wolfgang E. Geschrieben 14. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2008 (bearbeitet) Aus der Notificatio .... So, ich denke, ich habe das, was sich aus der Notifikatio herausholen läßt, herausgefriemelt - ob Dir das hilft?? Das war eine sehr anschauliche und hilfreiche Auflistung. Dafür herzlichen Danke.Mir scheint aufgrund deiner Ausführungen die Auseinandersetzung um Jon Sobrino ein Sturm im Wasserglas zu sein, der nur deswegen von Papstkritikern entfacht wurde, um Papst und Vatikan als "Feinde der Armen" hinzustellen, obwohl es in der "Notificatio" darum gar nicht geht. An Jon Sobrinos STelle gibt es jetzt zwei Möglichkeiten: Entweder er sagt: "Tut mir leid, dass ich die Gottheit Jesu, die ich ohnehin nicht leuge, nicht gebührende berücksichtigt habe!" Oder er macht anhand von Zitaten aus seinen Büchern deutlich, dass ihm die Gottheit Jesu sehr wohl ein Anliegen ist, er aber falsch interpretiert wurde. Ich sehe auf jeden Fall keinen Grund zur Aufregung, zumal ja auch keine Sanktion ausgesprochen wurde. Klar Peter Hünermann ist ein ganz böser Papstkritiker. Und das was Du anregst ist natürlich im Laufe des Verfahrens längst geschehen. Und wenn Dich wider Erwarten interessiert, wie die umbenannte Inquisitionsbehörde mit ihren "Delinquenten" umgeht, dann solltest Du den zweiten Band der Bioraphie von Hans Kün lesen.......und wenn Du dafür kein Geld ausgeben willst, borg ich sei Dir gerne mit Angabe der relevanten Kapitel. bearbeitet 14. Januar 2008 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felix1234 Geschrieben 14. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2008 Der Benutzer von kotz.net gesteht noch immer nicht ein, dass er seine "Weisheit" von dort bezieht und natürlich das Buch selber nicht nur nie gelesen, sondern es sicher nicht einmal je in der Hand gehabt hat. Ja noch mehr ....bis vor wenigen Minuten keine Ahnung gehabt zu haben dass Pater Haight überhaupt existiert, geschweige denn, wer er ist. Mitglied Nr. 2.909 möge lesen, was der Vatikan zu Pater Haights Buch zu sagen hat. Im übrigen möge Mitglied Nr. 2.909 mitteilen, ob er die Äußerungen zu Pater Haights Buch bestreitet und wenn ja, auf welcher Grundlage. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 14. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2008 Pater Haight z. B. leugnet in seinem Buch„Jesus, Symbol Gottes“ von 1999 die Gottheit Christi, seine Auferstehung und seine einzigartige Mittlerschaft, ebenso die Dreifaltigkeit des einen Gottes. Ist das Deiner Ansicht nach die Lehre der RKK? Aus dem ausführlichen Statement der Glaubenskongregation zu diesem Buch aus 2004 kann ich nicht erkennen, dass diese den Vorwurf des Leugnens erhebt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felix1234 Geschrieben 14. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2008 Pater Haight z. B. leugnet in seinem Buch„Jesus, Symbol Gottes“ von 1999 die Gottheit Christi, seine Auferstehung und seine einzigartige Mittlerschaft, ebenso die Dreifaltigkeit des einen Gottes. Ist das Deiner Ansicht nach die Lehre der RKK? Aus dem ausführlichen Statement der Glaubenskongregation zu diesem Buch aus 2004 kann ich nicht erkennen, dass diese den Vorwurf des Leugnens erhebt. Dann lies, was die Glaubenskongregation zur "Göttlichkeit Jesu" bei Pater Haight schreibt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 14. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2008 Dann lies, was die Glaubenskongregation zur "Göttlichkeit Jesu" bei Pater Haight schreibt. Zeig mir, wo sie den Ausdruck "leugnen" verwendet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 14. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2008 Haight wurde oben schon genannt, ich denke, sophia meinte Peter Phan. Es war Charles Curran. Hatte der nicht noch einen Bruder, der auch Schwierigkeiten bekam? War das nicht Kevin Curran, der im Wimbledo-Finale 1985 überraschend Schwierigkeiten mit Boris Becker bekam? Soll das lustig sein? Wenn Du meine Frage nicht beantworten kannst halt einfach den Mund. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felix1234 Geschrieben 14. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2008 (bearbeitet) Dann lies, was die Glaubenskongregation zur "Göttlichkeit Jesu" bei Pater Haight schreibt. Zeig mir, wo sie den Ausdruck "leugnen" verwendet. Muss ich Deiner Ansicht nach, um etwas zu leugnen, explizit den Begriff "leugnen" verwenden? Wenn Pater Haight zu zentralen Fragen eine andere Auffassung vertritt als die Kirche, dann leugnet er selbstverständlich auch die Richtigkeit der Position der RKK. bearbeitet 14. Januar 2008 von Felix1234 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 14. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2008 Dann lies, was die Glaubenskongregation zur "Göttlichkeit Jesu" bei Pater Haight schreibt. Zeig mir, wo sie den Ausdruck "leugnen" verwendet. Muss ich Deiner Ansicht nach, um etwas zu leugnen, explizit den Begriff "leugnen" verwenden? Wenn Pater Haight zu zentralen Fragen eine andere Auffassung vertritt als die Kirche, dann leugnet er selbstverständlich auch die Richtigkeit der Position der RKK. Was Du musst, wenn Du etwas leugnest, ist nicht Gegenstand dieser Diskussion. Ich habe Dich gebeten mir nachzuweisen, dass der Vatikan diesem Theologen vorwirft, die Gottheit Jesu zu leugnen. Wenn der Vatikan diesen Vorwurf macht, muss er auch den Ausduck leugnen gebrauchen. In dem von Dir aufgezeigten Dokument wird der Ausdruck leugnen nicht gebraucht. Der Vatikan wirft ihm Interpretationen der Göttlichketi Jesu vor, die mit der kirchlichen Lehre nicht vereinbar seien. Das ist zumal in einer theologischen Abhandlung etwas völlig anderes als "leugnen". Die Behauptung Haight "leugne" die Göttlichkeit Jesu beruht auf Deiner falschen Interpretation des vatikanischen Textes. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 14. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2008 So liest es sich, wenn jemand etwas leugnet: It is true that he uses expressions such as “Jesus must be considered divine” (p. 283) and “Jesus Christ [...] must be true God” (p. 284). Was letztlich überbleibt ist der Vorwurf dass der Autor die Feststellungen folgender Quellen Cf. Concilium Nicaenum, Professio fidei: DH 125; Concilium Constantinopolitanum I, Professio fidei: DH 150; Concilium Chalcedonense, Professio fidei: DH 301, 302.Quelle: FN 4 der Notifikationnicht wörtlich übernimmt, sondern sich als Universitätslehrer Gedanken darüber zu machen erlaubt, wie diese Glaubenswahrheiten zu Ende des 20Jh. den Menschen verständlich zu machen sind. Der Vatikan will keine Professoren, sondern Papageien, die den "Denzinger Hünermann" auswendig lernen und dann die Aussagen uralter Konzilien ohne eigenes Denken nachplappern. Jetzt erklärt sich aber auch warum der Papst sein, als Mediationsbuch sehr gelungenes Jesusbuch als Werk christologischer Theologie ausgibt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felix1234 Geschrieben 14. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2008 So liest es sich, wenn jemand etwas leugnet: It is true that he uses expressions such as “Jesus must be considered divine” (p. 283) and “Jesus Christ [...] must be true God” (p. 284). "These statements must be understood however in light of his assertions regarding Jesus as a symbolic medium: Jesus is “a finite person” (p. 205), “a human person” (p. 296), “a human being like us” (p. 205; cf. p. 428). " Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 14. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2008 So liest es sich, wenn jemand etwas leugnet: It is true that he uses expressions such as “Jesus must be considered divine” (p. 283) and “Jesus Christ [...] must be true God” (p. 284). "These statements must be understood however in light of his assertions regarding Jesus as a symbolic medium: Jesus is “a finite person” (p. 205), “a human person” (p. 296), “a human being like us” (p. 205; cf. p. 428). " Wo siehst Du da ein "Leugnen" der katholischen Lehre? Lehrt die katholische Kirche nicht, dass Jesus ganz Mensch gewesen sei? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sophia Geschrieben 14. