Werner001 Geschrieben 29. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 29. Januar 2008 Zusatz dazu: Warum gegen Abwesende ein Gerichtsverfahren anstrengen? Hier hast Du einen gegenwärtigen und geständigen Angeklagten. Ich bekenne, dass ich die Synagoge in Brand gesteckt habe, ... um den Ort zu beseitigen, an dem Christus geleugnet wird. ... Soll denn der Ort des jüdischen Unglaubens aus der bei den Christen gemachten Beute [den staatlichen Steuern] erbaut werden, soll das dank Christi Wohlwollen gesammelte Geld in den Besitz der Ungläubigen überführt werden? ... Das sind so die Kniffe der Juden, die gern verleumden, damit zur Nachforschung eine außerordentliche militärische Untersuchungskommission entsandt werde... (..)Mit dem Ungläubigen müssen auch die Bezeugungen des Unglaubens ausgerottet werden. Ich bin immer wieder erstaunt wer doch alles heilig ist und solche Ehrentitel wie "Kirchenvater" tragen darf. Das Problem ist, dass es niemanden gibt, der im umfassenden Sinn heilig ist. Gerade moralische Fragen müssen immer im historischen Kontext gesehen und bewertet werden, und da wird es dann halt (leider) oft heissen müssen "er hat es halt nicht besser gewusst" Er ist ja nicht Kirchenvater wegen seiner Meinung zu Synagogenbrandstiftern, sondern wegen Glaubensdingen. Wohin man allerdings komt, wenn man Moral und Glauben nicht auseinanderhält, kann man an diesem Beispiel schön sehen: In Teufels Küche nämlich. Da kann jemand durchaus in Glaubensdingen ein Vorbild sein, in moralischen aber (aus heutiger Sicht) ein Schuft. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
David Geschrieben 29. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 29. Januar 2008 Aber diese Veränderung hat auf das Sakrament der Ehe keinerlei Einfluß meinst du - aber das interessiert eigentlich niemanden. Eben. Es wird sicherlich kein verheirateter Homosexueller - ob Christ oder Nicht-Christ - schwer darunter zu leiden haben, dass Siri seiner Ehe keinen sakramentalen Status zugesteht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
FitundHeil Geschrieben 30. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 30. Januar 2008 Damit die Sexualität ein Werkzeug zur Einheit und nicht zur Trennung wird, gab Gott das Gebot: «Du sollst nicht ehebrechen» (2. Mose 20, 14). Sexualität ist der höchste Ausdruck an Verletzlichkeit und Vertrauen. Aufgrund dieser Tatsache ist der Ehebruch ein sehr ernsthaftes Vergehen. Wer dieses Unrecht begeht, bricht nicht nur die Treue sondern greift auch das Selbstwertgefühl des betrogenen Partners an. Unzucht und Ehebruch ist aber nicht nur vor, oder ausserehelicher Geschlechtsverkehr, sondern auch unreine und begehrliche Gedanken, Pornographie, Selbstbefriedigung, geschlechtliche Berührungen oder Homosexualität. Jesus sagte: «Wie ihr wisst, heisst es im Gesetz: Du sollst nicht die Ehe brechen. Ich sage euch aber: Schon wer eine Frau mit begehrlichen Blicken ansieht, der hat im Herzen mit ihr die Ehe gebrochen» Matthäus 5,27-28. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 30. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 30. Januar 2008 (bearbeitet) Unzucht und Ehebruch ist aber nicht nur vor, oder ausserehelicher Geschlechtsverkehr, sondern auch unreine und begehrliche Gedanken, Pornographie, Selbstbefriedigung, geschlechtliche Berührungen oder Homosexualität. Und Hunde sind nicht nur Tiere auf vier Pfoten, sondern auch Gartenschläuche, Scheren, Mondfinsternisse und Seilbahnfahrten. Übrigens hast Du das Essen mit zuviel Vergnügen vergessen. Da wird der Essende in eine Art sexuelle Erregung versetzt, die von der Ähnlichkeit mit dem Oralverkehr herrührt. Nicht wahr? bearbeitet 30. Januar 2008 von Domingo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 30. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 30. Januar 2008 Unzucht und Ehebruch ist aber nicht nur vor, oder ausserehelicher Geschlechtsverkehr, sondern auch unreine und begehrliche Gedanken, Pornographie, Selbstbefriedigung, geschlechtliche Berührungen oder Homosexualität. Und Hunde sind nicht nur Tiere auf vier Pfoten, sondern auch Gartenschläuche, Scheren, Mondfinsternisse und Seilbahnfahrten. Übrigens hast Du das Essen mit zuviel Vergnügen vergessen. Da wird der Essende in einer Art sexuelle Erregung versetzt, die von der Ähnlichkeit mit dem Oralverkehr herrührt. Nicht wahr? Ich sach nur Brathähnchen... