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Wer ist Jesus?


MichiF89

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Genau diese Art von theologischem Gesäusel machte vielen Menschen das Christentum äusserst verdächtig, von langweilig, überhoben und steril gar nicht erst zu reden.

 

Wenn du in einer zwanglosen Unterhaltung, mit vielleicht wissbegierigen Menschen, diesen Sermon unter die Leute lässt, dann glaube mir rakso, diese, also diese Leute, die werden für den Rest ihres Lebens mit dem Christentum dann so einige kleine Problemchen haben, jedenfalls mit dieser Art von "Erklärungen".

 

Jesus war Mensch und redete zu den Menschen wie ein Mensch, einfach, verständlich, begreiflich.

Warum brichst du dir dann - hier einen ab?

Tja, solche Postings sind es, die mich dazu bringen, Patmos gegen den Ruf eines Dummschwätzers zu verteidigen. (Allerdings sind nicht all seine Postings so...)

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Genau diese Art von theologischem Gesäusel machte vielen Menschen das Christentum äusserst verdächtig, von langweilig, überhoben und steril gar nicht erst zu reden.

 

Wenn du in einer zwanglosen Unterhaltung, mit vielleicht wissbegierigen Menschen, diesen Sermon unter die Leute lässt, dann glaube mir rakso, diese, also diese Leute, die werden für den Rest ihres Lebens mit dem Christentum dann so einige kleine Problemchen haben, jedenfalls mit dieser Art von "Erklärungen".

 

Jesus war Mensch und redete zu den Menschen wie ein Mensch, einfach, verständlich, begreiflich.

Warum brichst du dir dann - hier einen ab?

wer bricht sich hier was ab ? So wie Jesus den Menschen vermittelt wird ist es schlichtweg falsch und darum haben die Menschen auch die größten Probleme mit der Schrift und mit allem was dazu gehört.

 

Jahrelange Indoktrination haben es fertig gebracht, dass Jesus nur noch als einen ganz normalen Menschen angesehen wird. Aber dass in Jesus Gott, also der Baumeister und Erhalter der ganzen materiellen und geistigen Schöpfungen selbst in unsere materielle Welt gekommen ist, das erfassen die Wenigsten. Du auch nicht.

 

Die meisten sehen in Jesus nur einen Menschen nur einen Gottessohn oder Menschensohn, einen Arzt, einen Revoluzzer, einen aussergewöhnlichen Menschen, einen Freund und Bruder und so fort. Aber sie sehen in Jesus nicht den menschgewordenen, göttlichen Geist, also Gott selbst, der dich, mich, der alles, was im unendlichem Raum an Schöpfungen da ist, aus sich erschaffen hat.

 

Das erkennen und fassen nur Wenige. Das ist Fakt. Und wenn sie das erfassen, dann haben sie allerdings ein Problem mit dem Christentum heutiger Prägung und nicht nur diese. Das ist auch Fakt.

bearbeitet von rakso
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Genau diese Art von theologischem Gesäusel machte vielen Menschen das Christentum äusserst verdächtig, von langweilig, überhoben und steril gar nicht erst zu reden.

 

Wenn du in einer zwanglosen Unterhaltung, mit vielleicht wissbegierigen Menschen, diesen Sermon unter die Leute lässt, dann glaube mir rakso, diese, also diese Leute, die werden für den Rest ihres Lebens mit dem Christentum dann so einige kleine Problemchen haben, jedenfalls mit dieser Art von "Erklärungen".

 

Jesus war Mensch und redete zu den Menschen wie ein Mensch, einfach, verständlich, begreiflich.

Warum brichst du dir dann - hier einen ab?

wer bricht sich hier was ab ? So wie Jesus den Menschen vermittelt wird ist es schlichtweg falsch und darum haben die Menschen auch die größten Probleme mit der Schrift und mit allem was dazu gehört.

 

Jahrelange Indoktrination haben es fertig gebracht, dass Jesus nur noch als einen ganz normalen Menschen angesehen wird. Aber dass in Jesus Gott, also der Baumeister und Erhalter der ganzen materiellen und geistigen Schöpfungen selbst in unsere materielle Welt gekommen ist, das erfassen die Wenigsten. Du auch nicht.

 

Die meisten sehen in Jesus nur einen Menschen nur einen Gottessohn oder Menschensohn, einen Arzt, einen Revoluzzer, einen aussergewöhnlichen Menschen, einen Freund und Bruder und so fort. Aber sie sehen in Jesus nicht den menschgewordenen, göttlichen Geist, also Gott selbst, der dich, mich, der alles, was im unendlichem Raum an Schöpfungen da ist, aus sich erschaffen hat.

 

Das erkennen und fassen nur Wenige. Das ist Fakt

 

Sprichst du auch ab und zu einmal mit Menschen?

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Da Jesus sich selbst als "Menschensohn" bezeichnet und dieses Wort offensichtlich geeignet gefunden hat, etwas ganz Wesentliches über sich selbst auszusagen, käme mir interessanter vor, darüber nachzudenken, was er denn damit gemeint hat.

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Genau diese Art von theologischem Gesäusel machte vielen Menschen das Christentum äusserst verdächtig, von langweilig, überhoben und steril gar nicht erst zu reden.

 

Wenn du in einer zwanglosen Unterhaltung, mit vielleicht wissbegierigen Menschen, diesen Sermon unter die Leute lässt, dann glaube mir rakso, diese, also diese Leute, die werden für den Rest ihres Lebens mit dem Christentum dann so einige kleine Problemchen haben, jedenfalls mit dieser Art von "Erklärungen".

