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Papst, Exorzimus... Herrjeh!


Alouette

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Das Heiligengewäse führt auch von der eigentlichen Frage weg: Inwiefern kann man davon sprechen, Jesus habe den Teufel besiegt, wenn der jedes Jahr lustig in 1000 besonders fromme Mitbürger fährt, und wenn er Bösewichter wie Hitler oder Stalin, die an sich schon böse genug sind, noch böser machen darf.
Gute Frage! Dieselbe Frage hat sich schon vor 1600 Jahren der Heilige Augustinus gestellt, und sie folgendermaßen beantwortet: "Der Teufel ist durch Christus angekettet. Gefährlich wird er nun nur noch dem, der sich im nähert. Wer ihm fernbliebt, braucht ihn nicht zu fürchten!" Der VErgleich gefällt mir gut, wie so vieles von Augustinus!
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Das Heiligengewäse führt auch von der eigentlichen Frage weg: Inwiefern kann man davon sprechen, Jesus habe den Teufel besiegt, wenn der jedes Jahr lustig in 1000 besonders fromme Mitbürger fährt, und wenn er Bösewichter wie Hitler oder Stalin, die an sich schon böse genug sind, noch böser machen darf.

Gute Frage! Dieselbe Frage hat sich schon vor 1600 Jahren der Heilige Augustinus gestellt, und sie folgendermaßen beantwortet: "Der Teufel ist durch Christus angekettet. Gefährlich wird er nun nur noch dem, der sich im nähert. Wer ihm fernbliebt, braucht ihn nicht zu fürchten!" Der VErgleich gefällt mir gut, wie so vieles von Augustinus!

 

Und wieso werden dann besonders Fromme "befallen"? Kam das verstorbene Mädchen nicht aus einem sehr gläubigen Hause?

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Das Heiligengewäse führt auch von der eigentlichen Frage weg: Inwiefern kann man davon sprechen, Jesus habe den Teufel besiegt, wenn der jedes Jahr lustig in 1000 besonders fromme Mitbürger fährt, und wenn er Bösewichter wie Hitler oder Stalin, die an sich schon böse genug sind, noch böser machen darf.

Gute Frage! Dieselbe Frage hat sich schon vor 1600 Jahren der Heilige Augustinus gestellt, und sie folgendermaßen beantwortet: "Der Teufel ist durch Christus angekettet. Gefährlich wird er nun nur noch dem, der sich im nähert. Wer ihm fernbliebt, braucht ihn nicht zu fürchten!" Der VErgleich gefällt mir gut, wie so vieles von Augustinus!

Mann kann es auch vergleichen mit einem Hahn dem der Kopf abgeschlagen wurde.

Eine zeitlang "lebt" er noch un flattert wild umher.

 

Gruß

jenny

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Das Heiligengewäse führt auch von der eigentlichen Frage weg: Inwiefern kann man davon sprechen, Jesus habe den Teufel besiegt, wenn der jedes Jahr lustig in 1000 besonders fromme Mitbürger fährt, und wenn er Bösewichter wie Hitler oder Stalin, die an sich schon böse genug sind, noch böser machen darf.

Gute Frage! Dieselbe Frage hat sich schon vor 1600 Jahren der Heilige Augustinus gestellt, und sie folgendermaßen beantwortet: "Der Teufel ist durch Christus angekettet. Gefährlich wird er nun nur noch dem, der sich im nähert. Wer ihm fernbliebt, braucht ihn nicht zu fürchten!" Der VErgleich gefällt mir gut, wie so vieles von Augustinus!

 

Und wieso werden dann besonders Fromme "befallen"? Kam das verstorbene Mädchen nicht aus einem sehr gläubigen Hause?

Vielleicht , weil Fromm nicht zwingend gläubig bedeutet.?

 

Gruß

jenny

bearbeitet von Jenny
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Das Heiligengewäse führt auch von der eigentlichen Frage weg: Inwiefern kann man davon sprechen, Jesus habe den Teufel besiegt, wenn der jedes Jahr lustig in 1000 besonders fromme Mitbürger fährt, und wenn er Bösewichter wie Hitler oder Stalin, die an sich schon böse genug sind, noch böser machen darf.

Gute Frage! Dieselbe Frage hat sich schon vor 1600 Jahren der Heilige Augustinus gestellt, und sie folgendermaßen beantwortet: "Der Teufel ist durch Christus angekettet. Gefährlich wird er nun nur noch dem, der sich im nähert. Wer ihm fernbliebt, braucht ihn nicht zu fürchten!" Der VErgleich gefällt mir gut, wie so vieles von Augustinus!