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 30. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 30. Januar 2008 Damit die Sexualität ein Werkzeug zur Einheit und nicht zur Trennung wird, gab Gott das Gebot: «Du sollst nicht ehebrechen» (2. Mose 20, 14). Sexualität ist der höchste Ausdruck an Verletzlichkeit und Vertrauen. Aufgrund dieser Tatsache ist der Ehebruch ein sehr ernsthaftes Vergehen. Wer dieses Unrecht begeht, bricht nicht nur die Treue sondern greift auch das Selbstwertgefühl des betrogenen Partners an. Unzucht und Ehebruch ist aber nicht nur vor, oder ausserehelicher Geschlechtsverkehr, sondern auch unreine und begehrliche Gedanken, Pornographie, Selbstbefriedigung, geschlechtliche Berührungen oder Homosexualität. Jesus sagte: «Wie ihr wisst, heisst es im Gesetz: Du sollst nicht die Ehe brechen. Ich sage euch aber: Schon wer eine Frau mit begehrlichen Blicken ansieht, der hat im Herzen mit ihr die Ehe gebrochen» Matthäus 5,27-28. Was willst Du eigentlich sagen? Jedem Atheisten wird es egal sein, was Du an theologischen Gründen anführst. Und jedem Christen wird es wichtiger sein, was Gott ihm sagt als was Du ihm sagst. Also, zu wem sprichst Du? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 30. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 30. Januar 2008 Dem liegt aber keine Empirie zugrunde, also die plötzliche "Entdeckung", dass es auch gleichgeschlechtliche Ehepaare gibt. Die gab es auch schon vorher, man nannte sie nur nicht so. Dem liegt jedenfalls eine einschneidende Veränderung der Bewußtseinslage der Menschen zu Grunde, die es ermöglicht den Ehebegriff auf gleichgeschlechtlich Liebende zu erweitern. du meinst den rechtlichen ehebegriff? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 30. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 30. Januar 2008 Dem liegt aber keine Empirie zugrunde, also die plötzliche "Entdeckung", dass es auch gleichgeschlechtliche Ehepaare gibt. Die gab es auch schon vorher, man nannte sie nur nicht so. Dem liegt jedenfalls eine einschneidende Veränderung der Bewußtseinslage der Menschen zu Grunde, die es ermöglicht den Ehebegriff auf gleichgeschlechtlich Liebende zu erweitern. du meinst den rechtlichen ehebegriff? Rechtliche Begriffe sind zumeist (nur mehr) der Nachvollzug gesellschaftlichen Bewußtseins. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 30. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 30. Januar 2008 in einer laitzistischen demokratie logisch ja Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 30. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 30. Januar 2008 in einer laitzistischen demokratie logisch ja Seltsame Wortschöpfung..... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 30. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 30. Januar 2008 Dem liegt aber keine Empirie zugrunde, also die plötzliche "Entdeckung", dass es auch gleichgeschlechtliche Ehepaare gibt. Die gab es auch schon vorher, man nannte sie nur nicht so. Dem liegt jedenfalls eine einschneidende Veränderung der Bewußtseinslage der Menschen zu Grunde, die es ermöglicht den Ehebegriff auf gleichgeschlechtlich Liebende zu erweitern. du meinst den rechtlichen ehebegriff? ich denke, er meint eher den soziologischen begriff, dann vielleicht das real existierende recht, also verfassungswirklichkeit. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 30. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 30. Januar 2008 in einer laitzistischen demokratie logisch ja Seltsame Wortschöpfung..... wieso? in einer demokratie die keine religiöse norm kennt eine laizistische demokratie eben paßt sich das recht an den mehrheitswillen in moralischen fragwen an in einem religiösen staat der eine demokratie ist wie z.b. der Iran: http://de.wikipedia.org/wiki/Iran sind der demokratie grenzen gesetzt ,egal ob man jetzt den iran für ein Musterbeispiel nach westlichen verhältn issen hält oder nicht es gibt dort eine demokratie der aber grenzen gesetzt sind das ist bei uns nicht der fall bei uns kann per mehrheitsbeschluß über jede auch moralische frage von staatlicher seite verfügt werden Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 30. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 30. Januar 2008 in einer laitzistischen demokratie logisch ja Mit Demokratie und Laizismus hat das gar nichts zu tun. Wenn du dir mal die Wandlung des Ehebegriffs vom Alten Testament (wo Jakob sich seine zwei Ehefrauen einfach kauft und bei dem Geschäft auch noch über den Tisch gezogen wird) bis heute ansiehst, dann wirst du sehen, dass die Wandlung des Ehebegriffes gar nichts mit Demokratie zu tun hat, die es in diesem Sinne ja erst seit ein paar Jahren gibt. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
maxinquaye Geschrieben 30. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 30. Januar 2008 Zusatz dazu: Warum gegen Abwesende ein Gerichtsverfahren anstrengen? Hier hast Du einen gegenwärtigen und geständigen Angeklagten. Ich bekenne, dass ich die Synagoge in Brand gesteckt habe, ... um den Ort zu beseitigen, an dem Christus geleugnet wird. ... Soll denn der Ort des jüdischen Unglaubens aus der bei den Christen gemachten Beute [den staatlichen Steuern] erbaut werden, soll das dank Christi Wohlwollen gesammelte Geld in den Besitz der Ungläubigen überführt werden? ... Das sind so die Kniffe der Juden, die gern verleumden, damit zur Nachforschung eine außerordentliche militärische Untersuchungskommission entsandt werde... (..)Mit dem Ungläubigen müssen auch die Bezeugungen des Unglaubens ausgerottet werden. Ich bin immer wieder erstaunt wer doch alles heilig ist und solche Ehrentitel wie "Kirchenvater" tragen darf. Das Problem ist, dass es niemanden gibt, der im umfassenden Sinn heilig ist. Gerade moralische Fragen müssen immer im historischen Kontext gesehen und bewertet werden, und da wird es dann halt (leider) oft heissen müssen "er hat es halt nicht besser gewusst" Er ist ja nicht Kirchenvater wegen seiner Meinung zu Synagogenbrandstiftern, sondern wegen Glaubensdingen. Wohin man allerdings komt, wenn man Moral und Glauben nicht auseinanderhält, kann man an diesem Beispiel schön sehen: In Teufels Küche nämlich. Da kann jemand durchaus in Glaubensdingen ein Vorbild sein, in moralischen aber (aus heutiger Sicht) ein Schuft. Werner Das Problem ist, dass es niemanden gibt, der im umfassenden Sinn heilig ist. Ja, das ist mir schon klar. Gerade moralische Fragen müssen immer im historischen Kontext gesehen und bewertet werden, und da wird es dann halt (leider) oft heissen müssen "er hat es halt nicht besser gewusst" Ja, aber sieh Dir mal Kams Sig an. Da kann jemand durchaus in Glaubensdingen ein Vorbild sein, in moralischen aber (aus heutiger Sicht) ein Schuft. Hm, ich dachte immer das Gebot der Nächstenliebe wäre absolut zentral im christlichen Glauben. Dass der Aufforderung zur Ausrottung von Ungläubigen mit Glaubensdingen nichts zu tun hat, finde ich reichlich merkwürdig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 30. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 30. Januar 2008 (bearbeitet) Zusatz dazu: Warum gegen Abwesende ein Gerichtsverfahren anstrengen? Hier hast Du einen gegenwärtigen und geständigen Angeklagten. Ich bekenne, dass ich die Synagoge in Brand gesteckt habe, ... um den Ort zu beseitigen, an dem Christus geleugnet wird. ... Soll denn der Ort des jüdischen Unglaubens aus der bei den Christen gemachten Beute [den staatlichen Steuern] erbaut werden, soll das dank Christi Wohlwollen gesammelte Geld in den Besitz der Ungläubigen überführt werden? ... Das sind so die Kniffe der Juden, die gern verleumden, damit zur Nachforschung eine außerordentliche militärische Untersuchungskommission entsandt werde... (..)Mit dem Ungläubigen müssen auch die Bezeugungen des Unglaubens ausgerottet werden. Ich bin immer wieder erstaunt