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War das ok?


Alouette

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Hallo,

 

Bevor ich meine Frage stelle, bitte ich euch zu beachten, dass es mir hierbei nicht un Pedanterie geht. Ich will auch keinen denunzieren.

 

 

Es geht um folgendes: Gestern war ich in der Abendmesse. Nach der Kommunion hielt der Priester eine kleine Ansprache. Die begann er mit "Vor genau 150 ist der kleinen Bernadette die heilige Jungfrau erschienen... lasst uns sie deswegen anrufen."

 

Also weder habe ich etwas dagegen die hl. Jungfrau anzurufen, noch gegen Menschen, die an Lourdes glauben, dorthin pilgern etc. Jeder wie er mag. Ich finde die kirchliche Regelung hier sehr gelungen. Aber ich dachte, es sei mir freigestellt, ob ich an die Erscheinungen in Lordes etc. glaube oder nicht. Es wäre ja ok, wenn der Priester gesagt hätte "Ich glaube daran..." Aber so wie er das verkündete, klang das nach offizieller Meinung der Kirche.

 

War das ok?

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Mmh. Find das ok. Bernadette ist ja auch heilig gesprochen, also insofern empfinde ich Lourdes schon als ziemlich anerkannt. Maria wird bei vielen Gelegenheiten angerufen, diverse Heilige ebenfalls, und da stör ich mich ja auch nicht dran, auch wenn ich privat nicht zur Heiligenverehrung neige. Wenn Du selbst mit Lourdes nix anfangen kannst, kannst Du ja in der Zeit still für Dich beten oder so.

 

Wie das jetzt allerdings "rechtlich" aussieht, ob man als Katholik die Marienerscheinung von Lourdes für bare Münze nehmen muss...keine Ahnung.

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Mmh. Find das ok. Bernadette ist ja auch heilig gesprochen, also insofern empfinde ich Lourdes schon als ziemlich anerkannt. Maria wird bei vielen Gelegenheiten angerufen, diverse Heilige ebenfalls, und da stör ich mich ja auch nicht dran, auch wenn ich privat nicht zur Heiligenverehrung neige. Wenn Du selbst mit Lourdes nix anfangen kannst, kannst Du ja in der Zeit still für Dich beten oder so.

 

Wie das jetzt allerdings "rechtlich" aussieht, ob man als Katholik die Marienerscheinung von Lourdes für bare Münze nehmen muss...keine Ahnung.

 

Ich fand es auch nicht so dramatisch und die Anrufung von Heiligen stört mich ebenfalls kein bisschen. Wobei, Bernadette wurde doch nicht wegen der Erscheinungen heiliggesprochen, oder?

 

Irgendwie fühlte ich mich dabei sehr unwohl. Ich fühlte mich wie jemand, der an sich das Glaubensbekenntnis befürwortet, aber mit einer bestimmten Stelle nicht zurecht kommt. Ich denke, dass so ein Mensch fühlt, dass irgenwas nicht stimmt (alle sagen's auf, irgendwie müsste man das glauben bzw. mir wird hier was aufgedrängt, das ich gar nicht befürworten will...).

bearbeitet von Alouette
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Hab dazu nichts gefunden, aber ich vermute, sie wurde vor allem deswegen heiliggesprochen, weil sie später im Kloster über die Visionen stillschweigen musste und diverse Demütigungen ertragen hat, ohne ihren Glauben und ihre Überzeugung von der Richtigkeit der Visionen zu verlieren, so interpretiere ich zumindest den Artikel im Heiligenlexikon.

 

Bin absolut keine Lourdes- oder Bernadette-Expertin. Wie gesagt, habs bisher nicht so mit der Heiligenverehrung, am meisten "anfangen" kann ich mit Katharina von Alexandria, Birgitta von Schweden, Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal...hin und wieder lese ich was über einen Heiligen, den ich dann in meine "Liste" aufnehme, aber außer manchmal die hl. Maria rufe ich auch keinen davon an. Heilige sehe ich eher als Vorbilder an. Bin da vielleicht noch ziemlich evangelisch geprägt. Hab absolut nichts gegen Heiligenverehrung, aber meins ist es bisher nicht, obwohl ich es manchmal fast schade finde.

