Jump to content

Ist die Berliner Domgemeinde noch ganz bei Trost?


Flo77

Recommended Posts

Die Welt.

 

Die Berliner Domgemeinde hat gegen den Willen von Kard. Sterzynski die Kirche St. Clemens (seinerzeit gebaut mit dem Erbe Kard. von Galens) verkauft. Ein Förderverein St. Clemens hat den Bau von den Finanzinvestoren nun zurückgemietet.

 

Ein Teil dieses Vereins ist wohl sogar bestrebt, die Kirche samt Nebengebäuden zurückzukaufen.

 

Sind wir tatsächlich wieder auf dem Weg in ein Eigenkirchenwesen?

 

Wie kann man der Kirche eigentlich Geld vermachen, ohne zu riskieren, daß damit verfahren wird wie mit dem Erbe Graf von Galens?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie kann man der Kirche eigentlich Geld vermachen, ohne zu riskieren, daß damit verfahren wird wie mit dem Erbe Graf von Galens?

Ich glaube bei Geld ist das schwierig. Bei Grundbesitz wie erwähnte Kirche kann wohl man Auflagen ins Grundbuch schreiben. Juristen vor.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Berliner Domgemeinde ...

Zur Fragestellung bzw. der Formulierung des Artikels: es ist ja nicht so, daß diese Entscheidung viel mit "der Domgemeinde" an sich zu tun hätte.

 

Grüße

Renata

bearbeitet von Renata
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ja sowas gibts erst seit dem reformen durch diverse ddiözesansynoden nach dem Konzil der Bischof ist nicht mehr herr auch in der Domgemeine ja nicht mal mehr inm Dom es mußte ja denmokratisch werden

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ja sowas gibts erst seit dem reformen durch diverse ddiözesansynoden nach dem Konzil der Bischof ist nicht mehr herr auch in der Domgemeine ja nicht mal mehr inm Dom es mußte ja denmokratisch werden
Jemand, der sich zur Messe überwiegend in Privatkapellen und Eigenkirchen aufhält sollte sich vllt. nicht so weit aus dem Fenster lehnen.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Berliner Domgemeinde hat gegen den Willen von Kard. Sterzynski die Kirche St. Clemens (seinerzeit gebaut mit dem Erbe Kard. von Galens) verkauft.

 

 

Oh, das hat sie sicherlich nicht gern getan.

 

 

"Im Zuge der Finanzkrise hatte sich das Erzbistum von mehreren Kirchengebäuden getrennt. St. Clemens sollte eigentlich nicht dazu gehören, aber die Dom-Gemeinde lag in der Frage mit dem Bischof überkreuz."

 

 

Nun, der Bischof hätte nur andere Lösungen aufzeigen müssen. Anscheinend tat er es aber nicht - und tut es auch bei dem gegründeteten Förderverein nicht, wie man lesen kann:

 

"Der Förderverein hofft nun auch auf eine materielle Unterstützung durch den Erzbischof. Das Bistum dementiert aber vorerst Absichten, sich finanziell einzubringen."

 

 

Der Ausgangspunkt ist die Finanzkrise des Bistums Berlin. Wie sollte man seine Grundimmobilien behalten, wenn die Schulden drücken?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ja sowas gibts erst seit dem reformen durch diverse ddiözesansynoden nach dem Konzil der Bischof ist nicht mehr herr auch in der Domgemeine ja nicht mal mehr inm Dom es mußte ja denmokratisch werden
Jemand, der sich zur Messe überwiegend in Privatkapellen und Eigenkirchen aufhält sollte sich vllt. nicht so weit aus dem Fenster lehnen.

WARUM ES IST DOCH EIN FAKTUM DA? DAS ERST JETZT SO IST

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ja sowas gibts erst seit dem reformen durch diverse ddiözesansynoden nach dem Konzil der Bischof ist nicht mehr herr auch in der Domgemeine ja nicht mal mehr inm Dom es mußte ja denmokratisch werden
Jemand, der sich zur Messe überwiegend in Privatkapellen und Eigenkirchen aufhält sollte sich vllt. nicht so weit aus dem Fenster lehnen.

