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Wer ist Jesus?


MichiF89

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Wenn Jesus sich " Gottes Sohn" nannte, meinte er damit, dass er ein göttliches Wesen sei,

oder er meinte er das in einem "religiösen" Sinne?

 

Wir sind alle göttlich.

(Oder sollten es sein.)

 

Nach biblischen Aussagen, jedenfalls.

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[ich würde dann erst einmal das hier "Anbieten", Ennasus:

 

Joh 9,35

Es kam vor Jesus, daß sie ihn ausgestoßen hatten. Und da er ihn fand, sprach er zu ihm: Glaubst du an den Sohn Gottes?

 

Joh 9,36

Er antwortete und sprach: Herr, welcher ist's ? auf daß ich an ihn glaube.

 

Joh 9,37

Jesus sprach zu ihm: Du hast ihn gesehen, und der mit dir redet, der ist's.

B) Ich weiß nicht, was du für eine Übersetzung hast - ich hab jetzt in vieren nachgeschaut - da steht immer "Menschensohn" - nicht "Sohn Gottes"

 

Es gibt da etliche Stellen im NT, wo Jesus immer wieder als Sohn Gottes angesprochen wird, er stritt es nie ab.
Trotzdem hat er sich selbst nie so genannt - er redet von sich als "Menschensohn"

 

 

Die die eindeutigen (und immer wieder gern zitierten) Aussagen des Paulus im 1. Korinther:

 

1Kor 15,27

Denn"er hat ihm alles unter seine Füße getan ". Wenn er aber sagt, daß es alles untertan sei, ist's offenbar, daß ausgenommen ist, der ihm alles untergetan hat.

 

1Kor 15,28

Wenn aber alles ihm untertan sein wird, alsdann wird auch der Sohn selbst untertan sein dem, der ihm alles untergetan hat, auf daß Gott sei alles in allen.

Das ist dann das Glaubensbekenntnis derer, die ihm nachfolgen wollten.

 

Ich wehre mich eh nicht dagegen, ihn als "Sohn Gottes" zu sehen, im Gegenteil. Die Frage ist nur, wie man das versteht und was es für mich (uns) bedeutet.

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[ich würde dann erst einmal das hier "Anbieten", Ennasus:

 

Joh 9,35

Es kam vor Jesus, daß sie ihn ausgestoßen hatten. Und da er ihn fand, sprach er zu ihm: Glaubst du an den Sohn Gottes?

 

Joh 9,36

Er antwortete und sprach: Herr, welcher ist's ? auf daß ich an ihn glaube.

 

Joh 9,37

Jesus sprach zu ihm: Du hast ihn gesehen, und der mit dir redet, der ist's.

B) Ich weiß nicht, was du für eine Übersetzung hast - ich hab jetzt in vieren nachgeschaut - da steht immer "Menschensohn" - nicht "Sohn Gottes"

 

Es gibt da etliche Stellen im NT, wo Jesus immer wieder als Sohn Gottes angesprochen wird, er stritt es nie ab.
Trotzdem hat er sich selbst nie so genannt - er redet von sich als "Menschensohn"

 

 

 

Ich habe auch nachgeschaut, und zwar in meinem griechisch/lateinischen Nestle (aus der Studentenzeit mit dem "alten" Vulgatatext von 1591??) und in der Vulgata nova.

 

Ergebnis:

 

ad 1: im Griechischen steht (übersetzt) : Menschensohn, in der lateinischen Entsprechung: "in Filium Dei."

 

ad 2: die Vulgata nova hat entsprechend dem griechischen Urtext korrigiert: "tu credis in Filium hominis?"

 

 

 

Bei Übersetzungen der "alten" Vulgata wird also durchaus "Sohn Gottes" zu finden sein.

bearbeitet von Elima
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[ich würde dann erst einmal das hier "Anbieten", Ennasus:

 

Joh 9,35

Es kam vor Jesus, daß sie ihn ausgestoßen hatten. Und da er ihn fand, sprach er zu ihm: Glaubst du an den Sohn Gottes?

 

Joh 9,36

Er antwortete und sprach: Herr, welcher ist's ? auf daß ich an ihn glaube.

 

Joh 9,37

Jesus sprach zu ihm: Du hast ihn gesehen, und der mit dir redet, der ist's.

