tobirelpaed Geschrieben 25. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2008 Ich habe wieder mal einen "interesanten" Artikel bei +.net gelesen - über die neue alte Messe in Durrenbach. http://www.<Link unzulässig>/article.6565.htmlEine Ausnahme bildeten die Gläubigen, die üblicherweise bei der Priesterbruderschaft St. Pius X. praktizieren. Man erkennt sie an der feierlichen Sonntagskleidung und daran, daß die Frauen Röcke tragen. Die Priester der Bruderschaft haben ihnen viel beigebracht. Das sind Dinge, die zwar einfach nur normal und katholisch sind. Dennoch wird es selbst für einen außergewöhnlichen Pfarrer wie Hw. Harthong schwierig sein, sie „normalen“ modernen Katholiken anzugewöhnen. Natürlich bin ich auch für eine angemessene Kleidung im Gottesdienst, aber macht sich das am Tragen von Röcken der Frauen fest? Ist nicht eine innerliche Haltung wichtiger? Warum ist eine Frau die einen Rock trägt katholischer als eine Frau die eine Hose anhat? Ich durfte vor 10 Jahren immer wieder bei einem Pfarrer orgelspielen, der es nicht versäumte immer wieder zu predigen: Wenn Frauen Hosen tragen, dann beleidigt dass den lieben Heiland. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 25. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2008 (bearbeitet) Wenn Frauen Hosen tragen, dann beleidigt dass den lieben Heiland. Ja, wo doch nicht einmal der liebe Heiland selbst Hosen getragen hat! Nein, ganz im Ernst: Es gibt offenbar eine Reihe Mitmenschen, denen äusserlichkeiten über alles geht. Aus dem selben Artikel: "Man hofft, daß sich Hw. Harthong zu seiner schönen und würdigen Albe noch eine Kasel und Stola zulegen wird." Zwar sind Begriffe wie "schön" immer relativ, aber aus den Bildern kann zum Artikel kann man sehen, dass dieser Priester keineswegs eine hässliche Kasel (die es zugegebenermassen gibt) trägt. Aber: Es ist halt keine Bassgeige. Aus solchen Aussagen, kann man klar erkennen, worum es dem Autor geht. Die Frauen sollen Röcke und Kopftücher tragen, die Priester Bassgeigen, die Kirche muss barock sein und es muss gregorianische Gesänge geben, allesamt Dinge, die mit einem bestimmten Ritus bzw. Usus soviel zu tun haben wie Nachbars Lumpi mit der Tagesschau. Es geht dem Artikelschreiber vorrangig um ein historisierendes Schauspiel, vergleichbar mit einem Passionsspiel, wo es halt am allerwichtigsten ist, dass die Gewänder und die Bärte der Schauspieler so aussehen, wie sich amerikanische Touristen Jesus und die Jünger vorstellen. Letztlich wird dadurch der Ritus auch seines Wesens beraubt, denn er wird zu einem barocken Theaterspiel degradiert. Werner bearbeitet 25. Januar 2008 von Werner001 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tobirelpaed Geschrieben 25. Januar 2008 Autor Melden Share Geschrieben 25. Januar 2008 Letztlich wird dadurch der Ritus auch seines Wesens beraubt, denn er wird zu einem barocken Theaterspiel degradiert. Werner Wo man dann sagen muss, dass man eben Kostüme trägt und das aufgeführte wenig bis nichts mit dem Leben zu tun hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 25. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2008 Letztlich wird dadurch der Ritus auch seines Wesens beraubt, denn er wird zu einem barocken Theaterspiel degradiert. Werner Wo man dann sagen muss, dass man eben Kostüme trägt und das aufgeführte wenig bis nichts mit dem Leben zu tun hat. Das ist es ja eben. Warum muss es unbedingt eine Bassgeige sein? Der Priester in dem Artikel trägt doch eine ordentliche Kasel. Warum müssen es Röcke sein? Warum Spitzenalben? Warum Spitzentüchlen auf den Köpfen der Frauen? All das sind doch die allergrößten Nebensächlichkeiten. Die Tradis behaupten ja oft, im NOM wäre das Wesen der Heiligen Messe versteckt. Dabei sind sie selbst es, die das Wesen der heiligen Messe verstecken, indem sie so tun, als seien die Kostüme konstituierend. Kämen die Messbesucher in Kostümen zur Messe, die historisch zu den Kostümen passen, die die Tradis an ihren Priestern sehen wollen, dann sähe die Messe aus wie ein Maskenball. