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Fastenzeit


Gabriele

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gestern habe ich einen gottesdienst besucht, in dem sehr betont wurde, dass die fastenzeit die zeit der vorbereitung auf ostern ist - also durchaus auch vorfreude beinhaltet. :daumenhoch:

ich weiß: das ist nichts neues ... aber es ist gut, sich das immer wieder mal bewusst zu machen, finde ich.

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Ich versuche es dieses Jahr auch mal mit dem Fasten -- insbesondere will ich versuchen, mal 40 Tage lang komplett auf Computerspiele als feierabendliche Entspannung zu verzichten (nach langem Nachdenken habe ich das identifiziert als am schwersten durchzuhaltende -- statt Fernsehen sind es halt immer so 1 bis 2 Stunden Spielen pro Tag), sowie Kuchen und Schokolade zu reduzieren (d.h. nicht gleich irgendwas beim Bäcker mitnehmen, nur weil ich da jeden Tag zur Arbeit dran vorbeikomme und es so schön zuckrig ist).

bearbeitet von hal-o-term
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Mir ist gestern positiv aufgefallen, dass die Austeilung des Aschenkreuzes durch unseren Pfarrer in einem Wortgottesdienst statt fand. Euch allen eine gute Fastenzeit.

Bei uns gab es auch einen Wortgittesdienst-vom Diakon. Bisschen salbungsvoll, der Gute.

Und ich wurde nicht an meine staubige Herkunft und Zukunft erinnert, sondern aufgefordert,an das Evangelium zu glauben.

 

Fastenvorsätze wie immer: Keine Süßigkeiten, keine Knabbereien, kein Fast Food.

bearbeitet von mn1217
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Mir ist gestern positiv aufgefallen, dass die Austeilung des Aschenkreuzes durch unseren Pfarrer in einem Wortgottesdienst statt fand. Euch allen eine gute Fastenzeit.

Das kenne ich auch aus der Pfarrei, in der ich drei Jahre Gast war. Da haben mir auch die Texte immer sehr gut gefallen. Vor allem wirkte der Gottesdienst nicht so routiniert.

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In einem anderen thread wurde erwähnt, dass eiennevangelische pastorin Gottesdiesntfasten ernsthaft angerget hätte (also seben Wochen keine Gottesdienstbesuche).

Jetzt ist das für Katholiken aufgrund der Sonntagspflicht zwar nicht machbar, aber an sich finde ich den Vorschlag interessant.

Welche Gründe kann es dafür geben? Wann wäre ein Gottesdienstfasten evtl tatsächlich sinnvoll?

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In einem anderen thread wurde erwähnt, dass eiennevangelische pastorin Gottesdiesntfasten ernsthaft angerget hätte (also seben Wochen keine Gottesdienstbesuche).

Jetzt ist das für Katholiken aufgrund der Sonntagspflicht zwar nicht machbar, aber an sich finde ich den Vorschlag interessant.

Welche Gründe kann es dafür geben? Wann wäre ein Gottesdienstfasten evtl tatsächlich sinnvoll?

Meiner Meinung nach überhaupt nicht.

 

Es sollte für einen Christen ja nicht so sein, dass man in den Gottesdienst geht, um sich dort selbst darzustellen, sondern, weil man die Beziehung zu Gott pflegen will.

Würdest du "Partnerfasten" oder "Freundefasten" wollen, d.h. sieben Wochen lang keinerlei Kontakt zu deinen Freunden / deinem Partner pflegen?

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In einem anderen thread wurde erwähnt, dass eiennevangelische pastorin Gottesdiesntfasten ernsthaft angerget hätte (also seben Wochen keine Gottesdienstbesuche).

Jetzt ist das für Katholiken aufgrund der Sonntagspflicht zwar nicht machbar, aber an sich finde ich den Vorschlag interessant.

Welche Gründe kann es dafür geben? Wann wäre ein Gottesdienstfasten evtl tatsächlich sinnvoll?

