marram Geschrieben 28. März 2014 Melden Share Geschrieben 28. März 2014 ...Was mir weiter zu denken gibt ist die Nennung von Generalvikar Kaspar als "Ökonom". Genau die fehlende Einbindung eines "Ökonomen" wurde im Prüfungsbericht (S 22 + 23) ja bemängelt. ein wenigstens mental unabhängiger ökonom wird wohl nötig sein. Und hier zolle ich Bischof Kamphaus meinen Respekt. Er hat damals (2003/2004) festgelegt, dass bei bestimmten Geschäften des Bischöflichen Stuhls ein (unabhängiger) Ökonom eine wichtige Rolle einnimmt. Fast so als hätte er geahnt, dass sein Nachfolger zwar geistlich beseelt sein mag, aber wirtschaftlich unbedarft oder zu bedarft ;-) sein kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
marram Geschrieben 28. März 2014 Melden Share Geschrieben 28. März 2014 Nun kenne ich mich mit den kirchlichen, gemeinnützigen und mildtätigen Dingen nicht so aus, vermute aber, dass eine Verwendung zu anderen Zwecken steuerliche Folgen haben könnte. Ferner weiß ich es nicht, vermute aber, dass das St.Georgswerk steuerlich (und zwar ursprünglich auch aus guten Gründen) nicht so behandelt wurde, wie ein Anlagefonds für Immobilien. Das Georgswerk ist ja nun im Bischöflichen Stuhl aufgegangen und selbiger ist (noch) nicht pleite. Von daher könnte man argumentieren, daß die zwölf Millionen dort 'ruhen' und bei Bedarf wieder eingesetzt werden können. Man muß halt nur aufpassen, daß alle zweckgebundenen Mittel in diesem Vermögen nebeneinander vorhanden sind und man nicht immer das gleiche 'Sparbuch' für verschiedene Zwecke vorzeigt. (Nein, ich möchte sowas nicht verwalten müssen.) Sowas zu verwalten muss im Zweifelsfall jeder Vorstand bzw. Kassenführer irgendeines gemeinnützigen popeligen Dorfvereins können. Und da gibt es diverse Möglichkeiten. Das einfachste ist - sofern man zweckgebundene Spenden erhält - diese auf diversen Unterkonten zu verwalten (die meisten Banken bieten übrigens derartige Unterkonten für gemeinnützige Vereine auf Anfrage kostenlos an!). 471100: nicht zweckgebundene Spenden 471101: zweckgebundene Spenden für die Jugendarbeit 471102: zweckgebundene Spenden für (z. B. sportliche) Ausrüstung 471103: zweckgebundene Spenden für bauliche Maßnahmen usw. Und dann wird halt genau protokolliert von welchem Unterkonto was bezahlt worden ist. Schlimm wird es erst dann wenn es keine Unterkonten gibt. Dann fängt das Chaos an und letzlich kann sich herausstellen, dass die Rest-Summe der zweckgebundenen Spenden durch die Rest-Summe der vorhandenen liquiden Mittel nicht mehr gedeckt ist. Das ist der "worst-case" und ein gefundenes "Fressen" für eine eventuelle Kassen-/Steuerprüfung. Im Zweifelsfall wird die Gemeinnützigkeit rückwirkend aberkannt und das hat z. B. steuerlich grauslige Auswirkungen. Egal ob ich das als Vorstand/Kassenführer weiß oder nicht: Sollte ich an Unwissenheits-Inkompetenz leiden schützt das nicht vor steuerlichen - und vielleicht sogar strafrechtlichen Folgen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 28. März 2014 Melden Share Geschrieben 28. März 2014 Karikatur 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
