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Der neue DBK-Vorsitzende


sophia

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Da hast Du grundsätzlich recht, aber die evangelische Kirche ist ist auch in anderen Fragen, wie z. B. der Wiederheirat Geschiedener offener, und trotzdem wenden sich die Gläubigen ab. Mir zeigt dies nur, dass eine Diskussion all dieser wichtigen Themen, bezogen auf die Abkehr der Menschen von der Kirche, wenig hilfreich ist.

Okay, da stimme ich zu. Ich glaube auch nicht, dass die Freigabe des Zölibats an der Situation der Kirche sehr viel ändern würde.

 

Ich glaube nur nicht, dass man (gerade bei den Protestanten) die Treue zu ihrer Kirche am Kirchenbesuch festmachen kann, da es ja in der evangelischen Kirche keine Sonntagspflicht gibt und auch m.W. nie gegeben hat.

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Es würde sich sicherlich viel ändern. Aber sicher auch nicht alles zum Guten hin.

 

Bei den Evangelischen sind oft die Bibelkreise viel wichtiger (und auch interessanter) als die Gottesdienste. Das hängt aber kaum mit dem Zölibat zusammen.

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Bischof Mixa fordert ein Ende der Zölibatsdiskussion, da sie "nicht hilfreich" sei.

 

Mixa pocht auf Zölibat

 

Außerdem verteidigt er Zollitsch, der nach seinem Eindruck "mit entsprechend sensationell aufgemachten Presseberichten in eine bestimmte Ecke gerückt werden soll"

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Außerdem verteidigt er Zollitsch, der nach seinem Eindruck "mit entsprechend sensationell aufgemachten Presseberichten in eine bestimmte Ecke gerückt werden soll"

 

B) Welchen Sinn das Spiegelinterview auch haben sollte, irgendwie ist das alles ziemlich in die Hose gegangen.

bearbeitet von Felix1234
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Franciscus non papa
Bischof Mixa fordert ein Ende der Zölibatsdiskussion, da sie "nicht hilfreich" sei.

 

Mixa pocht auf Zölibat

 

Außerdem verteidigt er Zollitsch, der nach seinem Eindruck "mit entsprechend sensationell aufgemachten Presseberichten in eine bestimmte Ecke gerückt werden soll"

 

 

mein gott, walter!

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...

 

Da hast Du grundsätzlich recht, aber die evangelische Kirche ist ist auch in anderen Fragen, wie z. B. der Wiederheirat Geschiedener offener, und trotzdem wenden sich die Gläubigen ab. Mir zeigt dies nur, dass eine Diskussion all dieser wichtigen Themen, bezogen auf die Abkehr der Menschen von der Kirche, wenig hilfreich ist.

Ja, und das zeigt mE das es eben nicht diese Themen sind, die die Menschen aus der Kirche treiben. Im Gegenteil, der 'Mißerfolg' der evangelischen Kirchen beruht zu großen Teilen auf dieser indifferenten Haltung und der Anpassung an den Zeitgeist. Wenn es sozusagen eh wurscht ist, was ich glaube, kann ich das auch ohne Kirche tun. Wo eindeutige Aussagen fehlen, verkommt Kirche zu einer Kulisse für Folklore und die 'besonderen Feste'.

Ich behaupte im Gegenteil, dass gerade das Beharren der Katholischen Kirche auf klar definierten Positionen (was nicht heißt, dass diese Positionen nicht diskutierbar sind) die Menschen anzieht.

Dazu müssen diese Positionen noch nicht einmal immer mit der persönlichen Meinung übereinstimmen, in einer Zeit, deren Philosophie am besten mit Wischiwaschismus bezeichnet werden kann, bekommt schon das Beharren auf überhaupt irgendeinen Standpunkt eine tugendhafte Färbung. Was ja auch die Missionserfolge der Evangelikalen und Charismatiker (mit) erklären könnte.

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Würden die Herren bitte zum Thema zurückkehren?

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Daraus:

"Wer jemanden wie Erzbischof Zollitsch als liberal bezeichnet, sagt damit möglicherweise mehr über die gegenwärtigen kirchlichen Verhältnisse als über den so Bezeichneten aus."

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Daraus:

"Wer jemanden wie Erzbischof Zollitsch als liberal bezeichnet, sagt damit möglicherweise mehr über die gegenwärtigen kirchlichen Verhältnisse als über den so Bezeichneten aus."

Und wer ein differenziertes Bild über Erzbischof Zollitsch sucht, kann hier lesen:

 

Dialogbereit und führungsstark

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Ich frage mich bei diesem Stil der Debatte in den öffentlichen Medien nur noch eines: Wie mag so etwas auf Außenstehende wirken? Die müssen doch denken, dass die Katholiken alle nicht ganz sauber ticken ...

