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War das ok?


Alouette

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Klar, nur sehe ich (vielleicht fälschlicherweise) einen Unterschied zwischen einer Predigt und einer solchen Ankündigung. Bei der Predigt schwingt die mehr oder weniger persönliche Interpretation mit. Das ist selbstverständlich.

 

Ich würde aber auf eine Predigt sehr allergisch reagieren, in der die persönliche Einstellung des Pfarrers zu den Erscheinungen in Lourdes, Fatima usw. so stark einfließt, dass die Hörer den Eindruck gewinnen, dass sie entweder doch besser daran glauben sollten als von der Freiheit Gebrauch zu machen, nicht daran zu glauben. Der dem Gebet vorangehende Hinweis auf den Gedenktag erscheint mir dagegen ausgesprochen harmlos.

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Der traditionsverwurzelte Bauer beachtet neben den Sonntagen auch jene Heiligentage, die mit irgendwelchen Wetterregeln verbunden sind, dazu die Viehheiligen wie St. Leonhard. Und natürlich seinen Namenstag.

 

Das sei dem traditionsverwurzelten Bauer unbelassen. Für mich grenzt das an den Aberglaben.

Viele dieser Gebräuche grenzen nicht an Aberglauben.

Aber man muss sie ja nicht mitmachen, bzw. kann sie als Folkloreveranstaltungen sehen.

 

Werner

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Der traditionsverwurzelte Bauer beachtet neben den Sonntagen auch jene Heiligentage, die mit irgendwelchen Wetterregeln verbunden sind, dazu die Viehheiligen wie St. Leonhard. Und natürlich seinen Namenstag.

 

Das sei dem traditionsverwurzelten Bauer unbelassen. Für mich grenzt das an den Aberglaben.

Viele dieser Gebräuche grenzen nicht an Aberglauben.

Aber man muss sie ja nicht mitmachen, bzw. kann sie als Folkloreveranstaltungen sehen.

 

Werner

 

Oder eben Folklore, hast Recht.

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Klar, nur sehe ich (vielleicht fälschlicherweise) einen Unterschied zwischen einer Predigt und einer solchen Ankündigung. Bei der Predigt schwingt die mehr oder weniger persönliche Interpretation mit. Das ist selbstverständlich.
Jetzt musst du nur noch soweit kommen, dass selbst die Gebete im Messbuch und sogar die Hochgebete nicht nur Glaubenswahrheiten enthalten, sondern auch Dinge, an die man als Katholik nicht glauben muss.
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So, ich habe die privaten Offenbarungen und die Diskussion über Lourdes als solches nach hier ausgelagert. Bitte dort weiterdiskutieren. Hier gehts bitte um die Frage "War das ok?".

bearbeitet von Sokrates
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Was meint Ihr eigentlich mit Fatimagebet? Ich war schon ewig nicht mehr in einer Rosenkranzandacht und kenne das gar nicht.

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Was meint Ihr eigentlich mit Fatimagebet? Ich war schon ewig nicht mehr in einer Rosenkranzandacht und kenne das gar nicht.

Ich habe es, Dank sei Gott, auch noch nicht gehört.

 

O mein Jesus, verzeih uns unsere Sünden,

bewahre uns vor dem Feuer der Hölle,

führe alle Seelen in den Himmel,

besonders jene, die deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen.

 

http://www.gemeinde-graechen.ch/gemeinde_p..._rosenkranz.htm

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Was meint Ihr eigentlich mit Fatimagebet? Ich war schon ewig nicht mehr in einer Rosenkranzandacht und kenne das gar nicht.

O mein Jesus, verzeih uns unsere Sünden,

bewahre uns vor dem Feuer der Hölle,

führe alle Seelen in den Himmel,

besonders jene, die deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen.

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Ist das jetzt vorgeschrieben oder einfach ne neue Sitte?

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Was meint Ihr eigentlich mit Fatimagebet? Ich war schon ewig nicht mehr in einer Rosenkranzandacht und kenne das gar nicht.

O mein Jesus, verzeih uns unsere Sünden,

bewahre uns vor dem Feuer der Hölle,

führe alle Seelen in den Himmel,

besonders jene, die deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen.

 

wobei mich die letzte Zeile besonders stört. "führe alle Menschen in den Himmel"....... Amen.

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Ich finde die beiden Mariengebete, die in meiner Heimatgemeinde immer zum Rosenkranz gehören viel fragwürdiger:

 

Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, o heilige Gottesgebärerin.

Verschmähe nicht unser Gebet in unsern Nöten,

sondern erlöse uns jederzeit von allen Gefahren,

o du glorreiche und gebenedeite Jungfrau.