Die Pastorin hat ja sicher eine Begründung für ihren Vorschlag gegeben....und das kam die Predigt angeblich gehört hat, sollte er uns dazu was erzählen.

bearbeitet von Der Geist
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Fände ich schon interessant.

 

Ich könnte mir vorstellen, das ses so in die Richtung: "Macht es nicht wie die Heuchler" geht. Also, dass der Gottesdienstbesuch nicht zur Schau gestellt sein soll. Und dass man in der Abstinenz merken kann, ob es einem fehlt oder nciht.

bearbeitet von mn1217
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Ich habe heute den Fastenhirtenbrief unseres Kardinalerzbischofs gelesen (Link und Kommentar folgen) - Thema ist das Gewissen und seine Ausbildung. Ich habe schon mitreißenderes und/oder provozierenderes von Meisner gelesen.

 

Habt Ihr schon die Briefe eurer Bischöfe gesichtet und könnt einen weiterempfehlen?

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Fände ich schon interessant.

 

Ich könnte mir vorstellen, das ses so in die Richtung: "Macht es nicht wie die Heuchler" geht. Also, dass der Gottesdienstbesuch nicht zur Schau gestellt sein soll. Und dass man in der Abstinenz merken kann, ob es einem fehlt oder nciht.

 

Nein, das war es nicht. Es gab noch die Vorschläge: "Verantwortungsfasten", dh sich nicht dafür verantwortlich fühlen, daß es in der Welt gerecht zugeht und "Arbeitsfasten", dh in der Arbeit nicht der beste sein zu wollen. Denn das alles trenne von Gott, der einen ja ohnedies mit Gnade beschenkt. Mir ist aber nicht klar geworden, wie der Gottesdienstbesuch in die Reihe paßt. - Ein sicher für manche Katholiken ungewöhnlicher Versuch: http://www.tagesspiegel.de/kultur/glaube/canisius-kirche-in-berlin-imam-predigte-bei-den-jesuiten/6257138.html

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Die Idee,andere Religionen zu Wort kommen zu lassen, finde ich klasse. Das erweitert auch den eigenen Blickwinkel.

 

Das Verantwortungsfasten udnd das Arbeitsafasten kann ich nachvollziehen. Generell ist Perfektionsmusfasten keine schlechte Idee.

 

Aber wie wurde denn das Gottesdienstfasten begründet? Mit "von Gott trennen" kann man da ja kaum kommen.

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Mein Verständnis von Fastenzeit ernährt sich von der Tatsache, dass man wieder lernen soll Gutes von Falschen zu unterscheiden.

Die Tatsache mit der man heute ohne Skrupel und Verantwortungsbewusstsein den Glauben beschmutzt und manipuliert zum

Zwecke egoistischer Zwecke ist erschreckend, befremdend und missachtungswürdig. Allen Gläubigen sei geraten nicht nur die Fasade

des Glaubens zu betrachten sonden hinter die Mauern zu schauen, um wieder Glauben zu können und zu lernen.

 

Die Fastenzeit sollte uns alle wieder vernünftig werden lassen und dazu zählt JEDER der sich in Glaubensfragen verantwortlich fühlt.

Warum sollte man denn das Blatt nicht zur Seite legen, obwohl man weiss wieviel Dreck es darunter zu finden gibt.

 

Wenn die Wahrheit ans Licht kommt ist die Fastenzeit dann noch aktuell oder schon wieder ein vergessener Jahresabschnitt.

 

Lasst uns keine Zeit verlieren es geht schließlich um die Wahrheit

 

Wahrhahftikeit Barmherzigkeit und Nachsicht sind die höchsten kosmischen Prinzipien

doch ist das auch der Anspruch der katholischen Kirche?

 

Die Antwort überlasse ich euch...

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Mein Verständnis von Fastenzeit ernährt sich von der Tatsache, dass man wieder lernen soll Gutes von Falschen zu unterscheiden.