B) Ich weiß nicht, was du für eine Übersetzung hast - ich hab jetzt in vieren nachgeschaut - da steht immer "Menschensohn" - nicht "Sohn Gottes"

 

Es gibt da etliche Stellen im NT, wo Jesus immer wieder als Sohn Gottes angesprochen wird, er stritt es nie ab.
Trotzdem hat er sich selbst nie so genannt - er redet von sich als "Menschensohn"

 

 

 

Ich habe auch nachgeschaut, und zwar in meinem griechisch/lateinischen Nestle (aus der Studentenzeit mit dem "alten" Vulgatatext von 1591??) und in der Vulgata nova.

 

Ergebnis:

 

ad 1: im Griechischen steht (übersetzt) : Menschensohn, in der lateinischen Entsprechung: "in Filium Dei."

 

ad 2: die Vulgata nova hat entsprechend dem griechischen Urtext korrigiert: "tu credis in Filium hominis?"

 

 

 

Bei Übersetzungen der "alten" Vulgata wird also durchaus "Sohn Gottes" zu finden sein.

 

Danke
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Meine Idee kam von der Inschrift INRI , also König der Juden.

Es gibt keinen Hinweis darauf, dass er mit den Seinen gegen die Römer kämpfen wollte.

Aber den Tempelbetrieb hielt er für refombedürftig. Daher mein Gedanke an einen "Priesterkönig"

Es war ja nicht die einzige Möglichkeit, dass ihn Pilatus zum Tode verurteilte.

Oder hatte Pilatus keine andere Wahl?

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Meine Idee kam von der Inschrift INRI , also König der Juden.

Es gibt keinen Hinweis darauf, dass er mit den Seinen gegen die Römer kämpfen wollte.

 

Es gab aber Juden, die die Ankunft eines kämpferischen Messias herbeisehnten.

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Hallo No-ra

Willkommen im Forum :)

An Maria Magdalena müssen wir jetzt nichts festmachen.

Feststeht, daß er das Leben der Sünder und Verachteten ebenso teilte wie das anderer Freunde.

Man hat aber nirgens den Eindruck, daß er ihnen mit Predigten "Dampf" macht.

Statt dessen lebt er so daß man ihn fragen möchte.

 

Neee....,feststeht das er das Leben derer die ihn hörten und glaubten,veränderte !

Er teilte das Leben der Verachteten aber sicher nicht der Sünder,ist ein himmelweiter Unterschied.Er hat er nicht gesagt;kein Problem womit du dein Unterhalt verdienst,ob du die Leute betügst (wie die Zöllner) oder dich prostituierst......wohl machte er "Dampf" indem er ganz klar sagte;"geh hin und sündige nicht mehr",das ist ne glasklare Ansage!

(Aber vielleicht meinst du es nicht so wie es klingt)

 

Lieben Gruß

jenny

 

Danke für das Willkommen!

Kennst Du jemand der nicht sündigt und immer wieder sündigt?

Mit wem soll Jesus da wohl gelebt haben?

 

"hat dich niemand verurteilt?

Dann will auch ich Dich nicht verurteilen."

Wo siehst du Dampf?

Hallo No-ra

Udalicus hat mich schon in einem Sinne wiedergegeben,- (danke B) )

Jesus hat mit Zöllnern,mit Huren,.....mit Sündern an einem Tisch gesessen,das war damals für Juden schon etwas ungeheuerliches.Die Juden haben nichteinmal das Haus eines Römers (Heiden) betreten,weil sie meinten sich damit zu verunreinigen .Mit Sündern ,noch schlimmer mit Sünderinen !,den Tisch zu teilen war verunreinigung pur,verachtesnwert.

 

Jesus tat das trotzdem.

Er setze sich mit denen an einen Tisch,ließ sich einladen.-aber nicht um gemütlich Kaffe zu trinken.Er hat den Leuten gesagt das Gott sie liebt,aber er sagte auch ganz klar was Gott nicht will und was mit seiner Nachfolge nicht zu vereinbaren war.

 

Wenn Jesus sagt "geh hin und sündige hinfort nicht mehr..." dann erwartet er nicht das wir von da an "sündlos " leben , was auch gar nicht möglich ist.

Vielmehr erwartet er das wir bestimmte Dinge nicht mehr tun wollen,das wir sie aufgeben.

Es geht um eine veränderte "innere Haltung" die wir zu den Dingen (zB. Hurerei,Prostitution,Betrügen..etc.) einnehmen sollen,weil Gott sie verurteilt.

