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Lebenserfahrung der Priesteramtsanwärter?


Petrus

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Oder der wegen Kurzatmigkeit die Treppe zu einer Krankensalbung erst oben ist, wenn der Tot schon eingetreten ist.
Wessen Tod?
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Ein Pfarrer, der reihum die Gemeinde zum Essen einlädt, ist sicher auch ein Leuchtturm im Meer des Unglaubens. Kulinarische Mission sozusagen.

 

Das ist zielgruppenabhängig. Tatsächlich hat mal ein Schulpfarrer sehr verdienstvoll an mir gewirkt und mich zu einem gebackenen Aischgründer Karpfen geladen. Grüße, KAM

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Wessen Tod?
Des zu Ölenden.

Zu eng geschnürte Zinguli können etwaigen Soutanenträgern auch irreparable Schäden zufügen...

Ich glaube, wir verlieren uns in Spitzfindigkeiten.

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dem geistlichen amt sicher nicht, aber vielleicht der figur...

Die Geistlichen müssen ja nicht irgendwelchen Schönheitsidealen frönen.
Das nicht.

 

Aber ein Priester, der aufgrund seiner Körperfülle keine Kniebeuge mehr schafft ist auch nicht das Nonplusultra.

 

Oder der wegen Kurzatmigkeit die Treppe zu einer Krankensalbung erst oben ist, wenn der Tod schon eingetreten ist.

 

So extrem muß es ja nicht gleich sein. Grüße, KAM

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Ein Pfarrer, der reihum die Gemeinde zum Essen einlädt, ist sicher auch ein Leuchtturm im Meer des Unglaubens. Kulinarische Mission sozusagen.

Es muss ja nichtmal die Gemeinde sein.

Mein Heimatpfarrer lädt regelmäßig die Jugend der Pfarrei ein - bislang habe ich nur begeisterte Stimmen aus den Reihen der Jugendclubs und Vereine gehört. Wenn die Jugend nicht mehr in die herkömmlichen pastoralen Räume kirchlichen Handelns kommt, muss man den Spieß eben umdrehen.

 

Und auch DAS meinte ich mit "bei den Menschen sein"

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Und ihr braucht keine Angst zu haben: Spätestens während dem einjährigen Außenstudium lernen auch die Muttersöhnchen, wie man auf eigenen Füßen in der Welt steht...

Nach Deinem Beitrag hat sich die Diskussion leider ein bisschen auf das Essen und Kochen festgefahren. Darum geht es mir kaum - das ist ziemlich nebensaechlich. Jeder halbintelligente Mensch kann lernen (so er denn will), wie man was zum Essen bereitet (wenn's sein muss mit Mikrowelle und Tiefkuehl), wie man das Geschirr wieder saeubert, und wie man Socken, Hemden, und Jeans trennen muss bevor man sie waescht. Das Fuehren eines (1-Personen-) Haushalts ist einfach und nebensaechlich.

 

Aber ein Student, selbst wenn er alleine wohnen muss, ist immer noch in einer sehr abgeschotteten Lebensform. Er muss keine schwerwiegenden Entscheidungen treffen, er muss nicht mit besonders vielen Leuten zusammenarbeiten, sein Lebensziel ist ganz klar. Da ist das Leben eines Buchhalters in einer Brauerei, oder eines Uni-Professors der Informatik viel schwieriger, und interessanter, und lehrreicher (und ich kenne sowohl einen ex-Buchhalter, der jetzt unser Priester ist, und einen noch amtierenden Professor, der nebenher Jesuitenbruder und geweihter Priester ist). Ich glaube, da bekommt man eine ganz andere Erfahrung als beim Auftauen der Gefrierpizza.

 

Ich glaube, wir verlieren uns in Spitzfindigkeiten.

Das Laengsspalten von Haaren ist unsere Spezialitaet hier im Forum.

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Oder der wegen Kurzatmigkeit die Treppe zu einer Krankensalbung erst oben ist, wenn der Tot schon eingetreten ist.
Wessen Tod?

 

Genau das wollte ich auch gerade fragen! B)

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Franciscus non papa
Wessen Tod?
Des zu Ölenden.

Zu eng geschnürte Zinguli können etwaigen Soutanenträgern auch irreparable Schäden zufügen...

Ich glaube, wir verlieren uns in Spitzfindigkeiten.

 

 

na, wo trägst du denn dein zingulum??? (sau!)

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Ich muss sagen, dass die wenigsten Seminaristen (und Jungpriester) die ich kenne, direkt nach der Schule ins Seminar eingetreten sind. Die meisten haben schon in zivilen Berufen gearbeitet und sind "Spätberufene". Daher betrifft die Sache mit der Lebenserfahrung wohl heutzutage ohnehin nur mehr eine Minderheit.

 

Und Lebenserfahrung gehört zu den Dingen, die sich ohnehin von alleine einstellt, während man mit anderen Sachen beschäftigt ist.

bearbeitet von Justin Cognito
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Als ich studierte (etwa in der Zeit von Vat.II), da lebten die Priesteramtsanwärter sehr behütet und umsorgt im Priesterseminar. Wirtschaftliche Probleme gab es überhaupt nicht. Für Bücher, die zum Studium gebraucht wurden, war auch gesorgt.

