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Tun und Lassen "mancher" Bischöfe


Elima

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Das interessante an der Limburger Kapelle ist also nicht, dass sie in "Nero assoluto" verkleidet ist. Das ist ein ganz normaler, kostenguenstiger Granit. Sondern dass dort ein gesamtes Gebaeude mit Granitplatten verkleidet wurde, von der Sorte, die man normalerweise fuer Kuechen-Arbeitsplatten oder als Zierwerk im Wohnzimmer verwendet.

 

Eben. Nur darum ging es mir. Die gesamte Kapelle wurde mit Naturstein verkleidet, und das ist für eine Außenfassade schon eher das Teuerste vom Teuersten. Ich wollte damit direkt auf helmut antworten, der irgendwas von den Badezimmerkosten anführte, als ob es bei der Natursteinverkleidung nur um die Platte um das Waschbecken herum gegangen wäre.

Werdet ihr nicht langsam etwas kleinlich? Wenn ich nach einem kirchlichen Protzbau suche, dann kommt mir doch eher der Peterdom in den Sinn, der immerhin an einer Kirchenspaltung nicht ganz unwesentlich beteiligt war. Der Gebäudekomplex in Limburg ist dagegen doch eher klein-klein, hat gerade mal ein paar Kirchenaustritte provoziert und ist in seiner Gestaltung doch eher von einer gewissen vornehmen Schlichtheit. Selbst die Skandale der Kirchen sind nicht mehr, was sie mal waren. ;)

Der Petersdom ist in der Tat außer protzig rein gar nichts und ästhetisch ansprechend schon zweimal nicht, aber zwischen der Renaissance, als Päpste und Bischöfe nur liderliche Schmarotzer mit Handauflegung waren und dem 21. Jahrhundert ist doch schon ein Unterschied.

 

Werner

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(...) Ich wollte damit direkt auf helmut antworten, der irgendwas von den Badezimmerkosten anführte, als ob es bei der Natursteinverkleidung nur um die Platte um das Waschbecken herum gegangen wäre.

 

Helmut ist gerade dabei, einige Zitate aus dem Prüfbericht hier zu posten. Das ist aber unnötig, Helmut. Ich denke, alle, die an dem Thema interessiert sind, haben den Bericht runtergeladen, inzwischen auch durchgelesen und wissen, was jener Bischof unter "Pfarrhaus gehobenen Bedarfs" versteht.

 

Alfons

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[...]

 

Ich warte täglich-monatlich-jährlich auf die Bischofsernennung eines traurigen Menschen, der seine Kaplanszeit verkürzt haben wollte, um schneller Karriere zu machen, und der mich zu Beginn unseres ersten Gesprächs auf seine Amtsgnade hinwies.

 

Da kommt man mit "Rolle" nicht weiter (@Rollin). Da hat jemand sein Sach ganz auf Gott gestellt und führt nun ein sektiererisches Leben inmitten der Weltkirche, um nicht zu sagen: Er ist seine eigene Sekte.

 

Ja, das ist nicht mal so selten. Dank Amtsgnade halten sich viele Geweihte für unfehlbar. Denn das ist es, was man mit dieser Haltung postuliert.

 

*räusper*: Einem/r Religionslehrer/in gegenüber könnte auch mir, wenn ich ein konservativer Priester wäre, der ein oder andere Hinweis auf meine Amtsgnade entfahren.

Aber doch keinem/r Unbekannten gegenüber, der/die zum ersten Mal zu mir kommt!

 

Gut, der Betreffende maßt sich nicht an, ein Pastoraltheologe zu sein. Und die Strukturen haben verhindert, dass er ohne ein Mindestmaß an pastoraler Praxis weiterkommt - er durfte seine Kaplanszeit nicht verkürzen *applaudier*.

bearbeitet von Claudia-Jutta
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„Nero Assoluto" heißt der Stein, mit dem die Kapelle verkleidet ist; magmatischer Granit, den Feinschliff glitzern lässt.

 

http://www.faz.net/a...2617622-p3.html

 

Klar, der Bau ist phantastisch. Der Artikel bringt gut das Zwiespältige zum Ausdruck. Ich halte die theologische Aussage des Baues jedoch für falsch, so schön, wie er ist.

 

Ja, der Bau strahlt tatsächlich etwas aus. er dürfte auch derzeit ziemlich einzigartig sein.

 

Ob er nun gelungen - im Sinne von in die Restbauten integrierend ist - darüber lässt sich streiten. Ebenso stimme ich ihnen zu, dass der Bau etwas ausstrahlt, dass sich vielleicht in den Augen vieler Gläubiger nicht mehr nit der heutigen Interpretation von Theologie vereinbaren lässt.

