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Sie werden sozial auffällig und rutschen leistungsmäßig total ab. Unterforderung muss mindestens so schlimm sein wie Überforderung.

 

Klingt plausibel, nur sind Verallgemeinerungen im Allgemeinen eher falsch.

Nein, es gibt hier allenfalls Ausnahmen, die die Regel bestätigen.

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Sie werden sozial auffällig und rutschen leistungsmäßig total ab. Unterforderung muss mindestens so schlimm sein wie Überforderung.

 

Klingt plausibel, nur sind Verallgemeinerungen im Allgemeinen eher falsch.

Nein, es gibt hier allenfalls Ausnahmen, die die Regel bestätigen.

 

Das denke ich nicht. Es fallen ja hauptsächlich die Hochbegabten auf, die aus der Reihe tanzen. In den ganzen Erhebungen und Daten liegt daher ein struktureller Fehler, denn der "heimliche Hochbegabte" wird oft nicht als solcher wahrgenommen und fließt damit auch nicht in die Statistiken ein.

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Sie werden sozial auffällig und rutschen leistungsmäßig total ab. Unterforderung muss mindestens so schlimm sein wie Überforderung.

 

Klingt plausibel, nur sind Verallgemeinerungen im Allgemeinen eher falsch.

Nein, es gibt hier allenfalls Ausnahmen, die die Regel bestätigen.

Nein, Inge, das ist so auch nicht richtig.

Unterforderung ist zwar schlimm, aber die Betroffene reagieren darauf sehr individuell. Manche werden sozial auffällig, manche sogar sehr auffällig, aber genauso viele können sich anpassen, unauffällig auf die Unterforderung reagieren, oder gar kreativ damit umgehen.

Es ist wirklich nicht die Regel, dass sie sozial auffällig werden.

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Das denke ich nicht. Es fallen ja hauptsächlich die Hochbegabten auf, die aus der Reihe tanzen. In den ganzen Erhebungen und Daten liegt daher ein struktureller Fehler, denn der "heimliche Hochbegabte" wird oft nicht als solcher wahrgenommen und fließt damit auch nicht in die Statistiken ein.

Exakt. B)

 

Da nur die problematischen Hochbegabten wahrgenommen werden (sofern hinter ihrem problematischen Verhalten die Hochbegabung entdeckt wird), entsteht das Bild, dass Hochbegabte grundsätzlich problematisch sind.

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Gut, wir sind uns aber einig, dass das Risiko besteht und es daher angemessen ist, den Hochbegabten entsprechenden Unterricht anzubieten.

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Gut, wir sind uns aber einig, dass das Risiko besteht und es daher angemessen ist, den Hochbegabten entsprechenden Unterricht anzubieten.

Den entsprechenden Unterricht finde ich angemessen auch ganz ohne bestehendem "Risiko".

Der tut nicht nur denjenigen gut, die ansonsten negativ auffallen, der tut auch den Unauffälligen gut.

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Gut, wir sind uns aber einig, dass das Risiko besteht und es daher angemessen ist, den Hochbegabten entsprechenden Unterricht anzubieten.

 

Ob es nötig ist, eine eigene Hochbegabtenklasse einzurichten, bezweifle ich aber nach wie vor. Der Unterforderung kann - sofern die Klassengröße nicht ein gewisses Maß übersteigt und die Lehrkraft dem gewachsen ist - auch im normalen Klassenverband begegnet werden (insbesondere etwa durch AGs etc.). Dieser Weg erscheint mir auch vorzugswürdig, Isolation ist m. E. der schlechteste Weg, mit dem Phänomen "Hochbegabung" umzugehen.

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Gut, wir sind uns aber einig, dass das Risiko besteht und es daher angemessen ist, den Hochbegabten entsprechenden Unterricht anzubieten.

 

Ob es nötig ist, eine eigene Hochbegabtenklasse einzurichten, bezweifle ich aber nach wie vor. Der Unterforderung kann - sofern die Klassengröße nicht ein gewisses Maß übersteigt und die Lehrkraft dem gewachsen ist - auch im normalen Klassenverband begegnet werden (insbesondere etwa durch AGs etc.). Dieser Weg erscheint mir auch vorzugswürdig, Isolation ist m. E. der schlechteste Weg, mit dem Phänomen "Hochbegabung" umzugehen.