Die Tatsache mit der man heute ohne Skrupel und Verantwortungsbewusstsein den Glauben beschmutzt und manipuliert zum

Zwecke egoistischer Zwecke ist erschreckend, befremdend und missachtungswürdig. Allen Gläubigen sei geraten nicht nur die Fasade

des Glaubens zu betrachten sonden hinter die Mauern zu schauen, um wieder Glauben zu können und zu lernen.

 

Die Fastenzeit sollte uns alle wieder vernünftig werden lassen und dazu zählt JEDER der sich in Glaubensfragen verantwortlich fühlt.

Warum sollte man denn das Blatt nicht zur Seite legen, obwohl man weiss wieviel Dreck es darunter zu finden gibt.

 

Wenn die Wahrheit ans Licht kommt ist die Fastenzeit dann noch aktuell oder schon wieder ein vergessener Jahresabschnitt.

 

Lasst uns keine Zeit verlieren es geht schließlich um die Wahrheit

 

Wahrhahftikeit Barmherzigkeit und Nachsicht sind die höchsten kosmischen Prinzipien

doch ist das auch der Anspruch der katholischen Kirche?

 

Die Antwort überlasse ich euch...

 

Kannst Du das - insbesondere den von mir hervorgehobenen Teil etwas genauer ausführen? So wie Du es hier einstellst, kommt es über den Gemeinplatz nicht wesentlich hinaus.

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Ich habe heute den Fastenhirtenbrief unseres Kardinalerzbischofs gelesen (Link und Kommentar folgen) - Thema ist das Gewissen und seine Ausbildung. Ich habe schon mitreißenderes und/oder provozierenderes von Meisner gelesen.

 

Habt Ihr schon die Briefe eurer Bischöfe gesichtet und könnt einen weiterempfehlen?

Meisner hat entweder zwei verschiedene Ghostwriter oder er wird einfach alt. :huh:

 

Seine Predigt von heute Morgen vor der DBK. (die ist wirklich gut)

 

Fastenhirtenbrief 2012 (den ich ja schon als eher "naja" erwähnt hatte)

 

Aus Ersterer:

 

Wie erkennt man, was recht ist?, so fragte Papst Benedikt XVI. in seiner Ansprache vor dem Deutschen Bundestag am 22. September 2011. Und er bestätigt diese nicht wegzudiskutierende Gewissheit: Grundsätzlich vermag jeder Mensch von Natur aus also ohne göttliche Offenbarung und ohne von außen kommende Belehrung zu erspüren, was Gut oder Recht ist.

 

Aus Zweiterem:

 

Papst Benedikt XVI. hat im vergangenen Jahr eine viel beachtete Rede vor dem Deutschen Bundestag gehalten. Mit

den folgenden Gedanken möchte ich thematisch an das anknüpfen, was der Heilige Vater den Abgeordneten gesagt

hat, [...] Den heute weit verbreiteten Irrtum, das Gewissen könnte selbst „kreativ werden, d.h. aus

sich selbst Normen setzen und damit über vorgegebene moralische Prinzipien hinwegsetzen, hat der selige Papst Johannes Paul II. in seiner Enzyklika „Veritatis splendor ausdrücklich zurückgewiesen.

5. Es wird immer wieder eingewandt, durch solche Gesetze, Normen und Weisungen werde der Mensch von

außen gelenkt und fremd bestimmt. Das Gegenteil ist der Fall.

 

Bin ich zu dusselig oder passen die beiden Texte wirklich nicht zusammen???

bearbeitet von Flo77
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Ich habe heute den Fastenhirtenbrief unseres Kardinalerzbischofs gelesen (Link und Kommentar folgen) - Thema ist das Gewissen und seine Ausbildung. Ich habe schon mitreißenderes und/oder provozierenderes von Meisner gelesen.

 

Habt Ihr schon die Briefe eurer Bischöfe gesichtet und könnt einen weiterempfehlen?