 

Eher zu den Studienkollegen aus den Klöstern, die auch eine Reihe unserer Probleme überhaupt nicht kannten (und auch nicht verstanden), fiel dann schon mal der Satz: "Ihr habt die Armut gelobt und wir halten sie."

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Da muss ich jetzt mal nachfragen. Priesterseminar, was heisst das? Dass alle, die Priester werden, nach dem Abitur in ein solches Seminar eintreten, dort fünf oder sechs Jahre wohnen bleiben, während sie Theologie studieren und im Seminar bestens für sie gesorgt wird (kochen, waschen, bügeln, putzen usw.), bis sie zu Priestern geweiht werden.

 

Manchmal lese ich die Biografien von Neupriestern. Die werden von den Kirchengemeinden, aus denen sie stammen, anlässlich der Priesterweihe oft ins Netz gestellt, wenn die Gemeinden eine Homepage haben, auch Zeitungsberichte. Ich habe nicht wirklich auf die Rundum-Vollversorgung geachtet, die diese jungen Leute genossen haben müssen. Ist das aber wirklich so? 6 Jahre Priesterseminar? Was ist mit denen, die Theologie studieren, ohne in einem Seminar vollversorgt zu werden und sich erst nach dem Studienabschluss um die Zulassung zum Priesteramt bewerben? In unserem Bekanntenkreis habe ich von einem Priester gehört, der zu studieren begann, dann das Studienfach wechselte und wahrscheinlich nie in einem solchen behütenden Seminar gewesen ist. Ich habe deswegen jedoch nicht nachgefragt, weil das Thema hier mir bis jetzt vollkommen fremd war.

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Da muss ich jetzt mal nachfragen. Priesterseminar, was heisst das? Dass alle, die Priester werden, nach dem Abitur in ein solches Seminar eintreten, dort fünf oder sechs Jahre wohnen bleiben, während sie Theologie studieren und im Seminar bestens für sie gesorgt wird (kochen, waschen, bügeln, putzen usw.), bis sie zu Priestern geweiht werden.

 

Manchmal lese ich die Biografien von Neupriestern. Die werden von den Kirchengemeinden, aus denen sie stammen, anlässlich der Priesterweihe oft ins Netz gestellt, wenn die Gemeinden eine Homepage haben, auch Zeitungsberichte. Ich habe nicht wirklich auf die Rundum-Vollversorgung geachtet, die diese jungen Leute genossen haben müssen. Ist das aber wirklich so? 6 Jahre Priesterseminar? Was ist mit denen, die Theologie studieren, ohne in einem Seminar vollversorgt zu werden und sich erst nach dem Studienabschluss um die Zulassung zum Priesteramt bewerben? In unserem Bekanntenkreis habe ich von einem Priester gehört, der zu studieren begann, dann das Studienfach wechselte und wahrscheinlich nie in einem solchen behütenden Seminar gewesen ist. Ich habe deswegen jedoch nicht nachgefragt, weil das Thema hier mir bis jetzt vollkommen fremd war.

 

 

 

Das ist wohl noch immer der normale Verlauf. Allerdings gibt es (5. und 6.Sem???) das sog Freijahr oder Freistudienjahr (oder wie man das jetzt nennt), wo der Kandidat an einer anderen Uni (und mit selbst verwaltetem Leben) studiert. Davon war weiter oben auch schon die Rede. Wie es mit "Quereinsteigern" ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

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Da muss ich jetzt mal nachfragen. Priesterseminar, was heisst das? Dass alle, die Priester werden, nach dem Abitur in ein solches Seminar eintreten, dort fünf oder sechs Jahre wohnen bleiben, während sie Theologie studieren und im Seminar bestens für sie gesorgt wird (kochen, waschen, bügeln, putzen usw.), bis sie zu Priestern geweiht werden.

 

Manchmal lese ich die Biografien von Neupriestern. Die werden von den Kirchengemeinden, aus denen sie stammen, anlässlich der Priesterweihe oft ins Netz gestellt, wenn die Gemeinden eine Homepage haben, auch Zeitungsberichte. Ich habe nicht wirklich auf die Rundum-Vollversorgung geachtet, die diese jungen Leute genossen haben müssen. Ist das aber wirklich so? 6 Jahre Priesterseminar? Was ist mit denen, die Theologie studieren, ohne in einem Seminar vollversorgt zu werden und sich erst nach dem Studienabschluss um die Zulassung zum Priesteramt bewerben? In unserem Bekanntenkreis habe ich von einem Priester gehört, der zu studieren begann, dann das Studienfach wechselte und wahrscheinlich nie in einem solchen behütenden Seminar gewesen ist. Ich habe deswegen jedoch nicht nachgefragt, weil das Thema hier mir bis jetzt vollkommen fremd war.