 

Jesus war Mensch und redete zu den Menschen wie ein Mensch, einfach, verständlich, begreiflich.

Warum brichst du dir dann - hier einen ab?

wer bricht sich hier was ab ? So wie Jesus den Menschen vermittelt wird ist es schlichtweg falsch und darum haben die Menschen auch die größten Probleme mit der Schrift und mit allem was dazu gehört.

 

Jahrelange Indoktrination haben es fertig gebracht, dass Jesus nur noch als einen ganz normalen Menschen angesehen wird. Aber dass in Jesus Gott, also der Baumeister und Erhalter der ganzen materiellen und geistigen Schöpfungen selbst in unsere materielle Welt gekommen ist, das erfassen die Wenigsten. Du auch nicht.

 

Die meisten sehen in Jesus nur einen Menschen nur einen Gottessohn oder Menschensohn, einen Arzt, einen Revoluzzer, einen aussergewöhnlichen Menschen, einen Freund und Bruder und so fort. Aber sie sehen in Jesus nicht den menschgewordenen, göttlichen Geist, also Gott selbst, der dich, mich, der alles, was im unendlichem Raum an Schöpfungen da ist, aus sich erschaffen hat.

 

Das erkennen und fassen nur Wenige. Das ist Fakt

 

Sprichst du auch ab und zu einmal mit Menschen?

ganz bestimmt soviel wie Du. Aber für Viele und das ist meine Beobachtung, kann man mit den meisten Menschen über wirkliche tiefgreifende geistige Dinge gar nicht reden. Ihnen genügen ein paar Kirchgänge. Aber sich wirklich mit dem göttlichen Wort auseinander zu setzen, das tun nur wenige.

 

Und darum kannst Du mit den Menschen eher über andere Dinge - Auto, Geld, Aktien, Sport usw. - ernsthaft reden, als über geistige Dinge wie über die Bestimmung und Aufgabe des Menschen. Über seine Herkunft und über sein zukünftiges Schicksal. Über die diesseitige materielle Welt und die jenseitige geistige Welt und wie diese beiden Bereiche zusammenhängen. Sie glauben an keinen Schöpfer, an kein jenseitige Welt. Sie glauben an die Endgültigkeit des Todes und wissen nicht, dass der Mensch ein ewiges Wesen ist.

 

So unwissend und verdummt ist der Mensch in seinem geistigen Wesen geworden, dass er nicht mehr die geistige Welt hinter der materiellen Welt erkennt und nicht erkennt, dass da ein Schöpfer da ist, der ihn erschaffen hat. So sieht es aus in der Welt, auch unter den Christen, Juden, Muslime, Hindu usw. Und hauen sich die Köpfe ein und bekriegen sich auf allen Ebenen.

 

Und du redest bei meinen Beiträgen vom Gesäusel. Wer aber säuselt da wirklich ? Kannst Du mir das verraten ?

bearbeitet von rakso
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Da Jesus sich selbst als "Menschensohn" bezeichnet und dieses Wort offensichtlich geeignet gefunden hat, etwas ganz Wesentliches über sich selbst auszusagen, käme mir interessanter vor, darüber nachzudenken, was er denn damit gemeint hat.
Nicht nur über den Begriff "Menschensohn", sondern auch über die Begriffe "Vater", "Gottessohn", "Messias", über die Begriffe "Brüder" und "Schwestern" kann man nachdenken.

 

Vom Geiste her ist Jesus der Vater, also die Ewige Liebe in Gott.

Vom Geiste her ist Jesus der Schöpfer aller Dinge

 

Von der Seele her ist Jesus Gottes-Sohn,

Von der Seele her ist Jesus auch der Mittler zwischen den göttlichen Geist in sich und unseren Seelen

Von der Seele her ist Jesus auch unser Bruder und Schwester

 

Vom Leibe her ist Jesus ein Sohn der Menschen - der Maria

 

Also ist Jesus Alles in Allem- Gott und Mensch

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Ein Jude zeigt seine Treue zu Gott darin, indem er sich an die Gesetze Gottes,an seine Ordnungen hält.

 

Aber Jesus offenbarte das es im Grunde noch auf vielmehr ankommt als darauf ,Gesetze und Gebote Gottes, äußerlich zu halten.

 

Das es nämlich auf unsere Gedanken und innere Haltung ankommt,das das Äußere mit dem Inneren übereinstimmen.

 

Sicher, das spielt für viele Juden eine grosse Rolle. Für uns ja auch. Würden wird innerlich meinen es wäre gut dies oder jenes zu tun, aber gegenteilig handeln, wären wir auch kaum glaubwürdig.

 

Was mich aufregt ist diese Pauschalisierung "den Juden" ging es um "äusserliches". Das ist schlicht und ergreifend falsch. Einigen Juden (wie auch einigen Christen, Muslimen etc.) ging und geht es tatsächlich um äusserliches. Bei anderen stehen schon Ueberzeugungen dahinter.

 

Dass ist diese kleinlichen Vorschriften gab (und gibt) hängt auch unmittelbar mit der Bibel zusammen. Die Bücher Mose hast du ja gewiss gelesen. Jesus stellte sich in die gleiche Tradition, nahm sich aber das Recht heraus, die Schrift etwas freier und nach seinem Gusto (also nicht dem wortwörtlichen) auszulegen. Damit war er übrigens auch nicht allein.