Mann kann es auch vergleichen mit einem Hahn dem der Kopf abgeschlagen wurde.

Eine zeitlang "lebt" er noch un flattert wild umher.

 

Gruß

jenny

 

Kein Hahn flattert 2000 Jahre. Im übrigen stimmt schon diese Ungereihmtheit, auf die gerade hingewiesen wurde: auf der einen Seite betonen hier die Teufelsgläubigen immer wieder, man öffne sich durch schwere Sünden etc. für den Teufel, auf der anderen Seite werden wir aber auch mit G'schichterl irgendwelcher Heiliger traktiert, die ebenfalls vom Leibhaftigen verfolgt werden. Ja, was denn nun? Sucht er sich immer die Sündhaften aus oder die eben nicht Sündhaften?

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Das Heiligengewäse führt auch von der eigentlichen Frage weg: Inwiefern kann man davon sprechen, Jesus habe den Teufel besiegt, wenn der jedes Jahr lustig in 1000 besonders fromme Mitbürger fährt, und wenn er Bösewichter wie Hitler oder Stalin, die an sich schon böse genug sind, noch böser machen darf.

Gute Frage! Dieselbe Frage hat sich schon vor 1600 Jahren der Heilige Augustinus gestellt, und sie folgendermaßen beantwortet: "Der Teufel ist durch Christus angekettet. Gefährlich wird er nun nur noch dem, der sich im nähert. Wer ihm fernbliebt, braucht ihn nicht zu fürchten!" Der VErgleich gefällt mir gut, wie so vieles von Augustinus!

 

Und wieso werden dann besonders Fromme "befallen"? Kam das verstorbene Mädchen nicht aus einem sehr gläubigen Hause?

Vielleicht , weil Fromm nicht zwingend gläubig bedeutet.?

 

Gruß

jenny

 

Also, musste sie zu Tode exorziert werden, weil sie nicht gläubg genug war?

 

Edit: Nach der Neufassung durch das 6. StrÄndG kommt für diesen ganzen Exorzismuskram mittlerweile auch sehr gut der im Höchstmaß mit 10 Jahren Freiheitsentzug bedrohte Tatbestand der Aussetzung gem.§ 221 StGB in Betracht.

bearbeitet von Clown
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Gute Frage! Dieselbe Frage hat sich schon vor 1600 Jahren der Heilige Augustinus gestellt, und sie folgendermaßen beantwortet: "Der Teufel ist durch Christus angekettet. Gefährlich wird er nun nur noch dem, der sich im nähert. Wer ihm fernbliebt, braucht ihn nicht zu fürchten!" Der VErgleich gefällt mir gut, wie so vieles von Augustinus!

 

Und wieso werden dann besonders Fromme "befallen"? Kam das verstorbene Mädchen nicht aus einem sehr gläubigen Hause?

Vielleicht , weil Fromm nicht zwingend gläubig bedeutet.?

 

Gruß

jenny

 

"Gläubig" oder "nicht gläubig" kann man je nach Kirche/Gemeinschaft/Sekte unterschiedlich definieren. Meine Frage richtete an Uldaricus, den ich hier als einen recht traditionsverbundenen Katholiken erlebt habe. Ich denke schon, dass man eine Vielzahl der Italiener, die zum Exorzisten rennen, nach seiner (so wie MM's, kams, siris etc.) Definition für "gläubig" erachten kann. Zumindest glauben sie an die Existenz der guten und der bösen Mächte sowie daran, dass er Exorzist ihnen helfen kann.

bearbeitet von Alouette
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Das Heiligengewäse führt auch von der eigentlichen Frage weg: Inwiefern kann man davon sprechen, Jesus habe den Teufel besiegt, wenn der jedes Jahr lustig in 1000 besonders fromme Mitbürger fährt, und wenn er Bösewichter wie Hitler oder Stalin, die an sich schon böse genug sind, noch böser machen darf.

Gute Frage! Dieselbe Frage hat sich schon vor 1600 Jahren der Heilige Augustinus gestellt, und sie folgendermaßen beantwortet: "Der Teufel ist durch Christus angekettet. Gefährlich wird er nun nur noch dem, der sich im nähert. Wer ihm fernbliebt, braucht ihn nicht zu fürchten!" Der VErgleich gefällt mir gut, wie so vieles von Augustinus!

