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C+M+B


Rosario

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Als treuer Sternsinger habe ich immer schlau den Türanschrieb 20*C+M+B+08 als "Christus Mansionem Benedicat" (lat. für "Christus segne dieses Haus") erklärt und - wie gelernt - behauptet, "Caspar, Melchior, Balthasar" sei eine volkstümlich Erklärung dieses Segenswunschs.

 

Jetzt hat mich gestern eine Radiosendung erschüttert, in der behauptet wurde, CMB sei ursprünglich eben doch die Abkürzung der Namen der drei Weisen und ein mittelalterlicher Bannspruch gegen Dämonen etc. gewesen, während die Erklärung "Christus mansionem benedicat" erst bei der Wiederbelebung des Sternsingens nach dem 2. Weltkrieg nachgeschoben wurde, quasi um den Segen in den Vordergrund zu stellen.

 

Fand ich - leider(?) - plausibel.

 

Weiß jemand etwas Genaueres dazu?

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Als treuer Sternsinger habe ich immer schlau den Türanschrieb 20*C+M+B+08 als "Christus Mansionem Benedicat" (lat. für "Christus segne dieses Haus") erklärt und - wie gelernt - behauptet, "Caspar, Melchior, Balthasar" sei eine volkstümlich Erklärung dieses Segenswunschs.

 

Jetzt hat mich gestern eine Radiosendung erschüttert, in der behauptet wurde, CMB sei ursprünglich eben doch die Abkürzung der Namen der drei Weisen und ein mittelalterlicher Bannspruch gegen Dämonen etc. gewesen, während die Erklärung "Christus mansionem benedicat" erst bei der Wiederbelebung des Sternsingens nach dem 2. Weltkrieg nachgeschoben wurde, quasi um den Segen in den Vordergrund zu stellen.

 

Fand ich - leider(?) - plausibel.

 

Weiß jemand etwas Genaueres dazu?

Das LThK kennt nur "Christus mansionem benedicat"
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Also bei Wickipedia hab ich nur folgendes gefunden:

 

Die Buchstaben C, M und B stehen für die lateinischen Worte „Christus mansionem benedicat“ (= „Christus segne dieses Haus“). Diese früher als Bannmittel, heute als Segensbitte geltende Formel soll das Haus und seine Bewohner vor Unglück schützen, bzw. den Segen Gottes auf sie herabrufen.

 

Also mir ist auch nur "Christus mansionem benedicat" bekannt.

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Also bei Wickipedia hab ich nur folgendes gefunden:

 

Die Buchstaben C, M und B stehen für die lateinischen Worte „Christus mansionem benedicat“ (= „Christus segne dieses Haus“). Diese früher als Bannmittel, heute als Segensbitte geltende Formel soll das Haus und seine Bewohner vor Unglück schützen, bzw. den Segen Gottes auf sie herabrufen.

 

Also mir ist auch nur "Christus mansionem benedicat" bekannt.

 

Komisch, mir war bisher nur das "Caspar, Melchior, Balthasar" bekannt, wobei die drei Anfangsbuchstaben mit einem + verbunden werden und ich habe noch das Bild vor Augen, dass sich die sternsingenden Kinder als die drei aus dem Morgenland verkleiden, jedenfalls war einer immer als "Mohr" angemalt. Dass ist aber eine Wahrnehmung mit protestanischen Kinderaugen, und der kommt fast alles Katholische igendwie heidnisch vor.

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Also bei Wickipedia hab ich nur folgendes gefunden:

 

Die Buchstaben C, M und B stehen für die lateinischen Worte „Christus mansionem benedicat" (= „Christus segne dieses Haus"). Diese früher als Bannmittel, heute als Segensbitte geltende Formel soll das Haus und seine Bewohner vor Unglück schützen, bzw. den Segen Gottes auf sie herabrufen.

 

Also mir ist auch nur "Christus mansionem benedicat" bekannt.

 

Komisch, mir war bisher nur das "Caspar, Melchior, Balthasar" bekannt, wobei die drei Anfangsbuchstaben mit einem + verbunden werden und ich habe noch das Bild vor Augen, dass sich die sternsingenden Kinder als die drei aus dem Morgenland verkleiden, jedenfalls war einer immer als "Mohr" angemalt. Dass ist aber eine Wahrnehmung mit protestanischen Kinderaugen, und der kommt fast alles Katholische igendwie heidnisch vor.