 

Ergo: Jesus war jemand, der die Schrift freier interpretiert hat als es im Mainstream-Judentum seiner Zeit üblich war.

bearbeitet von Alouette
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Da Jesus sich selbst als "Menschensohn" bezeichnet und dieses Wort offensichtlich geeignet gefunden hat, etwas ganz Wesentliches über sich selbst auszusagen, käme mir interessanter vor, darüber nachzudenken, was er denn damit gemeint hat.

Nicht nur über den Begriff "Menschensohn", sondern auch über die Begriffe "Vater", "Gottessohn", "Messias", über die Begriffe "Brüder" und "Schwestern" kann man nachdenken.

 

Vom Geiste her ist Jesus der Vater, also die Ewige Liebe in Gott.

Vom Geiste her ist Jesus der Schöpfer aller Dinge

 

Von der Seele her ist Jesus Gottes-Sohn,

Von der Seele her ist Jesus auch der Mittler zwischen den göttlichen Geist in sich und unseren Seelen

Von der Seele her ist Jesus auch unser Bruder und Schwester

 

Vom Leibe her ist Jesus ein Sohn der Menschen - der Maria

 

Also ist Jesus Alles in Allem- Gott und Mensch

Weißt du, Rasko, was vielleicht den Eindruck von "Gesäusel" vermittelt?

Oder zumindest bei mir so wirkt, dass es mich überhaupt nicht erreicht, was du schreibst?

Das mag alles stimmen (das müsste ich im Detail genauer durchdenken) - aber das alles sagt mir nicht, warum Jesus in irgendeiner Weise für mich relevant sein sollte.

Für mich ist das das Wichtige an Jesus: er ist die Tür, der Hirte, der Weg,... das alles sind Aussagen über ihn, die zeigen, dass es darum geht, dass er in meinem Leben irgendwie wirksam werden will. Alle diese Dinge sind nur sinnvoll, wenn sie eine Funktion für andere haben (Eine Tür ist dafür da, dass man durch sie hindurchgeht, ist ein Zugang zu anderen Räumen, ein Hirte hütet, bewahrt, sucht, trägt Sorge - ohne dass jemand da ist, der ihn braucht, ist er überflüssig, ein Weg ist dazu da, um begangen zu werden. Nur dann kann er Orte verbinden und in die Weite führen...)

 

Wenn ich was über Jesus verstehen will, dann immer vor dem Hintergrund der Frage: wer ist Jesus für mich? Was heißt das für mich, wenn er Bruder, Schwester, Menschensohn, Sohn Marias usw ist?

 

Du beklagst dich, dass "die Menschen" keinen Sinn für das Geistige mehr hätten.

Ich glaube nicht, dass das stimmt, jedenfalls ganz sicher nicht in dieser Allgemeinheit.

Sondern sehr viele versuchen, diese Zweigeteiltheit, von der du auch redest, zu überwinden: da geistige Welt und dort materielle. Sie tun das vernünftigerweise von ihrem konkreten Standort im Leben aus - darum diese dringende Frage: wer war Jesus als Mensch?

Bei dir empfinde ich es oft so, als setztest du "im Himmel" an, aber du erreichst die Erde gar nie wirklich, bei deiner Sprache und bei deinen Themen fehlt die Erdung, man versteht nur sehr schwer, was sie mit uns Menschen zu tun haben.

bearbeitet von Ennasus
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Da Jesus sich selbst als "Menschensohn" bezeichnet und dieses Wort offensichtlich geeignet gefunden hat, etwas ganz Wesentliches über sich selbst auszusagen, käme mir interessanter vor, darüber nachzudenken, was er denn damit gemeint hat.

Nicht nur über den Begriff "Menschensohn", sondern auch über die Begriffe "Vater", "Gottessohn", "Messias", über die Begriffe "Brüder" und "Schwestern" kann man nachdenken.

 

Vom Geiste her ist Jesus der Vater, also die Ewige Liebe in Gott.

Vom Geiste her ist Jesus der Schöpfer aller Dinge

 

Von der Seele her ist Jesus Gottes-Sohn,

Von der Seele her ist Jesus auch der Mittler zwischen den göttlichen Geist in sich und unseren Seelen

Von der Seele her ist Jesus auch unser Bruder und Schwester

 

Vom Leibe her ist Jesus ein Sohn der Menschen - der Maria

 

Also ist Jesus Alles in Allem- Gott und Mensch

Weißt du, Rasko, was vielleicht den Eindruck von "Gesäusel" vermittelt?

Oder zumindest bei mir so wirkt, dass es mich überhaupt nicht erreicht, was du schreibst?

Liebe Susanne,

 

hast Du vielleicht schon einmal daran gedacht, woran es liegen könnte, dass meine Beiträge dich nicht so erreichen, wie manchmal wünschenwert wäre. Ist es vom Herz - Gefühl her oder vom Kopf - Verstand her ? Welchen Weg beschreitest Du rein gefühlsmäßig ?

 

Das mag alles stimmen (das müsste ich im Detail genauer durchdenken) - aber das alles sagt mir nicht, warum Jesus in irgendeiner Weise für mich relevant sein sollte.