 

 

 

Das ist wohl noch immer der normale Verlauf. Allerdings gibt es (5. und 6.Sem???) das sog Freijahr oder Freistudienjahr (oder wie man das jetzt nennt), wo der Kandidat an einer anderen Uni (und mit selbst verwaltetem Leben) studiert. Davon war weiter oben auch schon die Rede. Wie es mit "Quereinsteigern" ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

 

 

 

Nach der Auskunft eines Bekannten, der jetzt (und nicht anno dunnemals vor fünfzig Jahren) in einem Priesterseminar wohnt und Theologie studiert, bezieht sich die Versorgung durch das Haus "nur" auf das Essen (und natürlich den dazu notwendigen Einkauf). Wem eine eigene Haushaltsführung vertraut ist, der weiß, daß dies eine durchaus bedeutsame Entlastung darstellt. Alle anderen Notwendigkeiten, von denen man hier lesen kann wie waschen, bügeln, putzen, die dazu notwendigen Einkäufe und auch alle sonstigen Einkäufe, aber auch die Erledigung eigener Angelegenheiten wie Sozial- und sonstige Versicherungen, der Erwerb der Mittel für den Lebensunterhalt etc. fallen selbstverständlich wie bei jedem normalen Studenten auch nicht in den Aufgabenbereich des Seminars, sondern in den eines jeden Studenten selbst, die z. B. zum Waschen die auf jedem Stockwerk befindlichen Waschmaschinen und die Trockengerüste nutzen können, aber z. B. für Waschmittel selbst sorgen.

 

In meiner eigenen Studienzeit war es auch an vielen Tagen üblich, daß wir uns mit Bekannten in der Mensa zum Frühstück und zum Mittagessen trafen, sodaß wir auch nur für das Abendbrot selbst sorgen mußten. Otto-Normalstudent außerhalb des Seminars hat also ein bißchen mehr zu tun, aber auch das hält sich in Grenzen (und wer außerhalb der Essenszeiten in diesem Seminar speisen möchte oder mit der Kost nicht zufrieden ist, muß sich diese Lebensmittel auch selbst besorgen und zubereiten, wie mir gesagt wurde - und schon wäre man (fast) bei einem ganz normalen Studentenalltag, wie ich ihn auch von hier und aus einem ganz normalen Jurastudium kenne).

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Da muss ich jetzt mal nachfragen. Priesterseminar, was heisst das? Dass alle, die Priester werden, nach dem Abitur in ein solches Seminar eintreten, dort fünf oder sechs Jahre wohnen bleiben, während sie Theologie studieren und im Seminar bestens für sie gesorgt wird (kochen, waschen, bügeln, putzen usw.), bis sie zu Priestern geweiht werden.

 

Manchmal lese ich die Biografien von Neupriestern. Die werden von den Kirchengemeinden, aus denen sie stammen, anlässlich der Priesterweihe oft ins Netz gestellt, wenn die Gemeinden eine Homepage haben, auch Zeitungsberichte. Ich habe nicht wirklich auf die Rundum-Vollversorgung geachtet, die diese jungen Leute genossen haben müssen. Ist das aber wirklich so? 6 Jahre Priesterseminar? Was ist mit denen, die Theologie studieren, ohne in einem Seminar vollversorgt zu werden und sich erst nach dem Studienabschluss um die Zulassung zum Priesteramt bewerben? In unserem Bekanntenkreis habe ich von einem Priester gehört, der zu studieren begann, dann das Studienfach wechselte und wahrscheinlich nie in einem solchen behütenden Seminar gewesen ist. Ich habe deswegen jedoch nicht nachgefragt, weil das Thema hier mir bis jetzt vollkommen fremd war.

 

 

 

Das ist wohl noch immer der normale Verlauf. Allerdings gibt es (5. und 6.Sem???) das sog Freijahr oder Freistudienjahr (oder wie man das jetzt nennt), wo der Kandidat an einer anderen Uni (und mit selbst verwaltetem Leben) studiert. Davon war weiter oben auch schon die Rede. Wie es mit "Quereinsteigern" ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

 

 

 

Nach der Auskunft eines Bekannten, der jetzt (und nicht anno dunnemals vor fünfzig Jahren) in einem Priesterseminar wohnt und Theologie studiert, bezieht sich die Versorgung durch das Haus "nur" auf das Essen (und natürlich den dazu notwendigen Einkauf). Wem eine eigene Haushaltsführung vertraut ist, der weiß, daß dies eine durchaus bedeutsame Entlastung darstellt. Alle anderen Notwendigkeiten, von denen man hier lesen kann wie waschen, bügeln, putzen, die dazu notwendigen Einkäufe und auch alle sonstigen Einkäufe, aber auch die Erledigung eigener Angelegenheiten wie Sozial- und sonstige Versicherungen, der Erwerb der Mittel für den Lebensunterhalt etc. fallen selbstverständlich wie bei jedem normalen Studenten auch nicht in den Aufgabenbereich des Seminars, sondern in den eines jeden Studenten selbst, die z. B. zum Waschen die auf jedem Stockwerk befindlichen Waschmaschinen und die Trockengerüste nutzen können, aber z. B. für Waschmittel selbst sorgen.