Ich denke, du unterschätzt das Problem. "Normal" überdurchschnittliche Intelligenz, wie ich sie z.B. dir sofort bescheinigen würde, ist da nicht der Punkt.

 

Unter ihresgleichen zu sein ist für Hochbegabte ziemlich wichtig. Sie sind nicht in ihren Förderklassen isoliert, sondern in "normalen" Klassen. Ihre Fragen überfordern die Lehrer und die anderen Schüler, ob sie sie nun in der ganzen Klasse oder in einer AG stellen.

 

http://www.frida-magazin.de/html/schmidbauer.html

http://www.frida-magazin.de/html/baertels.html

bearbeitet von Inge
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Ich denke, du unterschätzt das Problem. "Normal" überdurchschnittliche Intelligenz, wie ich sie z.B. dir sofort bescheinigen würde, ist da nicht der Punkt.

 

Unter ihresgleichen zu sein ist für Hochbegabte ziemlich wichtig. sie sind nicht da isoliert, sondern in "normalen" Klassen. Ihre Fragen überfordern die Lehrer und die anderen Schüler, ob sie sie nun in der ganzen Klasse oder in einer AG stellen.

 

http://www.frida-magazin.de/html/schmidbauer.html

http://www.frida-magazin.de/html/baertels.html

 

Ich denke, du nimmst nur einen Teil des Phänomens "Hochbegabung" wahr, nämlich den Teil, bei dem der Hochbegabte zum Underachiever wird. In solchen Fällen kann es in der Tat sinnvoll sein, sich nach Alternativen in der Schul- und Klassenform umzuschauen.

Häufig ist es jedoch auch so, dass der Hochbegabte in der Schule zwar nur mäßig gefordert wird, sich aber seine "Förderung" woanders abholt. Das kann in AGs, speziellen, privaten Vereinen (die freilich nie billig sind) oder auch an der Uni geschehen, wichtig ist nur, und da gebe ich dir Recht, dass es geschieht. Entscheidend ist hier - wie so oft - das Elternhaus.

Es besteht aber keinesfalls die Notwendigkeit, den Hochbegabten sofort nach der Diagnose aus seiner Klasse herauszureißen und in eine andere zu stecken. Schließlich ist Hochbegabung im üblichen Sprachgebrauch nur ein Synonym dafür, dass der IQ über 130 ist, darunter kann der klassiche Mathe- und Physikfreak genauso fallen, wie das Partygirl, das sich lieber die Hand abhacken würde, als mit den ganzen "Nerds" in eine Klasse gesteckt zu werden.

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Ich denke, du unterschätzt das Problem. "Normal" überdurchschnittliche Intelligenz, wie ich sie z.B. dir sofort bescheinigen würde, ist da nicht der Punkt.

 

Unter ihresgleichen zu sein ist für Hochbegabte ziemlich wichtig. sie sind nicht da isoliert, sondern in "normalen" Klassen. Ihre Fragen überfordern die Lehrer und die anderen Schüler, ob sie sie nun in der ganzen Klasse oder in einer AG stellen.

 

http://www.frida-magazin.de/html/schmidbauer.html

http://www.frida-magazin.de/html/baertels.html

 

Ich denke, du nimmst nur einen Teil des Phänomens "Hochbegabung" wahr, nämlich den Teil, bei dem der Hochbegabte zum Underachiever wird. In solchen Fällen kann es in der Tat sinnvoll sein, sich nach Alternativen in der Schul- und Klassenform umzuschauen.

Häufig ist es jedoch auch so, dass der Hochbegabte in der Schule zwar nur mäßig gefordert wird, sich aber seine "Förderung" woanders abholt. Das kann in AGs, speziellen, privaten Vereinen (die freilich nie billig sind) oder auch an der Uni geschehen, wichtig ist nur, und da gebe ich dir Recht, dass es geschieht. Entscheidend ist hier - wie so oft - das Elternhaus.

Es besteht aber keinesfalls die Notwendigkeit, den Hochbegabten sofort nach der Diagnose aus seiner Klasse herauszureißen und in eine andere zu stecken. Schließlich ist Hochbegabung im üblichen Sprachgebrauch nur ein Synonym dafür, dass der IQ über 130 ist, darunter kann der klassiche Mathe- und Physikfreak genauso fallen, wie das Partygirl, das sich lieber die Hand abhacken würde, als mit den ganzen "Nerds" in eine Klasse gesteckt zu werden.