Meisner hat entweder zwei verschiedene Ghostwriter oder er wird einfach alt. :huh:

 

Seine Predigt von heute Morgen vor der DBK. (die ist wirklich gut)

 

Fastenhirtenbrief 2012 (den ich ja schon als eher "naja" erwähnt hatte)

 

Aus Ersterer:

 

Wie erkennt man, was recht ist?“, so fragte Papst Benedikt XVI. in seiner Ansprache vor dem Deutschen Bundestag am 22. September 2011. Und er bestätigt diese nicht wegzudiskutierende Gewissheit: Grundsätzlich vermag jeder Mensch von Natur aus – also ohne göttliche Offenbarung und ohne von außen kommende Belehrung – zu erspüren, was Gut oder Recht ist.

 

Aus Zweiterem:

 

Papst Benedikt XVI. hat im vergangenen Jahr eine viel beachtete Rede vor dem Deutschen Bundestag gehalten. Mit

den folgenden Gedanken möchte ich thematisch an das anknüpfen, was der Heilige Vater den Abgeordneten gesagt

hat, [...] Den heute weit verbreiteten Irrtum, das Gewissen könnte selbst „kreativ“ werden, d.h. aus

sich selbst Normen setzen und damit über vorgegebene moralische Prinzipien hinwegsetzen, hat der selige Papst Johannes Paul II. in seiner Enzyklika „Veritatis splendor“ ausdrücklich zurückgewiesen.

5. Es wird immer wieder eingewandt, durch solche Gesetze, Normen und Weisungen werde der Mensch von

außen gelenkt und fremd bestimmt. Das Gegenteil ist der Fall.

 

Bin ich zu dusselig oder passen die beiden Texte wirklich nicht zusammen???

Die passen nicht nur nicht zusammen, die widersprechen sich diametral.

 

Werner

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Beziehst Du dich nur auf meine Zitate, oder hast Du mal in die Texte reingelesen?

 

Ich habe natürlich aus jedem eine besonders starke Passage gewählt, natürlich kann ich nicht sagen, inwiefern ich damit übertrieben habe.

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Beziehst Du dich nur auf meine Zitate, oder hast Du mal in die Texte reingelesen?

 

Ich habe natürlich aus jedem eine besonders starke Passage gewählt, natürlich kann ich nicht sagen, inwiefern ich damit übertrieben habe.

Auf deine Zitate.

Im einen heißt es, jeder Mensch könne von sich aus, ohne Belehrung von außen, erkennen, was gut und richtig ist, im anderen steht, wenn Menschen Belehrung von außen ("vorgegebene moralische Prinzipien")ablehnen und sie versuchen selbst zu erkennen, was gut und richtig ist, dann sei das schlecht.

Das ist ein Widerspruch.

 

Diesen Widerspruch kann man natürlich dadurch eliminieren, dass man sagt, die "vorgegebenen moralischen Prinzipien" seien genau das, was gut und richtig ist, und was also jeder von selbst erkennen könne. Dann ist allerdings die erste Aussage nur eine furchtbar hohle Phrase.

 

Werner

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ich lese einen unterschied heraus zwischen

a. ERKENNEN "was gut oder recht ist" und

b. "aus sich selbst Normen SETZEN und damit über vorgegebene moralische Prinzipien HINWEGSETZEN"

 

insofern widersprechen sich die zitate für mich nicht zwangsläufig.

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ich lese einen unterschied heraus zwischen

a. ERKENNEN "was gut oder recht ist" und

b. "aus sich selbst Normen SETZEN und damit über vorgegebene moralische Prinzipien HINWEGSETZEN"

Ich hatte auf einen Meisner-Apologeten gehofft (allerdings nicht mit Dir gerechnet).

 

Nun denn: Meiner Meinung nach hast Du bei a. einen entscheidenden Punkt weggelassen. Meisner sagte sinngemäß "Der Mensch ist aus sich selbst heraus fähig zu erkennen, was gut oder recht ist." D.h. es bedarf keiner Vorgabe von außen.

 

Nur in b. betont er ausschließlich, daß die Vorgabe was gut und recht ist, von außen kommen MUSS.

 

Was denn jetzt? Hat der Mensch die Erkenntnis von gut und recht in sich (wie in der Regensburger Predigt) oder kann der Mensch gut und recht nur erkennen, wenn er von außen kommende Normen berücksichtigt (wie im Hirtenbrief)?