 

Und seitdem der Teufel angekettet ist, ist es wesentlich besser geworden? Wir hatten seitdem Hitler, Pol Pot, 2 Weltkriege, 2 Atombomben, Auschwitz, Stalin..

 

Vielleicht hat auch der Teufel Jesus angekettet? Das würde besser zu den Fakten passen.

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Das Heiligengewäse führt auch von der eigentlichen Frage weg: Inwiefern kann man davon sprechen, Jesus habe den Teufel besiegt, wenn der jedes Jahr lustig in 1000 besonders fromme Mitbürger fährt, und wenn er Bösewichter wie Hitler oder Stalin, die an sich schon böse genug sind, noch böser machen darf.

Gute Frage! Dieselbe Frage hat sich schon vor 1600 Jahren der Heilige Augustinus gestellt, und sie folgendermaßen beantwortet: "Der Teufel ist durch Christus angekettet. Gefährlich wird er nun nur noch dem, der sich im nähert. Wer ihm fernbliebt, braucht ihn nicht zu fürchten!" Der VErgleich gefällt mir gut, wie so vieles von Augustinus!

 

Wie nähert man sich dem Teufel? Und ist der schneller parat als Gott?

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Gute Frage! Dieselbe Frage hat sich schon vor 1600 Jahren der Heilige Augustinus gestellt, und sie folgendermaßen beantwortet: "Der Teufel ist durch Christus angekettet. Gefährlich wird er nun nur noch dem, der sich im nähert. Wer ihm fernbliebt, braucht ihn nicht zu fürchten!" Der VErgleich gefällt mir gut, wie so vieles von Augustinus!

Mann kann es auch vergleichen mit einem Hahn dem der Kopf abgeschlagen wurde.

Eine zeitlang "lebt" er noch un flattert wild umher.

 

Gruß

jenny

 

Kein Hahn flattert 2000 Jahre. Im übrigen stimmt schon diese Ungereihmtheit, auf die gerade hingewiesen wurde: auf der einen Seite betonen hier die Teufelsgläubigen immer wieder, man öffne sich durch schwere Sünden etc. für den Teufel, auf der anderen Seite werden wir aber auch mit G'schichterl irgendwelcher Heiliger traktiert, die ebenfalls vom Leibhaftigen verfolgt werden. Ja, was denn nun? Sucht er sich immer die Sündhaften aus oder die eben nicht Sündhaften?

Wen sich der Teufel aussucht, wissen wir nicht, das ist seine Sache. Wir merken nur, bei wem er Erfolg hat. Und das muss nach Augustinus jemand sein, der sich in gewisser Weise auch für seine Verlockungen öffnet.
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Kein Hahn flattert 2000 Jahre. Im übrigen stimmt schon diese Ungereihmtheit, auf die gerade hingewiesen wurde: auf der einen Seite betonen hier die Teufelsgläubigen immer wieder, man öffne sich durch schwere Sünden etc. für den Teufel, auf der anderen Seite werden wir aber auch mit G'schichterl irgendwelcher Heiliger traktiert, die ebenfalls vom Leibhaftigen verfolgt werden. Ja, was denn nun? Sucht er sich immer die Sündhaften aus oder die eben nicht Sündhaften?
Also ich sehe darin keine Ungereimtheit dass manche Menschen sich frei- willig durch schwere Sünden so für dämonische Einflüsse öffnen, dass es zu einer Um- oder sogar Besessenheit kommen kann - und auf der anderen Seite die Wut des Teufels gegenüber den Heiligen: Der Unterschied liegt allerdings darin, dass Angriffe auf Heilige wie P.Pio, Pfr. von Ars von aussen kommen. Über die Strategien des Teufels hat der hl. Ignatius von Loyola einiges geschrieben: Bei jenen, die durch schwere Sünden mehr oder weniger "für die Hölle" arbeiten, legt der Teufel keine Hindernisse und läßt seine Diener in Ruhe. Bei jenen, die versuchen den Weg des Glaubens, der Liebe zu gehen gibt es Versuchungen und Hindernisse. Und mit besonderen Angriffen müssen jene rechnen, die "in vorderster Front" gegen den Widersacher kämpfen- wozu auch die Exorzisten zu zählen sind. Es wundert mich daher nicht, wenn solche Kämpfer gegen Satan wie Pfr. von Ars, P.Pio oder auch einige Exorzisten gehasst und verleumdet werden.
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Wie nähert man sich dem Teufel?
Durch die Sünde, vor allem die schwere Sünde.