 

In meiner eigenen Studienzeit war es auch an vielen Tagen üblich, daß wir uns mit Bekannten in der Mensa zum Frühstück und zum Mittagessen trafen, sodaß wir auch nur für das Abendbrot selbst sorgen mußten. Otto-Normalstudent außerhalb des Seminars hat also ein bißchen mehr zu tun, aber auch das hält sich in Grenzen (und wer außerhalb der Essenszeiten in diesem Seminar speisen möchte oder mit der Kost nicht zufrieden ist, muß sich diese Lebensmittel auch selbst besorgen und zubereiten, wie mir gesagt wurde - und schon wäre man (fast) bei einem ganz normalen Studentenalltag, wie ich ihn auch von hier und aus einem ganz normalen Jurastudium kenne).

 

Und es ist ja auch möglich, dass das nicht überall gleich ist.

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Einige Orden nehmen meines Wissens nach jemanden erst dann in das Noviziat auf, wenn derjenige mindestens 5 Jahre Berufserfahrung in einem weltlichen Beruf vorweisen kann.

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Da muss ich jetzt mal nachfragen. Priesterseminar, was heisst das? Dass alle, die Priester werden, nach dem Abitur in ein solches Seminar eintreten, dort fünf oder sechs Jahre wohnen bleiben, während sie Theologie studieren und im Seminar bestens für sie gesorgt wird (kochen, waschen, bügeln, putzen usw.), bis sie zu Priestern geweiht werden.

 

Manchmal lese ich die Biografien von Neupriestern. Die werden von den Kirchengemeinden, aus denen sie stammen, anlässlich der Priesterweihe oft ins Netz gestellt, wenn die Gemeinden eine Homepage haben, auch Zeitungsberichte. Ich habe nicht wirklich auf die Rundum-Vollversorgung geachtet, die diese jungen Leute genossen haben müssen. Ist das aber wirklich so? 6 Jahre Priesterseminar? Was ist mit denen, die Theologie studieren, ohne in einem Seminar vollversorgt zu werden und sich erst nach dem Studienabschluss um die Zulassung zum Priesteramt bewerben? In unserem Bekanntenkreis habe ich von einem Priester gehört, der zu studieren begann, dann das Studienfach wechselte und wahrscheinlich nie in einem solchen behütenden Seminar gewesen ist. Ich habe deswegen jedoch nicht nachgefragt, weil das Thema hier mir bis jetzt vollkommen fremd war.

 

 

 

Das ist wohl noch immer der normale Verlauf. Allerdings gibt es (5. und 6.Sem???) das sog Freijahr oder Freistudienjahr (oder wie man das jetzt nennt), wo der Kandidat an einer anderen Uni (und mit selbst verwaltetem Leben) studiert. Davon war weiter oben auch schon die Rede. Wie es mit "Quereinsteigern" ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

 

 

 

Nach der Auskunft eines Bekannten, der jetzt (und nicht anno dunnemals vor fünfzig Jahren) in einem Priesterseminar wohnt und Theologie studiert, bezieht sich die Versorgung durch das Haus "nur" auf das Essen (und natürlich den dazu notwendigen Einkauf). Wem eine eigene Haushaltsführung vertraut ist, der weiß, daß dies eine durchaus bedeutsame Entlastung darstellt. Alle anderen Notwendigkeiten, von denen man hier lesen kann wie waschen, bügeln, putzen, die dazu notwendigen Einkäufe und auch alle sonstigen Einkäufe, aber auch die Erledigung eigener Angelegenheiten wie Sozial- und sonstige Versicherungen, der Erwerb der Mittel für den Lebensunterhalt etc. fallen selbstverständlich wie bei jedem normalen Studenten auch nicht in den Aufgabenbereich des Seminars, sondern in den eines jeden Studenten selbst, die z. B. zum Waschen die auf jedem Stockwerk befindlichen Waschmaschinen und die Trockengerüste nutzen können, aber z. B. für Waschmittel selbst sorgen.

 

In meiner eigenen Studienzeit war es auch an vielen Tagen üblich, daß wir uns mit Bekannten in der Mensa zum Frühstück und zum Mittagessen trafen, sodaß wir auch nur für das Abendbrot selbst sorgen mußten. Otto-Normalstudent außerhalb des Seminars hat also ein bißchen mehr zu tun, aber auch das hält sich in Grenzen (und wer außerhalb der Essenszeiten in diesem Seminar speisen möchte oder mit der Kost nicht zufrieden ist, muß sich diese Lebensmittel auch selbst besorgen und zubereiten, wie mir gesagt wurde - und schon wäre man (fast) bei einem ganz normalen Studentenalltag, wie ich ihn auch von hier und aus einem ganz normalen Jurastudium kenne).

 

Und es ist ja auch möglich, dass das nicht überall gleich ist.

