Jump to content

Papst, Exorzimus... Herrjeh!


Alouette

Recommended Posts

Muß man dafür studieren oder eine Lehre machen. B)

Was sind denn das für dümmliche ad hominem "Argumente". Julius hat die fehlerhaften pharmakologischen Behauptungen der Geisterarchäologin Goodman entlarvt. Welchen Beruf man hat, ist dafür absolut irrelevant. Entscheidend sind die Fakten, und die hat Julius korrekt (allerdings zum Missfallen des Felix) dargestellt.

 

Dass ein Felix angesichts der Logik, die er hier an den Tag legt, eher kein Mathematiker ist (und wenn doch, dann einer ohne Arbeit), steht auf einem anderen Blatt. Trotzdem wäre es ein unzulässiges ad Hominem, würde ich die logischen Schlüsse des Felix allein deshalb in Frage stellen, weil er nicht Mathematik studiert hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Muß man dafür studieren oder eine Lehre machen. B)

Was sind denn das für dümmliche ad hominem "Argumente". Julius hat die fehlerhaften pharmakologischen Behauptungen der Geisterarchäologin Goodman entlarvt. Welchen Beruf man hat, ist dafür absolut irrelevant.

 

 

Woher weißt Du, dass er sie entlarvt hat? Wenn er mir jetzt sagen würde, dass er Mediziner, Pharmazeut oder etwas ähnliches wäre, dann könnte ich dies nachvollziehen. Zumindest insoweit, dass er aufgrund beruflicher Bildung die Aussagen von Goodman überprüfen kann. Das tut er jedoch nicht.

 

P. S. Wenn Julius wirklich Rentner ist, tut mir mein flappsiger Einwand leid. Ich habe seine Antwort aber als joke gewertet.

bearbeitet von Felix1234
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dass ein Felix angesichts der Logik, die er hier an den Tag legt, eher kein Mathematiker ist (und wenn doch, dann einer ohne Arbeit), steht auf einem anderen Blatt. Trotzdem wäre es ein unzulässiges ad Hominem, würde ich die logischen Schlüsse des Felix allein deshalb in Frage stellen, weil er nicht Mathematik studiert hat.

 

Wenn Du Aussagen zur Pharmakologie, die sicher nur Spezialisten oder zumindest Leute, die sich damit beschäftigen, überprüfen können, mit Logik vergleichst, dann lohnt es echt nicht, mit Dir darüber zu diskutieren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zu Deutsch: Wo die popeligen Sakramente nicht mehr helfen, muss was Richtiges dran. Eben das Übersakrament des Exorzismus. Jetzt weiß man auch, was du damit gemeint hast, du würdest Exorzismus nicht als Sakrament sehen, obwohl du ihn damit aufgezählt hast: Er ist für dich mehr als ein Sakrament.
Das ist eine deiner üblichen hanebüchenen Unterstellungen. Wenn ich nächstens den Wert des (persönlichen) Gebetes hoch schätze oder den Rosenkranz- dann wirst du mir noch nachsagen, ich würde das Gebet über die Sakramente stellen. Das Gebet, das Fasten, der Exorzismus sind keine Sakramente aber biblisch und kirchlich begründete Hilfs- und Heilmittel auf unserem Glaubensweg. Und jene, die eines dieser Mittel mit allen möglichen Kniffen schlechtreden wollen lügen auf alle Fälle mal kräftig, wenn sie sich für "ihr Leben lang katholisch" ausgeben - wie du es in dem Tread bezüglich der Handkommunion getan hast- aber vielleicht war das nur eine Humoreske oder Sarkasmus.
Ich halte die Diagnose "Magie" (denn das ist sie und kein "Vorwurf") für wohlbedacht und durch deine Ausführungen nicht nur nicht widerlegt, sondern geradezu bestätigt. Du siehst ganz unverkennbar den Exorzismus als ein magisches Ritual an, das sogar noch über den Sakramenten steht. Und das ist allerfinsterster magischer Aberglaube.
Das ist weiterhin Quatsch: Ich sehe den Exorzismus als ein Gebet der Kirche, im Auftrag Christi, das seine spezielle Wirkung hat. Dass es ein wertvolles Hilfsmittel ist, erwähnte ich- dass es aber keinesfalls z.B. über der Beichte oder Taufe steht muss ich für dich wohl extra betonen, da es zu deinen Eigenarten gehört bei gewissen Leuten Negatives zu sehen oder es so hinzudrehen. Nochmals klar damit du es vielleicht auch raffst: Ich sehe den in manchen Fällen not- wendenden Exorzismus keinesfalls als über den Sakramenten stehend an. bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mit dem äusseren Erscheinungsbild dämonischer Aktivität kann ich auch gerade noch so mit, wobei ich zugebe, dass ich mit dem Begriff Dämon Schwierigkeiten habe, weil er für mich mit Magie besetzt ist.