wer doch alles heilig ist und solche Ehrentitel wie "Kirchenvater" tragen darf. Das Problem ist, dass es niemanden gibt, der im umfassenden Sinn heilig ist. Gerade moralische Fragen müssen immer im historischen Kontext gesehen und bewertet werden, und da wird es dann halt (leider) oft heissen müssen "er hat es halt nicht besser gewusst" Er ist ja nicht Kirchenvater wegen seiner Meinung zu Synagogenbrandstiftern, sondern wegen Glaubensdingen. Wohin man allerdings komt, wenn man Moral und Glauben nicht auseinanderhält, kann man an diesem Beispiel schön sehen: In Teufels Küche nämlich. Da kann jemand durchaus in Glaubensdingen ein Vorbild sein, in moralischen aber (aus heutiger Sicht) ein Schuft. Werner Das Problem ist, dass es niemanden gibt, der im umfassenden Sinn heilig ist. Ja, das ist mir schon klar. Gerade moralische Fragen müssen immer im historischen Kontext gesehen und bewertet werden, und da wird es dann halt (leider) oft heissen müssen "er hat es halt nicht besser gewusst" Ja, aber sieh Dir mal Kams Sig an. Da kann jemand durchaus in Glaubensdingen ein Vorbild sein, in moralischen aber (aus heutiger Sicht) ein Schuft. Hm, ich dachte immer das Gebot der Nächstenliebe wäre absolut zentral im christlichen Glauben. Dass der Aufforderung zur Ausrottung von Ungläubigen mit Glaubensdingen nichts zu tun hat, finde ich reichlich merkwürdig. Na, das mit dem Ausrotten der Ungläubigen war zumindest zu diesem Zeitpunkt noch nicht so plastisch gemeint, wie es später praktiziert wurde. Die Wurzel zur Pervertierung der christlichen Lehre ist aber schon gelegt. Werner bearbeitet 30. Januar 2008 von Werner001 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 30. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 30. Januar 2008 Zusatz dazu: Warum gegen Abwesende ein Gerichtsverfahren anstrengen? Hier hast Du einen gegenwärtigen und geständigen Angeklagten. Ich bekenne, dass ich die Synagoge in Brand gesteckt habe, ... um den Ort zu beseitigen, an dem Christus geleugnet wird. ... Soll denn der Ort des jüdischen Unglaubens aus der bei den Christen gemachten Beute [den staatlichen Steuern] erbaut werden, soll das dank Christi Wohlwollen gesammelte Geld in den Besitz der Ungläubigen überführt werden? ... Das sind so die Kniffe der Juden, die gern verleumden, damit zur Nachforschung eine außerordentliche militärische Untersuchungskommission entsandt werde... (..)Mit dem Ungläubigen müssen auch die Bezeugungen des Unglaubens ausgerottet werden. Ich bin immer wieder erstaunt wer doch alles heilig ist und solche Ehrentitel wie "Kirchenvater" tragen darf. Das Problem ist, dass es niemanden gibt, der im umfassenden Sinn heilig ist. Gerade moralische Fragen müssen immer im historischen Kontext gesehen und bewertet werden, und da wird es dann halt (leider) oft heissen müssen "er hat es halt nicht besser gewusst" Er ist ja nicht Kirchenvater wegen seiner Meinung zu Synagogenbrandstiftern, sondern wegen Glaubensdingen. Wohin man allerdings komt, wenn man Moral und Glauben nicht auseinanderhält, kann man an diesem Beispiel schön sehen: In Teufels Küche nämlich. Da kann jemand durchaus in Glaubensdingen ein Vorbild sein, in moralischen aber (aus heutiger Sicht) ein Schuft. Werner Das Problem ist, dass es niemanden gibt, der im umfassenden Sinn heilig ist. Ja, das ist mir schon klar. Gerade moralische Fragen müssen immer im historischen Kontext gesehen und bewertet werden, und da wird es dann halt (leider) oft heissen müssen "er hat es halt nicht besser gewusst" Ja, aber sieh Dir mal Kams Sig an. Da kann jemand durchaus in Glaubensdingen ein Vorbild sein, in moralischen aber (aus heutiger Sicht) ein Schuft. Hm, ich dachte immer das Gebot der Nächstenliebe wäre absolut zentral im christlichen Glauben. Dass der Aufforderung zur Ausrottung von Ungläubigen mit Glaubensdingen nichts zu tun hat, finde ich reichlich merkwürdig. Ja, und was Kams Sig angeht, da hat der gute Chesterton einfach Unsinn geredet. Zwar "bewahrt" die Kirche immer wieder Menschen davor, Kinder ihrer zeit zu sein, aber nur, indem sie sie zu Kindern einer etwas anderen Zeit macht. Die Diskussion in der Arena ist da ja sehr aufschlussreich. Und wenn ich die Vita eines hl. Ambrosius oder auch anderer Heiliger lese, dann bin ich erschüttert, wie wenig der christliche Glaube Menschen daran hindert, Kinder ihrer Zeit zu sein. Wenn das aber schon Heilige trifft, was soll dann erst unsereiner sagen.... Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
