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Tun und Lassen "mancher" Bischöfe


Elima

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muß ein unschuldiger bischof sein? ist das sein einziges, sein entscheidendes qualitätsmerkmal?

Nein. Aber er sollte Bischof bleiben, wenn er es schon ist, und keine Schuld an ihm gefunden wird.

Ich gehe davon aus, dass du bei einem verheirateten Mann nicht fordern würdest, dass er sich nach gescheiterter Ehe eine neue Frau sucht, damit er wieder als Ehemann leben kann. Wieso ziehst du es also in Erwägung, einen Bischof der in einer Diözese gescheitert ist, woanders als Bischof einzusetzen?

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Vielleicht braucht TvE nen kleineres Bistum wo er wenig Schaden anrichten aber viel lernen kann. Und vielleicht qualifiziert ihn das dann für andere, grössere Aufgaben.

Limburg war das kleinere Bistum zum lernen und um sich für größere Aufgaben (Köln?) zu qualifizieren. So wie es bei GeLuMü mit Regensburg (für München?) war.

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Aber es geht in solchen Fällen weder um Schuld oder Unschuld noch um den rechten Glauben, sondern darum, ob ein Bischof in der Lage ist, sein Bistum (noch) zu führen.

 

Ich nehme wahr, dass ein Großtel des Limburger Bistums und auch einige der Bischofskollegen sich das für TvE nicht vorstellen können. ...

 

Normalerweise ist in solchen Fällen ein Wiedereinsetzen eines Bischofs eine Katastrophe, denn es wird die Beteiligten schlicht und einfach überfordern. Der Bischof kann nicht alle, die Vorbehalte gegen ihn habe,n aus den Ämtern entfernen, denn dann fehlt ihm das Personal für das Notwendigste. Umgekehrt können die Gegner des Bischofs ohne irgendwelche Anzeichen kaum noch Vertrauen zu diesem Bischof finden. D.h. man müsste (abgesehen von den Verwerfungen, die das Bistum dann in der Öffentlichkeit durchschütteln) hier zusammenarbeiten, ohne dass man dem Anderen über den Weg traut (der Bischof traut nicht seinen Mitarbeitern und umgekehrt). Wie soll das funktionieren?

Das ist eine gute und berechtigte Frage. Ich meine allerdings, dass in solchen und ähnlichen Konfliktsituationen die Varianten Flucht, Trennung oder Vertreibung nicht immer die besten Möglichkeiten sind. Der moderne Mensch hat es verlernt, sich "zusammen zu raufen", das merkt man auch im Eheleben. Die Kirche könnte hier ein Beispiel für eine Trendwende geben.

Das wäre in der Tat eine Trendwende:

Wir reden nicht mehr von Scheidung und Wiederheirat, sondern von Neuanfang an anderer Stelle.

Denn für TvE siehst Du ja auch wenig Aussicht auf einen guten Wiedereinstieg in Limburg. Oder täusche ich mich da?

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muß ein unschuldiger bischof sein? ist das sein einziges, sein entscheidendes qualitätsmerkmal?

Nein. Aber er sollte Bischof bleiben, wenn er es schon ist, und keine Schuld an ihm gefunden wird.

ich war ungenau. er kann bischof sein. er muß aber kein diözesanbischof sein. er muß nicht männlich leiten und organisieren. er kann es wohl auch nicht.

auch ein bischof kann z.b. pastoral tätig sein.

ansonsten ist es ein titel. ein christ hat nur einen titel, "christ".

 

alles andere, wie exzellenz, monsignore, genosse(meine kommunistische vergangenheit: genosse generaldirektor) usw. ist von übel und widerstrebt mir.

 

er ist bruder hans-peter. was braucht es mehr.

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Vielleicht braucht TvE nen kleineres Bistum wo er wenig Schaden anrichten aber viel lernen kann. Und vielleicht qualifiziert ihn das dann für andere, grössere Aufgaben.

Sag´ ich doch die ganze Zeit! :daumenhoch:;)
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Wir reden nicht mehr von Scheidung und Wiederheirat, sondern von Neuanfang an anderer Stelle.

Denn für TvE siehst Du ja auch wenig Aussicht auf einen guten Wiedereinstieg in Limburg. Oder täusche ich mich da?

