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Du verstehst es nicht, nicht das Schätzen von Bildung, Information und Kultur sind spießig, sondern das faschistoide Beharren darauf, dass jeder Fernsehbesitzer seine Ration Kultur abholen soll, oder zumindest dafür bezahlen.

Nu mach aber mal 'n Punkt! Die genaue Argumentation des BVerfG lautet, dass auch derjenige von den öffentlich-rechtlichen Programmen profitiert, der sie nicht sieht, sondern nur die privaten, denn deren Niveau ist zwangsläufig höher, wenn es daneben die öffentlich-rechtliche Messlatte noch gibt.

 

 

 

Wird allen Ernstes so argumentiert?! Allerhand. Darauf muss man erst mal kommen. B)

 

 

Das ist aber auch völlig absurd.

Trotz "hoher Messlatte" haben sich Shopping- und Dauerquizsender dauerhaft etablieren können. Tiefer geht es ja kaum noch.

Das Gegenteil ist der Fall, s. Bruce Darnell. In ein paar Jahren haben wir den selben Schund wie bei den Privaten, nur darf halt jeder noch dafür blechen. Ich überlege mir ernsthaft, mich abzumelden. Mit meinen Gebühren wird dieser I.diot bestimmt nicht finanziert werden.

bearbeitet von Assarhaddon
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Gravierender ist, daß die Rundfunkanstalten den Umfang ihrer Tätigkeit und damit die "Notwendigkeit" ihrer Finanzausstattung selbst festlegen können.

 

Das ist der Punkt.

 

Ich hab lange so argumentiert wie Lissie und Clown, schwenke seit einiger Zeit aber wieder etwas um.

 

Was hat zu dieser Wende geführt?

Glanzleistungen der Privaten wie "Ich bin ein Star - holt mich hier raus!", "Galileo" & Co.

 

Im übrigen scheidet Hoffmann-Riem bald aus dem BVerfG aus ...

Niemand ist unersetzlich.

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Du verstehst es nicht, nicht das Schätzen von Bildung, Information und Kultur sind spießig, sondern das faschistoide Beharren darauf, dass jeder Fernsehbesitzer seine Ration Kultur abholen soll, oder zumindest dafür bezahlen.

Nu mach aber mal 'n Punkt! Die genaue Argumentation des BVerfG lautet, dass auch derjenige von den öffentlich-rechtlichen Programmen profitiert, der sie nicht sieht, sondern nur die privaten, denn deren Niveau ist zwangsläufig höher, wenn es daneben die öffentlich-rechtliche Messlatte noch gibt.

 

 

 

Wird allen Ernstes so argumentiert?! Allerhand. Darauf muss man erst mal kommen. B)

 

 

Das ist aber auch völlig absurd.

Trotz "hoher Messlatte" haben sich Shopping- und Dauerquizsender dauerhaft etablieren können. Tiefer geht es ja kaum noch.

Doch. Schau dir mal "Telemedial" an (kommt aus Österreich, das ist noch tiefer).

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Wie das Bundesverfassungsgericht in ständiger Rechtsprechung ausgeführt hat, hängt die Zulässigkeit privaten Rundfunks in der vom Gesetzgeber gewählten Gestalt von der Funktionstüchtigkeit des öffentlichrechtlichen Rundfunks ab.

 

Quelle

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Doch. Schau dir mal "Telemedial" an (kommt aus Österreich, das ist noch tiefer).

 

 

Hab mir die HP angesehen *grusel*

Aber tiefer als der oben-ohne-Quizsender kann der gar nicht sein.

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Doch. Schau dir mal "Telemedial" an (kommt aus Österreich, das ist noch tiefer).

 

Hab mir die HP angesehen *grusel*

Aber tiefer als der oben-ohne-Quizsender kann der gar nicht sein.

Haben wir in Deutschland mit Primetime doch auch. Das hatte ich auch schon im Kabelnetz entdeckt.

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Doch. Schau dir mal "Telemedial" an (kommt aus Österreich, das ist noch tiefer).

 

Hab mir die HP angesehen *grusel*

Aber tiefer als der oben-ohne-Quizsender kann der gar nicht sein.

Haben wir in Deutschland mit Primetime doch auch. Das hatte ich auch schon im Kabelnetz entdeckt.

Klar, diese Sender können hier weiterverbreitet werden. Dennoch ist Telemedial (Primetime ist ein Bestandteil davon) in Ö zugelassen.