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tobirelpaed Geschrieben 25. Januar 2008 Autor Melden Share Geschrieben 25. Januar 2008 Letztlich wird dadurch der Ritus auch seines Wesens beraubt, denn er wird zu einem barocken Theaterspiel degradiert. Werner Wo man dann sagen muss, dass man eben Kostüme trägt und das aufgeführte wenig bis nichts mit dem Leben zu tun hat. Das ist es ja eben. Warum muss es unbedingt eine Bassgeige sein? Der Priester in dem Artikel trägt doch eine ordentliche Kasel. Warum müssen es Röcke sein? Warum Spitzenalben? Warum Spitzentüchlen auf den Köpfen der Frauen? All das sind doch die allergrößten Nebensächlichkeiten. Die Tradis behaupten ja oft, im NOM wäre das Wesen der Heiligen Messe versteckt. Dabei sind sie selbst es, die das Wesen der heiligen Messe verstecken, indem sie so tun, als seien die Kostüme konstituierend. Kämen die Messbesucher in Kostümen zur Messe, die historisch zu den Kostümen passen, die die Tradis an ihren Priestern sehen wollen, dann sähe die Messe aus wie ein Maskenball. Werner OK - das ist jetzt alles in einem historischen Verständnis. Aber es werden ja Menschen immer an dem bewertet was sie tragen. Warum wird eine Frau ein "schamloses Weib" wenn sie eine Hose statt einen Rock trägt (außer der Rock ist zu kurz :ph34r: ) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 25. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2008 Letztlich wird dadurch der Ritus auch seines Wesens beraubt, denn er wird zu einem barocken Theaterspiel degradiert. Werner Wo man dann sagen muss, dass man eben Kostüme trägt und das aufgeführte wenig bis nichts mit dem Leben zu tun hat. Das ist es ja eben. Warum muss es unbedingt eine Bassgeige sein? Der Priester in dem Artikel trägt doch eine ordentliche Kasel. Warum müssen es Röcke sein? Warum Spitzenalben? Warum Spitzentüchlen auf den Köpfen der Frauen? All das sind doch die allergrößten Nebensächlichkeiten. Die Tradis behaupten ja oft, im NOM wäre das Wesen der Heiligen Messe versteckt. Dabei sind sie selbst es, die das Wesen der heiligen Messe verstecken, indem sie so tun, als seien die Kostüme konstituierend. Kämen die Messbesucher in Kostümen zur Messe, die historisch zu den Kostümen passen, die die Tradis an ihren Priestern sehen wollen, dann sähe die Messe aus wie ein Maskenball. Werner OK - das ist jetzt alles in einem historischen Verständnis. Aber es werden ja Menschen immer an dem bewertet was sie tragen. Warum wird eine Frau ein "schamloses Weib" wenn sie eine Hose statt einen Rock trägt (außer der Rock ist zu kurz :ph34r: ) Das gehört ebenfalls in diese historisierende Kategorie. Auch dabei werden Kleidungssitten aus längst vergangenen Tagen verabsolutiert. Es gab halt mal zeiten, da war eine frau in Hosen unmöglich. Nur: Das ist lange her, und heute leben wir in anderen Zeiten. Es gab ja auch mal Zeiten, da gehörte es zum Sonntagsstaat der Männer, Strumpfhosen zu tragen und sich den Schritt auffällig auszustopfen. So sollte man mal bei den Tradis zur Messe erscheinen, dabei war das zur Zeit des vielgelobten Konzils von Trient für den gut gekleideten Herren Pflicht! Mode ändert sich, und es ist schlichtweg albern, die Standards irgendeiner Zeit zu verabsolutieren. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Catare Geschrieben 25. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2008 Ich habe wieder mal einen "interesanten" Artikel bei +.net gelesen - über die neue alte Messe in Durrenbach. http://www.