 

Natürlich wäre das möglich. Und aus dieser Möglichkeit heraus erlaubst Du Dir, ohne eigene Anschauung und ohne konkretes heutiges Beispiel (falls es früher tatsächlich mal so gewesen sein sollte) fünfzig Jahre alte Neidereien aufzukochen, und diese ohne jeden Umstand als üblich für DIE Priesterseminare zu bezeichnen und damit - als jemand, der sich durchaus beschwert fühlt, wenn ein undifferenziertes Posting zu DEN Lehrern kommt - eine ganze Gruppe in das schiefe Licht des lebensuntüchtigen Schwaflers zu setzen? Sehr fein! Zeige doch erst einmal, in welchem deutschen Priesterseminar es die Rundumversorgung mit kochen, waschen, bügeln, putzen gibt, bevor Du solche Dinge äußerst.

bearbeitet von soames
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Welch misanthropisches rechthaberisches Ekel muß man sein, um just Elima auf eine so unqalifizierte Art anzpöbeln.

bearbeitet von wolfgang E.
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Da muss ich jetzt mal nachfragen. Priesterseminar, was heisst das? Dass alle, die Priester werden, nach dem Abitur in ein solches Seminar eintreten, dort fünf oder sechs Jahre wohnen bleiben, während sie Theologie studieren und im Seminar bestens für sie gesorgt wird (kochen, waschen, bügeln, putzen usw.), bis sie zu Priestern geweiht werden.

 

Manchmal lese ich die Biografien von Neupriestern. Die werden von den Kirchengemeinden, aus denen sie stammen, anlässlich der Priesterweihe oft ins Netz gestellt, wenn die Gemeinden eine Homepage haben, auch Zeitungsberichte. Ich habe nicht wirklich auf die Rundum-Vollversorgung geachtet, die diese jungen Leute genossen haben müssen. Ist das aber wirklich so? 6 Jahre Priesterseminar? Was ist mit denen, die Theologie studieren, ohne in einem Seminar vollversorgt zu werden und sich erst nach dem Studienabschluss um die Zulassung zum Priesteramt bewerben? In unserem Bekanntenkreis habe ich von einem Priester gehört, der zu studieren begann, dann das Studienfach wechselte und wahrscheinlich nie in einem solchen behütenden Seminar gewesen ist. Ich habe deswegen jedoch nicht nachgefragt, weil das Thema hier mir bis jetzt vollkommen fremd war.

 

 

 

Das ist wohl noch immer der normale Verlauf. Allerdings gibt es (5. und 6.Sem???) das sog Freijahr oder Freistudienjahr (oder wie man das jetzt nennt), wo der Kandidat an einer anderen Uni (und mit selbst verwaltetem Leben) studiert. Davon war weiter oben auch schon die Rede. Wie es mit "Quereinsteigern" ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

 

 

 

Nach der Auskunft eines Bekannten, der jetzt (und nicht anno dunnemals vor fünfzig Jahren) in einem Priesterseminar wohnt und Theologie studiert, bezieht sich die Versorgung durch das Haus "nur" auf das Essen (und natürlich den dazu notwendigen Einkauf). Wem eine eigene Haushaltsführung vertraut ist, der weiß, daß dies eine durchaus bedeutsame Entlastung darstellt. Alle anderen Notwendigkeiten, von denen man hier lesen kann wie waschen, bügeln, putzen, die dazu notwendigen Einkäufe und auch alle sonstigen Einkäufe, aber auch die Erledigung eigener Angelegenheiten wie Sozial- und sonstige Versicherungen, der Erwerb der Mittel für den Lebensunterhalt etc. fallen selbstverständlich wie bei jedem normalen Studenten auch nicht in den Aufgabenbereich des Seminars, sondern in den eines jeden Studenten selbst, die z. B. zum Waschen die auf jedem Stockwerk befindlichen Waschmaschinen und die Trockengerüste nutzen können, aber z. B. für Waschmittel selbst sorgen.

 

In meiner eigenen Studienzeit war es auch an vielen Tagen üblich, daß wir uns mit Bekannten in der Mensa zum Frühstück und zum Mittagessen trafen, sodaß wir auch nur für das Abendbrot selbst sorgen mußten. Otto-Normalstudent außerhalb des Seminars hat also ein bißchen mehr zu tun, aber auch das hält sich in Grenzen (und wer außerhalb der Essenszeiten in diesem Seminar speisen möchte oder mit der Kost nicht zufrieden ist, muß sich diese Lebensmittel auch selbst besorgen und zubereiten, wie mir gesagt wurde - und schon wäre man (fast) bei einem ganz normalen Studentenalltag, wie ich ihn auch von hier und aus einem ganz normalen Jurastudium kenne).

 

Und es ist ja auch möglich, dass das nicht überall gleich ist.