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Aber tiefer als der oben-ohne-Quizsender kann der gar nicht sein.
Wir haben oben-ohne-Quizsender?

Genauer: DSF hat nach 23.00 Call-in-Sendungen ("Automarke mit 'O'" etc.), die von leicht bekleideten Damen moderiert werden. Danach dann Sexy-Clips, in denen die leicht bekleideten Damen nicht mehr moderieren.

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"Die CDU-Fraktion spricht sich für eine Obergrenze bei den Rundfunkgebühren aus,

die sich an den Nettolöhnen orientiert. "

 

 

Mehr kann man echt nicht verlangen.

 

 

:)B):)

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Hallo!

 

Ich muß diesen alten Thread noch mal aufwärmen, da ich erst jetzt zum Antworten komme.

 

Dreist finde ich die Einstellung von den Chefs der öffentlich-rechtlichen Sendern – diese Mentalität: Och, wenn das Geld (=Einnahmen) für unsere Wunschvorstellungen nicht reicht, dann erhöhen wir einfach die Gebühren. Ja, warum auch nicht ?

Und die Werbeblöcke spülen zusätzliches Geld in die Kassen. Selbst diese Werbung nach dem Motto: Diese Sendung wird Ihnen präsentiert von ... . Kann sehr nerven ...

 

Auf die Idee dort mal zu sparen kommt keiner. Ich hätte da mal Vorschläge:

- Warum muß zu einer politischen Veranstaltung neben ARD+ZDF jeder Regionalsender mit eigenem Sendeteam inkl. Ü-Wagen anreisen. Nachher zeigen doch alle das gleiche ...

- Gigantische Internetauftritte könnten etwas bescheidener ausfallen.

- Spartensender sind schön und gut, aber 1. müssen die alle sein und 2. kann ich bspw. einen Großteil gar nicht sehen, weil sie nicht ins Kabelnetz eingespeist werden.

- Zu Sportereignisse reisen sowohl ein ARD-Team als auch ein ZDF-Team an. Bei einem Biathlon-Weltcup-WE ist das vielleicht übertrieben. Bei Großereignissen wie Fußball-WM oder Olympischen Spielen kann ich kann das noch verstehen.

 

In manchen Bereichen lässt das Niveau echt zu wünschen übrig.

 

Gruß uhu

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Es stehen zwei Modelle fuer eine zukuenftige GEZ Abgabe im Raum. Einmal die Variante einer Pauschalgebuehr pro Haushalt unabhangig vom Geraetebesitz und alternativ die sog. "modifizierte Geraeteabgabe". Die hat es in sich, denn im Prinzip laeuft es darauf hinaus, das schon ein internetfaehiges Smartphone die vollen 18 Euro Gebuehrenpflicht ausloest:

 

Bei einer “modifizierten Geräteabgabe” soll zukünftig schon der Besitz auch nur eines Gerätes aus der Gruppe TV, Radio, PC und Smartphone die volle Abgabenpflicht nach sich ziehen. Die Beweislast soll zudem umgekehrt werden: Zukünftig soll der Gebührenpflichtige nachweisen müssen, dass er keines der Geräte besitzt – nicht mehr die GEZ.

 

http://carta.info/19672/internet-gez-gebue...ebuehrenmodell/

 

Wie soll man beweisen, dass man etwas NICHT besitzt? Durch nicht vorzeigen?

bearbeitet von Elrond
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Es stehen zwei Modelle fuer eine zukuenftige GEZ Abgabe im Raum. Einmal die Variante einer Pauschalgebuehr pro Haushalt unabhangig vom Geraetebesitz und alternativ die sog. "modifizierte Geraeteabgabe". Die hat es in sich, denn im Prinzip laeuft es darauf hinaus, das schon ein internetfaehiges Smartphone die vollen 18 Euro Gebuehrenpflicht ausloest:

 

Bei einer “modifizierten Geräteabgabe” soll zukünftig schon der Besitz auch nur eines Gerätes aus der Gruppe TV, Radio, PC und Smartphone die volle Abgabenpflicht nach sich ziehen. Die Beweislast soll zudem umgekehrt werden: Zukünftig soll der Gebührenpflichtige nachweisen müssen, dass er keines der Geräte besitzt – nicht mehr die GEZ.