Dass es spezielle Klassen für Hochbegabte gibt, heißt doch mitnichten, dass es einen entsprechenden Teilnahmezwang gibt. Es heißt aber auch nicht, dass es da irgendwie elitär zuginge. Nur darum geht es mir.

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Dass es spezielle Klassen für Hochbegabte gibt, heißt doch mitnichten, dass es einen entsprechenden Teilnahmezwang gibt. Es heißt aber auch nicht, dass es da irgendwie elitär zuginge. Nur darum geht es mir.

 

Natürlich geht es da elitär zu, das ist aber nichts Schlimmes. In der ersten Mannschaft eines Fußballvereins geht es ja auch elitär zu.

Ich argumentiere ja eigentlich auch nur dagegen, dass mit Hochbegabung immer Probleme und asoziales Verhalten verbunden wird, man sollte da den Ball etwas flacher halten und mit gesundem Menschenverstand rangehen.

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Worin unterscheidet sich der Unterricht für Hochbegabte denn von dem normalen? Ist in diesen Klassen sofort jedes Fach auf Hochbegabten-Niveau, oder kann man sich einzelne Bereiche aussuchen?

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Dass es spezielle Klassen für Hochbegabte gibt, heißt doch mitnichten, dass es einen entsprechenden Teilnahmezwang gibt. Es heißt aber auch nicht, dass es da irgendwie elitär zuginge. Nur darum geht es mir.

 

Natürlich geht es da elitär zu, das ist aber nichts Schlimmes. In der ersten Mannschaft eines Fußballvereins geht es ja auch elitär zu.

Ich argumentiere ja eigentlich auch nur dagegen, dass mit Hochbegabung immer Probleme und asoziales Verhalten verbunden wird, man sollte da den Ball etwas flacher halten und mit gesundem Menschenverstand rangehen.

Eben. Und gesund ist es, die entsprechend zu fordern/fördern, und ungesund ist es, dies vor lauter Neid für elitär zu halten. B)

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Dass es spezielle Klassen für Hochbegabte gibt, heißt doch mitnichten, dass es einen entsprechenden Teilnahmezwang gibt. Es heißt aber auch nicht, dass es da irgendwie elitär zuginge. Nur darum geht es mir.

 

Natürlich geht es da elitär zu, das ist aber nichts Schlimmes. In der ersten Mannschaft eines Fußballvereins geht es ja auch elitär zu.

Ich argumentiere ja eigentlich auch nur dagegen, dass mit Hochbegabung immer Probleme und asoziales Verhalten verbunden wird, man sollte da den Ball etwas flacher halten und mit gesundem Menschenverstand rangehen.

Hochbegabte (ab 130 IQ-Punkten) machen ca. 2% einer Altersgruppe aus; im gegliederten Schulsystem sind i.d.R. am Gymnasium 6%, in den restlichen Schulen praktisch keine. Schulpädagogische Studien zeigten in der Vergangenheit, dass Hochbegabte i.d.R. weniger von psychischen Problemen betroffen sind als ihre Altersgenossen.

Eine Schwierigkeit beim Umgang mit Hochbegabung ist oft, dass man zwischen hochleistenden und hochbegabten Schülern nicht so leicht unterscheiden kann. (Hochleistende sind z.B. anfälliger für Überforderung und Vorurteilsbildung und brauchen deshalb andere Förderung als Hochbegabte.)

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Nachdem ich drei Schulkinder "irgendwie" durch ihre Schulzeit "bringen" muss, bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass die integrierte Gesamtschule eigentlich die beste Lösung ist. Schauen wir doch mal auf Klasse 8, da sind in der Regel die 13 bis 14jährigen drinnen. Da es aber recht viele Widerholer gibt, sind da mal locker auch 15jährige, vielleicht sogar noch der ein oder andere 16jährige, der als Spätaussiedler gerade nach Deutschland gekommen ist. Ich frage mich, wie sollen Lehrer diese Meute auf einen Nenner bringen - zwischen: "ich spiele noch mit Playmobil" und "huch, hoffentlich bin ich nicht schwanger" ist doch alles vertreten. Und dann gibt es Mädels, die am Sportunterricht nicht teilnehmen dürfen, wegen den Jungs. Wobei ich es garnicht schlecht finde, dass bei uns (Bayern) die Mädels unter sich nur mit LehrerIN und die Knaben unter sich nur mit Lehrer Sprot haben (und ich bin kein Moslem).