Das war nicht immer so und nicht bei jederman.

Natürlich gab es immer auch die Vorstellung, dass da irgendwelche kleine Teufelchen am Werke sind. Allerdings meist unreflektiert, was denn diese Teufelchen sind.

 

Man beschrieb mit dem Wort "Dämon" und "unreiner Geist" etwas, was man immer wieder beobachten konnte: Da handelt ein Mensch nicht mehr aus eigenem Willen. Wie vom Teufel geritten tut er Dinge, die er selbst für sich gar nicht wünschen kann. Ein fremder Wille hat von ihm Besitz ergriffen.

 

Ich kenne Reflexionen aus der Zeit der Mönchsväter, was vorher stattgefunden hat, weiß ich nicht. Dort werden auf jeden Fall die Dämonen sehr stark mit den Lastern identifiziert. Die Laster (oft anhand der Todsünden aufgezählt) flüstern uns Sachen ein, die wir gar nicht wollen. Wir gehorchen nicht mehr dem Guten, das wir erkannt haben, sondern dem Bösen, das wir gar nicht sein wollen. Und diese "Einflüsterungen" sind ja bekanntlich stark. Wenn mich mal der Teufel reitet, was er z.B. im Gespräch mit Fundis gelegentlich zu tun pflegt, sage ich ja auch Dinge, die ich so gar nicht sagen will und tue dabei etwas, was ich von meiner innersten Überzeugung her ablehne.

Laster und diese "einflüsternden Stimmen", die uns gegen unseren eigenen Willen bedrängen und manchmal sogar zwingen, gehören direkt zusammen.

 

Heute würde man eher vom freud'schen "Es" sprechen. Aber die Diktion von Dämonen ist meiner Meinung nach eine sehr sinnvolle Ergänzung. Denn subjektiv erlebbar ist nicht nur ein namenloser Trieb, sondern sehr persönliche Dinge. Bilder von Gesichtern, Gebärden, Tonfall und Worten huschen durch unser Bewusstsein: Alles personale Erscheinungen. Personale Erscheinungen, die nicht mit dem "Ich" verbunden sind, sondern ihm sogar widersprechen und es gelegentlich sogar knechten. Ihre Personalität ist nicht nur eine geliehene, sondern eine gestohlene: Diese dreckigen Dämonen klauen mir einen Teil meiner Persönlichkeit und verwenden ihn gegen meinen Willen und oft genug gegen mein Interesse!

 

Die Mönchsväter unterscheiden bei Gedanken (im weiteren Sinne. Heute würde man sicher noch Gefühle, Emotionen, Einstellungen, aber auch Gedankenbilder hinzunehmen) deren Herkunft in drei Quellen:

1. Gedanken, die sich aus dem Menschen selbst speisen. Man erkennt sie an der gefühlsmäßigen Indifferenz. So wie der Gedanke, dass zwei und zwei vier ist. Konstatierend.

2. Gedanken, die von Gott oder den Engeln kommen. Man erkennt sie daran, dass sie klar machen, den Weg zeigen, Ruhe, Sicherheit, Einssein mit sich selbst und Entschlossenheit verströmen.

3. Gedanken, die von den Dämonen kommen. Man erkennt sie daran, dass sie zu Aufregung, Durcheinander, innerem Zwiespalt etc. führen.

 

Das Ganze hat überhaupt nichts Magisches an sich. Die Magie kommt erst durch Deutungen, bei denen Menschen nach Magie suchen. Man muss es eben magisch wollen. Und diese Deutung ist deswegen so verlockend, weil sie Vorteile bietet.

Zum einen bietet sie Schuldentlastung: Nicht ich, sondern ein übermächtiger Dämon ist schuld. (Kein schlechter Gedankengang übrigens.)