 

edit: Verstehe daß Du Dich da unwohl fühlst. Ging mir mal so bei nem Rosenkranzgebet. Dsa Fatimagebet empfinde ich persönlich für mich schon als stark grenzwertig, aber da waren dann noch so Geschichten wie "Weihe an das unbefleckte Herz der Rosenkranzkönigin"...da hab ich mich auch sehr, sehr unwohl gefühlt und hab die entsprechenden Stellen ausgelassen. Das Fatimagebet auch, ich schätze mal, das Gefühl daß Du bei dieser Lourdes-Sache hattest, war ähnlich.

bearbeitet von abitibi
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Hab dazu nichts gefunden, aber ich vermute, sie wurde vor allem deswegen heiliggesprochen, weil sie später im Kloster über die Visionen stillschweigen musste und diverse Demütigungen ertragen hat, ohne ihren Glauben und ihre Überzeugung von der Richtigkeit der Visionen zu verlieren, so interpretiere ich zumindest den Artikel im Heiligenlexikon.

 

Bin absolut keine Lourdes- oder Bernadette-Expertin. Wie gesagt, habs bisher nicht so mit der Heiligenverehrung, am meisten "anfangen" kann ich mit Katharina von Alexandria, Birgitta von Schweden, Franz von Sales und Johanna Franziska von Chantal...hin und wieder lese ich was über einen Heiligen, den ich dann in meine "Liste" aufnehme, aber außer manchmal die hl. Maria rufe ich auch keinen davon an. Heilige sehe ich eher als Vorbilder an. Bin da vielleicht noch ziemlich evangelisch geprägt. Hab absolut nichts gegen Heiligenverehrung, aber meins ist es bisher nicht, obwohl ich es manchmal fast schade finde.

 

Komisch. Ich bin nie evangelisch gewesen, fühle mich dennoch evangelisch geprägt B)

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Das kenne ich aber von sehr vielen Katholiken. Ist vielleicht auch schlicht eine Generationenfrage?

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edit: Verstehe daß Du Dich da unwohl fühlst. Ging mir mal so bei nem Rosenkranzgebet. Dsa Fatimagebet empfinde ich persönlich für mich schon als stark grenzwertig, aber da waren dann noch so Geschichten wie "Weihe an das unbefleckte Herz der Rosenkranzkönigin"...da hab ich mich auch sehr, sehr unwohl gefühlt und hab die entsprechenden Stellen ausgelassen. Das Fatimagebet auch, ich schätze mal, das Gefühl daß Du bei dieser Lourdes-Sache hattest, war ähnlich.

 

Jo, bloss dass es sich hier um eine ganz normale Messe handelte. Beim Rosenkranz muss man ja schon fast damit rechnen (schätze ich mal...).

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Das kenne ich aber von sehr vielen Katholiken. Ist vielleicht auch schlicht eine Generationenfrage?

 

Das kann gut sein, wobei gerade Osteuropäer diesen Problem nicht so haben.

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Die meisten Rosenkranzandachten usw die ich erlebt hab, sind ohne irgendwelche Weihen oder das Fatimagebet ausgekommen, aber mag sein, daß die dann eher die Ausnahme waren...Tut mir Leid, daß ich Dir nicht wirklich weiterhelfen konnte, normalerweise würd ich jetzt noch ein bißchen googeln in der Hoffnung, fündig zu werden, aber ich bin hundemüde und wünsche also einfach eine gesegnete Nachtruhe...

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Die meisten Rosenkranzandachten usw die ich erlebt hab, sind ohne irgendwelche Weihen oder das Fatimagebet ausgekommen, aber mag sein, daß die dann eher die Ausnahme waren...Tut mir Leid, daß ich Dir nicht wirklich weiterhelfen konnte, normalerweise würd ich jetzt noch ein bißchen googeln in der Hoffnung, fündig zu werden, aber ich bin hundemüde und wünsche also einfach eine gesegnete Nachtruhe...

Gute Nacht!

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Ich verstehe das Problem nicht....

 

Privatoffenbarungen gehören zwar nicht zum "verpflichtenden" Glaubensgut und die Marienverehrung steht nicht an der Spitze der Hierarchie der Glaubenswahrheiten, aber wenn es am Ende der Messe die Einladung gibt, zur hl. Bernadette oder zur hl. Gottesmutter zu beten: wo ist das Problem?