 

Lieben Gruß

jenny

bearbeitet von Jenny
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Jesus hat mit Zöllnern,mit Huren,.....mit Sündern an einem Tisch gesessen,das war damals für Juden schon etwas ungeheuerliches.Die Juden haben nichteinmal das Haus eines Römers (Heiden) betreten,weil sie meinten sich damit zu verunreinigen .Mit Sündern ,noch schlimmer mit Sünderinen !,den Tisch zu teilen war verunreinigung pur,verachtesnwert.

 

B) Aehmm... entschuldigt den Einschub. "Die Juden" klingt an der Stelle etwas seltsam. Pharisäer vielleicht... äusserlich-fromme Juden vielleicht, aber "die Juden"?

 

Also - um auch ein bisschen auf die Frage zurück zu kommen - Jesus war definitiv auch Jude (ethnisch und religiös) sowie die erwähnten Sünder, Prostituierten usw.

 

aber nicht um gemütlich Kaffe zu trinken

 

Und vermutlich hat er auch nie gelacht. :)

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Udalricus schrieb:

Ich halte die Person Jesu für sehr vielschichtig und nicht so einfach in eine klare Schublade (Dampf-Prediger, Revoluzzer, Philosoph, Leidensknecht etc.) einzuordnen.

Diese Vielschichtigkeit kommt vor allem dadurch zum Ausdruck, dass seine Leben von 4 Seiten (Evangelien) her beleuchtet wird, womit wir einen bunten, plastischen "Vierfarbendruck" von Jesus überliefert bekommen haben.

 

Genau,-ich halte dies für sehr bemerkenswert

Jesus wird in den vier Evangelien von einer bestimmten Seite betrachtet oder beschrieben;

 

Im Matthäus-Evangelium wird uns der Herr Jesus als der Messias, der König Israels vorgestellt, d.h. in Verbindung mit seinen Anrechten.

 

Im Markus-Evangelium wird der Herr Jesus als der wahre Diener, als Knecht Gottes gezeigt, d.h. in Verbindung mit seinem Dienst. Massgebend für das, was Er tat und redete, war nicht die Reaktion des Volkes, sondern der Wille seines Vaters.

 

Im Lukas-Evangelium wird der Herr Jesus als der Sohn des Menschen, als der wahre Mensch beschrieben,so wie Gott ihn ursprünglich gedacht hat.

 

Im Johannes-Evangelium wird uns der Herr Jesus von seiner vornehmsten und herrlichsten Seite gezeigt, nämlich als der Sohn des Vaters, der Sohn Gottes, also in Verbindung mit seiner Herkunft. Das grosse Thema in diesem Evangelium ist die Offenbarung des Vaters durch den Sohn.

 

Daß finde ich einfach genial,genauso wie die vier Evangelien auch bestimmte Menschengruppen ansprechen.

Wodurch sich die verschiedene Gewichtungen und Schwerpunkte in den Evangelien erklären lassen.

 

Sehr spannend und aufschlussreich......

 

Lieben Gruß

jenny

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Und vermutlich hat er auch nie gelacht. B)

 

Zu diesem Thema wäre dann als Sekundärliteratur der Umberto zu empfehlen, richtig?

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B) Aehmm... entschuldigt den Einschub. "Die Juden" klingt an der Stelle etwas seltsam. Pharisäer vielleicht... äusserlich-fromme Juden vielleicht, aber "die Juden"?

 

Also - um auch ein bisschen auf die Frage zurück zu kommen - Jesus war definitiv auch Jude (ethnisch und religiös) sowie die erwähnten Sünder, Prostituierten usw.

ok,ok....... :naund: (hey cool,entlich kann ich den mal einsetzen)

wenn ich sage "die Juden",ist das natürlich verallgemeinert,soll ausdrücken das die Mehrheit es so gesehen hat....,ist doch legitim.

 

 

 

Und vermutlich hat er auch nie gelacht. :)

höchstens mal gelächelt..... :):)

 

Lieben Gruß

jenny

bearbeitet von Jenny
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Und vermutlich hat er auch nie gelacht. B)

 

Zu diesem Thema wäre dann als Sekundärliteratur der Umberto zu empfehlen, richtig?

Durchaus.

 

Gut.

Daraus folgt dann, das Jesus nicht gelacht hat?

Richtig?

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B) Aehmm... entschuldigt den Einschub. "Die Juden" klingt an der Stelle etwas seltsam. Pharisäer vielleicht... äusserlich-fromme Juden vielleicht, aber "die Juden"?