<Link unzulässig>/article.6565.html Eine Ausnahme bildeten die Gläubigen, die üblicherweise bei der Priesterbruderschaft St. Pius X. praktizieren. Man erkennt sie an der feierlichen Sonntagskleidung und daran, daß die Frauen Röcke tragen. Die Priester der Bruderschaft haben ihnen viel beigebracht. Das sind Dinge, die zwar einfach nur normal und katholisch sind. Dennoch wird es selbst für einen außergewöhnlichen Pfarrer wie Hw. Harthong schwierig sein, sie „normalen“ modernen Katholiken anzugewöhnen. Natürlich bin ich auch für eine angemessene Kleidung im Gottesdienst, aber macht sich das am Tragen von Röcken der Frauen fest? Ist nicht eine innerliche Haltung wichtiger? Warum ist eine Frau die einen Rock trägt katholischer als eine Frau die eine Hose anhat? Ich durfte vor 10 Jahren immer wieder bei einem Pfarrer orgelspielen, der es nicht versäumte immer wieder zu predigen: Wenn Frauen Hosen tragen, dann beleidigt dass den lieben Heiland. Ganz in meiner Naehe gibt es eine Religionsgemeinschaft deren Mitglieder auch in so komischen Klamotten rumlaufen und das nicht nur am Sonntag. Aber der Hammer ist, dass die Frauen lange zu Knoten aufgesteckte Haare tragen und grundsaetzlich, egal ob Winter oder Sommer, lange wollene Struempfe tragen. Ich glaube deren Jesus sieht "leicht bekleidete" normal gekleidete Frauen nicht gern. Auf so einen verschrobenen Glauben, egal ob katholischer - oder freikirchlicher Praegung kann ich dankend verzichten. Ich muss da unweigerlich an das Gleichnis vom Zoellner und den Pharisaern denken. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Simone Geschrieben 25. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2008 ...und sich den Schritt auffällig auszustopfen. *OFFTOPIC* Was??? Jetzt echt - hat man das mal gemacht? Hab ich ja noch nie gehört! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 25. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2008 ...und sich den Schritt auffällig auszustopfen. *OFFTOPIC* Was??? Jetzt echt - hat man das mal gemacht? Hab ich ja noch nie gehört! Na dann schau mal hier, oder hier, und hier Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Simone Geschrieben 25. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2008 ...und sich den Schritt auffällig auszustopfen. *OFFTOPIC* Was??? Jetzt echt - hat man das mal gemacht? Hab ich ja noch nie gehört! Na dann schau mal hier, oder hier, und hier Werner Tatsächlich! Hab ich echt noch nie von gehört. Und jetzt hast Du mich dieser Illusion beraubt, wo ich doch dachte, früher war alles besser Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 25. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2008 Ich habe wieder mal einen "interesanten" Artikel bei +.net gelesen - über die neue alte Messe in Durrenbach. http://www.<Link unzulässig>/article.6565.html Eine Ausnahme bildeten die Gläubigen, die üblicherweise bei der Priesterbruderschaft St. Pius X. praktizieren. Man erkennt sie an der feierlichen Sonntagskleidung und daran, daß die Frauen Röcke tragen. Die Priester der Bruderschaft haben ihnen viel beigebracht. Das sind Dinge, die zwar einfach nur normal und katholisch sind. Dennoch wird es selbst für einen außergewöhnlichen Pfarrer wie Hw. Harthong schwierig sein, sie „normalen“ modernen Katholiken anzugewöhnen. Natürlich bin ich auch für eine angemessene Kleidung im Gottesdienst, aber macht sich das am Tragen von Röcken der Frauen fest? Ist nicht eine innerliche Haltung wichtiger? Warum ist eine Frau die einen Rock trägt katholischer als eine Frau die eine Hose anhat? Ich durfte vor 10 Jahren immer wieder bei einem Pfarrer orgelspielen, der es nicht versäumte immer wieder zu predigen: Wenn Frauen Hosen tragen, dann beleidigt dass den lieben Heiland. Boah, das ist ja ein Ding!!! Da wird von Hauskreisen geschwärmt und von einer Personalgemeinde: Eine genau so aufgebaute wachsende Personalgemeinde ist das „Mannheimer- Evangelisations-Team“ – aber mit Neuem Messritus. Ich kann Euch versichern, MET unterscheidet sich in sehr viel mehr Punkten von der beschriebenen Gemeinde als "nur" im Messritus. Ich schätze mal, sämtliche Metler würden Pickel bekommen, wenn sie mit der beschriebenen Haltung und Meinung in allzu nahen Kontakt kommen würden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ramibo Geschrieben 25. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2008 Ganz in meiner Naehe gibt es eine Religionsgemeinschaft deren Mitglieder auch in so komischen Klamotten rumlaufen und das nicht nur am Sonntag. Aber der Hammer ist, dass die Frauen lange zu Knoten aufgesteckte Haare tragen und grundsaetzlich, egal ob Winter oder Sommer, lange wollene Struempfe tragen. Mormonen oder Quäker?!?!?! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Catare Geschrieben 25. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2008 Ganz in meiner Naehe gibt es eine Religionsgemeinschaft deren Mitglieder auch in so komischen Klamotten rumlaufen und das nicht nur am Sonntag. Aber der Hammer ist, dass die Frauen lange zu Knoten aufgesteckte Haare tragen und grundsaetzlich, egal ob Winter oder Sommer, lange wollene Struempfe tragen. Mormonen oder Quäker?!?!?! Mormonen eher nicht! Quaeker? Hab es bisher noch nicht heraus gefunden, da ich keine Lust habe an ihren Veranstaltungen teilzunehmen. In unserer Gegend tummeln sich sowieso alle moeglichen religioesen Traumtaenzer, Katholiken und Evangelen zaehlen da noch zu den Harmlosesten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 25. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2008 Ganz in meiner Naehe gibt es eine Religionsgemeinschaft deren Mitglieder auch in so komischen Klamotten rumlaufen und das nicht nur am Sonntag. Aber der Hammer ist, dass die Frauen lange zu Knoten aufgesteckte Haare tragen und grundsaetzlich, egal ob Winter oder Sommer, lange wollene Struempfe tragen. Mormonen oder Quäker?!?!?! Mormonen eher nicht! Quaeker? Hab es bisher noch nicht heraus gefunden, da ich keine Lust habe an ihren Veranstaltungen teilzunehmen. In unserer Gegend tummeln sich sowieso alle moeglichen religioesen Traumtaenzer, Katholiken und Evangelen zaehlen da noch zu den Harmlosesten. Oder Mennoniten. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ramibo Geschrieben 25. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2008 Hab mal was bei Wiki gefunden: Mormonen. Lest mal bei "Sonntagsgottesdienst". Da könnte ja einem so Gedanken kommen wie Pius und Mormonen .... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nursianer Geschrieben 25. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2008 Ich habe wieder mal einen "interesanten" Artikel bei +.net gelesen - über die neue alte Messe in Durrenbach. http://www.<Link unzulässig>/article.6565.html Eine Ausnahme bildeten die Gläubigen, die üblicherweise bei der Priesterbruderschaft St. Pius X. praktizieren. Man erkennt sie an der feierlichen Sonntagskleidung und daran, daß die Frauen Röcke tragen. Die Priester der Bruderschaft haben ihnen viel beigebracht. Das sind Dinge, die zwar einfach nur normal und katholisch sind. Dennoch wird es selbst für einen außergewöhnlichen Pfarrer wie Hw. Harthong schwierig sein, sie „normalen“ modernen Katholiken anzugewöhnen. Natürlich bin ich auch für eine angemessene Kleidung im Gottesdienst, aber macht sich das am Tragen von Röcken der Frauen fest? Ist nicht eine innerliche Haltung wichtiger? Warum ist eine Frau die einen Rock trägt katholischer als eine Frau die eine Hose anhat? Ich durfte vor 10 Jahren immer wieder bei einem Pfarrer orgelspielen, der es nicht versäumte immer wieder zu predigen: Wenn Frauen Hosen tragen, dann beleidigt dass den lieben Heiland. Das ist nur bei der 1970 erfundenen Tradition ein Thema. In der echten Tradition interessiert das niemanden. Es ist so: Genau wie in den Zeiten des aggressiven Gegensatzes zw Protestantismus und Katholizismus werden heute bestimmte Dinge sozusagen als Symbol für eine gewisse Haltung gesehen (damals zB die opulenten Fronleichnamsprozessionen, Passionspiele etc). Heute macht man dasselbe, um sich vom vermeintlichen lauen Katholizismus heutiger Prägung abzugrenzen. Wer aber wirklich aus der Tradition stammt, der hat so etwas kaum nötig, denn denen ist der "Gegenwartskatholizismus" ohnehin egal. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 25. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2008 Ich habe wieder mal einen "interesanten" Artikel bei +.net gelesen - über die neue alte Messe in Durrenbach. http://www.