TBM

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Das stimmt da hast du sicher recht. Ich habe das auch gemacht und bin jahrelang woanders hin geflüchtet. Aber besser finde ich, den "Kampf" aufzunehmen und etwas zu verändern. Etwas mühselig, langer Atem erforderlich, man stößt auf extreme Widerstände, aber da bin ich unnachgiebig zumindest diesmal. Mein Kind soll es schöner haben, drum will ich jetzt verändern.

 

Es passiert nur das übliche, erwartete: Ein paar Personen bin ich deutlich zu anstrengend, die wollen nicht diskutieren, sondern sind passiv: Schnell das notwendigste abhandeln und schnell weg. Andere öffnen sich den Ideen und Vorschlägen und aha: Ich bin gar nicht soo auf dem Holzweg, die wenigsten finden es gut so wie es ist. Meist haben sie keine Lust/Kraft etwas initiativ zu verändern.

 

Für meine Kinder habe ich schon so manches gestemmt und ich bin überzeugt, dass auch diesmal sich alles zum Guten wendet. Ein paar Fürsprecher habe ich schon, im September war ich noch bei Null. Also nur Flucht nach vorne!

 

 

 

Helau euch allen, hier ist Fassenacht

 

 

 

TBM

Ich wünsche Dir dafür noch viel Kraft und auch einige Mitstreiter. Ich möchte auch schon lange etwas verändern und weiß daher wie mühsehlig das ist. Viele sehen das zwar auch so, aber mal anzufassen oder Probleme anzugehen, da hat keiner Lust oder man macht nur etwas wo man auch selbst etwas davon hat (zB vergißt man gern, daß auch Familien außerhalb des Familienkreises Kinder haben). Daher finde ich es auch so schade, daß keiner mal über unsere Erstkommunionkinder nachdenkt. Denn die Kinder sind doch die Zukunft. Wer wird denn von den Senioren, die heute meist den Großteil der Gottesdienstteilnehmer ausmachen, noch da sein und wo ist dann der Nachwuchs, wenn er einem heutzutage schon egal ist? Ich denke man muß halt auch mal über seinen Tellerrand hinausblicken.

 

Daher noch einmal alles Gute, offene Ohren und helfende Hände - Helau und Alaaf

maple

bearbeitet von Maple
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Am letzten Katechetentreffen wurde der Vorschlag gemacht, die Kommunionkinder ab jetzt nicht mehr in den Kinderwortgottesdienst zu lassen, sondern im normalen Gottesdienst zu behalten, damit sie noch ein bisschen den Ablauf lernen können.

Ich finde das war eine sehr gute Idee.

 

Kommen denn bei Euch die Kommunionkinder regelmäßig in die Kirche? Bei uns sieht es in diesem Jahr sehr mau aus. Wir haben 4 Kommunionkinder. Gerade mal eins kommt so einigermaßen regelmäßig, eins ab und zu (aber doch recht selten), ein anderes war dann doch schon 1x mit der Oma da und das vierte im Bunde habe ich noch nie gesehen. Scheinbar interessiert das aber keinen. Ich habe es mal im PGR angesprochen, aber es wurde einfach ignoriert. B)

 

 

Das wird bei uns von den Pfarrern zur Pflicht gemacht. Sobald die Kinder mit der Kommunionkatechese anfangen, müssen sie jeden Sonntag ( samstag abend zählt auch) in die Kirche gehen- wer öfter als ich weiß nicht wie oft unentschuldigzt fehlt, darf nicht zur Kommunion.Auch wenn ich eigentlich gegen zwang bin, finde ich die Idee nicht so schlecht. Denn so lernen die Kinder den Gottesdienst inklusive einiger Feste ( Weihnachten, Ostern) kennen. Und die Eltern müssen auch mal wieder in die Kirche (es sei denn, sie überlassen die Kinder für die Gottesdienste deren Großeltern oder Paten. Aber irgendjemand geht mit dem Kind meistens mit, also hat es da auch Erklärung bei Bedarf). Es geht ja nichjt nur um ein Happening mit Geschenken, auch wennn es oft so aussieht.

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Das wird bei uns von den Pfarrern zur Pflicht gemacht. Sobald die Kinder mit der Kommunionkatechese anfangen, müssen sie jeden Sonntag ( samstag abend zählt auch) in die Kirche gehen- wer öfter als ich weiß nicht wie oft unentschuldigzt fehlt, darf nicht zur Kommunion.Auch wenn ich eigentlich gegen zwang bin, finde ich die Idee nicht so schlecht. Denn so lernen die Kinder den Gottesdienst inklusive einiger Feste ( Weihnachten, Ostern) kennen. Und die Eltern müssen auch mal wieder in die Kirche (es sei denn, sie überlassen die Kinder für die Gottesdienste deren Großeltern oder Paten. Aber irgendjemand geht mit dem Kind meistens mit, also hat es da auch Erklärung bei Bedarf). Es geht ja nichjt nur um ein Happening mit Geschenken, auch wennn es oft so aussieht.

Ich bin mir ja nicht so sicher, ob die Eltern, wenn sie selbst seit längerem nicht mehr in der Kirche waren, ihren Kindern die Messe erklären können. Selbst viele regelmäßige Gottesdienstbesucher können das nicht. Zum Anderen möchte ich das mal erleben, dass Eltern für ihre Kindern während der Messe ständig das Geschehen kommentieren und die Predigt übersetzen. Spätestens nach fünf Minuten erklingt da auf Garantie das erste "Schhhhh" von anderen Messbesuchern. Fragen stellen können die Kinder auch nicht, denn das würde ja ebenfalls stören. Wenn meine Kinder von ihrem Pfarrer mit Strichliste zur Messe gezwungen würden und es keine Kindermesse gäbe, würde ich ihnen beibringen, bei jeder aufkommenden Frage den Pfarrer um eine Erklärung zu bitten und zwar während der Messe. Einen Zwang ohne ein kindgerechtes Angebot finde ich völlig unmöglich. Wenn es schon mehrere Messen gibt und der Pfarrer Wert darauf legt, dass die Erkommunionkinder kommen, wird es ja wohl nicht zu viel verlangt sein, einen dieser Gottesdienste auch für Kinder zu gestalten.

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Kann irgendjemand nachvollziehen, warum ich TBM's letzte Postings bei allem Verständnis für ihre Situation im Großen und Ganzen schlichtweg zum k***** finde?

bearbeitet von Flo77
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