Jesus ist für dich sehr relevant, auch wenn Du es im Augenblick noch nicht erfassen kannst. Ohne den göttlichen Geist in Jesus wäre die Schöpfung und auch Du nicht in dieser Welt. Der göttliche Geist in Jesus ist der Urgrund aller Dinge und ist das Leben selbst und dur hast dein Leben durch den göttlichen Geist, der in und durch Jesus wirkt.

 

Für mich ist das das Wichtige an Jesus: er ist die Tür, der Hirte, der Weg,... das alles sind Aussagen über ihn, die zeigen, dass es darum geht, dass er in meinem Leben irgendwie wirksam werden will. (Als Tür könnte z.B. heißen. er öffnet mir irgendwas, er eröffnet mir in irgendeiner Form neuen Raum, vielleicht muss ich durch ihn hindurchgehen. Hirte: er hütet mich, wenn ich ihm traue, kann er mir helfen, etwas in mir zu bewahren, für mich Sorge zu tragen usw. Weg: seine Seinsweise zeigt mir, wie der Weg eines Menschen zu gehen ist, was in mir wachsen soll, damit ich meinen Weg gut gehen kann usw)

 

der ewige und unendliche und für unsere materielle Augen unsichtbare Geist Gottes schuf sich ein Zentrum und in diesem Zentrum - Seele und Leib Jesu - wurde der unsichtbare unendliche Geist Gottes - also Gott selbst - für uns Menschen ein sichtbarer und fühlbarer Gott. Er kam in die Welt und die Welt wurde durch ihn.

 

Darum die Jesus für uns die Türe, der Hirte, der Weg zum Vater. Nur durch Jesus kommst Du zu Gott. das heißt, wenn Du nicht Jesus als das wesenhaftes personales Zentrum des ewigen und unendlichen Geistes Gottes annehmen kannst, wie willst Du dann zu Gott kommen. Denn Gott ist in seinem Urwesen für kein geschaffenes Wesen zu sehen und auch leben zugleich als nur in der Seele und Leib Jesus. Jesus ist also das Äußere des göttlichen Geistes. Der göttliche Geist - also Gott in Jesus selbst - ist allein die Wahrheit und das Leben. Alles Leben und alle Wahrheit kommt aus Gott und nur aus Gott selbst.

 

Und weil Gott sich in Jesus einzeugte, konnte er auch sagen. Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich, Jesus. Er sagte auch: ich und der Vater sind eines. der Vater ist in mir und ich im Vater.

 

Du kannst also niemals zu Gott gelangen als nur über Jesus selbst.

 

Wenn ich was über Jesus verstehen will, dann immer vor dem Hintergrund der Frage: wer ist Jesus für mich? Was heißt das für mich, wenn er Bruder, Schwester, Menschensohn, Sohn Marias usw ist?

Jesus ist der Seele nach unser Bruder, so wie Du der Seele nach meine Schwester bist. Unser Vater ist der göttliche Geist in Jesus. Unsere Seelen also die deine und meine haben als Träger den materiellen Leib. Dieser Leib ist aber nicht unsere Persönlichkeit sondern nur ein Träger unserer Persönlichkeit - also der Seele.

 

Du beklagst dich, dass "die Menschen" keinen Sinn für das Geistige mehr hätten.

Ich glaube nicht, dass das stimmt, jedenfalls ganz sicher nicht in dieser Allgemeinheit.

Sondern sehr viele versuchen, diese Zweigeteiltheit, von der du auch redest, zu überwinden: da geistige Welt und dort materielle. Sie tun das vernünftigerweise von ihrem konkreten Standort im Leben aus - darum diese dringende Frage: wer war Jesus als Mensch?

meine Klage ist viel mehr eine Feststellung und zwar eine traurige aus meiner Sicht. In meiner Umgebung ist es so, dass sie lieber mit der materiellen Welt beschäftigen und die geistige Welt außer acht lassen, weil sie es nicht vorstellen können, dass hinter der materiellen Welt noch eine geistige Welt ist.

 

Es ist ganz klar, dass wir jetzt in der diesseitigen materiellen Welt leben und sein müssen und dass auch diese materielle sehr große Anforderungen an uns stellt. Aber bei den Dingen, die da auf uns einstürmen sollen wir auch die geistige Welt, sollen wir unseren Schöpfer nicht vergessen, der so viele Spuren in unserer Schöpfung und in den Ereignissen und in uns hineingelegt hat. Die einem helfen, ihn den ewigen Vater in Jesus zu suchen und zu finden.

 

Bei dir empfinde ich es oft so, als setztest du "im Himmel" an, aber du erreichst die Erde gar nie wirklich, bei deiner Sprache und bei deinen Themen fehlt die Erdung, man versteht nur sehr schwer, was sie mit uns Menschen zu tun haben.

Weiss Du, wo ich angesetzt habe. Hier in dieser materiellen Welt durch ein großes Leid und dieses Leid hat mich dann zum Vater geführt. meine Gedanken stiegen zum Vater auf und und von ihm kamen die Gedanken wieder zu mir. Weist Du überhaupt wo der Himmel ist ? Er ist nicht ausserhalb uns im unendlichen Raum, sondern der Himmel ist in uns und somit ist der himmlische Vater in Jesus auch nur in uns zu finden.

 

Der Himmel und auch die Hölle sind Liebezustände und keine materielle Örter im unendlichen Raum, wie Du und viele andere es sicher meinen. Also muss ich mich auch mit Gottes Liebe - Himmel - und auch mit meiner inneren Liebe - Erde - befassen, damit meine Liebe immer aufnahmefähiger wird für die göttliche Liebe und dadurch immer weiter in die die göttliche Tiefen sehen und IHN, den Vater finden kann. Soweit es meine Auffassungsgabe und Erkenntnisfähigkeit es zulässt.