<Link unzulässig>/article.6565.html Eine Ausnahme bildeten die Gläubigen, die üblicherweise bei der Priesterbruderschaft St. Pius X. praktizieren. Man erkennt sie an der feierlichen Sonntagskleidung und daran, daß die Frauen Röcke tragen. Die Priester der Bruderschaft haben ihnen viel beigebracht. Das sind Dinge, die zwar einfach nur normal und katholisch sind. Dennoch wird es selbst für einen außergewöhnlichen Pfarrer wie Hw. Harthong schwierig sein, sie „normalen" modernen Katholiken anzugewöhnen. Natürlich bin ich auch für eine angemessene Kleidung im Gottesdienst, aber macht sich das am Tragen von Röcken der Frauen fest? Ist nicht eine innerliche Haltung wichtiger? Warum ist eine Frau die einen Rock trägt katholischer als eine Frau die eine Hose anhat? Ich durfte vor 10 Jahren immer wieder bei einem Pfarrer orgelspielen, der es nicht versäumte immer wieder zu predigen: Wenn Frauen Hosen tragen, dann beleidigt dass den lieben Heiland. Das ist nur bei der 1970 erfundenen Tradition ein Thema. In der echten Tradition interessiert das niemanden. Es ist so: Genau wie in den Zeiten des aggressiven Gegensatzes zw Protestantismus und Katholizismus werden heute bestimmte Dinge sozusagen als Symbol für eine gewisse Haltung gesehen (damals zB die opulenten Fronleichnamsprozessionen, Passionspiele etc). Heute macht man dasselbe, um sich vom vermeintlichen lauen Katholizismus heutiger Prägung abzugrenzen. Wer aber wirklich aus der Tradition stammt, der hat so etwas kaum nötig, denn denen ist der "Gegenwartskatholizismus" ohnehin egal. Ich kann dir geistig nicht folgen..... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nursianer Geschrieben 25. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2008 Ich habe wieder mal einen "interesanten" Artikel bei +.net gelesen - über die neue alte Messe in Durrenbach. http://www.<Link unzulässig>/article.6565.html Eine Ausnahme bildeten die Gläubigen, die üblicherweise bei der Priesterbruderschaft St. Pius X. praktizieren. Man erkennt sie an der feierlichen Sonntagskleidung und daran, daß die Frauen Röcke tragen. Die Priester der Bruderschaft haben ihnen viel beigebracht. Das sind Dinge, die zwar einfach nur normal und katholisch sind. Dennoch wird es selbst für einen außergewöhnlichen Pfarrer wie Hw. Harthong schwierig sein, sie „normalen" modernen Katholiken anzugewöhnen. Natürlich bin ich auch für eine angemessene Kleidung im Gottesdienst, aber macht sich das am Tragen von Röcken der Frauen fest? Ist nicht eine innerliche Haltung wichtiger? Warum ist eine Frau die einen Rock trägt katholischer als eine Frau die eine Hose anhat? Ich durfte vor 10 Jahren immer wieder bei einem Pfarrer orgelspielen, der es nicht versäumte immer wieder zu predigen: Wenn Frauen Hosen tragen, dann beleidigt dass den lieben Heiland. Das ist nur bei der 1970 erfundenen Tradition ein Thema. In der echten Tradition interessiert das niemanden. Es ist so: Genau wie in den Zeiten des aggressiven Gegensatzes zw Protestantismus und Katholizismus werden heute bestimmte Dinge sozusagen als Symbol für eine gewisse Haltung gesehen (damals zB die opulenten Fronleichnamsprozessionen, Passionspiele etc). Heute macht man dasselbe, um sich vom vermeintlichen lauen Katholizismus heutiger Prägung abzugrenzen. Wer aber wirklich aus der Tradition stammt, der hat so etwas kaum nötig, denn denen ist der "Gegenwartskatholizismus" ohnehin egal. Ich kann dir geistig nicht folgen..... Hm...drück ich mich schlecht aus? Zweiter Versuch: Es drängt sich oft der Eindruck auf, dass es sich bei dem, was heute als Tradition postuliert wird oft nur um eine bemühte Kopie von Zuständen handelt, wie man sie zB um 1950 gehabt zu haben meint. Deshalb die Überbetonung von Barockkaseln, Sonntagskleidung etc. Dagegen fiel mir zumindest auf, das jene, die abseits dieser Polarisierungen die Tradition so pflegen, wie sie sie immer gepflegt haben (diese Leute bringen also auch das entsprechende Alter und damit wirkliches Wissen über jene Zeit mit, keine Idealvorstellungen) diese Dinge weit gelassener sehen - auch wenn sie vielleicht selber dem postulierten Kleidungsideal entsprechen würden. Denen fehlt einfach diese Absolutsetzung. Und das liegt daran, so meine ich, dass diese Leute gar nicht auf die Idee kommen, ihren "Traditionalismus" so zu beweisen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 25. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2008 Ich habe wieder mal einen "interesanten" Artikel bei +.net gelesen - über die neue alte Messe in Durrenbach. http://www.<Link unzulässig>/article.6565.html Eine Ausnahme bildeten die Gläubigen, die üblicherweise bei der Priesterbruderschaft St. Pius X. praktizieren. Man erkennt sie an der feierlichen Sonntagskleidung und daran, daß die Frauen Röcke tragen. Die Priester der Bruderschaft haben ihnen viel beigebracht. Das sind Dinge, die zwar einfach nur normal und katholisch sind. Dennoch wird es selbst für einen außergewöhnlichen Pfarrer wie Hw. Harthong schwierig sein, sie „normalen" modernen Katholiken anzugewöhnen. Natürlich bin ich auch für eine angemessene Kleidung im Gottesdienst, aber macht sich das am Tragen von Röcken der Frauen fest? Ist nicht eine innerliche Haltung wichtiger? Warum ist eine Frau die einen Rock trägt katholischer als eine Frau die eine Hose anhat? Ich durfte vor 10 Jahren immer wieder bei einem Pfarrer orgelspielen, der es nicht versäumte immer wieder zu predigen: Wenn Frauen Hosen tragen, dann beleidigt dass den lieben Heiland. Das ist nur bei der 1970 erfundenen Tradition ein Thema. In der echten Tradition interessiert das niemanden. Es ist so: Genau wie in den Zeiten des aggressiven Gegensatzes zw Protestantismus und Katholizismus werden heute bestimmte Dinge sozusagen als Symbol für eine gewisse Haltung gesehen (damals zB die opulenten Fronleichnamsprozessionen, Passionspiele etc). Heute macht man dasselbe, um sich vom vermeintlichen lauen Katholizismus heutiger Prägung abzugrenzen. Wer aber wirklich aus der Tradition stammt, der hat so etwas kaum nötig, denn denen ist der "Gegenwartskatholizismus" ohnehin egal. Ich kann dir geistig nicht folgen..... Hm...drück ich mich schlecht aus? Zweiter Versuch: Es drängt sich oft der Eindruck auf, dass es sich bei dem, was heute als Tradition postuliert wird oft nur um eine bemühte Kopie von Zuständen handelt, wie man sie zB um 1950 gehabt zu haben meint. Deshalb die Überbetonung von Barockkaseln, Sonntagskleidung etc. Dagegen fiel mir zumindest auf, das jene, die abseits dieser Polarisierungen die Tradition so pflegen, wie sie sie immer gepflegt haben (diese Leute bringen also auch das entsprechende Alter und damit wirkliches Wissen über jene Zeit mit, keine Idealvorstellungen) diese Dinge weit gelassener sehen - auch wenn sie vielleicht selber dem postulierten Kleidungsideal entsprechen würden. Denen fehlt einfach diese Absolutsetzung. Und das liegt daran, so meine ich, dass diese Leute gar nicht auf die Idee kommen, ihren "Traditionalismus" so zu beweisen. Du meinst echte Tradition ist gut, und Traditionalismus ist übersteigert? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nursianer Geschrieben 25. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2008 (bearbeitet) Du meinst echte Tradition ist gut, und Traditionalismus ist übersteigert? Schlimmer: Ich meine, dass der Traditionalismus nicht der wirklichen Tradition entspricht. Ob die gut oder schlecht ist kann ich nicht beurteilen. Mir gefällt allerdings das wesentlich geringere Maß an Ideologie. bearbeitet 25. Januar 2008 von Nursianer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 25. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2008 (bearbeitet) Du meinst echte Tradition ist gut, und Traditionalismus ist übersteigert? Schlimmer: Ich meine, dass der Traditionalismuss nicht der wirklichen Tradition entspricht. Ob die gut oder schlecht ist kann ich nicht beurteilen. Mir gefällt allerdings das wesentlich geringere Maß an Ideologie. Ich glaube, ich habe jetzt verstanden, was du meinst. bearbeitet 25. Januar 2008 von Elima Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fmchay Geschrieben 25. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2008 (bearbeitet) Ich habe wieder mal einen "interesanten" Artikel bei +.net gelesen - über die neue alte Messe in Durrenbach.......a Natürlich bin ich auch für eine angemessene Kleidung im Gottesdienst, aber macht sich das am Tragen von Röcken der Frauen fest? Ist nicht eine innerliche Haltung wichtiger? Warum ist eine Frau die einen Rock trägt katholischer als eine Frau die eine Hose anhat? Ich durfte vor 10 Jahren immer wieder bei einem Pfarrer orgelspielen, der es nicht versäumte immer wieder zu predigen: Wenn Frauen Hosen tragen, dann beleidigt dass den lieben Heiland. Röcke bei Frauen bzw Mädchen sind bei der Lefebevre-Sekte normal, weil Röcke offenbar Reinheit ausstrahlen außerdem beruft man sich auf das AT Frauen: sollen keine "Männerkleidung" tragen siehe hier. Allerdings sind für Männer auch bei Hitze und Haus- und Gartenarbeit "kurze Hosen und Leibchen keine würdige Bekleidung" gleiche Quelle bearbeitet 25. Januar 2008 von fmchay Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 26. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 26. Januar 2008 Ich habe wieder mal einen "interesanten" Artikel bei +.net gelesen - über die neue alte Messe in Durrenbach. http://www.<Link unzulässig>/article.6565.html Eine Ausnahme bildeten die Gläubigen, die üblicherweise bei der Priesterbruderschaft St. Pius X. praktizieren. Man erkennt sie an der feierlichen Sonntagskleidung und daran, daß die Frauen Röcke tragen. Die Priester der Bruderschaft haben ihnen viel beigebracht. Das sind Dinge, die zwar einfach nur normal und katholisch sind. Dennoch wird es selbst für einen außergewöhnlichen Pfarrer wie Hw. Harthong schwierig sein, sie „normalen“ modernen Katholiken anzugewöhnen. Natürlich bin ich auch für eine angemessene Kleidung im Gottesdienst, aber macht sich das am Tragen von Röcken der Frauen fest? Ist nicht eine innerliche Haltung wichtiger? Warum ist eine Frau die einen Rock trägt katholischer als eine Frau die eine Hose anhat? Ich durfte vor 10 Jahren immer wieder bei einem Pfarrer orgelspielen, der es nicht versäumte immer wieder zu predigen: Wenn Frauen Hosen tragen, dann beleidigt dass den lieben Heiland. hm, ich finde das enorm wichtig, wenn frauen keine röcke tragen, wie sollen die dann richtig beten? ist doch der rock das primäre geschlechtsmerkmal des dienenden geschlechtes... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 26. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 26. Januar 2008 Ich habe wieder mal einen "interesanten" Artikel bei +.net gelesen - über die neue alte Messe in Durrenbach. ......a Natürlich bin ich auch für eine angemessene Kleidung im Gottesdienst, aber macht sich das am Tragen von Röcken der Frauen fest? Ist nicht eine innerliche Haltung wichtiger? Warum ist eine Frau die einen Rock trägt katholischer als eine Frau die eine Hose anhat? Ich durfte vor 10 Jahren immer wieder bei einem Pfarrer orgelspielen, der es nicht versäumte immer wieder zu predigen: Wenn Frauen Hosen tragen, dann beleidigt dass den lieben Heiland. Röcke bei Frauen bzw Mädchen sind bei der Lefebevre-Sekte normal, weil Röcke offenbar Reinheit ausstrahlen außerdem beruft man sich auf das AT Frauen: sollen keine "Männerkleidung" tragen siehe hier. Allerdings sind für Männer auch bei Hitze und Haus- und Gartenarbeit "kurze Hosen und Leibchen keine würdige Bekleidung" gleiche Quelle nein, männer tragen bei hitze z.b. schottenröcke, das ist eine würdige bekleidung! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ramibo Geschrieben 26. Januar 2008 Melden Share Geschrieben 26. Januar 2008 Nur Röcke für Frauen, das ist heute diskriminierend!!! Übrigens, mir kommt so ein bißchen der Eindruck auf, als wenn die "alten Piusler und Levevbrianer" wohl als "Sexgierig" bezeichnet werden könnten - wollen sich wohl an den wohlgeformten Frauenbeinen erfreuen. Wenn Jesus noch im Grabe liegen würde könnten man jetzt sagen: Da dreht sich Jesus im Grabe rum. Diese "Verbohrtheit" der alten Traditionalisten hat definitiv NICHTS mit dem chrilstlichen Glauben zu tun. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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