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Ich verstehe das Problem nicht....

 

Privatoffenbarungen gehören zwar nicht zum "verpflichtenden" Glaubensgut und die Marienverehrung steht nicht an der Spitze der Hierarchie der Glaubenswahrheiten, aber wenn es am Ende der Messe die Einladung gibt, zur hl. Bernadette oder zur hl. Gottesmutter zu beten: wo ist das Problem?

 

Na in der Formulierung "Vor 150 Jahren ist der hl. Bernadette die hl. Jungfrau erschienen..." Ich weiss nicht ob das vergleichbar ist, aber ich hätte auch ein Problem damit, wenn er gesagt hätte "Vor X Jahren hat die Hl. Sw. Emmerick ihre Visionen erlebt, lasst uns die Heilige anrufen." Da wäre ich vermtlich schreiend aus der Kirche rausgelaufen...

bearbeitet von Alouette
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Na in der Formulierung "Vor 150 Jahren ist der hl. Bernadette die hl. Jungfrau erschienen..." Ich weiss nicht ob das vergleichbar ist, aber ich hätte auch ein Problem damit, wenn er gesagt hätte "Vor X Jahren hat die Hl. Sw. Emmerick ihre Visionen erlebt, lasst uns die Heilige anrufen." Da wäre ich vermtlich schreiend aus der Kirche rausgelaufen...
Wäre ein Priester bei seinen Äußerungen innerhalb der Messe allein auf die von der Kirche eindeutig definierten Glaubenswahrheiten beschränkt, kämen die meisten Predigten nicht über 2 Minuten hinaus. Es ist ja die Aufgabe des Priesters, nicht nur die Schrift sondern auch die Tradition für die Gemeinde auszulegen.

 

Mir selbst geht es auch in einigen Predigten so dass ich denke: "Meine Güte, was für eine gequirlte Sch...". Damit muss ich als kritischer Mensch einfach rechnen. Auch in der Messe bin ich nicht gezwungen alles mitzumachen. Wenn man sich zu unwohl fühlt, bleibt man halt einfach sitzen und betet nicht mit.

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Wäre ein Priester bei seinen Äußerungen innerhalb der Messe allein auf die von der Kirche eindeutig definierten Glaubenswahrheiten beschränkt, kämen die meisten Predigten nicht über 2 Minuten hinaus. Es ist ja die Aufgabe des Priesters, nicht nur die Schrift sondern auch die Tradition für die Gemeinde auszulegen.

 

Wieso das? Hat Jesus laut der Bibel nicht genug gesagt und getan (und die Tradition hilft das ja zu interpretieren), über das man predigen könnte, das man in Bezug zur heutigen Zeit setzen könnte? Das wäre ja erbärmlich...

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Wieso das? Hat Jesus laut der Bibel nicht genug gesagt und getan (und die Tradition hilft das ja zu interpretieren), über das man predigen könnte, das man in Bezug zur heutigen Zeit setzen könnte? Das wäre ja erbärmlich...
Sobald der Priester beginnt, einen Bibeltext "in Bezug zur heutigen Zeit" zu setzen, verlässt er schon das Ddogmatisch festgelegte und begibt sich in den Raum dessen, was man glauben kann aber nicht glauben muss. Und damit kann es eben passieren, dass jemand in der Gemeinde eben das was er verkündet nicht glaubt.
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Komisch. Ich bin nie evangelisch gewesen, fühle mich dennoch evangelisch geprägt B)

 

Als evangelisch Geprägtem würde mich das noch immer stören. Es hat mich auch vor vielen Jahren sehr gestört, bei einem Gemeindepfarrer, der wahrscheinlich glühend an die Erscheinungen von Fatima und Lourdes glaubte. Ein Pfarrerwechsel hat dann zu einer erfreulichen Ernüchterung geführt. Ab und zu wird am Ende einer Messe an Maria erinnert und ein Mariengebet gesprochen ("unter Deinen Schutz und Schirm"), aber ohne jeden Bezug zu diesen Erscheinungen. Damit kann ich leben, sogar sehr gut.

bearbeitet von Julius
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Wieso das? Hat Jesus laut der Bibel nicht genug gesagt und getan (und die Tradition hilft das ja zu interpretieren), über das man predigen könnte, das man in Bezug zur heutigen Zeit setzen könnte? Das wäre ja erbärmlich...
Sobald der Priester beginnt, einen Bibeltext "in Bezug zur heutigen Zeit" zu setzen, verlässt er schon das Ddogmatisch festgelegte und begibt sich in den Raum dessen, was man glauben kann aber nicht glauben muss. Und damit kann es eben passieren, dass jemand in der Gemeinde eben das was er verkündet nicht glaubt.