 

Natürlich wäre das möglich. Und aus dieser Möglichkeit heraus erlaubst Du Dir, ohne eigene Anschauung und ohne konkretes heutiges Beispiel (falls es früher tatsächlich mal so gewesen sein sollte) fünfzig Jahre alte Neidereien aufzukochen, und diese ohne jeden Umstand als üblich für DIE Priesterseminare zu bezeichnen und damit - als jemand, der sich durchaus beschwert fühlt, wenn ein undifferenziertes Posting zu DEN Lehrern kommt - eine ganze Gruppe in das schiefe Licht des lebensuntüchtigen Schwaflers zu setzen? Sehr fein! Zeige doch erst einmal, in welchem deutschen Priesterseminar es die Rundumversorgung mit kochen, waschen, bügeln, putzen gibt, bevor Du solche Dinge äußerst.

Wie das vor 50 Jahren aussah, da hätte ich noch einiges andere geschrieben.

Aber was ich so in den letzten Jahren gehört habe, kam meiner Vorstellung einer "Rundum-Versorgung" schon sehr nahe. Und was ich teilweise an Lebensfremdheit erlebt habe, lässt auch Schlüsse in diese Richtung zu.

 

Und Neid, nein, neidisch war ich nie (und ich denke auch niemand von uns Laientheologen)

 

und unser Selbstbewusstsein, dass die Kirche auch uns brauchen wird, war schon gut ausgeprägt. Oder meinst du, ich sei neidisch gewesen, weil mir als Frau dieser Weg verschlossen war? Ich wollte immer das werden, was ich schließlich geworden bin (obwohl ich, wie wir Studentinnen damals alle, immer wieder hören mussten, unsere Entscheidung sei eben nur eine Notlösung gewesen).

bearbeitet von Elima
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Wie das vor 50 Jahren aussah, da hätte ich noch einiges andere geschrieben.

Aber was ich so in den letzten Jahren gehört habe, kam meiner Vorstellung einer "Rundum-Versorgung" schon sehr nahe. Und was ich teilweise an Lebensfremdheit erlebt habe, lässt auch Schlüsse in diese Richtung zu.

 

Und Neid, nein, neidisch war ich nie (und ich denke auch niemand von uns Laientheologen)

 

und unser Selbstbewusstsein, dass die Kirche auch uns brauchen wird, war schon gut ausgeprägt. Oder meinst du, ich sei neidisch gewesen, weil mir als Frau dieser Weg verschlossen war? Ich wollte immer das werden, was ich schließlich geworden bin (obwohl ich, wie wir Studentinnen damals alle, immer wieder hören mussten, unsere Entscheidung sei eben nur eine Notlösung gewesen).

 

Zu Deinem Selbstbewußtsein kann ich selbstverständlich nichts sagen.

 

Ein Vorposter hat die angebliche Rundumversorgung, von der Du hier "berichtet" hast, mit waschen, kochen, bügeln, putzen umschrieben. Du hast ihm zugestimmt und geschrieben, das laufe Deiner Meinung nach so.

Von was für Menschen hast Du das denn gehört? Von Seminaristen? Oder von anderen heutigen Studenten? Oder von noch weiter entfernten Dritten? Von Regenten oder in Seminaren arbeitenden Schwestern? In welche Richtung gehen Deine Quellen, und von welchen Seminaren berichten sie? Das wäre eine interessante Frage, nachdem Du im Ergebnis negativ konnotierte Dinge als allgemeing hingestellt hast, die offensichtlich mit der tatsächlichen Erfahrung meines Bekannten alles andere als harmonieren.

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Wie das vor 50 Jahren aussah, da hätte ich noch einiges andere geschrieben.

Aber was ich so in den letzten Jahren gehört habe, kam meiner Vorstellung einer "Rundum-Versorgung" schon sehr nahe. Und was ich teilweise an Lebensfremdheit erlebt habe, lässt auch Schlüsse in diese Richtung zu.

 

Und Neid, nein, neidisch war ich nie (und ich denke auch niemand von uns Laientheologen)

 

und unser Selbstbewusstsein, dass die Kirche auch uns brauchen wird, war schon gut ausgeprägt. Oder meinst du, ich sei neidisch gewesen, weil mir als Frau dieser Weg verschlossen war? Ich wollte immer das werden, was ich schließlich geworden bin (obwohl ich, wie wir Studentinnen damals alle, immer wieder hören mussten, unsere Entscheidung sei eben nur eine Notlösung gewesen).

 

Zu Deinem Selbstbewußtsein kann ich selbstverständlich nichts sagen.

 

Ein Vorposter hat die angebliche Rundumversorgung, von der Du hier "berichtet" hast, mit waschen, kochen, bügeln, putzen umschrieben. Du hast ihm zugestimmt und geschrieben, das laufe Deiner Meinung nach so.

Von was für Menschen hast Du das denn gehört? Von Seminaristen? Oder von anderen heutigen Studenten? Oder von noch weiter entfernten Dritten? Von Regenten oder in Seminaren arbeitenden Schwestern? In welche Richtung gehen Deine Quellen, und von welchen Seminaren berichten sie? Das wäre eine interessante Frage, nachdem Du im Ergebnis negativ konnotierte Dinge als allgemeing hingestellt hast, die offensichtlich mit der tatsächlichen Erfahrung meines Bekannten alles andere als harmonieren.