marram Geschrieben 28. März 2014 Melden Share Geschrieben 28. März 2014 (bearbeitet) Karikatur *schlapplach* Auch nicht schlecht: http://www.google.de/imgres?imgurl=http://p5.focus.de/img/fotos/crop3283753/1110133389-cfreecrop-w960-h541-ocx0_y118-q75-p5/tebartz5.jpg&imgrefurl=http://www.focus.de/fotos/auf-dieser-karikatur-von-ralf-koenig-als-papst-franziskus-dem-protz_mid_1400228.html&h=541&w=960&tbnid=4-QwpCayqg9e_M:&zoom=1&tbnh=90&tbnw=160&usg=__DNiZjKKzQCK0Ln4XD2LWJHHfpE4=&docid=W-MRaY4WsV90wM&sa=X&ei=cNE1U8CVOIqKhQe9r4GIDA&ved=0CEEQ9QEwBA&dur=4367 Nachtrag: Als ehemalige sehr engagiert Katholikin schwanke ich in der "Causa Tebartz" zwischen absoluter Fassungslosigkeit, ernüchterunsbestätigender Gewissheit und einem gewissen Fatalismus inklusive einer gewissen böshumorigen Repsktlosigkeit gegenüber sogenannten bischöflichen Respektspersonen. bearbeitet 28. März 2014 von marram Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
marram Geschrieben 28. März 2014 Melden Share Geschrieben 28. März 2014 Ja. Es gibt drei denkbare Varianten, von denen zwei unschön wären und eine immerhin zum Nachdenken anregen könnte: 1. Die übertragenen Forderungen des Georgswerk haben ihre ursprüngliche Zweckbestimmung behalten und diese schließt die Verwendung für den Bau aus. Unschön, weil dann rund ein Viertel der Baukosten nicht gedeckt wäre und aus anderen Quellen bestritten werden müsste. 2. Die übertragenen Forderungen des Georgswerk waren schon zweckwidrig entstanden, so dass die u.U. ebenfalls zweckwidrige Verwendung keinen zusätzlichen Verstoß mehr darstellen würde. Unschön, weil dann ganz unabhängig von der Bausache irgendwelche älteren Verfehlungen beim Umgang mit den Mitteln des Georgswerks zu bewältigen wären. 3. Die Übertragung der Forderungen für die Zwecke des Baus änderte nichts an der ursprünglichen Zweckbestimmung. Wenn erst einmal "kirchliche Zwecke" draufsteht, kann damit alles gemacht werden, was im Rahmen der Kirche stattfindet. Nicht unschön für den hier zu betrachtenden Komplex, aber doch insgesamt als gesellschaftlicher Vorgang ganz interessant und Anlass zum Nachdenken gebend. Was ich mich nach wie vor frage ist die (weltlich)rechtliche Stellung und Behandlung von zweckgebundenen kirchlichen Stiftungen/Sondervermögen. Weltlich gesehen kann ich das Vermögen (inklusive Darlehensforderungen) eines gemeinnützigen Vereins/Stiftung nicht "verkaufen". Eine Ausschüttung von Verkaufsvermögen an Vorstand/Mitglieder/Stiftungsrat etc. ist ausdrücklich ausgeschlossen. Es kann nur die unentgeltliche Übertragung des Vermögens (auch in Form von Darlehensforderungen) an eine andere gemeinnützige Einrichtung mit gleicher oder ähnlicher Zweckbindung stattfinden. Eine Vergütung an die "ehemaligen Besitzer" ist ausdrücklich ausgeschlossen. Man kann sozusagen nur gemäß des Spenderwillens "weiterreichen" aber nicht verkaufen und damit Geld für sich selbst generieren. Die Frage ist: Gilt dieses weltliche Recht auch für kirchliches Sondervermögen des bischöflichen Stuhls? Wenn nein, dann kann - rein weltlich-rechtlich - tatsächlich jeder Bischof mit diversen Stiftungen/Sondervermögen des bischoflichen Stuhls machen was er will. Schlimmstenfalls verkauft er es halt an Maschmeyer und Co. Wenn ja - dann dürfte ein Bischof zweckgebundene Spendenvermögen nicht vom bischöflichen Stuhl an das Bistum oder an wen auch immer verkaufen. Er dürfte es lediglich übertragen - ohne entgeltliche Vorteile. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