 

Was mich aber sehr erstaunt ist das Urteil einiger alter gestandener überzeugten und sogar eher konservatiever Katholiken aus dem Süddeutschen Raum.

 

Sie verglichen den Bau und das Verhalten des Bischofs mit dem von Ludwig II.

 

Weltabgewandt, einsam, sich selbst überhöhend und dies durch Bauten zeigend. Irgendwie verloren in seiner eigenen Welt.

 

Man muß gar nicht so nach Tiefsinn suchen, große Architektur entsteht nur durch monomanische Auftraggeber, die nicht aufs Geld sehen. Die Schönborn-Bischöfe waren solche Beispiele, oder als weltlicher Fall der Herr Schneider in Leipzig.

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um ein bißchen fakten bemüht. aus dem bericht:

 

"Die Ausstattung des Badezimmers des Bischofs mit Sanitärgegenständen (ohne Montage)

kostete netto ca. 31.000 € brutto 37.000 €."

weiteres:

 

"Im Bereich der Baunebenkosten sind durch Mehrfachbeauftragungen Doppelvergütungen, Änderungsleistungen sowie

sonstige Zusatzleistungen Kosten von mehr als brutto ca. 8.300.000 €"

 

"Neugestaltung des Mariengartens (Garten der Stille)...

Der Mariengarten befindet sich im Besitz des Bischöflichen Stuhls. Seine Umgestaltung im Werte von rund 789.000 €"

Danke für die Häppchen, aber ich habe den Bericht gelesen. Von S. 1 bis S. 108.

Und ich denke, wen ees interessiert, der ist mit den Komplettversion besser bedient als mit Deinen isolierten Zitaten.

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... "Pfarrhaus gehobenen Bedarfs" ...

 

:lol:

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Der Name "Nero assoluto" klingt natuerlich sehr elegant und Italiaenisch. Muss edles und teures Zeug sein.

Hi Baumfäller,

 

für mich klang das eher nach:

 

"Oh Petronius, siehst du die Flammen? Ihhhhre aaaalles verzehrende göttliche Maaaacht!"

 

Ich vermute dem Verfasser ging es ähnlich, weil er sonst kaum Handelsnamen der einzelnen Gewerke aufgeführt hat. "Natursteinverblendung" ist nicht unüblich.

 

Die Tretminen hat sich TvE, wie sein historisches Pendant, alle vor dem Bau (Brand) gelegt.

 

Gruß, Martin

 

P.S. Ich finde das Bauprojekt zwar auch ganz schön, aber deutlich zu sehr Modell Trutzburg für den angeblichen Zweck der verwendeten Stiftungsmittel.

bearbeitet von Soulman
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... "Pfarrhaus gehobenen Bedarfs" ...

 

:lol:

 

Soll nicht seinerzeit Napoleon die Residenz in Würzburg als das prächtigste Pfarrhaus Europas bezeichnet haben? Nihil novi sub sole!

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uff, selbst ich wollte es nicht glauben, aber es scheint wirklich zu stimmen. Sieht so aus als habe Tebratz-van Elst jemanden aus seinem engsten Kreis zur Verlängerung des Leasingvertrages beauftragt.

 

http://www.fnp.de/rhein-main/limburgerbischof/Mitarbeiter-bestellte-Dienstwagen-fuer-Tebartz-van-Elst;art25268,795698

 

http://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/diez_artikel,-Vertrauter-bestellte-Dienstwagen-fuer-Limburgs-Ex-Bischof-_arid,1131412.html

 

Angenommen es stimmt:

 

Durfte Tebartz-van Elst noch so eine Anweisung geben? Er war ja nicht abgesetzt, sondern durfte sich nur außerhalb seiner Diözese aufhalten ;-). Wie sind in so einem Fall die Feinheiten des Kirchenrechts?

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(...)

Sie verglichen den Bau und das Verhalten des Bischofs mit dem von Ludwig II.

 

Weltabgewandt, einsam, sich selbst überhöhend und dies durch Bauten zeigend. Irgendwie verloren in seiner eigenen Welt.

 

... Was den Rückzug in Traumwelten angeht, die Weltabgewandtheit und die Einsamkeit, die man sich mit Reitersoldaten (Ludwig II.) oder einem auch kochen könnenden Chauffeur (Franz-Peter I.) vertreibt - nun ja, da scheint es vielleicht doch Berührungspunkte zu geben. Aber das werden deine Bekannten sicher kaum gemeint haben.