 

Das stimmt natürlich. Dennoch ist das anders... Wie wär's wenn er das Gleiche von Medjugorje behauptet hätte?

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Komisch. Ich bin nie evangelisch gewesen, fühle mich dennoch evangelisch geprägt B)

 

Als evangelisch Geprägtem würde mich das noch immer stören.

 

"Evangelisch geprägt" meine ich in Bezug auf die Heiligenverehrung.

 

Es hat mich auch vor vielen Jahren sehr gestört, bei einem Gemeindepfarrer, der wahrscheinlich glühend an die Erscheinungen von Fatima und Lourdes glaubte. Ein Pfarrerwechsel hat dann zu einer erfreulichen Ernüchterung geführt. Ab und zu wird am Ende einer Messe an Maria erinnert und ein Mariengebet gesprochen ("unter Deinen Schutz und Schirm"), aber ohne jeden Bezug zu diesen Erscheinungen. Damit kann ich leben.

 

Damit könnte ich auch leben. Ich hätte auch nichts dagen, wenn der Priester "Ich glaube, dass..." gesagt hätte, aber so wie es klang, hatte man den Eindruck, dass diese Privatoffenbarung von ALLEN Gläubigen geteilt wird bzw. geteilt werden soll.

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Das stimmt natürlich. Dennoch ist das anders... Wie wär's wenn er das Gleiche von Medjugorje behauptet hätte?
Medjugorje macht den Unterschied, dass es im Gegensatz zu Lourdes nicht von der Kirche anerkannt wird. Trotzdem habe ich es schon erlebt, dass ein Priester die Gospa in mehreren Predigten verwurstet hat. Da kann man eigentlich nur tapfer-gelassen bleiben und sich seinen Teil denken.
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Das stimmt natürlich. Dennoch ist das anders... Wie wär's wenn er das Gleiche von Medjugorje behauptet hätte?

 

Nimm es mir nicht übel, liebe Alouette, aber ich denke, Du grübelst zuviel und faserst kleine Begebenheiten, bei denen sich das überhaupt nicht lohnt, in tausend kleine wenn und abers auf. Mich nervt das.

 

hatte man den Eindruck, dass diese Privatoffenbarung von ALLEN Gläubigen geteilt wird bzw. geteilt werden soll.

 

hattest Du den Eindruck. Oder kannst Du hinter die Stirn der anderen Gottesdienstbesucher sehen?

 

Der Pfarrer hat am Jahrestag der Erscheinungen von Lourdes diese Erscheinungen angesprochen und das in einer Art, die darauf schließen lässt, dass er selbst daran glaubt. Richtig?

Du glaubst nicht daran, Dich hat's gestort. Auch richtig?

Jetzt hast Du einige Erklärungen dazu bekommen, die Du anscheinend auch akzeptieren kannst, aber Du gibst noch immer keine Ruhe:

"Wenn er aber ... Medjugorje."

 

Hat er aber nicht. Wenn er es einmal tun sollte und Dich das überfordert, kannst Du ihn darauf ansprechen. Punkt.