 

 

 

Die Namen kommen ja in der Bibel nicht vor (nur in einem der apokryphen Kindheitsevangelien) und auch von Königen steht nichts da. Drei Geschenke haben wohl die Dreizahl der Weisen nahegelegt. Irgendwann wurden sie dann als Vertreter der drei damals bekannten Kontinente gedeutet (der "Mohr" also für Afrika).

bearbeitet von Elima
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Also bei Wickipedia hab ich nur folgendes gefunden:

 

Die Buchstaben C, M und B stehen für die lateinischen Worte „Christus mansionem benedicat" (= „Christus segne dieses Haus"). Diese früher als Bannmittel, heute als Segensbitte geltende Formel soll das Haus und seine Bewohner vor Unglück schützen, bzw. den Segen Gottes auf sie herabrufen.

 

Also mir ist auch nur "Christus mansionem benedicat" bekannt.

 

Komisch, mir war bisher nur das "Caspar, Melchior, Balthasar" bekannt, wobei die drei Anfangsbuchstaben mit einem + verbunden werden und ich habe noch das Bild vor Augen, dass sich die sternsingenden Kinder als die drei aus dem Morgenland verkleiden, jedenfalls war einer immer als "Mohr" angemalt. Dass ist aber eine Wahrnehmung mit protestanischen Kinderaugen, und der kommt fast alles Katholische igendwie heidnisch vor.

 

 

 

Die Namen kommen ja nicht in der Bibel nicht vor (nur in einem der apokryphen Kindheitsevangelien) und auch von Königen steht nichts da. Drei Geschenke haben wohl die Dreizahl der Weisen nahegelegt. Irgendwann wurden sie dann als Vertreter der drei damals bekannten Kontinente gedeutet (der "Mohr" also für Afrika).

 

Sicherlich korrekt. Ich wollte ja auch nur beschreiben, wie die Wahrnehmung aus einem fremden Blickwinkel den Sinn einer Sache völlig überlagern und ihm eine ganz entgegengesetzte Bedeutung zuschreiben kann.

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Natürlich liegt es nahe, den lateinischen Segen für den Ursprung und die drei Namen für eine Verballhornung zu halten.

 

Trotzdem möchte ich zu bedenken geben, dass

 

1. die Namen schon sehr, sehr früh bezeugt sind (s. http://www.sternsinger.org/10000/12000/05/.../hintergr.html)

2. die Namen eine sinnvolle (persische!) Bedeutung haben.

 

D.h. die Verballhorner müssen schon im 6. Jahrhundert (!) den CMB-Segensbrauch mit beachtlichen Sprachkenntnissen umgedeutet haben!

 

Dagegen fragt man sich

 

1. warum eigentlich "Christus" und nicht Gott das Haus segnen soll.

2. "Haus" nicht mit dem üblichen "domus", sondern "mansio" übersetzt wird.

3. wo das "dieses" im lateinischen Satz bleibt.

 

Denn viel näher liegend wäre der Satz: "Deus hanc domum benedicat"

 

Auf der Sternsingerseite steht ja auch unter Punkt 10:

 

"Mit der Anrufung der Könige verband man einen Abwehrsegen gegen alles Unheil für Haus und Hof im kommenden Jahr. Dazu wurden die Anfangsbuchstaben ihrer Namen auf die Türbalken geschrieben. "

 

Dann steht aber unter Punkt 12 unvermittelt:

 

"Die Sternsinger schreiben die jeweilige Jahreszahl und die Buchstaben C + M + B an die Türen. Das sind die Anfangsbuchstaben für einen Segen in lateinischer Sprache: Christus Mansionem Benedicat, d.h. Christus möge dieses Haus segnen."

 

Es ist ja nett, dass man seit 50 Jahren diese alte Beschwörungsformel in einen christlichen Segen umdeutet.

 

Aber ehrlicherweise sollte man dann nicht schlaumeierhaft behaupten, "eigentlich" (=ursprünglich, unverfälscht) hieße es "Christus mansionem benedicat." Die Namen der drei Könige waren wohl eher da ...

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Als treuer Sternsinger habe ich immer schlau den Türanschrieb 20*C+M+B+08 als "Christus Mansionem Benedicat" (lat. für "Christus segne dieses Haus") erklärt und - wie gelernt - behauptet, "Caspar, Melchior, Balthasar" sei eine volkstümlich Erklärung dieses Segenswunschs.

 

Jetzt hat mich gestern eine Radiosendung erschüttert, in der behauptet wurde, CMB sei ursprünglich eben doch die Abkürzung der Namen der drei Weisen und ein mittelalterlicher Bannspruch gegen Dämonen etc. gewesen, während die Erklärung "Christus mansionem benedicat" erst bei der Wiederbelebung des Sternsingens nach dem 2. Weltkrieg nachgeschoben wurde, quasi um den Segen in den Vordergrund zu stellen.