Unsere Frau, unsere Mittlerin, unsere Fürsprecherin. Versöhne uns mit deinem Sohne, empfiehl uns deinem Sohne, stelle uns vor deinem Sohne.

Das ist zwar belegtermaßen schon aus dem 3. Jahrhundert aber ich finde es theologisch zum Davonlaufen.

 

Und dieses hier ist auch nicht besser:

Gedenke o gütigste Jungfrau Maria, dass es noch nie gehört worden ist, dass jemand, der zu dir seine Zuflucht genommen, deine Hilfe angerufen und um deine Fürbitte gefleht, von dir sei verlassen worden. Von solchem Vertrauen erfüllt nehme ich meine Zuflucht zu dir, Jungfrau der Jungfrauen, meine Mutter, zu dir komme ich, vor dir stehe ich seufzend als elender Sünder. O Mutter des ewigen Wortes, wollest meine Worte nicht verschmähen, sondern höre mich gnädig an und erhöre mich. Amen.
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Ich finde die beiden Mariengebete, die in meiner Heimatgemeinde immer zum Rosenkranz gehören viel fragwürdiger:

 

Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, o heilige Gottesgebärerin.

Verschmähe nicht unser Gebet in unsern Nöten,

sondern erlöse uns jederzeit von allen Gefahren,

o du glorreiche und gebenedeite Jungfrau.

Unsere Frau, unsere Mittlerin, unsere Fürsprecherin. Versöhne uns mit deinem Sohne, empfiehl uns deinem Sohne, stelle uns vor deinem Sohne.

Das ist zwar belegtermaßen schon aus dem 3. Jahrhundert aber ich finde es theologisch zum Davonlaufen.

 

Und dieses hier ist auch nicht besser:

Gedenke o gütigste Jungfrau Maria, dass es noch nie gehört worden ist, dass jemand, der zu dir seine Zuflucht genommen, deine Hilfe angerufen und um deine Fürbitte gefleht, von dir sei verlassen worden. Von solchem Vertrauen erfüllt nehme ich meine Zuflucht zu dir, Jungfrau der Jungfrauen, meine Mutter, zu dir komme ich, vor dir stehe ich seufzend als elender Sünder. O Mutter des ewigen Wortes, wollest meine Worte nicht verschmähen, sondern höre mich gnädig an und erhöre mich. Amen.

Aus dem 3. jahrhundert? dann gehört die Miterlöserin doch schon zum apostolischen Glaubensgut? B)

 

Das zweite finde ich dagegen ein starkes Stück. "Gedenke, dass es noch nie gehört worden ist...."

 

Das könnte der Rhetorikprof entworfen haben, bei dem ich mal eine Schulung hatte. Nach dem Motto "wenn man seine Argumentation anfängt mit 'es ist ja unbestrittene wissenschaftliche Erkenntnis, dass....' dann wird es kaum einer wagen zu widersprechen."

 

Werner

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Ist das jetzt vorgeschrieben oder einfach ne neue Sitte?

Das ist eine Möglichkeit, das Rosenkranzgebet zu ergänzen. Besagte Unterbrecherin hat mir das nach der Andacht allerdings als "ganz wichtig" und "auf keinen Fall darf man es weglassen" präsentiert. Spätestens da fing es dann an, für mich bedenklich zu werden. Was auf keinen Fall weggelassen werden darf, legt die Kirche fest. Im GL steht das Fatima-Gebet (vielleicht schon aufgrund des Alters des GL) jedenfalls nicht, im Unterschied zu "Unter Deinen Schutz und Schirm")

 

Grüße

Renata

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Sorry, aber ich halte mich an den Basis Rosenkranz mit Kreuzzeichen, Kleiner Doxologie, Vater unser, Ave Maria, "Bitte für uns heilige Gottesmutter".

 

Das "Unter Deinen Schutz und Schirm" habe ich für mein privates Gebet noch nie verwendet.

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Besagte Unterbrecherin hat mir das nach der Andacht allerdings als "ganz wichtig" und "auf keinen Fall darf man es weglassen" präsentiert.

Na, wenn man mal nach "Fatimagebet" googelt, dann kann man auch den Eindruck gewinnen, dass man eher das Vaterunser weglassen darf beim Rosenkranz.

 

Werner

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Ich finde die beiden Mariengebete, die in meiner Heimatgemeinde immer zum Rosenkranz gehören viel fragwürdiger:

 

Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, o heilige Gottesgebärerin.

Verschmähe nicht unser Gebet in unsern Nöten,

sondern erlöse uns jederzeit von allen Gefahren,

o du glorreiche und gebenedeite Jungfrau.

Unsere Frau, unsere Mittlerin, unsere Fürsprecherin. Versöhne uns mit deinem Sohne, empfiehl uns deinem Sohne, stelle uns vor deinem Sohne.