 

Alfons

 

Doch genau das haben sie gemeint. Des Weiteren den Hang zur "Kostümierung".

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Durfte Tebartz-van Elst noch so eine Anweisung geben? Er war ja nicht abgesetzt, ...

 

Keine Ahnung, ob er das noch "durfte". Ich hätte es wahrscheinlich nicht gemacht, wenn ich dem Papst beim letzten Besuch ein Rücktrittsgesuch da gelassen hätte.

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Durfte Tebartz-van Elst noch so eine Anweisung geben? Er war ja nicht abgesetzt, ...

 

Keine Ahnung, ob er das noch "durfte". Ich hätte es wahrscheinlich nicht gemacht, wenn ich dem Papst beim letzten Besuch ein Rücktrittsgesuch da gelassen hätte.

 

Stimmt, Das wirft ein doch recht interessantes Licht auf das angebliche Rücktrittsgesuch.

 

Wohlwollend ausgedrückt: Er hat seine Aussage - vom in die Hände des Papstes legen - nicht so ganz ernst gemeint.

 

Nicht wohlwollend ausgedrückt: Er hat dem Papst und der Prüfungskommission den "Peer Steinbrück" gezeigt und weiter gemacht was er wollte.

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Wie auch immer: die Möglichkeit besteht, dass der "Mitarbeiter" des Bischöflichen Stuhles (um einen solchen soll es sich ja handeln) ohne Rücksprache mit TvE in Metten gehandelt hat. Wenn ich dieser "Mitarbeiter" gewesen wäre, hätte ich mich aber mit Sicherheit bei der Bistumsverwaltung rückversichert.

bearbeitet von Julius
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Durfte Tebartz-van Elst noch so eine Anweisung geben? Er war ja nicht abgesetzt, sondern durfte sich nur außerhalb seiner Diözese aufhalten ;-). Wie sind in so einem Fall die Feinheiten des Kirchenrechts?

 

Leider kennen wir alle die Wortlaute der Dekrete nicht, die ausgefertigt worden sind. Daher kann man die Frage nicht seriös beantworten.

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So oder so. Der Mitarbeiter, der das unterschrieben hat, gehört fristlos rausgeschmissen. Egal, ob er es eigenmächtig oder im Auftrag des Teerbatzen gemacht hat. Denn so oder so hätte er sich beim Generalvikar rückversichern müssen. Dass er es nicht getan hat, beweist, dass er nicht loyal ist.

bearbeitet von Sokrates
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Wie auch immer: die Möglichkeit besteht, dass der "Mitarbeiter" des Bischöflichen Stuhles (um einen solchen soll es sich ja handeln) ohne Rücksprache mit TvE in Metten gehandelt hat. Wenn ich dieser "Mitarbeiter" gewesen wäre, hätte ich mich aber mit Sicherheit bei der Bistumsverwaltung rückversichert.

Nun liegt jedoch die Vermutung nahe, dass nicht du dieser Mitarbeiter warst, sondern der Fahrer des Bischofs, für den unter Umständen kams liebstes Ausstattungsmerkmal der Limburger Badewanne gedacht war.

bearbeitet von OneAndOnlySon
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Wie auch immer: die Möglichkeit besteht, dass der "Mitarbeiter" des Bischöflichen Stuhles (um einen solchen soll es sich ja handeln) ohne Rücksprache mit TvE in Metten gehandelt hat. Wenn ich dieser "Mitarbeiter" gewesen wäre, hätte ich mich aber mit Sicherheit bei der Bistumsverwaltung rückversichert.

Nun liegt jedoch die Vermutung nahe, dass nicht du dieser Mitarbeiter warst, sondern der Fahrer des Bischofs, für den unter Umständen kams liebstes Ausstattungsmerkmal der Limburger Badewanne gedacht war.

Es muss - wenn ich den Prüfbericht zugrunde lege - nicht mal der Fahrer gewesen sein, da haben sich am Bischöflichen Stuhl wohl noch einige andere "Teilzeit"-Mitarbeiter mit irgendwelchen "Vollmachten" getummelt (ich suche die Passage jetzt nicht heraus, aber so ein knappes halbes Dutzend könnten es schon gewesen sein, wenn ich mich nicht völlig falsch erinnere). Es ist aber völlig wurscht, ob es sich dabei um Fahrer oder Verwaltungsmitarbeiter des Ordinariates handeltr, die beim Bischöflichen Stuhl einer Nebentätigkeit nachgegangen sind: wer sich um die Jahreswende herum nicht beim Generalvikar rückversichert hat, was er (noch) zu tun oder zu lassen hatte, der hat nicht gehört, was die Uhr geschlagen hatte. Auch wenn er sich gerade in der bischöflichen Badewanne geaalt haben sollte ...

bearbeitet von Julius
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Durfte Tebartz-van Elst noch so eine Anweisung geben? Er war ja nicht abgesetzt, sondern durfte sich nur außerhalb seiner Diözese aufhalten ;-). Wie sind in so einem Fall die Feinheiten des Kirchenrechts?