WARUM ES IST DOCH EIN FAKTUM DA? DAS ERST JETZT SO IST

Ja, und Beispiele für dieses Faktum sind die Berliner Domgemeinde und Leute wie du.

 

Du hast ja Recht damit, dass die Autorität der Kirchenführer heute nicht mehr so absolut ist, wie sie einmal war.

 

unter vorkonziliaren Umständen hätten sich die Piusbrüder nie und nimmer getraut, das zu veranstalten.

 

Es mutet daher seltsam an, wenn ausgerechnet jemand wie du über diese zustände klagt.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

unter vorkonziliaren umständen währe es nie soweit gekommen daß die Maßnahmen von Erzbischof Lefebvre notwendig gewesen währen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

unter vorkonziliaren umständen währe es nie soweit gekommen daß die Maßnahmen von Erzbischof Lefebvre notwendig gewesen währen

So legt sich halt jeder seine Ausreden zurecht, damit die reale Welt zu seinen Wunschträumen passt.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ja sowas gibts erst seit dem reformen durch diverse ddiözesansynoden nach dem Konzil der Bischof ist nicht mehr herr auch in der Domgemeine ja nicht mal mehr inm Dom es mußte ja denmokratisch werden
Jemand, der sich zur Messe überwiegend in Privatkapellen und Eigenkirchen aufhält sollte sich vllt. nicht so weit aus dem Fenster lehnen.
WARUM ES IST DOCH EIN FAKTUM DA? DAS ERST JETZT SO IST
Ja, und Beispiele für dieses Faktum sind die Berliner Domgemeinde und Leute wie du.

Ich bin ja nun kein Experte für Kirchenrechtsfragen, aber: was soll das? "Herr in der Domgemeinde" war auch vor "dem Konzil" (welches ist damit eigentlich gemeint? Das tridentinische?) nicht der Bischof, sondern der Dompropst.

 

 

Re<Liebe Güte!>nata

bearbeitet von Renata
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

unter vorkonziliaren umständen währe es nie soweit gekommen daß die Maßnahmen von Erzbischof Lefebvre notwendig gewesen währen
Du meinst unter vorkonziliaren Zuständen wäre das EB Berlin nicht in die Finanzkrise gestolpert?

 

Das grenzt allerdings eher an Fieberphantasie.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

unter vorkonziliaren umständen währe es nie soweit gekommen daß die Maßnahmen von Erzbischof Lefebvre notwendig gewesen währen
Du meinst unter vorkonziliaren Zuständen wäre das EB Berlin nicht in die Finanzkrise gestolpert?

 

Das grenzt allerdings eher an Fieberphantasie.

Ach, Maßnahmen wie die von Lefebvre wurden immer mal wieder notwendig, zum Beispiel 1870... B)

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

unter vorkonziliaren umständen währe es nie soweit gekommen daß die Maßnahmen von Erzbischof Lefebvre notwendig gewesen währen
Du meinst unter vorkonziliaren Zuständen wäre das EB Berlin nicht in die Finanzkrise gestolpert?

 

Das grenzt allerdings eher an Fieberphantasie.

das weiß ich nicht vermuten will ich es auch nicht da ich die geschichte der berliner finanzkrise nicht kenne

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

unter vorkonziliaren umständen währe es nie soweit gekommen daß die Maßnahmen von Erzbischof Lefebvre notwendig gewesen währen
Du meinst unter vorkonziliaren Zuständen wäre das EB Berlin nicht in die Finanzkrise gestolpert?

 

Das grenzt allerdings eher an Fieberphantasie.

Ach, Maßnahmen wie die von Lefebvre wurden immer mal wieder notwendig, zum Beispiel 1870... B)

 

Werner

das stimmt naturgemäß nicht den

1. wurde 1870 ein Dogma verkündet

2. sieht man ja was daraus geworden ist sofort wurde auf eigene faust zu "reformieren" begonnen somit ist das absolut nicht vergleichbar und was aus diesem traurigen haufen heute geworden ist 137 jahre später sieht man ja

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

unter vorkonziliaren umständen währe es nie soweit gekommen daß die Maßnahmen von Erzbischof Lefebvre notwendig gewesen währen
Du meinst unter vorkonziliaren Zuständen wäre das EB Berlin nicht in die Finanzkrise gestolpert?