 

liebe Grüße von Oskar

bearbeitet von rakso
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Lieber Oskar!

hast Du vielleicht schon einmal daran gedacht, woran es liegen könnte, dass meine Beiträge dich nicht so erreichen, wie manchmal wünschenwert wäre. Ist es vom Herz - Gefühl her oder vom Kopf - Verstand her ? Welchen Weg beschreitest Du rein gefühlsmäßig ?
Das habe ich eigentlich vorher versucht, zu erklären.

Ich glaube, dass ich einiges von dem, was du schreibst, verstehe und auch bei einigem gut mitkann - aber es bleibt für mich auf der Kopfebene, sehr abstrakt und mühsam.

Ich tu mir schwer mit sowas:

Nur durch Jesus kommst Du zu Gott. das heißt, wenn Du nicht Jesus als das wesenhaftes personales Zentrum des ewigen und unendlichen Geistes Gottes annehmen kannst, wie willst Du dann zu Gott kommen.

Ich finde es auch falsch. Ich kann sehr wohl aus einer tiefen Beziehung zum Vater leben, ohne dass ich Jesus als sein wesenhaftes personales Zentrum annehme. Wirklich.

Ich kann (und soll) mich natürlich zusätzlich noch herausfordern lassen durch diesen Menschen Jesus, der von sich sagt: "Wer mich erkannt hat, hat den Vater erkannt" - das ganz gewiss. Das tu ich auch, und das tut jeder, der die Frage nach Jesus stellt und sich unruhig machen lässt durch die Existenz des "Menschensohns".

Aber es geht nicht anders, als dass jeder von sich ausgeht und seine Fragen so stellt, wie sie sich in ihm stellen und seine Antworten findet, wie er sie kriegt.

Wenn du sagst, dass du von einem großen Leid ausgegangen bist und so zum Vater und zu dir gefunden hast, dann glaube ich das dir und es lässt mich mehr von dir verstehen.

Auch, warum es dir so wichtig ist, das zu vermitteln und warum es so schwer ist für dich, wenn du auf so viel Unverständnis stößt (und dass du das tust und darunter leidest, ist unübersehbar) - aber vielleicht wärst du gar nicht mehr so allein auf deinem Weg, wenn du wirklich mehr versuchtest, mit den Menschen zu sprechen (wie Patmos das vorhin gesagt hat). Und dafür müsstest du, glaube ich, bereit sein, ihre Sprache zu sprechen und hinter das zu hören, was sie vordergründig sagen. Ich weiß nicht.

 

meine Klage ist viel mehr eine Feststellung und zwar eine traurige aus meiner Sicht. In meiner Umgebung ist es so, dass sie lieber mit der materiellen Welt beschäftigen und die geistige Welt außer acht lassen, weil sie es nicht vorstellen können, dass hinter der materiellen Welt noch eine geistige Welt ist.
Das verstehe ich schon, zum Teil empfinde ich das auch so - aber es hilft nicht weiter, es festzustellen und darüber traurig zu sein. Statt dessen - wenn man offen hinhört -, entdeckt man an so vielen Orten Spuren des Wissens um die "geistige Welt" und Spuren der Sehnsucht danach. Ganz oft ist es wirklich ein Sprachproblem.
Der Himmel und auch die Hölle sind Liebezustände und keine materielle Örter im unendlichen Raum, wie Du und viele andere es sicher meinen.
Schau, da sieht man es gut, was dich einsam werden lässt. Dass du zu wissen glaubst, was ich "sicher meine". Woher weißt du das? Du irrst dich. Und erklärst mir (auch in diesem Posting) viele Dinge, die ich selber genauso weiß wie du.

 

Lieben Gruß

 

Susanne

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Ich hätte gute Lust, den Rakso zu fragen, ob er Abitur hat, und wenn ja, auf welchem Weg erreicht.

 

Und ich hätte gute Lust, ihn zu fragen, welcher Art sein äußerliches Leben vor dem Glaubens-Leben war (Ich denke da an einen Lehrstuhl-Assistenten oder einen Hochgedienten ohne akad. Abschluss in der Wirtschaft/Verwaltung; etwa mit 14 Stift, mit 30 Prokurist...).

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Genau diese Art von theologischem Gesäusel machte vielen Menschen das Christentum äusserst verdächtig, von langweilig, überhoben und steril gar nicht erst zu reden.

 

Wenn du in einer zwanglosen Unterhaltung, mit vielleicht wissbegierigen Menschen, diesen Sermon unter die Leute lässt, dann glaube mir rakso, diese, also diese Leute, die werden für den Rest ihres Lebens mit dem Christentum dann so einige kleine Problemchen haben, jedenfalls mit dieser Art von "Erklärungen".

 

Jesus war Mensch und redete zu den Menschen wie ein Mensch, einfach, verständlich, begreiflich.

Warum brichst du dir dann - hier einen ab?

wer bricht sich hier was ab ? So wie Jesus den Menschen vermittelt wird ist es schlichtweg falsch und darum haben die Menschen auch die größten Probleme mit der Schrift und mit allem was dazu gehört.