 

Fand ich - leider(?) - plausibel.

 

Weiß jemand etwas Genaueres dazu?

 

Was genaueres dazu weiß ich leider nicht, aber heute habe ich zufällig darüber nachgedacht und bin zu dem Verdacht gekommen, dass die '+' zwischen den Buchstaben doch darauf hinweisen können, dass es die Namen sein sollen. Eine Auflistung von Namen würde man ja mit einem 'und' oder eben Zeichenhaft einem '+' verbinden, aber doch nicht die Abkürzung eines Segens?

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Also bei Wickipedia hab ich nur folgendes gefunden:

 

Die Buchstaben C, M und B stehen für die lateinischen Worte „Christus mansionem benedicat“ (= „Christus segne dieses Haus“). Diese früher als Bannmittel, heute als Segensbitte geltende Formel soll das Haus und seine Bewohner vor Unglück schützen, bzw. den Segen Gottes auf sie herabrufen.

 

Also mir ist auch nur "Christus mansionem benedicat" bekannt.

 

Komisch, mir war bisher nur das "Caspar, Melchior, Balthasar" bekannt, wobei die drei Anfangsbuchstaben mit einem + verbunden werden und ich habe noch das Bild vor Augen, dass sich die sternsingenden Kinder als die drei aus dem Morgenland verkleiden, jedenfalls war einer immer als "Mohr" angemalt. Dass ist aber eine Wahrnehmung mit protestanischen Kinderaugen, und der kommt fast alles Katholische igendwie heidnisch vor.

 

ich habe in einer katholischen Predigt gehört, dass die drei Weisen für die drei zu der Zeit, als die Legende entstand, bekannten Kontinente stehen: Europa, Asien und Afrika. Einer müsste also eher asiatisch aussehen.

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Dagegen fragt man sich

 

1. warum eigentlich "Christus" und nicht Gott das Haus segnen soll.

2. "Haus" nicht mit dem üblichen "domus", sondern "mansio" übersetzt wird.

3. wo das "dieses" im lateinischen Satz bleibt.

 

 

 

zu 1. Der Tag ist das Fest der Erscheinung des Herrn. (Nach christlichem Sprachgebrauch steht das Wort "Herr" für Jesus Christus)

 

zu 2. "mansio" bedeutet ursprünglich das Bleiben, also gilt der Segen zuerst den Bewohnern (und dann erst in zweiter Linie dem Gebäude)

 

zu 3. "hanc" müsste nur stehen, wenn der Segen einem anderen Haus (etwa dem des Nachbarn) nicht gelten sollte.

 

 

 

Das sagt nichts gegen deine anderen Überlegungen, aber diese drei Punkte sind jedenfalls nicht stichhaltig.

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Also bei Wickipedia hab ich nur folgendes gefunden:

 

Die Buchstaben C, M und B stehen für die lateinischen Worte „Christus mansionem benedicat“ (= „Christus segne dieses Haus“). Diese früher als Bannmittel, heute als Segensbitte geltende Formel soll das Haus und seine Bewohner vor Unglück schützen, bzw. den Segen Gottes auf sie herabrufen.

 

Also mir ist auch nur "Christus mansionem benedicat" bekannt.

 

Komisch, mir war bisher nur das "Caspar, Melchior, Balthasar" bekannt, wobei die drei Anfangsbuchstaben mit einem + verbunden werden und ich habe noch das Bild vor Augen, dass sich die sternsingenden Kinder als die drei aus dem Morgenland verkleiden, jedenfalls war einer immer als "Mohr" angemalt. Dass ist aber eine Wahrnehmung mit protestanischen Kinderaugen, und der kommt fast alles Katholische igendwie heidnisch vor.

 

ich habe in einer katholischen Predigt gehört, dass die drei Weisen für die drei zu der Zeit, als die Legende entstand, bekannten Kontinente stehen: Europa, Asien und Afrika. Einer müsste also eher asiatisch aussehen.

Nur, daß die Leute sogar im 18. Jhd. noch nicht die Leute als Asiaten vor Augen hatten, die wir darunter verstehen. Man braucht sich nur die Figuren am Teepavillion im Schloßpark von Potsdam anzusehen. Die sehen vom Gesichtszuschnitt noch sehr europäisch aus.

 

Aber warum Haus nicht mit "domus" übersetzt wird frage ich mich auch immer wieder, wenn mir der Spruch vor Augen kommt.

bearbeitet von Platona
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Als treuer Sternsinger habe ich immer schlau den Türanschrieb 20*C+M+B+08 als "Christus Mansionem Benedicat" (lat. für "Christus segne dieses Haus") erklärt und - wie gelernt - behauptet, "Caspar, Melchior, Balthasar" sei eine volkstümlich Erklärung dieses Segenswunschs.