 

Und ist der schneller parat als Gott?
Nein. Gott ist in Dir, du bist sein geliebtes Kind- und Gott ist immer nur "ein Gebet weit" von dir entfernt.
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Gute Frage! Dieselbe Frage hat sich schon vor 1600 Jahren der Heilige Augustinus gestellt, und sie folgendermaßen beantwortet: "Der Teufel ist durch Christus angekettet. Gefährlich wird er nun nur noch dem, der sich im nähert. Wer ihm fernbliebt, braucht ihn nicht zu fürchten!" Der VErgleich gefällt mir gut, wie so vieles von Augustinus!

Mann kann es auch vergleichen mit einem Hahn dem der Kopf abgeschlagen wurde.

Eine zeitlang "lebt" er noch un flattert wild umher.

 

Gruß

jenny

 

Kein Hahn flattert 2000 Jahre. Im übrigen stimmt schon diese Ungereihmtheit, auf die gerade hingewiesen wurde: auf der einen Seite betonen hier die Teufelsgläubigen immer wieder, man öffne sich durch schwere Sünden etc. für den Teufel, auf der anderen Seite werden wir aber auch mit G'schichterl irgendwelcher Heiliger traktiert, die ebenfalls vom Leibhaftigen verfolgt werden. Ja, was denn nun? Sucht er sich immer die Sündhaften aus oder die eben nicht Sündhaften?

Wen sich der Teufel aussucht, wissen wir nicht, das ist seine Sache. Wir merken nur, bei wem er Erfolg hat. Und das muss nach Augustinus jemand sein, der sich in gewisser Weise auch für seine Verlockungen öffnet.

Was vor Jesus natürlich ganz anders war.

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Das Heiligengewäse führt auch von der eigentlichen Frage weg: Inwiefern kann man davon sprechen, Jesus habe den Teufel besiegt, wenn der jedes Jahr lustig in 1000 besonders fromme Mitbürger fährt, und wenn er Bösewichter wie Hitler oder Stalin, die an sich schon böse genug sind, noch böser machen darf.

Gute Frage! Dieselbe Frage hat sich schon vor 1600 Jahren der Heilige Augustinus gestellt, und sie folgendermaßen beantwortet: "Der Teufel ist durch Christus angekettet. Gefährlich wird er nun nur noch dem, der sich im nähert. Wer ihm fernbliebt, braucht ihn nicht zu fürchten!" Der VErgleich gefällt mir gut, wie so vieles von Augustinus!

 

Und seitdem der Teufel angekettet ist, ist es wesentlich besser geworden? Wir hatten seitdem Hitler, Pol Pot, 2 Weltkriege, 2 Atombomben, Auschwitz, Stalin..

 

Vielleicht hat auch der Teufel Jesus angekettet? Das würde besser zu den Fakten passen.

Auch Jesus kann nur dann in den Menschen wirken, wenn sich diese für ihn öffnen!
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Kein Hahn flattert 2000 Jahre. Im übrigen stimmt schon diese Ungereihmtheit, auf die gerade hingewiesen wurde: auf der einen Seite betonen hier die Teufelsgläubigen immer wieder, man öffne sich durch schwere Sünden etc. für den Teufel, auf der anderen Seite werden wir aber auch mit G'schichterl irgendwelcher Heiliger traktiert, die ebenfalls vom Leibhaftigen verfolgt werden. Ja, was denn nun? Sucht er sich immer die Sündhaften aus oder die eben nicht Sündhaften?

Also ich sehe darin keine Ungereimtheit dass manche Menschen sich frei- willig durch schwere Sünden so für dämonische Einflüsse öffnen, dass es zu einer Um- oder sogar Besessenheit kommen kann - und auf der anderen Seite die Wut des Teufels gegenüber den Heiligen: Der Unterschied liegt allerdings darin, dass Angriffe auf Heilige wie P.Pio, Pfr. von Ars von aussen kommen. Über die Strategien des Teufels hat der hl. Ignatius von Loyola einiges geschrieben: Bei jenen, die durch schwere Sünden mehr oder weniger "für die Hölle" arbeiten, legt der Teufel keine Hindernisse und läßt seine Diener in Ruhe. Bei jenen, die versuchen den Weg des Glaubens, der Liebe zu gehen gibt es Versuchungen und Hindernisse. Und mit besonderen Angriffen müssen jene rechnen, die "in vorderster Front" gegen den Widersacher kämpfen- wozu auch die Exorzisten zu zählen sind. Es wundert mich daher nicht, wenn solche Kämpfer gegen Satan wie Pfr. von Ars, P.Pio oder auch einige Exorzisten gehasst und verleumdet werden.