FitundHeil Geschrieben 31. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 31. Januar 2008 Die innere Wurzel des Ehebruchs ist die Lust. Vielen Menschen erscheint die Lust als etwas Harmloses. Sie nennen sie nur ein Spielplatz der Gedankenwelt. Was in den Gedanken geschieht, ist sehr wichtig, denn hier muss der Kampf um die sexuelle Reinheit gewonnen werden. Jeder von uns bemerkt hin und wieder eine attraktive Person. Der erste zufällige Blick und die Anerkennung eines muskulösen Äusseren, eines gutgeformten Körpers oder eines schönen Gesichts ist noch nicht die Lust. Aber die weiteren Blicke mit einem gedanklichen Ausziehen und einer bewussten Phantasievorstellung zu einer sexuellen Beziehung mit dieser Person, das hat Jesus verboten. Wenn wir die Lustgedanken nicht bekennen und uns davon nicht abwenden, werden wir der Versuchung wahrscheinlich nachgeben und die Phantasie in die Realität umsetzen. Viele Menschen verpfuschen mit der ausserehelichen Sexualität ihr ganzes Leben, weil sie es nie mehr ungeschehen machen können. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 31. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 31. Januar 2008 Wenn man so morbid mit der Sexualität umgeht, insbesodere nie müde wird, den Sexualtrieb selbst in seinen kleinsten Regungen zu bekämpfen, den lässt der Gedanke an Sex nicht mehr los und bestimmt sein ganzes Leben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 31. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 31. Januar 2008 Fixierungen wird man halt so schnell nicht wieder los. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
FitundHeil Geschrieben 2. Februar 2008 Melden Share Geschrieben 2. Februar 2008 Es gibt auch keinen Grund, vor der Ehe auszuprobieren, ob es im Sexuellen auch gut geht. Ein Geschlechtsverkehr ist immer möglich, und bei seelischer Harmonie entsteht auch eine körperliche Harmonie. Vielleicht wird in deinen Gedanken die Erinnerung an eine ehebrecherische Sünde wach? Gottes Gnade ist grösser als jede Sünde. Jesu Blut kann dich reinigen, und er ist bereit, dir zu vergeben. Du kannst gerade jetzt Gott deine Sünden bekennen und seine Vergebung annehmen. Gott bietet einem reumütigen Sünder immer Barmherzigkeit an. Als Jesus der Frau begegnete, die beim Ehebruch ertappt worden war, hat er sie nicht verdammt. Er spürte ihren bussfertigen Geist und sagte: «Auch ich verurteile dich nicht. Gehe hin und sündige nicht mehr!» (Johannes 8, 11). Das sagt er auch zu dir. Bekenne ihm deine Sünden und befolge seinen Willen. Jesus wird dir alle Schuld vergeben (1. Johannes 1, 9), dich vom Zwang, zu sündigen befreien (Römer 6, 6) und dir das ewige Leben schenken (Johannes 10, 28). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 2. Februar 2008 Melden Share Geschrieben 2. Februar 2008 jo, is gut. du solltest dich mit diesem salbungsvollen ton mal bei einem der einschlägigen verlage von erbauungsheftchen bewerben. unabhängig von der frage, ob du in der sache recht hast oder nicht... wenn ich einen solchen ton höre, dann regen sich bei mir alle anlagen, so richtig loszulästern. und du hast mich auf den guten gedanken gebracht, auf, hab mal wieder sex, wenn der dich schon frühmorgens soooo beschäftigt, dann muss sich das lohnen.... *kichernd ab* Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 2. Februar 2008 Melden Share Geschrieben 2. Februar 2008 Die Sexualität ist ein Bereich voller Risiken. Männer und Frauen sind am verletzlichsten, wenn sie nackt im gemeinsamen Bett liegen. Einerseits sehnen sie sich danach, ihre Gefühle völlig preiszugeben. Andererseits fürchten sie, dass diese völlige Entblössung ihre zerbrechliche Liebeswelt durch Ablehnung oder Verspottung