 

Jetzt hat mich gestern eine Radiosendung erschüttert, in der behauptet wurde, CMB sei ursprünglich eben doch die Abkürzung der Namen der drei Weisen und ein mittelalterlicher Bannspruch gegen Dämonen etc. gewesen, während die Erklärung "Christus mansionem benedicat" erst bei der Wiederbelebung des Sternsingens nach dem 2. Weltkrieg nachgeschoben wurde, quasi um den Segen in den Vordergrund zu stellen.

 

Fand ich - leider(?) - plausibel.

 

Weiß jemand etwas Genaueres dazu?

 

Was genaueres dazu weiß ich leider nicht, aber heute habe ich zufällig darüber nachgedacht und bin zu dem Verdacht gekommen, dass die '+' zwischen den Buchstaben doch darauf hinweisen können, dass es die Namen sein sollen. Eine Auflistung von Namen würde man ja mit einem 'und' oder eben Zeichenhaft einem '+' verbinden, aber doch nicht die Abkürzung eines Segens?

Die drei Kreuze zwischen den Buchstaben sollen wohl auf die Dreifaltigkeit hinweisen. Mittelalterliche Urkunden beginnen stets mit einem C mit drei hochgestellten Kreuzen. Das ist das sogenannte "Chrismon" und sollte wohl den Segen Gottes auf die Vertragspartner herabflehen.

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zu 2. "mansio" bedeutet ursprünglich das Bleiben, also gilt der Segen zuerst den Bewohnern (und dann erst in zweiter Linie dem Gebäude)

Danke, Elima B)

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zu 2. "mansio" bedeutet ursprünglich das Bleiben, also gilt der Segen zuerst den Bewohnern (und dann erst in zweiter Linie dem Gebäude)

 

Heißt "mansio" nicht einfach "die Bleibe" und hat damit eine vergleichbare Bedeutung wie "domus"/"Haus"? (Im Französischen wurde daraus ja "maison"="Haus".) Ich erkenne darin jedenfalls nicht mehr als bei "domus" die Bewohner, die in anderen Segensformeln ja einfach "habitantes" heißen.

 

Ich vermute also nach wie vor, dass "mansio" hier aus der Not gewählt wurde, dass man in den 1950er Jahren bei der Wiederbelebung des Sternsingerbrauchs eine neue/theologisch bessere Deutung des CMB haben wollte.

 

Es ist ja auch wirklich kurios, dass im Mittelalter sich eine der größten Wallfahrten um Personen und die dazugehörige Legende drehte, die haarsträubender kaum sein könnten.

 

Drei (?) Könige (?), die beim neugeborenen Jesus waren (den aktuellen Stand der Bibelwissenschaft lassen wir mal außer Acht), lassen sich später taufen, werden zu Bischöfen geweiht und sterben als Märtyrer. Auf abenteuerlichem und kriminellem Weg kommen die Reliquien dann nach Köln.

 

Ich fand auch bemerkenswert, dass Papst Benedikt, als er am WJT in Köln endlich am Ziel der Wallfahrt (dem Dreikönigsschrein) angekommen war, vor einem Ziborium mit dem Allerheiligsten, dass vor den Schrein gestellt worden war, niederkniete. Wahrscheinlich hätte sich in Joseph Ratzinger alles gesträubt, nur vor diesem Schrein mit den Knochen von wer weiß welchen Menschen niederzuknien.

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zu 2. "mansio" bedeutet ursprünglich das Bleiben, also gilt der Segen zuerst den Bewohnern (und dann erst in zweiter Linie dem Gebäude)

 

Heißt "mansio" nicht einfach "die Bleibe" und hat damit eine vergleichbare Bedeutung wie "domus"/"Haus"? (Im Französischen wurde daraus ja "maison"="Haus".) Ich erkenne darin jedenfalls nicht mehr als bei "domus" die Bewohner, die in anderen Segensformeln ja einfach "habitantes" heißen.

 

Ich vermute also nach wie vor, dass "mansio" hier aus der Not gewählt wurde, dass man in den 1950er Jahren bei der Wiederbelebung des Sternsingerbrauchs eine neue/theologisch bessere Deutung des CMB haben wollte.

 

Nach Georges: Handwörterbuch der lateinischen Sprache steht "mansio" (Bleiben) als Gegenbegriff zu "decessio" (Weggehen).Die übrigen Bedeutungen sind sekundär.