 

Laura

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Ich frage mich bei diesem Stil der Debatte in den öffentlichen Medien nur noch eines: Wie mag so etwas auf Außenstehende wirken? Die müssen doch denken, dass die Katholiken alle nicht ganz sauber ticken ...

 

Laura

 

Das ist ja das, was einige Medien wollen. Grüße, KAM

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Das ist ja das, was einige Medien wollen. Grüße, KAM
Das ist allerdings auch das Bild, das wir hier im Forum meistens abliefern und das völlig ohne redakteurische Aufbereitung. Ob der Papst nur erster unter gleichen ist oder ein Überbischof, ob der alte Ritus in den Orkus gehört oder der neue sich stärker an ihm orientieren müsste, ob Männer, Frauen oder Transsexuelle zu Priestern geweiht werden sollten, ob die Wunder der Bibel wörtlich oder bildlich zu verstehen sind (...) ist letztlich Korinthenkackerei im Vergleich zu der Botschaft, die wir verkünden sollen. Unser Außenbild ist entsprechend schlecht. Es ist aber so, dass Glauben heute wie zu allen Zeiten nur lebendig sein kann, wo um ihn gerungen wird. Das ringen um Gottes Botschaft zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Religion und wir alle erleben Gemeinschaften, in denen dies nicht geschieht, oft als sektiererisch und selbstgenügsam. Es ist also sowas wie Segen und Fluch, dass wir ein pilgerndes Gottesvolk sind. Wir dürfen uns auf das allen bekannte Ziel freuen, müssen uns aber über den Weg dorthin austauschen, um gemeinsam dorthin zu gelangen. Dabei sind wir als Kirche wie der blinde Barthimäus, der Jesus nicht sieht, sondern spolpernd und mit den Händen rudernd auf ihn zuläuft, seinen Mantel wegwirft und der Stimme des Herrn folgt. Für Beobachter muss Barthimäus skuril ausgesehen haben. Zu diesem Häufchen Elend sagt der Herr dann jedoch: Dein Glaube hat dir geholfen. bearbeitet von OneAndOnlySon
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Für mich liegt die Sache doch noch etwas anders: Die Frage ist für mich die, ob eine Kirche (oder eine Firma oder ...) sich in der Öffentlichkeit so präsentieren darf oder nicht. Ein Beispiel: Ich bin ganz normale Lehrerin. Es gibt durchaus Entscheidungen meines Schulleiters, die mir stinken. Darüber kann ich im Lehrerzimmer heiß diskutieren und rummotzen, ich kann - vielleicht - auch noch zu den Schülern sagen, dass wir die Entscheidung eben akzeptieren müssen, auch wenn sie nicht jedem gefällt (und damit andeuten, dass ich sie falsch finde), aber wenn die Regionalzeitung kommt und mich um ein Interview bittet, muss ich die Entscheidung der Schulleitung mittragen oder das Interview freundlich ablehnen. Genau dieses Gefühl für corporate identity erwarte ich auch von den Bischöfen...

Manager von Siemens, Nokia etc., die sich in aller Öffentlichkeit durch die Medien streiten, wären längst weg vom Fenster ...

 

Laura

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Für mich liegt die Sache doch noch etwas anders: Die Frage ist für mich die, ob eine Kirche (oder eine Firma oder ...) sich in der Öffentlichkeit so präsentieren darf oder nicht. Ein Beispiel: Ich bin ganz normale Lehrerin. Es gibt durchaus Entscheidungen meines Schulleiters, die mir stinken. Darüber kann ich im Lehrerzimmer heiß diskutieren und rummotzen, ich kann - vielleicht - auch noch zu den Schülern sagen, dass wir die Entscheidung eben akzeptieren müssen, auch wenn sie nicht jedem gefällt (und damit andeuten, dass ich sie falsch finde), aber wenn die Regionalzeitung kommt und mich um ein Interview bittet, muss ich die Entscheidung der Schulleitung mittragen oder das Interview freundlich ablehnen. Genau dieses Gefühl für corporate identity erwarte ich auch von den Bischöfen...

Manager von Siemens, Nokia etc., die sich in aller Öffentlichkeit durch die Medien streiten, wären längst weg vom Fenster ...

 

Laura

Damit hast du das katholische Kommunikationsproblem nach innen und nach außen sehr schön auf den Punkt gebracht.
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..... Unser Außenbild ist entsprechend schlecht. .....

außenbild? deutsche bischöfe in einem katholischen forum von katholiken pauschal als pack zu bezeichnen ist wohl eher eine innensicht.