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ich lese einen unterschied heraus zwischen

a. ERKENNEN "was gut oder recht ist" und

b. "aus sich selbst Normen SETZEN und damit über vorgegebene moralische Prinzipien HINWEGSETZEN"

Ich hatte auf einen Meisner-Apologeten gehofft (allerdings nicht mit Dir gerechnet).

 

Nun denn: Meiner Meinung nach hast Du bei a. einen entscheidenden Punkt weggelassen. Meisner sagte sinngemäß "Der Mensch ist aus sich selbst heraus fähig zu erkennen, was gut oder recht ist." D.h. es bedarf keiner Vorgabe von außen.

 

Nur in b. betont er ausschließlich, daß die Vorgabe was gut und recht ist, von außen kommen MUSS.

 

Was denn jetzt? Hat der Mensch die Erkenntnis von gut und recht in sich (wie in der Regensburger Predigt) oder kann der Mensch gut und recht nur erkennen, wenn er von außen kommende Normen berücksichtigt (wie im Hirtenbrief)?

 

Hatte Meissner nicht gesagt, das der Mensch selbst gut erkennen kann sei Naturrechtlich von Gott im Menschen angelegt, oder so? Also doch eine Vorgabe (Eingabe?) von Außen...

 

Nachtrag:

Link

Über diese Fähigkeit verfüge der Mensch aufgrund des Naturrechts, das Gott seiner Schöpfung eingeprägt habe.
bearbeitet von mbo
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Hatte Meissner nicht gesagt, das der Mensch selbst gut erkennen kann sei Naturrechtlich von Gott im Menschen angelegt, oder so? Also doch eine Vorgabe (Eingabe?) von Außen...
Wenn Du so willst, ist der ganze Mensch ein "von außen", weil er Geschöpf ist und aus sich selbst heraus gar nichts passiert. Was aber Gott in einem Menschen angelegt hat, ist wohl in ihm drin.
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ich lese einen unterschied heraus zwischen

a. ERKENNEN "was gut oder recht ist" und

b. "aus sich selbst Normen SETZEN und damit über vorgegebene moralische Prinzipien HINWEGSETZEN"

Ich hatte auf einen Meisner-Apologeten gehofft (allerdings nicht mit Dir gerechnet).

 

Nun denn: Meiner Meinung nach hast Du bei a. einen entscheidenden Punkt weggelassen. Meisner sagte sinngemäß "Der Mensch ist aus sich selbst heraus fähig zu erkennen, was gut oder recht ist." D.h. es bedarf keiner Vorgabe von außen.

 

Nur in b. betont er ausschließlich, daß die Vorgabe was gut und recht ist, von außen kommen MUSS.

 

Was denn jetzt? Hat der Mensch die Erkenntnis von gut und recht in sich (wie in der Regensburger Predigt) oder kann der Mensch gut und recht nur erkennen, wenn er von außen kommende Normen berücksichtigt (wie im Hirtenbrief)?

 

hoffentlich werde ich jetzt nicht in die rolle eines meisner-apologeten gedrängt - mir liegen nämlich nur wenige dinge ferner, als ausgerechnet ihn zu verteidigen.

 

dennoch sehe ich in deinen zitaten keinen widerspruch.

ich versuche mal die beiden texte so zusammenzufassen, wie ich sie auch "in einem guss" von ihm gemeint lese:

der mensch ist aus sich selbst heraus fähig zu erkennen, was gut und recht ist. dazu bedarf es keine vorgabe von aussen. allerdings ist hier nur die fähigkeit der erkenntnis aus sich heraus ausgesagt. das, was erkannt werden soll, ist bereits gegeben.

die (grundsätzliche) fähigkeit zur erkenntnis aus sich heraus sollte den menschen nicht verleiten, eigene werte zu schaffen und gegebene werte umzugestalten (also NICHT selbst kreativ [erschaffend] tätig werden; keine normen und werte selbst [neu] erschaffen)

normen und weisungen können dem menschen helfen bei der orientierung, damit der mensch eben nicht darauf angewiesen ist, aus sich heraus erkennen zu müssen. normen und weisungen können hilfestellungen sein.

ich lese aus text b. nirgends heraus, dass die vorgabe zwingend von aussen kommen MUSS.