 

Dieses Wörterbuch gilt als "gewichtige" Quelle (in jedem Sinn des Wortes, mit einem Band kann man sicher -gut gezielt- jemanden erschlagen :) )

Natürlich hätte man "domum et omnes in ea habitantes" sagen können. Wenn du das abkürzt, weiß keiner mehr, worum es eigentlich geht. B)

bearbeitet von Elima
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Dieses Wörterbuch gilt als "gewichtige" Quelle (in jedem Sinn des Wortes, mit einem Band kann man sicher -gut gezielt- jemanden erschlagen B) )
In der Digitalen Bibliothek gibt es das in einer sehr handlichen CD-Version, die ich jetzt immer nutze, bevor ich Bodybuilding betreibe, indem ich das Schwergewicht aus dem Regal hole.
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Dieses Wörterbuch gilt als "gewichtige" Quelle (in jedem Sinn des Wortes, mit einem Band kann man sicher -gut gezielt- jemanden erschlagen B) )
In der Digitalen Bibliothek gibt es das in einer sehr handlichen CD-Version, die ich jetzt immer nutze, bevor ich Bodybuilding betreibe, indem ich das Schwergewicht aus dem Regal hole.

 

Danke für den Hinweis!

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Interessantes über dieses Thema gibt es hier zu lesen. Auch dass die Reliquien in Köln gar nicht so abwegig sind, wird hier klargestellt:

 

Ebenso verdichten sich die Indizien, dass die Magier aus Palmyra im heutigen Syrien gekommen sind. Die Stoffreste aus dem Kölner Dreikönigsschrein sind fast identisch mit den gut erforschten palmyrischen Geweben aus den fast 2000 Jahre alten Grabtürmen vornehmer Familien. Neben der Stadt befindet sich ein Berg, von dem man astronomische Beobachtungen machen kann. Mit Rennkamelen wäre man schnell in Jerusalem und nicht, unlogischerweise, monatelang unterwegs. Vor allen Dingen herrschte in Palmyra aber eine Sonderform der kanaanäischen Religion vor: der Wetter- und Fruchtbarkeitsgott Baalshamin mit zwei Untergöttern, dem Sonnen- und Mondgott. Deshalb müsste die dortige Priesterschaft allerbeste Beziehungen zu Mesopotamien gehabt haben und erlangte wohl von den seit der babylonischen Gefangenschaft dort verbliebenen Juden folgende Information.
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Natürlich hätte man "domum et omnes in ea habitantes" sagen können. Wenn du das abkürzt, weiß keiner mehr, worum es eigentlich geht. :)

 

... und dann hätten wir (zumindest nach der Logik, der erst-Segen-dann-Königsnamen-Theoretiker) ein paar mehr Könige an der Krippe ...

 

20*C+D+E+O+I+E+H+B*08

 

Hier die sieben Könige: Caspar, Dennis, Erik, Olli, Ian, Eike, Henri und Balthasar. B)

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Interessantes über dieses Thema gibt es hier zu lesen. Auch dass die Reliquien in Köln gar nicht so abwegig sind, wird hier klargestellt:

 

Ebenso verdichten sich die Indizien, dass die Magier aus Palmyra im heutigen Syrien gekommen sind. Die Stoffreste aus dem Kölner Dreikönigsschrein sind fast identisch mit den gut erforschten palmyrischen Geweben aus den fast 2000 Jahre alten Grabtürmen vornehmer Familien. Neben der Stadt befindet sich ein Berg, von dem man astronomische Beobachtungen machen kann. Mit Rennkamelen wäre man schnell in Jerusalem und nicht, unlogischerweise, monatelang unterwegs. Vor allen Dingen herrschte in Palmyra aber eine Sonderform der kanaanäischen Religion vor: der Wetter- und Fruchtbarkeitsgott Baalshamin mit zwei Untergöttern, dem Sonnen- und Mondgott. Deshalb müsste die dortige Priesterschaft allerbeste Beziehungen zu Mesopotamien gehabt haben und erlangte wohl von den seit der babylonischen Gefangenschaft dort verbliebenen Juden folgende Information.

Das ist überhaupt noch kein Indiz für die "Echtheit" dieser Knochen. Die Reliquiengier, mit der die Mutter Konstantins (und nicht nur sie) im Orient alte Knochen u.a. kaufte, hat bestimmt auch syrische Händler inspiriert. Und wie kommt man am besten an alte Knochen ran? Richtig, indem man sie aus alten Gräbern stibitzt.

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Die drei Kreuze zwischen den Buchstaben sollen wohl auf die Dreifaltigkeit hinweisen.

Drei Kreuze? B)

20C+M+B+08

 

sind nach Adam Riese drei Kreuze.

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