 

Der Vergleich Ehe - Bischofsamt ist nicht ganz passend. Ich bin zwar auch - wie Flo - kein großer Freund von Bischofsschiebereien, aber das ist keine wirklich dogmatische Frage wie beim Sakrament der Ehe.

 

Trotzdem wäre es natürlich besser, wenn TvE in Limburg weiter machen könnte. Dazu ist aber von beiden Seiten noch sehr viel Bewegung notwendig.

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Der Vergleich Ehe - Bischofsamt ist nicht ganz passend. Ich bin zwar auch - wie Flo - kein großer Freund von Bischofsschiebereien, aber das ist keine wirklich dogmatische Frage wie beim Sakrament der Ehe.

 

 

 

Weiter oben meintest Du:

 

Ich meine allerdings, dass in solchen und ähnlichen Konfliktsituationen die Varianten Flucht, Trennung oder Vertreibung nicht immer die besten Möglichkeiten sind. Der moderne Mensch hat es verlernt, sich "zusammen zu raufen", das merkt man auch im Eheleben. Die Kirche könnte hier ein Beispiel für eine Trendwende geben.

 

 

Was nun?

Welche "Trendwende" meinst Du denn?

Mit wem oder was soll sich Bischof Tebartz van Elst bzw. das Bistum Limburg nun zusammenraufen als Beispiel für bessere Möglichkeiten in Konfliktsituationen?

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Tja, geweiht werden muss TvE ja nicht mehr, er ist es schon ... aber Bilder, die diesen ähneln - und dass der Bischof sich Stunden vor einem Gottesdienst durch einen Hintereingang in eine Kirche schleichen muss - möchte bei Kirchens heute wohl niemand mehr riskieren. Das Video stammt aus dem Jahr 1988: wie sich inzwischen herumgesprochen haben dürfte, sind die Hoffnungen, der ungewollte Bischof und "sein" Bistum würden sich "schon noch zusammenraufen" auch damals schon nicht in Erfüllung gegangen.

Trotzdem und ganz ehrlich: ich musste schon schmunzeln, als der "geladene Gast" erst eine Hürde überwinden musste, um durch's Kirchenportal eintreten zu können, und die fürstlichen Hoheiten einen kleinen Hindernislauf absolvieren mussten, um in die Nähe des Portals zu gelangen. ;)

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Der Vergleich Ehe - Bischofsamt ist nicht ganz passend. Ich bin zwar auch - wie Flo - kein großer Freund von Bischofsschiebereien, aber das ist keine wirklich dogmatische Frage wie beim Sakrament der Ehe.

Ist ja auch nur altkirchliche Tradition. Wen interessiert das auch noch.

 

Nebenbei: längst nicht jeder ist zur Ehe berufen und heiratet trotzdem - als ob es sich mit der Berufung eines Bischofs anders verhalten würde.

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Mit wem oder was soll sich Bischof Tebartz van Elst bzw. das Bistum Limburg nun zusammenraufen als Beispiel für bessere Möglichkeiten in Konfliktsituationen?

Mit seinen Kritikern, vor allem mit dem Domkapitel.
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... längst nicht jeder ist zur Ehe berufen und heiratet trotzdem - als ob es sich mit der Berufung eines Bischofs anders verhalten würde.

Natürlich gibt es auch Bischöfe, die eigentlich keine göttliche Berufung dazu hätten, es aber trotzdem werden, keine Frage.
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Mit wem oder was soll sich Bischof Tebartz van Elst bzw. das Bistum Limburg nun zusammenraufen als Beispiel für bessere Möglichkeiten in Konfliktsituationen?

Mit seinen Kritikern, vor allem mit dem Domkapitel.

Zum Zusammenraufen gehören immer beide Seiten, und die Limburger Seite scheint vom Raufen mit diesem Bischof die Schnauze voll zu haben.Die kennen ihn ja inzwischen schon seit ein paar Jahren.Sogar die lange Zeit um Vermittlung bemühte Diözesanratsvorsitzende mag nicht mehr ...

bearbeitet von Julius
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Mit wem oder was soll sich Bischof Tebartz van Elst bzw. das Bistum Limburg nun zusammenraufen als Beispiel für bessere Möglichkeiten in Konfliktsituationen?

Mit seinen Kritikern, vor allem mit dem Domkapitel.

