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Wer ist Jesus?


MichiF89

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Doch, diese Sünderin mit langen war Maria Magdalena oder besser gesagt: Maria von Magdalon. Sie war ledig und hatte große Besitzungen von ihren Eltern geerbt. Magdalon war der Ort, aus dem die Maria "Magdalena" stammte.

 

Den Namen "Magdalon" höre ich zum ersten Mal - meintest Du "Magdala"? Letzteres wird meistens genannt.

 

Aber, welche Verbindung sollte es zwischen der (namenlosen) Sünderin und Maria Magdalena geben? Warum wird sie mal beim Namen genannt und mal nicht? In den Evangelien werden die Namen aller Beteiligten genannt, wenn sie das erste Mal auftreten - warum sollte man hier eine Ausnahme annehmen?

 

Dass die Frau mit den langen Haaren eine Prostituierte war, ist natürlich wahrscheinlich, lange und zurecht gemachte Haare waren damals das Erkennungszeichen von Prostituierten. Aber ich sehe keine Verbindung zu Maria Magdalena, die nicht "an den Haaren herbeigezogen" wäre (sorry wegen des Wortspiels).

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Doch, diese Sünderin mit langen war Maria Magdalena oder besser gesagt: Maria von Magdalon. Sie war ledig und hatte große Besitzungen von ihren Eltern geerbt. Magdalon war der Ort, aus dem die Maria "Magdalena" stammte.

 

Den Namen "Magdalon" höre ich zum ersten Mal - meintest Du "Magdala"? Letzteres wird meistens genannt.

ichn habe diesen Namen in einer Offenbarung gelesen. Dreimal darfst Du raten. Und ich selbst vermute, das Magdalon und Magdala dasselbe ist.

 

Aber, welche Verbindung sollte es zwischen der (namenlosen) Sünderin und Maria Magdalena geben? Warum wird sie mal beim Namen genannt und mal nicht? In den Evangelien werden die Namen aller Beteiligten genannt, wenn sie das erste Mal auftreten - warum sollte man hier eine Ausnahme annehmen?
wie Du weiß, sind die Evangelien von verschiedenen Autoren. Was der eine für wichtig hielt, fand bei Anderen keine Beachtung. Und so darfst Du das nicht als eine Ausnahme sehen, sondern die Namen sind einfach eine Ergänzung. Es kommen ja viele Begebnisse in den Evangelien vor, in denen Namen von handelnden Personen oft nicht erwähnt werden. das ist einfach so

 

Dass die Frau mit den langen Haaren eine Prostituierte war, ist natürlich wahrscheinlich, lange und zurecht gemachte Haare waren damals das Erkennungszeichen von Prostituierten. Aber ich sehe keine Verbindung zu Maria Magdalena, die nicht "an den Haaren herbeigezogen" wäre (sorry wegen des Wortspiels).

Ausnahmen bestätigen die Regel. Du darfst das mit den Haaren nicht allgemein nehmen. Es ist möglich dass viele Prostituierte lange Haare hatte. Aber das schließt im Gegenzug nicht aus, das auch Prostituierte mit kurzen Haaren gab.

 

Und wie gesagt, es gibt neben den Evangelien noch andere Offenbarungen Gottes, in den die damaligen Geschehnisse umfangreicher und genauer beschrieben werden und die auch die bisherigen Ergebnisse in einem anderen licht, bzw anders beschrieben werden.

 

Bedenke, Jesus lebte 33 Jahre und wirkte 3 Jahre und Tausende aus allen damaligen bekannten Nationen erlebten Jesus. Jeder erlebte ihn - Jesus - auf seine Weise.

 

Wenn wir aber wissen - du vielleicht nicht - dass in Jesus der Herr also Gott selbst war, dann wird der Herr auch für die späteren Generationen die Stationen seines Wirken erläutern.

 

Und so sind die Offenbarungen Gottes immer ein Nachschlagewerk für diejenigen, die den Herrn in Jesus erkannt haben und die es auch wissen wollen, was er alles gelehrt hat.

 

Dass das nicht alle glauben wollen, ist auch ganz natürlich. Aber über solche wollen wir uns doch nicht aufhalten.

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Ausnahmen bestätigen die Regel. Du darfst das mit den Haaren nicht allgemein nehmen. Es ist möglich dass viele Prostituierte lange Haare hatte. Aber das schließt im Gegenzug nicht aus, das auch Prostituierte mit kurzen Haaren gab.

