Two-Boys-Mum Geschrieben 20. Dezember 2007 Autor Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 Also nochmal für alle Beteiligten: Kein Zwang für niemanden, auch nicht für das Kind. Wir werden mit ihm sprechen, was es denn will, es hat die Ablehnung ja gerade erst letzte Woche geäußert. Das Mädchen hat sich sicher nochmal darüber Gedanken gemacht. Wenn es nicht will, dann kann es entscheiden wer die Botschaft wem überbringen darf und in welcher Reihenfolge (erst der Pfarrer, dann die Eltern oder umgekehrt, es selbst oder wir). Ich halte sehr viel von kindlichen Entscheidungen und halte auch meine Kinder dazu permanent an. Na also, geht doch. Bisher hatte ich den Eindruck, du seiest dir nicht ganz sicher, was das Mädchen will. Oder meinst du, dass das Mädchen zwar zur Kommunion will, aber nicht zur Beichte? Dann sieht die Sache anders aus. Dass vor der Erstkommunion eine Beichte stattfinden muss, ist nun einmal Vorschrift; man kann darüber diskutieren, aber es ist so. Vorschriften gibt es übrigens überall, wo größere Gruppen von Menschen zusammenkommen. In der evangelischen Kirche wird vor der Konfirmation eine recht umfassende Prüfung verlangt. In einem Sportverein wird regelmäßiges und pünktliches Erscheinen zum Training verlangt, auch wenn man die Methoden des Trainers nicht einsieht. Und fast überall gilt, dass man als Neueinsteiger die Regeln zunächst akzeptieren muss. Nochmal zur Klarstellung: Wir haben den Termin der erste Beichte bekanntgegeben. Darauf hat es gesagt: Da gehe ich nicht hin. Ich beichte nichts, ich will nicht, ich habe auch nichts gemacht was man beichten muss. Wir haben rückgefragt und auch nur ein Gespräch über Themen angeboten, die das Kind belasten (Beichtgespräch) das hat es auch kategorisch abgelehnt! Daraufhin haben wir gesagt: Keine Beichte bedeutet keine Erstkommunion. Das ist die Konsequenz. Das Mädchen hat zur Antwort gegeben: Muss ich denn zur Kommunion gehen, warum denn nur? Ein anderes Mädchen der Gruppe hat dann schnell geantwortet: Dann kriegst auch kein weißes Kleid, kein Krönchen und keine Geschenke. Und schon war das Kind mundtot geredet. Darauf hin habe ich hier angefragt. Mein Mann sagte: Kümmere dich nicht drum, das ist nicht dein Problem. ich will mich aber kümmern. TBM Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 20. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 Religionsfanatiker wie ThomasB Leven Jong, ich bin Rheinländer. Dat einzige, wat ich fanatisch vertrete, ist dat Recht jedes Menschen, nach sinne Fasson selig zu werden. Ich hab allerdings was gegen Verlogenheiten, wie sie hier deutlich werden. Wußt ich's doch, daß Du so fanatisch wie ich bist. Bist Du Kölsch-Rheinländer oder Alt-Rheinländer (vermute mal ersteres)? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Two-Boys-Mum Geschrieben 20. Dezember 2007 Autor Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 (bearbeitet) Ich hab's befürchtet ... eines der schönsten Adventslieder *seufz* Klar, über Geschmack lässt sich streiten, aber die Bildersprache des Liedes lässt sich doch wunderbar erläutern... Tut mir leid, sehe ich nicht so. Hatte immer schon Probleme alte Texte zu verstehen (Goethe, Schiller, in Interpretationen meistens ne 4 oder 5). Kopfschüttel, ich sehe keine Bildersprache, ist nicht im heute und jetzt. Nicht meine Sprache, nicht meine Bilder, nicht meine Fantasie. Melodie und Text geht mir nicht ein. Scheinbar den anderen auch nicht, sonst hätten sie ja mitgesungen. Und für Kinder zum mitschmettern oder gar verstehen gar nicht geeignet. TBM bearbeitet 20. Dezember 2007 von Two-Boys-Mum Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alouette Geschrieben 20. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 Hingabe, was bedeutet das?Wie könnte man das einem Kind erklären? Ich beziehe das eigentlich weniger auf die Kinder als auf die Erwachsenen. Hingabe bedeutet z.B. dass man ehrlich ist, auch wenn es Nachteile bringt. Ich heuchle nicht. Es wird hier ein Thema hochgebauscht, das noch lange nicht entschieden ist. Man kann doch nicht Kirchenzwangsrituale gegen eine sensible Kinderseele stellen. TBM Doch, das tust du. Gerade in diesem Satz. Es gibt keine "Kirchenzwangsrituale". Niemand ist gezwungen der Kirche anzugehören (wer als Kleinkindgetauft wurde, kann austreten), niemand ist gewungen irgendwelche Rituale zu vollziehen... Du nicht, dein Kind nicht, das Mädchen auch nicht. Die Kirche hat aber bestgelet, dass diese Rituale zusammengehören, weil es um mehr geht als ein gesellschaftliches Ereignis. Verstehst du das? Mit Heuchelei meine ich, dass du einerseits der Kirche angehören willst, sogar Katechetin bist, aber in deiner Wortwahl ("Kirchenzwangsrituale") solche Verachtung ist. Und zwar Verachtung gegenüber ganz fundamentalen Aspekten des katholischen Glaubens. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Catare Geschrieben 20. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 Im Predigtforum http://www.predigtforum.de/Predigten/Predi...20Pharisaer.htmhabe ich folgende Vorbemerkung gefunden, die mich nachdenklich macht: „ Sind wir denn wirklich ganz frei von der Versuchung, andere, die „mit Kirche nichts am Hut haben", für Menschen zweiter Klasse, für moralisch zweifelhaft zu halten? Die Provokation Jesu würde uns treffen, wenn wir uns als Kirchgänger mit dem Pharisäer des Gleichnisses identifizieren würden." In diesem Forum gibt es leider zuviele die nicht frei von dieser Versuchung sind! Aber TBM hat doch mit Kirche was am Hut. Sie wirbt ja bei Kindern sogar ausdrücklich für die Kirche und hilft ihnen auch nicht, wenn die Kinder lieber nicht zur Beichte und zur Kommunion gehen wollen. Was soll also dieser Seitenhieb, Thomas als Pharisäer zu bezeichnen? Zeigt das nicht vielmehr, dass du selbst dich für einen besseren Menschen/Christen häst, als es in deinen Augen jene sind, die hier Kritik üben? Das hat überhaupt nichts mit TBM zu tun, auch sehe ich mich selbst nicht in der Rolle des Zöllners, aber auch nicht in der des Pharisäers. Und schon gar nicht halte ich mich für einen besseren Menschen/Christen! Was mir stinkt ist einfach nur, dass in diesem Forum Kritik immer nur in eine Richtung stattfinden darf. Könnt ihr nicht einsehen, dass es auch Katholiken gibt die nicht mit allem einverstanden sind was ihnen die Kirche vordiktiert? Anscheinend ist das nicht möglich, aus diesem Grund wird wohl auch TBM an anderer Stelle in diesem Forum als "Fake" bezeichnet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Two-Boys-Mum Geschrieben 20. Dezember 2007 Autor Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 (bearbeitet) Hingabe, was bedeutet das? Wie könnte man das einem Kind erklären? Ich beziehe das eigentlich weniger auf die Kinder als auf die Erwachsenen. Hingabe bedeutet z.B. dass man ehrlich ist, auch wenn es Nachteile bringt. Ich heuchle nicht. Es wird hier ein Thema hochgebauscht, das noch lange nicht entschieden ist. Man kann doch nicht Kirchenzwangsrituale gegen eine sensible Kinderseele stellen. TBM Doch, das