 

Jahrelange Indoktrination haben es fertig gebracht, dass Jesus nur noch als einen ganz normalen Menschen angesehen wird. Aber dass in Jesus Gott, also der Baumeister und Erhalter der ganzen materiellen und geistigen Schöpfungen selbst in unsere materielle Welt gekommen ist, das erfassen die Wenigsten. Du auch nicht.

 

Die meisten sehen in Jesus nur einen Menschen nur einen Gottessohn oder Menschensohn, einen Arzt, einen Revoluzzer, einen aussergewöhnlichen Menschen, einen Freund und Bruder und so fort. Aber sie sehen in Jesus nicht den menschgewordenen, göttlichen Geist, also Gott selbst, der dich, mich, der alles, was im unendlichem Raum an Schöpfungen da ist, aus sich erschaffen hat.

 

Das erkennen und fassen nur Wenige. Das ist Fakt

 

Sprichst du auch ab und zu einmal mit Menschen?

ganz bestimmt soviel wie Du. Aber für Viele und das ist meine Beobachtung, kann man mit den meisten Menschen über wirkliche tiefgreifende geistige Dinge gar nicht reden. Ihnen genügen ein paar Kirchgänge. .

 

Du willst also mit den Menschen über tiefgreifenden geistige Dinge reden, aha!

 

Aber die Menschen wollen nicht mit deinem Verständnis, deiner Ansicht, deiner Theorie von tiefgeistigen Dingen reden, weil es immer das Verständnis der tiefgeistigen Dinge eines rakso ist, eines rakso der nur das Hören, das Lesen will, was seinem Verständnis der tiefgeistiger Dinge entweder nahe kommt, oder sich dem wenigstens annähert, alle anderen gehen dann wohl doch lieber in die Kirche, denn das ist - tiefgeistig wohl dann doch gesünder, als die "geistigen Depeschen" eines Neupropheten.

 

Hast du schon einmal die Reaktionen von Christen auf deine Beiträge gelesen, hast du dir einmal darüber Gedanken gemacht?

Du bist genauso verbittert, verbohrt und fanatisch, wie der alltäglich hier erscheinende Ottonormalatheist auch, denn - wer nicht mit dir ist, der ist gegen dich, nicht wahr?

 

Und rakso, man kann einen Gott, einen Jesus Christus auch - tiefgeistig zerreden, kann sich in schlafwandlerischen Phantasmen dann ein Gottesbild zusammen simselieren, das ein Hohn auf das ist, was es immer sein sollte, das Heilige Geheimnis.

Du bist ein christlich pseudoreligiöser Esoteriker, der sich für eine Art von Jakob Lorber von mykath halten mag, nun denn, in Wirklichkeit sehe ich da nicht mehr als einen verbissenen Prediger (s)eines ewig unverstandenen Evangeliums.

 

Und nun ab, rakso, ab in die Kirche!

(Kleiner Scherz am blauen Montag, muss auch mal sein).

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(...)

 

Du willst also mit den Menschen über tiefgreifenden geistige Dinge reden, aha! (...)

 

Also, mir kommt es vor, als würdest Du, rakso, glauben, dass man über tiefgeistliche Dinge nur hochgeistig reden kann.

Du bist dazu fähig und stolz darauf, denn Du hast Dir diese Fähigkeit mühsam errungen.

Oder aber Du hast einen IQ von knapp 200 und willst diesen durchscheinen lassen.

 

Vielleicht solltest Du Dich mit dem Dornbusch-Erlebnis des Mathematikers R. Descartes auseinandersetzen, der in seiner Nacherzählung akklamiert, dass Gott eben nicht der Gott der Philosophen ist. Und der zugleich ebenso bemüht ist, die Fühlung mit der biblischen Überlieferung nicht zu verlieren.

In dem könntest Du einen Bruder im Geiste und Lehrer finden.

bearbeitet von Wencke
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Hallo Alouette

Was mich aufregt ist diese Pauschalisierung "den Juden" ging es um "äusserliches". Das ist schlicht und ergreifend falsch. Einigen Juden (wie auch einigen Christen, Muslimen etc.) ging und geht es tatsächlich um äusserliches. Bei anderen stehen schon Ueberzeugungen dahinter.

 

Du hast recht,-Pauschalisierungen werden nie dem einzelnen gerecht.

 

Trotzdem erlaube ich mir zu pauschalisieren,weil ich damit ausdrücken will das das jüdische Volk als solches Jesus mitsammt seiner "Theologie" verworfen hat (wenngleich ich mir bewußt bin das einzelne es nicht taten,-ok ?)

 

Du hast mich aber auch in einem weiteren Punkt mißverstanden.

Ich habe nicht kritisiert das sie das was sie taten ohne Überzeugung taten,-sondern ich habe den Inhalt ihrer Überzeugung infragegestellt.

 

Jesus ging noch weiter und nannte z.B.die Pharisäar ganz scharf "Otternbrut und Heuchler" das sie Gott mit der Zunge (äußerlich) bekennen,ihr Herz (ihr Inneres) Gott aber fern ist.

(auch wenn sie selbst natürlich dachten und bezeugten Gott zu lieben)

Sie haben sich selbst entlarft ,denn Jesus sagt;

Joh.15, 23Wer mich haßt, der haßt auch meinen Vater.

 

Lieben Gruß

jenny

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Hallo nochmal,

 

Ich bin ein bisschen irritiert

Ergo: Jesus war jemand, der die Schrift freier interpretiert hat als es im Mainstream-Judentum seiner Zeit üblich war.