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Für mich liegt die Sache doch noch etwas anders: Die Frage ist für mich die, ob eine Kirche (oder eine Firma oder ...) sich in der Öffentlichkeit so präsentieren darf oder nicht. Ein Beispiel: Ich bin ganz normale Lehrerin. Es gibt durchaus Entscheidungen meines Schulleiters, die mir stinken. Darüber kann ich im Lehrerzimmer heiß diskutieren und rummotzen, ich kann - vielleicht - auch noch zu den Schülern sagen, dass wir die Entscheidung eben akzeptieren müssen, auch wenn sie nicht jedem gefällt (und damit andeuten, dass ich sie falsch finde), aber wenn die Regionalzeitung kommt und mich um ein Interview bittet, muss ich die Entscheidung der Schulleitung mittragen oder das Interview freundlich ablehnen. Genau dieses Gefühl für corporate identity erwarte ich auch von den Bischöfen...

Manager von Siemens, Nokia etc., die sich in aller Öffentlichkeit durch die Medien streiten, wären längst weg vom Fenster ...

 

Laura

wen du dich als lehrer und mich als schüler siehst magst du recht haben. ich bin aber nicht schüler oder wir alle sind es.

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Franciscus non papa

Für mich liegt die Sache doch noch etwas anders: Die Frage ist für mich die, ob eine Kirche (oder eine Firma oder ...) sich in der Öffentlichkeit so präsentieren darf oder nicht. Ein Beispiel: Ich bin ganz normale Lehrerin. Es gibt durchaus Entscheidungen meines Schulleiters, die mir stinken. Darüber kann ich im Lehrerzimmer heiß diskutieren und rummotzen, ich kann - vielleicht - auch noch zu den Schülern sagen, dass wir die Entscheidung eben akzeptieren müssen, auch wenn sie nicht jedem gefällt (und damit andeuten, dass ich sie falsch finde), aber wenn die Regionalzeitung kommt und mich um ein Interview bittet, muss ich die Entscheidung der Schulleitung mittragen oder das Interview freundlich ablehnen. Genau dieses Gefühl für corporate identity erwarte ich auch von den Bischöfen...

Manager von Siemens, Nokia etc., die sich in aller Öffentlichkeit durch die Medien streiten, wären längst weg vom Fenster ...

 

Laura

Damit hast du das katholische Kommunikationsproblem nach innen und nach außen sehr schön auf den Punkt gebracht.

 

 

interessant, für wen die kirche so eine art "firma" ist,

 

für mich ist kirche etwas anderes - ich glaube für jesus auch.

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Für mich liegt die Sache doch noch etwas anders: Die Frage ist für mich die, ob eine Kirche (oder eine Firma oder ...) sich in der Öffentlichkeit so präsentieren darf oder nicht. Ein Beispiel: Ich bin ganz normale Lehrerin. Es gibt durchaus Entscheidungen meines Schulleiters, die mir stinken. Darüber kann ich im Lehrerzimmer heiß diskutieren und rummotzen, ich kann - vielleicht - auch noch zu den Schülern sagen, dass wir die Entscheidung eben akzeptieren müssen, auch wenn sie nicht jedem gefällt (und damit andeuten, dass ich sie falsch finde), aber wenn die Regionalzeitung kommt und mich um ein Interview bittet, muss ich die Entscheidung der Schulleitung mittragen oder das Interview freundlich ablehnen. Genau dieses Gefühl für corporate identity erwarte ich auch von den Bischöfen...

Manager von Siemens, Nokia etc., die sich in aller Öffentlichkeit durch die Medien streiten, wären längst weg vom Fenster ...

 

Laura

Damit hast du das katholische Kommunikationsproblem nach innen und nach außen sehr schön auf den Punkt gebracht.

 

 

interessant, für wen die kirche so eine art "firma" ist,

 

für mich ist kirche etwas anderes - ich glaube für jesus auch.

Für mich auch! Um so mehr sollte man den Vergleich von Laura als ernste Mahnung verstehen!
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Franciscus non papa

für mich ist das zwar ein bedenkenswerter aspekt. aber in der kirche sollte der streit - oder die diskussion - um den richtigen weg niemals beendet sein. denn immer dann, wenn wir ein stück weitergegangen sind, kommen wir wieder und wieder an eine weggabelung und wir müssen uns entscheiden.

 

manchmal gibt es aber gar nicht den richtigen oder den falschen weg, manchmal gibt es auch zwei wege, die sich auf ein stück weit trennen und dann wieder vereinigen zum weg, auf dem wir dann eben wieder gemeinsam dem herrn entgegenziehen.