 

Das grenzt allerdings eher an Fieberphantasie.

Ach, Maßnahmen wie die von Lefebvre wurden immer mal wieder notwendig, zum Beispiel 1870... :)

 

Werner

das stimmt naturgemäß nicht den

1. wurde 1870 ein Dogma verkündet

2. sieht man ja was daraus geworden ist sofort wurde auf eigene faust zu "reformieren" begonnen somit ist das absolut nicht vergleichbar und was aus diesem traurigen haufen heute geworden ist 137 jahre später sieht man ja

B) Na warten wir mal ab, was in 137 Jahren aus den Piusbrüdern geworden sein wird :)

 

Werner

bearbeitet von Werner001
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

bis dahin wird die bruderschaft hoffentlich nicht mehr nötig sein

 

Da wird dir Bruderschaft sein wo sie hingehört ins Museum für Folterwerkzeuge des Mittelalters ....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

bis dahin wird die bruderschaft hoffentlich nicht mehr nötig sein

Das wird Exzellenz Williamson schon zu verhindern wissen B)

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

bis dahin wird die bruderschaft hoffentlich nicht mehr nötig sein

 

 

 

wahrscheinlich bekommen sie im Himmel eine extra Abteilung......(wo sie womöglich denken, sie seien allein da) :ph34r:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mgr Williamson ist jetzt 63 jahre ich vermute daß er in 137 jahren noch wirkt

Könnte durchaus sein.

Der Ayatollah Khomeini ist ja auch steinalt geworden.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Berliner Domgemeinde ...

Zur Fragestellung bzw. der Formulierung des Artikels: es ist ja nicht so, daß diese Entscheidung viel mit "der Domgemeinde" an sich zu tun hätte.

Sicher gibt es Zwänge, die gerade bei der Domgemeinde, die bei kleiner Katholikenzahl neben der Kathedrale auch die St. Michaelskirche und das Bernhard-Lichtenberg-Haus zu unterhalten hat, nicht von Pappe sind. Die Geschichte der Clemenskirche ist sicher auch nicht von St. Hedwig angestoßen worden. Es hat ja mit der Austreibung der Kroatengemeinde begonnen, die vielleicht mit etwas gutem Willen und den entsprechend offenen Türen auch eine Kirchenstiftung hinbekommen hätte. Man hätte bei den Gemeindefusionen dann natürlich anders entscheiden und auf den Kaufpreis verzichten müssen. Dann kamen als mittellose Nutzer indische Vinzentiner, die die Kirche täglich von morgens bis in die Nacht offenhielten. Auch hier hätte man nach einer anderen Lösung suchen können, allerdings ohne schnelle Verkaufserlöse, die die Domgemeinde natürlich auch braucht, um Aufgaben zu erfüllen, die sie sich nicht selbst gesucht hat.

Man darf bei all dem natürlich auch nicht vergessen, daß kein Immobilienverkauf ohne vorherige kirchenaufsichtliche Genehmigung des Ordinariats möglich ist. Neben der Domgemeinde hat also auf jeden Fall der Bischof, bzw. sein Generalvikar, bzw. seine Liegenschaftsabteilung, bzw. .... eine Aktie daran.

Ein gutes Zeichen ist sicherlich, daß St. Clemens noch nicht profaniert ist (was mich andererseits irgendwie bedenklich stimmt, angesichts der Tatsache, daß man die Kirche schon verkauft hat. Ich meine, daß nichts, was Gott übereignet ist, verkauft werden kann, solange die Übereignung nicht durch einen bischöflichen Akt aufgehoben ist.)

Jedenfalls guckt mir der selige Clemens August hier in meinem Büro im A2-Format über die Schulter und wird mich beim Wort nehmen, wenn ich hier erkläre, mir auf der Homepage jetzt das Formular für die Kirchenpatenschaft runterzuladen und zweckentsprechend zu nutzen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich meine, daß nichts, was Gott übereignet ist, verkauft werden kann, solange die Übereignung nicht durch einen bischöflichen Akt aufgehoben ist.

 

Wenn die Kirche tatsächlich Gott übereignet wurde, sollte er nun schleunigst einen Widerspruch ins Grundbuch eintragen lassen. SCNR (war heute ein harter, mühsamer Tag)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...