 

Gäbe es nur Gesamtschulen, gäbe es auch nicht diesen 4.-Klasse-Stress.

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Dass es spezielle Klassen für Hochbegabte gibt, heißt doch mitnichten, dass es einen entsprechenden Teilnahmezwang gibt. Es heißt aber auch nicht, dass es da irgendwie elitär zuginge. Nur darum geht es mir.

 

Natürlich geht es da elitär zu, das ist aber nichts Schlimmes. In der ersten Mannschaft eines Fußballvereins geht es ja auch elitär zu.

Ich argumentiere ja eigentlich auch nur dagegen, dass mit Hochbegabung immer Probleme und asoziales Verhalten verbunden wird, man sollte da den Ball etwas flacher halten und mit gesundem Menschenverstand rangehen.

Eben. Und gesund ist es, die entsprechend zu fordern/fördern, und ungesund ist es, dies vor lauter Neid für elitär zu halten. B)

 

Oder anders: "Elitär" muß nicht grundsätzlich etwas Schlechtes oder Ungerechtes sein. Nur wenn die Merkmale, die zur jeweiligen Elitezugehörigkeit befähigen, unfairen Kriterien entsprechen (finanzielle, politische, adelsbezogene Privilegien z.B.) und die Funktion, die der Elite zugestanden wird, inakzeptabel ist, dann ist Elitebildung übel.

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Sagen wir mal so: Wenn Hochbegabte ihnen entsprechenden Unterricht bekommen, dann ist das nicht tragisch, sondern konsequent. Tragisch wäre, wenn Normalbegabte in Hochbegabtenklassen gezwängt würden.

 

(Frei nach Gerhard Polt)

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Dass es spezielle Klassen für Hochbegabte gibt, heißt doch mitnichten, dass es einen entsprechenden Teilnahmezwang gibt. Es heißt aber auch nicht, dass es da irgendwie elitär zuginge. Nur darum geht es mir.

 

Natürlich geht es da elitär zu, das ist aber nichts Schlimmes. In der ersten Mannschaft eines Fußballvereins geht es ja auch elitär zu.

Ich argumentiere ja eigentlich auch nur dagegen, dass mit Hochbegabung immer Probleme und asoziales Verhalten verbunden wird, man sollte da den Ball etwas flacher halten und mit gesundem Menschenverstand rangehen.

Eben. Und gesund ist es, die entsprechend zu fordern/fördern, und ungesund ist es, dies vor lauter Neid für elitär zu halten. B)

 

Oder anders: "Elitär" muß nicht grundsätzlich etwas Schlechtes oder Ungerechtes sein. Nur wenn die Merkmale, die zur jeweiligen Elitezugehörigkeit befähigen, unfairen Kriterien entsprechen (finanzielle, politische, adelsbezogene Privilegien z.B.) und die Funktion, die der Elite zugestanden wird, inakzeptabel ist, dann ist Elitebildung übel.

 

Genau das wollte ich schreiben, nur ist mir dann meine Internetverbindung abgeschmiert! Genau das, ich hätte nur die neue Rechtschreibung verwendet, ansonsten wäre es fast auf den Wortlaut darauf hinausgelaufen.

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Eine Schwierigkeit beim Umgang mit Hochbegabung ist oft, dass man zwischen hochleistenden und hochbegabten Schülern nicht so leicht unterscheiden kann. (Hochleistende sind z.B. anfälliger für Überforderung und Vorurteilsbildung und brauchen deshalb andere Förderung als Hochbegabte.)

 

Manchmal fällt auch beides zusammen. Z. B. in einer Mitschülerin, mit der ich zusammen Latein haben durfte. Sie hat in Klausuren immer drei Übersetzungen angefertigt, eine wörtliche, die dafür etwas sperrig war, eine etwas freiere "Schulübersetzung" und eine deutlich freiere, die ihrer Meinung nach dem Text am besten gerecht würde (ich hingegen habe es in der Zeit meistens nicht geschafft, eine Übersetzung anzufertigen, die meist auch noch sehr frei, will sagen falsch, und sperrig war).

bearbeitet von Clown
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Dass es spezielle Klassen für Hochbegabte gibt, heißt doch mitnichten, dass es einen entsprechenden Teilnahmezwang gibt. Es heißt aber auch nicht, dass es da irgendwie elitär zuginge. Nur darum geht es mir.