Gerade wollte ich als spöttische Antwort auf die Frage, warum, wenn der Teufel doch angekettet ist und nur denen gefährlich werden kann, die sich ihm nähern, ausgerechnet besonders gläubige Menschen besessen werden, antworten, dass die sich vermutlich freiwillig als Sühne dem Leibhaftigen überantworten.

 

Wie gesagt, als sehr spöttische Satire.

 

Nun seh ich, dass die Antwort bereits ernsthaft gegeben wurde.

 

Da fällt selbst mir nichts satirisches dazu ein....

 

Werner

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Bei jenen, die durch schwere Sünden mehr oder weniger "für die Hölle" arbeiten, legt der Teufel keine Hindernisse und läßt seine Diener in Ruhe. Bei jenen, die versuchen den Weg des Glaubens, der Liebe zu gehen gibt es Versuchungen und Hindernisse. Und mit besonderen Angriffen müssen jene rechnen, die "in vorderster Front" gegen den Widersacher kämpfen- wozu auch die Exorzisten zu zählen sind. Es wundert mich daher nicht, wenn solche Kämpfer gegen Satan wie Pfr. von Ars, P.Pio oder auch einige Exorzisten gehasst und verleumdet werden.

Und wie führt der Leibhaftige diese besonderen Angriffe aus, da er doch angekettet wurde? Wie ist er in der Lage jenen, die versuchen den Weg des Glaubens zu gehen, Hindernisse in den Weg zu legen? Bestand der Sinn des Ankettens nicht gerade darin, dass er so einen Unfug nicht mehr treiben kann?

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Und wie führt der Leibhaftige diese besonderen Angriffe aus, da er doch angekettet wurde?
Was verstehst du unter Ankettung? Wo hat Jesus selbst davon gesprochen?

 

Wie ist er in der Lage jenen, die versuchen den Weg des Glaubens zu gehen, Hindernisse in den Weg zu legen?
Durch innere Versuchungen (Ängste, Skrupel, Versuchungen zur Sünde) oder indem er versucht Menschen zu beeinflußen, die den Gläubigen schaden.
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Gerade wollte ich als spöttische Antwort auf die Frage, warum, wenn der Teufel doch angekettet ist und nur denen gefährlich werden kann, die sich ihm nähern, ausgerechnet besonders gläubige Menschen besessen werden, antworten, dass die sich vermutlich freiwillig als Sühne dem Leibhaftigen überantworten.
Ihr schreibt so gern, selbstsicher von einer Ankettung des Teufels - auch der Dämonen? Woher habt ihr diese Informationen? Und warum warnt die Schrift, warum warnen die Kirchenväter, die Heiligen auch nach der Auferstehung des göttlichen Heilandes vor den Angriffen und Versuchungen des Widersachers? Ist es nicht ein bisserl Selbstschutz oder sogar selbstüberheblich zu meinen, vom Teufel ginge keinerlei Gefahr aus?
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Gerade wollte ich als spöttische Antwort auf die Frage, warum, wenn der Teufel doch angekettet ist und nur denen gefährlich werden kann, die sich ihm nähern, ausgerechnet besonders gläubige Menschen besessen werden, antworten, dass die sich vermutlich freiwillig als Sühne dem Leibhaftigen überantworten.

Ihr schreibt so gern, selbstsicher von einer Ankettung des Teufels - auch der Dämonen? Woher habt ihr diese Informationen? Und warum warnt die Schrift, warum warnen die Kirchenväter, die Heiligen auch nach der Auferstehung des göttlichen Heilandes vor den Angriffen und Versuchungen des Widersachers? Ist es nicht ein bisserl Selbstschutz oder sogar selbstüberheblich zu meinen, vom Teufel ginge keinerlei Gefahr aus?

Nö, nicht selbstsicher.

Udalricus hatte dahingehend den heiligen Augustinus zitiert.

 

Werner

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Ihr schreibt so gern, selbstsicher von einer Ankettung des Teufels - auch der Dämonen?