 

Zum anderen aber (und hier wird es dann wirr) meint man es handhabbar machen zu können. Auf die Bedrohung magischer Dämonen kann man dann mit magischen Mitteln passend reagieren. Man kann durch die Magie im Technischen (also handhabbaren Formeln) verbleiben, wo andere Technik (z.B. Medizin) nicht mehr greift. Und da man diese magische Technik mit Evangelienstellen und frommen Zeichen und Worten ausdrückt, sieht das dann sogar religiös aus. Mithilfe eines magischen Gottesbildes kämpft man gegen die magischen Dämonen. Klasse. Und das Ganze innerhalb eines magischen Weltbildes.

 

Das verwischt, dass das eigentlich Gläubige und Religiöse durch die Magie in den Hintergrund gedrängt wird. Man meint, machen zu können, die technische Medizin und die Psychotherapie durch magische Praktiken überflügeln zu können. In den Hintergrund tritt dabei, dass nicht das Befolgen des Rituale von anno tubak, nicht das magische Fluidum der Psalmen, nicht das magisch aufgeladene Weihwasser helfen, sondern der Glaube hilft, den es zu stärken gilt. Was der ursprüngliche Sinn all dieser Tätigkeiten gewesen wäre.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Natürlich gab es immer auch die Vorstellung, dass da irgendwelche kleine Teufelchen am Werke sind. Allerdings meist unreflektiert, was denn diese Teufelchen sind.

 

Sogar in diesem Forum huschen die herum B):):)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Heute würde man eher vom freud'schen "Es" sprechen. Aber die Diktion von Dämonen ist meiner Meinung nach eine sehr sinnvolle Ergänzung. Denn subjektiv erlebbar ist nicht nur ein namenloser Trieb, sondern sehr persönliche Dinge. Bilder von Gesichtern, Gebärden, Tonfall und Worten huschen durch unser Bewusstsein: Alles personale Erscheinungen. Personale Erscheinungen, die nicht mit dem "Ich" verbunden sind, sondern ihm sogar widersprechen und es gelegentlich sogar knechten. Ihre Personalität ist nicht nur eine geliehene, sondern eine gestohlene: Diese dreckigen Dämonen klauen mir einen Teil meiner Persönlichkeit und verwenden ihn gegen meinen Willen und oft genug gegen mein Interesse!

Und du glaubst, dass man diesen Teil deiner Persönlichkeit (das ist er nämlich, auch wenn es dir nicht gefällt) mit ein paar Zaubersprüchen austreiben kann?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Heute würde man eher vom freud'schen "Es" sprechen. Aber die Diktion von Dämonen ist meiner Meinung nach eine sehr sinnvolle Ergänzung. Denn subjektiv erlebbar ist nicht nur ein namenloser Trieb, sondern sehr persönliche Dinge. Bilder von Gesichtern, Gebärden, Tonfall und Worten huschen durch unser Bewusstsein: Alles personale Erscheinungen. Personale Erscheinungen, die nicht mit dem "Ich" verbunden sind, sondern ihm sogar widersprechen und es gelegentlich sogar knechten. Ihre Personalität ist nicht nur eine geliehene, sondern eine gestohlene: Diese dreckigen Dämonen klauen mir einen Teil meiner Persönlichkeit und verwenden ihn gegen meinen Willen und oft genug gegen mein Interesse!

Und du glaubst, dass man diesen Teil deiner Persönlichkeit (das ist er nämlich, auch wenn es dir nicht gefällt) mit ein paar Zaubersprüchen austreiben kann?

 

Da hast Du Mecky sicher falsch verstanden, der sich ja gerade gegen jede Form von Zauberei ausgesprochen hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn Du Aussagen zur Pharmakologie, die sicher nur Spezialisten oder zumindest Leute, die sich damit beschäftigen, überprüfen können, mit Logik vergleichst, dann lohnt es echt nicht, mit Dir darüber zu diskutieren.

 

Jede Aussage, die ich hier gemacht habe, kann jeder hier im Forum ohne größere Mühe überprüfen, teilweise gleich mit Hilfe eines Links, den ich hinzugefügt habe. Er braucht dazu nicht einmal Rechtsanwalt zu sein. Für einen Rechtsanwalt wäre es logisch, nach dem Obduktionsbefund zu fragen, wenn eine Anthropologin eine bestimmte Todesursache behauptet.