 

analogie:

der mesch ist grundsätztlich fähig, physikalische gesetze zu erkennen.

er kann physikalische gesetze aber nicht verändern oder gar neu erschaffen.

damit nicht jeder mensch für sich über seine grenzen hinaus wachsen muss und/oder immer wieder von null anfangen muss, gibt es physikalische lehrbücher.

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gestern habe ich einen gottesdienst besucht, in dem sehr betont wurde, dass die fastenzeit die zeit der vorbereitung auf ostern ist - also durchaus auch vorfreude beinhaltet. :daumenhoch:

ich weiß: das ist nichts neues ... aber es ist gut, sich das immer wieder mal bewusst zu machen, finde ich.

 

Ja, das ist es. Ich freue mich auf Ostern, und werde mir dieser vorlaufender Tage immer wieder eine Auszeit gönnen. Quasi eine Fastenzeit. Eine Ruhezeit, eine Besinnungszeit,um dann den Augenblick zu geniesen.

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Gutes kann nur mit dem Herzen erkannt werden, doch das wurde so verstockt und eingemauert das daraus kein vernünftiger Gedanke mehr

zum Ziel führen kann. (Bürokratie und Universitäres Denken kann die Wahrheit schön verschlüsseln, doch zu welchem Preis?). Es ist doch ähnlich

wie mit einer Flaschenpost. Kennt Ihr das Ergebnis des Lesers am Ende, der neben dem Absender

sitzt? Heute sitzen wir alle neben dem Absender doch was macht dieser Mensch weiterhin....

 

Wacht auf ehe es zu spät ist. Wir leben vor und in einer spirituellen und weltlichen Veränderung mit Folgen. Wer nicht bereit ist zu Fragen ob die

Zeilen der Altvorderen vollständig übersetzt wurden, braucht sich später nicht zu wundern.

 

Wer braucht die Angst um die Kontrolle auszuüben.

Wer braucht die Hilfe um geliebt zu werden.

Wer kann euch diese Hilfe geben, wenn die Wahrheit verschwiegen wird.

Die Kirche ist längst kein Mittler mehr, sondern ein Ausbeuter geworden.

 

Jesus würde euch alle windelweich klopfen für dieses falsche Vertrauen. Wenn es über Geld geht kann sich jeder den Satz merken von nichts kommt nichts,

aber wenn es um die Kultivierung des Herzens geht.....vertrauen alle auf "Gott". .............Selbstzügelung, Selbstachtung, Verantwortungsbewusstsein gegenüber

der Göttlichkeit der Natur, den Tieren, der Brüderlichkeit werden manipuliert und in den Schmutz gezogen.

 

Es ist JETZT genug

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Momentan habe ich Problem mit der Fastenzeit oder vielleicht auch mit dem Leben meines Glaubens- vielleicht auch nur mit mir selbst...

 

Auf jeden Fall war ich gar nicht in der Kirche und momentan ist es irgendwie so: Naja, ich bin gläubig- aber ich merke es mir ja selbst schon nicht mehr an. Das läuft seehr nebenher, ist fast gar nicht da.

Ich zweifle nicht an Gott oder meinem Glauben, aber ich lebe ihn einfach nicht.

Und habe da auch einen "inneren Schweinehund", den ich momentan nicht überwinde.

 

 

Okay, ich bin generell momentan irgendwie k.o. und schnell genervt und ich gehe, wenn ich mal zuhause bin, nur sehr selten noch mal "raus".

Aber es ist schade und ich finde es für mich auch fast erschreckend, dass es auch Kirchgnge betrifft.

 

Vielleicht hat hier ja jemand einen "Tritt in den Hintern" parat?

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