Udalricus hat es von Augustinus, keine Ahnung, woher der es hat. Ihr zwei Teufelsgläubigen müsstest Euch vielleicht mal einigen, was der Teufel nun kann und was nicht.

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Ihr schreibt so gern, selbstsicher von einer Ankettung des Teufels - auch der Dämonen?

Udalricus hat es von Augustinus, keine Ahnung, woher der es hat. Ihr zwei Teufelsgläubigen müsstest Euch vielleicht mal einigen, was der Teufel nun kann und was nicht.

Keine Ahnung was teufelsgläubig ist. Wenn du damit jene Personen bezeichnest, die den römisch- katholischen Glauben vollumfänglich annehmen, also auch die Existenz von Engeln, gefallenenen Engeln, die Existenz des personalen Diabolos - dann muss man das ja als eine positive Wertung sehen. Wenn du damit allerdings ausdrücken möchtest: Die an die Existenz des Teufels glauben sind mit jenen gleichzusetzen, die dem Teufel huldigen (wie z.B. die Satanisten) dann verwahre und wehre ich mich gegen eine solche Zuordnung. Für mich als röm.kath. Christen geht es darum, den kath. Glauben nicht nur auszugsweise und in der Form eines Rosinenglaubens (nur das Angenehme akzeptieren) anzunehmen, sondern auch in den Aspekten, die für Aufgeklärte, Rationalisten, Modernisten und Liberale ein Schreckgespenst sind, da sie es mit ihrem rationalen Denken (das sie höher als Evangelien und Lehre der Kirche so wie Erfahrungen der Heiligen stellen) nicht in Einklang bringen können.

 

Es ist ja ein schlauer Trick den man direkt als teuflisch bezeichnen könnte jene, die gegen den bösen Feind kämpfen oder seine Schliche aufzuzeigen versuchen zu diskreditieren, als Teufelsanbeter etc. hinzustellen, sich über sie lächerlich zu machen oder sie für verrückt hinzustellen. Allerdings hege ich die Hoffnung, dass diese fiese Methode bei Menschen die im christlichen Glauben fest verwurzelt sind keine negativen Auswirken zeitigt.

bearbeitet von Mariamante
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Ihr schreibt so gern, selbstsicher von einer Ankettung des Teufels - auch der Dämonen?

Udalricus hat es von Augustinus, keine Ahnung, woher der es hat. Ihr zwei Teufelsgläubigen müsstest Euch vielleicht mal einigen, was der Teufel nun kann und was nicht.

 

Vielleicht verwechselt Udalricus etwas?

Von Ankettung/Fesslug steht hier was.

 

Offenbarung 20,2f

 

 

Und er ergriff den Drache, die alte Schlange, das ist der Teufel und der Satan, und fesselte ihn für 1000 Jahre und warf ihn in den Abgrund und verschloß ihn un setzte ein Siegel ober drauf, damit er die Völker nicht mehr verführen sollte, bis vollendet würden die 1000 Jahre. Danach muß er losgelassen werden eine kleine Zeit.

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Wen sich der Teufel aussucht, wissen wir nicht, das ist seine Sache.

 

Bzw. die Sache Jahwehs, der Stan immer wieder gerne als Gehilfe fuer seine schmutzigen Spielchen benutzt hat.

 

Wenn Gott das in alttestamentarischer Zeit gemacht hat, warum nicht auch noch heute?

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[...]

Du schwätzt viel und sagst wenig zum Thema. Die Frage war: Wie kann der Teufel, obwohl Jesus ihn besiegt hat, in Menschen fahren. Und du hattest die Formulierung von Udalricus kritisiert, der sagte, der Teufel sei an die Kette gelegt. Das solltet ihr beiden mal klären.

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Vielleicht verwechselt Udalricus etwas?

Von Ankettung/Fesslug steht hier was.

Das ist mir alles ziemlich wurst. Udalricus hat diese Formulierung als Ausrede verwendet, um auf die eigentliche Frage nicht antworten zu müssen:

 

Jesus hat doch den Teufel besiegt, Wie kann es da sein, dass er in Menschen fährt und es Exorzisten braucht, um ihn wieder auszutreiben.

 

Auf diese Frage können die Teufelsgläubigen keine Antwort geben. Jetzt weichen sie auf Wortklauberei bezüglich des von ihnen selber in die Diskussion eingeführten Wortes "Fesselung" aus.

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