 

Also - um auch ein bisschen auf die Frage zurück zu kommen - Jesus war definitiv auch Jude (ethnisch und religiös) sowie die erwähnten Sünder, Prostituierten usw.

ok,ok....... :naund: (hey cool,entlich kann ich den mal einsetzen)

wenn ich sage "die Juden",ist das natürlich verallgemeinert,soll ausdrücken das die Mehrheit es so gesehen hat....,ist doch legitim.

 

Ich weiss nicht wie die Mehrheit das gesehen hat. Die ganz Frommen sahen es wohl so.

Im Prinzip ging es mir darum, dass es absolut falsch ist einen Gegensatz zwischen Jesus und "den Juden" zu konstruierten. Das wird der Situation im Israel (grosse religiöse Vielfalt) des 1. Jhr. nicht gerecht.

 

Ich habe mal gelesen (weiss leider nicht mehr wo *schäm*), dass Jesus theologisch gesehen, den Pharisäern am nächsten stand...

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Und vermutlich hat er auch nie gelacht. B)

 

Zu diesem Thema wäre dann als Sekundärliteratur der Umberto zu empfehlen, richtig?

Durchaus.

 

Gut.

Daraus folgt dann, das Jesus nicht gelacht hat?

Richtig?

 

Worauf willst du hinaus?

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B) Aehmm... entschuldigt den Einschub. "Die Juden" klingt an der Stelle etwas seltsam. Pharisäer vielleicht... äusserlich-fromme Juden vielleicht, aber "die Juden"?

 

Also - um auch ein bisschen auf die Frage zurück zu kommen - Jesus war definitiv auch Jude (ethnisch und religiös) sowie die erwähnten Sünder, Prostituierten usw.

ok,ok....... :naund: (hey cool,entlich kann ich den mal einsetzen)

wenn ich sage "die Juden",ist das natürlich verallgemeinert,soll ausdrücken das die Mehrheit es so gesehen hat....,ist doch legitim.

 

Ich weiss nicht wie die Mehrheit das gesehen hat. Die ganz Frommen sahen es wohl so.

Im Prinzip ging es mir darum, dass es absolut falsch ist einen Gegensatz zwischen Jesus und "den Juden" zu konstruierten. Das wird der Situation im Israel (grosse religiöse Vielfalt) des 1. Jhr. nicht gerecht.

 

Ich habe mal gelesen (weiss leider nicht mehr wo *schäm*), dass Jesus theologisch gesehen, den Pharisäern am nächsten stand...

 

Hallo Alouette :)

Gut ich will das mal präzisieren.

Sicher gab es auch damals schon Splittergruppen des Judentums,-aber darum geht es ja nicht.

Ich denke es stimmt das Jesus theologisch den Pharisäarn am nächsten stand....

würde es allerdings anders sagen.

 

War Jesus nicht der Sohn Gottes,der -der Gottes Willen und Gedanken offenbarte ?

Also muß es wohl eher heißen,die Pharisäar waren theologisch der Wahrheit (Jesus) am nächsten. :)

 

Daher sehe ich es als sehr legitim an,ein Gegensatz zwischen Jesus und "den Juden" im allgemeinen,sowie Jesus und den Pharisäern im besonderen zu bilden.

Denn Jesus ist der Prototyp des Juden schlechthin,wenn ich das mal so ausdrücken kann.

 

Lieben Gruß

jenny

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Daher sehe ich es als sehr legitim an,ein Gegensatz zwischen Jesus und "den Juden" im allgemeinen,sowie Jesus und den Pharisäern im besonderen zu bilden.

Denn Jesus ist der Prototyp des Juden schlechthin,wenn ich das mal so ausdrücken kann.

 

Kapiere ich nicht. Es gab gewiss Punkte, in denen sich der Wanderprediger Jesus von den Pharisäern absetzte in anderen waren sie sich einig. Aber im Gegensatz zu "den Juden"? Klar, er Teil des dreieinen Gottes, sie nicht... aber ansonsten...

 

Und Jesus als "Prototyp des Juden"??? Warum nicht Prototyp "des Menschen"?

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Denn Jesus ist der Prototyp des Juden schlechthin,wenn ich das mal so ausdrücken kann.

 

Ach Du lieber Himmel. Es wäre besser, wenn Du Dich mit was anderem beschäftigen würdest als ausgerechnet mit "den Juden".