 

Es geht nicht so sehr um lange Haare (das auch) als darum, sich die Haare besonders zurecht zu machen.

 

Und wie gesagt, es gibt neben den Evangelien noch andere Offenbarungen Gottes, in den die damaligen Geschehnisse umfangreicher und genauer beschrieben werden und die auch die bisherigen Ergebnisse in einem anderen licht, bzw anders beschrieben werden.

 

Und aus dieser ungeheuren Fülle an Offenbarungen sucht man sich die richtigen wie aus?

 

Bedenke, Jesus lebte 33 Jahre und wirkte 3 Jahre und Tausende aus allen damaligen bekannten Nationen erlebten Jesus. Jeder erlebte ihn - Jesus - auf seine Weise.

 

Seltsam bloß, dass kein einziger seiner Zeitgenossen es für nötig hielt, etwas von ihm aufzuschreiben. Es gibt zwei Möglichkeiten, das zu erklären: Entweder, Jesus hat das nahe Ende der Welt gepredigt, was Aufzeichnungen natürlich überflüssig machte - und was zugleich beweist, dass sich Jesus fundamental geirrt haben muss - oder aber es hat nie einen Jesus so wie in den Evangelien beschrieben gegeben, sondern wir haben einen Mischmasch der unterschiedlichsten Quellen, von denen das AT die Hauptquelle ist. Immerhin, 70% seiner Reden konnte man schon bis zu vorchristlichen Quellen zurückverfolgen.

 

Wenn es übrigens nur um das "Reich Gottes auf Erden" gegangen wäre, dann wären Aufzeichnungen gerade darüber sehr hilfreich gewesen. Folglich war das Reich Gottes auf Erden nie das Ziel jesuanischer Predigten, sondern der wirkliche Weltuntergang. Lediglich dessen Ausbleiben erforderte dann eine kunstvolle Uminterpretation der Worte.

 

Wenn wir aber wissen - du vielleicht nicht - dass in Jesus der Herr also Gott selbst war, dann wird der Herr auch für die späteren Generationen die Stationen seines Wirken erläutern.

 

Nur dass es keine Aufzeichnungen von Jesus gibt, nur hunderte sich widersprechender Menschen, die behaupten, in seinem Namen zu reden. Schon sehr praktisch, dass das niemand nachprüfen kann, oder? Und ein selten dämlicher Weg, sich so zu "offenbaren", dass jeder seine Ansichten als "die einzig wahre Offenbarung" ausgeben kann, ohne dass jemand eine Chance hat, den Wahrheitsgehalt gerauszufinden. Offenbarungen sind nur etwas für sehr leichtgläubige Menschen.

 

Und so sind die Offenbarungen Gottes immer ein Nachschlagewerk für diejenigen, die den Herrn in Jesus erkannt haben und die es auch wissen wollen, was er alles gelehrt hat.

 

Und eine prima Möglichkeit für alle möglichen und unmöglichen Typen, ihre Ergüsse als Offenbarung Gottes auszugeben. Das ist eine so offensichtliche Einladung zum Missbrauch, dass ich meine, dass es nur zwei Dinge gibt, die bei Offenbarungen offenbar sind:

  1. Dass es nichts leichter zu Fälschendes gibt als Offenbarungen, und dass genügend Leichtgläubige als Zielgruppe dafür herumlaufen, gestern wie heute,
  2. und dass an den Offenbarungen nichts "offenbar" ist, sondern eher im Gegenteil.

Es gibt nur wenige Mittel, die effizienter sind, um Menschen zu manipulieren, als göttliche Offenbarungen. Und wenn solche Macht offen herumliegt, dann finden sich auch stets genug Menschen, die skrupellos sind, das zu missbrauchen, für gute wie auch schlechte Absichten (der Zweck heiligt die Mittel) und alles dazwischen.

 

Es gibt natürlich auch Leute, die ehrlich davon überzeugt sind, dass die Stimmen in ihrem Kopf die Stimmen Gottes sind, und in bester und ehrlichster Absicht handeln. Nur konnte man damals Schizophrenie noch nicht diagnostizieren, heute, wo man das halbwegs kann, hat die Anzahl der Offenbarungen abgenommen, was angesichts der Tatsache, dass es immer mehr Menschen gibt, eigentlich verwundern müsste.

 

Dass das nicht alle glauben wollen, ist auch ganz natürlich. Aber über solche wollen wir uns doch nicht aufhalten.

