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Welches ist Euer liebstes Gleichnis Jesu im NT?


Felix1234

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Mich hat insbesondere das Gleichnis vom Sämann immer sehr beeindruckt:

 

Ein Sämann ging aufs Feld, um zu säen. 4 Als er säte, fiel ein Teil der Körner auf den Weg und die Vögel kamen und fraßen sie. 5 Ein anderer Teil fiel auf felsigen Boden, wo es nur wenig Erde gab, und ging sofort auf, weil das Erdreich nicht tief war; 6 als aber die Sonne hochstieg, wurde die Saat versengt und verdorrte, weil sie keine Wurzeln hatte. 7 Wieder ein anderer Teil fiel in die Dornen und die Dornen wuchsen und erstickten die Saat. 8 Ein anderer Teil schließlich fiel auf guten Boden und brachte Frucht, teils hundertfach, teils sechzigfach, teils dreißigfach. 9 Wer Ohren hat, der höre!

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Für mich stehen die drei Gleichnisse aus Lk 15 ganz oben: verlorenes Schaf, verlorene Drachme und der Barmherzige Vater.

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Sehr berührt hat mich und bewegt mich immer wieder das Gleichnis vom verlorenen Sohn (Lukas, 15., 11- 32)

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Christus als Weinstock und wir als Reben: ein Bild, das ich als Kind gehaßt habe, weil der Pfarrer es zu oft gebraucht hat. Aufgegangen ist mir seine Schönheit erst, seitdem ich selbst einen Weinstock besitze. Grüße, KAM

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Das Gleichnis vom Senfkorn (Matt. 13)

"31 Er erzählte ihnen ein weiteres Gleichnis und sagte: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Senfkorn, das ein Mann auf seinen Acker säte.

32 Es ist das kleinste von allen Samenkörnern; sobald es aber hochgewachsen ist, ist es größer als die anderen Gewächse und wird zu einem Baum, sodass die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten."

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Seit rund einem Jahr hänge ich sehr am Gleichnis vom verlorenen Sohn. Vorher hatte ich immer nur die Barmherzigkeit des Vaters im Blick. Dann ist mir (ich glaube durch die Predigt beim Forumstreffen in Mannheim) bewusst geworden, dass dieses Gleichnis auch sehr viel über die Unterschiede zwischen den beiden Brüdern aussagt. Der eine Sohn, der die vom Vater geschenkte Freiheit und sein Erbe in die Hand nimmt, damit hinaus in die Welt zieht, scheitert und immernoch vom Vater angenommen und geliebt wird als er verarmt zu ihm zurückkehrt. Der andere, der sich garnicht bewusst ist, dass er nicht nur "Tagelöhner", sondern Sohn und Erbe des Vaters ist, der dem Vater sklavisch folgt und nichts von der Freiheit wissen will. Er muss von seinem Vater daran erinnert werden: "Was mein ist, ist auch dein". Der Sohn hingegen ist neidisch darauf, dass der Bruder die Freiheit genutzt hat und reich an Erfahrungen und geleutert zurück in das Haus des Vaters kehrt, wo er als Sohn empfangen wird, während er sich wie ein Diener fühlt. Damit gibt es auch eine Parallele zum Gleichnis von den Talenten.

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Gerlinde Blosche

Besonders beeindruckt mich immer wieder das Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Es zeigt auf wie wichtig für Jesus die Barmherzigkeit als eine Haltung der Nächstenliebe ist. Dass gerade ein Samariter einem Juden hilft, die sich sonst nicht so mochten, zeigt m. E. auch, dass dieses Gebot der Nächstenliebe ohne Einschränkung für jeden gilt, der in Not ist und Hilfe braucht .

Liebe Grüße, Gerlinde

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Das Gleichnis von den bösen Winzern: Mt 21,33-46

Hört noch ein anderes Gleichnis:

 

Es war ein Gutsbesitzer, der legte einen Weinberg an, zog ringsherum einen Zaun, hob eine Kelter aus und baute einen Turm. Dann verpachtete er den Weinberg an Winzer und reiste in ein anderes Land.

Als nun die Erntezeit kam, schickte er seine Knechte zu den Winzern, um seinen Anteil an den Früchten holen zu lassen. Die Winzer aber packten seine Knechte; den einen prügelten sie, den andern brachten sie um, einen dritten steinigten sie. Darauf schickte er andere Knechte, mehr als das erste Mal; mit ihnen machten sie es genauso. Zuletzt sandte er seinen Sohn zu ihnen; denn er dachte: Vor meinem Sohn werden sie Achtung haben. Als die Winzer den Sohn sahen, sagten sie zueinander: Das ist der Erbe. Auf, wir wollen ihn töten, damit wir seinen Besitz erben. Und sie packten ihn, warfen ihn aus dem Weinberg hinaus und brachten ihn um. Wenn nun der Besitzer des Weinbergs kommt: Was wird er mit solchen Winzern tun? Sie sagten zu ihm: Er wird diesen bösen Menschen ein böses Ende bereiten und den Weinberg an andere Winzer verpachten, die ihm die Früchte abliefern, wenn es Zeit dafür ist.

 

Und Jesus sagte zu ihnen: Habt ihr nie in der Schrift gelesen: Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, /er ist zum Eckstein geworden; /das hat der Herr vollbracht, /

vor unseren Augen geschah dieses Wunder? Und wer auf diesen Stein fällt, der wird zerschellen; auf wen der Stein aber fällt, den wird er zermalmen.

Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das die erwarteten Früchte bringt.