 

Nicht überprüfbar ist bis jetzt, welche Entzugserscheinungen bei Absetzen von Tegretal Du gefunden haben willst.

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das war nicht immer so und nicht bei jederman.

Natürlich gab es immer auch die Vorstellung, dass da irgendwelche kleine Teufelchen am Werke sind. Allerdings meist unreflektiert, was denn diese Teufelchen sind.

Die Kirche hat doch klare Aussagen: Dämonen sind gefallene Engel. Zu behaupten, Dämonen wäre ein anderer Name für abgespaltete Teile der Persönlichkeit oder Triebe, die man nicht mit der Person in Einklang bringt oder einfach die "dunkle Seite" des eigenen Ego, mit dem man sich nicht identifizieren kann oder will sind Verfälschungen.
Man beschrieb mit dem Wort "Dämon" und "unreiner Geist" etwas, was man immer wieder beobachten konnte: Da handelt ein Mensch nicht mehr aus eigenem Willen. Wie vom Teufel geritten tut er Dinge, die er selbst für sich gar nicht wünschen kann. Ein fremder Wille hat von ihm Besitz ergriffen.
Mag sein dass ein bestimmter Autor der sehr viele Bücher schreibt(Anselm Grün)diese Diktion verwendet - aber sie ist irreführend.
Ich kenne Reflexionen aus der Zeit der Mönchsväter, was vorher stattgefunden hat, weiß ich nicht. Dort werden auf jeden Fall die Dämonen sehr stark mit den Lastern identifiziert. Die Laster (oft anhand der Todsünden aufgezählt) flüstern uns Sachen ein, die wir gar nicht wollen.
Die Wüstenväter haben erkannt, dass sich die Dämonen der Triebe und Laster bedienten. Zu Behaupten, die Wüstenväter hätten Triebe und Laster mit Dämonen identifiziert, ist irreführend. Ein Beispiel aus den "Aussprüchen der Wüstenväter" mag das belegen:

 

Ausspruch des Altvaters Antonios:" Ich sah alle Schlingen des Feindes über die Erde ausgebreitet. Da seufzte ich und sprach: Wer kann ihnen denn entgehen? Und ich hörte wie eine Stimme zu mir sagte: DIE DEMUT.

 

Die Wüstenväter hatten durch ihr spirituelles Leben, ihr intensives Beten und Ringen tiefe Erfahrung im Umgang mit den Dämonen. Auch die Heiligen (wie z.B. ein Pfr. von Ars, ein hl. Johannes Bosco oder ein Pater Pio) hatten solche Erfahrungen.

Heute würde man eher vom freud'schen "Es" sprechen. Aber die Diktion von Dämonen ist meiner Meinung nach eine sehr sinnvolle Ergänzung.
Die "Diktion" von Dämonen ist keine sinnvolle Ergänzuung zur irgendwelchen Aufspaltungsthesen eines Freud, Jung oder anderer - sondern dass Dämonen als personale Wesen existieren ist durch Christus offenbart, vom kirchlichen Lehramt bestätigt - und aus den Erfahrungen der Heiligen und spiritueller Menschen nachvollziehbar. bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

dass Dämonen als personale Wesen existieren ist durch Christus offenbart, vom kirchlichen Lehramt bestätigt - und aus den Erfahrungen der Heiligen und spiritueller Menschen nachvollziehbar.

Und man kann es ja auch immer wieder im Fernsehen sehen, z. B. in Charmed.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nochmals dazu:

Man unterscheidet ferner den großen und den kleinen Exorzismus. Letzterer wird bei Umsessenen angewandt und bei Sachen, z.B. bei der Weihwasser- oder Salzweihe. Auch das Gebet Leos XIII. zum hl. Michael, das nach der hl. Messe verrichtet wird, rechnen manche hierin. Daraus geht schon hervor, daß auch Laien den kleinen Exorzismus sprechen können. Quelle: Adolf Rodewyk S.J. "Die dämonische Besessenheit" - Seite 67 - Pattloch-Verlag

 

Sind die Ausführungen dieses sehr umstrittenen Adolf Rodewyk S.J. noch aktuell, der in den Fall in Klingenberg verwickelt war. Wie lauten die seitdem von kirchenamtlichen Stellen erlassenen Bestimmungen und Sprachregelungen?