 

http://carta.info/19672/internet-gez-gebue...ebuehrenmodell/

 

Wie soll man beweisen, dass man etwas NICHT besitzt? Durch nicht vorzeigen?

 

Beweislastumkehr - gilt ansonsten als eher unfein....

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Es stehen zwei Modelle fuer eine zukuenftige GEZ Abgabe im Raum. Einmal die Variante einer Pauschalgebuehr pro Haushalt unabhangig vom Geraetebesitz und alternativ die sog. "modifizierte Geraeteabgabe". Die hat es in sich, denn im Prinzip laeuft es darauf hinaus, das schon ein internetfaehiges Smartphone die vollen 18 Euro Gebuehrenpflicht ausloest:

 

Bei einer “modifizierten Geräteabgabe” soll zukünftig schon der Besitz auch nur eines Gerätes aus der Gruppe TV, Radio, PC und Smartphone die volle Abgabenpflicht nach sich ziehen. Die Beweislast soll zudem umgekehrt werden: Zukünftig soll der Gebührenpflichtige nachweisen müssen, dass er keines der Geräte besitzt – nicht mehr die GEZ.

 

http://carta.info/19672/internet-gez-gebue...ebuehrenmodell/

 

Wie soll man beweisen, dass man etwas NICHT besitzt? Durch nicht vorzeigen?

 

Beweislastumkehr - gilt ansonsten als eher unfein....

 

Ja, wie das gehen soll? Es ist eine bodenlose Frechheit, wie dieser Räuberstaat ans Geld der Bürger will.

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Gegen eine Rundfunkgebuehr habe ich garnichts, aber die modifizierte Geraeteabgabe erscheint noch viel ungerechter als das aktuelle System.

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Die Eigentliche Ungerechtigkeit ist doch, daß man nicht für die tatsächliche Nutzung, sondern nur für den Besitz rundfunktauglicher Geräte zu zahlen hat... auch wenn man nur Radio Vatikan hört...

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Das sehe ich nicht so: Das oeffentlich rechtliche System bietet eine grosse Vielfalt an Angeboten und Sparten (ich weiss, das kann man auch kritisieren). Wenn man die Finanzierung der Programme nur an die Nutzung koppelt, konvergiert man irgendwann zu den "besten Hits der 80er, 90er und das tollste von heute" Sendern der privaten Anstalten.

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Das sehe ich nicht so: Das oeffentlich rechtliche System bietet eine grosse Vielfalt an Angeboten und Sparten (ich weiss, das kann man auch kritisieren). Wenn man die Finanzierung der Programme nur an die Nutzung koppelt, konvergiert man irgendwann zu den "besten Hits der 80er, 90er und das tollste von heute" Sendern der privaten Anstalten.

 

Schnöde Kopfsteuer. 215 Euro pro Haushalt und Jahr. Wenn du von ca. 30.000.000 Haushalten und Gewerbebetrieben, die nicht befreit sind ausgehst, sind das pro Jahr ca. 6,5 Mrd. Euro!

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Ich finde es nur wahnsinnig dreist, wie verschwenderisch mit den Geldern umgegangen wird. Und wenn es knapp in der Kasse wird, dann werden einfach die Beiträge erhöht. Frechheit!

Und von den Werbeeinnahmen (auch nach 20:00 Uhr), nach dem Motto: "Diese Sendung wird Ihnen präsentiert von XXX." will ich erst gar nicht anfangen.

 

Gegen die große Vielfalt, das breite Angebot, "Randgruppenprogramm" (das ist jetzt nicht böse gemeint) bin ich nicht, im Gegenteil - nutze es ja auch!

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Das sehe ich nicht so: Das oeffentlich rechtliche System bietet eine grosse Vielfalt an Angeboten und Sparten (ich weiss, das kann man auch kritisieren). Wenn man die Finanzierung der Programme nur an die Nutzung koppelt, konvergiert man irgendwann zu den "besten Hits der 80er, 90er und das tollste von heute" Sendern der privaten Anstalten.

 

Schnöde Kopfsteuer. 215 Euro pro Haushalt und Jahr. Wenn du von ca. 30.000.000 Haushalten und Gewerbebetrieben, die nicht befreit sind ausgehst, sind das pro Jahr ca. 6,5 Mrd. Euro!

Der Etat beträgt m.W. bereits 8 Mrd. Euro im Jahr, Tendenz ungebremst steigend.

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