marram Geschrieben 28. März 2014 Melden Share Geschrieben 28. März 2014 Mich trifft grad der Schlag. Angeblich hat Tebartz-van Elst noch Anfang 2014 (also lange nach seinem angeblichen Rücktrittsangebot) für sich Anfang 2014 noch nen bischöflichen Dienstwagen für sich ordern lassen. Es ist keinesfalls so, dass ich Focus als seriös ansehe - und Bild schon gleich gar nicht. Aber sollte es wirklich so sein, dass Herr Schnelle (Limburger Bistumssprecher) das gegenüber Bild bestätigt hat, dann hat in meinen Augen der gutste TvE alle, aber auch alle vera..... Focus: http://www.focus.de/politik/deutschland/tebartz-van-elst-habe-fehler-gemacht-nach-papst-audienz-bittet-der-protz-bischof-um-vergebung_id_3728306.html Bild: http://www.bild.de/politik/inland/franz-peter-tebartz-van-elst/bestellung-bmw-dienstwagen-35271146.bild.html Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 28. März 2014 Melden Share Geschrieben 28. März 2014 Ein 5-er BMW ist doch geradezu ein Ausdruck franziskanischer Bescheidenheit. Ich hätte mit einem 7-er gerechnet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 28. März 2014 Melden Share Geschrieben 28. März 2014 Mich trifft grad der Schlag. Angeblich hat Tebartz-van Elst noch Anfang 2014 (also lange nach seinem angeblichen Rücktrittsangebot) für sich Anfang 2014 noch nen bischöflichen Dienstwagen für sich ordern lassen. Es ist keinesfalls so, dass ich Focus als seriös ansehe - und Bild schon gleich gar nicht. Aber sollte es wirklich so sein, dass Herr Schnelle (Limburger Bistumssprecher) das gegenüber Bild bestätigt hat, dann hat in meinen Augen der gutste TvE alle, aber auch alle vera..... Focus: http://www.focus.de/politik/deutschland/tebartz-van-elst-habe-fehler-gemacht-nach-papst-audienz-bittet-der-protz-bischof-um-vergebung_id_3728306.html Bild: http://www.bild.de/politik/inland/franz-peter-tebartz-van-elst/bestellung-bmw-dienstwagen-35271146.bild.html Ich habe es auch gerade gelesen - also war meine Skepsis gegenüber dieser "Bitte um Verzeihung" wohl vollauf berechtigt. Diesem Mann kann man einfach gar nichts mehr glauben. Wenn er sagt: O es scheint die Sonne, dann sollte man besser erst mal aus dem Fenster schauen.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
chrk Geschrieben 28. März 2014 Melden Share Geschrieben 28. März 2014 Die sieben Todsünden des Bauens am Beispiel von Limburg. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
marram Geschrieben 28. März 2014 Melden Share Geschrieben 28. März 2014 Mich trifft grad der Schlag. Angeblich hat Tebartz-van Elst noch Anfang 2014 (also lange nach seinem angeblichen Rücktrittsangebot) für sich Anfang 2014 noch nen bischöflichen Dienstwagen für sich ordern lassen. Es ist keinesfalls so, dass ich Focus als seriös ansehe - und Bild schon gleich gar nicht. Aber sollte es wirklich so sein, dass Herr Schnelle (Limburger Bistumssprecher) das gegenüber Bild bestätigt hat, dann hat in meinen Augen der gutste TvE alle, aber auch alle vera..... Focus: http://www.focus.de/politik/deutschland/tebartz-van-elst-habe-fehler-gemacht-nach-papst-audienz-bittet-der-protz-bischof-um-vergebung_id_3728306.html Bild: http://www.bild.de/politik/inland/franz-peter-tebartz-van-elst/bestellung-bmw-dienstwagen-35271146.bild.html Ich habe es auch gerade gelesen - also war meine Skepsis gegenüber dieser "Bitte um Verzeihung" wohl vollauf berechtigt. Diesem Mann kann man einfach gar nichts mehr glauben. Wenn er sagt: O es scheint die Sonne, dann sollte man besser erst mal aus dem Fenster schauen.... Sehr geehrter Herr Franciscus non Papa, wie können Sie es wagen den angesagten Sonnenschein nicht als solchen