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2008 Haight wurde oben schon genannt, ich denke, sophia meinte Peter Phan. Es war Charles Curran. Hatte der nicht noch einen Bruder, der auch Schwierigkeiten bekam? Zumindest bei wiki finde ich sonst keinen Theologen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 14. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2008 Zumindest bei wiki finde ich sonst keinen Theologen. Vielleicht verwechsle ich da auch etwas. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 14. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2008 Zumindest bei wiki finde ich sonst keinen Theologen. Vielleicht verwechsle ich da auch etwas. Eben, wusste ich doch! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 14. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2008 So liest es sich, wenn jemand etwas leugnet: It is true that he uses expressions such as “Jesus must be considered divine” (p. 283) and “Jesus Christ [...] must be true God” (p. 284). "These statements must be understood however in light of his assertions regarding Jesus as a symbolic medium: Jesus is “a finite person” (p. 205), “a human person” (p. 296), “a human being like us” (p. 205; cf. p. 428). " Wo siehst Du da ein "Leugnen" der katholischen Lehre? Lehrt die katholische Kirche nicht, dass Jesus ganz Mensch gewesen sei? Ein Abstreiten der benannten Ausdrücke wäre sogar eindeutig eine Häresie. (zumindest die letzten beiden. Die erste hab ich nicht verstanden ... was ist eine "finite person"?) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 14. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 14. Januar 2008 Zumindest bei wiki finde ich sonst keinen Theologen. Vielleicht verwechsle ich da auch etwas. Eben, wusste ich doch! Was wusstest Du? Du wusstest nichts, Du musstest nur noch mal eine sinnlose Bemerkung loswerden. Vieleicht hältst Du das für lustig und witzig? Wenn Du statt so bescheiden zu sein, ein bescheidenes Maß an Intelligenz für Deine Beiträge aufwenden würdest, könnte ich vielleicht darüber lachen. Der folgende Text ist nicht mehr für Dich. Ich erinnere mich wieder an zwei Brüderpaare, die erhebliche Schwierigkeiten mit der Glaubenskongregation hatten. Das waren die Brüder Boff, Leonardo und Clodovis, und die Brüder Cardenal, Ernesto und Fernando. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 30. Juni 2010 Melden Share Geschrieben 30. Juni 2010 (bearbeitet) Unter dem Titel „Was ist von der Befreiungstheologie geblieben?“ hat der Deutschlandfunk am 17.06.10 ein Gespräch mit Jon Sobrino gesendet. Sobrino spricht (auf Deutsch) über Oscar Romero, über die Märtyrer, über die Notifikation und über die Theologie der Befreiung heute. Das Gespräch kann online angehört werden € http://tinyurl.com/Deutschlandfunk oder http://podcast-mp3.dradio.de/podcast/2010/...46_c89e0f24.mp3 Quelle: Plattform Theologie der Befreiung – Rundbrief 11 / Juni 2010*) Ich darf erinnern: Jon Sobrino war der einzige der das Massaker in El Salvador am 16. November 1989 bei dem sechs Jesuiten Ignacio Ellacuría, Segundo Montes, Ignacio Martín-Baró, Amando López, Juan Ramón Moreno und Joaquín López y López, sowie ihre Haushälterin Elba Ramos und deren Tochter Celina in El Salvador erschossen wurden überlebt hat, weil er sich zu dieser Zeit in Europa befunden hat. Sobrino wurde im Vorjahr Opfer der Glaubenskongragetion, die ihn mit einer Notifikation maßregelte- *) Wenn jemand Interesse am Rundbrief hat, ich bin grundsätzlich berechtigt ihn weiter zu geben. bearbeitet 30. Juni 2010 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 4. Juli 2010 Melden Share Geschrieben 4. Juli 2010 Ein Abstreiten der benannten Ausdrücke wäre sogar eindeutig eine Häresie. (zumindest die letzten beiden. Die erste hab ich nicht verstanden ... was ist eine "finite person"?) "finite" - nicht ewiglich - räumlich und/oder zeitlich begrenzt - vgl. auch "finitude" - die endlichkeit, die begrenztheit oder das ende der existenz eines irdischen lebens. HTH. grüssle, phyllis Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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