 

:k035:

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In Jesus ist der Herr - also der ewige und unendliche Geist - selbst. Dieser unendliche und ewiger Geist - der Schöpfer aller Dinge - schuf für sich ein wesenhaftes personales Zentrum. Jesus. So kam der ewige und unendlicher Geist Gottes in der substanziellen Seele Jesus und materiellen Leib in die Welt.

 

So ist der ewige Gott eine Drei-Einheit aus Körper, Seele und Geist. Jesus ist dem Geiste nach der Herr und Schöpfer selbst, der substanziellen Seele nach der Gottessohn und dem Leibe nach Menschensohn.

 

Jeder Mensch - also männlich oder weiblich - ist der Seele nach ein Sohn oder eine Tochter des ewigen und unendlichen Gottes. Während in unserer substanziellen Seele nur ein Funken des göttlichen Geist wohnt, ist der derselbe göttliche Geist - also der Schöpfer aller Dinge - in der ganzen Fülle in Jesus.

 

Darum konnte Jesus auch sagen: "Ich und der Vater sind eines. Wer mich sieht, der sieht den Vater. Denn Vater ist in mir und ich im Vater."

bearbeitet von rakso
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Dass Jesus sich selbst als Sohn Gottes sah, ist offensichtlich. Selbst wenn ich alle Stellen weglasse, wo andere ihn - ohne dass er widerspricht - Sohn Gottes nennen, vom Hauptmann über manchen Geheilte, Dämonen und Jünger bis hin zum Erzengel Gabriel, bleiben noch etliche Stellen, wo er sich selbst so nennt:

 

Mt 16,16f

Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!

Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.

 

Mt 26,62ff

Da stand der Hohepriester auf und fragte Jesus: Willst du nichts sagen zu dem, was diese Leute gegen dich vorbringen?

Jesus aber schwieg. Darauf sagte der Hohepriester zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, sag uns: Bist du der Messias, der Sohn Gottes?

Jesus antwortete: Du hast es gesagt.

 

Mt 27,42

Er hat auf Gott vertraut: der soll ihn jetzt retten, wenn er an ihm Gefallen hat; er hat doch gesagt: Ich bin Gottes Sohn.

 

Lk 22,70

Da sagten alle: Du bist also der Sohn Gottes. Er antwortete ihnen: Ihr sagt es - ich bin es.

 

Joh 10,36

dürft ihr dann von dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat, sagen: Du lästerst Gott - weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn?

 

Joh 11,4

Als Jesus das hörte, sagte er: Diese Krankheit wird nicht zum Tod führen, sondern dient der Verherrlichung Gottes: Durch sie soll der Sohn Gottes verherrlicht werden.

 

Joh 19,7

Die Juden entgegneten ihm: Wir haben ein Gesetz, und nach diesem Gesetz muss er sterben, weil er sich als Sohn Gottes ausgegeben hat.

 

Dass Jesus die Selbstbezeichnung als "Sohn Gottes" eher nichtssagend meint, in dem Sinne, wie wir alle Kinder Gottes sind, kann dadurch ausgeschlossen werden, dass er immer wieder davon warnt, dies anderen weiter zu sagen, weil er weiß, wie gefährlich diese Selbstbezeichnung ist.

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Mt 16,16f

Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!

Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.

Bedeutet Messias nicht nur, dass er den Königstitel beansprucht? und nur den religiösen? denn: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt".

Und vom Gottessohn hatte doch Petrus eine andere Vorstellung als die Kirche nach Konstantin. Die Dreifaltigkeit konnten sich die Juden damals (und heute) nicht vorstellen.

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Dass Jesus sich selbst als Sohn Gottes sah, ist offensichtlich. Selbst wenn ich alle Stellen weglasse, wo andere ihn - ohne dass er widerspricht - Sohn Gottes nennen, vom Hauptmann über manchen Geheilte, Dämonen und Jünger bis hin zum Erzengel Gabriel, bleiben noch etliche Stellen, wo er sich selbst so nennt:

 

.... Siehe oben

 

Dass Jesus die Selbstbezeichnung als "Sohn Gottes" eher nichtssagend meint, in dem Sinne, wie wir alle Kinder Gottes sind, kann dadurch ausgeschlossen werden, dass er immer wieder davon warnt, dies anderen weiter zu sagen, weil er weiß, wie gefährlich diese Selbstbezeichnung ist.