 

Leider kennen wir alle die Wortlaute der Dekrete nicht, die ausgefertigt worden sind. Daher kann man die Frage nicht seriös beantworten.

 

Dekrete und Veröffentlichungen.

 

Das offizielle Bollettino hat bei mir den Eindruck erweckt, dass der Bischof erst einmal von sämtlichen bischöflichen Aktivitäten - und damit auch den finanziellen - entbunden ist.

 

Das lag an den beiden Formulierungen:

 

- "... seinen bischöflichen Dienst zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht ausüben kann. ..."

- "... Der Hw. Herrn Generalvikar Rösch wird die Diözese Limburg während der Abwesenheit des Diözesanbischofs im Rahmen der mit diesem Amt verbundenen Befugnisse verwalten. ..."

 

Was ich nie in Erwägung gezogen habe, ist, dass es jenseits dieser Veröffentlichung so etwas wie interne Dekrete geben könnte, die dem Bischof eventuell nach wie vor gewisse Rechte zur Wahrnehmung von Vertragsangelegenheiten des Bischöflichen Stuhls gewähren.

 

Sollten spezielle Dekrete existieren, die dem Bischof Tebartz-van Elst doch noch diverse Rechte gewähren, dann wäre es doch im Sinne der katholischen Kirche diese nach außen zu kommunizieren. Denn immerhin fallen jetzt so einige Medien über Tebartz-van Elst her - frei nach dem Motto: Der durfte doch nix mehr und macht dann trotzdem was.

 

Auch wenn ich keine Sympathie für jenen Limburger Bischof empfinde, aber sollten gewisse Dekrete existieren, die ihm nach wie vor gewisse Rechte zugestanden haben, dann war es zumindest kirchenrechtlich in Ordnung was er getan bzw. angeordnet hat. Es mag nicht "moralisch geschickt" gehandelt sein, aber kirchenrechtlich legal. Und wenns legal gewesen sein sollte, dann kann man sich medial maximal über eine eventuell fehlende Sensibilität empören, aber nicht über eine (kirchen)rechtliche illegale Handlungsweise.

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So oder so. Der Mitarbeiter, der das unterschrieben hat, gehört fristlos rausgeschmissen. Egal, ob er es eigenmächtig oder im Auftrag des Teerbatzen gemacht hat. Denn so oder so hätte er sich beim Generalvikar rückversichern müssen. Dass er es nicht getan hat, beweist, dass er nicht loyal ist.

 

Stop, Stop, Stop - oder auch - Mea Culpa, Mea Culpa, Mea Culpa

 

Ich war lange genug bei einem kirchlichen Träger beschäftigt um aus eigener Erfahrung zu wissen, dass es da ganz ganz subtile aber auch äußerst wirkungsvolle Mittel gibt Mitarbeiter "zu beeinflussen". Und Mitarbeiter - so wie mich - die sich diesem Druck beugen.

 

Und ich gebe zu:

 

- Ja ich habe geschwiegen.

- Ja ich habe mich geduckt.

- Ja, die Angst um den "Ruf" meiner "Sippe" hat verhindert, dass ich meinem damaligen Chef den Mittelfinger gezeigt habe. Ein - wenn auch geringer Teil - meiner engeren Familie ist eben sowohl in der Gemeinde als auch im Glauben eng eingebunden/verbunden und wäre Spott und Hohn ausgesetzt gewesen.

- Ja ich bin erst aus der Kirche ausgetreten, als ich eine Arbeit außerhalb eines kirchlichen Trägers gefunden habe.

- Ja, ich habe meine Arbeit geliebt. So sehr geliebt, dass ich ernste innerliche Probleme hatte als ich meinen Mann kennenlernte (Atheist) - nicht weil er das war und ist, sondern weil mir klar war, dass ein Leben mit ihm bedeutet mich letzlich von meiner Arbeit zu trennen.