tust du. Gerade in diesem Satz. Es gibt keine "Kirchenzwangsrituale". Niemand ist gezwungen der Kirche anzugehören (wer als Kleinkindgetauft wurde, kann austreten), niemand ist gewungen irgendwelche Rituale zu vollziehen... Du nicht, dein Kind nicht, das Mädchen auch nicht. Die Kirche hat aber bestgelet, dass diese Rituale zusammengehören, weil es um mehr geht als ein gesellschaftliches Ereignis. Verstehst du das? Mit Heuchelei meine ich, dass du einerseits der Kirche angehören willst, sogar Katechetin bist, aber in deiner Wortwahl ("Kirchenzwangsrituale") solche Verachtung ist. Und zwar Verachtung gegenüber ganz fundamentalen Aspekten des katholischen Glaubens. Ich sehe Zwänge und Rituale kritisch, ich drücke keine Verachtung aus. Das ist Unterstellung. Rituale sind immer kritisch. Ich habe das Ritual an Heiligabend mit dem Glöckchen zu läuten. Mein Kleinster will das nicht, das hat er mir gestern abend in seinem Hochbettchen erklärt. Also schaffe ich es ab. Ich bin da flexibel. Übrigens, kann man froh sein, dass unsere 48 nicht Nichtkirchengeherkommunionkinder und ihre Eltern das hier alles nicht lesen. TBM bearbeitet 20. Dezember 2007 von Two-Boys-Mum Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alouette Geschrieben 20. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 (bearbeitet) Das Mädchen hat zur Antwort gegeben: Muss ich denn zur Kommunion gehen, warum denn nur? Kann man davon ausgehen, dass die meisten Kinder so denken? Das ist mal wieder eine katholische Eigenheit, die ich nicht verstehe. Wenn man Kinder, die so denken zur Kommunion lässt, warum dann nicht gleich Babys, wie das bei den Orthodoxen ist? Oder man wartet lieber ab, bis halbswegs verstehen... Und wieso soll es eigentlich Geld/Geschnke geben zur Kommunion/Firmung. Kulturelle Fehlentwicklungen? bearbeitet 20. Dezember 2007 von Alouette Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 20. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 Das hat überhaupt nichts mit TBM zu tun, auch sehe ich mich selbst nicht in der Rolle des Zöllners, aber auch nicht in der des Pharisäers. Und schon gar nicht halte ich mich für einen besseren Menschen/Christen! Was mir stinkt ist einfach nur, dass in diesem Forum Kritik immer nur in eine Richtung stattfinden darf. Könnt ihr nicht einsehen, dass es auch Katholiken gibt die nicht mit allem einverstanden sind was ihnen die Kirche vordiktiert? Anscheinend ist das nicht möglich, aus diesem Grund wird wohl auch TBM an anderer Stelle in diesem Forum als "Fake" bezeichnet. Kritik ist sehr wohl in mehreren Richtungen möglich und wenn du dir einige Threads anschaust, wirst du schwerlich behaupten können, OAOS, ich oder gar Sokrates würden kritiklos alles schlucken, was aus Rom kommt. Kaum jemand hat etwas dagegen, dass andere ihre Probleme mit der Beichte oder anderen Dingen haben. Ich habe allerdings wohl ein Problem damit, wenn jemand seine Sicht als die absolute Wahrheit, die jeder vernünftige Mensch ebenso sehen müsse, verkauft. Und ich habe Probleme mit Unehrlichkeit - und das ist es für mich, wenn man sich als Katechet/in überhaupt keine Mühe gibt, ernsthaft auf die Beichte vorzubereiten. Zeitweise kam es mir bei TBM so vor, ich kann ihr allerdings Unrecht tun. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alouette Geschrieben 20. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 (bearbeitet) Hingabe, was bedeutet das? Wie könnte man das einem Kind erklären? Ich beziehe das eigentlich weniger auf die Kinder als auf die Erwachsenen. Hingabe bedeutet z.B. dass man ehrlich ist, auch wenn es Nachteile bringt. Ich heuchle nicht. Es wird hier ein Thema hochgebauscht, das noch lange nicht entschieden ist. Man kann doch nicht Kirchenzwangsrituale gegen eine sensible Kinderseele stellen. TBM Doch, das tust du. Gerade in diesem Satz. Es gibt keine "Kirchenzwangsrituale". Niemand ist gezwungen der Kirche anzugehören (wer als Kleinkindgetauft wurde, kann austreten), niemand ist gewungen irgendwelche Rituale zu vollziehen... Du nicht, dein Kind nicht, das Mädchen auch nicht. Die Kirche hat aber bestgelet, dass diese Rituale zusammengehören, weil es um mehr geht als ein gesellschaftliches Ereignis. Verstehst du das? Mit Heuchelei meine ich, dass du einerseits der Kirche angehören willst, sogar Katechetin bist, aber in deiner Wortwahl ("Kirchenzwangsrituale") solche Verachtung ist. Und zwar Verachtung gegenüber ganz fundamentalen Aspekten des katholischen Glaubens. Ich sehe Zwänge und Rituale kritisch, ich drücke keine Verachtung aus. Das ist Unterstellung. Rituale sind immer kritisch. Ich habe das Ritual an Heiligabend mit dem Glöckchen zu läuten. Mein Kleinster will das nicht, das hat er mir gestern abend in seinem Hochbettchen erklärt. Also schaffe ich es ab. Ich bin da flexibel. TBM Das ist keine Unterstellung, das ist wie das, was du schreibst, rüberkommt. Und nochmals: Welche Zwänge? Und wenn du Rituale so kritisch sieht, was schlängst du vor? Messe anschaffen, Taufe abschaffen...? In der Bibel kannst du nachlesen, dass wir das Abendmal im Gedächtnis an Jesus feiern sollen. Das ist ein Ritual. Was nun? bearbeitet 20. Dezember 2007 von Alouette Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Catare Geschrieben 20. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 Guten Morgen! Ich gewinne immer mehr den Eindruck, dass es mehrere Parallelwelten gibt: Nicht nur die zwischen Muslimen und Christen, nein! Auch zwischen Christen und Christen. Die Kluften sind derart tief, kaum überwindbar. Habe ganz große Probleme hier den Fortgang von Diskussionen nachzuvollziehen. Meine Fragen sind ehrlich und ich suche Rat in einem "kirchlichen Umfeld" das ich sonst nicht besitze. Regelmäßig driftet hier die Diskussion in eine unheilvolle Richtung ab, die ich nicht verstehen kann. Ich komme nicht aus dem "Inner Circle" der Kirche und ich will da auch nicht hin. Die Erfahrungen die ich mit Leuten mache die ich im "Inner Circle" wähne (auch mit einigen hier) sind schlecht, absurd, ungesund oder zumindest für mich nicht verstehbar, sehr großes "Kopfschüttel". Ich dachte ich könnte hier die religiösen Fragen stellen, die ich mir selbst nicht beantworten kann, aber das geht hier leider auch nicht wie ich erneut feststellen muss. In der Kirche bei mir zuhause kann ich es auch nicht fragen. Am Ende stelle ich fest: Ich kann niemanden fragen, oder wo könnte ich mich hinwenden? Ich werde grundsätzlich ad absurdum geführt, oder die Diskussion wird mir gegenüber persönlich in einer Art und Weise wie ich es mir nicht gefallen lassen will. (Bin ich ein "Fake"?). TBM Hallo "Fake" wenn Du wirklich eins bist, bist Du ein gut gemachtes! Gruß von einem anderen "Fake". PS: Um hier als "Fake" zu gelten muß man/frau nur anderer Meinung sein als ThomasB, Claudia, MM u.a. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 20. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 Ach was in dem Zusammenhang noch wichtig ist: Wenn sich das Kind für die Beichte entscheiden würde: Würden wir das als Kathechetinnen nochmal hinterfragen? Kann das dann stehenbleiben? Ist noch irgendetwas erforderlich? Es könnte ja sein, es hat selbst mit seinen Eltern drüber gesprochen und die könnten aus allen Wolken gefallen sein. Und sie könnten dem Kind auch eine Pistole auf die Brust gesetzt haben (Gesellschaftsdruck). Hinterfragen wir, oder bliebe die Zustimmung einfach stehen? TBM da du ja katechetin bist, kannst du mir sicher das wesen der beichte in etwa erklären. darum würde ich bitten, bevor ich dir eine antwort geben kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Two-Boys-Mum Geschrieben 20. Dezember 2007 Autor Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 Hingabe, was bedeutet das? Wie könnte man das einem Kind erklären? Ich beziehe das eigentlich weniger auf die Kinder als auf die Erwachsenen. Hingabe bedeutet z.B. dass man ehrlich ist, auch wenn es Nachteile bringt. Ich heuchle nicht. Es wird hier ein Thema hochgebauscht, das noch lange nicht entschieden ist. Man kann doch nicht Kirchenzwangsrituale gegen eine sensible Kinderseele stellen. TBM Doch, das tust du. Gerade in diesem Satz. Es gibt keine "Kirchenzwangsrituale". Niemand ist gezwungen der Kirche anzugehören (wer als Kleinkindgetauft wurde, kann austreten), niemand ist gewungen irgendwelche Rituale zu vollziehen... Du nicht, dein Kind nicht, das Mädchen auch nicht. Die Kirche hat aber bestgelet, dass diese Rituale zusammengehören, weil es um mehr geht als ein gesellschaftliches Ereignis. Verstehst du das? Mit Heuchelei meine ich, dass du einerseits der Kirche angehören willst, sogar Katechetin bist, aber in deiner Wortwahl ("Kirchenzwangsrituale") solche Verachtung ist. Und zwar Verachtung gegenüber ganz fundamentalen Aspekten des katholischen Glaubens. Ich sehe Zwänge und Rituale kritisch, ich drücke keine Verachtung aus. Das ist Unterstellung. Rituale sind immer kritisch. Ich habe das Ritual an Heiligabend mit dem Glöckchen zu läuten. Mein Kleinster will das nicht, das hat er mir gestern abend in seinem Hochbettchen erklärt. Also schaffe ich es ab. Ich bin da flexibel. TBM Das ist keine Unterstellung, das ist wie es rüberkommt. Und nochmals: Welche Zwänge? Und wenn du Rituale so kritisch sieht, was schlängst du vor? Messe anschaffen, Taufe abschaffen...? In der Bibel kannst du nachlesen, dass wir das Abendmal im Gedächtnis an Jesus feiern sollen. Das ist ein Ritual. Was nun? Ich habe schon mal einen Vorschlag gemacht: Ich würde einen Bussgottesdienst nur für die Kommunionkinder machen. Von ihnen selbst vorbereitet, damit sie sich mit dem Thema wirklich auseinandersetzen. Dabei würde ich es für die Erstkommunion bewenden lassen. Die erste Beichte würde ich zur Firmung ansetzen. Ich finde den Zeitpunkt früh genug und dann können die Kinder/Jugendlichen auch besser entscheiden ob sie das wollen/können oder nicht. Was glaubt ihr wie es in den Köpfen der anderen 48 Nichtkirchengeherkommunionkinder aussieht. Was denkt ihr wie sie das Thema Beichte sehen. Ich glaube ihr würdet euch alle wundern, das nimmt nämlich keinen Stellenwert ein. Die werden mehrheitlich irgendwas herunterleihern, und weil sie vielleicht vorher nicht abgelehnt haben, geht das prima als Erstbeichte durch. Ist das besser? TBM Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelocrator Geschrieben 20. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 Also nochmal für alle Beteiligten: Kein Zwang für niemanden, auch nicht für das Kind. Danke fuer die Klarstellung,. Nachdem Du weiter oben mehrfach geschrieben hattest, dass es voellig unmoeglich waere fuer das Kind NICHT nur EK zu gehen (weil das nunmal alle so machen wuerde), sah es eben so aus, als ob Du nicht bereit waerest, dem Kind die Wahl zu lassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 20. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 Ich hab's befürchtet ... eines der schönsten Adventslieder *seufz* Klar, über Geschmack lässt sich streiten, aber die Bildersprache des Liedes lässt sich doch wunderbar erläutern... Tut mir leid, sehe ich nicht so. Hatte immer schon Probleme alte Texte zu verstehen (Goethe, Schiller, in Interpretationen meistens ne 4 oder 5). Kopfschüttel, ich sehe keine Bildersprache, ist nicht im heute und jetzt. Nicht meine Sprache, nicht meine Bilder, nicht meine Fantasie. Melodie und Text geht mir nicht ein. Scheinbar den anderen auch nicht, sonst hätten sie ja mitgesungen. Und für Kinder zum mitschmettern oder gar verstehen gar nicht geeignet. TBM naja, aus diesem beitrag lerne ich vor allem eines: du hast gar keine lust, dich auf etwas einzulassen, was dir nicht auf anhieb verständlich ist/gefällt. in diesem zusammenhang OT - ich werde es mir also verkneifen mit dir über kultur im allgemeinen, und auch über altes gerümpel wie die gleichnisse jesu ein gespräch zu beginnen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alouette Geschrieben 20. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 (bearbeitet) Ich habe schon mal einen Vorschlag gemacht: Ich würde einen Bussgottesdienst nur für die Kommunionkinder machen. Von ihnen selbst vorbereitet, damit sie sich mit dem Thema wirklich auseinandersetzen. Dabei würde ich es für die Erstkommunion bewenden lassen. Die erste Beichte würde ich zur Firmung ansetzen.Ich finde den Zeitpunkt früh genug und dann können die Kinder/Jugendlichen auch besser entscheiden ob sie das wollen/können oder nicht. Sehe ich auch so, aber das ist keine Antwort auf meine (prinzipiellen) Fragen. Wenn du meinst, dass Kinder mit 8 zu jung für die Beichte sind, wie kommst du dann drauf, dass sie alt genug für die Kommunion sind? Was glaubt ihr wie es in den Köpfen der anderen 48 Nichtkirchengeherkommunionkinder aussieht. Was denkt ihr wie sie das Thema Beichte sehen. Ich glaube ihr würdet euch alle wundern, das nimmt nämlich keinen Stellenwert ein. Die werden mehrheitlich irgendwas herunterleihern, und weil sie vielleicht vorher nicht abgelehnt haben, geht das prima als Erstbeichte durch. Ist das besser?TBM Nein, ist es nicht. Aber sie sehen sie das Thema "Kommunion". Kleidchen, Kränzchen, Geschenke, richtig? bearbeitet 20. Dezember 2007 von Alouette Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Two-Boys-Mum Geschrieben 20. Dezember 2007 Autor Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 Ach was in dem Zusammenhang noch wichtig ist: Wenn sich das Kind für die Beichte entscheiden würde: Würden wir das als Kathechetinnen nochmal hinterfragen? Kann das dann stehenbleiben? Ist noch irgendetwas erforderlich? Es könnte ja sein, es hat selbst mit seinen Eltern drüber gesprochen und die könnten aus allen Wolken gefallen sein. Und sie könnten dem Kind auch eine Pistole auf die Brust gesetzt haben (Gesellschaftsdruck). Hinterfragen wir, oder bliebe die Zustimmung einfach stehen? TBM da du ja katechetin bist, kannst du mir sicher das wesen der beichte in etwa erklären. darum würde ich bitten, bevor ich dir eine antwort geben kann. Das ist ja eine tolle Antwort. Wollen wir nicht daraus ein kleines Prüfungstribunal machen? Möchtest du dass ich anhand des Katechismus erkläre, oder auf meine Kommunionmutter-unterlagen zurückgreife. Darf ich dazu Hilfsmittel benutzen, oder darf ich nur alles was ich auswendig weiss schreiben. Wer kontrolliert den regelrechten Prüfungsablauf. Wer legt die richtige Antwort fest? Wer bewertet und benotet? Du kennst meine Meinung zur Beichte. TBM Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelocrator Geschrieben 20. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 Ein anderes Mädchen der Gruppe hat dann schnell geantwortet: Dann kriegst auch kein weißes Kleid, kein Krönchen und keine Geschenke. Und schon war das Kind mundtot geredet. Wenn die Kinder DAS mit der EK assoziieren, dann solltet ihr alle euch mal ueberlegen, ob und wie ueberhaupt sinnvoll es ist, Kinder zur EK zu schicken. Ich bin kein Katholik aber es sieht fuer mich wirkoich so aus, als ob die EK eine rein gesellschaftliche Sache waere, die man als Katholik nunmal in einem bestimmten Alter macht und bei dem sich Klamotten und Geschenke abstauben lassen. Kein Wunder, dass es weniger und weniger glaeubige Katholiken gibt, wenn der Glauben so vermittelt (bzw. nicht vermittelt) wird. Waere ich Katholik, wuerde mich das sehr traurig machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelocrator Geschrieben 20. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 Und wieso soll es eigentlich Geld/Geschnke geben zur Kommunion/Firmung. Kulturelle Fehlentwicklungen? Initiationsriten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Two-Boys-Mum Geschrieben 20. Dezember 2007 Autor Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 Ich habe schon mal einen Vorschlag gemacht: Ich würde einen Bussgottesdienst nur für die Kommunionkinder machen. Von ihnen selbst vorbereitet, damit sie sich mit dem Thema wirklich auseinandersetzen. Dabei würde ich es für die Erstkommunion bewenden lassen. Die erste Beichte würde ich zur Firmung ansetzen. Ich finde den Zeitpunkt früh genug und dann können die Kinder/Jugendlichen auch besser entscheiden ob sie das wollen/können oder nicht. Sehe ich auch so, aber das ist keine Antwort auf meine (prinzipiellen) Fragen. Wenn du meinst, dass Kinder mit 8 zu jung für die Beichte sind, wie kommst du dann drauf, dass sie alt genug für die Kommunion sind? Was glaubt ihr wie es in den Köpfen der anderen 48 Nichtkirchengeherkommunionkinder aussieht. Was denkt ihr wie sie das Thema Beichte sehen. Ich glaube ihr würdet euch alle wundern, das nimmt nämlich keinen Stellenwert ein. Die werden mehrheitlich irgendwas herunterleihern, und weil sie vielleicht vorher nicht abgelehnt haben, geht das prima als Erstbeichte durch. Ist das besser?TBM Nein, ist es nicht. Aber sie sehen sie das Thema "Kommunion". Kleidchen, Kränzchen, Geschenke, richtig? Ich habe das Alter für die Erstkommunion nicht festgelegt. Ich denke sie sehen das Thema Geschenke (Jungs) und Kleidchen, Krönchen, Geschenke (Mädchen). Ich bewerte das nicht. Es sollte zu denken geben (der Kirche! nicht den Kindern). TBM Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 20. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 Ach was in dem Zusammenhang noch wichtig ist: Wenn sich das Kind für die Beichte entscheiden würde: Würden wir das als Kathechetinnen nochmal hinterfragen? Kann das dann stehenbleiben? Ist noch irgendetwas erforderlich? Es könnte ja sein, es hat selbst mit seinen Eltern drüber gesprochen und die könnten aus allen Wolken gefallen sein. Und sie könnten dem Kind auch eine Pistole auf die Brust gesetzt haben (Gesellschaftsdruck). Hinterfragen wir, oder bliebe die Zustimmung einfach stehen? TBM da du ja katechetin bist, kannst du mir sicher das wesen der beichte in etwa erklären. darum würde ich bitten, bevor ich dir eine antwort geben kann. Das ist ja eine tolle Antwort. Wollen wir nicht daraus ein kleines Prüfungstribunal machen? Möchtest du dass ich anhand des Katechismus erkläre, oder auf meine Kommunionmutter-unterlagen zurückgreife. Darf ich dazu Hilfsmittel benutzen, oder darf ich nur alles was ich auswendig weiss schreiben. Wer kontrolliert den regelrechten Prüfungsablauf. Wer legt die richtige Antwort fest? Wer bewertet und benotet? Du kennst meine Meinung zur Beichte. TBM ich wollte einfach nur wissen, was beichte für DICH im wesentlichen ist. die frage wirst du ja wohl beantworten können. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelocrator Geschrieben 20. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 Ich habe das Alter für die Erstkommunion nicht festgelegt. Das hat, soweit ich weiss, niemand festgelegt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alouette Geschrieben 20. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 Waere ich Katholik, wuerde mich das sehr traurig machen. Das tut es, ebenso wie die Folgen dieses Verhaltens. Es erklärt auch IMHO die Reaktionen auf TBM's Beiträge, aber sie selber scheint das nicht zu verstehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Two-Boys-Mum Geschrieben 20. Dezember 2007 Autor Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 Also nochmal für alle Beteiligten: Kein Zwang für niemanden, auch nicht für das Kind. Danke fuer die Klarstellung,. Nachdem Du weiter oben mehrfach geschrieben hattest, dass es voellig unmoeglich waere fuer das Kind NICHT nur EK zu gehen (weil das nunmal alle so machen wuerde), sah es eben so aus, als ob Du nicht bereit waerest, dem Kind die Wahl zu lassen. Das entscheide ich doch nicht! Ich finde es blöd ein Kind, das seine Meinung äußert auszuschließen. Ich entscheide das aber nicht. Ich lasse immer und zu jeder Zeit jedem seine freie Wahl. Ich habe doch nichts davon, ob sie geht oder nicht. TBM Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alouette Geschrieben 20. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 (bearbeitet) Ich habe das Alter für die Erstkommunion nicht festgelegt. Oh, doch! Wie oft denn noch: Dein Sohn MUSS NICHT zur Kommunion, weder mit 8 noch mit 80. Ich denke sie sehen das Thema Geschenke (Jungs) und Kleidchen, Krönchen, Geschenke (Mädchen). Wirkst du dem als Katechetin entgegen? Ich bewerte das nicht.Es sollte zu denken geben (der Kirche! nicht den Kindern). TBM Und dir, als Mutter, Katechetin und Katholikin nicht? (Uebrigens sind auch wir die Kirche und nicht nur "die in Rom".) bearbeitet 20. Dezember 2007 von Alouette Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 20. Dezember 2007 Melden Share Geschrieben 20. Dezember 2007 Ich habe das Alter für die Erstkommunion nicht festgelegt. Das hat, soweit ich weiss, niemand festgelegt. Nicht ganz. Rom hat lediglich das "Unterscheidungsalter" festgesetzt, d.h. Kinder müssen in der Lage sein, den Leib Christi von normalem Essen zu unterscheiden und ein gewisses Bewusstsein für gut und böse haben (Voraussetzung für die Beichte). Meist haben die Bistümer ein bestimmtes Alter festgesetzt, ansonsten tut es die Pfarrei (meist 3. Klasse) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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