wahrzunehmen. Wenn ein Papst/Bischof/Pfarrer sagt, dass die Sonne scheint, dann scheint sie. Im Zweifelsfall scheint sie eben tränenreich. Sie als angeblicher Christ sind einfach nicht glaubensfest genug um den Sonnenschein zu erkennen. Sie scheint aber nur für Gläubige. Wenn sie die Sonne nicht scheinen sehen, dann nicht deswegen weil sie nicht scheint, sondern weil sie kein Glaubender sind - es liegt nicht an der Sonne, sondern an ihnen!!! Nicht die Sonne muss sich ändern. Nicht die Sonnenschein-Erkennenden müssen sich ändern. Nein, nein, nein: SIE müssen sich ändern und endlich gläubig werden um erkennen zu können, dass die Sonne scheint. Und wenn sie endlich soweit sind, dass sie die Sonne scheinen sehen obwohl andere behaupten, dass es grad horizontal regnet (hier wird das Schietwetter genannt), erst dann sind sie wahrhaft gläubig und dürfen ehrfurchtsvoll dienen. *basta* Und ansonsten: Bischöfen ist zu glauben. Egal was sie sagen und wie das Wetter ist oder sonstwas. *doppelbasta* 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
marram Geschrieben 28. März 2014 Melden Share Geschrieben 28. März 2014 Ein 5-er BMW ist doch geradezu ein Ausdruck franziskanischer Bescheidenheit. Ich hätte mit einem 7-er gerechnet. Na ja, vielleicht wollte Tebartz-van Elst schon vorab mal Buße tun. Ich kenne sowohl 5er als auch 7er aus der Rückbankperspektive. Und ich gestehe: Aus dieser Rückbankperspektive ist der 5er im Gegensatz zum 7er tatsächlich eine Buße. Hm, vielleicht hat Tebartz-van Elst den 5er ja als Buße geordert. Die Zeiten ändern sich eben: Füher ham sich die Büßer gegeißelt - heute bestellen sie sich nen 5er :-) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 28. März 2014 Melden Share Geschrieben 28. März 2014 ich wünsche ihm, dass ihn seine familie auffängt, wenn sonst nichts mehr hält. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 28. März 2014 Melden Share Geschrieben 28. März 2014 ich wünsche ihm, dass ihn seine familie auffängt, wenn sonst nichts mehr hält. Mein Gott - ich habe gerade "aufhängt" gelesen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 28. März 2014 Melden Share Geschrieben 28. März 2014 ich wünsche ihm, dass ihn seine familie auffängt, wenn sonst nichts mehr hält. Mein Gott - ich habe gerade "aufhängt" gelesen. in deinem kontext: danach Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
marram Geschrieben 28. März 2014 Melden Share Geschrieben 28. März 2014 (bearbeitet) ich wünsche ihm, dass ihn seine familie auffängt, wenn sonst nichts mehr hält. *tief durchatme und innehalt* Das ist das, was mich beim Lesen ihrer Worte auch innehalten lässt. Ein Mensch, der im Bewusstsein der göttlichen Beruftheit lebt und plötzlich erleben muss, dass nicht nur die nicht-göttliche Welt (irgendwelche Presseorgane), sondern auch seine göttliche Welt (Mitbischöfe und Vatikan/Papst) vom ihm abwenden, der kann in ein unsäglich schmerzhaftes Loch fallen. Alles was bisher ge- und erlebt wurde verkehrt sich anscheinend ins Gegenteil. Alle bisherigen Regeln und (Lebens)sicherheiten verschwinden in irgendein "Nirwana". Nichts bleibt. Nichts ist mehr sicher. Nichts scheint mehr auf irgendeine Art und Weise göttlich zu sein. Die äußere Welt zerbricht. Die innere Welt zerbricht. Alles in Scherben. Das wollte ich nicht. Das ist nicht meine Welt. Ich bin doch. Ich bin Gottes Bote. Ich BIN. Ich bin nichts mehr. Alle haben mich