 

 

Die Ausführungen von Rodewyk sind auch heute noch aktuell und gängige Praxis in der katholischen Kirche.

 

 

Außerhalb der Taufe wird im römischen Ritus der so genannte kleine Exorzismus für circumsessi ("Umsessene") und für Sachen angewandt, so bei der Weihwasser- und Salzweihe, bei der Weihe der heiligen Öle am Gründonnerstag, dann der so genannte Exorzismus Leonis, das ist die seit Leo XIII. nach den Muttergottesgebeten nach der Heiligen Messe vorgeschriebene Anrufung des heiligen Michael (Beringer I 303/05).

 

 

Siehe auch: Hintergrundinformationen über den Exorzismus der Deutschen Bischofskonferenz

 

 

Der kleine Exorzismus ist ein kurzes Gebet:

 

 

O mein Jesus,

laß durch Dein Heiliges Kreuzeszeichen

alle Feinde von uns weichen,

im Namen des Vaters +,

des Sohnes +

und des Heiligen Geistes +.

Amen.

 

 

Der große Exorzismus wird, wie bekannt, im Rituale Romanum geregelt. Hier gibt die "Instruktion über Gebete um Heilung durch Gott" folgende Anweisung:

 

Art. 8 - § 1. Der Dienst des Exorzismus muss gemäß can. 1172 CIC, dem Schreiben der Kongregation für die Glaubenslehre vom 29. September 1985(31) und dem Rituale Romanum(32) unter Weisung des Diözesanbischofs ausgeübt werden.

 

§ 2. Die im Rituale Romanum enthaltenen Exorzismusgebete müssen von den liturgischen und nicht liturgischen Heilungsgottesdiensten unterschieden bleiben.

 

§ 3. Es ist streng verboten, solche Exorzismusgebete in der Feier der heiligen Messe, der Sakramente oder des Stundengebetes einzufügen.

 

Art. 9 – Jene, die liturgische oder nicht liturgische Heilungsgottesdienste leiten, müssen sich bemühen, in der Versammlung ein Klima echter Andacht zu bewahren, und die notwendige Klugheit walten lassen, wenn unter den Anwesenden Heilungen erfolgen; nach Beendigung der Feier sollen sie etwaige Zeugnisse mit Einfachheit und Sorgfalt sammeln und der zuständigen kirchlichen Autorität vorlegen.

 

Quelle: Instruktion über Gebete um Heilung durch Gott

 

 

 

Die eigentliche Änderung die am Rituale Romanum im Jahre 1999 vorgenommen wurde ist, dass der Exorzist nach Möglichkeit Experten der Medizin und Psychatrie heranziehen soll, um auch von dieser Seite sicher zu stellen, dass es sich um eine Besessenheit handelt.

 

 

 

gby

 

Bernd

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

dass Dämonen als personale Wesen existieren ist durch Christus offenbart, vom kirchlichen Lehramt bestätigt - und aus den Erfahrungen der Heiligen und spiritueller Menschen nachvollziehbar.

und durch veröffentlichungen von/über p.amorth wieder unglaubwürdig gemacht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

dass Dämonen als personale Wesen existieren ist durch Christus offenbart, vom kirchlichen Lehramt bestätigt - und aus den Erfahrungen der Heiligen und spiritueller Menschen nachvollziehbar.

und durch veröffentlichungen von/über p.amorth wieder unglaubwürdig gemacht.

Er erinnert mich an Wilt Chamberlain, der mit 20000 Frauen geschlafen haben wollte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die eigentliche Änderung die am Rituale Romanum im Jahre 1999 vorgenommen wurde ist, dass der Exorzist nach Möglichkeit Experten der Medizin und Psychatrie heranziehen soll, um auch von dieser Seite sicher zu stellen, dass es sich um eine Besessenheit handelt.

 

Am Rituale Romanum?

 

Die Ausführungen von Rodewyk sind auch heute noch aktuell und gängige Praxis in der katholischen Kirche.

 

Wie bitte? Danke, mach Dir keine weitere Mühe. Das reicht. Gute Nacht. Wenn das richtig ist, dann ist das ein Grund mehr, einen Bogen um die katholische Kirche zu machen.