 

Ich würde das ja gerne glauben wollen, dass es so einfach ist, zur Erkenntnis zu gelangen, nur leider kann ich das nicht. Erkenntnis ist eine mühsame Sache, die einem nicht bequem in den Schoß fällt, auch wenn viele das irgendwie glauben oder wünschen.

 

Das Problem ist eher, dass viele daran glauben wollen, und dass dieser Willen völlig kontraproduktiv ist (deswegen glauben sie ja dann auch, dass es bei den anderen hauptsächlich am Willen liegt, es sagt nur etwas über sie selbst aus und nichts über die anderen). Aber Wollen ändert nichts an der Realität, außer, es führt zum Willen, selbst darauf einzuwirken. Aber etwas glauben zu wollen ist fast immer verhängnisvoll und der denkbar schlechteste Weg zur Erkenntnis. Praktisch alle Brücken sind gegen den Willen ihrer Erbauer eingestürzt.

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Ausnahmen bestätigen die Regel. Du darfst das mit den Haaren nicht allgemein nehmen. Es ist möglich dass viele Prostituierte lange Haare hatte. Aber das schließt im Gegenzug nicht aus, das auch Prostituierte mit kurzen Haaren gab.

Es geht nicht so sehr um lange Haare (das auch) als darum, sich die Haare besonders zurecht zu machen.

lieber Volker,

 

mit solchen Dingen wie die Haren halte ich mich, ehrlich gesagt gar nicht lange auf. Es mag wohl ein ergänzender Hinweis sein, mehr aber nicht.

 

Und wie gesagt, es gibt neben den Evangelien noch andere Offenbarungen Gottes, in den die damaligen Geschehnisse umfangreicher und genauer beschrieben werden und die auch die bisherigen Ergebnisse in einem anderen licht, bzw anders beschrieben werden.

Und aus dieser ungeheuren Fülle an Offenbarungen sucht man sich die richtigen wie aus?

das Erspüren der wirklichen Offenbarungen Gottes ist für viele Menschen wirklich ein Problem. Aber da sind viele selbst schuld, dass sie die Offenbarungen nicht erkennen können und auch erkennen wollen.

 

Solange ein Mensch die Möglichkeit der Existenz Gott nicht annehmen kann und will, solange ich auch keinen noch so festen Beweis einbringen. Und das darum, weil es eben nicht als Beweis anerkannt wird. Die meisten Menschen grenzen sich selbst ein und glauben an keine geistige Welt. Sie lassen nur ihre materielle Welt gelten. Alle Hinweise auf die geistige Welt werden einfach weggewischt. Wie kann man also solchen Leute auf die geistige Welt hinweisen.

 

Das ist genau dasselbe, als wenn man im materiellem Leben bestimmte Bereiche ausspart und die Beweise aus diesen ausgesparten Bereichen einfach nicht zu Kenntnis nimmt. So verfahren viele Menschen, weil dieses Aussparen viel einfacher ist, als sein Weltbild, seine Weltanschauung zu revidieren.

 

Um eine Offenbarung wirklich auch als eine Offenbarung Gottes zu erkennen, bedarf aber es schon mehr als nur der materialistische Sichtweise. Da gehört auch eine geistige Sicht dazu und diese geistige Sicht bekommt man nur durch die innere Liebe zum Schöpfer. Denn jede Schöpfung zeugt ja von einem Schöpfer. Wer dieses Gesetzmäßigkeit nicht erkennt, der erkennt auch den Schöpfer nicht.

 

Nur den Schöpfer auf der materiellen Ebene zu finden, ist natürlich viel einfacher. Wir sehen Spuren der Lebensäußerungen und wenn wir dann diesen Spuren nachgehen, dann kommen wir auch zum Menschen, zu den Tieren und Pflanzen. Wir sehen aber auch noch andere Spuren von Lebensäußerungen. Wer hat also die Schöpfung, die Erde, die Natur, den Menschen, die Tiere und die Pflanzen usw in das Dasein gesetzt. Und doch diese genauso Schöpfungen und somit haben auch diese Schöpfungen ihren Schöpfer.

 

Wer einmal soweit gekommen ist, der wird auch den Schöpfer kennen lernen wollen und dieses Wollen, dieses Verlangen erst wird dich auch zum Schöpfer führen.