 

Als die Hohenpriester und die Pharisäer seine Gleichnisse hörten, merkten sie, dass er von ihnen sprach.Sie hätten ihn gern verhaften lassen; aber sie fürchteten sich vor den Leuten, weil alle ihn für einen Propheten hielten.

 

Spannend, dramatisch und politisch inkorrekt! B)

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Johannes von Nepomuk

Mein Lieblingsgleichnis: Mt 25, 1-13

 

Das Gleichnis von den zehn Jungfrauen

 

1 Dann wird es mit dem Himmelreich sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen.

2 Fünf von ihnen waren töricht und fünf waren klug.

3 Die törichten nahmen ihre Lampen mit, aber kein Öl,

4 die klugen aber nahmen außer den Lampen noch Öl in Krügen mit.

5 Als nun der Bräutigam lange nicht kam, wurden sie alle müde und schliefen ein.

6 Mitten in der Nacht aber hörte man plötzlich laute Rufe: Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!

7 Da standen die Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen zurecht.

8 Die törichten aber sagten zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, sonst gehen unsere Lampen aus.

9 Die klugen erwiderten ihnen: Dann reicht es weder für uns noch für euch; geht doch zu den Händlern und kauft, was ihr braucht.

10 Während sie noch unterwegs waren, um das Öl zu kaufen, kam der Bräutigam; die Jungfrauen, die bereit waren, gingen mit ihm in den Hochzeitssaal und die Tür wurde zugeschlossen.

11 Später kamen auch die anderen Jungfrauen und riefen: Herr, Herr, mach uns auf!

12 Er aber antwortete ihnen: Amen, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.

13 Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.

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Welches ist Euer liebstes Gleichnis Jesu im NT?
das vom Weltgericht.

 

Weil es die Vorhaut meines Herzens anspricht:

 

 

 

Genau das:

 

"(31)Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit, und alle Engel mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Thron seiner Herrlichkeit,

 

(32)und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und (B) er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet,

 

(33)und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken.

 

(34)Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!

 

(35)Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen, und ihr habt mich aufgenommen.

 

(36)Ich bin nackt gewesen, und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen, und ihr seid zu mir gekommen.

 

(37)Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben, oder durstig und haben dir zu trinken gegeben?

 

(38)Wann haben wir dich als Fremden gesehen und haben dich aufgenommen, oder nackt und haben dich gekleidet?

 

(39)Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?

 

(40)Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.

 

(41)Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!

 

(42)Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mir nicht zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben.

 

(43)Ich bin ein Fremder gewesen, und ihr habt mich nicht aufgenommen. Ich bin nackt gewesen, und ihr habt mich nicht gekleidet. Ich bin krank und im Gefängnis gewesen, und ihr habt mich nicht besucht.

 

(44)Dann werden sie ihm auch antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig gesehen oder als Fremden oder nackt oder krank oder im Gefängnis und haben dir nicht gedient?

 

(45)Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan.

 

(46)Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben."

 

 

 

Basta.

 

 

Gruss

peter

bearbeitet von pmn
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Das gefällt mir auch sehr gut, vor allem der (für mich unverschlüsselte) Lehrinhalt. Vielleicht fällt mir der Text deswegen unter "Gleichnisse" nicht ein (weil eben da keine umständlichen Deutungen notwendig sind).

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Das gefällt mir auch sehr gut, vor allem der (für mich unverschlüsselte) Lehrinhalt. Vielleicht fällt mir der Text deswegen unter "Gleichnisse" nicht ein (weil eben da keine umständlichen Deutungen notwendig sind).

 

 

"wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet".

 

 

Zumindest sind wir keine Schafe. ;.))

bearbeitet von pmn
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Das gefällt mir auch sehr gut, vor allem der (für mich unverschlüsselte) Lehrinhalt. Vielleicht fällt mir der Text deswegen unter "Gleichnisse" nicht ein (weil eben da keine umständlichen Deutungen notwendig sind).

 

 

"wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet".

 

 

Zumindest sind wir keine Schafe. ;.))

 

 

 

Das Wesentliche ist doch: "was ihr dem Geringsten getan habt, habt ihr mir getan"

 

 

 

Bei anderen Gleichnissen sind die Probleme beim Erklären schon gravierender: unfruchtbarer Weinstock, ungerechter Verwalter, Arbeiter im Weinberg (fallen mir da z.B. ein).

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Bei anderen Gleichnissen sind die Probleme beim Erklären schon gravierender: unfruchtbarer Weinstock, ungerechter Verwalter, Arbeiter im Weinberg (fallen mir da z.B. ein).

 

1. Wasser und Beschneiden.

2. Rauswerfen.

3. Genug Geld bekommen, um die Arbeiter bezahlen zu können. (Das ist wirklich schwierig.)

 

Gruss

peter

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Bei anderen Gleichnissen sind die Probleme beim Erklären schon gravierender: unfruchtbarer Weinstock, ungerechter Verwalter, Arbeiter im Weinberg (fallen mir da z.B. ein).

 

1. Wasser und Beschneiden.

2. Rauswerfen.

3. Genug Geld bekommen, um die Arbeiter bezahlen zu können. (Das ist wirklich schwierig.)

 

Gruss

peter

 

Ich denke nicht, dass du bei all diesen Gleichnissen den Inhalt voll berücksichtigt hast.

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Das innere Erleben des verlorenen Sohnes kann ich aus eigener Erfahrung nur zu gut nachempfinden, sowohl den Schmerz, die Scham, das Leid, als - Gott sei gedankt - auch die Freude über die Vergebung und die Wiederaufnahme in den Schoß der Familie.

 

 

 

Homo Viator

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