verraten. Alle haben mich verlassen. Ich WILL. Aber ich kann nicht mehr. Ich kämpfe. Für oder gegen wen? Wofür und wogegen? Was wird aus mir? Ich, Mir, Meins Auf einmal nicht mehr göttlich Auf einmal zutiefst (verachtenswert?) menschlich EINSAM unverstanden EINSAM Selbst ER lässt mich EINSAM sein Alle gegen mich ER schweigt Ich war doch gerecht Ich war gehorsam Sein WORT habe ich befolgt Sein WORT habe ich durchgesetzt Habe Menschen verletzt und genötigt Aber sein WORT war und ist wichtiger HILF MIR HILF MIR VOR MIR SELBST RETTE MICH RETTE MICH VOR MIR SELBST Ich bin EINSAM Und du schweigst bearbeitet 29. März 2014 von marram Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mbo Geschrieben 29. März 2014 Melden Share Geschrieben 29. März 2014 Ein 5-er BMW ist doch geradezu ein Ausdruck franziskanischer Bescheidenheit. Ich hätte mit einem 7-er gerechnet. Auch muss man ihm zugute halten, dass er einen BMW bestellt hat, denn BMW bietet einfach saugute Konditionen für Kirchens. Er hätte also deutlich mehr Schaden anrichten können. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 29. März 2014 Melden Share Geschrieben 29. März 2014 Die neueste "Entschuldigung" des Terbatz ist genau so verlogen wie seine Erklärungen zuvor. Ich bin inzwischen sicher: Der kann gar nicht anders. Ich gehe davon aus, dass diese Erklärung auf einen Einlauf von Franziskus zurückgeht, und nicht auf innere Einsicht, und dass diese verlogene Erklärung das Beste ist, was dieser Terbatz hinbekommt. Immerhin kann man daraus einige hier schon zuvor geäußerte Hypothesen bestätigen: Terbatz hat im Oktober letzten Jahres "sein Schicksal in die Hände des Papstes gelegt". So steht es in seinem "Entschuldigungsschreiben, und so hat er es wohl fomuliert. Alle haben das damals so verstanden, dass er den Papst zu einer Entscheidung zwingen wollte: Behalte mich oder schmeiß mich raus. So hat es auch die Presse verstanden, und so hat es Terbatz ziemlich sicher auch gemeint. Für Letzteres spricht insbesondere die Bestellung des BMW und die Besuche in Limburg. Nun wurde offenbar dieses "Schicksal in die Hände legen" von der BiKo umgedeutet zu einem Rücktrittsgesuch. Womöglich musste Terbatz nicht mal ein rückdatiertes neues Dokument unterschreiben, sondern sein altes wurde umdefiniert. Und Terbatz kann sich ja schlecht hinstellen und sagen, der Papst irrt sich, das war kein Rücktrittsgesuch. Das schäbige 4-seitige Rechtfertiungschreiben, das zuerst Biernöler veröffentlicht hat und später auch andere, war offenbar die Rechtfertigungsstellungnahme, die Terbatz am 11. März gegenüber der BiKo abgegeben hat, als Antwort auf den Prüfbericht. Man kann aus der "Entschuldigung" auch herauslesen, dass er selbst die Veröffentlichung angewiesen hat, offenbar in der absurden Annahme, sie würde ihn verteidigen. Und es spricht alles dafür, dass ihm Franziskus in Form eines Einlaufs klargemacht hat, dass jetzt Schluss ist im Schacht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 29. März 2014 Melden Share Geschrieben 29. März 2014 (bearbeitet) Und noch was Schönes, ein "Rückspiegel" auf das Vatikan-Magazin (die Hochglanz-Jubelpostille der Erzkonservativen). Im November machte Paul Badde ein exklusives, speichelleckendes Interview mit Terbatz, in dem er sich sogar dazu verstieg, Terbatz mit Ignatius von Antiochien zu vergleichen, der bekanntlich für seinen Glauben von den Löwen zerrissen wurde. Kann sein, dass ihm der Beitrag inzwischen womöglich peinlich ist. Daher hier mit Schadenfreude hervorgezerrt. bearbeitet 29. März 2014 von Sokrates Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 29. März 2014 Melden Share Geschrieben 29. März 2014 Keine Sonderlösung für Tebartz van Elst: (für alle jene, die sich Sorgen um seinen künftigen Unterhalt machen). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 29. März 2014 Melden Share Geschrieben 29. März 2014 Es wird sicher eine "Anschlußverwendung" geben, in der er auch seinen Lebensunterhalt verdienen kann. Irgendwo wird sich doch eine Professur für ihn finden lassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 29. März 2014 Melden Share Geschrieben 29. März 2014 Die neueste "Entschuldigung" des Terbatz ist genau so verlogen wie seine Erklärungen zuvor. Ich bin inzwischen sicher: Der kann gar nicht anders... auch du und ich können nicht anders als keifen, als ..... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 29. März 2014 Melden Share Geschrieben 29. März 2014 Und noch was Schönes, ein "Rückspiegel" auf das Vatikan-Magazin (die Hochglanz-Jubelpostille der Erzkonservativen). Im November machte Paul Badde ein exklusives, speichelleckendes Interview mit Terbatz, in dem er sich sogar dazu verstieg, Terbatz mit Ignatius von Antiochien zu vergleichen, der bekanntlich für seinen Glauben von den Löwen zerrissen wurde. Kann sein, dass ihm der Beitrag inzwischen womöglich peinlich ist. Daher hier mit Schadenfreude hervorgezerrt. ohne schadenfreude anschließend ein auszug: . „...Aber haben Sie sich in solch einem Verständnis der Gotteskindschaft nicht vielleicht zu oft an die Hand nehmen lassen von Händen, von denen Sie besser die Finger gelassen hätten, Exzellenz?“ Das könne sein, nickt er, und das könne man nachher natürlich immer besser beurteilen, als in dem Moment, wo man in einem Menschen, der einem die Hand entgegen streckt, auch etwas „von der Zuneigung Gottes zu erkennen meint“. Es tue weh, wenn man dabei enttäuscht wird, und erst recht weh, wenn man verraten wird..." mit christlicher formulierung entsteht eine unchristliche überhöhung seiner selbst mit anschließender pauschalverurteilung des anderen. "...Dass Urteil allerdings, Freund und Feind nicht unterscheiden zu können und seine Feinde zu streicheln und zu füttern und Freunde zu treten, hängt ihm schon länger an. ..." eine bessere beschreibung eines narzisstischen verhaltens kann es nicht geben. damit wird jedes fehlverhalten in einer sache bei anderen abgeladen. es sind immer die anderen, bis auf das nichterkennen fremder dummheit, fremden verrates. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 29. März 2014 Melden Share Geschrieben 29. März 2014 Mich trifft grad der Schlag. Angeblich hat Tebartz-van Elst noch Anfang 2014 (also lange nach seinem angeblichen Rücktrittsangebot) für sich Anfang 2014 noch nen bischöflichen Dienstwagen für sich ordern lassen. Es ist keinesfalls so, dass ich Focus als seriös ansehe - und Bild schon gleich gar nicht. Aber sollte es wirklich so sein, dass Herr Schnelle (Limburger Bistumssprecher) das gegenüber Bild bestätigt hat, dann hat in meinen Augen der gutste TvE alle, aber auch alle vera..... Focus: http://www.focus.de/politik/deutschland/tebartz-van-elst-habe-fehler-gemacht-nach-papst-audienz-bittet-der-protz-bischof-um-vergebung_id_3728306.html Bild: http://www.bild.de/politik/inland/franz-peter-tebartz-van-elst/bestellung-bmw-dienstwagen-35271146.bild.html Also wirklich! Den BMW hat er doch nicht für sich selbst bestellt! Genausowenig, wie er für sich selbst gebaut hat! Das hat er doch nur für seine(n) Nachfolger gemacht! Man weiß doch, wie lange Bauarbeiten dauern. Und die Lieferzeiten von Limousinen erst! [Lieber Geist, bitte nicht antworten, dieser Beitrag ist nämlich ironsich gemeint.] Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 29. März 2014 Melden Share Geschrieben 29. März 2014 Mich trifft grad der Schlag. Angeblich hat Tebartz-van Elst noch Anfang 2014 (also lange nach seinem angeblichen Rücktrittsangebot) für sich Anfang 2014 noch nen bischöflichen Dienstwagen für sich ordern lassen. Es ist keinesfalls so, dass ich Focus als seriös ansehe - und Bild schon gleich gar nicht. Aber sollte es wirklich so sein, dass Herr Schnelle (Limburger Bistumssprecher) das gegenüber Bild bestätigt hat, dann hat in meinen Augen der gutste TvE alle, aber auch alle vera..... Focus: http://www.focus.de/politik/deutschland/tebartz-van-elst-habe-fehler-gemacht-nach-papst-audienz-bittet-der-protz-bischof-um-vergebung_id_3728306.html Bild: http://www.bild.de/politik/inland/franz-peter-tebartz-van-elst/bestellung-bmw-dienstwagen-35271146.bild.html Also wirklich! Den BMW hat er doch nicht für sich selbst bestellt! Genausowenig, wie er für sich selbst gebaut hat! Das hat er doch nur für seine(n) Nachfolger gemacht! Man weiß doch, wie lange Bauarbeiten dauern. Und die Lieferzeiten von Limousinen erst! [Lieber Geist, bitte nicht antworten, dieser Beitrag ist nämlich ironsich gemeint.] "...Von dort aus beauftragte er aber noch Anfang des Jahres einen Mitarbeiter mit der Bestellung eines Dienstwagens bei der BMW Behörden Leasing AG in München..." ist wohl ein medienformulierung, die sich erst bestätigen muß. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 29. März 2014 Melden Share Geschrieben 29. März 2014 Diesem Mann kann man einfach gar nichts mehr glauben. Wenn er sagt: O es scheint die Sonne, dann sollte man besser erst mal aus dem Fenster schauen.... Sehr geehrter Herr Franciscus non Papa, wie können Sie es wagen den angesagten Sonnenschein nicht als solchen wahrzunehmen. Wenn ein Papst/Bischof/Pfarrer sagt, dass die Sonne scheint, dann scheint sie. Im Zweifelsfall scheint sie eben tränenreich. Sie als angeblicher Christ sind einfach nicht glaubensfest genug um den Sonnenschein zu erkennen. Sie scheint aber nur für Gläubige. Wenn sie die Sonne nicht scheinen sehen, dann nicht deswegen weil sie nicht scheint, sondern weil sie kein Glaubender sind - es liegt nicht an der Sonne, sondern an ihnen!!! Nicht die Sonne muss sich ändern. Nicht die Sonnenschein-Erkennenden müssen sich ändern. Nein, nein, nein: SIE müssen sich ändern und endlich gläubig werden um erkennen zu können, dass die Sonne scheint. Und wenn sie endlich soweit sind, dass sie die Sonne scheinen sehen obwohl andere behaupten, dass es grad horizontal regnet (hier wird das Schietwetter genannt), erst dann sind sie wahrhaft gläubig und dürfen ehrfurchtsvoll dienen. *basta* Und ansonsten: Bischöfen ist zu glauben. Egal was sie sagen und wie das Wetter ist oder sonstwas. *doppelbasta* Also wirklich. Natürlich scheint die Sonne! (Über den Wolken) [Auf der anderen Seite der Erde] Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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