 

Wer aber dies nicht wahr haben will, aus unterschiedlichsten Gründen auch immer, wie will dann der Ablehnende zum Schöpfer kommen, wenn er alle Beweise bzgl. der Existenz Gottes nicht anerkennen will und mag. Ist das nicht ein gewaltsames Augenverschließen. So wie die materiellen Augen verschlossen werden können, weil einem manche Dinge unangenehm sind, so können auch die geistigen Augen - das innere Herzensgefühl, der Verstand und die Vernunft - vor bestimmten Sachverhalten verschlossen werden. Oder einfach ausgeblendet werden.

 

Wenn Du also dieses geistige Auge vor dem verschließt, was den geistigen Bereich ausmacht, dann siehst bzw. "erkennst" Du natürlich auch die Offenbarungen Gottes nicht.

 

Da hilft nur eines. das geistige Auge also Gefühl, Verstand und Vernunft - muss geöffnet werden.

 

Bedenke, Jesus lebte 33 Jahre und wirkte 3 Jahre und Tausende aus allen damaligen bekannten Nationen erlebten Jesus. Jeder erlebte ihn - Jesus - auf seine Weise.

Seltsam bloß, dass kein einziger seiner Zeitgenossen es für nötig hielt, etwas von ihm aufzuschreiben. Es gibt zwei Möglichkeiten, das zu erklären: Entweder, Jesus hat das nahe Ende der Welt gepredigt, was Aufzeichnungen natürlich überflüssig machte - und was zugleich beweist, dass sich Jesus fundamental geirrt haben muss - oder aber es hat nie einen Jesus so wie in den Evangelien beschrieben gegeben, sondern wir haben einen Mischmasch der unterschiedlichsten Quellen, von denen das AT die Hauptquelle ist. Immerhin, 70% seiner Reden konnte man schon bis zu vorchristlichen Quellen zurückverfolgen.

Glaubt Du wirklich, dass Du unter all den Tausenden, die Jesus begegnet sind, für sich selbst keine Aufzeichnungen gemacht haben ? Das magst Du oder können andere glauben, aber ich nicht. Es gibt sehr viele Überlieferungen von Augenzeugen, die mehr oder weniger richtig sind.

 

Und einige dieser Augenzeugen sind zum Beispiel der Apostel Johannes, Petrus, Thomas, Matthäus. der Bürgeroberste Nikodemus usw.

 

Wenn es übrigens nur um das "Reich Gottes auf Erden" gegangen wäre, dann wären Aufzeichnungen gerade darüber sehr hilfreich gewesen. Folglich war das Reich Gottes auf Erden nie das Ziel jesuanischer Predigten, sondern der wirkliche Weltuntergang. Lediglich dessen Ausbleiben erforderte dann eine kunstvolle Uminterpretation der Worte.

Was erwartest Du eigentlich unter dem Reich Gottes ? Ein weltliches Reich etwa. Da bist du in der gleichen Irre wie viele Menschen auch. Gestern und Heute. Es wird nie ein materielles Reich Gottes auf der Erde gegeben. Denn das Reich Gottes ist ein geistiges Reich. Der ein materielles Reich Reich Gottes erwartet, der kann ewig warten.

 

So lange es Menschen auf der materiellen Welt gibt, solange wird auch Streit unter dem Menschen geben. Denn jeder sieht die Welt anders und jeder erlebt die Welt anders und weil jeder Mensch auch ein unvollkommenes Individuum ist, solange wird es auch bei aller Liebe Reibereien unter den Menschen geben.

 

Wohl können einzelne Menschen in sich vollkommen sein und so Jesus nachfolgen. Sie können das Reich Gottes wohl in sich tragen, so wie Jesus das in sich getragen hat. Aber solche Menschen werden immer in der Minderzahl bleiben und die Mehrzahl der Menschen werden bis zum "Tode" unvollkommen bleiben. Unter diesen Umständen wird auch nie ein Reich Gottes auf Erden entstehen. Das haben die meisten der damaligen Juden nicht verstanden und das verstehen aber auch die meisten der Christen nicht und Andersgläubige erst recht nicht.

 

Erst wenn der größte Teil der Menschen einen Schöpfer erkennt, und diesen einen Schöpfer und Gott in der Person Jesus auch zu erkennen vermögen und zudem auch dessen Gebote sich zu eigen machen, dann erst kann man so langsam von einem Reich Gottes auf Erden sprechen. Voraussetzung aber ist immer, das das Reich Gottes zuerst im Menschen ist, und solange das nicht das der Fall ist, solange wird auch das reich Gottes nicht auf die Erde kommen. Denn das Reich Gottes besteht in erster Linie aus der Liebe zu Gott und daraus zum Nächsten und solange das im Menschen selbst nicht der Fall ist, solange wird das Reich Gottes auf Erden auf sich warten lassen und wenn sein muss, ewigkeitenlang. Vorher wird der Herr die Erde sichten und richten, wenn es zu arg wird.