 

 

 

Meine neueren Informationen beziehen sich auf Studenten.

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Wie das vor 50 Jahren aussah, da hätte ich noch einiges andere geschrieben.

Aber was ich so in den letzten Jahren gehört habe, kam meiner Vorstellung einer "Rundum-Versorgung" schon sehr nahe. Und was ich teilweise an Lebensfremdheit erlebt habe, lässt auch Schlüsse in diese Richtung zu.

 

Und Neid, nein, neidisch war ich nie (und ich denke auch niemand von uns Laientheologen)

 

und unser Selbstbewusstsein, dass die Kirche auch uns brauchen wird, war schon gut ausgeprägt. Oder meinst du, ich sei neidisch gewesen, weil mir als Frau dieser Weg verschlossen war? Ich wollte immer das werden, was ich schließlich geworden bin (obwohl ich, wie wir Studentinnen damals alle, immer wieder hören mussten, unsere Entscheidung sei eben nur eine Notlösung gewesen).

 

Zu Deinem Selbstbewußtsein kann ich selbstverständlich nichts sagen.

 

Ein Vorposter hat die angebliche Rundumversorgung, von der Du hier "berichtet" hast, mit waschen, kochen, bügeln, putzen umschrieben. Du hast ihm zugestimmt und geschrieben, das laufe Deiner Meinung nach so.

Von was für Menschen hast Du das denn gehört? Von Seminaristen? Oder von anderen heutigen Studenten? Oder von noch weiter entfernten Dritten? Von Regenten oder in Seminaren arbeitenden Schwestern? In welche Richtung gehen Deine Quellen, und von welchen Seminaren berichten sie? Das wäre eine interessante Frage, nachdem Du im Ergebnis negativ konnotierte Dinge als allgemeing hingestellt hast, die offensichtlich mit der tatsächlichen Erfahrung meines Bekannten alles andere als harmonieren.

 

 

 

Meine neueren Informationen beziehen sich auf Studenten.

 

 

Also Nichtseminaristen? Und weißt Du, woher diese ihre Informationen beziehen? Haben sie Bekannte in einem Seminar, die sie nach dem Alltag dort gefragt haben? Und geht es um ein bayerisches Seminar (welches genau ist gar nicht so interessant, mein Beispiel studiert in Mitteldeutschland, wenn man die Republik mal in drei Scheiben Norden/Mitte/Süden teilt)?

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Wie das vor 50 Jahren aussah, da hätte ich noch einiges andere geschrieben.

Aber was ich so in den letzten Jahren gehört habe, kam meiner Vorstellung einer "Rundum-Versorgung" schon sehr nahe. Und was ich teilweise an Lebensfremdheit erlebt habe, lässt auch Schlüsse in diese Richtung zu.

 

Und Neid, nein, neidisch war ich nie (und ich denke auch niemand von uns Laientheologen)

 

und unser Selbstbewusstsein, dass die Kirche auch uns brauchen wird, war schon gut ausgeprägt. Oder meinst du, ich sei neidisch gewesen, weil mir als Frau dieser Weg verschlossen war? Ich wollte immer das werden, was ich schließlich geworden bin (obwohl ich, wie wir Studentinnen damals alle, immer wieder hören mussten, unsere Entscheidung sei eben nur eine Notlösung gewesen).

 

Zu Deinem Selbstbewußtsein kann ich selbstverständlich nichts sagen.

 

Ein Vorposter hat die angebliche Rundumversorgung, von der Du hier "berichtet" hast, mit waschen, kochen, bügeln, putzen umschrieben. Du hast ihm zugestimmt und geschrieben, das laufe Deiner Meinung nach so.

Von was für Menschen hast Du das denn gehört? Von Seminaristen? Oder von anderen heutigen Studenten? Oder von noch weiter entfernten Dritten? Von Regenten oder in Seminaren arbeitenden Schwestern? In welche Richtung gehen Deine Quellen, und von welchen Seminaren berichten sie? Das wäre eine interessante Frage, nachdem Du im Ergebnis negativ konnotierte Dinge als allgemeing hingestellt hast, die offensichtlich mit der tatsächlichen Erfahrung meines Bekannten alles andere als harmonieren.

 

 

 

Meine neueren Informationen beziehen sich auf Studenten.

 

 

Also Nichtseminaristen? Und weißt Du, woher diese ihre Informationen beziehen? Haben sie Bekannte in einem Seminar, die sie nach dem Alltag dort gefragt haben? Und geht es um ein bayerisches Seminar (welches genau ist gar nicht so interessant, mein Beispiel studiert in Mitteldeutschland, wenn man die Republik mal in drei Scheiben Norden/Mitte/Süden teilt)?

 

Ja, es geht um Bayern.

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Wie das vor 50 Jahren aussah, da hätte ich noch einiges andere geschrieben.