Zum Zusammenraufen gehören immer beide Seiten, und die Limburger Seite scheint vom Raufen mit diesem Bischof die Schnauze voll zu haben.Die kennen ihn ja inzwischen schon seit ein paar Jahren.Sogar die lange Zeit um Vermittlung bemühte Diözesanratsvorsitzende mag nicht mehr ...

 

Ein kluger Umgang mit dem Limburger Problem könnte so beginnen, daß man die im Domkapitel vorhandenen Alphamännchen umsetzt, Graf Eltz möchte sicher auch gern Bischof werden.

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Mit wem oder was soll sich Bischof Tebartz van Elst bzw. das Bistum Limburg nun zusammenraufen als Beispiel für bessere Möglichkeiten in Konfliktsituationen?

Mit seinen Kritikern, vor allem mit dem Domkapitel.

Zum Zusammenraufen gehören immer beide Seiten, und die Limburger Seite scheint vom Raufen mit diesem Bischof die Schnauze voll zu haben.Die kennen ihn ja inzwischen schon seit ein paar Jahren.Sogar die lange Zeit um Vermittlung bemühte Diözesanratsvorsitzende mag nicht mehr ...

 

Ein kluger Umgang mit dem Limburger Problem könnte so beginnen, daß man die im Domkapitel vorhandenen Alphamännchen umsetzt, Graf Eltz möchte sicher auch gern Bischof werden.

 

Jetzt musst Du nur noch erzählen, wer dieser "man" sein soll, der da von außen so großartiig Umsetzungen vornimmt und "sicher" weiss, dass der Graf zu Eltz Bischof werden möchte. Hat er Dir das erzählt? Oder blökst Du seinen speziellen "Freunden" nach, die das immer wieder in Umlauf bringen? Das bischöfliche Möchtegern-Alphamännchen ist ja jetzt schon mal auf Zeit nach Metten "umgesetzt" ... aber bitte, wem's gefällt, warum einfach, wenn es umständlicher auch geht? :lol:

bearbeitet von Julius
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Ein kluger Umgang mit dem Limburger Problem könnte so beginnen, daß man die im Domkapitel vorhandenen Alphamännchen umsetzt, Graf Eltz möchte sicher auch gern Bischof werden.

Du glaubst also immer noch, das Problem sitze im Wesentlichen im Domkapitel?

Ich fürchte, dieser Bischof hat es sich mit so ziemlich allen in seinem Bistum verscherzt. Wen willst Du stattdessen ins Domkapitel setzen? Diejenigen, die sich - bislang - nicht so laut geäußert haben, daß auch Du es mitbekommen hast? Auch die 'leiseren' Kandidaten werden TvE nicht wiederhaben wollen.

Übrigens: Eltz möchte garnicht mehr Bischof werden, wie in einem hier irgendwo verlinkten Interview zu lesen ist.

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Ein kluger Umgang mit dem Limburger Problem könnte so beginnen, daß man die im Domkapitel vorhandenen Alphamännchen umsetzt, Graf Eltz möchte sicher auch gern Bischof werden.

Du glaubst also immer noch, das Problem sitze im Wesentlichen im Domkapitel?

Ich fürchte, dieser Bischof hat es sich mit so ziemlich allen in seinem Bistum verscherzt. Wen willst Du stattdessen ins Domkapitel setzen? Diejenigen, die sich - bislang - nicht so laut geäußert haben, daß auch Du es mitbekommen hast? Auch die 'leiseren' Kandidaten werden TvE nicht wiederhaben wollen.

Übrigens: Eltz möchte garnicht mehr Bischof werden, wie in einem hier irgendwo verlinkten Interview zu lesen ist.

 

Graf Eltz will in Limburg nicht Bischof werden, das geht sowieso nicht. Aber anderswo? Wenn die Meisner-Nachfolge klar ist, wird sich etwas finden. (Warum nicht Freiburg?)

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Du kannst ja gerne weiter vor Dich hinspinnen, wohin Du den Grafen Eltz entsorgt haben möchtest, damit Dein Schützling Tebartz van Elst in Limburg bleiben kann. Nur werden die meisten Limburger den TvE auch dann nicht zurück haben wollen, wenn Du den Papst davon überzeugt haben wirst, für den Grafen Eltz ein Erzbistum auf der Burg Eltz zu schaffen.