 

Natürlich geht es da elitär zu, das ist aber nichts Schlimmes. In der ersten Mannschaft eines Fußballvereins geht es ja auch elitär zu.

Ich argumentiere ja eigentlich auch nur dagegen, dass mit Hochbegabung immer Probleme und asoziales Verhalten verbunden wird, man sollte da den Ball etwas flacher halten und mit gesundem Menschenverstand rangehen.

Eben. Und gesund ist es, die entsprechend zu fordern/fördern, und ungesund ist es, dies vor lauter Neid für elitär zu halten. B)

 

Oder anders: "Elitär" muß nicht grundsätzlich etwas Schlechtes oder Ungerechtes sein. Nur wenn die Merkmale, die zur jeweiligen Elitezugehörigkeit befähigen, unfairen Kriterien entsprechen (finanzielle, politische, adelsbezogene Privilegien z.B.) und die Funktion, die der Elite zugestanden wird, inakzeptabel ist, dann ist Elitebildung übel.

 

Genau das wollte ich schreiben, nur ist mir dann meine Internetverbindung abgeschmiert! Genau das, ich hätte nur die neue Rechtschreibung verwendet, ansonsten wäre es fast auf den Wortlaut darauf hinausgelaufen.

 

Ich muß mir mal die neue Rechtschreibung angewöhnen, ich weiß auch nicht, warum ich so beharrlich an der alten festhalte.

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Ich muß mir mal die neue Rechtschreibung angewöhnen, ich weiß auch nicht, warum ich so beharrlich an der alten festhalte.

 

Die alte ist schöner, aber wenn du Diktate etc. deines Sohnes korrigieren möchtest, wäre es tatsächlich am Besten, auf die neue umzusteigen. Meine Eltern und meine ältere Schwester halten dennoch an der alten Rechtschreibung beharrlich fest. Bei meiner jüngeren Schwester lässt es sich nicht genau sagen, welcher Rechtschreibvariante sie folgt. Meistens ihrer eigenen.

bearbeitet von Clown
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Warum fällt mir eigentlich bei der Frage nach der "schöneren Rchtschreibung" das "motu proprio" ein? B):):)

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Oder anders: "Elitär" muß nicht grundsätzlich etwas Schlechtes oder Ungerechtes sein. Nur wenn die Merkmale, die zur jeweiligen Elitezugehörigkeit befähigen, unfairen Kriterien entsprechen (finanzielle, politische, adelsbezogene Privilegien z.B.) und die Funktion, die der Elite zugestanden wird, inakzeptabel ist, dann ist Elitebildung übel.

Ist sie denn deiner Meinung nach in anderen Fällen nur "nicht übel" oder ist sie dann wünschenwert?

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Da bin ich anderer Ansicht. Natürlich sind die intellektuellen Voraussetzungen wichtig. Sie sollten aber nicht der einzige Aspekt bei der Überlegung einer vorzeitigen Einschulung sein. Ich finde, bei einem körperlich eher schwächlichen Kind oder einem mit labiler Gesundheit sollte man eher an eine "normale" Einschulung denken. vor allem bei längerem oder komplizierterem Schulweg auch dann, wenn die geistigen Fähigkeiten durchaus reichen.

Das habe ich damit auch nicht ausdrücken wollen. Wenn das Kind wirklich aus irgendwelchen Gründen (z.B. längere Krankheit) unterentwickelt ist, ist das natürlich auch ein triftiger Grund. "Er wäre dann immer der Jüngste in der Klasse" ist m.E. aber keiner. Dass einige Mitschüler einen hin und wieder damit aufziehen, dass man der bzw. die Jüngste ist, kann ein psychisch stabiles Kind vertragen.

Im Übrigen kann ich mich aus meiner Grundschulzeit gar nicht erinnern, jemals damit aufgezogen worden zu sein - und ich war ja wirklich kein Muss-Kind und hätte ohne großen Aufwand zurückgestellt werden können. Meine Körpergröße war da schon eher ein Ziel für Spott, aber daran hätte auch ein weiteres Jahr nichts geändert, weil ich nicht in der Entwicklung zurückgeblieben, sondern schlicht und ergreifend unterdurchschnittlich groß bin.

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