zerstört werden könnte. Aus diesem Grund beschränkt Gott die Sexualität auf die Ehe, in der ein Bund geschlossen und eine lebenslange Hingabe versprochen wurde. In einer solchen Umgebung wächst Sicherheit und Vertrauen. Ausserhalb der Ehe verursacht Sex sehr oft ein schlechtes Gewissen, Angst, Schmerz, Trennung oder Ehescheidung. Wieviele bezahlten schon ihre sexuellen Ausschweifungen mit Krankheit (Aids) und dem Tod? Also ich habe bei außerehelichem Sex keinerlei schlechtes Gewissen. Auch habe ich kein AIDS, noch sonst eine Krankheit. Ich glaube, Du verwechselst da etwas, nämlich Sex mit einem Partner, wobei da kein salbungsvolles Brimborium in der Kirche stattgefunden hat mit Promiskurität. Obwohl es Zeiten in einem Menschenleben geben kann, wo letzteres auch o.k. ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
patmos Geschrieben 2. Februar 2008 Melden Share Geschrieben 2. Februar 2008 Es gibt auch keinen Grund, vor der Ehe auszuprobieren, ob es im Sexuellen auch gut geht. Ein Geschlechtsverkehr ist immer möglich, und bei seelischer Harmonie entsteht auch eine körperliche Harmonie. Vielleicht wird in deinen Gedanken die Erinnerung an eine ehebrecherische Sünde wach? Gottes Gnade ist grösser als jede Sünde. Jesu Blut kann dich reinigen, und er ist bereit, dir zu vergeben. Du kannst gerade jetzt Gott deine Sünden bekennen und seine Vergebung annehmen. Gott bietet einem reumütigen Sünder immer Barmherzigkeit an. Als Jesus der Frau begegnete, die beim Ehebruch ertappt worden war, hat er sie nicht verdammt. Er spürte ihren bussfertigen Geist und sagte: «Auch ich verurteile dich nicht. Gehe hin und sündige nicht mehr!» (Johannes 8, 11). Das sagt er auch zu dir. Bekenne ihm deine Sünden und befolge seinen Willen. Jesus wird dir alle Schuld vergeben (1. Johannes 1, 9), dich vom Zwang, zu sündigen befreien (Römer 6, 6) und dir das ewige Leben schenken (Johannes 10, 28). Und ich sage dir, Schriftgelehrten und Pharisäer, wenn zwei Menschen zueinander in Liebe entbrannt sind, und sie tun das Unsagbare, so sollst du sie nimmer Hindern, den die Wege GOTTES sind nicht die Wege der Menschen, und die Gedanken GOTTES sind nicht die Gedanken des Menschen. Und ich sage dir, der du Mücken aussiebst und Kamele verschluckst, entferne die kanadischen Wälder aus deinem Augen, bevor du die Zweiglein im Auge deiner Schwester und deines Bruder entfernst, denn siehe, auch du bist ein arger Sünder vor dem HERRN und ermangelst des Ruhmes, den du vor IHM haben solltest, denn GOTT wird den Sünder aufrecht erhalten und annehmen, während ER Dich vielleicht in den Feuersee stürzet, da wird sein Heulen und Zähneklappern, denn die Wege des HERRN sind unerforschlich. Und nun gehe auch du hin, und sündige hinfort nicht mehr. Und merke: Jesus ist gekommen die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
baron samedi Geschrieben 2. Februar 2008 Melden Share Geschrieben 2. Februar 2008 Es gibt auch keinen Grund, vor der Ehe auszuprobieren, ob es im Sexuellen auch gut geht. Ein Geschlechtsverkehr ist immer möglich, und bei seelischer Harmonie entsteht auch eine körperliche Harmonie. Viele Ehen gehen gerade wegen dem SEX zu Bruch, weil man nach Jahren der Ehe merkt das in dieser wichtigen Beziehung nichts zusammenpasst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
patmos Geschrieben 2. Februar 2008 Melden Share Geschrieben 2. Februar 2008 Es gibt auch keinen Grund, vor der Ehe auszuprobieren, ob es im Sexuellen auch gut geht. Ein Geschlechtsverkehr ist immer möglich, und bei seelischer Harmonie entsteht auch eine körperliche Harmonie. Viele Ehen gehen gerade wegen dem SEX zu Bruch, weil man nach Jahren der Ehe merkt das in dieser wichtigen Beziehung nichts zusammenpasst. Das sind alles so Ansichtssachen. Es gehen auch Ehen den Bach hinunter, die nur und aussschließlich auf, wie sag ich's nur, vielleicht - chemischer und körpernder Harmonie beruhten. Nach einigen Jahren merkt man dann entsetzt, das da dann noch einiges fehlte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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