Die Limburger interessiert im Augenblick höchstens, was die Prüfungskommission der DBK noch so zu Tage fördern wird - und auch die Limburger Staatsanwaltschaft scheint, so erzählt jedenfalls der Focus, noch ein gewisses Interesse am Ausgang dieser Untersuchung zu hegen. Bis dahin behält sie sich die Entscheidung vor, ob sie ein Verfahren wegen Untreue gegen TvE einleitet.

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Mit wem oder was soll sich Bischof Tebartz van Elst bzw. das Bistum Limburg nun zusammenraufen als Beispiel für bessere Möglichkeiten in Konfliktsituationen?

Mit seinen Kritikern, vor allem mit dem Domkapitel.

eine beziehung ist zerbrochen. da geht es nicht um schuld oder unschuld. wer wollte sie auch feststellen?

das geht vielen so, auch mir. das ist eine leidvolle existenzielle krise. man erhält die alte beziehung so weit es geht.

 

dann ist man offen für eine neue beziehung und kann das vergangene positiv in sein leben integrieren.

der alte groll ist vergangen. die neue sicht enthält viel freude.

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Du kannst ja gerne weiter vor Dich hinspinnen, wohin Du den Grafen Eltz entsorgt haben möchtest, damit Dein Schützling Tebartz van Elst in Limburg bleiben kann. Nur werden die meisten Limburger den TvE auch dann nicht zurück haben wollen, wenn Du den Papst davon überzeugt haben wirst, für den Grafen Eltz ein Erzbistum auf der Burg Eltz zu schaffen.

Die Limburger interessiert im Augenblick höchstens, was die Prüfungskommission der DBK noch so zu Tage fördern wird - und auch die Limburger Staatsanwaltschaft scheint, so erzählt jedenfalls der Focus, noch ein gewisses Interesse am Ausgang dieser Untersuchung zu hegen. Bis dahin behält sie sich die Entscheidung vor, ob sie ein Verfahren wegen Untreue gegen TvE einleitet.

 

Ich würde begrüßen, wenn du deine Einlassungen etwas moderater formuliertest. (Ehe ich anfange über die Ursachen solch verbaler Zickigkeit nachzudenken.)

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Du kannst ja gerne weiter vor Dich hinspinnen, wohin Du den Grafen Eltz entsorgt haben möchtest, damit Dein Schützling Tebartz van Elst in Limburg bleiben kann. Nur werden die meisten Limburger den TvE auch dann nicht zurück haben wollen, wenn Du den Papst davon überzeugt haben wirst, für den Grafen Eltz ein Erzbistum auf der Burg Eltz zu schaffen.

Die Limburger interessiert im Augenblick höchstens, was die Prüfungskommission der DBK noch so zu Tage fördern wird - und auch die Limburger Staatsanwaltschaft scheint, so erzählt jedenfalls der Focus, noch ein gewisses Interesse am Ausgang dieser Untersuchung zu hegen. Bis dahin behält sie sich die Entscheidung vor, ob sie ein Verfahren wegen Untreue gegen TvE einleitet.

 

Ich würde begrüßen, wenn du deine Einlassungen etwas moderater formuliertest. (Ehe ich anfange über die Ursachen solch verbaler Zickigkeit nachzudenken.)

eine derartige einlassung kann schon zickigkeit hervorrufen: "... Graf Eltz möchte sicher auch gern Bischof werden..."

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Du kannst ja gerne weiter vor Dich hinspinnen, wohin Du den Grafen Eltz entsorgt haben möchtest, damit Dein Schützling Tebartz van Elst in Limburg bleiben kann. Nur werden die meisten Limburger den TvE auch dann nicht zurück haben wollen, wenn Du den Papst davon überzeugt haben wirst, für den Grafen Eltz ein Erzbistum auf der Burg Eltz zu schaffen.

Die Limburger interessiert im Augenblick höchstens, was die Prüfungskommission der DBK noch so zu Tage fördern wird - und auch die Limburger Staatsanwaltschaft scheint, so erzählt jedenfalls der Focus, noch ein gewisses Interesse am Ausgang dieser Untersuchung zu hegen. Bis dahin behält sie sich die Entscheidung vor, ob sie ein Verfahren wegen Untreue gegen TvE einleitet.

Ähm, nein danke, kein Bischof auf Burg Eltz nötig,ich bin mit dem gegenwärtigen Bischof zufrieden.

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