 

Ich habe einen katholischen Pfarrer bei einem zufälligen Aufeinandertreffen einmal darauf angesprochen, dass mir in einem von ihm geleiteten Gottesdienst etwas sehr gegen den Strich gegangen war. Er war ganz bestürzt, hatte sich nicht gedacht, dass seine Worte so ankommen könnten, hat das aber zur Kenntnis genommen und es sogar, als er mich später in einem Gottesdienst sah, wieder gut gemacht, ohne dass jemand ausser mir das hätte merken können. Also, was soll es denn, Dein Weiterbohren. Du tust Dir doch selbst keinen Gefallen damit. Wenn es Dir wirklich keine Ruhe lässt, dann zeige Rückgrat, gehe zu dem Pfarrer hin und erkläre ihm, dass es Dir noch im Magen liegt und dass Du "den Eindruck hattest...".

bearbeitet von Julius
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Nimm es mir nicht übel, liebe Alouette, aber ich denke, Du grübelst zuviel und faserst kleine Begebenheiten, bei denen sich das überhaupt nicht lohnt, in tausend kleine wenn und abers auf. Mich nervt das.

 

Entschuldige, aber du hast nicht zu entscheiden, was für mich "klein" oder nicht klein ist.

 

Der Pfarrer hat am Jahrestag der Erscheinungen von Lourdes diese Erscheinungen angesprochen und das in einer Art, die darauf schließen lässt, dass er selbst daran glaubt. Richtig?

 

Falsch. Er hat es in einer Art angesprochen als ob das von allen Gläubigen normalerweise geglaubt werden müsste, so wie das Glaubensbekenntnis oder die Ankündigung "Morgen feiern wir, dass der Herr von den Toten auferstanden ist..."

 

Du glaubst nicht daran, Dich hat's gestort. Auch richtig?

 

Auch falsch. Falls er selber daran glaubt, stört mich das kein bisschen. Habe ich jetzt mindestens 3 mal geschrieben. Warum drehst du mir die Worte im Munde um?

 

 

 

Jetzt hast Du einige Erklärungen dazu bekommen, die Du anscheinend auch akzeptieren kannst, aber Du gibst noch immer keine Ruhe:

"Wenn er aber ... Medjugorje."

 

Pardon, ich dachte das wäre hier ein Diskussionsforum. Aber ich kann auch gerne Ruhe geben, falls ich hier so störe.

 

 

Hat er aber nicht. Wenn er es einmal tun sollte und Dich das überfordert, kannst Du ihn darauf ansprechen. Punkt.

 

Ich habe einen katholischen Pfarrer bei einem zufälligen Aufeinandertreffen einmal darauf angesprochen, dass mir in einem von ihm geleiteten Gottesdienst etwas sehr gegen den Strich gegangen war. Er war ganz bestürzt, hatte sich nicht gedacht, dass seine Worte so ankommen könnten, hat das aber zur Kenntnis genommen und es sogar, als er mich später in einem Gottesdienst sah, wieder gut gemacht, ohne dass jemand ausser mir das hätte merken können. Also, was soll es denn, Dein Weiterbohren. Du tust Dir doch selbst keinen Gefallen damit.

 

Danke für den Hinweis. Die Möglichkeit ist mir bewusst. Ich wollte nur wissen, wie es rechtlich darum steht. Hat mich nur mal so interessiert...

bearbeitet von Alouette
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@ Julius:

So etwas Ähnliches dachte ich auch, als ich das las.

Ich find zwar gerade das Tagesgebet für den 11. Februar nicht (Das müsste so ähnlich gehen wie: "Gott, du hast die/der hl. Bernadette..." oder "im Glauben... hat die hl. Bernadette..."). Kurz: Der relevante Teil der Vita in 1-2 Sätzen + Bittgebet.

Da hätte man dann herausfiltern können, was da alles drin mitgemeint sein könnte.

 

So könnte man sich aber bei allen Heiligen fragen, ob sich das Tagesgebet nicht auch auf schwer zu Glaubendes bezieht, es also Verführung/Nötigung beinhaltet. Irgendwo hört da mMn die Verantwortung des einfachen Gläubigen, auch des einfachen Priesters, auf. Das Brevier ist auf einer anderen Ebene angesiedelt.

Zugleich, denk ich, ist bei den meisten Priestern die Ansprache an einem solchen Namenstag eine Auskleidung des Tagesgebets aus dem Brevier, damit ein gewisser Konsens gewahrt bleibt.

 

Zugleich: Wenn der Pfarrer bei der Hauptheiligen eines Tages loslegen würde mit: "Es wird berichtet, dass..." dürfte er sich binnen kurzem bei seinen Vorgesetzten wiederfinden.

bearbeitet von Wencke
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Es geht um folgendes: Gestern war ich in der Abendmesse. Nach der Kommunion hielt der Priester eine kleine Ansprache. Die begann er mit "Vor genau 150 ist der kleinen Bernadette die heilige Jungfrau erschienen... lasst uns sie deswegen anrufen."