- Ja, es gibt jene kleinen Momente, in denen ich heute meine damalige Arbeit noch immer vermisse. Sie hat mich erfüllt. Ganz jenseits von Glauben oder Kirche: Ich lernte und lehrte gerne.

 

Und vielleicht war jener Mensch, der das unterschrieben hat mir ähnlicher als man denkt?

Vielleicht auch nicht?

Aber solang man nix genaues weiß, kann man da (ver)urteilen?

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man darf einer zeitung und einem bischof nicht blind vertrauen. hier geht es um die zeitung:

 

http://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/diez_artikel,-Vertrauter-bestellte-Dienstwagen-fuer-Limburgs-Ex-Bischof-_arid,1131412.html meint:

"...Ein enger Vertrauter von Franz-Peter Tebartz-van Elst hat während dessen Beurlaubung im Januar den neuen Dienstwagen geordert. Das hat Pressesprecher Stephan Schnelle am Montag auf Anfrage unserer Zeitung bestätigt. Demnach habe der betreffende Mitarbeiter des Bischöflichen Stuhls, dazu zählen etwa der Fahrer und der Sekretär des Bischofs, seine Unterschrift unter den Leasing-Vertrag für einen neuen 5er-BMW mit Sonderausstattung gesetzt. Gegenüber dem bisherigen Generalvikar Wolfgang Rösch, der jetzt als Ständiger Vertreter des Apostolischen Administrators, Manfred Grothe, fungiert, habe der Mitarbeiter geäußert, im Auftrag des ehemaligen Bischofs gehandelt zu haben...."

 

nun heißt es in http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=84175&key=standard_document_51301475 :

 

"... betonte Schnelle: "Es gibt aber keine Hinweise darauf, dass der Bischof an der Verlängerung des Leasingvertrags beteiligt war." ..." was ich für wahrscheinlich halte.

 

auf der einen seite sind sprachregelungen der beginn der unwahrheit, der lüge. aber diesem journalismus gegenüber kann nur ein engel bestehen.

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Wie auch immer: die Möglichkeit besteht, dass der "Mitarbeiter" des Bischöflichen Stuhles (um einen solchen soll es sich ja handeln) ohne Rücksprache mit TvE in Metten gehandelt hat. Wenn ich dieser "Mitarbeiter" gewesen wäre, hätte ich mich aber mit Sicherheit bei der Bistumsverwaltung rückversichert.

Nun liegt jedoch die Vermutung nahe, dass nicht du dieser Mitarbeiter warst, sondern der Fahrer des Bischofs, für den unter Umständen kams liebstes Ausstattungsmerkmal der Limburger Badewanne gedacht war.

Also, als Fahrer hätt' ich 'mir' auch ein neuen Bischofsauto bestellt.

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Ich war lange genug bei einem kirchlichen Träger beschäftigt um aus eigener Erfahrung zu wissen, ...

du berichtest von etwas zu vielen angeblichen eigenen Erfahrungen, um noch glaubhaft zu sein.

 

Ansonsten bleibe ich dabei: Ein Mitarbeiter, der nicht wenigstens den neuen Generalvikar konsultiert, bevor er so einen Vertrag abschließt, hat ein Loyalitätsproblem und gehört gefeuert.

bearbeitet von Sokrates
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Ich war lange genug bei einem kirchlichen Träger beschäftigt um aus eigener Erfahrung zu wissen, ...

du berichtest von etwas zu vielen angeblichen eigenen Erfahrungen, um noch glaubhaft zu sein.

 

Glaubs oder glaubs nicht. :-)

 

Ansonsten bleibe ich dabei: Ein Mitarbeiter, der nicht wenigstens den neuen Generalvikar konsultiert, bevor er so einen Vertrag abschließt, hat ein Loyalitätsproblem und gehört gefeuert.

 

Tja, ich seh das anders. So lange man nicht halbwegs weiß was für jene Loyalität letztlich ausschlaggebend war/ist kann und will ich nicht urteilen.

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Du hängst das Ding zu hoch!

 

http://www.hr-online...cument_51301475

man darf einer zeitung und einem bischof nicht blind vertrauen. hier geht es um die zeitung:

 

Wem ich "blind" oder nicht blind vertraue oder nicht vertraue, das überlasse bitte in Zukunft wieder MIR, ebenso um was es MIR bei meinen nicht an Dich gerichteten Antworten geht. Dann brauchst Du mich auch nicht zu zitieren, wenn Du meinst, absondern zu müssen, dass es DIR um "man" und/oder die Zeitung geht.

bearbeitet von Julius
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