Es ist zu beachten, in welcher Zusammenhang Jesus von sich spricht. Einmal spricht Jesus als der Herr - als der ewige und unendlicher Geist und Schöpfer aller Dinge - selbst. Als der Apostel Philippus Jesus fragte: "Herr, zeige uns den Vater" da antwortete Jesus so: "Solange Zeit bin ich bei Euch und du habt mich nicht erkannt, Philippus ? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Und wie sagst Du: Zeige uns den Vater ? Glaubst Du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist. Die Worte, dich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst; der Vater aber, der in in mir bleibt, tut seine Werke.. Glaubt mir, dass ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist., wenn aber nicht, so glaubt um der Werke selbst willen...."

 

Hier ist doch ganz klar erkennbar, dass der göttliche Geist in Jesus der Herr selbst ist. Der Herr, der ewige und unendliche Gott. Dieser wohnt in der Seele Jesus, redet in und handelt in, durch und aus der Seele und Leib Jesus.

 

Jesus ist also der Seele und dem Leibe nach wesenhafte personale Zentrum des ewigen und unendlichen Gottes, dem Schöpfer aller Dinge.

 

Der göttliche Geist in Jesus ist der Vater und die Seele Jesus ist der Sohn des göttlichen Geistes, also Gottessohn und der Leib Jesus - dem Träger Seele Jesus und und in dieser Seele Jesus wohnt der göttliche Geist, also Gott selbst - ist der Menschensohn

 

So ist Gott eine Drei-Einheit Geist, substanzieller Seele und materiellem Leib. So ist Jesus seinem göttlichem Geiste nach der Vater aller Seelen und der Seele nach unser Bruder und auch der Seele nach wie wir Söhne und Töchter des göttlichen Geistes in Jesus

bearbeitet von rakso
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Genau diese Art von theologischem Gesäusel machte vielen Menschen das Christentum äusserst verdächtig, von langweilig, überhoben und steril gar nicht erst zu reden.

 

Wenn du in einer zwanglosen Unterhaltung, mit vielleicht wissbegierigen Menschen, diesen Sermon unter die Leute lässt, dann glaube mir rakso, diese, also diese Leute, die werden für den Rest ihres Lebens mit dem Christentum dann so einige kleine Problemchen haben, jedenfalls mit dieser Art von "Erklärungen".

 

Jesus war Mensch und redete zu den Menschen wie ein Mensch, einfach, verständlich, begreiflich.

Warum brichst du dir dann - hier einen ab?

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Daher sehe ich es als sehr legitim an,ein Gegensatz zwischen Jesus und "den Juden" im allgemeinen,sowie Jesus und den Pharisäern im besonderen zu bilden.

Denn Jesus ist der Prototyp des Juden schlechthin,wenn ich das mal so ausdrücken kann.

 

Kapiere ich nicht. Es gab gewiss Punkte, in denen sich der Wanderprediger Jesus von den Pharisäern absetzte in anderen waren sie sich einig. Aber im Gegensatz zu "den Juden"? Klar, er Teil des dreieinen Gottes, sie nicht... aber ansonsten...

 

Und Jesus als "Prototyp des Juden"??? Warum nicht Prototyp "des Menschen"?

Hallo Alouette

...natürlich auch "Prototyp" des Menschen.

Jesus war Menschensohn ,ein Mensch im allgemeinen und er war Jude im besonderen.

Er war Prototyp des Juden,oder vielleicht besser ausgedrückt ein vollkommener Jude , weil er all das verkörperte wie ein Jude sein sollte.

 

Ein Jude zeigt seine Treue zu Gott darin, indem er sich an die Gesetze Gottes,an seine Ordnungen hält.

 

Aber Jesus offenbarte das es im Grunde noch auf vielmehr ankommt als darauf ,Gesetze und Gebote Gottes, äußerlich zu halten.

Das es nämlich auf unsere Gedanken und innere Haltung ankommt,das das Äußere mit dem Inneren übereinstimmen.

 

...28Ich aber sage euch, daß jeder, der ein Weib ansieht, ihrer zu begehren, ... 39Ich aber sage euch: Widerstehet nicht dem Bösen, sondern wer irgend dich auf ...

 

Darum war Jesus vollkommener Jude und vollkommener Mensch,weil er Gottes,seines Vaters Gebote,seine Gedanken ,Vorstellung vollkommen lebte,äußerlich ,wie innerlich.

 

Gruß

jenny

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Darum war Jesus vollkommener Jude und vollkommener Mensch,

 

Und so nähern wir uns dann langsam den üblichen religiös christlichen Phantasmagorien.

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