 

freier interpretiert......., seiner Zeit üblich war ..?

 

Wie meinst du das;

ging es darum das Jesus quasi ein moderner Theologe war,der das Alte,Verstaubte erneuert hat,bzw. wollte , oder ging es darum das Jesus die Irrtümer der damaligen Pharisäar und Schriftgelerten gerade stellte?

 

Lieben Gruß

jenny

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(...)

 

Du willst also mit den Menschen über tiefgreifenden geistige Dinge reden, aha! (...)

 

Also, mir kommt es vor, als würdest Du, rakso, glauben, dass man über tiefgeistliche Dinge nur hochgeistig reden kann.

Du bist dazu fähig und stolz darauf, denn Du hast Dir diese Fähigkeit mühsam errungen.

Oder aber Du hast einen IQ von knapp 200 und willst diesen durchscheinen lassen.

 

Vielleicht solltest Du Dich mit dem Dornbusch-Erlebnis des Mathematikers R. Descartes auseinandersetzen, der in seiner Nacherzählung akklamiert, dass Gott eben nicht der Gott der Philosophen ist. Und der zugleich ebenso bemüht ist, die Fühlung mit der biblischen Überlieferung nicht zu verlieren.

In dem könntest Du einen Bruder im Geiste und Lehrer finden.

 

Vielleicht wäre die Kunst der Unterscheidung von Vanillepudding und Fenterkitt wirklich eine hohe, wenn nicht schon seltene Gabe, aber man sollte eines in einem Forum unbedingt sein lassen:

 

"Es immer wieder zu versuchen, einem anderen User(In) seelisch und psychisch "unter" die Fontanelle zu Schauen".

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Vielleicht wäre die Kunst der Unterscheidung von Vanillepudding und Fenterkitt wirklich eine hohe, wenn nicht schon seltene Gabe, aber man sollte eines in einem Forum unbedingt sein lassen:

 

"Es immer wieder zu versuchen, einem anderen User(In) seelisch und psychisch "unter" die Fontanelle zu Schauen".

 

Oooch, wenn es in konstruktiver Absicht geschah, hab ich das noch immer für legitim gehalten - teilweise so lange, bis ich in die Unterwelt der Mailboxen verbannt wurde.

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Trotzdem erlaube ich mir zu pauschalisieren,weil ich damit ausdrücken will das das jüdische Volk als solches Jesus mitsammt seiner "Theologie" verworfen hat (wenngleich ich mir bewußt bin das einzelne es nicht taten,-ok ?)

 

Wie ist das mit dem Volk der Deutschen?

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Vielleicht wäre die Kunst der Unterscheidung von Vanillepudding und Fenterkitt wirklich eine hohe, wenn nicht schon seltene Gabe, aber man sollte eines in einem Forum unbedingt sein lassen:

 

"Es immer wieder zu versuchen, einem anderen User(In) seelisch und psychisch "unter" die Fontanelle zu Schauen".

 

Oooch, wenn es in konstruktiver Absicht geschah, hab ich das noch immer für legitim gehalten - teilweise so lange, bis ich in die Unterwelt der Mailboxen verbannt wurde.

 

Nee, das wollen wir mal nicht hoffen, denn der weiblichen User hier, die auch das sagen was sie wirklich Denken und Fühlen, deren mangelt es hier dann doch leider zu sehr.

Übrigens, Frauen sind spirituell grundsätzlich den Männern um Längen überlegen, vielleicht darum die ewige Angst des Mannes und deren seltsam "biblische Folgen", also hier dann die Angst des Mannes vor der Rückkehr des Matriachat!

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Hallo nochmal,

 

Ich bin ein bisschen irritiert

Ergo: Jesus war jemand, der die Schrift freier interpretiert hat als es im Mainstream-Judentum seiner Zeit üblich war.

 

freier interpretiert......., seiner Zeit üblich war ..?

 

Wie meinst du das;

ging es darum das Jesus quasi ein moderner Theologe war,der das Alte,Verstaubte erneuert hat,bzw. wollte , oder ging es darum das Jesus die Irrtümer der damaligen Pharisäar und Schriftgelerten gerade stellte?

 

Lieben Gruß

jenny

 

Um von den Irrtümern der Pharisäer sprechen zu können, müsste man anhand des AT nachweisen worin diese denn bestehen. Es gibt gewiss Stellen, die sich so auslegen lassen, aber es gibt nicht gerade viel davon.

 

Das heisst, Jesus hat die Bibel anders interpretiert. Seine Herangehensweise ist uns heute sympathischer und da wir sagen, dass er Gott ist, muss er (in den Augen der Gläubigen) auch Recht haben.

 

Aber "netral" betrachtet hat er die Bibel einfach anders ausgelegt, andere Schwepunkte gesetzt. Damit war er nicht allein, denn die verschiedenen Gruppierungen haben die Bibel unterschiedlich ausgelegt. Die einen eher kriegerisch, die anderen asketisch etc.

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Was mich aufregt ist diese Pauschalisierung "den Juden" ging es um "äusserliches". Das ist schlicht und ergreifend falsch. Einigen Juden (wie auch einigen Christen, Muslimen etc.) ging und geht es tatsächlich um äusserliches. Bei anderen stehen schon Ueberzeugungen dahinter.

 

 

Genau.

