ThomasB. Geschrieben 11. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2008 Und wäre es nicht vielleicht doch als Kompromiß möglich, bestimmte sexuelle Handlungen zuzulassen, mit anderen jedoch bis nach der Hochzeit zu warten? Wenn das aber sexuelle Handlungen sind, die nicht die Zeugung von Nachwuchs zum Ziel haben, ist da Vorsicht angeraten! Die sind nämlich generell, inner- und außerhalb der Ehe verboten. Das ist falsch. Es ist ein Unterschied, ob man etwas nicht (mit künstlichen Methoden) ausschließen soll, oder ob das gleich dsa Ziel ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 11. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2008 Es soll ja kein seltener Fall sein, dass der/ die Erstgeborene unehelich gezeugt wurde, die folgenden Kinder dann ordnungsgemäß ehelich gezeugt und geboren. Da müßte sich doch feststellen lassen, ob diese Erstgeborenen tatsächlich sünd-anfälliger sind als ihre nachgeborenen Geschwister, die den "Makel" der unehelichen Zeugung nicht tragen, ansonsten aber von denselben sündhaften Eltern in dieselben sündhaften Umstände hineingeboren wurden. Du bist eine uneheliche Erstgeborene, gelle (vermute ich mal) - ich wurde ehelich geboren B - is doch klar!! Du vermutest falsch. Ich wurde 12 Monate und 11 Tage nach der Hochzeit meiner Eltern geboren. Meine Eltern ihrerseits wurden katholisch-ordentlich mit ausreichendem Abstand der Hochzeit ihrer Eltern geboren. Und auch meine Kinder sind katholisch-ordentlich ehelich. Bei diesem Thema kann ich nicht mit eigener Erfahrung dienen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Justin Cognito Geschrieben 11. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2008 (bearbeitet) Und wäre es nicht vielleicht doch als Kompromiß möglich, bestimmte sexuelle Handlungen zuzulassen, mit anderen jedoch bis nach der Hochzeit zu warten? Bei soetwas kann natürlich nur das jeweilige Paar wissen, was für die beiden und ihre Pläne gut ist - und körperlos wird die Beziehung schon nicht sein (das hielte ich wirklich für bedenklich!). Aber in gewisser Weise glaub ich, dass es hier - wenn man sich Grenzen setzt, auch solche Grenzen braucht, die lebbar sind. Wenn eine bestimmte Grenze überschritten ist, ist wohl alles weitere zuwarten recht qualvoll und unnatürlich. Und dann steht der sexuelle Aspekt der Beziehung erst immer im Vordergrund und wird übermächtig. Ich fände es da ratsamer eine andere (nicht sexuelle) Form der intimen Begegnung zu kultivieren. Das ist m.E. auch die echte Chance der Enthaltsamkeit vor der Ehe. bearbeitet 11. Januar 2008 von Justin Cognito Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 11. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2008 Insbesondere der Rausch bei übertriebener Marienfrömmigkeit kann zu unvorhersehbaren Spätfolgen führen... deswegen ist es klug als Marienverehrer keusch zu leben. :ph34r: Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass MMs Ansichten eine ihrer Wurzeln in den Reinheits- und Jungfräulichkeitsvorstellungen haben, die auf die Gottesgebärerin übertragen wurden. nun- in Wahrheit habe ich von diesen Thesen bei A.K. Emmerich und in den erwähnten Schriften der Charismatiker gelesen. Wie hat der Helmut Qualtinger seinen Herrn Karl sagen lassen: Da hab i alles gwusst.....bei der Quelle....... Die Emmerink zählt auch zu den Heilien die man Gott sei Dank nicht verehren muß. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 11. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2008 Insbesondere der Rausch bei übertriebener Marienfrömmigkeit kann zu unvorhersehbaren Spätfolgen führen... deswegen ist es klug als Marienverehrer keusch zu leben. Solange man nicht von seiner eigenen Kluheit berauscht ist, und alles besser zu wissen meint als die Evangelien und die Kirche ist noch Hoffnung möglich. Der Dummquatsch, den Du hier loslässt, ist klar gegen die Aussagen der Evangelien und der Kirche gerichtet. Das ist der einzige Grund, warum ich hier dazu überhaupt etwas schreibe - damit niemand, der sich nicht auskennt, auf den Gedanken kommt, das habe irgendetwas mit der Lehre der Kirche gemeinsam. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Susanna Geschrieben 11. Januar 2008 Autor Melden Share Geschrieben 11. Januar 2008 Um wieder auf die ursprüngliche Fragestellung zurückzukommen: Du hast geschrieben, Ihr wolltet in nicht "allzulanger Zeit" heiraten und diesen Zeitraum dann als 1,5 Jahre angegeben. Ich finde, daß das durchaus ein recht langer Zeitraum ist. Was, glaube ich, noch nicht gesagt wurde, aber ebenfalls berücksichtigt werden sollte, ist, wie lange Ihr schon zusammen seid. Wenn Eure Beziehung beispielsweise schon seit mehr als einem Jahr besteht und Ihr Euch sicher seid, daß Ihr heiraten möchtet, dann würde ich Euch - wie einige andere auch - ebenfalls dazu raten, das so schnell wie möglich zu tun (ggf. im ganz kleinen Rahmen mit richtiger Feier zu einem späteren Zeitpunkt, wie vorgeschlagen). Dann müßte Dein Verlobter nicht länger warten und Du bräuchtest keine Gewissensbisse zu haben. Wenn das aus irgendeinem Grund nicht in Frage kommt, bliebe wirklich zu klären, wie Ihr am besten mit der bestehenden Situation umgeht. Deine Frage schien mir zum Teil auch in die Richtung zu gehen, WIEVIEL Enthaltsamkeit anzuraten/erforderlich ist. Wie Du ja schreibst, geht es nicht nur um den Geschlechtsverkehr an sich. - Wieviel an Zärtlichkeiten gestehst Du Euch denn derzeit überhaupt zu, wenn Dir die Frage nicht zu persönlich ist? Und wäre es nicht vielleicht doch als Kompromiß möglich, bestimmte sexuelle Handlungen zuzulassen, mit anderen jedoch bis nach der Hochzeit zu warten? Ganz ohne Körperlichkeiten läuft es nicht ab, ds bleibt unter zwei Liebenden nicht aus. Details verrate ich nicht... Aber das ist genau das, was ich so schwierig finde: alle sexuellen Handlungen außer Geschlechtsverkehr einzugehen und dann "enthaltsam" zu leben...das passt irgendwie auch nicht. Wir sind seit fast einem Jahr zusammen und am Anfang war es auch nicht so schwierig, aber je länger der Zustand andauert, desto brisanter wird das Thema. Ich möchte meinen Partner ja auch wirklich nicht zu etwas drängen, was ihm nicht so viel bedeutet (er findet kSvdE jetzt nicht vollkommen idiotisch, aber es ist wirklich nicht leciht für ihn). Eine standesamtliche Hochzeit empfinde ich persönlich nicht als Lösung, die bedeutet mir ungleich weniger als die Kirchliche. Ich hätte nicht gedacht, dass meine Ansichten so wenig von anderen Katholiken geteilt werden, eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass es doch einige gibt, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 11. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2008 Warum willst Du denn überhaupt enthaltsam leben bis zur Hochzeit, Du liebst doch Deinen Freund? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 11. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2008 Und wäre es nicht vielleicht doch als Kompromiß möglich, bestimmte sexuelle Handlungen zuzulassen, mit anderen jedoch bis nach der Hochzeit zu warten? Wenn das aber sexuelle Handlungen sind, die nicht die Zeugung von Nachwuchs zum Ziel haben, ist da Vorsicht angeraten! Die sind nämlich generell, inner- und außerhalb der Ehe verboten. Das ist falsch. Es ist ein Unterschied, ob man etwas nicht (mit künstlichen Methoden) ausschließen soll, oder ob das gleich dsa Ziel ist. Welcher Unterschied ist das? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 11. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2008 Welcher Unterschied ist das?Praktisch ein enorm großer, denn sonst dürften Paare z.B. in der unfruchtbaren Zeit des Zyklus garkeinen Sex haben und nach der Überschreitung der Wechseljahre nie wieder. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 11. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2008 (bearbeitet) Welcher Unterschied ist das?Praktisch ein enorm großer, denn sonst dürften Paare z.B. in der unfruchtbaren Zeit des Zyklus garkeinen Sex haben und nach der Überschreitung der Wechseljahre nie wieder. Du bist in guter Gesellschaft Lissie.....diesen Unterschied haben nach Humanae vitae fast 90% der österreichischen Katholiken nicht begriffen, weshalb sie sich auch nicht an die Lehren von HV halten An OAOS: Auf die abstruse Idee ist bisher nicht einmal ein Papst gekommen und nicht einmal Herr Caffara, der ja immerhin "künstliche" Empfängnisverhütung undd Abtreibung gleichgesetzt hat und natürlich Abtreibung mit Mord.......und dafür ist er jetzt Kardinal der sehr angsehenen Diözese Bologna bearbeitet 11. Januar 2008 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Squire Geschrieben 11. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2008 Ich hätte nicht gedacht, dass meine Ansichten so wenig von anderen Katholiken geteilt werden, eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass es doch einige gibt, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Es ist doch ein Unterschied, ob man die Lehre der Kirche nur zustimmend zur Kenntnis nimmt, oder ob man daraus auch die Konsequenzen zieht, die man nach allgemeiner Meinung als Katholik ziehen müßte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 11. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2008 Welcher Unterschied ist das? Der Unterschied zwischen könnte passieren und soll oder gar muss passieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 11. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2008 Ich hätte nicht gedacht, dass meine Ansichten so wenig von anderen Katholiken geteilt werden, eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass es doch einige gibt, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Es ist doch ein Unterschied, ob man die Lehre der Kirche nur zustimmend zur Kenntnis nimmt, oder ob man daraus auch die Konsequenzen zieht, die man nach allgemeiner Meinung als Katholik ziehen müßte. Es ist vor allem eine Tatsache, dass auch Katholiken sündigen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Squire Geschrieben 11. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2008 Ich hätte nicht gedacht, dass meine Ansichten so wenig von anderen Katholiken geteilt werden, eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass es doch einige gibt, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Es ist doch ein Unterschied, ob man die Lehre der Kirche nur zustimmend zur Kenntnis nimmt, oder ob man daraus auch die Konsequenzen zieht, die man nach allgemeiner Meinung als Katholik ziehen müßte. Es ist vor allem eine Tatsache, dass auch Katholiken sündigen. So ist es. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 11. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2008 Welcher Unterschied ist das? Der Unterschied zwischen könnte passieren und soll oder gar muss passieren. Aber wo ist der moralische Unterschied? Wenn ein katholisches Paar wissentlich nur Praktiken anwendet, bei denen keine Schwangerschaft eintreten kann und solche passiv meidet, in denen eine eintreten könnte, könnte es doch gleich aktiv (="künstlich") vermeiden. In beiden Fällen ist doch das Ergebnis gleich: Kind Kind, aber dennoch körperliche Liebe. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rosario Geschrieben 11. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2008 Welcher Unterschied ist das?Praktisch ein enorm großer, denn sonst dürften Paare z.B. in der unfruchtbaren Zeit des Zyklus garkeinen Sex haben und nach der Überschreitung der Wechseljahre nie wieder. An OAOS: Auf die abstruse Idee ist bisher nicht einmal ein Papst gekommen War nicht Augustinus der Auffassung, dass Sex nur zur Zeugung von Nachkommen tolleriert sei (und selbst dann die Lust noch eine lässliche Sünde sei)? Ich lass mich gern eines besseren belehren, hab das aber mal irgendwo gelesen (wobei man sich während der Lektüre von Manfred Lütz' "GOTT" ja wundert, welchen tendenziösen Aussagen man bisher schon auf den Leim gegangen ist ...) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 11. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2008 Welcher Unterschied ist das? Der Unterschied zwischen könnte passieren und soll oder gar muss passieren. Aber wo ist der moralische Unterschied? Wenn ein katholisches Paar wissentlich nur Praktiken anwendet, bei denen keine Schwangerschaft eintreten kann und solche passiv meidet, in denen eine eintreten könnte, könnte es doch gleich aktiv (="künstlich") vermeiden. In beiden Fällen ist doch das Ergebnis gleich: Kind Kind, aber dennoch körperliche Liebe. Du verißt ein ganz wichtiges katholisches Prinzip: Der Schein muß gewahrt werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 11. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2008 Hallo, die Kirche schlägt ja Ledigen vor, enthaltsam zu leben, also auf sexuelle Handlungen zu verzichten. Da man jedoch im Normalfall nicht von einen auf den anderen Tag heiratet, stellt sich mir die Frage, wie denn sowas in einer vorehelichen Beziehung gelebt werden kann. Leider habe ich in meinem Bekanntenkreis niemanden, der sich danach gerichtet hat, bevor er geheiratet hat. Habt ihr das gemacht? Wie kann das funktionieren? Jetzt zum konkreten Fall: Mein Partner ist nicht so überzeugt von der Notwendigkeit, mit sämtlichen sexuellen Aktivitäten zu warten, bis wir vor dem Traualtar stehen. Mir zuliebe verzichtet er darauf, aber es geht ihm -gelinde gesagt- nicht gut damit. Wir wollen in nicht allzulanger Zeit heiraten, aber bis dahin muss es doch eine vernünftige Lösung geben? Es geht doch um mehr als nur auf den Geschlechtsverkehr an sich zu verzichten? Sehe ich das zu streng oder gibts noch mehr Katholiken, die versuchen, sich an die Enthaltsamkeit zu halten, auch wenn sie eine Beziehung führen. Bitte um eure Vorschläge / Erfahrungsberichte / Meinungen! Susanna daß beste ist sich mit solchen fragen an einen guten beichtvater zu wenden ich glaub es bringt nix wenn man das hier breit tritt wie die Peinlichkeiten in dem thread ja beweisen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 11. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 11. Januar 2008 (bearbeitet) Hallo, die Kirche schlägt ja Ledigen vor, enthaltsam zu leben, also auf sexuelle Handlungen zu verzichten. Da man jedoch im Normalfall nicht von einen auf den anderen Tag heiratet, stellt sich mir die Frage, wie denn sowas in einer vorehelichen Beziehung gelebt werden kann. Leider habe ich in meinem Bekanntenkreis niemanden, der sich danach gerichtet hat, bevor er geheiratet hat. Habt ihr das gemacht? Wie kann das funktionieren? Jetzt zum konkreten Fall: Mein Partner ist nicht so überzeugt von der Notwendigkeit, mit sämtlichen sexuellen Aktivitäten zu warten, bis wir vor dem Traualtar stehen. Mir zuliebe verzichtet er darauf, aber es geht ihm -gelinde gesagt- nicht gut damit. Wir wollen in nicht allzulanger Zeit heiraten, aber bis dahin muss es doch eine vernünftige Lösung geben? Es geht doch um mehr als nur auf den Geschlechtsverkehr an sich zu verzichten? Sehe ich das zu streng oder gibts noch mehr Katholiken, die versuchen, sich an die Enthaltsamkeit zu halten, auch wenn sie eine Beziehung führen. Bitte um eure Vorschläge / Erfahrungsberichte / Meinungen! Susanna daß beste ist sich mit solchen fragen an einen guten beichtvater zu wenden ich glaub es bringt nix wenn man das hier breit tritt wie die Peinlichkeiten in dem thread ja beweisen Richtig .......und wenn es wirkich ein guter Beichtvater ist, wird er sagen: Wenn ihr Euch liebt und beeinander bleiben und heiraten wollt, dann tut in Liebe was Liebende eben tun. bearbeitet 11. Januar 2008 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mykathpierre Geschrieben 12. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 12. Januar 2008 Ich glaube, die Enthaltsamkeitsforderung ist etwas, was, ähnlich wie manche jüdische Speisegesetze, früher mal einen Sinn hatte. In einer Zeit, in der es keine Verhütungsmittel gab und ein uneheliches Kind für eine Frau eine Katastrophe war, war es durchaus sinnvoll, diese Regel aufzustellen. Daß sie vor allem dem Schutz der Frau diente, zeigt sich auch durch die Entstehung einer Doppelmoral in vielen Gesellschaften, bei denen der Mann zwar "Erfahrungen" gesammelt haben sollte, von der Frau jedoch bei der Hochzeit Jungfräulichkeit und "Unschuld" erwartet wurden. Und bis vor einigen Jahrzehnten gab es vielleicht tatsächlich einen Grund, "dankbar" zu sein, nicht als uneheliches Kind geboren worden zu sein. Gerade auf dem Land war man als uneheliches Kind noch bis vor gar nicht so langer Zeit gesellschaftlicher Ächtung ausgesetzt, und die Gleichstellung im Erbrecht ist auch nicht so lange her. Aber in unserer heutigen Gesellschaft hat diese strenge Regel m. E. ihren Sinn verloren. Allerdings haben viele Regeln aus Religionen keinen rational nachvollziehbaren Sinn (mehr), und von den Gläubigen wird dennoch (weiterhin) gefordert, sie einzuhalten. Danke, gute Antwort Pierre Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marmot Geschrieben 12. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 12. Januar 2008 Kann man die Ehe auch im Kopf vollziehen? Ich dachte bisher, das geht nur mit anderen Körperteilen? Man kann durchaus die Ehe im Kopf der Partnerin vollziehen. Aber ob das katholischer ist als die herkömmliche Methode, wage ich zu bezweifeln. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 12. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 12. Januar 2008 Hallo, die Kirche schlägt ja Ledigen vor, enthaltsam zu leben, also auf sexuelle Handlungen zu verzichten. Da man jedoch im Normalfall nicht von einen auf den anderen Tag heiratet, stellt sich mir die Frage, wie denn sowas in einer vorehelichen Beziehung gelebt werden kann. Leider habe ich in meinem Bekanntenkreis niemanden, der sich danach gerichtet hat, bevor er geheiratet hat. Habt ihr das gemacht? Wie kann das funktionieren? Jetzt zum konkreten Fall: Mein Partner ist nicht so überzeugt von der Notwendigkeit, mit sämtlichen sexuellen Aktivitäten zu warten, bis wir vor dem Traualtar stehen. Mir zuliebe verzichtet er darauf, aber es geht ihm -gelinde gesagt- nicht gut damit. Wir wollen in nicht allzulanger Zeit heiraten, aber bis dahin muss es doch eine vernünftige Lösung geben? Es geht doch um mehr als nur auf den Geschlechtsverkehr an sich zu verzichten? Sehe ich das zu streng oder gibts noch mehr Katholiken, die versuchen, sich an die Enthaltsamkeit zu halten, auch wenn sie eine Beziehung führen. Bitte um eure Vorschläge / Erfahrungsberichte / Meinungen! Susanna daß beste ist sich mit solchen fragen an einen guten beichtvater zu wenden ich glaub es bringt nix wenn man das hier breit tritt wie die Peinlichkeiten in dem thread ja beweisen Richtig .......und wenn es wirkich ein guter Beichtvater ist, wird er sagen: Wenn ihr Euch liebt und beeinander bleiben und heiraten wollt, dann tut in Liebe was Liebende eben tun. wenn es ein modernistischer beichtvater würde er kklar zur todsünde auffordern Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 12. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 12. Januar 2008 die Peinlichkeiten in dem thread Ein hartes Wort, keine Ohrenschmeichelei. Wie wird Mariamante auf diese zutreffende Beschreibung seiner Auslassungen wohl reagieren? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tammy_D Geschrieben 12. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 12. Januar 2008 Eine standesamtliche Hochzeit empfinde ich persönlich nicht als Lösung, die bedeutet mir ungleich weniger als die Kirchliche. Ich weiß, daß auch eine vorläufige standesamtliche Hochzeit ins Gespräch gebracht wurde, aber ich meinte eine kirchliche Trauung. Warum nicht? Warum sollte man mit der Hochzeit warten, bis man ein teures Hochzeitskleid kaufen und eine große Feier veranstalten kann? Die Feier und die Äußerlichkeiten sind doch nicht das Wesentliche bei einer Hochzeit, sondern das gegenseitige Treueversprechen und aus katholischer Sicht das Sakrament. Wenn Ihr Euch innerlich bereit fühlt für das Sakrament der Ehe, warum dann aus materiellen Gründen damit warten? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Assarhaddon Geschrieben 12. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 12. Januar 2008 Eine standesamtliche Hochzeit empfinde ich persönlich nicht als Lösung, die bedeutet mir ungleich weniger als die Kirchliche. Ich weiß, daß auch eine vorläufige standesamtliche Hochzeit ins Gespräch gebracht wurde, aber ich meinte eine kirchliche Trauung. Warum nicht? Warum sollte man mit der Hochzeit warten, bis man ein teures Hochzeitskleid kaufen und eine große Feier veranstalten kann? Die Feier und die Äußerlichkeiten sind doch nicht das Wesentliche bei einer Hochzeit, sondern das gegenseitige Treueversprechen und aus katholischer Sicht das Sakrament. So hatte ich das eigentlich auch gemeint. Die Party für die Verwandtschaft kann man ja irgendwann nachholen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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