Aber was ich so in den letzten Jahren gehört habe, kam meiner Vorstellung einer "Rundum-Versorgung" schon sehr nahe. Und was ich teilweise an Lebensfremdheit erlebt habe, lässt auch Schlüsse in diese Richtung zu.

 

Und Neid, nein, neidisch war ich nie (und ich denke auch niemand von uns Laientheologen)

 

und unser Selbstbewusstsein, dass die Kirche auch uns brauchen wird, war schon gut ausgeprägt. Oder meinst du, ich sei neidisch gewesen, weil mir als Frau dieser Weg verschlossen war? Ich wollte immer das werden, was ich schließlich geworden bin (obwohl ich, wie wir Studentinnen damals alle, immer wieder hören mussten, unsere Entscheidung sei eben nur eine Notlösung gewesen).

 

Zu Deinem Selbstbewußtsein kann ich selbstverständlich nichts sagen.

 

Ein Vorposter hat die angebliche Rundumversorgung, von der Du hier "berichtet" hast, mit waschen, kochen, bügeln, putzen umschrieben. Du hast ihm zugestimmt und geschrieben, das laufe Deiner Meinung nach so.

Von was für Menschen hast Du das denn gehört? Von Seminaristen? Oder von anderen heutigen Studenten? Oder von noch weiter entfernten Dritten? Von Regenten oder in Seminaren arbeitenden Schwestern? In welche Richtung gehen Deine Quellen, und von welchen Seminaren berichten sie? Das wäre eine interessante Frage, nachdem Du im Ergebnis negativ konnotierte Dinge als allgemeing hingestellt hast, die offensichtlich mit der tatsächlichen Erfahrung meines Bekannten alles andere als harmonieren.

 

 

 

Meine neueren Informationen beziehen sich auf Studenten.

 

 

Also Nichtseminaristen? Und weißt Du, woher diese ihre Informationen beziehen? Haben sie Bekannte in einem Seminar, die sie nach dem Alltag dort gefragt haben? Und geht es um ein bayerisches Seminar (welches genau ist gar nicht so interessant, mein Beispiel studiert in Mitteldeutschland, wenn man die Republik mal in drei Scheiben Norden/Mitte/Süden teilt)?

 

Ja, es geht um Bayern.

 

 

Und woher beziehen diese Studenten nun ihrerseits die weiterergegebenen Informationen?

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Wie das vor 50 Jahren aussah, da hätte ich noch einiges andere geschrieben.

Aber was ich so in den letzten Jahren gehört habe, kam meiner Vorstellung einer "Rundum-Versorgung" schon sehr nahe. Und was ich teilweise an Lebensfremdheit erlebt habe, lässt auch Schlüsse in diese Richtung zu.

 

Und Neid, nein, neidisch war ich nie (und ich denke auch niemand von uns Laientheologen)

 

und unser Selbstbewusstsein, dass die Kirche auch uns brauchen wird, war schon gut ausgeprägt. Oder meinst du, ich sei neidisch gewesen, weil mir als Frau dieser Weg verschlossen war? Ich wollte immer das werden, was ich schließlich geworden bin (obwohl ich, wie wir Studentinnen damals alle, immer wieder hören mussten, unsere Entscheidung sei eben nur eine Notlösung gewesen).

 

Zu Deinem Selbstbewußtsein kann ich selbstverständlich nichts sagen.

 

Ein Vorposter hat die angebliche Rundumversorgung, von der Du hier "berichtet" hast, mit waschen, kochen, bügeln, putzen umschrieben. Du hast ihm zugestimmt und geschrieben, das laufe Deiner Meinung nach so.

Von was für Menschen hast Du das denn gehört? Von Seminaristen? Oder von anderen heutigen Studenten? Oder von noch weiter entfernten Dritten? Von Regenten oder in Seminaren arbeitenden Schwestern? In welche Richtung gehen Deine Quellen, und von welchen Seminaren berichten sie? Das wäre eine interessante Frage, nachdem Du im Ergebnis negativ konnotierte Dinge als allgemeing hingestellt hast, die offensichtlich mit der tatsächlichen Erfahrung meines Bekannten alles andere als harmonieren.

 

 

 

Meine neueren Informationen beziehen sich auf Studenten.

 

 

Also Nichtseminaristen? Und weißt Du, woher diese ihre Informationen beziehen? Haben sie Bekannte in einem Seminar, die sie nach dem Alltag dort gefragt haben? Und geht es um ein bayerisches Seminar (welches genau ist gar nicht so interessant, mein Beispiel studiert in Mitteldeutschland, wenn man die Republik mal in drei Scheiben Norden/Mitte/Süden teilt)?

 

Ja, es geht um Bayern.

 

 

Und woher beziehen diese Studenten nun ihrerseits die weiterergegebenen Informationen?

 

Wenn man als angehender Relilehrer Theologie studiert, lässt es sich nicht vermeiden, auch angehende Diplom-Theologen (Priesteramtskandidaten und Pastoralrefenten) kennenzulernen und mit denen zu reden. Ich habe nicht inquisitorisch jeden gefragt, wo er das her hat, was er mir erzählt.

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