Das ist zwar belegtermaßen schon aus dem 3. Jahrhundert aber ich finde es theologisch zum Davonlaufen.

 

Und dieses hier ist auch nicht besser:

Gedenke o gütigste Jungfrau Maria, dass es noch nie gehört worden ist, dass jemand, der zu dir seine Zuflucht genommen, deine Hilfe angerufen und um deine Fürbitte gefleht, von dir sei verlassen worden. Von solchem Vertrauen erfüllt nehme ich meine Zuflucht zu dir, Jungfrau der Jungfrauen, meine Mutter, zu dir komme ich, vor dir stehe ich seufzend als elender Sünder. O Mutter des ewigen Wortes, wollest meine Worte nicht verschmähen, sondern höre mich gnädig an und erhöre mich. Amen.

 

Diese Gebete werden von gläubigen Katholiken seit Jahrhunderten gebetet. Dass sie dir persönlich "fragwürdig" erscheinen hängt wahrscheinlich mit deiner Spiritualität zusammen.
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Diese Gebete werden von gläubigen Katholiken seit Jahrhunderten gebetet.
Millionen Fliegen können sich nicht irren...
Dass sie dir persönlich "fragwürdig" erscheinen hängt wahrscheinlich mit deiner Spiritualität zusammen.
Wahrscheinlich. Genauso wie es bei den Freunden dieser Gebete wohl auch mit deren Spiritualität zusammenhängt.
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Thomas von Aquin hielt die unbefleckte Empfängnis für Unsinn.

Das hing sicher mit seiner Spiritualität zusammen, zeigt aber ganz deutlich, dass etwas nicht schon dadurch richtig ist, weil man es früher mal geglaubt hat.

 

Werner

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]Thomas von Aquin hielt die unbefleckte Empfängnis für Unsinn.
Hast du da eine Belegstelle?
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]Thomas von Aquin hielt die unbefleckte Empfängnis für Unsinn.

Hast du da eine Belegstelle?

 

Aber Mariamante. Das kann schon fast als bekannt vorausgesetzt werden. Googel einfach mal mit den Stichworten Immaculata und Dominikaner. Nicht nur Thomas von Aquin, sondern praktisch alle der aristotelischen Anthropologie verpflichteten Dominikaner stellten sich gegen die unbefleckte Empfängis. Francisco de Vitoria war der erste, der zur Gegenseite überlief.

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Aber Mariamante. Das kann schon fast als bekannt vorausgesetzt werden. Googel einfach mal mit den Stichworten Immaculata und Dominikaner. Nicht nur Thomas von Aquin, sondern praktisch alle der aristotelischen Anthropologie verpflichteten Dominikaner stellten sich gegen die unbefleckte Empfängis. Francisco de Vitoria war der erste, der zur Gegenseite überlief.
Dass Thomas von Aquin zu einer Zeit, wo es noch nicht dogmatisiert war, nicht daran glaubte habe ich schon gehört. Aber dass er es als "Unsinn" angesehen hätte ist mir neu. Daher wollte ich eine konkrete Belegstelle.
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Aber Mariamante. Das kann schon fast als bekannt vorausgesetzt werden. Googel einfach mal mit den Stichworten Immaculata und Dominikaner. Nicht nur Thomas von Aquin, sondern praktisch alle der aristotelischen Anthropologie verpflichteten Dominikaner stellten sich gegen die unbefleckte Empfängis. Francisco de Vitoria war der erste, der zur Gegenseite überlief.

Dass Thomas von Aquin zu einer Zeit, wo es noch nicht dogmatisiert war, nicht daran glaubte habe ich schon gehört. Aber dass er es als "Unsinn" angesehen hätte ist mir neu. Daher wollte ich eine konkrete Belegstelle.

Glaubst du, dass Huitzilopochtli die Welt auf dem Rücken einer riesigen Schildkröte geschaffen hat, oder hältst du das für Unsinn?

 

Werner

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Dass Thomas von Aquin zu einer Zeit, wo es noch nicht dogmatisiert war, nicht daran glaubte habe ich schon gehört. Aber dass er es als "Unsinn" angesehen hätte ist mir neu. Daher wollte ich eine konkrete Belegstelle.

 

Wenn man die Erbitterung zur Kenntnis nimmt, mit der sich die verschiedenen Lager bekämpft haben, kann man wohl davon ausgehen, dass sie die Ansicht der jeweiligen Gegenseite als Unsinn wenn nicht als noch was schlimmeres gesehen haben.

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Glaubst du, dass Huitzilopochtli die Welt auf dem Rücken einer riesigen Schildkröte geschaffen hat, oder hältst du das für Unsinn?

Werner

Das halte ich für eine Nicht- antwort entweder weil du´s nicht belegen kannst oder willst.
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