 

Wenn wir aber wissen - du vielleicht nicht - dass in Jesus der Herr also Gott selbst war, dann wird der Herr auch für die späteren Generationen die Stationen seines Wirken erläutern.

Nur dass es keine Aufzeichnungen von Jesus gibt, nur hunderte sich widersprechender Menschen, die behaupten, in seinem Namen zu reden. Schon sehr praktisch, dass das niemand nachprüfen kann, oder? Und ein selten dämlicher Weg, sich so zu "offenbaren", dass jeder seine Ansichten als "die einzig wahre Offenbarung" ausgeben kann, ohne dass jemand eine Chance hat, den Wahrheitsgehalt gerauszufinden. Offenbarungen sind nur etwas für sehr leichtgläubige Menschen.

Es gibt doch Aufzeichnungen von Jesus. Welche Aufzeichnungen erwartest Du denn eigentlich. War die Geschichtschreibung in sich und aus sich jemals neutral. Sieht nicht ein jeder Mensch dieselbe Begebenheit aus seiner Sicht, aus seiner Warte. Spielt da nicht des Menschen Herkunft, seine Bildung, sein Motiv da eine Rolle ?

 

Wenn aber das so ist, wie kannst Du da eine einheitliche Geschichtschreibung erwarten. Zeugt so eine Erwartung nicht von einer gewissen Naivität. Wenn Menschen Individuen sind mit unterschiedlichsten Interessen auf der Welt leben, so wirst Du auch unterschiedlichste Beschreibungen der Ereignisse bekommen.

 

Und Gott achtet diese innere Freiheit der Menschen und so wirst Du auch die unterschiedlichsten, zum Teil widersprüchliche Berichte finden. Das ist ganz natürlich. Das solltest Du doch als ein Wissenschaftler doch auch wissen.

 

Zudem können die überlieferungen aber auch im laufe der Zeit ja aus unterschiedlichsten Motiven verfälschst, entstellt und so undeutlich werden, dass der wahre Sinne verloren geht. Aber das macht nichts, denn dadurch wird der innere Geist des Menschen angeregt und er begibt sich dann auf die Suche nach dem wahren Sinn.

 

Das ist dasselbe, als wenn der Mensch Hunger erleidet und so der Hungernde gezwungen, sich die Mahlzeit zu verschaffen. So ist auch mit dem geistigen Hunger, und wenn die Speisen verdorben sind, dann muss der Mensch sich frische Speisen suchen bzw. holen. Und genauso ist es mit den Berichten, die verdorben werden, verloren gehen. Und darum lässt uns Gott auch immer wieder Offenbarungen zu kommen, gibt uns frische geistige Nahrungen - Offenbarungen.

 

und so sind die Offenbarungen Gottes immer ein Nachschlagewerk für diejenigen, die den Herrn in Jesus erkannt haben und die es auch wissen wollen, was er alles gelehrt hat.

Und eine prima Möglichkeit für alle möglichen und unmöglichen Typen, ihre Ergüsse als Offenbarung Gottes auszugeben. Das ist eine so offensichtliche Einladung zum Missbrauch, dass ich meine, dass es nur zwei Dinge gibt, die bei Offenbarungen offenbar sind:

  1. Dass es nichts leichter zu Fälschendes gibt als Offenbarungen, und dass genügend Leichtgläubige als Zielgruppe dafür herumlaufen, gestern wie heute,
  2. und dass an den Offenbarungen nichts "offenbar" ist, sondern eher im Gegenteil.

Es gibt nur wenige Mittel, die effizienter sind, um Menschen zu manipulieren, als göttliche Offenbarungen. Und wenn solche Macht offen herumliegt, dann finden sich auch stets genug Menschen, die skrupellos sind, das zu missbrauchen, für gute wie auch schlechte Absichten (der Zweck heiligt die Mittel) und alles dazwischen.