 

 

 

 

PS: diese Quotes sind irgendwie dämonisch. B)

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Ausführungen von Rodewyk sind auch heute noch aktuell und gängige Praxis in der katholischen Kirche.

Das ist nicht wahr. Wir haben das hier im Forum schon einmal diskutiert, ich habe die Suchfunktion bemüht:

 

Hier ein paar Hintergrundinformationen zu Rodewyk, die ihn als gefährlichen Scharlatan entlarven.

 

Weitere Links mit Auszügen aus seinem Buch:

Hier, hier, hier.

 

Und einen interessanten Artikel aus "Christ in der Gegenwart", auf den Ennasus schon in jenem Thread verlinkt hatte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Angenommen die Kirche erklärt eines schönen Tages ganz offiziell, dass es keine personalen Teufel, Dämonen etc. gibt. Was würde Menschen, die die Meinung von Mariamante teilen, fehlen? Wieso klammern sich diese Menschen so sehr an diese Vorstellung? Ich habe manchmal das Gefühl, dass für sie (jetzt nicht unbedingt Mariamante, ich habe noch keine diesbezüglichen Aussagen von ihm gelesen) eine Leugnung des (personalen) Teufels schwerer wiegt als die Leugnung Gottes.

 

Ich denke nämlich nicht, dass dies allein ihrem wortwörtlichen Bibelverständnis oder iher unbedingten Treue zu allen Aussagen des "Bodenpersonals" geschuldet ist.

 

Interessant finde ich auch Folgendes: Es gibt in der Bibel recht viele Stellen, wo es um Menschen geht, die nicht an Gott glauben. Sowohl im AT als auch im NT. Mit dem Teulel ist es aber anders. Ich kenne keine Stelle à la "Ein Narr spricht in seinem Herzen: Es gibt keinen personalen Teufel und Dämonen." Während die Menschen im NT nicht immer sonderlich gläubig sind, gehören Teufel und Dämonen zu ihrem "Alltag" und das im Judentum, das doch gar keinen personalen Teufel kennt (oder irre ich mich da?)!

bearbeitet von Alouette
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Deutsche Bischofskonferenz schreibt 2003:

 

Die im Anschluss an Klingenberg installierte, multidisziplinär zusammengesetzte Arbeitsgruppe (neben Theologen verschiedener Disziplinen auch Ärzte, Psychiater, Psychologen) der Deutschen Bischofskonferenz zur Überprüfung und Revision des Großen

Exorzismus (1982-1983) hatte vor allem die Problematik der herkömmlichen Besessenheits-Kriterien, die Gefahr von Induktion und kritikloser Selbstbestätigung - deshalb auch die Ablehnung der imprekativen/imperativen Exorzismusform, die Garantie ärztlicher und psychiatrischer Expertise und Hilfe vor und während des Rituals sowie eine

Veränderung des Rituals selbst zum Gegenstand. Im 1999 seitens der zuständigen römischen Kongregation in Kraft gesetzten neuen Ritual wurden, im Kontext einer grundlegenden Überarbeitung des Rituals von 1614 wesentliche Anliegen der Deutschen Bischofskonferenz erfüllt.

 

dbk.de/imperia/md/content/stichwoerter/der_fall_klingenberg.pdf

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Ausführungen von Rodewyk sind auch heute noch aktuell und gängige Praxis in der katholischen Kirche.

Das ist nicht wahr. Wir haben das hier im Forum schon einmal diskutiert, ich habe die Suchfunktion bemüht:

 

 

Sokrates, wir sprechen hier von Rodewyks Aussage:

 

"Man unterscheidet ferner den großen und den kleinen Exorzismus. Letzterer wird bei Umsessenen angewandt und bei Sachen, z.B. bei der Weihwasser- oder Salzweihe. Auch das Gebet Leos XIII. zum hl. Michael, das nach der hl. Messe verrichtet wird, rechnen manche hierin. Daraus geht schon hervor, daß auch Laien den kleinen Exorzismus sprechen können." Quelle: Adolf Rodewyk S.J. "Die dämonische Besessenheit" - Seite 67 - Pattloch-Verlag

 

 

Und diese Ausführung steht nicht im Widerspruch zur Lehre der katholischen Kirche.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sokrates, wir sprechen hier von Rodewyks Aussage:

 

"Man unterscheidet ferner den großen und den kleinen Exorzismus. Letzterer wird bei Umsessenen angewandt und bei Sachen, z.B. bei der Weihwasser- oder Salzweihe. Auch das Gebet Leos XIII. zum hl. Michael, das nach der hl. Messe verrichtet wird, rechnen manche hierin. Daraus geht schon hervor, daß auch Laien den kleinen Exorzismus sprechen können." Quelle: Adolf Rodewyk S.J. "Die dämonische Besessenheit" - Seite 67 - Pattloch-Verlag

 

Du vielleicht. Ich nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nicht überprüfbar ist bis jetzt, welche Entzugserscheinungen bei Absetzen von Tegretal Du gefunden haben willst.

 

Hier ein Beitrag innerhalb einer Forumsdiskussion zum Absetzen von Tegretal. Inwieweit die dort geäußerten Ansichten richtig sind, kann ich als Laie nicht beantworten, aber zumindest scheint die plötzliche Absetzung dieses medikaments nicht ganz unproblematisch zu sein.

 

P.S. Woher weißt Du, ob Dr. Goodman nicht Einsicht in den Obduktionsbericht bzw. die Gerichtsakte genommen hat?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

P.S. Woher weißt Du, ob Dr. Goodman nicht Einsicht in den Obduktionsbericht bzw. die Gerichtsakte genommen hat?

 

 

Von der Exorzistenseite, zu der Du verlinkt hast.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

P.S. Woher weißt Du, ob Dr. Goodman nicht Einsicht in den Obduktionsbericht bzw. die Gerichtsakte genommen hat?

 

 

Von der Exorzistenseite, zu der Du verlinkt hast.

 

Sie hat Einsicht genommen. Dort steht:

 

"Von der Rechtsanwältin Marianne Thora bekam sie das umfangreiche Prozessmaterial vollständig zugestellt."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sokrates, wir sprechen hier von Rodewyks Aussage:

 

"Man unterscheidet ferner den großen und den kleinen Exorzismus. Letzterer wird bei Umsessenen angewandt und bei Sachen, z.B. bei der Weihwasser- oder Salzweihe. Auch das Gebet Leos XIII. zum hl. Michael, das nach der hl. Messe verrichtet wird, rechnen manche hierin. Daraus geht schon hervor, daß auch Laien den kleinen Exorzismus sprechen können." Quelle: Adolf Rodewyk S.J. "Die dämonische Besessenheit" - Seite 67 - Pattloch-Verlag

 

Du vielleicht. Ich nicht.

 

 

Dann sollten Sie die Ausführungen von Rodewyk bei denen Sie meinen, sie würden nicht im Einklang der katholischen Lehre und Praxis stehen, auch erwähnen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hier ein Beitrag innerhalb einer Forumsdiskussion zum Absetzen von Tegretal. Inwieweit die dort geäußerten Ansichten richtig sind, kann ich als Laie nicht beantworten, aber zumindest scheint die plötzliche Absetzung dieses medikaments nicht ganz unproblematisch zu sein.

 

Von Entzugserscheinungen bei Absetzen von Tegretal ist hier im gesamten Diskussionsverlauf mit keinem Wort die Rede. Es wird nur und richtig darauf hingewiesen, dass Tegreta, das hier als Phasenprophylaxe bei einer bipolaren Störung (nicht Epileopsie) eingesetzt wird,l nicht plötzlich und nur unter ärztlicher Aufsicht abgesetzt werden soll. Der Grund dafür sind nicht Entzugserscheinungen, die zu befürchten wären, sondern dass das abrupte Weglassen des Medikamentes zu plötzlichem und heftigem Auftreten der Krankheitserscheinungen führen kann, wegen der Tegretal gegeben wird. Das ist dasselbe wie bei Epilepsie. Auch dort kann das abrupte Absetzen von Tegretal einen Grand-Mal-Anfall zur Folge haben. Der ist mit Hilfe der Ableitung eines Elektroenzephalogramms nachzuweisen.

 

Tegretal wird nicht nur bei Epilepsie eingesetzt, es kommt auch bei der Behandlung schwerer andauernder Schmerzzustände in Frage und bei der Behandlung von Entzugserscheinungen bei Alkoholikern.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...