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für mich ist das zwar ein bedenkenswerter aspekt. aber in der kirche sollte der streit - oder die diskussion - um den richtigen weg niemals beendet sein. denn immer dann, wenn wir ein stück weitergegangen sind, kommen wir wieder und wieder an eine weggabelung und wir müssen uns entscheiden.

So wie 1054 und 1517 ???

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Franciscus non papa

für mich ist das zwar ein bedenkenswerter aspekt. aber in der kirche sollte der streit - oder die diskussion - um den richtigen weg niemals beendet sein. denn immer dann, wenn wir ein stück weitergegangen sind, kommen wir wieder und wieder an eine weggabelung und wir müssen uns entscheiden.

So wie 1054 und 1517 ???

 

 

wer kann das von uns wirklich genau wissen oder sagen?

 

ich denke, für die kirche des morgenlandes könnte das relativ einfach offizielle lehre werden.

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Für mich liegt die Sache doch noch etwas anders: Die Frage ist für mich die, ob eine Kirche (oder eine Firma oder ...) sich in der Öffentlichkeit so präsentieren darf oder nicht. Ein Beispiel: Ich bin ganz normale Lehrerin. Es gibt durchaus Entscheidungen meines Schulleiters, die mir stinken. Darüber kann ich im Lehrerzimmer heiß diskutieren und rummotzen, ich kann - vielleicht - auch noch zu den Schülern sagen, dass wir die Entscheidung eben akzeptieren müssen, auch wenn sie nicht jedem gefällt (und damit andeuten, dass ich sie falsch finde), aber wenn die Regionalzeitung kommt und mich um ein Interview bittet, muss ich die Entscheidung der Schulleitung mittragen oder das Interview freundlich ablehnen. Genau dieses Gefühl für corporate identity erwarte ich auch von den Bischöfen...

Manager von Siemens, Nokia etc., die sich in aller Öffentlichkeit durch die Medien streiten, wären längst weg vom Fenster ...

 

Laura

 

Das Problem ist aber auch (!), dass sich außen und innen bei einer Volkskirche schwer trennen lassen. Allein in Deutschland gehören 25,7 Mio. Menschen zur katholischen Kirche, also nach innen. Das was bei der Schule also nur einige hundert Schüler und Lehrer sind, ist bei der Kirche knapp ein Drittel der Gesamtbevölkerung. Da ist es schlecht möglich, ein Thema wirklich intern zu behandeln. Eine Variante wäre, dass Bischöfe strittige Punkte ausschließlich unter sich diskutieren. Damit wären Priester und Laien aber bei der Debatte außen vor. Eventuell gäbe es auch den Weg, dass solche Dinge über die diözesanen Amtsblätter an die Gemeinden kommuniziert werden, wo die Pfarrer sie dann bei Bedarf an ihre Gemeinden weitergeben können. Das wäre allerdings insofern problematisch, dass dann jeder Diskussionsbeitrag des Bischofs als lehramtliche Aussage interpretiert würde und damit mehr Gewicht bekäme als beabsichtigt ist.

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Da ist es schlecht möglich, ein Thema wirklich intern zu behandeln. Eine Variante wäre, dass Bischöfe strittige Punkte ausschließlich unter sich diskutieren. Damit wären Priester und Laien aber bei der Debatte außen vor.

 

Es geht mir noch nicht einmal um das "Was" der Diskussion, sondern um das "Wie" ... um den Ton, in dem diskutiert wird, um persönliche Angriffe. Das Problem liegt für mich nicht in Sachfragen, sondern darin, dass jeder weiß, dass es in der DBK unterschiedliche Lager gibt, die sich bekämpfen. Das ist für mich das Problem. Nicht die Sachfragen.

 

Zurück zur Schule: Nehmen wir mal als Beispiel die Wiedereinführung des Samstagsunterrichts (was Gott verhüten möge). Nehmen wir an, die Konferenz beschließt dies mit Mehrheit. Dann kann ich zwar offen sagen, dass ich dagegen war, aber ich kann die Gegner nicht persönlich angreifen. Und es wäre auch unfein, wenn Eltern oder Schüler die Lehrer öffentlich persönlich angreifen und ihnen Übles unterstellen würden. Genau dies passiert aber momentan ständig in der katholischen Kirche in Deutschland. Es geht für mich darum, dass nicht nur Sachfragen sondern auch persönliche Konflikte in aller Öffentlichkeit über die Medien ausgetragen werden. Genau dies geht für mich bei einer "corporate identity" nicht.

 

Laura

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