Freilich gibt es Menschen, die nicht so gut mit ihren Mitmenschen meinen. Aber das hindert dich doch nicht, die Dinge zu prüfen und wenn Du sie als gut befunden hast, auch zu erwerben. Es ist nun mal auf dieser Welt so und Du kannst es nicht anders haben. Aber du kannst dein Herz, dein Verstand und deine Vernunft, deine Bildung und deine Möglichkeiten doch dazu benutzen, dass Du an die richtigen Dinge kommst. Was hindert dich den daran. Wenn etwas materielles willst, dann machst Du dich vorher auch kundig und prüfst alles, bevor Du es erwirbst. Macht doch dasselbe mit den geistigen Dingen.

 

Es gibt natürlich auch Leute, die ehrlich davon überzeugt sind, dass die Stimmen in ihrem Kopf die Stimmen Gottes sind, und in bester und ehrlichster Absicht handeln. Nur konnte man damals Schizophrenie noch nicht diagnostizieren, heute, wo man das halbwegs kann, hat die Anzahl der Offenbarungen abgenommen, was angesichts der Tatsache, dass es immer mehr Menschen gibt, eigentlich verwundern müsste.

Ach Volker, was soll dir noch alles sagen ? Du bist eine Art und Weise so was von naiv. Aber wenn Du die Welt unbedingt nur von der materiellen Welt betrachten willst, warum gibst Du dann überhaupt mit den geistigen Dingen ab. Ist das nicht eine Zeitverschwendung sondergleichen für dich ? Ich an deiner Stelle, würde die geistigen Dinge geistige Dinge sein lassen und nur mit den Dingen beschäftigen, die mir wirklich Freude machen.

 

Was ist also deine wahre Intention, dein wahrer Beweggrund ?

 

kannst Du nicht die geistige Welt hinter der materiellen Welt sehen und du kannst Du den Schöpfer hinter all den Dingen sehen und siehst und verstehst Du nicht, das der Mensch selbst ein geistiges Wesen ist. Und dass der Schöpfer und das Geschöpf als werdendes Kind sind auf der geistigen Ebene austauschen wollen. Also auf einer Ebene, die Du nicht verstehst und du daher unverständig von den Stimmen im Kopf sprichst und auch noch sagst, das sei eine unerkannte Schizophrenie.

 

Wieviel geistige Blindheit gehört dazu, über Dinge sprechen zu wollen, von denen man keine Ahnung hat. Aber weil du von denen geistigen Dingen nichts weiß, oder vielmehr ihr Vorhandensein ausschließt, so kannst Du auch von den seelischen und geistigen Welten in und ausserhalb des Menschen nichts wissen. Und weil das so ist, so kommt dir das alles so unverständig vor.

 

Dass das nicht alle glauben wollen, ist auch ganz natürlich. Aber über solche wollen wir uns doch nicht aufhalten.

Ich würde das ja gerne glauben wollen, dass es so einfach ist, zur Erkenntnis zu gelangen, nur leider kann ich das nicht. Erkenntnis ist eine mühsame Sache, die einem nicht bequem in den Schoß fällt, auch wenn viele das irgendwie glauben oder wünschen.

da hast Du ein wahres Wort gesprochen. Aber da sind auch viele selbst schuld. Kenntnis und Erkenntnis sind über den verstand immer nur sehr schwer zu finden. Aber wenn die Liebe dazu kommt, dann sieht es gleich anders aus. Oft fehlt nur die Liebe zu einer Sache, die dann das Suchen leichter macht. Das ist bei allen Dingen so.

 

Das Problem ist eher, dass viele daran glauben wollen, und dass dieser Willen völlig kontraproduktiv ist (deswegen glauben sie ja dann auch, dass es bei den anderen hauptsächlich am Willen liegt, es sagt nur etwas über sie selbst aus und nichts über die anderen). Aber Wollen ändert nichts an der Realität, außer, es führt zum Willen, selbst darauf einzuwirken. Aber etwas glauben zu wollen ist fast immer verhängnisvoll und der denkbar schlechteste Weg zur Erkenntnis. Praktisch alle Brücken sind gegen den Willen ihrer Erbauer eingestürzt.

das Wollen kommt immer aus der Liebe und wenn die innere Liebe fehlt, dann hat auch der Wille - der ja aus der Liebe und der Weisheit kommt - keine Kraft. Und ohne Glauben gibt es kein Wissen. Denn der Glaube ist die Vorstufe zum Wissen. Wissen ist der gesicherte Glaube. Wissen ist also, das, wenn der Glaube sich erfüllt. Es ist oft nur eine Frage der Zeit, bis der Glaube zum Wissen, zum Faktum wird. dass mancher Glaube nur blühende Phantasie ist, das ist auch Fakt.

bearbeitet von rakso
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