Das jüdische Gesetzesverständnis ist ganz entscheidend von der Vorstellung geprägt, dass das Gesetz / die Weisung der Torah ins Herz eingeschrieben ist, es also keineswegs zuerst um Äußerlichkeiten und Buchstabenbefolgen geht, sondern um eine Gesetzestreue, bei der Sinn und die Wichtigkeit der göttlichen Weisung mit dem Herzen erkannt / verinnerlicht wurde und die sich dann ganz selbstverständlich im äußeren Handeln zeigt.

 

Wir dürfen nicht vergessen: Jesus war ein Jude. Seine "Neuinterpretation" der Schrift sah er ganz und gar nicht im Widerspruch zur jüdischen Tradition - die die seine war -, sondern eingebettet in die Vorstellung, Gottes Gesetz im Herzen eingeschrieben zu haben.

 

Ein Unterschied "Juden = Äußeres" "Jesus = Inneres" ist wirklich pauschal und kann dem Neuen der jesuanischen Botschaft nicht gerecht werden.

bearbeitet von ramhol
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Wir dürfen nicht vergessen: Jesus war ein Jude. Seine "Neuinterpretation" der Schrift sah er ganz und gar nicht im Widerspruch zur jüdischen Tradition - die die seine war -, sondern eingebettet in die Vorstellung, Gottes Gesetz im Herzen eingeschrieben zu haben.

 

Ein Unterschied "Juden = Äußeres" "Jesus = Inneres" ist wirklich pauschal und kann dem Neuen der jesuanischen Botschaft nicht gerecht werden.

 

Ja.

Und viele Christen vergessen leider allzu gern, das Jesus sich auschließlich als Messias der Juden sah. Denn das:

 

Mt 28,19

"Gehet [nun] hin und machet alle Nationen zu Jüngern, und taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes"

 

das kam dann erst etwas "später".

Ohne Paulus kein Christentum, dieser Satz ist zwar nicht neu, behält aber deshalb immer seine Berechtigung.

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Was mich aufregt ist diese Pauschalisierung "den Juden" ging es um "äusserliches". Das ist schlicht und ergreifend falsch. Einigen Juden (wie auch einigen Christen, Muslimen etc.) ging und geht es tatsächlich um äusserliches. Bei anderen stehen schon Ueberzeugungen dahinter.

 

 

Genau.

Das jüdische Gesetzesverständnis ist ganz entscheidend von der Vorstellung geprägt, dass das Gesetz / die Weisung der Torah ins Herz eingeschrieben ist, es also keineswegs zuerst um Äußerlichkeiten und Buchstabenbefolgen geht, sondern um eine Gesetzestreue, bei der Sinn und die Wichtigkeit der göttlichen Weisung mit dem Herzen erkannt / verinnerlicht wurde und die sich dann ganz selbstverständlich im äußeren Handeln zeigt.

 

Wir dürfen nicht vergessen: Jesus war ein Jude. Seine "Neuinterpretation" der Schrift sah er ganz und gar nicht im Widerspruch zur jüdischen Tradition - die die seine war -, sondern eingebettet in die Vorstellung, Gottes Gesetz im Herzen eingeschrieben zu haben.

 

Ein Unterschied "Juden = Äußeres" "Jesus = Inneres" ist wirklich pauschal und kann dem Neuen der jesuanischen Botschaft nicht gerecht werden.

 

Danke! Genau das wollte ich sagen, konnte es aber nicht so schön ausdrücken.

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Was mich aufregt ist diese Pauschalisierung "den Juden" ging es um "äusserliches". Das ist schlicht und ergreifend falsch. Einigen Juden (wie auch einigen Christen, Muslimen etc.) ging und geht es tatsächlich um äusserliches. Bei anderen stehen schon Ueberzeugungen dahinter.

 

 

Genau.

Das jüdische Gesetzesverständnis ist ganz entscheidend von der Vorstellung geprägt, dass das Gesetz / die Weisung der Torah ins Herz eingeschrieben ist, es also keineswegs zuerst um Äußerlichkeiten und Buchstabenbefolgen geht, sondern um eine Gesetzestreue, bei der Sinn und die Wichtigkeit der göttlichen Weisung mit dem Herzen erkannt / verinnerlicht wurde und die sich dann ganz selbstverständlich im äußeren Handeln zeigt.

 

Wir dürfen nicht vergessen: Jesus war ein Jude. Seine "Neuinterpretation" der Schrift sah er ganz und gar nicht im Widerspruch zur jüdischen Tradition - die die seine war -, sondern eingebettet in die Vorstellung, Gottes Gesetz im Herzen eingeschrieben zu haben.

 

Ein Unterschied "Juden = Äußeres" "Jesus = Inneres" ist wirklich pauschal und kann dem Neuen der jesuanischen Botschaft nicht gerecht werden.

 

Hallo ramhol oder auch Alouette

Ich stehe etwas auf der Leitung

Inwiefern widerspricht das meinem http://www.mykath.de/index.php?s=&show...t&p=1075134 Standpunkt?

 

Gruß

jenny

bearbeitet von Jenny
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Inwiefern widerspricht das meinem http://www.mykath.de/index.php?s=&show...t&p=1075134 Standpunkt?

 

Oha! Das finde ich alles andere als "okay":

 

Trotzdem erlaube ich mir zu pauschalisieren,weil ich damit ausdrücken will das das jüdische Volk als solches Jesus mitsammt seiner "Theologie" verworfen hat (wenngleich ich mir bewußt bin das einzelne es nicht taten,-ok ?)
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