 

Vielleicht hilft dir, was Papst Benedikt am 11.2.2007 beim "Angelus" sagte:

 

Liebe Brüder und Schwestern,

heute gedenkt die Kirche der ersten Erscheinung der Jungfrau Maria vor der hl. Bernadette, die sich am 11. Februar 1858 in der Grotte von Massabielle bei Lourdes zutrug. Ein wunderbares Ereignis, das diesen Ort auf der französischen Seite der Pyrenäen zu einem Weltzentrum der Wallfahrt und einer tiefen marianischen Spiritualität gemacht hat. An diesem Ort hallt seit nunmehr fast 150 Jahren kraftvoll der Aufruf der Muttergottes zu Gebet und Buße wider, gleichsam als anhaltendes Echo jener Aufforderung, mit der Jesus seine Verkündigung in Galiläa begann: »Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium« (Mk 1,15). Dieses Heiligtum ist darüber hinaus zum Ziel zahlreicher kranker Pilger geworden: Indem sie auf die selige Jungfrau Maria hören, werden sie ermutigt, ihre Leiden anzunehmen, sie für das Heil der Welt darzubringen und sie dabei mit denen des gekreuzigten Christus zu vereinen.

 

 

Also selbst der Papst ist überzeugt, dass die Gottesmutter Maria erschienen ist, erscheinen kann - es scheint also o.k.

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Auch falsch. Falls er selber daran glaubt, stört mich das kein bisschen. Habe ich jetzt mindestens 3 mal geschrieben. Warum drehst du mir die Worte im Munde um?

 

Hab ich zwar nicht, aber wenn Dir davon besser ist, dann bleib dabei.

 

Mach weiter und entschuldige bitte vielmals, dass ich etwas für eine Mücke gehalten habe, was bei Dir als Elefant daherkommt.

bearbeitet von Julius
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Es geht um folgendes: Gestern war ich in der Abendmesse. Nach der Kommunion hielt der Priester eine kleine Ansprache. Die begann er mit "Vor genau 150 ist der kleinen Bernadette die heilige Jungfrau erschienen... lasst uns sie deswegen anrufen."

 

Vielleicht hilft dir, was Papst Benedikt am 11.2.2007 beim "Angelus" sagte:

 

Liebe Brüder und Schwestern,

heute gedenkt die Kirche der ersten Erscheinung der Jungfrau Maria vor der hl. Bernadette, die sich am 11. Februar 1858 in der Grotte von Massabielle bei Lourdes zutrug. Ein wunderbares Ereignis, das diesen Ort auf der französischen Seite der Pyrenäen zu einem Weltzentrum der Wallfahrt und einer tiefen marianischen Spiritualität gemacht hat. An diesem Ort hallt seit nunmehr fast 150 Jahren kraftvoll der Aufruf der Muttergottes zu Gebet und Buße wider, gleichsam als anhaltendes Echo jener Aufforderung, mit der Jesus seine Verkündigung in Galiläa begann: »Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium« (Mk 1,15). Dieses Heiligtum ist darüber hinaus zum Ziel zahlreicher kranker Pilger geworden: Indem sie auf die selige Jungfrau Maria hören, werden sie ermutigt, ihre Leiden anzunehmen, sie für das Heil der Welt darzubringen und sie dabei mit denen des gekreuzigten Christus zu vereinen.

 

 

Also selbst der Papst ist überzeugt, dass die Gottesmutter Maria erschienen ist, erscheinen kann - es scheint also o.k.

 

Danke Mariamante, das ist mal wirklich eine stichhaltige Antwort. Ist schon erstaunlich, wenn ich bedenke, dass er sich in seiner "Einführung ins Christentum" eher negativ über die Erscheinungen äussert, aber vielleicht habe ich das auch falsch in Erinnerung. Jedenfalls ist meine Frage damit beantwortet und mein Gefühl, dass ich in der RKK wirklich fehl am Platze bin umso mehr bestärkt.

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